Dem Vater blieb die Luft weg
Nicht dass weniger da wäre
Doch fand sie keinen Weg
Sich in der Lunge auszudehnen
Nachdem diese einseitig
Voll Flüssigkeit lief
Wie andersflügelig embolierte
Erstaunlich nur wie er dennoch
Reiste und Treppen stieg
Wenn auch schnaufend
Wem die Luft fehlt
Für den wird es eng
Da bleibt auch dem Sohn
Fast die Luft weg im Schreck
Auch wenn er längst weiß
Diese Kleinigkeit ist weniger
Als das Herz zuvor
Er ist in guten Händen
An seiner einst Wirkungsstätte
Der Himmel ist oben blau
Die Vögel zwitschern als wäre
Nichts sonst heute und werden
Auch morgen so tun als ob
Egal wie es ausgeht
- es wird schon gut gehen -
Seine Luft ist seine Luft
Längst hat er seine Vermutung
Die von vor zwanzig Jahren
Um mehr als zehne überlebt
Nun kurz die Luft anhalten
An ihn denken damit er noch
Ein wenig genießen kann
Der große Genießer der
Mein Vater ist
jt 15.4.15
Mittwoch, 15. April 2015
Vaterluft
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