Samstag, 13. September 2025

Berlin Art Week Garten

Berlin Art Week Garten

Heute mit dem Fahrrad das Zentrum
Der Berlin Art Week im Garten des
Hamburger Bahnhofs wie diesen 
Noch mit besucht und erkundet

Wieder ein riesiges Happening für alle
Mit DJs und Filmen vor dem Museum
Zu dem es noch für alle die sich dafür
Anstellten Kulinarisches zu genießen gab

Hab auf das Essen und den Tanz erstmal
Verzichtet um die Sammlung dort in Ruhe
Erkunden zu können was mit einer großen
Installation in der Halle gut begann 

Danach eine eindrucksvolle Präsentation
Eines in Berlin lebenden Künstlers aus
Dem Kosovo gesehen Petrit Halilaj hat
Oper und Kunst außer der Zeit vereint

Dabei nutzt er viele der alten Mythen 
Wie das Adam und Eva aus dem Kosovo
Stammten und schafft so eine intensive
Anschauung dieser europäischen Kultur

In diesem Flügel beeindruckte mich noch
Eine Fotogalerie die Alltagsgegenstände
Berühmter Künstler und Personen zeigte
Wie etwa das Hörgerät von Beethoven 

Auf der anderen Seite der Haupthalle
Des Hamburger Bahnhofs der auch als
Heute Museum an seine frühere Funktion
Erinnert die Beuys Sammlung gesehen

Hier wird vielfältig an die revolutionäre
Neue Betrachtung von Kunst durch den
Deutschen Ausnahmekünstler erinnert 
Dazu kam noch eine lebende Erdskulptur

Im Obergeschoss war ein afrikanischer
Künstler zu sehen dessen Bilder sehr
Konkret Personen darstellen die mit ihren
Gesichtern besonders schön waren

Der westliche Seitenflügel widmet sich
Berlin in der Kunst der Teilung dabei 
Beeindruckte mich neben ihrer Kunst
Ein Film über eine Ostberliner Fotografin

Auch das Gegenüber der Kunst auf den
Zwei Seiten der Mauer wurde durch die
Räumliche Gestaltung sehr gut gezeigt
Ein lohnender Gang durch die Moderne

Draußen dann noch zwei künstlerische
Filme im Liegestuhl betrachtet und die
Party Stimmung im Garten genossen 
Ein lohnender Ausflug zur Art Week 

jens tuengerthal 13.9.25

Lektürentagebuch 13.9.25

Lektürentagebuch 13.9.25

Bei Buddenbrooks erholt sich Tony ganz
Wunderbar in Travemünde schläft lang
Nach genug Punsch am Abend bis neun
Aus während ihr Bruder schon früh fuhr 

Als sie die Treppe hinuntergeht riecht sie
Schon den Kaffeeduft und freut sich auf
Ihr Frühstück das Frau Schwarzkopf die
Schon Mittagessen kocht stehen ließ

Mit Tony sitzt Morten Schwarzkopf am 
Tisch raucht seine Pfeife und beide
Plaudern flirtend miteinander dabei
Lästert Morten über die Zeitung

Deutet dabei an dass in anderen Blättern
Wie der Rheinischen Zeitung ganz andere
Dinge über den preußischen König ständen
Die er einer Dame nicht erzählen könnte

Tony ist neugierig auf alles was er ihr
Zu erzählen hat und fordert ihn auf doch 
Mit ihr zum Strand zu gehen sie wolle 
Nun da es nicht regnet baden gehen

Es beginnt ein zarter Flirt zwischen den
Beiden etwa gleich alten damit auch das
Gegenteil von dem was der Konsul sich
Von diesem Erholungsurlaub wünschte 

Tony taucht durch den politisch auch
Interessierten Medizinstudenten Morten
In ganz neue spannende Welten ein
Wie der kritischen Sicht auf den Adel

Sie hatte vorher nur ganz unkritisch
An ihre Pensionatsfreundin Armgard von
Schilling deren Gut von Travemünde aus
Auf dem Priwall weiß sichtbar war

Sie fühlt sich wohl bei Schwarzkopfs
Genießt ihren Urlaub und Grünlich 
Verschwindet auch dank Morten aus
Ihren Gedanken was ihr sichtbar gut tut


Auf dass Aufatmen von Tony Buddenbrook
In Travemünde folgt das in Paris von der
Mode Korrespondentin der Frankfurter 
Zeitung Helen Hessel ganz passend

In einer Seitenstraße des Boulevard
Haussmann finden sie den unscheinbaren
Eingang eines Restaurants in dem die 
Angestellten der Warenhäuser essen

Sie haben eine muntere Mittagsstunde
Das Innere des zweistöckigen Restaurants
Gleicht einem Käfig voll zwitschernder
Bunter Mädchen der mit Bronze umrankt ist

Sie sieht dort lachende Gesichter wie auch
Leuchtende Ellenbogen während grüne 
Laubenrauten die Wände verkleiden wo
Nicht Spiegel die bunte Vielfalt erweitern

Eine Gruppe südlich temperamentvoller
Geiger im Frack führt die kleine Kapelle
Es gibt Carmen zu hören und Rubinstein
Wie sonst eher leicht verdauliches pikant

Was zu den Menüs dort passt die eilig
Serviert und zierlich genossen werden
Dabei bedienen Kollegen und Freunde
Ihre Damen mit roten und weißen Wein 

Leuchtende Lippen lachen trinken essen
Schwatzen sie erkennt ein Mannequins
An ihrem kecken Gesicht die sie gleich
Vertraulich grüßt wie ein freudiges Kind

Ein zu eiliger Kellner schüttete einem
Herren Kaffee über das Knie worauf eine
Dame vom Nachbartisch ruft beruhigen
Sie sich ohne Zucker keine Flecken 

Immer neue Miniatur Portionen werden
Aus der Küche aufgetragen alles ist im
Schwung die Eile der anderen wird hier
Respektiert schon beginnt der Aufbruch

Die Spiegeldecken der Handtaschen
Werden aufgeklappt Puder stäubt im Raum
Die rote Kuppe des Lippenstiftes fährt ganz
Exakt über gespitzte gezogene Münder 

Fertig ist die Frau und es geht wieder an 
Die Arbeit eine fröhliche Pause zwischen 
Zwei Arbeitszeiten bevor es ganz bald
Am Nachmittag noch voller wieder wird

Dort in Galeries Lafayette, Printemps
Oder Trois Quartiers wird weiter gezeigt
Angepriesen und Rat gegeben ohne sich
Von egal was verdrießen zu lassen

Einmal nur hätte sie eine Verdrossene
Erlebt die noch sehr jung und sehr lang war
Die trotz guten Willens eine Amerikanerin 
In ihrem französisch nicht verstand

Sie bekam einen Verweis von der kleinen
Aber imponierenden Directrice die sie 
Ma petite nannte wie sie ihren Kolleginnen
Berichtete was doch übertrieben wohl sei 

jens tuengerthal 13.9.25


Liebeszeit

Liebeszeit 

Liebe soll gefühlt
Ewig gehen real bleibt
Weniger übrig

jens tuengerthal 13.9.25

Absolut

Absolut

Absolut ist was
Relativ nicht mehr genügt
Gerne ganz für sich

jens tuengerthal 13.9.25

Zeitweise

Zeitweise

Alles ist immer
Nur zeitweise gültig
Doch zumindest das

jens tuengerthal 13.9.25

Anbetungswürdig

Anbetungswürdig

Der Atheist in mir betet keine Götter an
Aberglaube der die Freiheit beschränkt 
Lehne ich philosophisch ab und finde
Die Sklaverei der Religionen gruselig

Doch wie gerne mache ich meine Liebste
Zur Göttin die ich mit allen Sinnen anbete
Glaube fest an den Zauber der Liebe die
Unsere Welt wie magisch verwandelt

Wie gerne bin ich der Zauberer der Worte
Für meine wunderbaren Musen die alle
So einzigartig mich völlig verzauberten
Dass ich dabei alle Philosophie vergaß

Glaube an nichts als die Natur und das 
Nichts über uns sein dennoch kann mich
Das Gefühl der Liebe völlig verzaubern
Weil diese Magie ihrer Natur entspricht

jens tuengerthal 13.9.25

Hoodyriesling

Hoodyriesling

Bei inzwischen frühherbstlichen
Temperaturen erstmals wieder im
Hoody gegen halb eins im Crossroads
Eingetroffen und oben Platz genommen

Sogleich brachte Selma den Riesling
Die ich schon draußen begrüßt hatte
Sie rockt mit Tino heute die Bar die
Mit sechs Gästen am Tresen wie noch

Fünf weiteren an Stehtischen gut
Besetzt noch ist hier oben sitzt noch
Eine attraktive dunkelhaarige Nymphe
Im Trägertop mit ihrem bärtigen Typen

Sie lächelt viel und sichtbar gerne
Ist eine Freude zu beobachten was
Sie sogleich bemerkte und mit ihrem
Bezaubernden Lächeln erwiderte 

An den Stehtischen sitzen zwei
Damenpaare wie eine Dame mit
Zwei Herren an ihrem Tisch und
Dazwischen spukt noch Roy herum 

Am Tresen vier Herren und zwei Damen 
Dabei sind zwei Herren miteinander
Die anderen beiden mit ihrer Dame
Angeregt mehr oder weniger nah dabei 

Die etwas südeuropäisch wirkende Nymphe spricht unter vollem Einsatz
Ihrer völlig nackten Arme englisch was
Hörbar nicht beider Muttersprache ist 

Zwischendurch kommen noch einige
Der Nymphen kurz berockt aber mit
Strumpfhosen hier oben vorbei die
Ein auch schöner Anblick noch sind

jens tuengerthal 13.9.25

Freitag, 12. September 2025

Lektürentagebuch 12.9.25

Lektürentagebuch 12.9.25

Auf einige Seiten mit Helen Hessel in
Ich schreibe aus Paris über das Glück
Der Straße in Aufatmen in Paris was 
Eine wunderbare kleine Tour wurde

Beginnend mit einer sehr prunkvollen 
Beerdigung bei der Männer und Frauen
Getrennt stehen in Saint Sulpice und Helen
Versehentlich in die Männerabteilung geriet

Im Taxi das sie entführt liegen noch kleine
Aus Kränzen entfallene Blüten am Boden
Sie gleiten sanft und geschwind durch die
Bekannten Straßen von Paris dabei

Sie sieht die diskrete Dunkelheit der
Antiquitätenläden wie die gelbe Vielfalt
Der Bücher in der Rue des Saint Péres
An der Seine sind die Bücherkisten offen

Im Morgennebel noch fern sind die Türme
Von Notre-Dame dann stehen sie im Stau 
Sie gleiten durch das Bogentor in den 
Gepflastert dünnen Frühling der Tuilerien

Preußisch fast sei die einheitliche Front
In Ocker in der Rue de Rivoli in der das
Bazarleben von Arkaden verdeckt ist um
Am Palais Royal in die Avenue de l’Opera

Mit ihrer Weite einzubiegen und wieder
Sehe ich all diese Straßen in Erinnerung
Wieder vor mir wie fein beschreibt sie das
Geschehen auf den Boulevards von Paris

Dann eine Hochzeit die bestaunt wie auch
Von den nur Zuschauern bejubelt wird als
Die weiße Wolke der Braut auftaucht die
So niedlich lächelt mit ihren zarten Füßen 

Nun winden sie sich durch bunte Stapel
Im Trois Quartiers wo Hütchen probiert
Wie wieder verworfen werden macht den
Steten Strom edler Waren sichtbar

Düfte schweben durch die Luft von vielen 
Blumen bis Ambra daneben die goldenen
Rollen der Lippenstifte wie Munition vor
Unschuldigem Schaum der Puderquasten

Tapeten die alle Epochen des königlichen
Frankreich andeuten daneben in lachsrot
Höschen und Hemdchen zarte Gürtel aus
Rosa Seide mit Schlingen hängen noch

Plötzlich im Salon sind vier Mädchen
Um sie beschäftigt lassen Blusen über
Ihren Kopf gleiten stecken den Rock ab 
Es wird gelockt und angeboten dabei

Sie sieht sich im generös breiten Spiegel
Vielfach verwandelt und flinke Finger wie 
Worte geplaudert berühren sie dabei als
Seien sie sanft rieselnder Regen nur 

Mit feiner Aufmerksamkeit beschreibt
Helen Hessel ihr Paris und die immer
Vielen Gegensätze der Stadt das direkte
Nebeneinander von Beerdigung Hochzeit

Tosendem Verkehr sinnlichem Einkauf
Im permanenten Wechsel in Bewegung
Wird die Unruhe auch von ihr spürbar
Immer noch getrieben alles zu erleben

Lächelnd denke ich zurück an Paris
Die langen Wanderungen durch die
Stadt mit verschiedenen Damen wie
Deren Sehnsucht stehen zu bleiben

Die Anprobe als Ort der Ruhe im
Immer tosenden Verkehr und Lärm 
Hat ihren eigenen steten Wechsel
In dem das Herz der Mode schlägt

Wie gerne wartete ich dort um dann 
Wo gefordert zu loben doch meist als
Stiller Flaneur und Beobachter der
Sich ständig verwandelnden Weiblichkeit 

Wie wunderbar sind doch Frauen
Denke ich und was nehmen sie alles
Auf sich um sich und anderen zu gefallen
Es ist ein Glück dies zu beobachten

jens tuengerthal 12.8.25

Kulturasyl

Kulturasyl

Berlin gibt den Münchner Philharmonikern
Unter ihrem Dirigenten Lahav Shani Asyl
Nachdem das Festival von Gent diese des
Israelischen Dirigenten wegen ausluden

Das ist ein gutes Zeichen und wie gut
Wenn Juden die andernorts plötzlich
Unerwünscht sind in Deutschland Raum
Für Auftritte finden und willkommen sind

Unklar ist noch wie sich die peinliche 
Palästinenser Community in Berlin die
Schon für genug Skandale sorgte nun
In ihrer Islamisten Solidarität verhält 

Währenddessen fordern die Niederlande
Die Ausladung Israels vom ESC was zwar
Mehr Schlager als Kultur ist aber von der
Gleichen antisemitischen Seite getrieben

Wie lange will Europa noch naiv diese
Propaganda für Terroristen dulden die
Den Krieg der in Gaza noch tobt mit ihrem
Mörderisch brutalen Überfall begannen

Es ist ein gutes Zeichen wenn Deutschland
Gegen den erstarkenden Antisemitismus
Künstlern mit jüdisch israelischer Vita auch
Künftig weiter und gerne Raum gibt

Doch dringender ist es diesen von der
Hamas mitorganisierten Boykott als eine
Rassistische Straftat zu behandeln die der
Unterstützung von Terroristen nur dient 

Wer dazu aufruft oder dies fördert sollte
In ganz Europa wie ein Terrorist bestraft
Solches Handeln entsprechend verfolgt
Werden den Antisemitismus zu stoppen

Das Kulturasyl ist eine nette Geste die
Besser ist als die belgische Ausladung
Aber Antisemitismus muss in Europa
Als Straftat überall künftig verfolgt werden

jens tuengerthal 12.9.25

Leserliebe

Leserliebe

Liebe das Lesen
Keine Liebste blieb länger
Als die Lektüre

jens tuengerthal 12.3.25

Leserleben

Leserleben

Leser leben ganz
Natürlich in geistigen
Welten stets allein

jens tuengerthal 12.8.25

Spirituell

Spirituell

Spirituell meint
Geistig ohne üblichen
Sinnhokuspokus

jens tuengerthal 12.9.25