Sonntag, 5. April 2015

Osterfrieden

Es ist unter himmelblau
Ostersonntag geworden
Die Vögel zwitschern friedlich
Manche Telefone leider auch
Die Christen feiern heute die
Auferstehung ihres Herrn
Also eigentlich seines Sohnes
Aber irgendwie ist ja alles eins
Muslime glauben das auch
Wenn denen auch nicht alles
Eins ist es aber nur einen gibt
Bleiben sie jüdische Sekten
Beide leiten daraus ab Leben
Sei nicht notwendig endlich
Wie es uns die Natur zeigt
Sondern was sie Gott nennen
Sorge für ein danach mit dann
Je nach hier Konformität oder
Wahlweise Heldentum
Himmlischen oder höllischen
Erlebnissen also der Erlösung
Oder der Buße und all dies
Weil der Sohn des Schreiners
Josef aus dem Stamme Davids
Wie seiner wohl Verlobten Maria
Der meinte Gottes Sohn zu sein
Das ganze messianisch vertrat
Dafür von denen seiner Zeit
Wie damals eben üblich
Als Aufrührer gekreuzigt wurde
Wie heute Terroristen von den
USA gedrohnt werden die tun
Als wären sie was Rom war
Am Freitag und gerüchteweise
Mental gen Himmel schwebte
Oder sogar im Leib denn das
Grab war logisch leer am eben
Folgenden Sonntag egal ob dies
Der siebte Tag zu ruhen war
Oder hier und da Werktag
Kurz gesagt wir feiern nur eine
Erdachte Gespenstergeschichte
Früher feierten sie den Frühling
Nach langem dunklen Winter
Was in der Natur irgendwie lag
Heute halt Ostern weil manche
Noch die biblischen Märchen
Glauben wollen auch wenn es
Phantastisch eher klingt aber
Wenn es für mehr Frieden sorgt
Mögen die jüdischen Sekten
Glauben was ihnen gefällt
Denn Frieden auf Erden
Ist wichtiger als wie wir nun
Unsere Götter gerade nennen
Einigen wir uns darauf könnte
Leben besser sein miteinander
Darüber nachzudenken ist
Einen Feiertag jedenfalls wert
So sei die Auferstehung ignoriert
Um des lieben Friedens willen
Dazu geschwiegen im übrigen
Allen frohe Ostern gewünscht
Was immer wer aberglaubt
jt 5.4.15

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