Dienstag, 9. Januar 2018

Freiheitsliebe

Die Liebe ist das größte Glück
Sie schenkt uns Erfüllung erst
Wo wir uns ganz ihr hingeben
Voller Vertrauen zueinander

Die Freiheit ist das größte Glück
Wir haben sie auch ganz allein
Sind wir uns ihrer nur bewusst
Bleiben die Gedanken stets frei

Den Traum von Liebe zu leben
Macht zwei miteinander glücklich
Die Liebenden sind nie einsam
Sie teilen sich ein Leben im Glück

Wer frei bleibt ist mit sich glücklich
Braucht keinen anderen zum Glück
Findet Erfüllung auch ganz für sich
Ist ungebunden darum in allem

Sollen wir darum die Freiheit lieben
Oder der Liebe die Freiheit schenken
Um weniger einsam alles zu haben
Statt im entweder oder zu leben

Wer unfrei ist kann nicht mehr lieben
Echt ist die Liebe nur wo sie frei ist
Sich ungebunden füreinander entscheidet
Um miteinander mehr dann zu haben

Wer wirklich liebt gibt alles gern dafür
Das kostbarste aber ist unsere Freiheit
Nur wer sie aufgibt kann nicht mehr lieben
Darum vereint sich im Glück beides

Weil ich meine Frau so sehr liebe
Will ich ihr mein kostbarstes schenken
Gebe ich es dafür auf wird es wertlos
Wie ich nur ihre Liebe frei bekomme

Loslassen und festhalten zugleich
Ist das Drahtseil der Liebesbalance
Dabei glücklich zu sein das Rezept
Nie ging und geht es irgend anders

Liebe ist in unserer Natur angelegt
Wir finden es von ganz allein meist
Liebe leben heißt Natur überwinden
Damit sie sich frei entfalten kann

Wer es schafft dabei glücklich zu sein
Erreicht vernünftig betrachtet übermenschliches
Dabei hilft uns die menschliche Natur
Die uns triebhaft dahin allein treibt

Können wir je die Natur korrigieren
Wenn sie uns hindert glücklich zu sein
Oder hilft Verstand in der Liebe nie
Fragt sich der Aufklärer dabei kritisch

Nach Glück streben können wir sowohl
Vernünftig als auch es triebhaft finden
Nur wer einmal denkt ist daran gebunden
Verwirrt sich zwischen den Trieben nur

Darum liebe ich meine liebste Traumfrau
Mit vollem Gefühl und klarem Verstand
Ganz logisch entspricht es meiner Natur
Die stets beides ganz in sich trägt

Manchmal noch fällt es uns schwer
Sich dabei harmonisch zu verstehen
Auch wenn beide das gleiche wollen
Tun wir es auf entgegengesetzte Art

Nur in der reinen Natur ist es vollkommen
Hier folgen wir lustvoll allein dem Triebe
Denken wenig und fühlen uns dabei wohl
Als sei eins für sich der Schlüssel zum Glück

Wüsste ich wie ich Verstand und Gefühl
In harmonischen Einklang brächte wäre ich
Stets der glücklichste Mann der Welt mit
Der perfekten Frau noch ringen wir darum

Vielleicht aber ist dieser uralte Ringkampf
Die Bedingung des höchsten Glücks auch
Weil in der Natur alles seinen Preis hat
Oder braucht mehr Gefühl weniger Verstand

Was weiß ich schon von der Liebe und wie
Könnte ich eine Frau je zu verstehen meinen
Liebe sie einfach nur über alles auch wenn es
Vernunft in Freiheit manchmal schwer hat

jens tuengerthal 9.1.2018

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