Dem Regen lauschen ist
Wie verliebt sein in die
Natur wie ihren Wandel
Der das Leben spiegelt
In jährlichem Zyklus
Immer wieder kehrend
Doch sich wandelnd
In unserer Wahrnehmung
Schon immer liebe ich
Den Herbst über alles
Mit Stürmen Regen Farben
Die Zeit der reifen Trauben
Von der Rilke einst dichtete
Wie einsam lange bleibt
Wer jetzt allein ist sich kein
Haus mehr baut dafür wie
Blätter treiben durch die
Alleen unruhig wandern
Wird in den Herbststürmen
Nach dem großen Sommer
Während es langsam wieder
Immer düsterer um uns wird
Das alte Jahr im Winter stirbt
Was manchem Furcht bringt
Vor grauen Nebeltagen mit
Immer weniger Licht noch
Erfüllt mich mit Glück denn
Was ist schöner als im Herbst
Dem Abschied behütet lauschen
Wenn wie jetzt im ersten Sturm
Der den Sommer uns austreibt
Regen auf Fensterbänke prasselt
Wind böenweise Bäume schüttelt
Wird es wieder wirklich schön
Vorm Kamin in geteilter Welt
jens tuengerthal 26.8.20
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