Freitag, 5. Januar 2024

Lustgipfel

Lustgipfel

Was ist der Gipfel der Lust
Überlege ich nachdem ich
Alles tat was ich einst träumte
Jede mir vorstellbare Variante
Mit mehr oder weniger großer
Lust dabei probierte wie doch
Nichts schöneres dabei fand
Als den geteilten Höhepunkt
Den zwei sich mit viel Gefühl
Dabei schenken können was
Genügt vollkommen zufrieden
Damit glücklich zu bleiben so
Könnte Gipfel der Lust nicht
Immer mehr sondern die
Kunst die Zufriedenheit zu
Genießen sein als ob
Nie mehr sein könnte
Dann ist alles gut

jens tuengerthal 5.1.24

Liebesbalance

Liebesbalance

Liebe ist eine ständige Balance
Zwischen noch nicht gewiss und
Längst ganz sicher sein in der
Hoffnung auf Dauer mit der Angst
Vor Bindung und Verlust um den
Größeren Einfluss in mir ringen
Erfahrung und Gefühl sich dabei
Als Gegenpole zeigen die schon
Im nächsten Moment sich umkehren
Auf einer endlosen Achterbahnfahrt
Die schwindelig vor Glück macht
Wie schlimmsten Schmerz bringt
Der am Leben verzweifeln lässt
Wie Erfahrung gerne erinnert
Was Warnung genug sein könnte
Wäre nicht immer alles anders
Dazwischen balanciere ich dann
Mit festem Glauben an die
Ewigkeit auf dem dünnen Seil
Das sich Gefühl nennt um bloß
Nach keiner Seite abzustürzen
Schwankend wie ein Betrunkener
Der den sicheren Gang eines
Alten Seebären vortäuscht aber
Staune verwundert wie es dann
Dennoch einfach weiter geht
Ohne zu wissen wohin noch
Verkünde ich längst angekommen
Zu sein und ringe dabei darum
Irgendwie oben zu bleiben was
Danach kein Mensch mehr wie
Am allerwenigsten ich verstehe
Wie ich die Liebesbalance hielt
Ohne endgültig abzustürzen aber
Nichts könnte je schöner sein

jens tuengerthal 5.1.24

Buchzuflucht

Buchzuflucht

Bücher sind die beste Orten
Im Alltag Zuflucht zu finden
Sie bewegen den Geist ohne
Irgendwohin zu müssen
Findet sich zwischen Seiten
Das Bild einer anderen Welt
In der wir als Leser leben ohne
An Grenzen von Raum und Zeit
Dabei noch gebunden zu sein
Sind lesend dort wohin uns die
Gedanken dabei tragen egal
Was unsere Wirklichkeit ist
Kreiert die Lektüre eine eigene
Parallele die wir uns wählen
Wechsel darum zu gerne die
Lektüre zwischen verschiedenen
Bänden und damit Welten die
Vielfältig nebeneinander stehen
Erlesen meine auch werden
Egal was um mich passiert
Kann ich lesend dort sein
Wohin mich die Lektüre trägt
In der Gedankenwelt der Autoren
Wechselte heute etwa zwischen
Der Zeit um 1848 in Europa in
Die Dürerzeit um 1500 von dort
In die Philosophie zu Beginn
Des 20. Jahrhunderts von wo
Es wieder zu Wieland vor Weimar
Noch ging was mich so weit durch
Zeiten und Gedanken trug dass die
Schrecken der Gegenwart sich im
Fluss der Jahrhunderte relativieren
Aktuelle Nachrichten klein scheinen
Dafür der Blick sich weitet ohne
Verloren zu gehen den Horizont
Für neue Ideen öffnet denke ich
Dankbar für meine Lektüre die
Den Geist so angenehm trainiert
Dass es ein Genuss ist ständig
In Büchern auf Reisen zu sein

jens tuengerthal 5.1.24

Donnerstag, 4. Januar 2024

Genusszeit

Genusszeit

Es geht im Leben um Lust
Lehrte Epikur 270 vor der Zeit
Wie wir sie heute rechnen
Zumindest versuchen viele
Heute Raum für Genuss in
Ihrer Freizeit als Gegenteil
Zum Alltag zu finden doch ist
Schon die Haltung fragwürdig
Die zuerst die Pflicht und dann
Das Vergnügen erledigen will
Wäre es nicht menschlicher sich
Ganz der Lust zu widmen also
Dem Genuss an egal was um
Das glücklichste Leben zu führen
Auch wenn es noch mancher
Schritte bedarf einen Weg als
Gut für sich zu entdecken liegt
Nichts näher als sich ganz dem
Genuss an egal was hinzugeben
Womit wir den größten Teil des
Lebens verbringen sollten wie
Nur alle Hindernisse beseitigen
Die uns dabei aufhalten können
Wo die Genusszeit alles bestimmt
Wird das Leben lustvoll schön
Alles übrige wird nur nebenbei
Erledigt wie notwendig aber auch
Mit aller nur möglichen Lust weil
Es Unsinn ist sich zu quälen statt
So genussreich wie nur möglich
Sein Leben zu führen wer nun
Fürchtet dann bräche Chaos aus
Sollte sich ansehen was los ist
Woran zu viele Menschens sterben
Wie gut es uns dagegen ginge wo
Alle sich um mehr Genuss bemühten
Wie dies Ziel allem Tun eine neue
Leichtigkeit und Lust verliehe an
Denen gemessen die herkömmlichen
Ziele lächerlich klein nur scheinen
Denn wessen Glück war jemals
Ein gesteigertes Bruttosozialprodukt
Wagen wir mehr Genusszeit es
Könnte ein lohnendes Leben
Für alle Genießer werden

jens tuengerthal 4.1.24

Höhlenmensch

Höhlenmensch

Mit Lust zu leben heißt zu erkennen
Wer du bist und wo du dich am
Wohlsten fühlst deiner Art gemäß
Habe schon als Kind am liebsten
Höhlen gebaut in denen ich dann
Im Verborgenen leben und lesen
Konnte wie tun was mich gerade
Am glücklichsten machte hatte
Die Teenangerzeit über immer
Betten als Höhlen gebaut die
Ein irgendwie Versteck waren
Was auch für erstes Knutschen
Sich hervorragend eignete warum
Der Stil mit mir weiterwuchs er
Erwies sich für Expeditionen in
Untiefen weiblicher Höhlen als so
Geeignet wie für meine Lesereisen
Es gab keinen Grund etwas zu ändern
Vielleicht erklärt das Wesen als
Höhlenmensch auch meine ganz
Besondere Vorliebe für so tiefe
Wie manchmal enge Höhlen auf
Der Suche nach Erfüllung wie ich
Weniger in die Ferne stets strebte
Als lieber in die Tiefe ging mir die
Wohnungen vieler Freunde eher
Seltsam leer schienen weil ich als
Höhlenmensch viel lieber in meiner
Bis zur Decke mit Büchern gefüllten
Wohnhöhle lebte die der vielfältigen
Höhlenforschung Ausgangspunkt war
Gerne im Schlafsack auch schlafe
Was sich bis heute nicht änderte
Auch wenn die enge Bücherhöhle
Heute im Dritten Stock am Platz liegt
Inmitten des Prenzlauer Berg ist das
Lebensgefühl dort das gleiche wie ich
Es immer mir träumte als Höhlenmensch
Mit dem elektrischen Kamin wie vielen
Bis zur Decke reichenden Regalen
Verkrieche ich mich zu gerne dort
Während andere lieber spartanisch
Mit wenig und mobil leben grabe ich
Mich zu gerne in meine Höhle ein
Gerne auch mit Begleitung um bei
Der Höhlenforschung weitere neue
Wunderbare Freuden zu entdecken
Aber vom Grundgefühl her bin ich
Eher ein Maulwurf oder Dachs als
Ein Adler der die Ferne sucht weil
Alles Gute lieber nah sein soll

jens tuengerthal 4.1.23

Splitterrand

Splitterrand

Wo die Ränder zersplittern wie
Sich über den rechten Kurs
Zerstreiten stärkt das nur die
Demokratie in der Mitte wenn
Mit der Werteunion wie auch
Der Partei von Sahra Wagenknecht
Zwei neue Kräfte am rechten Rand
Fischen wollen stärkt das die Mitte
Sogar im teils noch dunklen Osten
Auch wenn es einige erschreckt
Was sich unter Populisten alles
Gründet wie Zulauf findet ist die
Linke ein gutes Beispiel für
Der Zerlegung politischer Ideen
Durch neue Parteilichkeit die nur
Kurzen Zulauf findet auf Dauer
Keine Wirkung entfalten wird was
Gut ist der Leitung der Verwaltung
Die nötige Kontinuität zu geben
Es sind Prozesse der Veränderung
Der politischen Landschaft wie sie
Bewegungen weltweit zeigen für
Die Demokratien in Krieg und Krise
Anfällig auch sind doch schafft die
Größere Vielfalt keine Bedrohung
Sondern schwächt alle Extremisten
Womit vor allem die AfD die Neuen
Fürchten muss was besser ist als
Ein fragwürdiges Verbotsverfahren
Soll sich der uneinige Rand lieber
Selbst zerlegen dann kommt der
Frieden von alleine zurück weil
Die extremistischen Wähler noch
Schneller merken ihre Wahl führt
Zu keiner wirklichen Veränderung
Nun müssen diese Kräfte auch auf
Dauer gut aufgefangen werden wie
Zurück in die Mitte geholt werden
Damit die Demokratie wieder ohne
Geschrei gelassen langweilig dafür
Als Verwaltungsleitung funktioniert
Was zum inneren Frieden genügt

jens tuengerthal 4.1.23

Mittwoch, 3. Januar 2024

Gipfelruhe

Gipfelruhe

Ist über allen Gipfeln Ruhe
Weil keiner mehr kommt
Sich zu überbieten auch
Nur um einen Hauch
Höher noch zu steigen
Wie wir alle besser mehr
Ruhten als zu konkurrieren
Weil nichts am Ende bleibt
Als was wir in aller Ruhe
Genossen wenn wir erst
Ruhen sei alles vorbei
Fürchten manche die
Berge hinauf wie hinunter
Auf Brettern noch hetzen
Doch stiegen die Chancen
Zu überleben ruhten
Alle etwas mehr mit
Gelassenem Genuss
Würde weniger
Zerstört womit
Was für Goethe
Ein sicheres Ende noch war
Was allen auch droht zur
Überlebensperspektive
Der Kultur in ihrer Natur
Künftig werden könnte
Wenn statt Gipfelstürmern
Wie närrischen Abfahrern
Mehr Ruhe überall wäre

jens tuengerthal 3.1.24

Lustkreativ

Lustkreativ

Betrachte ich den Sex mit Abstand
Ohne Leidenschaft oder Gefühl hat
Diese Gruppengymnastik schnell
Etwas eher komisches denn noch
Erregend zu sein wie sie mit der Zeit
In vielen Beziehungen einschläft dort
Durch Gewohnheiten ersetzt wird
Was mich mit den Jahren lehrte
Wie wichtig Kreativität in der Lust ist
Diese überhaupt zu erhalten wie sich
Nicht nach der ersten Aufregung viel
Zu schnell dabei zu langweilen weil
Die Zahl der erwartbaren Neuerungen
Überschaubar bescheiden doch ist
Wie die Zahl der Körperöffnungen
Die zum Verkehr uns einladen dabei
Es irgendwann mehr darum geht sich
Die Langweile bei der Wiederholung
Nicht gleich anmerken zu lassen um
Die andere nicht zu sehr zu verletzen
Weil jede gerne ganz besonders wäre
Warum es sehr lohnend sein kann hier
Kreativ zu bleiben die Liebe zu erhalten
Wie der Lust eine Chance zu geben mit
Unerwarteten Wegen die womöglich in
Die Irre leiten können aber dabei uns
Helfen können über sich zu lachen
Was gemischt mit lustvoller Kreativität
Ein guter Zunder sein kann das Feuer
Alter Leidenschaft brennen zu lassen
Auch bei Windstille und Regen im Moor
Nur ein Feuchtgebiet zu erwähnen was
Zugegeben schon zu naheliegend ist
Wirklich aufregend zu sein aber als
Kalauer auf dieser liegen kann womit
Die zeitweise Stellung hier klar wäre
Denn auch wenn wir scheiden müssen
Wie die Volkslieder zu gerne sangen
Sollten wir uns genau dort erfreuen
Bevor wir uns scheiden lassen was
Gelegentlich die Notwendigkeit bei
Genügend kreativer Übung zeitweise
Relativieren konnte sein wir also
Lieber vorher mit Kreativität wie
Hingabe bei der Sache um sich
Die teure Scheidung zu sparen
Wie davor netteren Sex zu haben
Was am Ende noch zu belegen
Scheint wie Kreativität beim Sex
Gleich doppelt immer lohnt aber
Es fehlen mir echte Erfahrungswerte
Über mehr als zehn Jahre warum
Alle Theorie hier grau wohl bleibt
Wer kreativ ist wird es zu nutzen
Besser wissen als ich dichtete

jens tuengerthal 3.1.24

Liebeswachstum

Liebeswachstum

Immerwährendes Wachstum ohne
Energiezufuhr ist eine Illusion die
Nur ein Perpetuum mobile brächte
Das dem Energieerhaltungssatz im
Kern widerspräche dennoch erhoffen
Sich viele das von der Liebe die dann
So sicher enttäuscht wie alle vorher
Versuche ein Perpetuum mobile zu
Konstruieren ob es darum Sex gibt
Die emotionalen Akkus aufzuladen
Könnte wohl strittig sein solange
Zu viele diesen eher als Mittel zum
Zweck denn als solchen an sich
Sehen wie einsetzen weil Lust nur
Sich dient und genügt um so ein
Größtmöglicher Genuss zu sein
Spannender ist da die Frage ob
Die Ehe oder eine sonst Beziehung
Sich eher eignet Liebe zu erhalten
Oder im Gegenteil diese als eine
Institution schlicht erlahmen lassen
Es falls wir dies riskieren wollen
Besonderer Mittel bedarf eine
Liebe wach zu halten die zu gerne
Unter der Gewohnheit einschläft
Wie mit Nichtachtung verlorengeht
Während Geliebte einander immer
Aufregend wie besonders bleiben
Jenseits aller Gewohnheiten die
Gefühle schnell erlahmen lassen
Lodernde Feuer durch gelangweilte
Fußbodenheizung schlicht ersetzen
Mit der wir uns angenehm einrichten
Warum es gut sein könnte jene die
Du wirklich liebst nie zu heiraten
Sondern ewig Geliebte zu bleiben
Was brennt ohne mit Sicherheit
Wie Alltagsfragen uns anzuöden
Es verspräche ewiges Wachstum
Ohne ewige Liebe zu versprechen
Weil du was du nicht sicher hast
Immer begehren wie lieben wirst
Während alles dessen wir uns
Sicher sind gewohnt statt sexy ist
Wer ewiges Liebeswachstum will
Sollte keine Beziehung riskieren
Wie jede Sicherheit ausschließen
Es könnte sich liebend lohnen
Wäre wer in der Liebe vernünftig
Also geht es weiter wie immer
Mit Hoffnungen auf ein Wunder
Wie beim Perpetuum mobile mit
Sicherer Enttäuschung wenn es
Nach der Natur nicht eintritt aber
Was wäre die Liebe auch ohne
Ihre illusionären Hoffnungen
Denke ich und weiß es nicht
Warum ich besser schweige

jens tuengerthal 3.1.24

Energiehaushalt

Energiehaushalt

Mit eingekaufter Energie wieder
Zu haushalten haben Deutsche
Dank Putin und des Marktes ganz
Schnell wieder gelernt weil die
Sparsamkeit freundlich gesagt
Ehrlicher der Geiz noch eine
Höhere Tugend im Land ist als
Nachhaltiges ökologisches Denken
Was für viele ein rotes oder grünes
Tuch voller Aversionen ist weil es
An Gewohnheiten der Stände rührt
Die es gar nicht mehr geben sollte
So hat der Ukrainekrieg von
Diktator Putin jedenfalls etwas
Gutes bewirkt auch wenn die
Gründe dafür fragwürdig bleiben
Finden viele Geiz so geil dass sie
Sogar Grüne Folgen riskieren um
Besser dazustehen doch ist die
Eingekaufte Energie nur ein Teil
Unseres Energiehaushaltes denn
Viel wichtiger als die äußere Energie
Ist was die innere konstant hält wie
Im Gleichgewicht gut leben lässt
Statt ständig ausgebrannt zu sein
Wie es im Land der Bundesjammerer
Manchen Beobachtern scheinen könnte
Nähme wer alle Klagen ernst außer
Richtern die sie entscheiden doch
Könnte ein ausgewogener innerer
Energiehaushalt viele Aufregung wie
Vermutlich manchen Herzinfarkt noch
Verhindern wenn wir uns immer wieder
Mit Shakespeare klar machten das fast
Alles nur viel Lärm um nichts ist über
Den wer innere Energie sparen will
Besser lächelt statt sich aufregt was
Den radikalen Rändern zusätzlich
Boden wie Energie noch entzöge
Die sich auf die sichere Mitte besser
Konzentrierte für Stabilität bei der
Leitung der Verwaltung im Lande
Was aufreibende Diskussionen uns
Ersparte wie radikale Kurswechsel
Solange die Bürger des Landes die
Sparsamkeit weiter für eine Tugend
Halten der Weniger zum Wert an sich
Ihnen im schwäbischen Himmelreich
Macht sollten wir es nutzen um die
Energiehaushalte weiter umzubauen
Die Welt wird es uns danken womit
Deutsche Sparsamkeit zur Tugend im
Ökologisch moralischen Sinn würde
Weil sie Geiz so geil finden so lange
Dieser sich nicht Grün nennt aber
Bevor ich hier in nur ermüdende
Politische Diskurse rutsche seien
Diese Verse schlicht beendet
Energie zu sparen

jens tuengerthal 3.1.24

Freundlichkeitsturbo

Freundlichkeitsturbo

Freundliches Verhalten macht nicht
Nur das Leben leichter und schöner
Es beschleunigt auch Prozesse die
Sich bei gefühlter Ablehnung immer
Weiter verlangsamen weil Menschen
Mit weniger Energie gegen etwas als
Für etwas kämpfen was Freundlichkeit
Im miteinander noch deutlich erleichtert
Sie wirkt damit als Verstärker der
Neigung für etwas zu sein was das
Leben leichter und schöner macht
Wie gut täte es der Politik wenn dies
Dort umgesetzt würde oder noch mehr
Den Führungsetagen vieler Unternehmen
In denen immer noch Alphatierchen ihre
Launen zu gerne ausleben um sich über
Verlangsamung zu beschweren wie dann
Mit Entlassungen wie Einsparungen nur
Das Problem weiter zu potenzieren dabei
Würde der Freundlichkeitsturbo gerade
Der deutschen Wirtschaft so gut tun um
Sich am eigenen Schopf lächelnd aus
Der herbei genörgelten Krise zu ziehen
Auch sich gegen die Inflation zu stellen
Lächelt ruhig über die Verse es wäre
Ein Anfang für den Turbo den unser
Land dringender bräuchte als mehr
An Polarisierung noch auch wenn in
Sachsen die Mehrheit radikal denkt
Der Demokratie längst fern steht was
Keinen wirklich mehr wundert wäre es
Vielleicht vielversprechender diesen
Seltsamen Stamm im Osten mit dem
Freundlichkeitsturbo in die Mitte des
Landes zurückzuführen als sie weiter
Als sächselnde Narren zu verspotten
Wofür sie zwar Grund genug geben
Was aber nichts zum Guten ändert
Warum der Freundlichkeitsturbo das
Mittel der Wahl zur Rückeroberung der
Östlichen Provinzen für die Demokratie
Sein könnte weil gegen Dummheit nie
Lautstärke geholfen hat dafür Lächeln
Mehr bewegt als jeder Zweifel auch
Wenn der Osten verzweifeln lässt als
Entwicklungsland der Demokratie
Lächeln wir sie lieber weg statt
Besser zu wissen was gut wäre
Auch wenn dies so wirken könnte
Täuscht dies denke ich lächelnd

jens tuengerthal 2.1.23

Dienstag, 2. Januar 2024

Friedenstränen

Friedenstränen

Tod und Schrecken des Krieges
Bringen viele zur Verzweiflung zu
Diesen Bildern gehören oft auch
Die Tränen der Frauen die dort
Ihre Söhne Männer Verwandten
Verloren doch was bisher nur als
Ausdruck der Verzweiflung galt die
Das schwache Geschlecht zeigt
Welche aus den Augen auch fließt
Hat eine viel wichtigere Bedeutung
Wohl in der Natur indem in Tränen
Der Frauen ein chemischer Botenstoff
Freigesetzt wird der die gerade im
Krieg Testosteron gesteuerten Männer
Friedlicher macht wie die Wissenschaft
Gerade in einer Studie publizierte die
Neue Bedingungen für alle möglichen
Friedensverhandlungen geben könnte
An denen weinende Witwen und Mütter
Unbedingt teilnehmen sollten künftig
Damit es weniger sachlich als friedlich
Von der Stimmung her zugeht dabei
Nicht als moralische Mahnung die meist
Eher kontraproduktiv wirkt sondern als
Chemischer Kampfstoff der friedlicher
Stimmt als es den hormonell schlichten
Männern mit im Schlimmsten Fall noch
Ehrgefühl von sich aus möglich wäre
Diese Chance sollte genutzt werden
Statt den so kostbaren Frieden länger
Den Kriegern noch zu überlassen die
Schon bewiesen was sie nicht können
Ob Russinnen sie sammeln sollten um
Zar Putin darin zu baden scheint heute
Weniger absurd als es klingt könnte den
Hormonhaushalt des alternden Diktators
Der seinen natürlichen Potenzschwund
MIt Gewalt und Machoritualen so gerne
Kompensiert friedlicher stimmen als es
Vernunft und Zureden je könnten und so
Hätten all die vergossenen Tränen über
Die vielen unnötigen Tode einen Zweck
Sie könnten wieder Frieden stiften den
Altsowjetischen Agenten Putin somit in
Einen friedlichen Rausch versetzen was
Der Welt besser täte als ein weiter so
Bitte ihr Frauen dieser Welt helft unter
Tränen wieder Frieden zu finden oder
Zumindest männliche Monster zu zähmen
Die sich noch an Gewalt gerne aufrichten

jens tuengerthal 2.1.24

Vertrauensselig

Vertrauensselig

Das Wort vertrauensselig finde ich
Vielfältig wunderbar weil es etwas
Belohnt was gut tut wie auf dem die
Liebe aufbaut denn ohne Vertrauen
Gibt es keine Liebe wie diese nichts
Zum Beweis hat als den Glauben an
Sie als Idee die einander nur gut will
Dabei ist sie blindlings wie kritiklos
Wer sich nicht traut Liebe zu sagen
Sie mit allen Flügeln fliegen zu lassen
Also nicht vertrauensselig aufeinander
Zugeht und genießt sei es weil ein
Alter Schmerz noch zu groß ist
Kann nicht vertrauensselig sich
Der Liebe hingeben und zerstört
Damit was Bindung sein könnte
Durch ein generalisiertes Misstrauen
Was nur zu Gunsten derer ist die sie
Einst verletzten diesen Kraft über das
Was mit anderen verbinden könnte gibt
Bin gerne vertrauensselig sowohl in
Der Liebe wie in Freundschaften weil
Misstrauen nur Zwietracht sät die keine
Sicherheit der Welt wert ist denn was
Wäre bewahrenswert noch an einer
Welt voller Misstrauen während
Vertrauensselig einander schon die
Schönsten Vorschusslorbeeren gibt
Die Liebe erst ermöglichen kann
Wer bedenkt dass sich die Art der
Liebe nie ändert sollte besser vor
Solchen Vorbehalten flüchten weil
Die Liebe bedingungslos ist oder nie
Wären wir in der Liebe je vernünftig
Unklar nur ob es besser so ist
Zu genießen was übrig bleibt
Kann Liebe nur vertrauensselig sein
Alles andere bleibt immer unter
Vorbehalt also beschränkt was
Kein großes Gefühl je wird wer
Nicht mehr kann sollte dann
Lieber noch für sich bleiben
Es dennoch zu genießen
Bleibt gefährlich wie
Manchmal schön je
Nachdem was wir uns
Noch wert sind

jens tuengerthal 1.1.24

Montag, 1. Januar 2024

Aufbruch

Aufbruch

Neujahr ist Aufbruch ins Nichts
Es beginnt ein Jahr von dem
Noch keiner wissen kann wie
Es für wen wohl werden wird
Warum Menschen zu allen Zeiten
Gerne Wahrsager befragten
Oder sich die Sterne deuteten
In die Zukunft sehen zu können
Lange all diesen Unsinn auch
Studiert wie mit manchem sehr
Tradierten Aberglauben betreffend
Die Nahrung aufgewachsen der
Als Kind mir notwendig erschien
Weil es immer so gemacht wurde
Weil Kontinuität und Wiederholung
Den Anschein von Seriosität gibt
Die darum ernst zu nehmen war
Zum Glück lache ich heute längst
Aufgeklärt kritisch über all dieses
Von Horoskopen bis Glückskeksen
Ist vielen sonst klugen Menschen
Kein Aberglaube zu dumm darin
Die Zukunft lesen zu wollen was
Beim Bleigießen kein Ende findet
Dabei sind all diese halbseidenen
Methoden der Erkenntnissuche
Von keinerlei empirischen Wert
Dienen nur sich selbst als Mittel
Geistiger Verwirrung die mehr
Dunkelheit als Licht verbreiten
Fördern lächerlichen Aberglauben
Der abhängig und dumm macht
Gründe genug sich als Aufklärer
Mit Verstand davon abzuwenden
Doch viel wichtiger noch als die
Hohen Ideale der Aufklärung ist das
Naturgesetz der Wahrscheinlichkeit
Wenn ich meinen Aufbruch gestalte
Wie es mir gerade gefällt erhöhe ich
Die Chance dem nahe zu kommen
Damit relevant wie messbar also
Wirklich nachweislich was sich vom
Hokuspokus nie sagen lässt der
Dennoch viele noch beschäftigt
Wie es am Ende wirklich kommt
Werde ich erst danach wissen
Da ich dann nicht mehr bin weil
Alles Sein endlich ist bleibt es
Für mich ohne jeden Belang
Lieber mache ich einen Plan
Wie ich es mir machen will
Als Vorhersagen je zu trauen
So nur abhängig zu bleiben
Von obskuren höheren Mächten
Warum ich lieber Neujahr als
Start ins Nichts betrachte was
Keine Vorhersage kennt aber
Von mir dafür gestaltet wird
Weil es mein Leben ist das ich
Mache wie es mir gefällt statt
Vorhersagen je zu folgen

jens tuengerthal 1.1.24


Abdankung

Abdankung

Große Frauen gehen wenn es Zeit
Für ihren Abgang von der Bühne ist
Haben ein Gespür für die Grenzen
Von Macht und Persönlichkeit von
Männern ist diese Größe sehen wir
Von Karl V. ab der seine Macht mit
Dem Abgang zwischen dem Bruder
Im Reich wie dem Sohn in Spanien
Was das Weltreich trug wie noch
Den Niederlanden aufteilte damit die
Zwei Linien des Hauses Habsburg
Begründete die durch Jahrhunderte
Diesen Gipfel der Macht den noch
Der Kaiser hatte in dessen Reich
Die Sonne nie unterging nie mehr
Erreichte es war ein verschleppter
Untergang einer überholten Idee
Das langsame Sterben von Austria
Das sich einst reich heiratete mit
Burgund Spanien wie vielem mehr
Königshäuser gibt es in Europa nur
Noch wenige und sie haben wenn
Eher repräsentative Aufgaben sind
Die Grüßonkel der Nation wie deren
Repräsentanten in der Welt was der
Boulevard mehr oder weniger gern
Kommentiert in Dänemark weniger
Zum Glück der lange Kettenraucherin
Margarete von Dänemark die wie es
Angela Merkel in Deutschland tat nun
Ihren Rücktritt aus freien Stücken
Verkündete was Größe zeigt zu der es
Elisabeth von England nicht brachte
Wofür der jetzige König Charles nie
Einen Grund gab nach dem Ende
Des Fehlversuches mit Diana doch
Wenn es auch sonst an der langen
Queen wenig auszusetzen gibt in
Ihrem persönlichen Verhalten das sie
Hinter der Pflicht verschwinden ließ
Haben ihr die Kollegin Margarete wie
Die von der Queen sehr geschätzte
Angela Merkel den Rücktritt voraus
Die quasi freiwillige Abdankung ohne
Länger als nötig noch zu wollen zeigt
Größe die erkennt ihre Aufgabe ist
Wichtiger als sie selbst was solche
Wie Putin oder Trump nie erkennen
Vermutlich in ihrer grenzenlosen
Selbstüberschätzung die häufig
Bei Männern mit abnehmender Potenz
Einhergeht und kompensierend wirkt
Auch wenn mit völlig egal ist wer
Das Königreich Dänemark repräsentiert
Freue ich mich über Margaretes Größe
Wie Frauen mit überholten männlichen
Vorstellungen von Macht der lächerlichen
Alphatierchen aufräumen die meist nicht
Können was Führung auch braucht also
Sich zurücknehmen wie die anderen
Neben sich zu fördern und groß werden
Zu lassen von der Macht zu lassen wenn
Es Zeit dafür ist weil die Aufgabe viel
Wichtiger als das Amt noch ist zeigt
Eine freiwillige Abdankung Größe wie
Merkel es vormachte und Margarete
Nun auf königliche Art halt nach dabei
Musste sie sich nicht mal noch durch
Wahlen bestätigen lassen sondern hatte
Einen Vertrag auf Lebenszeit aus Erbe
Den Putin sich erst durch Verfassungsbruch
Selbst zu geben versuchte wie dies noch als
Russische Form der Demokratie tarnt auch
Erdogan zeigt ein ähnliches Verhalten in der
Völligen Selbstüberschätzung sie alle könnten
Von Merkel und Margarete viel lernen
Loben wir dieses gute Vorbild egal was
Von Monarchie oder Merkel wir halten
Größe zeigt sich erst im Abgang denn
Am Ende zählt was hinten rauskommt

jens tuengerthal 1.1.24