Sonntag, 29. Januar 2023

Trennung

Trennung 

Trennung meint die Beendigung einer
Liebesbeziehung oder Partnerschaft
Im sonstigen auch beruflichen Bereich
Sport und Politik nutzen es oft für
Einen dann emotionalen Abschied
Im eigentlich rationalen Bereich

Hertha BSC Berlin und Sportdirektor Bobic
Haben sich nach neuer Niederlage der am
Tabellenende angekommenen Berliner
Hinter denen nur Schalke noch steht
Getrennt egal ob einvernehmlich oder
Um ein Zeichen zu setzen
Wofür auch immer

Bayern und Frankfurt trennten sich im
Spitzenspiel am Abend unentschieden
Was für Frankfurt eigentlich gut ist
Gilt in Bayern eher als Niederlage
Bringt keinem die vollen Punkte
Aber ist mehr als eine Niederlage

Die CDU trennte sich zu gerne von
Ihrem Mitglied Maaßen dessen Maß
Aus Sicht des Vorsitzenden Merz
Längst übervoll ist am rechten Rand
An dem Merz um Silvester selbst
Zum Thema Randale noch fischte

Paare trennen sich häufiger noch
Wenn sie ihre Liebe verloren
Besonders die Geduld zuerst
Mit dem was sie schon lange
Voneinander eigentlich wissen
Warum es für viele ein endlich ist

Was getrennt geglaubt ist häufig
Tiefer noch verbunden als gedacht
Warum wir uns fragen sollten ob
Was eins war besser zwei wird
Lieber uneinig eins bleibt wie
Wo wir eins sein müssen wollen
Nicht uneinig zu werden im
Beziehungskrampf danach
Den viele noch erstreben 

Manchmal ist Trennung besser
Als uneinig eins sein zu wollen
Was immer Hertha Bayern oder
Die CDU voneinander wollen ist
Keine Beziehung noch besser
Als eine an der alle nur leiden
Frankfurt lebt gut damit

jens tuengerthal 29.1.23

Samstag, 28. Januar 2023

Lustmaß

Lustmaß

Was ist das rechte Maß der Lust
Zählt für mich nicht eher das Linke
Als geborener Linkshänder der
Eher in der Mitte sonst steht
Ist was nicht maßlos ist lustvoll
Genug als echte Lust zu gelten
War es wirklich gut wo wir uns
Nicht danach halb bewusstlos
Wie selig in den Armen liegen
Überlege ich und habe es lieber
Völlig maßlos also auch ohne
Jeden Vergleich und Konkurrenz
Früher hörte ich zu gerne dein
Schwanz ist wirklich riesig bis
Eine sagte naja mit meinen sonst
Afrikanischen Liebhabern können
Europäer nie wirklich mithalten
Schluckte kurz und merkte
Plötzlich ich möchte gerne
Anders in Erinnerung bleiben
Als mit Standkraft und Größe
Allein die mein Wesen nicht
Im entferntesten ausmachen
Neulich sagte eine Geliebte
Sie hätte leider sehr kleine
Brüste und ich erwiderte
Wunderbar wenn sie dir passen
Wird es perfekt genau so sein
Wir sind perfekt wie wir sind
Können einander voll Lust
Genießen wenn wir mit uns
Im Gleichgewicht zufrieden sind
Sex war dann gut wenn am Ende
Beide glücklich befriedigt sind
Alles andere sind nur Varianten
So unterschiedlich wie der Charakter
Wichtig ist nicht was passiert
Wie du es miteinander tust
Sondern das beide genießen
Finde das genügt vollkommen
Dann wird es immer anders

jens tuengerthal 28.1.23

Unvergleichlich

Unvergleichlich

Früher sprach ich noch von großer Liebe
Die diese eine vor anderen auszeichnet
Nachdem ich es zu oft schon gesagt ist
Die Größe lächerlich geworden dafür
Zählt für mich allein dass meine Liebste
Unvergleichlich in diesem Moment ist
Es gibt und braucht keine Konkurrenz
Keine ist besser als die andere je aber
Jede unvergleichlich zu finden trotz
Gewisser Parallelen in der Natur wie
Ein Kopf zwei Brüste und Beine aber
Ein Schoß doch zwei Öffnungen die
Relativ nahe dabei liegen was eins
Wie das andere unvergleichlich machen
Scheint mir die höchste Kunst immer
Gibt es fast überall eins und zwei aber
Eine unvergleichlich finden macht
Mit allem was ist glücklich zumindest
Solange es den Anschein noch hat
Ist noch genug Liebe da für zwei
Um eins nur zu wollen wenn nicht
Wird sich wieder entzweit

jens tuengerthal 28.1.23

Geschlagen

Geschlagen

Langsam wird unsere Gesellschaft
Zivilisiert wie kultiviert und Schlagen
Auch von Kindern oder Dienern gilt
Als unmenschlich und falsch aber
Noch immer halten wir den Glauben
An einen guten Sieg im Sport als
Frage der Ehre etwa im Kampf um
Prämien noch lebendig aber
Wundern uns über den Hass den
Manche Fans aufeinander haben
Die diese am liebsten schlagen
Würden wenn sie könnten
Gebe mich gerne geschlagen
Erliege der Liebe zu einer Frau
Um gemeinsam zu genießen
Was Leben glücklich macht
Habe mehr geliebt als die meisten
Ohne jede Konkurrenz dabei
Will und muss niemanden schlagen
Genieße lieber den Frieden denn
Macht euch nicht länger etwas vor
Krieg beginnt da wo wir den
Anderen schlagen wollen
Da küsse ich lieber

jens tuengerthal 28.1.23

Vergleichskrank

Vergleichskrank

Ständig vergleichen wir uns voller Neid
Wie Missgunst und konkurrieren um die
Knappen Güter künstlicher Märkte die
Bedürfnisse wecken die keiner braucht
Nennen es Sport uns zu schlagen
Feiern Siege statt ein Unentschieden
Sogar in der Liebe sind wir konkurrent
Wollen besser als alle zuvor sein um
Hervorragend also größer uns zu fühlen
Dieser ständige Vergleich macht krank
Enttäuscht im Leben mit Sicherheit weil
Immer wer in irgendwas besser ist
Wenn nicht jetzt und heute dann morgen
Wie schön wäre eine Welt ohne den
Ständigen Vergleich mit Konkurrenz
Die glücklich zufrieden genießt was ist
Doch liegt es nur an uns so zu leben
Statt weiter noch zu kämpfen um
Siege die wo erkämpft keine sind
Weil sie auf Niederlagen beruhen
Die von Missgunst nur zeugen
Also Schwäche des Charakters
Bedächten mehr es vorher
Ersparten wir uns viel

jens tuengerthal 28.1.23

Lustmaß

Lustmaß

Was ist das rechte Maß für die Lust
Die Epikur als Ziel des Lebens sieht
Ist diese natürlich maßlos weil es
Ihrer Natur entspricht über alle Stränge
Zu schlagen um hedonistisch zu sein
Also die Lust zu erhöhen wie den
Schmerz zu vermeiden und was ist
Dabei je maßvoll noch oder ist es
Die höchste Kunst zu erkennen das
Ein Wein ein Brot ein Käse wie ein
Garten voller Freunde das höchste
Denkbare Glück sein kann wie alles
Streben nach mehr überflüssig ist
Wenn wir glücklich zufrieden sind
Das höchste Ziel allen Seins was
Wenige von Gier und Neid getrieben
Je zulassen zumal der Markt uns
Zum Gegenteil immer noch treibt
Als bräuchten wir irgend mehr um
Im Leben glücklich zu bleiben
Und so braucht es keinerlei Maß
Noch Vergleich für die Lust solange
Wir glücklich mit ihr nur sind was
An der Haltung zu dem was ist
Mehr liegt als an sonst Gier noch

jens tuengerthal 28.1.23

NATOT

NATOT

Wie lebendig ist die NATO noch
Droht ihr der Nahtod als Bündnis
Was hat das Theater von Erdogan
Zum Beitritt von Schweden und Finnland
Mit nachhaltiger Strategie noch zu tun
Wie könnte eine Perspektive aussehen
Die Freiheit verteidigt ohne dabei
Erpressbar von Potentaten zu sein
Wie dem lächerlichen Isnogud von
Ankara als Verteidiger des Aberglauben
Auf eigentlich griechischem Boden
Lassen wir den Türken doch toben
Der in der NATO nichts verloren hat
Weil dieser arabische Sultan nicht
Die Sitten des nördlichen Atlantik je
Verstehen kann noch wird warum
Nun einfach die NATO Nord gegründet
Werden sollte der alle Länder außer
Der islamistischen Türkei angehören
Danach heißt was vorher war nur
Die Türkei NATO oder NATOT was
Künftig nur als Landeplatz für die
USA im Nahen Osten erhalten wird
Während die NATON zur NATO mit Skandinavien dann wird aber ohne
Autokraten wie Erdogan was die
Erledigung aller Diskussionen uns
Mit dem putinnahen Sultan verspricht
Es kann so einfach sein gute wie
Strategisch sinnvolle Politik zu machen
Wer braucht sonst noch die Türkei
Nach dem Frieden mit Russland
Wird Konstantinopel wieder dieses

jens tuengerthal 28.1.23

Seinskoordinaten

Seinskoordinaten

Wir orientieren uns mit GPS
Satelliten bestimmen unseren Kurs
Google sagt uns wo es langgeht
Verabreden wir uns irgendwo
Schicken wir die Koordinaten
Damit die andere uns findet
So ist für Klarheit vom Himmel
Her uns umkreisend gesorgt
Was aber sind die Koordinaten
Unseres Seins geworden auf
Die es uns wirklich ankommt
Zählt Freizeit oder Berufung
Welcher Beruf ist das wem
Noch heute und wie morgen
Bestimmt Gefühl mein Sein
Oder logisch kritischer Verstand
Worauf kommt es dabei an
Kann ich Koordinaten erfühlen
Muss ich sie eher berechnen
Wie berechenbar ist Sein je
Was macht wie glücklich
Überlege ich und weiß
Keine sichere Antwort für alle
Fälle sondern entscheide dies
Aufgrund der Situation wie
Dem Horizont der Beteiligten
Was uns wo wie verbindet
Mal dominiert das Gefühl
Dann der Verstand der
Vernünftig die Dinge ordnet
Kenne logische Entschlüsse
Die einzig vernünftig wären
Aber in der Liebe untauglich sind
Wo ich meine Koordinaten dabei
Finde um mich heil zu verorten
Gibt eine Perspektive in Zukunft
Diese kann ich im Rückblick
Weil nur im Vergleich genießen
Wo immer ich dann stehe zählt
Wie ich es betrachte

jens tuengerthal 28.1.23

Freitag, 27. Januar 2023

Genusskunst

Genusskunst

Wirklich zu genießen ist eine Kunst
Die höchste Zufriedenheit schenkt
Echter Genuss ist ein Kunstwerk
Das alle Sinne zart stimuliert wie
Ungeahnte Reize in uns weckt
Er hinterlässt lang anhaltende
Befriedigung als Zustand des
Höchsten Glücks das nichts
Mehr braucht und alles ist
Dies im Sein zuzulassen
Braucht langer Übung wie
Genug Gelassenheit jede
Ablenkung auszublenden
Um zufrieden zu bleiben
Immer im Moment sein
Wie sich Zeit nehmen
Ist der Maßstab der
Genusskunst ach wie
Gut tut es sie zu üben

jens tuengerthal 27.1.23

Naturfluss

Naturfluss

Liebe und Lust gehören nach der Natur
Zusammen wie Geist und Körper was
Nur Religionen gerne trennen mit 
Vorhersehbarem Ergebnis für die Lust
Welche die geistige Macht der Sekten
Zu gerne unterdrückt mächtig zu bleiben
Aus diesen Ritualen der Macht sind
Unserer Natur fremde soziale geworden
Die konträr zu unserer Natur stehen
Warum sich keiner wundern sollte
Wenn nichts mehr dabei fließt weil
Alle Beteiligten sich fern stehen im
Ewigen Spiel um Anerkennung
Während die weibliche Potenz mit
Der Menopause maximal steigt
Schrumpft die der Männer gleichen
Alters eher dennoch spielen beide
Gerne weiter die gewohnten Rollen
Die wir einst lernten auch wenn sie
Fern unserer Natur immer waren
Wie gut täte es dagegen die Lust
Nach ihrer Natur fließen zu lassen
Ohne Rollenerwartung zu genießen
Wie es miteinander plätschert um
Zu finden was einander gut tut
Aber bis wir dahin endlich kommen
Müssen noch viele Flüsse überlaufen
Bis sie ihr Bett in der Natur finden

jens tuengerthal 27.1.23

Lustentzug

Lustentzug

Noch stärker als in der Liebe funktioniert
In der Lust die Wertsteigerung durch
Entzug wie das ewige Beinahe was
Noch auf die letzte Erfüllung wartet
Wir laufen der begehrten Lust dann
Hinterher wie Herdentiere ohne alle
Vernunft vom Trieb getrieben bis
Uns die Erniedrigung bewusst wird
Dann ist es meist schon zu spät
Manche erhöhen ihren Wert durch
Entzug der Lust erfolgreich was
Besonders in Ehen ein erprobtes
Geschäftsmodell vieler Frauen ist
Die wenig selbst von Lust verstehen
Aber durch das Spiel geil scheinen
Sich erfolgreich begehrt fühlen wie
Dies meistbietend verkaufen dann
Während jene die sich ehrlich um
Lust bemühen Männer langweilen
Die gerne ein Vermögen für Schnepfen
Ausgeben an denen einzig ihr Spiel
Mit der Unerreichbarkeit attraktiv ist
Warum das beste Mittel gegen den
Entzug der Lust wie die darauf
Scheinbar steigenden Preise stets
Die kostenlose Onanie ist die das
Gleiche Ergebnis ohne Aufwand
Mit genug Verstand danach liefert

jens tuengerthal 27.1.23

Liebesdialektik

Liebesdialektik

Liebe ist etwas hehres
Das schönste der Gefühle
Was uns über uns hinaus
Wachsen lässt in der Hingabe
Denken wir zu gerne mit dem
Kopf im Himmel der Phantasie
Real aber ist die Liebe ein Spiel
Was nach immer gleichen Regeln
Der Dialektik nur funktioniert
Auch ohne alles nachdenken
Wie am Markt erhöht realer
Mangel die Nachfrage wie
Damit den Wert des anderen
Während aufgedrängte Liebe
Abschreckt wie langweilt scheint
Was unerreichbar uns besonders
Begehrenswert und wollen wir
Gerne die schlichten Worte hören
Die alle Herzen öffnen weil sie
Sorge und Leidenschaft zugleich
Wecken und wir wollen erringen
Wie uns überwunden fühlen
Manche dieser Rituale führen
Zu Missverständnissen die dann
Für alle unangenehm enden
Weil Freiheit und Natur hier ohne
Alle Vernunft miteinander ringen
Mit erwartbar unvernünftigem Ergebnis
Vielleicht hilft es schon dies sich
Bewusst wie klar zu machen um
Sich weniger über die Liebe wie
Die Reaktion der anderen noch
Zu wundern sondern sie als Teil
Der immer Dialektik zu sehen die
Oft nur spiegelt statt zu fühlen
Manchmal fühlt es sich dann auch
Völlig anders wieder an unter
Eiden ewiger Dauer dabei gern
Die nur dialektischer Beweis für
Die Endlichkeit aller Liebe sind
Sein wir uns der Natur bewusst
Geht sie einfacher ihren Weg

jens tuengerthal 27.1.23

Angstherrschaft

Angstherrschaft

Wieder melden sich die Ängstlichen
Die Moskaus Drohung vor dem Atomkrieg
Mehr fürchten als ihnen Freiheit wert ist
Sammeln Unterschriften gegen Waffen
Geben sich ängstlich pazifistisch ohne
Zu merken damit führen sie Krieg
Unterstützen Putins Imperialismus
Spucken den Opfern der Vergewaltigungen
Ins Gesicht um sich zu schützen aus
Angst die Putins Macht stabilisiert
Wer das tut wäre besser ehrlich
Diese Menschen unterstützen Verbrechen
Aus Angst um ihr Leben schützen sie Putin
Der nur mit Angst und Gewalt herrscht
Wo Angst herrscht flieht die Freiheit
Die nun Putin unterstützen sind damit
Mittäter seiner Verbrechen auch
Nicht wer Waffen zur Verteidigung liefert
Ist Täter im Krieg sondern wer diesen
Mutwillig zur Eroberung begann was
Zur russischen Geschichte eines alten
Imperialismus schon lange passt
Alle die nun Putin unterstützen
Sollten als Mittäter seiner Verbrechen
Auch Verantwortung übernehmen
Vielleicht hätten sie davor noch
Mehr Angst als vor Putins Macht
Dann herrschte zumindest Recht
Nicht russische Macht und Willkür

jens tuengerthal 27.1.23

Empörungrituale

Empörungrituale

Genug ist genug sagen manche wie
Auch der Bundeskanzler der sich
Zu lange noch treiben ließ von
Angst und seiner Partei die noch
Traditionell moskaufreundlich ist
Gerne pazifistisch wäre wie die
Sogenannte putintreue Linke
Bis zur Entscheidung endlich den
Leopard doch zu liefern wie bei
Der logischen Frage nach mehr
Wie Raketen und Luftwaffe
Erneut zusammenzuzucken
Als ob es eine Überraschung wäre
Nicht alle längst wüssten dies
Moskau muss geschlagen werden
Putin muss weg um Frieden
In Europa auf Dauer zu halten
Verbrecher müssen bestraft werden
Egal ob aus Serbien oder Moskau
Die Rituale der Empörung langweilen
Können nur Narren noch überzeugen
Hören wir auf mit dem Unsinn
Wir sind im Krieg mit Russland
Wer Frieden will muss Putin schlagen

jens tuengerthal 27.1.23

Verantwortungsfreiheit

Verantwortungsfreiheit

Müssen wir noch dem Holocaust gedenken
Warum die ewige Rede von unserer Schuld
Wenn kaum einer mehr lebt aus der Zeit
Ist es nicht irgendwann mal gut mit dem
Gedenken mit traurigen Gesichtern für
Die Verbrechen des Österreichers wie
Seiner Partei der nie alle hier folgten
Fragen immer mehr die nicht begriffen
Wie erst Verantwortung befreit warum
Gefangen im Unrecht nur bleibt wer
Leugnet was längst Realität wurde
Teil unserer Geschichte auch ist die
Befreit lebt wer sich ihr offen stellt
Während unfreie Opfer alle bleiben
Die Verantwortung als Chance leugnen
Es geht nicht um persönliche Schuld
Nur wenige Täter leben noch sondern
Um eine historische Verantwortung
Für die Gestaltung der Zukunft die
Ein gutes Miteinander ermöglicht
Rassistische Diskriminierung verhindert
Ein mehr an Verantwortung bei sich sieht
Was erst sittliche Freiheit uns gibt um
Ein moralisches Urteil zu fällen
Keine Regeln mehr zu brauchen
Das Gedenken an Auschwitz befreit
Nicht nur am Gedenktag der Befreiung
Sondern immer und auf Dauer weil
Nur wer Verantwortung übernimmt
Eine moralische Entscheidung trifft
Alle anderen unbefreit unaufgeklärt
Wie damit unmündig immer bleiben
Tragisch wo sie anders könnten
Also selbstverschuldet so handeln
Sich dieser Chance auf Freiheit wie
Kant sie uns lehrte die nichts über
Sich anerkennt als das Gewissen
Bewusst zu sein aus Verantwortung
Ist ein würdiges Gedenken für heute

jens tuengerthal 27.1.23

Donnerstag, 26. Januar 2023

Wortlust

Wortlust

Die Lust an den Worten welche
Voller Sinnlichkeit Sex beschreiben
Der schlichte Natur sonst nur ist
Aber unter der Feder des Dichters
Zum Gottesdienst der Schönheit wird
Der zarte Knospen züngelnd küsst
Die ihren Busen als Gipfel krönen
Wie in sich feucht öffnenden Toren
Den Gipfel der Lust gemeinsam findet
Um steif stehender Eindringling zu sein
Der vor Glück mit ihr gemeinsam erst
Überläuft in geteilter Seligkeit dann
Mit ihren Locken hier wie dort spielt
Um dankbar sie anzuhimmeln für so
Viel wunderbar nahe Natur der er
Den Tau von allen Lippen küsst
Ihr Perlentaucher dann zu werden
Bis selige Erschöpfung sich ergießt
Diese Lust an den Worten ist wohl
Manchmal Erregung schon genug

jens tuengerthal 26.1.23