Mittwoch, 22. November 2023

Liebesbereitschaft

Liebesbereitschaft

Braucht es eine Liebesbereitschaft
Um ein noch ganz zartes Gefühl
Auch zu entdecken wie zu hegen
Damit es wachsen kann oder stört
Diese irgendwie Absicht eher am
Anfang wenn wir besser nichts
Wollen um ohne Erwartungen
Genießen zu können was wächst
Es nach seiner Natur kommen zu
Lassen statt gleich alles zu wollen
Um so weniger ich wollte desto
Viel schöner konnte es werden
War meine Erfahrung dabei eher
Warum ich nicht wirklich an eine
Liebesbereitschaft glaube lieber
Weniger mir erhoffe oder nichts
Frei zu genießen was sein kann
Für die Momente im Zwischenraum
Es schadet zwar sicher nicht
Falls die Liebe deutlich winkt
Nichts dagegen zu haben doch
Die zielgerichtete Absicht ist
Eine eher Behinderung auf der
Suche nach möglichem Glück
Was ich lieber nicht suche
Sondern genieße wo es sich
Zufällig lustvoll nah bereit zeigt
Zumindest nehme ich es mir vor
Bin aber selten dabei konsequent
Weil die Natur viel stärker ist als
Aller sie regelnder Verstand auch
Wenn unklar bleibt ob diese nun
Logisch gelenkt funktioniert oder
Liebe immer unlogisch bleibt
Obwohl kausale Natur
Habe ich keine Ahnung
Was es dazu braucht
Manchmal fühle ich es

jens tuengerthal 22.11.23

Buchbindung

Buchbindung

Liebe ja gebundene Bücher
Taschenbücher sind nur ein
Manchmal nötiger Kompromiss
Lebe mit gebundenen Schätzen
In der kleinen Bibliothek zusammen
Die mein Zuhause längst ist was
Verständlich macht warum ich
Die Mitbewohner gerne schick
Wie gutaussehend gebunden
Um mich stehen habe weil ein
Gebundenes Buch nicht bloß
Eine klebrige Angelegenheit ist
Sondern sauber eingefädelt wurde
Dazu was vielleicht noch viel
Wichtiger ist für mein Verhältnis
Zu den Büchern habe ich eine
Enge Bindung an diese was
Über bloße Lektüre hinausgeht
Eine zärtlich fühlbare Liebe
Dulde keine bunten Umschläge
Oder ähnliches Marketing in den
Heiligen Hallen meiner Lektüre
Möchte das wozu ich eine so
Enge Bindung auch fühle gerne
In die Hand nehmen wie in ihr
Halten um mich dabei als Leser
Erhoben und wohl zu fühlen
Es ist eben eine ganz besondere
Bindung die ich zu Büchern habe
Sie sind mein größter Schatz

jens tuengerthal 22.11.23

Friedensmühsal

Friedensmühsal

Frieden ist nicht einfach
Ihn zu erreichen eine Mühsal
Von Verhandlungen mit dann
Kompromissen außer eine
Seite ist überlegener Sieger
Der die Bedingungen diktiert
Wie nach den beiden Weltkriegen
Es die Alliierten taten mit jeweils
Unterschiedlichem Ergebnis
Es brauchte für einen ewigen
Frieden wie Kant ihn dachte
Viele verbindliche Verträge
Die stärker verpflichteten als
Das Risiko ihres Bruchs wert
Europa hat es vorgemacht
Solche müssen vorher Feinde
MIteinander dann aushandeln
Was es noch schwerer macht
In Anbetracht des Schreckens
Den Kriege immer verbreiten
Scheinen die Mühen gering
Doch sein wir uns auch jetzt
In Zeiten des Krieges bewusst
Welche Mühsal dann folgt um
Kompromisse wieder zu finden
Den Hass endlich zu vertreiben
Für Vertrauen Freundschaft wie
Endlich sogar Liebe was ein
Mühsamer weiter Weg sein wird
Darum ist es nun höchste Zeit
Über Wege dahin nachzudenken

jens tuengerthal 22.11.23


Erpresserverhandlungen

Erpresserverhandlungen

Mit Erpressern zu verhandeln
Gibt dem Unrecht nach um so
Menschenleben zu retten was
Jeden Versuch wert sein sollte
Aber die moralische Frage
Stellt ob die damit Aufwertung
Der Verbrecher nicht schlimmer
Ist als das nur erhoffte Ziel wert

Israel will nun wohl für 50 Geiseln
Hunderte Palästinensische Frauen
Wie Kinder wieder freilassen dazu
Eine kurze Waffenruhe genehmigen
Die dem Feind Zeit zur Erholung gibt
Was das Risiko für die eigene Armee
Im Kampf zugleich erhöhen wird

Solange die Hamas Geiseln hat
Bleibt Israel erpressbar was eine
Gratwanderung zwischen der nun
Militärischen Notwendigkeit wie
Der Rettung von Leben bedeutet
Keine Entscheidung ist richtig
Es gibt nur Versuche noch einen
Nicht zu schlechten Kompromiss
Für einen Übergang zu schaffen

Die Hamas dürfte nie wieder ein
Verhandlungspartner werden
Sie muss zerschlagen werden
Um Frieden möglich zu machen
Unter diesem Ziel wäre der nun
Krieg schlicht überflüssig noch
Dazwischen geht es um Leben

Mit Erpressern sollte besser keiner
Jemals mehr verhandeln nur hilft
Das keiner der Geiseln dabei den
Terror der Hamas zu überleben
Wird der Schutz Einzelner hier
Zu Lasten des Risikos übertrieben
Sind 50 Geiseln weniger infolge
Erfolgreicher Verhandlungen dann
Wenig genug den Rest lieber also
Noch über 150 davon zu ignorieren

Individuelles Leben schützen wollen
Aber strategische Ziele verfolgen
Bleibt eine immer Gratwanderung
Wie gut wenn ein Staat bereit ist
Prinzipien für das Leben seiner 
Bürger aufzugeben wie schlimm
Was gerade wieder nötig ist
Im Krieg mit Terroristen

jens tuengerthal 22.11.23

Dienstag, 21. November 2023

Voltairetag

Voltairetag

„Die Zeit heilt alle Wunden.“

„Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen.“

„Vorurteile sind die Vernunft der Narren.“

„Das Geheimnis zu langweilen besteht darin, alles zu sagen.“

„Wer dich dazu bringt, Absurditäten zu glauben, bringt dich auch dazu, Ungeheuerlichkeiten zu tun.“

„Wer seine Wünsche zähmt, ist immer reich.“

„Jeder Mensch ist all des Guten schuldig, das er nicht getan hat.“

„Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein!“

„Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.“

„Was ist Toleranz? Sie ist die Menschlichkeit überhaupt. Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei es ein Naturgesetz, daß wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen.”

“Gott ist ein Komödiant, der vor einem Publikum spielt, das zu ängstlich zum Lachen ist.“

„Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit.“

„Glaube besteht im Glauben, wenn es die Kraft der Vernunft übersteigt zu glauben.“

„Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst.“

„Wechsle deine Vergnügungen, aber nie deine Freunde.“

„Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher.“

„Es ist gefährlich, recht zu haben, wenn die Regierung Unrecht hat.“

„Lesen stärkt die Seele.“

„Nichts ist gefährlicher in der Welt als Größe.„

„Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren.“

„Besser man riskiert, einen Schuldigen zu retten, als einen Unschuldigen zu verurteilen.“

„In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.“
„Ein langer Streit beweist, dass beide Seiten Unrecht haben.“

„Die unendlich Kleinen haben einen unendlich großen Stolz.“

„Wagen Sie, selber zu denken!“

„Alles wendet sich zum besten in der besten aller möglichen Welten.“

„Es ist schwer, Narren von den Ketten zu befreien, die sie verehren.“

„Ich kenne viele Bücher, die ihre Leser gelangweilt haben, aber ich kenne keins, das wirkliches Unheil angerichtet hat.“

„Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.“

„Liebe die Wahrheit, doch verzeihe den Irrtum.“

„Der Mensch wird ohne Grundsätze, aber mit der Fähigkeit geboren, sie alle in sich aufzunehmen.“

„Das Schicksal wird schon seine Gründe haben.“

„Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.“

„Lasst uns lesen und lasst uns tanzen, diese beiden Vergnügungen werden der Welt niemals Schaden zufügen.“

„Das Leben ist ein Schiffswrack, aber wir sollten nicht vergessen, in den Rettungsbooten zu singen.“

„Nichts ist schwieriger, als gegen einen Mythos anzukämpfen.“

„Denke für dich selbst und lass andere das Privileg genießen, dies auch zu tun.“

„Je mehr einer weiß, desto weniger spricht er.“

Voltaire


Voltairetag

Am 21. November 1694 wurde zu Paris
François-Marie Arouet Voltaire geboren
Der französische Dichter und Philosoph
War einer der führenden Köpfe der
Wichtigen Epoche der Aufklärung
So wird in Frankreich das 18. auch das
Jahrhundert Voltaires genannt um so
Einen kritischen Geist zu würdigen
Mit seiner Kritik am Feudalismus des
Absolutismus wie auch an der noch
Allein herrschenden katholischen Kirche
Wurde er zum Vordenker mit der
Französischen Aufklärung verkehrte
Im Salon des Baron Holbach mit
Diderot und anderen Enzyklopädisten
Zu deren Autoren er auch zählte
Nahm immer wieder Rousseau auch
Aufs Korn in seinem dogmatischen
Naturalismus und lebte zeitweise
Am Hof von Friedrich dem Großen
Wo er zur Tafelrunde in Sanssouci
Als Philosoph noch gehörte besser
Als viele Worte über ihn zeichnen
Obige Zitate ein Bild des freien
Wie klugen Denkers Voltaire
Was die Kleinlichkeit seines
Streits mit Friedrich übersehen lässt
Dessen Geist bis heute noch
Wichtiges uns lehrt obwohl er
Ein erfolgreicher Geschäftsmann
Auch war der sich gut vermarktete
Sich ein gutes Leben auch später
Für Jahre am Genfer See leistete
Wo er bald Ärger mit der puritanischen
Genfer Obrigkeit bekam was der
Franzose milde belächelte

jens tuengerthal 21.11.23

Lustliebe

Lustliebe

Lust und Liebe trenne ich gern
Weil die Vermischung keinem
Von beiden je gut tut noch
Doch ich liebe die Lust was
Nur scheinbar paradox klingt
Sie wird dazu mit Liebe dabei
Wie zur Lust an und für sich
Ganz wunderbar erst wie
Mehr als ich je träumte
Weil die Liebe zur Lust
Diese mit Hingebung wie
Fern von allem Egoismus
Mit vollem Herzen genießt
Die Liebe zueinander schadet
Dabei nicht aber betrifft einen
Völlig anderen Bereich als
Die Liebe zur Lust die sich
Dabei wie damit gut tut
Während die Partnerliebe den
Sex zur Prostitution macht die
Um des anderen wegen vollzogen
Nicht mehr bedingungslos gut tut
Sondern der dann vermeintlich
Wertvolleren Liebe als Vollzug
Nur dienen soll was keinem je
Gerecht wird wie lustvoll gut tut
Wagen wir die Lust zu lieben
Könnte uns beides für sich
Glücklicher machen ohne
In Eifersucht sich zu belagern
Lieber jedes für sich miteinander
Voll Lust und Liebe zu genießen

jens tuengerthal 21.11.23

Liebeskunst

Liebeskunst

Was ist die wahre Liebeskunst
Überlegte ich der diese gerne
Vom Sex trennt weil das Gefühl
Eine Welt für sich ist die alle
Aufmerksamkeit verdient aber
Nicht zur Aufwertung des Sex
Dienen sollte der mit oder ohne
Liebe ganz wunderbar sein kann
Die größte Kunst der Liebe ist
Für mich also nicht wie ich eine
Frau befriedigen kann noch sonst
Ewige Schwüre von eher nur
Beschränkter Haltbarkeit meist
Sondern der unbedingte Wille
Sich bedingungslos gut zu tun
Kein Geschäft machen zu wollen
Liebe braucht keine Gewinner
Außer sie ist ein Gewinn für beide
Die höchste Kunst für mich ist
Der anderen gut zu tun wie ihr
Dabei das Gefühl zu schenken
Genauso müsse es auch sein
Um glücklich weiter zu leben
Sich mit Leichtigkeit schenken
Halt geben ohne zu fesseln
Erwartungslos gutwillig um die
Geliebte glücklich zu machen
Wäre das Ideal wohl dem dann
Niemand immer genügen kann
Aber vielleicht hilft es mit der
Liebe glücklicher zu leben
Ohne sich zu fesseln
Es so zu versuchen

jens tuengerthal 20.11.23

Buchliebhaber

Buchliebhaber

Manche haben Bücher um sie
Einfach zu lesen danach sind
Diese erledigt wie ein Film
Oder Theater was sie sahen
Sie können dann auch weg
Wobei das bei dem was für
Die meisten gedruckt wird
Auch nicht weiter schade ist

Lebe mit Büchern und liebe
Jeden Band auf seine Art
Sie sind meine treuesten
Geliebten immer gewesen
Als solche sind sie fehlerlos
Verehre sie voller Liebe die
Sie ohne jede Eifersucht da
Erwidern wie teilen was nur
Selten mit realen Geliebten
So dauerhaft möglich ist

Bin bei der Auswahl meiner
Geliebten sehr wählerisch
Nicht jede darf bis an den
Diwan als Herz meines Lebens
Als Leser und Buchliebhaber
Massenware eher selten dafür
Gerne fein gebunden numeriert
Auf gehobenem Niveau um sich
In bester Gesellschaft zu fühlen

Als also Bücherschnösel dem
Die Optik bei seinen Geliebten
Nicht unwichtig ist der darum
Taschenbücher nur im Notfall liest
Halte sie ja über Jahre noch
Immer wieder in der Hand da
Darf nicht jedes Buch hin wie
So nah an mein Herz kaum
Eine je kommen darf weil das
Risiko außer bei Büchern zu
Hoch ist es im Leben zu wagen

Bin als Buchliebhaber noch
Von keinem Band je enttäuscht
Oder verlassen worden wenn
Habe ich welche aussortiert
Womit die Bücher in punkto
Verlässlichkeit deutlich führen
Doch braucht Liebe keinerlei
Wettbewerb je sehe nur mich
Zuerst als Buchliebhaber wie
Gelegentlich als Geliebten

jens tuengerthal 20.11.23

Montag, 20. November 2023

Erwärmungslotto

Erwärmungslotto

Die Zahlen zur Erderwärmung
Ändern sich beständig weil das
Wissen darüber wächst dennoch
Ist die Grundlage seit den frühen
1970er Jahren bekannt aber wir
Tun als wären wir überrascht
Ein winziger Teil der Bevölkerung
Des Planeten ist dabei für den
Größten Teil des Schadens für
Das Klima unter dem die Ärmsten
Am meisten leiden werden alleine
Verantwortlich durch Flüge wie
Zu große Häuser und Autos ein
Lebensstil der deutlich über die
Möglichkeiten auf Kosten der
Anderen dabei geht warum wer
Weiter so lebt ein asozialer Mörder
Mit zumindest bedingten Vorsatz ist
Jede kann es wissen
Keine es mehr leugnen
Wer weiter so lebt
Nimmt die Folgen billigend hin
Was ich niemandem der fliegt
Oder sonst Klimalotto spielt
Als wüssten wir es nicht besser
Zum Vorwurf machen möchte
Bin zum Glück kein Richter
Noch glaube ich an deren je
Moralische Kompetenz zu urteilen
Das muss jede wie jeder vor sich
Mit seinem Gewissen ausmachen
Nur wer weiter Lotto spielt mit dem
Klima sollte sich nicht wundern
Wenn die Quittung logisch kommt
Wir wissen es schon lange
Können es jeder für sich ändern
Wer es nicht tut trägt Verantwortung
Spielt Lotto mit dem Klima um
Das Leben der anderen da
Halten ich mich lieber
Vornehm zurück

jens tuengerthal 20.11.23

Rücktritte

Rücktritte

Wer tritt beim Rücktritt
Zurück oder nach eher
Überlege ich und denke
An die Ratsvorsitzende
Der evangelischen Kirche
In deren Verein der Atheist
Familiär zufällig Mitglied ist
Ohne sie persönlich zu kennen
Oder Stellung beziehen zu
Wollen weil nachtreten mir
Mehr zuwider ist als egal
Was war zeigt hier eine Frau
Wieder dass sie persönlich
Verantwortung übernimmt
Für Fehler in ihrem Bereich
Was sie zumindest deutlich
Vom Vorsitzenden in Rom
Bisher unterscheidet doch
Fragt sich wer dadurch gewinnt
Außer sie zumindest ihre Ruhe
Was jeden Rücktritt wert wäre
Angesichts hetzender Meute
Die bei unseren Zirkusspielen
Der Gegenwart ihre Opfer ganz
Öffentlich medial zerfleischt
Hier ist der Rücktritt eher die
Verständliche Flucht vor dem
Alltäglichen Grauen sonst dabei
Zeigte Verantwortung doch erst
Trotz Fehlern im Amt zu bleiben
Aber das Gegenteil halten wir
Für groß obwohl es doch eher
Kleinmütig ist denke ich dabei
Ohne der Scheidenden hier
Ratsvorsitzenden etwas raten
Zu wollen finde ich die Moral
Der medialen Rücktritte auch
Eher zweifelhaft denke aber
Denen die es tun gebührt
Respekt mehr bleibt ihnen
Am Ende ohnehin nicht nur
Scheinen sich Aberglaube
Mit Sexualität meist schlecht
Zu vertragen darum habe ich
Lieber Sex als Göttee über mir
Die entscheiden was mir gut tut
Vielleicht braucht es viel weniger
Rücktritte als mehr Verantwortung
Würden weniger nachtreten käme
Vielleicht viel mehr zurück dabei
Könnte befriedigender Sex helfen
Sich schlicht besser zu fühlen

jens tuengerthal 20.11.23

Sonntag, 19. November 2023

Wagemut

Wagemut

Braucht es mehr Wagemut
Um etwas zu erreichen statt
Auf Sicherheit zu setzen um
Ein gutes Leben nach Norm
Im Anzug zu haben lieber
Etwas wagen was auch
Schief gehen kann um so
Jenseits aller Normen
Etwas zu realisieren was
Gut tut und schön ist
Manchmal kann Wagemut
Mehr erreichen als alle
Pläne vom Leben denn
Am Ende sterben wir
Sowieso da ist es besser
Vorher etwas gewagt
Zu haben im halt Leben
Es könnte geil werden

jens tuengerthal 19.11.23

Keinstaatenlösung

Keinstaatenlösung

Braucht es zwei Staaten
Im sogenannten Heiligen Land
Oder kann es nie einen geben
Der alle glücklich macht weil
Einfach Menschen dort leben
Die unter keinen allein passen
Ohne immer einen Teil davon
Damit zu diskriminieren was
Nie das Ziel von Zusammenleben
Sein sollte oder wem gut tut
Wie wäre es stattdessen mit
Keinem Staat als Lösung für
Eine menschlichere Zukunft
Ohne Staaten dafür Menschen
Die ihr Zusammenleben dafür
Menschlich organisieren mit
Dem was ihnen gut tut unter
Dem Dach Vereinter Nationen
Die ihre hintere Hälfte dafür
Aufgeben weil Nationen nie
Vereint sein können während
Menschen längst wären weil
Sie sich persönlich über das
Nötige verständigen können
Wagten wir die Staaten für
Mehr Menschlichkeit aufzugeben
Die Welt könnte friedlich leben
Vielleicht wäre es endlich den
Versuch wert für eine bessere
Welt und ewigen Frieden

jens tuengerthal 19.11.23

Demokratiegefahr

Demokratiegefahr

Kriege gefährden die Demokratie
Schnell werden zum Schutz die
Grundrechte ausgehebelt um
Sich angemessen zu verteidigen
Wie Putin schon lange mit der
Freiheit und Demokratie in Europa
Als Agent eines totalitären Regime
Spielte wie es dabei chauvinistisch
Herablassend gefährdete mit Geld
Was wir für sein Gas überwiesen
Zeigte er schon mit den Hunden
Vor Merkel die diese fürchtet
Könnte eine Lehre sein lernte wer
Etwas aus Betrachtung der Zeit
In der wir noch sind wozu uns
Der Abstand mit Sicherheit fehlt
Wie im Nahen Osten dessen Riten
Uns noch ferner liegen Gemetzel
Auge um Auge abzurechnen noch
Statt einzelne zu bestrafen für
Ihren vermeintlich staatlichen
Terrorismus den andere Staaten
Fern aller Demokratie dafür mit
Religiöser Solidarität noch fördern
Was die Frage mir eher stellt ob
Weniger Staat nicht mehr Frieden
Wäre also die Lösung nicht in zwei
Staaten oder einem eroberten liegt
Sondern ohne Staat menschlich
Eben zwischen Menschen würde
Es könnte für die Freiheit lohnen
Statt die Demokratie als Staat
Mit Waffen zu verteidigen 
Ohne mit Liebe anstatt

jens tuengerthal 19.11.23

Samstag, 18. November 2023

Lustverlust

Lustverlust

Wo geht die Lust verloren
Wie es in den meisten Ehen
Oder sonst Beziehungen
Im Laufe der Zeit geschieht
Sind es Dauer und Gewohnheit
Die natürliche Lust nach
Abwechslung wie neuen
Reizen die als ein Gewinn
Für den Moment scheinen
Oder schlicht die Zeit die
Alles auf Dauer frisst als
Immer hungriges Monster
Überlege ich und sehe
Nichts was klar wäre
Warum eine Lösung hier
So schwer fällt wie der
Gerade Weg zum Ziel
Es bleibt stets komplex
Warum wir es am besten
So oft wir Lust haben tun
Sollten solange es da ist
Verliert sich doch alles
Übrige von ganz alleine
Ohne es je zu verstehen
War doch einmal so schön
Was heute nur anödet noch
Wer es kann möge alles
Was bleibt genießen
Mehr bleibt wohl nie

jens tuengerthal 18.11.23

Liebesfrei

Liebesfrei

Wie sehr befreit es sich
Von der Liebe zu befreien
Wie Alberich der Nibelung
Der ihr einst abschwor um
An das Gold der Rheintöchter
Zu gelangen die den Schatz
Im Fluss hüten der zum
Ring geschmiedet Allmacht
Verleiht was immer diese
Wert sein soll statt Liebe
Die nicht käuflich zu haben
Sein soll als echtes Gefühl
Oder ist das eine Illusion
Die falsche Versprechen
Verkündet für alle Zeiten
Weil es doch nichts gibt
Was nicht seinen Preis
Am Markt der Hoffnung
Der Liebenden hätte wie
Valentinstage belegen an
Denen der Unterschied zur
Prostitution völlig verwischt
Sich von diesen Lügen ganz
Zu befreien gäbe der Liebe
Raum sich zu genießen so
Ganz ohne Erwartung offen
Statt in Schemen die auf
Antwort wie im Puzzle hoffen
Als gäbe es eine Wahrheit
Statt vieler wie Lieben die
In Summa ein großes werden
Sich bis dahin frei nehmen
Um die Liebe zu genießen
Wenn sie kommt könnte
Gut tun

jens tuengerthal 18.11.23