Montag, 10. Februar 2014

Dichterblick

Der traurige Blick des
Dichters der blind
Womöglich gewesen
Sein soll bezeugt den
Einen die Güte seiner
Verse in ganzer Tiefe
Anderen ist er nur das
Spiel mit historischem
Sein das kultisch schon
Lange überhöht wird
Egal ob Homer der vor
Über 2700 Jahren wohl
Lebte traurig war oder
Damit nur eine kluge
Marketingstrategie sehr
Erfolgreich verfolgte gab
Es seinem heute noch
Bekannten Werk jene uns
Unsterbliche Größe die
Uns Illias wie Odyssee
Noch immer mit Lust
Lesen lassen denn dort
Schrieb einer der es ernst
Meinte in der Sache wie
In der Kunst Schätze
Schuf die blieben vom
Krieg um Troja wie der
Lüge und List die Athen
Einst siegen ließ über die
Irrfahrt des Siegers auf
Dem Weg nach Hause
Die sich in vielen Spuren
Bis heute überall findet
Wo Kunst Wege sucht
Über die Zeit zu dauern
Den Römern vertraut
Noch über Vergils Aeneis
In die Renaissance durch
Dante gelangt wie die
Flucht der Griechen nach
Der Eroberung Byzanz
Durch die Türken sind sie
Basis unserer Sagen wie
Historische Quelle der
Archäologen bis zum
Entdecker des legendären
Schatzes des Priamos
Heinrich Schliemann der
Sich als nur Kaufmann
Von der Sage in Versen
Wohl erst in Übersetzung
Des nun auch sagenhaften
Heinrich Voß treiben ließ
Den noch bis heute
Generationen im Kopf
Haben wenn sie an das
Trojanische Pferd denken
Oder den Tod des Achill
Der vom Zorn der Götter
Zu Anfang kündet
So wurde die Sage einer
Zeit in Versen erzählt die
Über alles hinweg uns
Von der Macht des Wortes
Künden selbst die Zeit
Wie das Denken formten
Wie nach ihnen nur noch
Die Verse des Lukrez
Blieben zum Traum der
Dichter wurden die für
Die Ewigkeit nicht nur
Den Moment schreiben
Wollen um dem Wort
In mehr zu dienen als
Dem nur Marketing am
Büchermarkt dem Ort
Kultureller Prostitution
Unserer Zeit und so mag
Der uralte Dichter wohl
Blind gewesen sein
Um zu sehen was in den
Worten an Dauer steckt
jt 10.2.14

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