Freitag, 3. Januar 2020

Staatsporno

Nun legitimiert sich unser Staat
Zur Herstellung von Kinderpornos
Um Täter in Foren zu überführen
In die nur Zugang erhält wer auch
Das Spiel mitspielt also Frischfleisch
Für geile Blicke liefert was nun
Konservative Medien dazu verführte
Diese neue Stasi-Methode zu bejubeln
Im Kampf gegen das Böse schlechthin
Was verteufelt wird wie die Täter eines
Mordes oder einer Vergewaltigung denen
Alle Menschenrechte abgesprochen
Deren Grundrechte infrage gestellt werden
Als seien Betrachter und Produzenten
Von Kinderpornos das Böse in Person
Verteufelt werden von der staatlichen
Inquisition die ähnlich moralisch urteilt
Mehr von ungesundem Volksempfinden
Das immer fern des Rechtsstaates ist
Als von aufgeklärter Vernunft getrieben
Dabei wirkt der Kampf gegen die
Kinderpornografie wie mittelalterliche
Teufelsaustreibung von Hysterie mehr
Geführt als am Ergebnis orientiert
So sollten wir den Staatskinderporno
Der künftig legal künstlich alleine
Geschafft werden soll kritisch sehen
Natürlich muss der Staat die Kinder
Sinnvoll und effektiv schützen künftig
Was aber nicht durch die Aufhebung
Von Grundrechten geschehen kann
Sondern durch ein Umdenken eher
Das nicht mehr kindliche Körper als
Erotisches Schönheitsideal darstellt
Dem folgend Frauen sich ganz nackt
Rasieren und gern kindlich geben
Was die Frage stellt ob nicht diese
Anstifter zur Kinderpornografie sind
Verantwortung mit Reizen anfängt
Mit denen wir vernünftig umgehen
Statt hysterisch nur getrieben vom
Wahn Sex mit Kindern sei teuflisch
Was weder rechtsstaatlich sein kann
Noch sonst irgend vernünftig je ist
In einer Gesellschaft die immer noch
Kindlich dürre Körper von Mädchen
Als Schönheitsideal uns verkündet
Es möge jeder lieben was gefällt
Doch sollte wer sich nackt rasiert
Mit Jugendwahn gern kokettiert 
Niemals moralisch urteilen noch
Der Rechtsstaat nicht länger auf
Volkes zu laute Stimme hören
Sondern besser gut abgewogen
Bürgerrechte verteidigen die diese
Im Eifer der Verfolgung aufgeben
Weil zu viele Bürger viel zu wenig
Denken bevor sie lautstark meinen

jens tuengerthal 3.1.19

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