Samstag, 20. September 2025

Liebeslauf

Liebeslauf

Liebe nimmt ihren
Lauf egal was ich denke
Bleibt Gefühlssache

jens tuengerthal 20.9.25

Lebenslauf

Lebenslauf

Kommen und gehen
Der ewige Lebenslauf
Bleibt besser ziellos

jens tuengerthal 20.9.25

Wochenende

Wochenende

Am Wochenende
Beginnt Dichterarbeit wie
Täglich mit Worten

jens tuengerthal 20.9.25

Liebesgeschichtchen

Liebesgeschichtchen

Schöne Liebesgeschichten hören
Macht seltsam gute Laune weil sie
Die Hoffnung wachsen lassen dass
Es manchmal doch gut gehen kann

Auch wenn keiner weiß wie sie endet
Vom Ende der Liebe wissen wir genug
Sogar wenn eine neue Liebe noch die
Illusion wecken kann es käme anders

Genug Erfahrungen gesammelt um
Sich keinen Träumen mehr hinzugeben
Weckt doch jede schöne Liebesgeschichte
Die Hoffnung es könnte anders enden

So kann es mal ohne Ende enden 
Weil die Liebe mächtiger sogar ist
Als alle Vernunft und Erfahrung was
Ein schöner Traum bleiben kann

jens tuengerthal 20.9.25

Sommerabschiedsriesling

Sommerabschiedsriesling

Nach einem wunderbar warmen Tag
Um Mitternacht im Crossroads  auf einen
Rheingauer Riesling angekommen den
Phil II sogleich rausbrachte auf die noch

Gut besetzte Terrasse wo doch noch
Ein Platz für mich frei wurde worauf Tino
Mich als ich gerade oben Platz nahm
Noch freundlich hingewiesen hat

Links neben mir ein Paar im Gespräch
Bei dem er ihr liebevoll die Welt erklärt
Er weiß Bescheid und sagt wie es ist
Sie fragt freundlich leicht defensiv

In meinem Rücken zwei schöne Nymphen
Die leicht bekleidet miteinander plaudern
Bis sie sich zum Abschied wieder etwas 
Umständlich anziehen um lange Haare 

Gegenüber auf Bank und Stühlen sind
Vier Spaierinnen die munter auf spanisch 
Plaudern aber für Spanier relativ dezent
Langsam leert sich die Terrasse etwas

Dann komm ich mit Patrick und Sophie
Nebenan ins Gespräch sie ist Pariserin
Er eingeborener Berliner und nach vielen
Gesprächen über Berlin und Paris

Kommt ihre wundervolle Liebesgeschichte
Die in einer Agentur beginnt wo sie beide
Arbeiten und sich noch anderweitig beide
Gebunden aber verlieben sich gleich

Nur lassen sie es erstmal nicht zu weil
Sophie noch verheiratet ist und dann
Beim Sommerfest ihrer Firma die sie
Noch zwischendurch verließ passierte es

Er wollte ihr eigentlich nur sagen wie gern
Er sie mag als Kollegin und so überhaupt
Worauf sie ihm gestand dass sie sich sofort
In ihn verliebt hatte wie er eigentlich auch

Nun sind sie glücklich verliebt bald steht
Das Gespräch bevor dass sie mit ihrem
Mann führen muss der noch nichts weiß
Von dieser schönen Liebesgeschichte

Wie schön ist es doch solche ganz
Wunderbare Liebesgeschichten zu
Hören hoffen wir nur dass sie was ihnen
Noch bevorsteht voll Liebe überstehen

Inzwischen drinnen gelandet sind auch
Zahlreiche Stammgäste eingetroffen
Neben Selma und Volker ist auch Roy da
Die Nacht nimmt ihren ruhigen Lauf

jens tuengerthal 20.9.25

Freitag, 19. September 2025

Lektürentagebuch 19.9.25

Lektürentagebuch 19.9.25

Auf Anregung durch ein Gedicht von
Mascha Kaleko den Gruß aus Davos
Ganz großartig vorgetragen von der
Verehrten Constance zog es mich

Heute mal wieder nach Davos um
Dort endlich das ewige Streitgespräch
Zwischen Settembrini und Naphta im
Kapitel Operationes spirituales zu beenden

Vierzig Seiten ging dieser Intellektuelle
Diskurs zwischen dem Humanisten und
Freimaurer Settembrini und dem Jesuiten
Naphta mit steigenden Widersprüchen 

Während Naphta das mittelalterliche Ideal
Der jenseitigen Welt hoch hielt verteidigte 
Settembrini die reale Welt wie dabei die
Vernunft als Mittel der Wahl im Leben

Der eine leugnete die irdische Wahrheit
Während der andere sie als höchstes
Geistiges Licht erstrebt wogegen wieder
Die göttliche Wahrheit gestellt wird

In sich immer weiter hochschraubenden
Widersprüchen kam der Zuhörer dabei
Ganz durcheinander und Hans Castorp
Machte verwirrt wirkende Einwürfe dazu

Wurde darauf von Settembrini korrigiert
Während Naphta seine Worte aufnahm so
Drehte sich das philosophische Karussell 
In immer höhere Höhen über das Sein 

Dabei gibt Thomas Mann hier auch die
Zeitgenössischen Diskussionen zur
Philosophie und ihre Varianten wieder
Wenn es um Seinsfragen dabei geht

Da taucht in der seltsamen Verwirrung
Der Geist Heideggers auf dessen eher
Seltsam verwirrende Begrifflichkeiten
Wenn Naphta plötzlich Hegel lobt 

Hin und her geht es zwischen dem 
Haus in Davos Dorf und dem höher 
Gelegenen Sanatorium bis es nach
Allgemeiner Erschöpfung unten endet 

Die drei geduldigen Zuhörer der zwei
Streitenden philosophischen Welten 
Gehen nach dem Abschied wieder
Hinauf zum Berghoff in die Liegekur

jens tuengerthal 19.9.25

Menschenrechtsexport

Menschenrechtsexport 

Europa als Insel der Menschenrechte 
Von Diktaturen umgeben hat lange den
Handel über die eigene Kultur gestellt
Dabei kann es nur verlieren weil die
Menschenrechte und die Freiheit am
Markt erstmal keinen Wert haben 

Nun müssen wir den Kurs korrigieren
Handel nur noch mit den Staaten künftig
Zulassen die unsern Standard übernehmen
Außerdem müssen wir unser Modell der
Freiheit und Menschenrechte exportieren
Sich nicht als Insel der Seligen abschotten

Der nachhaltige Erfolg unserer Freiheit
Hängt daran sie allen Menschen zu geben
Diese Basis unseres Wohlstandes wie der
Bildung und Kreativität muss künftig allen 
Menschen zugänglich gemacht werden
Dafür gilt es diese Kultur zu bewerben

Nur wenn uns dies gelingt können wir
Unsere gute Art zu leben vereidigten
Statt Opfer der Willkür von Diktaturen 
Weiterhin zu sein die Menschen von
Freiheit und Laizismus überzeugen damit
Die Menschheit friedlich leben kann 

Nach dem imperialistischen Verbrechen
Des Kolonialismus gilt es nun sich aktiv
Für den Export von Freiheit und auch
Gleichberechtigung aller Menschen auf
Diesem Planeten einzusetzen wie auch
Das postnationale Modell zu exportieren

Gegen die rückständigen Supermächte
USA China und Russland wird das die
Aufgabe die unsere Zukunft bestimmt
Dabei müssen wir davon überzeugt sein
Dass allein dies Modell erfolgreich ist
Weil es jedem einzelnen Menschen dient

jens tuengerthal 19.9.25

Reichsuntergang

Reichsuntergang

Die Geschichte lehrte uns das Reiche
Wie Epochen untergehen und enden
Babylon Griechenland unter Alexander
Ägypten Rom die Kaiserreiche alle

An der Wende zum 20. Jahrhundert
In Dekadenz bereits erstarrt wie auch die
Europäische Großmacht Frankreich mit
Ihrer Revolution weggespült wurde 

Seitdem lebt Frankreich von seiner
Geschichte die es gerne verklärt ist
Nun postnationaler Teil Europas das
Eigene Krisen immer wieder hat

Gerade erleben wir den Untergang der
Letzten Großmacht USA unter einem
Dekadenten unfähigen Präsidenten
China und Russland stehen bereit

Soll weiter auf ein Reich einfach
Ein anderes als epochale Großmacht
Folgen wie China das bis heute weder 
Demokratie noch Rechtsstaat verstand 

Das gleiche Problem in Russland das
Ohne jede produktive Industrie allein
Auf militärische Macht setzt um damit
Auch künftige Konflikte zu bestehen

Dabei schafft es dieses schwächliche
Russland das seine Soldaten in den 
Krieg prügeln lässt nicht mal die
Ukraine trotz Überlegenheit zu besiegen

Hier könnte ein mutiges Europa jederzeit
Die Macht übernehmen wäre es nicht zu
Ängstlich gegenüber dem russischen
Großmaul der real nur Luftblasen macht

Könnte den Erben der UdSSR jederzeit
Besiegen wäre es nur einmal mutig statt 
Weiter verlogen feige im realen Krieg
Der hier die AfD so stark machte 

Europa hätte das Potenzial die Welt
Demokratisch und frei zu führen doch 
Lässt es sich lieber ängstlich noch
Weiter von Russland spalten statt einen 

Europa als Paradies der Menschenrechte
Mit Rechtsstaat und Demokratie wie dem
Nötigen Laizismus böte die einzige gute
Perspektive für alle Menschen der Welt

Doch es wird gebremst vom Nationalismus
Den es in Europa nicht mehr geben sollte
Weil die EU ein postnationales Konstrukt 
Immer war nur die Bürger wählen anders

Was gerade in den USA geschieht ist
Bilderbuchhaft für den Untergang von
Demokratie und Rechtsstaat wie damit
Der Legitimation politischer Macht 

Der Mord am rechten Propaganda Guru
Ist der Reichstagsbrand für Trump die
Massen folgen im MAGA Rausch ihrem
Tatsächlich völlig unfähigen Führer 

Die USA als mächtige demokratische wie
Rechtsstaatliche Großmacht sind nun
Geschichte für eine schlechte Oligarchie
Die einen Idioten als Führer wählte

Nach dem Untergang der UdSSR schien
Auch das riesige Russland Geschichte das
Einen vorgestrigen KGB Mann wählte der
Nur auf militärische Macht und Gewalt setzt

Eine Perspektive hat Russland heute so
Wenig wie China von dessen Markt sich 
Europa dringend befreien sollte um nicht
Opfer kommender Turbulenzen zu werden

Reiche kommen und Reiche gehen 
Europa sollte sich aber keinesfalls
Als koloniale Macht wieder etablieren
Sondern die Nationen lieber erledigen

Mit postnationaler Integration der Bürger
Die einen freien offenen Marktplatz als
Gewinn für die Aufgabe der Nation kriegen
Lässt sich eine freie Welt konstruieren

Weder China noch Russland oder die
USA haben eine Zukunft sie setzen aus
Gier auf ein gescheitertes Modell das
Nirgendwo eine Zukunft haben darf

Vertrauen wir auf die eigene Intelligenz
Offener demokratischer Systeme die sich
Selbst heilen können die eine langfristige
Nachhaltige Zukunft der Menschen baut

Geben wir die USA Russland und China
Verloren ihr Weg hat keine Zukunft mehr
Setzen wir auf die Zerschlagung der noch
Zentralen Macht für dezentrale Autonomie 

jens tuengerthal 19.9.29

Alte Liebe

Alte Liebe

Alte Liebe bleibt
Immer länger als neue
Je erreichen kann

jens tuengerthal 19.9.25

Buchwelten

Buchwelten

Genug Phantasie
Lässt in Buchwelten besser
Leben als real

jens tuengerthal 19.9.25

Gleichgewicht

Gleichgewicht

Im Gleichgewicht der
Inneren Kräfte schwebt es
Sich leichter hinweg

Über die Untiefen
Des alltäglich normalen
Leben nur schlimmer

jens tuengerthal 19.9.29

Lektürentagebuch 18.9.25

Lektürentagebuch 18.9.25

Mit Alexander von Humboldt auf dem
Orinoco im Boot unterwegs gewesen
In dem Band über sein viebewegtes
Leben aus der Anderen Bibliothek

Diese Biographie mit vielen Zitaten
Hat mich schon große Teile seiner
Südamerika Reise verfolgen lassen
Nun also im Boot auf dem großen Fluss 

Über 75 Tage fuhren die beiden durch
Nur sehr spärlich von Missionaren wie
Indianern besiedelten Urwald um den
Lauf des Flusses Vegetation und Tiere 

Zu erkunden wie zu beschreiben wo
Humboldt die Zivilstation der Indianer
Lobt aber über die Unkultur noch der
Missionare schimpft die unmenschlich

Sich den Eingeborenen gegenüber
Verhielten also unkultiviert waren
Besonders faszinierend ist dabei der
Ganzheitliche Blick Humboldts wieder 

Dieser ließ ihn bereits erkennen wie
Gut sich die indianische Kultur an das
Ökosystem Urwald anpasste während
Die Missionare unpassend stets blieben

Es ist wichtig Kulturen ungestört so
Existieren zu lassen wie sie sind statt
Alles wie Idioten im Zoo betrachten zu
Wollen was dabei nur mehr zerstört

Humboldt und Bonpland haben sich
Selbst als Grabräuber an einem großen
Indianischen Hockergrab betätigt dabei
Ging das Schiff mit den Skeletten unter 

Diese gaben sie einem Priester mit der
Vor Afrika leider kenterte womit der
Raub der den Unwillen der Indianer
Schon weckte keinen Gewinn brachte

Eindrucksvoll geschildert werden auf 
Dieser Fahrt durch den Urwald auch
Ihre Versuche mit Curare dem
Pfeilgift der Indianer das leise tötet 

Statt mit einem lauten Knall wie die
Gewehre blieb es dabei unauffällig
War nur gefährlich wo in der Blutbahn
Ohne Zahnfleischbluten sogar kaubar

Probleme bereitete es Humboldt nur
Als er seine Strümpfe davon völlig
Versottet fand aber vorher noch ihm
Blutig Flöhe dort entfernt wurden

Eindrucksvoll schildert diese Biografie
Mit Ausschnitten aus Texten Humboldts
Wie zahlreichen Bildern die Abenteuer
Der großen Reisenden in Südamerika

Wie sie Missgunst der Portugiesen dann
Hinderte weiter zum Amazonas zu reisen
Diese fürchteten den kritischen Geist 
Dem die Verhaftung gedroht hätte 

Die schwere Erkrankung von Bonpland
Nach der Rückkehr in die Zivilisation
Die er nur mühsam überlebte wie auch
Humboldts eigene Erkrankung danach

Stellen mir die Frage wozu dieser stete
Wahn überall gewesen zu sein auch auf
Kosten der eigenen Gesundheit dabei 
Freue mich ich muss da nicht mehr hin

Sah gerade auch im Status die Bilder
Einer einst Geliebten Ärztin die durch
Ganz Südamerika gerade fährt aus
Machupichu und fragte mich warum

Kannte den Ort schon von Bildern meines
Vaters aus den siebziger Jahren einer der
Orte den Globetrotter halt besuchen um
Da gewesen zu sein denke ich dazu nur

Bin ich verrückt der es absurd findet an
Alle Orte zu wollen um da gewesen zu sein
Oder ist dieser zerstörerische Wahn krank
Der mit dem guten Humboldt einst anfing

Vor allem die Neigung möglichst noch
Ursprüngliche Orte entdecken zu wollen
Oder Eingeborene zu erleben statt diese 
Welt in Frieden zu lassen scheint paradox

Denke unsere größte Aufgabe in Zukunft
Ist nicht die Welt zu erobern sondern uns 
Von dieser Neigung zu entfernen damit
Alle auf ihre Art künftig leben können

Mit diesem stets kritischen Blick lese ich
Auch Alexander von Humboldt der den
Anfang vieler Abenteurer setzte die ihm
Bis heute noch schädlich folgen wollen 

Humboldts Verdienste für die Forschung
Wie die Befreiung Südamerikas auch
Durch Aufklärung über die Zustände sind
Zweifellos groß und zu würdigen

Doch die Masse seiner vermeintlichen
Nachfolger schadet bis heute mehr als
Es zu Bildung und Aufklärung beitrug
Was wichtig noch zu bedenken ist

Wer die Abenteuer Humboldts erleben
Wie nachvollziehen möchte der lese 
Seine Berichte und schulte besser die
Eigene Phantasie statt noch zu reisen 

Groß bis heute machte Humboldt dass
Er an die ökologischen Folgen dachte 
Wie einen Reisebericht darüber schrieb
Keiner muss mehr hin alle können lesen

Im Sinne von Alexander von Humboldt
Plädiere ich darum dringend dafür das
Asoziale Reisen einzustellen um die Welt
Im ökologischen Gleichgewicht zu halten

Humboldt lesen lohnt bis heute damit 
Keiner mehr ihm folgen muss was die
Welt nur weiter zerstörte die dem großen
Forscher so sehr am Herzen doch lag

jens tuengerthal 18.9.25

Donnerstag, 18. September 2025

Nichtsglück

Nichtsglück

Alles Leben ist endlich
Unsere Existenz strebt
Nach der Natur zum Nichts
Was ohne Mühe kommt

Die Religionen suggerieren uns
Himmel Hölle Wiedergeburt wie
Andere Märchen uns zu erziehen
Keine Angst vor dem Nichts zu haben

Statt das natürliche Ende zu feiern
An dem die Qual des Lebens endet 
Betrauern wir es und fürchten viele
Was auf ihr Sein geaberglaubt folge

Nichts folgt und alle Natur ist endlich
Also auch unsere und eine Seele die
Fortbestehen würde findet sich in der
Natur nirgendwo die einfach endet

Unsere Existenz ist natürlich endlich
Wir haben es in der Hand unser Leben
Wenn es unerträglich wird zu beenden
Dann sind wir einfach nicht mehr

Diese Entscheidung bewusst zu treffen
Zeigt unsere Freiheit die der Aberglaube
Fürchtet dieses Tun moralisch bestraft
Aber wir haben es in unserer Hand

So wie der Staat und das Recht die
Toten als erledigt behandelt entspricht es
Unserer Natur und es gibt keinen Grund
Dafür irgendetwas anderes zu glauben

Die lange Macht des Aberglauben hat
Viele vergessen lassen was uns die
Philosophie schon hunderte Jahre vor
Der Zeitenwende lehrte das alles Natur ist 

Es steht jedem Menschen frei zu glauben
Was gerade gefällt aber der Konsens
Unseres Seins sollte das Nichts sein
Zu dem alles natürlich mit dem Tod wird

Die sich auch im Recht spiegelnde 
Tatsache dass alles zu Nichts wird
Begründet die Natur von alleine nur
Jede andere Behauptung braucht Beweise

Wie leicht würde das Leben für Millionen
Hindus und Buddhisten wenn sie den
Durch nichts belegbaren Aberglauben 
An Wiedergeburt einfach aufgeben würden

Das erstrebte Nirwana erreichen wir nach
Der Natur von ganz alleine ohne sich
Geister dazu ausdenken zu müssen
Alles wird so von ganz alleine nichts

Die ewige Angst vor dem Tod wie alle
Trauer erledigte sich von selbst wir
Könnten unsere beschränkte Zeit einfach
Mit Lust genießen wir es Epikur lehrte 

Alles wird zu Nichts und es bleibt auch
Nichts von uns übrig als Wesen nur
Die Energie der Atome aus denen wir
Bestehen bleibt natürlich erhalten

Sie verwandeltn sich verfaulend
Oder sonst in andere Natur aber
Unser Wesen ist wie alles Leben
In der Natur natürlich endlich

Von dieser Basis geht unser Recht
Aus was die Person mit dem
Tod enden lässt worauf das Erbe
Für die Überlebenden anfällt 

Leben nach der Natur betrachtet
Ohne allen Aberglauben ist einfach
Erspart sich unnötige Ängste dafür
Genießt es was vor dem Nichts bleibt

Es zeigt sich dass die Natur genügt
Um vollkommen glücklich zu sein also
Am Ende wieder weniger mehr ist alles
In der Natur zum Nichts angelegt ist

jens tuengerthal 18.9.25

Pontifaxen

Pontifaxen

Der Papst äußert sich zum Thema Sex
Ohne etwas überraschendes zu sagen
Die Römer halten an der Diskriminierung 
Aller nicht heterosexuellen Menschen fest

Auch die dürften nur entsprechend den
Regeln der Kirche sexuell verkehren 
Nicht die Regeln müssten sich ändern
Sondern wir ihnen zu entsprechen

Das Fundament der Gesellschaft seien
Vater Mutter und Kind und wenn wir dies
Aufgäben werde es schwierig noch eine
Moral mit Liebe und Respekt zu finden

Das Fundament unserer Gesellschaft
Ist das Grundgesetz und mit ihm die
Menschenrechte im Geist der Aufklärung
Nicht der Aberglaube an einen Gott

Moralisch handelt danach wer seinem
Kritisch geprüften Gewissen folgt das
Der oberste Maßstab unserer Moral ist
Gegen diese verstößt der Aberglaube

Die 10 Gebote etwa sind also nicht die
Basis unserer Moral sondern schaden
In ihrer Begründung dem freien Gewissen
Es gilt heute das aufgeklärte Abendland

Gegen seine Feinde aus dem Bereich
Des Aberglauben zu verteidigen damit
Das moralische Handeln der Bürger
Seinen guten und gerechten Grund findet

Auch zum Missbrauch durch Priester
Hat sich der Papst wenig überraschend
Geäußert dieser sei zwar eine Krise aber
Es gelte hier die Unschuldsvermutung 

Die Kirche schützt also weiterhin zuerst
Ihre Mitarbeiter vor Strafverfolgung und
Will Opfern nur mit Respekt und dazu 
Verständnis begegnen was nichts sagt

Die größte Organisation für weltweiten
Kindesmissbrauch hält an ihrem Kurs fest
Täterschutz steht dort vor Opferschutz
Wer Mitglied bleibt deckt dies Verhalten

Auch zur KI äußerte sich der Vorsitzende
Dieses Vereins für Aberglauben noch und
Sieht sie kritisch weil es schwer würde die
Gegenwart Gottes dort zu entdecken

Welche Perspektive dieser reaktionäre
Verein in der modernen Gesellschaft noch
Haben soll sagte der Papst dabei nicht
Will aber an seiner Wahrheit festhalten

Dies alles ist erwartungsgemäß wie so
Wenig überraschend wie die weiterhin
Diskriminierung von Frauen dort warum
Seine künftige Rolle infragezustellen ist

Zum Glück ist der Aberglaube heute im
Rechtsstaat ein privates Vergnügen das
Jeder frei ist zu beenden und aus diesem
Vorgestrigen Verein endlich auszutreten

Dringend wäre jedoch eine deutlichere
Trennung von Staat und Kirche auch 
In Deutschland wie die Verpflichtung
Alle dort Arbeitnehmer entsprechend

Des Rechts für den öffentlichen Dienst
Zu behandeln die reale Diskriminierung
Zu beenden wie alle Kinder konsequent
Vor diesem Verein gesetzlich zu schützen

Insofern sie weiterhin Täter viel besser
Schützen als Opfer muss der Staat die
Kinder vor diesem Verein schützen wie
Die Strafverfolgung selbst übernehmen

Das bedeutet Verbot von Taufe wie 
Kommunion und Firmung für alle noch
Minderjährigen wie jeder Jugendarbeit
Den Schutz der Kinder zu gewähren

Vermutlich würde sich diese Sekte dann
Schnell und ohne jeden Kampf von alleine
Erledigen was eine positive Perspektive
Wie vernünftige Konsequenz endlich wäre

jens tuengerthal 18.9.25

Liebesbilanz

Liebesbilanz

Liebe ist immer
Ein Verlustgeschäft voller
Hoffnung auf Gewinn

jens tuengerthal 18.9.25