Samstag, 4. November 2023

Lebensgenuss

Lebensgenuss

Wie genieße ich das Leben
So sehr wie irgend möglich
Was sind die Bedingungen
Des Genuss oder ist dieser
Frei von allen Erwartungen
Erst möglich weil diese sich
Nie ganz erfüllen werden
Doch glücklich zu sein mit
Dem was gerade ist die hohe
Kunst des Lebens wohl bleibt
Welche es zu genießen gilt
Wie auch unter widrigsten
Bedingungen uns noch einen
Möglichst großen Genuss
Ermöglichen kann der dabei
Die Bedingungen des Scheiterns
Vieler Versuche vorher ausschließt 
Weil die enttäuschten Erwartungen
Keine Perspektive mehr bieten
Hat es besser wer erwartungslos
Genießt was sein kann um so sich
Voller Lust an dem zu freuen was
Kommt um zu bleiben statt nur
Weiter zu hoffen was besser
Noch werden könnte entstünde
Eine Kultur zufriedener Genießer
Statt gehetzter ewig unzufriedener
Konkurrenten die sich überbieten
Wollen den Sieg zu genießen was
Vielleicht zeigt der größte Genuss
Wäre sich an dem zu freuen was ist
Darin Befriedigung zu finden wie
Ein zufriedenes Leben zu führen
Was dauerhaft glücklich macht
In dem weniger mehr wird

jens tuengerthal 4.11.23

Versöhnung

Versöhnung

Versöhnung heißt einen Streit
In Frieden beilegen um wieder
Miteinander leben zu können
Es kommt von der Sühne die
Gläubige pflegen um so von
Ihrem Gott Vergebung für ihre
Sünden zu erhalten was mir
Als Atheisten absurd scheint
Weil es um das miteinander
Mehr geht als um eine dritte
Dazu gedachte Instanz für
Die es keinen Beleg gibt als
Den je Aberglauben an sie
Doch gehört auch Glaube zur
Versöhnung die einander dann
Wieder Vertrauen schenken will
Was ein miteinander ermöglicht
Ob wir Fehler begehen müssen
Ihre Korrektur stets am Anfang
Der Versöhnung steht oder es
Mehr um Vergebung erlittenen
Unrechts geht bleibt unklar doch
Sollte das miteinander uns dazu
Wertvoller scheinen als ein Sein
Ohne eine Versöhnung weil die
Beilegung des Zwist uns etwas
Positives dann schenkt was sich
Auf ein gutes Leben richtet das
Nicht von Mißtrauen getrieben
Darauf baut sich gut zu wollen
Sie kann durch Vergebung der
Schuld des anderen geschehen
Wie durch eigene Übernahme
Von Verantwortung für etwas
Was auf staatlicher Ebene sowohl
Deutschland und Israel wie auch
Frankreich und Deutschland taten
Um eine Versöhnung zu finden
Von der beide Seiten profitieren
Was eine Vertrauensbildung erst
Voraussetzt zum gemeinsamen
Weg den es zu finden gilt hier
Kann auf zwischenmenschlicher
Ebene Nähe dann wachsen wo
Zuvor Hass und Misstrauen waren
Was alle im miteinander befreit
Warum bei jedem Konflikt stets
Die Versöhnung mitbedacht als
Ziel werden sollte was gerade
Zwischen Palästinensern und
Israel wie Russland und der
Ukraine noch fern zu liegen
Scheint muss das Ziel sein
Friedlich leben zu können
Wie Europa es uns vorführt
Zumindest theoretisch was
Wir daraus machen zeigt
Die Größe einer Idee doch
Vor allem gibt es mehr Zeit
Sich gut zu tun statt sich
Schaden oder besiegen
Nur zu wollen was keinem
Zum Vorteil gereichen kann
Während ein Friede in Versöhnung
Ein gutes Leben ermöglicht was
Grund genug ist sie zu suchen
Wenn die Zeit dafür da ist

jens tuengerthal 4.11.23

Glaubwürdigkeit

Glaubwürdigkeit

Glaubwürdigkeit ist die Basis
Eines guten Umgangs ohne
Vertrauen kann nicht gedeihen
Was zwei Menschen verbindet

Um dies zu sein bin ich gerne
Wie ich bin statt mich irgend
Zu verstellen oder eine Rolle
Im zwischenmenschlichen Theater
Nur zu spielen was zu viele tun

Sage was ich meine und meine
Was ich sage ist der Anfang um
Ein glaubwürdiger Mensch zu sein

Wie leicht wird das Leben wenn sich
Menschen mit Vertrauen begegnen
Was ist es kompliziert wo dies fehlt

Dort wo es um den Kern geht ist die
Täuschung am schwierigsten weil sie
Ein anderes Wesen vortäuscht wie
Zugleich am häufigsten weil wir uns
Gerne besser verkaufen wollen sobald
Irgendwie Gefühle im Spiel sind

Nach nicht wenigen Dates habe ich
Gelernt lieber Vertrauensvorschuss
Zu geben um zu sehen was kommt
Was sich beim Austausch etwa von
Telefonnummern schon zeigt wo dies
Aus Sorge verweigert wird fehlt die
Basis eines guten Austauschs dann
Bemühe ich mich nicht mehr weiter

Sage dann genau das und überlasse
Es der anderen Vertrauen zu haben
Ohne das nie etwas werden kann
Oder lieber zu misstrauen um sich
Dabei sicherer zu fühlen nur dann
Bitte ohne mich weil hier die Basis
Eines miteinanders vorher fehlt

Nicht alles was kommt ist gut doch
Wurde Vertrauen vorab eher nie
Enttäuscht und wenn gibt es Wege
Sich noch leichter zu retten wie
Zugleich sich treu zu bleiben ohne
Seine Glaubwürdigkeit zu verlieren
Was die Basis des Miteinander ist
So gesehen lohnt mehr hier mehr

jens tuengerthal 3.11.23

Freitag, 3. November 2023

Lustparadies

Lustparadies

Wie sähe das Paradies der Lust aus
Überlege ich der nicht an ein jemals
Paradies glaubt noch diesen Aberglauben
Für erhaltenswert hält aber zu gerne
Vom größten denkbaren Glück wie
Der Erfüllung aller Sehnsucht träumt
Dabei muss ich nun erkennen dass
Alles was wunderbar sein kann schon
Erlebt wurde es nichts mehr gibt was
Paradiesischer seiner könnte als ein
Voller Genuss und Lust mit genug
Gefühl geteilter Sex wie ich ihn 
Erlebte und selig genoss es keine
Abwegigen Träume mehr gibt die
Ein solches erfüllen könnte lieber
Noch genieße ich jedes mal wie
Ein wunderbares Wunder hier
Statt unzufrieden von mehr noch
Zu träumen lieber dankbar für
Das Glück einer nah zu sein
Nicht weil ich Spatzen Tauben
Vorzöge mir sind diese Vögel
Soweit es ums vögeln geht
Beide eher egal sondern um
Was ist als Größtes gerade
Immer wieder zu genießen
Statt immer wieder unzufrieden
Nach mehr mich noch sehnen
Was kein schönes Leben ist
Lieber genieße ich jedes mal
Wie es auch immer dann ist
Als galaktisch schön um in meinem
Universum selig zu sein aber nie
Von einem Paradies zu träumen
Dem keine je gerecht würde
Lieber bete ich meine Liebsten
Als gerade Engel dann an was
Beiden mehr Erfüllung schenkt
Als unerfüllte Träume noch
Finde es den größten Reichtum
Dabei vollkommen zufrieden zu sein

jens tuengerthal 3.11.23

Liebesglück

Liebesglück

Welch Glück kann die Liebe sein
In dunklen Zeiten ein helles Licht
Was zwar nicht die Finsternis von
Krieg und Terror vertreiben kann
Doch die Welt rosa genug färbt
Sie wunderschön zu finden auch
Wenn sich nichts verändert hat
Am Grauen wie am Schrecken
Vielleicht bleibt die Welt schlecht
Grausam fürchterlich immer
Doch kann die Liebe uns das
Gefühl geben es sei dennoch
Paradiesisch schön für Momente
Die dann wunderbar auch sind
Was sollte je noch mehr sein
In denen wir den Hormonen nur
Folgen wie uns vom Gefühl allein
Bestimmen lassen dabei völlig
Unvernünftig natürlich aber für
Verliebte Momente glücklich dann
Was Glück genug sein könnte sich
Mit dem Elend zufrieden abzufinden
Weil es verliebt schön scheint was
Ziemlich gutes Marketing doch ist

jens tuengerthal 3.11.23

Überlebensstrategie

Überlebensstrategie

Wie überlebe ich in Zeiten von Hass
Konfrontationen und Krieg in denen
Fanatiker zur Ermordung ganzer
Völker aufrufen wie die Hamas den
Genozid an den Juden präzise plante
In Zusammenarbeit mit dem Iran wie
Bejubelt in der arabischen Welt als
Heldenhafte Freiheitskämpfer deren
Terror für legitim gehalten wird was
So empörend für mich ist dass ein
Diplomatischer Dialog mit denen die
Den Hass fördern unmöglich scheint
Während immer noch Menschen im
Eigenen Land meinen die Hamas
Als Befreier bejubeln zu müssen
Was Terrorunterstützung fraglos ist
Überlege ich und frage mich wie
Die Welt so voller Hass wurde der
Massenmorde bejubeln kann statt
Die Gefahr dabei zu erkennen die
Dem Terror eine Allmacht damit gibt
Wie ein Geist aus der Flasche den
Keiner mehr wird einfangen können
Was ist mit dem Massenmörder der
Noch Präsident Russlands ist mit
Lügen sein Volk in Dummheit hält
Die Nachbarn dafür nun hassen
Kann mit so jemanden noch je
Wieder vertrauensvoll gesprochen
Wie verhandelt werden oder zeigt
Sich in diesem Moment am Ende
Siegt die Gewalt des Stärkeren
Über Rechtsstaat und Diplomatie
Weil dieser einfach tut was er kann
Wäre eine Überlebensstrategie
Diese Mörder alle zu beseitigen
Wie sie es mit ihren Gegnern tun
Damit die Welt friedlicher wird wie
Es Israel in Gaza gerade versucht
Was ich für geboten halte um dem
Terror der Antisemiten endlich den
Gebotenen Einhalt zu bieten nur
Wer fängt den Geist wieder ein
Der längst zum Lauffeuer wurde
Würde gerne den Rückzug wählen
Sich aus diesen Konflikten lieber
Heraushalten weil sie zu hässlich
Wie unlösbar ohne Gewalt scheinen
Was aber keine Lösung ist solange
Gewalttäter Waffen haben die sie
Ohne Skrupel einsetzen werden
Was für Putin wie für die Hamas gilt
Fraglich könnte hier sein ob das
Überleben noch lohnt wenn nur
Der Mord an den Tyrannen noch
Eine Perspektive bietet ich selbst
Zum Befürworter dessen werde
Was ich ganz entschieden ablehne
Rückzug ins Schneckenhaus der
Literatur wäre ein Weg vielleicht
Der zumindest der Kreativität noch
Raum genug in anderem ließe
Doch eine Strategie fehlt dabei
So sehr wie eine irgend Lösung
Außer die Entmachtung der Staaten
Für eine faire Beurteilung durch
Die Vereinten Nationen bei denen
Es zu viele Anhänger der Hamas gibt
Deren Propaganda gut funktioniert
Über Jahre präzise noch vorbereitet
Wir bekommen die Quittung für die
Überhebliche Politik vieler Jahrhunderte
Mit Hass und Ignoranz unserer Werte
Was in einer Welt ohne sie bleibt die
Typen wie Erdogan Putin und die Hamas
Mit ihrem manipulierten Hass steuern
Wer immer das überleben will

jens tuengerthal 3.11.23

Hamasverbot

Hamasverbot

Die Innenministern hat das mit dem
Überfall auf Israel beschlossene
Verbot der Hamas schon umgesetzt
Was für einen komplexen juristischen
Prozess der damit zusammenhängt
Rasend schnell geradezu war wohl
Leichter durch ihre längst Einstufung
Als Terrororganisation im Westen
Wie den zivilisierten Rechtsstaaten
Es wird ja gerne und viel über die
Regierung gemeckert die ihre sonst
Aufgaben nicht erfüllte was meist
Außer in Einzelfällen falsch ist so
Wurde bereits sehr viel verändert
Was immer wer davon nun hält
Auch für Kritik gibt es gute Gründe
Doch dieser Akt der Verwaltung
Welcher die Ministerin vorsteht
Lief erstaunlich präzise und schnell
War die dringend gebotene Reaktion
Die in Deutschland Folgen haben muss
So kann ein Verteidiger dieser damit
Verbotenen Terrororganisation nicht
Als Staatsgast empfangen werden
Ohne mit einer Anzeige zu rechnen
Der geplante Besuch Erdogans könnte
Damit angesichts seiner Propaganda
In der Untersuchungshaft enden als
Unterstützer von Terroristen die hier
Keinen diplomatischen Schutz genießen
Als staatsgefährdend gelten müssen
Wenn es nicht seine kurdischen Gegner
Hier tun wollen werde ich gerne diese
Anzeige erstatten mit der sich dann die
Konsequenzen der Propaganda die
Islamistischen Terror noch verherrlicht
Hier zeigen werden warum Erdogan
Besser keinen deutschen Boden betritt
Einer Anklage entgehen zu können
Was aus dem Hamasverbot juristisch
Konsequent folgt sobald einer ihrer
Unterstützer deutschen Boden betritt
Muss gleiches wie für IS Mitglieder gelten
Die diplomatischen Konsequenzen
Werden der Außenministerin die sich
Noch feige bei der UN enthielt wohl
Einiges Kopfzerbrechen bereiten
Finde diese sehr lobenswert weil e
Zeigt unser Staat spricht nicht nur
Formelhaft von seiner Treue zu
Israel die Staatsräson wäre sondern
Schafft juristische Konsequenzen
Die eine Anzeigen gegen jeden der
Eine solche Terrorgruppe unterstützt
Damit zulässig macht womit sich
Erdogan bald auf die arabische Welt
Als Reiseziel beschränken muss
Was ihn als Verhandlungspartner
Endgültig ausschließt was noch
Viel besser auch ist weil damit
Dieser Pascha seinen Einfluss
In der internationalen Politik
Verliert und geschrumpft wird
Alles dank schneller präziser
Arbeit der Innenministerin
Was viel Lob verdient

jens tuengerthal 3.11.23

Freiheitssuchender

Freiheitssuchender

Als Anhänger der Aufklärung steht
Die Freiheit für mich im Mittelpunkt
Sie gibt mir erst die Chance mich
Aus der Unmündigkeit zu befreien
Indem ich kritisch denke wie das
Was gelten soll an meinem Gewissen
Prüfe als einzigen Maßstab der
Gültigkeit beanspruchen kann
Was ich verweigern kann um ein
Fremden Normen unterworfenes
Leben in Unfreiheit dann zu führen
Doch frage ich mich ob ich diese
Freiheit mir suchen musste um die
Erstrebte Mündigkeit zu erlangen
Oder sie Teil meiner Natur ist die
Nur durch überall Regeln des
Selbständigen Denkens entwöhnt
In selbst gewählter Unfreiheit lebt
Die viele für ganz normal halten
Auch wenn sie was wir können
Negiert wie die Möglichkeiten zu
Moralischen Handeln ausschließt
Was nie Normbefolgung sein kann
Ohne sie kritisch geprüft zu haben

Zum Freimaurer wurde ich einst
Als Suchender der geistiges Licht
Zu finden hoffte um die Welt wie
Was sie zusammenhält zu erkennen
Wovon ich weniger zu wissen meine
Heute als ich vorher noch glaubte
Ist es mit der Freiheit genauso wie
Mit dem geistigen Licht für das wir
An uns arbeiten sollen es zu erreichen
Als Freimaurer mit dem symbolisch
Interpretierten Werkzeug der Maurer
Den Tempel der Humanität einst
Als geistiges Ideal zu errichten
Dafür sollte ich in mich schauen
Als Lehrling die Welt zu verstehen
Den eigenen Platz so zu finden was
Gut zur Philosophie der Aufklärung
Passte und schöne Symbolik hat

Doch scheint mir die Freiheit eher
Ein Naturrecht zu sein was wir nur
Wahrnehmen müssen nicht weiter
Formen oder behauen um so zu
Einer kubischen Form zu kommen
Weil die Freiheit formlos sein kann
Ihr alle äußeren Regeln fern sind
Vielleicht besteht die Suche darin
Die Freiheit wieder auszugraben
Welche längst unter dem Schutt
Der Gewohnheiten begraben uns
Fast verloren ging bis wir wagen
Nach ihr zu fragen um sie wie ihre
Unbegrenzte Größe zu entdecken
Die sich dem offenbart der sie
Hinterfragt wie ihre Grenzen die
Ihrer Natur widersprechen sucht
Welche sich nur in der des anderen
Zulässig beschränkt finden weil es
Für ein miteinander immer wieder
Kompromisse im Diskurs braucht
Woraus die Politik einst entstand
So liegt die Freiheit für mich in der
Natur angelegt wir müssen nur die
Augen öffnen sie zu sehen aber
Vielleicht ist es eine Form der Suche
Die Augen für die Freiheit zu öffnen
Welche es immer zu verteidigen gilt
Gegen Gewohnheit und Trägheit die
Das kritische Denken gern ersetzt
Parteinahme leichter dann macht

jens tuengerthal 3.11.23

Glaubensfragen

Glaubensfragen

Frage mich immer wieder wenn ich
Gläubigen Menschen begegne was
Auch heute gelegentlich vorkommt
Erstaunlich viele im Kern ihres Seins
Sich von der Natur abwenden dafür
Dunklen Hokuspokus glauben von
Einer Seele und Unsterblichkeit wie
Ähnliches wofür sich in der Natur
Kein Nachweis findet und dazu dann
Götter sich erfinden nach deren Regeln
Sie ihr Leben irgendwie ausrichten
Den Tod fürchten wie betrauern obwohl
Ihre Götter ihnen ein Himmelreich doch
Versprechen oder mit der Hölle drohen
Was kaum einer mehr ernst nimmt
Aber doch noch viele weiter fürchten
Was Menschen dazu bringt sich zur
Nur Natur etwas dazu zu erfinden
Wo diese Idee ihren Ursprung hat
Welchen Nutzen sie für uns dann
Im Vergleich zum Nachteil der so
Geistigen Unfreiheit hat wenn ich
Jemanden über mir erfinde der
Über mein Gewissen wacht wie
Vorgaben dafür gibt was gut oder
Böse sein soll um so seine Macht
Auch erhalten zu können also die
Menschen unmündig danach hält
Weil der Glaube über dem Gewissen
Steht was alleiniger Maßstab für
Aufgeklärtes Denken sein sollte
Aber habe trotz vieler Gespräche
Mit teils großen Theologen wie
Mönchen und Nonnen nie eine
Antwort auf das warum gefunden
Wenn es nur darum geht das Leben
Voller Lust zu genießen was viele
Sich versagen den Geboten ihres
Jeweiligen Aberglaubens entsprechend
Ein geregeltes Leben zu führen was
Freie Menschen verlören wenn sie
Es zuließen nicht mehr zu glauben
Sondern die Natur zu genießen mit
Allem was uns Freude bereitet dabei
In Freiheit aufgeklärt nach dem
Kategorischen Imperativ lebend
Kein Gesetz über sich bräuchten
Friedlich nebeneinander zu sein
Ohne sich für den wahren Glauben
Immer wieder umzubringen oder
Ungläubige zu verachten aber
Vielleicht beantwortet der Glaube
Eine Frage die sich mir nicht mehr
Stellt nach dem warum weil nichts
Einen Grund braucht wenn es ist
Sondern nur Wege miteinander
Glücklich friedlich zu leben weil
Die Natur genug hat damit ein
Zufriedenes Leben zu führen
Wie sie kausal funktioniert
Statt höhere Wahrheiten noch
Weiter suchen zu wollen als
Sei nicht jede Wahrheit noch
Immer die Erfindung eines
Lügners gewesen der damit
Macht nur ausüben wollte
Habe eine beschränkte Zeit
Auf dieser Erde zu leben
In dieser möchte ich was bleibt
So glücklich wie irgend möglich
Lustvoll genießen und frage mich
Wie wer etwas anderes wollen kann
Vielleicht ist das zu vernünftig gedacht
Die Geschichte der Menschheit spricht
Schon immer gegen diesen Weg weil
Es stets darum ging besser zu sein
Sich Vorteile zu sichern statt mehr
Nach dem was gut tut zu streben
Im weniger mehr zu sehen
Kann die Frage bis heute nicht
Beantworten und staune wie
Menschen sich von ihrem nur
Glauben denn mehr ist es nie
In Unfreiheit quälen lassen um
Anderes erdachtes zu erringen
Was jenseits ihres Lebens liegt
Als sei unsere Aufgabe nicht allein
Mit dem was ist glücklich zu sein
Weiß da irgendwer näheres was
Menschen dazu noch motiviert
Ist Hoffnung auf ein Jenseits
Eher Wahnsinn oder eine gute
Alternative zum Leiden am Leben
Was sie nicht genießen dürfen
Weil sie ihrem Glauben folgen
Können sie diese Frage niemals
Beantworten weil für sie Götter
Real sind und die erfundene Welt
Eine größere Rolle spielt im Geist
Als die wunderbare Realität die
Wir miteinander erleben können
Schaue voll Unverständnis auf
Diese fremde Welt mitten unter uns
Warum machen wir uns nicht mehr
Die Welt wie sie uns gefällt wie
Nach der Natur auch gut tut
Statt für das zu leben was
Sein soll wenn wir nicht mehr sind
Es bleibt wohl rätselhaft immer
Warum Menschen sich das antun
Ihre Freiheit wie ihre Möglichkeiten
Im Geist radikal beschneiden um
Für eine erfundene Welt zu leben
Von der sie nie etwas haben
Solange sie leben was doch
Der Maßstab des Seins stets
Sein sollte wäre es vernünftig
Es bleibt eine Glaubensfrage
Die hoffentlich mehr überwinden
In Freiheit zu leben

jens tuengerthal 3.11.23

Höhlenmenschen

Höhlenmenschen

Höhlenmenschen sind etwas aus
Einer lange vergangenen Zeit als
Wir noch nicht in Häusern Siedlungen
Gar Städten wohnten vielleicht mit
Ihrer Malerei dennoch ein Anfang
Der Kulturgeschichte der Menschen
Weiß zugegeben wenig über sie als
Einige Funde uns zeigten die doch
Teils große Geschichten erzählen
Darum dichte ich nun weniger über
Archäologische Funde auch dabei
Habe ich zu wenig Ahnung sondern
Lieber darüber wie dieses Dasein
Von einer Kultur die in Höhlen ihre
Heimat fand noch in manchen als
Vielleicht steinzeitliches Relikt
Weiterlebt die sich nach Höhlen
Ob im Fels oder der Erde sehnen
In Mecklenburg etwa gab es die
Sage von den Unterirdischen welche
Sich Städte unter Hügeln bauten ein
Kleines Volk was eine parallele Welt
Bewohnte und manche Versionen
Erzählten sie entführten Neugeborene
Die sie zu sich nahmen wo sie dann
Nicht mehr wuchsen und Teil des
Wohl zeugungsunfähigen Volkes
Der nächsten Generation wurden
Was immer im Kern an solchen
Alten Sagen wahr sein mag sei hier
Lieber nicht an den Mecklenburger
Heinrich Schliemann erinnert der
Aus der Gegend kam wo diese
Sagen ihren Ursprung haben der
An die griechischen Sagen glaubte
So den sagenhaften Schatz von Troja
Ausgrub sondern mehr über ein
Gefühl gedichtet was ich kenne
Bin auch so ein Höhlenmensch
Der bei der Lektüre von Tolkiens
Hobbit dachte dies sei eigentlich
Die ideale Lebensform in solchen
Höhlen mit Kaminen die wir heute
Besser elektrisch wohl betrieben
Doch unterirdisch eben auch wie
Ein idealer Rückzugsort für Leser
Was mir schon bei der Lektüre als
Kind vom Wind in den Weiden eine
So warme Vorstellung schaffte auch
Die Geschichten meiner Großmutter
Die sie im Harz zu erzählen begann
Vom Zwerg Zippelzapp und seiner
Familie die unter einem Baum lebten
Sich dort in Freundschaft mit anderen
Bewohnern des Waldes einrichteten
Sind mir in wohliger Erinnerung warum
Das Leben im Wald erst als Pfadfinder
Später als Waldläufer mit ideal schien
Obwohl es doch eher unbequem war
Vor allem an der Lektüre hinderte
Näherte es sich meinem Ideal von der
Schönen Höhle im Wald als Wohnort
Was bis heute in mir lebt und so ist
Die Wohnung in der ich lebe zwar
Mitten in Berlin im dritten Stock sogar
Statt halb unterirdisch doch mit den
Bis zur Decke reichenden Regalen
Wie eine Bücherhöhle eingerichtet
Was die Lebensträume kombiniert
Könnte mich nach Freud nun fragen
Wie sexuell diese Sehnsucht nach
Der Höhle ist tue es jedoch nicht
Weil es hier weniger um Sex als 
Eine friedliche Kultur geht die sich
Zurückzieht um friedlich für sich ein
Leben in einer schönen Höhle als
Immer noch Höhlenmenschen zu
Führen ohne sich dabei irgendwo
Hin bewegen zu wollen oder die
Gefahr von Reisen und Unruhe
Die ohnehin nicht mehr in die
Zeit passen eingehen zu wollen
Sondern einfach glücklich ihre
Höhle im Wald bewohnen die
In meinem Ideal voller Bücher
Stünde nicht nur für Winternächte
Während um uns Kriege toben
Der Wahnsinn des Wachstums
Die Natur immer weiter zerstört
In der wir gut leben könnten wie
Im Auenland friedlich zufrieden
Lebten die Höhlenmenschen ein
Friedliches Leben ohne noch je
Irgendwohin zu müssen außer
Ihre Höhle noch schöner zu machen
Vielleicht ist dieses Gefühl noch ein
Überbleibsel aus Urzeiten was dies
Leben ideal mir scheinen lässt weil
Alles Große im Geist geschieht wie
Glückliche emotionale oder sexuelle
Begegnungen auch keine Reisen
Bräuchten weg von der guten Höhle
Passend dazu habe ich auch den
Herren der Ringe nie zu Ende gelesen
Weil er mich literarisch schwach eher
Bald langweilte mit seinen Kämpfen
Doch die Höhlenwelt lebt in mir als
Ideal und ich frage mich wie gut sie
Der Menschheit in diesen Zeiten täte
Lebte gerne friedlich im Wald ohne
Viel mehr zu brauchen als gute Bücher
Deren ich längst genug habe nun den
Rest des Lebens zu lesen oder auch
Geschichten von Höhlenbewohnern
Vielleicht zu erfinden im Glauben
Es könnte der Menschheit gut tun
Vielleicht finden sich ja noch mehr
Die lieber so leben wollten in einer
Höhle statt in ständiger Konkurrenz
Einander besiegen zu wollen lieber
Friedlich zurückgezogen es könnte
Der Erde und uns gut tun aber nun
Wird es fast kitschig denke ich
Warum das Gedicht endet nur
Ein Höhlenmensch bleib ich

jens tuengerthal 3.11.23

Donnerstag, 2. November 2023

Lustleichtigkeit

Lustleichtigkeit

Lust schenkt Leichtigkeit
Die von allen Zweifeln befreit
Welche das Leben bestimmen
Lustvoll aufeinander fliegen lässt
Um sich dabei schwebend noch
Ineinander zu versenken was
Die Eindringlichkeit aller Lust
Zu gut beschreibt ganz egal
Wer wie wo in wen dabei dringt
Dann uns überfließen lässt
Ist es die Kombination aus
Schwebender Leichtigkeit mit
Tiefgehender Lust die eins
Werden will ganz zu sein
Als sein wir erst eins ganz
Nicht immer zwei Hälften die
In den Keimzellen sich spiegeln
Als leibnizsche Monaden
Lässt dies bei aller Schwere
Des Seins leicht abheben
Weil Natur dazu beflügelt
Denke ich dankbar an dies
Wunder was Geschlechter
Nicht nur mittig lustvoll vereint

jens tuengerthal 2.11.23

Liebessorge

Liebessorge

Liebe sorgt sich liebevoll
Um die andere wie zugleich
So füreinander was Schutz
Wie größten Genuss schenkt
Sorge ist also keine Belastung
Sondern mehr Genuss am
Miteinander als Geschenk
Jenseits aller Erwartung
Was kommt um da zu sein
So verleiht die Sorge Flügel
Zueinander wie aufeinander
Dankbar glücklich zu fliegen
Um ineinander verschlungen
In auch besorgter Teilnahme
Beieinander zu landen was
Sorge zum Mehrwert macht
In wie bei der Liebe und so

jens tuengerthal 2.11.23

Leseabenteuer

Leseabenteuer

Lesen ist das größte Abenteuer
Es führt mich mit jedem Buch
In neue geistige Welten die
Näher kommen als aller Besuch
Irgendwo weil sie in mir sind
Eröffnet neue Horizonte 
Lässt wirklich miterleben
Weil es in mir stattfindet
Statt nur anzuschauen
Was andere erlebten
Lebe ich es lesend mit
Lasse die Lektüre so weit
In mich wie niemanden sonst
Sich darauf einzulassen um ein
Leseabenteuer wie den Zauberberg
Den Mann ohne Eigenschaften
Die Suche nach der verlorenen Zeit
Um nur drei zu nennen die doch so
Weitreichend in allem sind das sie
Was mich ausmacht formen wie
Verändern noch mehr dann bei
Philosophie die unseren Begriff
Vom Sein verändern kann wie
Haltung und Moral prägen so
Das Leben als ganzes hinterfragen
Sich auf dieses Abenteuer ganz
Einzulassen erfordert viel Mut
Weil es mein Leben verändert
Doch zu gerne lasse ich mich
Täglich auf dieses Abenteuer ein
Bin dadurch weiter gekommen
Als durch jede Reise noch je
Wie lange das größte Abenteuer
Des Lebens noch weitergeht
Gerade irre ich noch mit
Benjamin Cassirer Heidegger
Wittgenstein in der Zeit der
Zauberer als Zauberer der Worte
Im geistigen Neuland dabei

jens tuengerthal 2.11.23

Geistzeit

Geistzeit

Geistzeit ist keine Zeit für
Gespenster wie sie gerade
An Halloween gefeiert wurde
Sondern die dringend nötige
Zeit den eigenen Geist durch
Kritische Gedanken zu bilden
Statt sich nur unterhalten zu
Lassen selbständig denken
Wieder zu lernen um nicht nur
Im Strom mitzuschwimmen der
So zum Konsum gedrängt wird
Damit alles einfach weitergeht
Wo innehalten und nachdenken
So dringend wäre den Kurs zu
Ändern Land zu finden was ein
Kritisches nachdenken erfordert
Nehmen wir uns endlich Zeit
Das Leben was wir führen
Kritisch zu hinterfragen um
Einen Weg zu finden der unserer
Freiheit wie einem Überleben in
Veränderter Zeit gerecht wird
So ist sich Geistzeit zu nehmen
Nun wohl die erste Bürgerpflicht
Statt auf die Regierung zu schimpfen
Den eigenen Kurs zu bedenken was
Nachdenken dringend erfordert von
Dem viele leider noch so fern sind
Wagen wir es uns mehr Zeit für
Kritisches Denken zu nehmen
Es könnte die Welt retten

jens tuengerthal 1.11.23

Mitleidsverteilung

Mitleidsverteilung

Viele haben nun Mitleid mit den
Menschen in Gaza die vor dem
Krieg kaum flüchten können was
Verständlich ist weil Krieg immer
Ein Schrecken für Zivilisten ist
Es tut mir auch jedes Opfer leid
Mit Israel was weiter von der Hamas
Bedroht wird die den Genozid an
Den Juden zum Ziel hat was kein
Israeli umgekehrt fordert die sich
Einer Terrororganisation gegenüber
Zu verteidigen versuchen die genug
Treibstoff und Lebensmittel in ihren
Bunker horteten ihre Bevölkerung
Ausreichend zu versorgen dies
Jedoch zu Kriegszwecken einsetzen
Ist kein Mitleid hier zu hören trotz
Ständiger Bedrohung durch Raketen
Von den Terroristen der Hamas
Israel warnt vor seinen Bomben
Versucht Zivilisten zu schonen
Die Hamas tut das Gegenteil
Ist bestrebt Menschen zu töten
Um Palästinenser wird sich hier
Gesorgt die der Hamas zujubelten
Deren Krieg als Freiheitskampf in
Vielen arabischen Ländern feierten
Obwohl es brutaler Terrorismus ist
Mitleid verdient jedes Opfer des
Krieges im Nahen Osten doch
Sollte dabei nie vergessen werden
Wer den Krieg angefangen hat
Mit welchen Mitteln die Hamas
Zu Lasten aller kämpft wer hier
Einen Freiheitskampf bejubelt
Ist deutlich ein Feind der Freiheit
Wie ein Feind Israels dessen
Sicherheit unsere Pflicht ist
Gibt dem Frieden keine Chance
Mitleid verdienen die Soldaten
Israels die ihren Staat dort nun
Verteidigen müssen dessen Freiheit
Von Terroristen angegriffen wurde
Solange die Hamas noch weiter
Bunkert was die Zivilbevölkerung
In ihrer Not dringender bräuchte
Ist jede Hilfe nur eine Stärkung
Der radikalen Terroristen die es
Zu besiegen gilt Frieden zu finden
Denken wir lieber über eine endlich
Umverteilung des Mitleids nach der
Staatsräson gegenüber Israel so
Gerecht zu werden wie geboten

jens tuengerthal 1.11.23

Kriegstüchtig

Kriegstüchtig

Der Verteidigungsminister mahnt
Die Bundeswehr müsse endlich
Wieder kriegstüchtig gemacht werden
Sofort kam der Aufschrei von links
Es gehe nur um abwehrbereit
Keiner könne einen Krieg wollen
Wagenknecht möchte lieber in
Sozialen Ausgleich investieren
Was ihre Jünger sofort bejubeln
Deutscher Pazifismus klingt toll
Mit einem Nachbarn wie Putin
Ist das bestenfalls naiv zu nennen
In Zeiten des Krieges in Europa
Heißt kriegstüchtig abwehrbereit
Wer das verkennt hat die Freiheit
Für eine Diktatur unter Putin dann
Bereits aufgegeben warum alle die
Sich noch dagegen aussprechen
Kriegstüchtig also abwehrbereit zu sein
Vielleicht Freunde Russlands sind
Das seinen Wehretat massiv erhöht
Aber deutlich Feinde Europas das
Sollte bedenken wer sie wählt

jens tuengerthal 1.11.23