Samstag, 6. November 2021

Bürgerkünstler

Bürgerkünstler

Lesend heute von Worpswede nach
Oldenburg gefahren wo Vogeler vom
Herzog die Goldmedaille verliehen
Bekommen soll wie dabei gemeinsam
Mit seinem Bremer Gönner noch einen
Oldenburger Mäzen in dessen Villa
Besucht der das Preisbild zu gerne 
Vorab erworben hätte wäre ihm nicht
Der reiche Bremer zuvor gekommen
Wie der auch aus gutem Bürgertum
Stammende Vogeler als Künstler nun
Mehr oder weniger mittellos auf sein
Handwerk angewiesen den obszönen
Reichtum erlebt der so geschmackvoll
Seine künstlerischen Ideen umsetzt
Wie ihm als Gast huldigt um an sein
Preisbild zu gelangen was misslang
Wie reiche Erben um Kunst spielen
Welche Rolle er der Bürger als nun
Künstler spielt der um Preisgelder
Buhlt wie sich als Kunsthandwerker
Verkauft um zu überleben wie seine
Familie und den Barkenhoff auch zu
Finanzieren einen Rilke auszuhalten
Der diese Welt später verreißt warum
Er aus dem Bild wieder verschwand
Aber das ist ein anderes Kapitel erst
Spannend ist dieser selbst erkannte
Gegensatz der nun zwischen ihm
Der auch wohlhabender Erbe aus
Gutbürgerlichen Verhältnissen war
Zum Künstler wurde dort wiederum 
Handwerker blieb um zu überleben
Den Konflikt mit dem Geld spürt was
Die Kunst als Gönner erst finanziert
Wie ihrer Freiheit zugleich beraubt
Was sich gut verkauft ist verkäuflich
Durchschnittlich fast erwartbar auch
Wenn mal ein Ausbruch als Neuerung
Das anarchische Element der Kunst
Die sich nicht verkaufen will wie um
Ihrer selbst willen ist als eigenes Werk
Mt Gewohnheiten wie Regeln bricht
Eine neue Perspektive eröffnet ist das
Gegenteil von dem was in dieser so
Konventionellen Welt der Finanziers
Erwünscht wäre die sich mit Kunst
Profilieren wie darstellen wollen aber
Auch wissen das Anarchische kann
Den Preis noch höher treiben um
Am Markt erfolgreich zu sein der
Das Überleben der Anarchen sichert
Womit der unkonventionelle Künstler
Zum Wert als Besonderheit wird sich
Dafür erwartungsgemäß inszeniert
Was kreativ einmal begann wird wo
Erfolgreich zum nachgeahmten Modell
Was sich selbst inszeniert wie somit
Seinen Tod nur beschleunigt weil der
Gierige Markt der Kunst stets neue
Überraschungen braucht die dann
Den Preis in die Höhe treiben was
Den Künstler zum Bürger macht
Wo er erfolgreich sein möchte wie
Weil Geld schlicht alle Form diktiert
Aber wo es greift den Wert zerstört
Den das Kunstwerk als Schöpfung
Jenseits aller Konventionen hatte
Was den hohen Preis begründet
Der einige wenige erfolgreich macht
Ein elendes peinliches Modell wohl
Was Heinrich Vogeler dann später
Zum überzeugten Sozialisten macht
Seine Kunst völlig verwirrt aber ein
Bruch mit alten Welten zugleich war
In der Hoffnung die neuen mögen
Gerechter sein auch wenn sie nur
Das Geld durch den totalitären
Glauben an die Partei ersetzten
Was zu religiösem Kult um die
Führer der Ideologie führte wie
Totes totalitäres Kunstverständnis
Dem des Faschismus gleichend
Was dem freien Bürger fremd ist
Der andererseits als Künstler von
Jener Welt reicher Gönner völlig
Befremdet war die ihn benutzte
Sich gut zu verkaufen im Spiel
Um Macht und Einfluss ohne
Zweck als nette Unterhaltung
Was Kunst zu entwerten scheint
Wo sie gerne einen Anspruch hat
Doch schönstes Kompliment wäre
Betrachten wir es epikureisch was
Dem Bürgerkünstler in seinem Kampf
Mit sich so fremd ist wie seine Welt
Die auch ein inszeniertes Märchen
Blieb dessen Abgesang das Bild war
Als wären es die Buddenbrooks der
Künstlerkolonie ein Requiem war
Des spät beseitigten Dichters Rilke
Der zur ständigen Arbeit alle rief
Um nur für die Kunst zu leben sich
Ihr im Leben zu opfern während
Der Alltag als Handwerker gefristet
Wird der gerne bedeutend mehr wäre
Ohne zu wissen was Sein ausmacht
Als das du bist was du tust

jens tuengerthal 5.11.21

Freitag, 5. November 2021

Mittevermessung

Mittevermessung

Wo liegt die bürgerliche Mitte heute
Die für Bildung Kultur und Familie
Als sie einendes Band steht nachdem
Über viele Jahre das Land immer aus
Der Mitte irgendwo regiert wurde sind
Nun die radikalen Ränder lauter wieder
Die schon einmal die Demokratie in
Deutschland zerstörten was hier die
Frage stellt wer vertritt noch künftig
Eine Position der liberalen Mitte die
Zwischen Achtsamkeit und Freiheit
Für eine gewachsene Kultur steht
Nachdem die SPD sich nicht mehr
Scheut sich mit den Populisten zu
Verbünden von Mecklenburg über
Berlin bis Thüringen muss jeder
Bürger ihre Nähe fliehen und die
Einst Partei eines Helmut Schmidt
Wurde zum Steigbügelhalter der
Erben der SED also der zweiten
Deutschen Diktatur womit sich jeder
Bürger fragen muss was ist noch
Normal und zulässig in diesem Land
Was ist ein Bündnis mit der Linken
Anderes als eines mit der AfD wäre
Was die Radikalisierung nur fördert
Es war nicht Merkels Kurs zur Mitte
Der die AfD entstehen ließ sondern
Die Auflösung der Grenze zu den
Populisten durch die SPD in der noch
Immer naiven Illusion die Linken
Wären doch eigentlich Gute ist ein
Gefährlicher Schritt aus der Mitte
Schon vor Jahren gewesen der nun
Als Normalität verkauft wird die es
Nie werden darf um der Freiheit wie
Der Verteidigung der liberalen Mitte
Wegen auf der unser Grundgesetz
Wie der friedliche Erfolg hier steht
Antifaschismus ist eine billige Ausrede
Linke Populisten zu legitimieren wie
Das Glatteis auf dem Sozialdemokraten
Hoffentlich bald wieder untergehen
Wohin Berlin und Thüringen mit dem
Bündnis kamen ist bereits bekannt
Von Mecklenburg ist nicht viel zu
Erwarten nur eben etwas später
Wie Bismarck schon uns lehrte
So muss die Mitte sich ganz neu
Vermessen wie eine Heimat finden
In einer sich verändernden Kultur
Um nicht dem Populismus der USA
Zu erliegen der einen Trump einst
Siegen ließ der keine Kultur kennt
Wo findet sie noch Gemeinsamkeiten
Während unklar ist was aus der CDU
Noch werden soll nach Merkel also
In der alten Mitte Leere herrscht
Kann die SPD nicht mehr mit dem
Vertrauen der Bürger rechnen die
Den Händedruck in Erinnerung haben
Zwischen FDP und Grünen also die
Sich vor allen Verhandlungen trafen
Wird vermutlich die bürgerliche Mitte
Künftig ausgehandelt unklar nur ist
Was auf Dauer daraus werden soll
Bleibt die Mitte stabil oder franst sie
Weiter an den Rändern noch aus
Von denen der Stabilität Gefahr droht
So wird nun nach dem Abschied der
SPD aus der Mitte wie dem Zustand
Der CDU eine neue Vermessung der
Bürgerlichen Heimat nötig was einen
Geistigen Umbruch bedeutet der die
Alten Werte neu hinterfragt ohne zu
Wissen wohin es geht kann es dabei
Helfen sich seiner kulturellen Wurzeln
Bewusst zu sein Zukunft zu gestalten
Weil jeder Umbruch Kontinuität braucht
Sich neu im Alten zu orientieren denn
Wie Ernst Jünger einst treffend schrieb
Richtet sich nach dem Kap der Hoffnung
Der Kurs nur nach den Sternen nicht
Mehr nach Landmarken und aus dem
Schiffsraum steigt ein neuer Steuermann
An Bord der hoffentlich nach oben schaut
Den Weg in der Mitte wieder zu finden

jens tuengerthal 5.11.21

Rotbraun

Rotbraun

In Pankow gewannen die Grünen
Die Wahl zum hier BVV genannten
Bezirksparlament aber Bürgermeister
Wird dank der Zusammenarbeit der
Roten mit den Braunen weiterhin der
Eigentlich abgewählte Kandidat der
Sogenannten Linken den Erben also
Jener früher den Osten beherrschenden
SED und die Sozialdemokraten sind
Sich nicht zu schade dies zu tragen mit
Den wohl Stimmen der AfD gegen die
Demokratische Mehrheit im Bezirk was
Kein gutes Licht auf den Klüngel wirft
In dem Westlinke den Populisten noch
Eine Brücke ins Amt bauen dabei mag
Ein Sören Benn seinen Job auch gut
Gemacht haben was hier stört ist die
Skrupellosigkeit mit der sich gegen
Reale Mehrheit der Mitte verbündet
Die Demokratie ignoriert wird denn
Es sollte die Linke die Ausnahme nur
Im Notfall sein niemals erste Wahl
Diese Normalität schadet Berlin
Wähler sollten es sich merken
Eine Stimme für die SPD stärkt
Populisten gegen reale Mehrheiten
Besser wir lernen daraus denn die
Populisten nehmen auch gerne
Braune Stimmen für die Mehrheit
Wir kennen es aus der Geschichte
Sein wir künftig achtsam so sind
Rot rot und braun sich nah

jens tuengerthal 5.11.21

Donnerstag, 4. November 2021

Liebeskümmern

Liebeskümmern

Wer liebt kümmert sich gerne
Denkt an die Liebsten mit großer
Anteilnahme weil deren Wohlergehen
Auch Teil seines Glücks wird als
Teil des großartigen Altruismus
Den wir Liebe nennen wird also
Darin völlig selbstlos und wächst
Weit über sich hinaus was schon
Als Gefühl ein großes Glück ist
So blöd die Liebe uns macht
Ist die Fähigkeit zu entdecken
Sich für den anderen zurückzunehmen
Ein so großer Reichtum das nichts
Dies je aufzuwiegen scheint
Ohnehin ist dies Gefühl völlig
Konkurrenzlos warum Liebende
Diese Einmaligkeit so genießen
Dankbar denke ich wie gut wäre
Die Welt wenn wir mehr aus Liebe
Täten denn nur aus Pflichtgefühl
Weil beides eine Frage der Haltung ist
Sollten wir lieber die Liebe wählen
In einer besseren Welt zu leben
Frage mich was Kant dazu sagte
Denke es in Gedanken bei den
Liebsten um die ich mich gerne
Kümmere als bestes Erbe des
Vaters eines Arztes aus Berufung
So gesehen ist nicht alles schlecht
Was aus der Familie kommt

jens tuengerthal 4.11.21

Aussichtsweise

Aussichtsweise

Wir haben Anfang November aber
Plötzlich die höchste Zahl an Infektionen
Seit Beginn der Pandemie wie alle
Zahlen steil nach oben weisen die
Für die exponentielle Entwicklung
Hier maßgeblich sind warum nur
Rechnen können muss wer wissen
Will wie es in wenigen Wochen
In Deutschland wieder aussieht
Weil alles unter 80% Impfung
Noch lange nicht genügt sich
Im Winter in Sicherheit zu wiegen
Neue Varianten so entstehen
Die den Schutz weiter stören
Kurz gesagt heute sind die
Aussichten weit schlimmer als
Vor einem Jahr obwohl wir
In Sicherheit sein könnten
Weil einige Idioten meinen
Ihr hysterischer Aberglaube
Sei wichtiger als die Gesundheit
Der ganzen Bevölkerung und
Weil wir Wahlen hatten passiert
Erstmal gar nichts weil keiner
Sich mehr verantwortlich fühlt
Die Aussichten sind also gerade
Freundlich gesagt bescheiden
Was jeder der rechnen kann weiß
Entweder wir lassen alle sterben
Weil es die Sozialkassen entlastet
Jeder Mensch weniger auch dem
Klima besser tut oder bleiben
Noch irgendwie humanistisch
Dann braucht es bei den Aussichten
Sofort eine Impfpflicht ohne jede
Diskussion und sonst Hausarrest
Für alle Impfverweigerer von
Kimmich bis Wagenknecht
Nur wer ordnet was nötig ist
Im Land im Übergang an
Wo immer noch Idioten über
Meinungsfreiheit schwadronieren
Während draußen die Leute sterben
Die FDP verteidigt die Freiheit
Zumindest was sie dafür hält
Verlängert den Coronaknast
Will an die Folgen lieber nicht
Denken darum Impfpflicht
Oder rigiden Hausarrest
Aber passieren wird nichts
Nur der Winter kommt sicher
Als ob wir es nicht wüssten
Alles nicht längst berechenbar
Gewesen wäre für jeden aber
Meinung ist wichtiger als Leben
Das Problem haben wir der Idioten
Wegen die sich asozial weigern
Zeit Konsequenzen zu ziehen
Corona ist keine Meinung
Sonden eine tödliche Krankheit

jens tuengerthal 4.11.21 

Vielliebchen

Vielliebchen

Willst du eine wirklich lieben
Sollst du keine sonst wollen
Lehrt die romantische Liebe
Mit dem Traum vom Ankommen
Zweier ganz beieinander
Auch wenn Erfahrung lehrt
Die eine ist immer nur die
Gerade aktuelle bis bald
Ihre oder seine Laune was
Ewig wohl geträumt beendet
Weil Erwartungen enttäuscht
Als wären diese nicht immer
Nur dazu da zu enttäuschen
Weil keine wie keiner je das
Was andere träumen zu erfüllen
Da ist warum sich fragt wie es
Wäre wenn wir weniger wollten
Als genössen was im Moment ist
Zwar verpasst wer sich nicht auf
Eine große Liebe einlässt wohl
Die großen Wallungen des Gefühls
Nach denen einzigartig schön
Scheint was ist aber vielleicht
Gibt die damit Gelassenheit der
Liebe mehr Bestand und Dauer
Als alle Versuche der Ausschließlichkeit
Weil immer bleibt was sich gut tut
Verfliegt was herrschen will bald
Macht zu Liebe die gönnt nicht passt
Überlege ich der auf der Flucht vor
Eifersucht fast sein Leben verlor
Die mit Macht herrschen wollte
Dem Gegenteil von aller Liebe
Der Vernunft dabei allein folgend
Mehr mit seinem Gefühl im Einklang
Die Liebe frei fliegen nun lässt
Damit bleiben kann was es will
An das Vielliebchen dabei denkt
Die Nuss mit zwei Kernen die eine
Schale umhüllt wie ein Zwilling ist
Was weniger mit viel Liebe zu tun hat
Wie Grimms Wörterbuch mich belehrte
Sondern aus dem litauischen stammt
Dort das Wort für Pärchen ist also auch
Ein Paar mit zwei Kernen sein kann
Was jeden für sich sein lässt ohne
Zu ignorieren was als Paar so
Zusammengehört unter der als
Leben geteilten Schale doch sich
Sein lässt wie es der Natur entspricht
Was auf Dauer mehr Glück garantiert
Als die Suche alles miteinander zu
Teilen wie zu finden was beide vor
Dauernde Verzweiflungen stellt
Weil zwei nur mittig eins sind
Von Zeit zu Zeit und doch
Zwei glücklich bleiben als
Pärchen was Liebe versteht

jens tuengerthal 3.11.21

Sieben Bücher

Sieben Bücher

Heute wieder in sieben Bänden
Gelesen die mich durch Zeiten
Wie Räume und Welten trugen
Beginnen mit Klaus Modicks
Konzert ohne Dichter was Anfang
Des vergangenen Jahrhunderts
In Worpswede bei Bremen spielt
Von literarischen Ausflügen nach
Florenz oder München abgesehen
Wo Vogeler die Insel gestaltete
Was als nächstes Berlin erlesen!
Nahelegte über Literaturorte im
Hauptdorf wo Vogeler auch Rilke
Traf bevor dieser auch nach
Worpswede eine zeitlang kam
Daran zeitgleich anknüpfend wie
Zu Rilke passend ging es um das
Selbstverständnis des Adels zu
Beginn des Jahrhundert als einer
Klasse die ihre Bedeutung noch
Aus ihren Gütern ableitete aber
In der der Industriegesellschaft
Zunehmend an Bedeutung verlor
Auch wenn noch Könige regierten
Bis zum ersten großen Krieg nach
Dem das 20, Jahrhundert erst um
Achtzehn Jahre verzögert begann
Was sich langsam erst aus dem
Geist des Neunzehnten entwand
Von Preußens schwächsten König
Dem letzten Kaiser Wilhelm II. der
Bis Ende des Krieges regierte war
Es ein kleiner Sprung zu Friedrich II.
Seinem berühmten Vorfahren über
Den Blaming in seiner Biographie
Kenntnisreich aber auch kritisch
Wie heute beim Bericht über den
Schwierigen Vater Friedrich Wilhelm I.
Schreibt mit gutem Blick auf die
Verhältnisse und Verwandtschaften
Die vieles verständlicher machen
Beim Blick auf Preußens Großen
Auch in der Tradition preußischer
Armeen stand viel später noch ein
Stauffenberg in dessen Biografie
Vor Karlauf ich danach las was gut
Zur Fehlgeburt der Republick von
Ernst Troeltsch passte in der die
Zeit nach der Revolution in der
Beginnenden Weimarer Republik
In klugen Essays beschrieben wird
Die verständlich machen warum der
Gute Geist der ersten Republik nur
Fünfzehn Jahre später scheiterte
Wie kritische Menschen seinerzeit
Das agieren der Kommunisten sahen
Wie die Reaktionen der Regierung
Gegenüber dem Feind im Inneren
Nach so viel Kulturgeschichte dann
Zum versöhnlichen Abschluss noch
Mit Alphonse Karr in dessen so klug
Zarter Reise um meinen Garten
Versunken wo er tatsächlich von einer
Eigenen Reise gen Genf wie den
Verbundenen Missgeschicken berichtete
Von der Peinlichkeit die ihn dazu trieb
Seinen Namen in einer Folterkammer
Wie viele vor und nach ihm einzuritzen
Oder dem beinahe Abbruch als er eine
Wohl früher wohlhabende Frau mit ihren
Kindern beobachtete der er gerne sein
Reisegeld geschenkt hätte wozu es aber
Infolge der Unruhe der Ankunft nicht kam
Was den seinen Garten in Ruhe liebenden
Karr wieder darin bestätigt dass es doch
Besser wäre nicht zu reisen Gutes zu tun
Warum dieses Buch als Philosophie der
Gegenwart mehr taugte als viele Versuche
Dem Klimawandel gerecht zu werden
Indem er plaudernd Enthaltsamkeit als
Besseren Weg zum Glück begründet
Was manche bis heute nicht begriffen
Aber wieder zeigt wie zufrieden Lesen
Machen kann was nicht nur bildet wie
Unterhält sondern vor allem anderen
Selbständig denken lehren kann was
Sicher nützlicher und befreiender ist
Als irgendwo gewesen zu sein was
Nur ein eitel lächerlicher Wettlauf ist
Besser wir läsen mehr anstatt

jens tuengerthal 3.11.21

Todesengel

Todesengel

Wieder sterben die Alten in ihren
Heimen doch diesmal nicht weil
Wir noch wehrlos gegen den Virus
Wären sondern weil zu viele des
Personals nicht geimpft wurden
Also zu Todesengeln wurden die
Denen die sie pflegen sollen den
Tod bringen durch Infektion mit
Einem Virus gegen den es eine
Impfung längst gibt die sie aber
Mehr fürchten als den Tod derer
Die ihrer Pflege bedürfen warum
Es keine Diskussion über Impfung
Jetzt braucht sondern nur schlichte
Strafrechtliche Konsequenzen für
Alle die so zu Mördern werden was
Jede weitere Diskussion entbehrlich
Macht wer andere heimtückisch oder
Mit gemeingefährlichen Mitteln tötet
Ist ein Mörder und muss sich dafür
Verantworten was ganz einfach ist
Wer sich nicht impfen lässt handelt
Dabei mindestens bedingt vorsätzlich
Dann braucht es keine Impfpflicht
Es reicht konsequente Verantwortung
Jeder kann dann selbst entscheiden
Ein Mörder sein zu wollen wofür keine
Täglichen Tests genügen würden die
Ohnehin selbstverständlich sein sollten
Wer nun meint es gleiche quasi einer
Impfpflicht wenn Menschen ihren Beruf
Ungeimpft nicht ausüben dürfen irrt sich
Keiner muss etwas tun aber nahezu alle
Berufe haben Anforderungen wonach
Sich keiner strafbar machen darf
Wer die Anforderungen nicht erfüllt
Diesen nicht ausüben darf genau wie
Pädophile nicht mit Kindern arbeiten
Dürfen und sollen gilt auch für das
Pflegepersonal wer ungeimpft ist
Gefährdet Leben und mach sich
Damit vorsätzlich strafbar womit
Keine Impfpflicht besteht aber wer
Dies auch als Arbeitgeber zulässt
Wird zur Rechenschaft gezogen
Damit sterben zwar weiter die Alten
Aber es wird jemand danach bestraft
Wollten wir als Staat den Tod verhindern
Bräuchte es schlicht eine Impfpflicht
Wie in Frankreich oder Italien auch
Wie die Diskussion ausgeht zeigt
Was uns wirklich wichtig dabei ist
Leben von Menschen oder Ruhe
Tote widersprechen ja selten noch
Kosten vor allem weniger da sie
Die Pflegekassen entlasten so
Könnte sich Corona lohnen

jens tuengerthal 3.11.21

Dienstag, 2. November 2021

Liebesformen

Liebesformen

Du kannst mich noch gar nicht lieben
Weil du mich noch gar nicht kennst
Sagte neulich eine Geliebte zu mir
Doch sagte ich drauf ich kann das
Weil ich es will und mir die Welt
So mache wie sie mir gefällt
Wie eine andere die weit weg ist
Der ich ohne ihr nah gewesen zu sein
Voller Bewunderung meine Liebe
Immer wieder gern versichere auf
Dem notwendig schriftlichen Wege
Just sagte sie habe mich auch lieb
Was uns als wir uns begegneten
Noch ferner lag als wir jetzt sind
Wir sahen uns ja nur zweimal kurz
Denke auch voller Liebe an meine
Tochter nicht nur wenn sie krank ist
Weil sie meine Tochter ist was genügt
Egal welchen Unsinn sie auch macht
Was sie zugegeben wohl weniger tut
Aber was weiß ich schon wirklich von
Drogen habe ich eher keine Ahnung
Merke nur wie vielfältig Liebe sein kann
Was sie alles wirklich kann ohne je
Zu denken das könnte sie nicht weil
Liebe alles kann was hier genügt
Sich an dem zu freuen was ist
Egal was ich wirklich kann

jens tuengerthal 2.11.21

Enthaltsamkeit

Enthaltsamkeit

Manche predigen Enthaltsamkeit um
Lange und gesund zu leben was sie
Wie sie überzeugt sind so erreichen
Dahingestellt ob dem so ist was sich
Dem Beweis zum Glück entzieht
Fragt sich ob was ihnen bleibt dann
Noch lebenswert ist oder ihnen das
Ohne alles langweilige Leben nur
Länger vorkommt als der Rausch
Aller die unvernünftiger leben aber
Noch spannender als die Frage ob
Der Wein oder die Zigarette besser
Tun als das Leben ohne sie bliebe
Finde ich ob Enthaltung ansonsten
Bei strittigen Themes das Leben
Viel angenehmer machen könnte
Wie Montaigne es in verschiedenen
Seiner Essais im Geist der Stoa
Als Modell zum guten Leben rät
Warum ich etwa mit einem Freund
Der zum Impfgegner und Covidioten
Mutierte nur noch über Literatur rede
Oder wahlweise auch mal Frauen
Worüber er immer gerne klagt
Während ich lieber schwärme
Beide wohl wissend alles andere
Würde nur zu Konflikten führen
Tut die Enthaltsamkeit also besser
Als eine Ausfechtung je könnte weil
Manches einfach nicht klärbar ist
Spannender noch finde ich dabei
Den Gedanken ob diese Enthaltung
Im Geiste der Stoa nicht die Lust am
Leben ganz maßgeblich fördert
Die Stoa mit Epikur also vereinte
Was vielen philosophisch unmöglich
Immer schien erledigt die pragmatische
Enthaltung mit einem Lächeln denk ich
Hoffe nur ich merke es mir wenn ich
Das nächste mal mich aufregen will
Lieber auf das Schöne zu schauen
Wahlweise die Schönen zu beglücken
Sich an dem zu freuen was ist weil
Enthaltung besser ist als Krieg der
Ansonsten verbal unvermeidbar
Noch übe ich es aber es soll auch
Das beste Mittel gegen Cholerik sein
Schadet bei meinem Erbe sicher nicht
Das noli me tangere zu kultivieren
Am Ende geht es allen besser wenn
Enthaltsamkeit Frieden bringt

jens tuengerthal 2.11.21

Beziehungsweise

Beziehungsweise

Beziehungen zwischen Menschen
Sind erstaunlich kompliziert wie erst
Zwischen Staaten bei denen dann
Stellvertreter für alle sprechen was
Die Chance von Missverständnissen
Noch erhöht die schnell zu Streit
Am Ende gar zu Kriegen führen
Wie es bei gescheiterten Ehen
Vor den Gerichten täglich noch
Als Rosenkrieg zu erleben ist
Der viele Jahre dauern kann
Bei Staaten noch tödlicher endet
Zumindest für mehr Beteiligte
Manchmal noch länger dauert
Da der Ehestreit spätestens mit
Dem Tod der Beteiligten endet
Warum die Diplomatie eine eigene
Sprache der Verständigung hat
Welche auch manche Ehe rettete
Wären wir dabei je vernünftig aber
Leider vermischen wir dort gerne
Die Ordnung der Beziehungen seit
Der gefährlichen Romantik mit viel
Gefühl was selten friedlich endet
Vor allem die Vernunft sehr lähmt
Warum vor Gericht manches viel
Besser endet als im sonst Leben
Auch wenn es selten wen befriedigt
Hat dann alles seine Ordnung was
Manchmal ein Wert an sich ist
Gerade einigten sich Franzosen
Gesprächsweise mit Briten was
Weiser ist als weiter zu streiten
Dafür kanzelte Macron nochmal
Den australischen Premier ab um
Öffentlich die Ehrverletzung des
Geplatzen Deals von der Grand Nation
Abzuwehren was wenn Australien nun
Weise reagiert die Beziehungen auf
Dauer wieder kitten könnte warum es
Dann für alle gut so sein kann weil 
Die Beziehungen im Gleichgewicht
Wieder sind alle sich beruhigen können
Statt noch lange Prozesse zu führen
Dahingestellt wer dies wie vermittelte
Wäre es gut ein gutes Ende zu finden
Mit dem alle leben können was doch
Ziel aller Beziehungen sein sollte aber
Viele bei der Durchsetzung berechtigter
Interessen gerne verletzen wobei wohl
Der Unsinn der Ehre dem Gefühl in der
Ehe gleichgesetzt werden kann als stete
Drohung der Eskalation warum weise ist
Wer ihm weniger traut als der Vernunft
Was aber lieber keiner laut sagt um es
Beziehungsweise noch hinzukriegen
Eigentlich wollen alle nur friedlich leben
Außer sie brauchen den Krieg um von
Anderem lieber abzulenken was sowohl
In Ehen wie zwischen Staaten gilt aber
Am Ende keinen glücklicher machte
Warum weise ist wer Beziehungen pflegt
Was nichts bringt vorher zu verhindern

jens tuengerthal 2.11.21

Montag, 1. November 2021

Bedingungslos

Bedingungslos

Liebe sei bedingungslos
Dichte ich oft und gerne
Aus voller Überzeugung
Ohne sich der Folgen ganz
Bewusst zu sein wie ich
Eigentlich besser wüsste
Dächte wer verliebt noch
Also liebt nicht mehr wer
Zuneigung daran knüpft
Dass der andere eine
Bedingung erfüllt sondern
Begeht eine gewöhnliche
Erpressung die wir normal
Ehe oder Beziehung nennen
Ein schlechter Kompromiss halt
Mit Liebe hat das nichts mehr
Zu tun aber es funktioniert
Warum wir weiter machen
Uns über Liebe zu belügen
Irgendwie muss es ja auch
Immer noch weitergehen
Warum auch immer vielleicht
Um angepasst zu funktionieren
Alles hat eben seinen Preis
Heißt es dann von den Alten
Klar alles außer der Liebe
Die ist bedingungslos oder nicht
Kaum einer kennt sie noch
Darum ist es auch egal aber
Früher haben wir noch geliebt
Heute spielen wir lieber
Nennen es nur Liebe
Aus Gewohnheit

jens tuengerthal 1.11.21

Populismusopfer

Populismusopfer

Populismus ist billig und tödlich
Gerade starben wieder 14 in einem
Seniorenheim in Brandenburg
Während Sahra Wagenknecht
Meint im Fernsehen einem als
Wissenschaftler ausgewiesenen
Experten erklären zu müssen
Warum nicht impfen nicht
Unsolidarisch sei wie sie sich
Nicht impfen ließe weil kein
Risiko für sie besteht was uns
Zumindest Auftritte im Bundestag
Von ihr künftig ersparen wird
Wie es ihr älterer Gatte hält
Der akut gefährdet wird ist
Bei diesem Paar mir egal
Wäre eher kein Verlust
Aber wie eine die klug genug
Ist zu begreifen was ihre
Aussagen für ein Risiko bergen
Sich so äußern kann wie dann
Die Solidarität der Impfung
Infrage stellt ist mir ein Rätsel
Warum sie eine Plattform in
Öffentlich-rechtlichen Medien bekommt
Was bezweckt eine wie sie
Welche für billigen Populismus
Die Solidarität infrage stellt um
Stimmen am Rand zu sammeln
Während das Land sich in einer
Beispiellosen Solidarität zeigt
Seit Ausbruch der Pandemie
Muss eine wie Wagenknecht
Am Rand auf Stimmenfang gehen
Weil sie ihren Egoismus für wichtiger
Hält als die Solidargemeinschaft
Womit sich wieder zeigt am Rand
Treffen sich die Extreme wieder
Die Linke um Sahra ist nicht weit
Von der AfD entfernt besser wäre
Die Populisten im Parlament
Künftig zusammen zu setzen
Wie den Erben der SED gegenüber
Sich zu verhalten wie zur AfD
Keine Koalition mit Populisten
Um die Mitte mit Vernunft zu stärken
Statt die Populisten am Rand
Welche sich wieder offenbarten
Die Opfer des Populismus sehen wir
Gerade wieder.in Brandenburg 
Nennen wir auch die Täter
Wie Sahra Mörder wie Linke
Es gern zu Soldaten sagen

jens tuengerthal 1.11.21

Untergangsstimmung

Untergangsstimmung

Manche fürchten den Untergang
Des Abendlandes auf die eine oder
Andere oft verschworene Art als
Durch Verweichlichung bedrohte Art
Die ihre Kultur in Dekadenz verrät
Um dann in Populisten Retter in
Moralischer Not zu sehen auch
Wenn diese frei von allem so
Nötigen Pragmatismus der Politik
Selten irgendwas erreichen
Laufen vielen deren Phrasen
Wie Jünger hinterher ohne ihre
Vernunft noch zu gebrauchen
Die so klare Antworten gibt
Einige fürchten den Islam
Andere den fernen Osten
Jedenfalls den Untergang
Des freien Westens den auch
Verwirrte bei Maßnahmen zum
Schutz der Gesundheit fürchteten
Bei unserer noch Pandemie
Frage mich manchmal was diese
Angst irgendwem bringt der sich
Ihr voll Leidenschaft hingibt aber
Vermutlich leiden sie gerne
Sind mit ihrer Furcht glücklich
Aber als ich heute das Haus hier
Am Helmholtzplatz verließ war
Der Himmel wunderbar rosa
Während die Sonne wie immer
Im goldenen Westen unterging
So bin ich kein Untergangsprophet
Sondern viel lieber ein Schwärmer
Für schöne Sonnenuntergänge
Die machen mich glücklich
Schenken wunderbare Stimmung
Schaden niemandem aber sind
Eine himmlische Freude ganz ohne
Jeden Aberglauben zu genießen
Und wenn die Sonne nun auch
Im Westen untergeht weiß ich
Doch sie geht morgen früh im
Osten wieder auf und so ist Natur
Ohne alle Angst ein Grund zur Freude

jens tuengerthal 1.11.21

Novembertage

Novembertage

Nach dem nicht enden wollenden
Goldenen Oktober beginnt der
November gewohnt grau unter
Geschlossener Wolkendecke
Im Berliner Trübsal zum Ende
Des Jahres alle Jahre wieder
Golden ist der Herbst auch hier
Nur trübe bleibt der November
Wenn Nebel von der Spree aus
Sich über die Stadt legt wie die
Oktobersonne seltener Gast wird
Er beginnt heute standesgemäß
Leicht verhangen wie feucht 
Ohne jede Erregung dabei
Die Zeit in der du zu gerne
Drinnen bist zu genießen
Vor dem knackenden Kamin
Lieber kuschelst als raus
Mehr beieinander sein willst
Statt in die Ferne strebst
Während im Corona-Herbst
Die Zahlen stetig wieder steigen
Es geht wie im letzten Jahr
Weiß keiner mehr was
Soll es bedeuten wenn
Sich nichts ändert aber
Plötzlich alles gut sein soll
Mancher doch traurig ist
Vielleicht macht es der Monat
November den Heine traurig
Nennt im Wintermärchen noch
Weil hier goldener Glanz im
Immer feuchten Grau versinkt
Hinter nicht endender Feuchtigkeit
Die lustvoll nur finden kann wer
Noch weiß warum was immer
Weniger in alter Gesellschaft sind
Vielleicht scheint irgendwann
Auch wieder die Sonne wie
Vor zwanzig Jahren als meine
Tochter im November geboren
Der immer noch Sonnenschein
Reden wir nicht vom Wetter hier
Es ist November in Berlin
Alles was kein Grauen ist
Verdient den Namen Paradies
Es könnte schlimmer sein
Denk ich etwa ohne Bücher
Mit keinem Tee vorm Kamin

jens tuengerthal 1.11.31

Schlaflust

Schlaflust

Du Schöne schläfst längst
Während meine Lust in nur
Worten über dich wandert
Deinen Körper langsam
Als wäre es Zelle für Zelle
Zungig erobert wie dieser
Noch vom Schlaf umfangen
Antwortet zuerst am Hals
Bis hinauf zu den Ohren
Die geküsst dir eine zarte
Gänsehaut überall wecken
Ohne dass du von den Worten
In nah gefühlter Ferne erwachst
Über deinen traumschönen Busen
Den ich so lange liebkose bis
Seine Spitzen vorwitzig stehen
Wachsende Erregung schon im
Nur Traum den Atem schneller
Werden lässt bis voller Sehnsucht
Dein Becken sich bereits mir
Entgegenstreckt das sich noch
Gedulden muss bis ich mich
Über Bauch und Nabel diesen
Früheren Weg in dich dann
Den Venushügel hinauf mit
Den zarten Haaren spielend
Dem Zentrum deiner Lust
Ganz langsam nähere doch
Auch wenn dein Atem schon
Im kaum mehr glaublichen Traum
In ein lustvolles Stöhnen wechselte
Das rhythmisch nach mehr verlangt
In der ewigen Melodie der Lust
Die hemmungslos zum Gipfel will
Streife ich deine unteren Lippen
Zunächst nur zart ohne in dich
Zu dringen weil die Reise mich
Zunächst die Innenseiten deiner
Schenkel hinauf wie hinab 
Wandern lässt um dich noch
Mehr zu reizen als du bisher
Zu träumen wagtest und wie
Vom Sturm der Lust entflammt
Streckst du mir deinen Ursprung
Der Welt offen entgegen aber
Ganz langsam nur nähere ich mich
Dem Zentrum um dann noch
Überraschend so tief wie lang
Mit der Zunge in dich zu tauchen
Die auch wenn schlafend mehr
Ganz tief in sich ersehnt wie
Dein Becken zuckend verrät
Ziehe sie langsam wieder zurück
Nachdem ich die kleine raue Stelle
Oben zumindest zuckend streifte
Was deinem Stöhnen einen ersten
Schrei beimischt der als Ouvertüre
Der Symphonie der Lust gilt die
Beginnt als ich weiter oben dann
Noch zwischen deinen Lippen
Zum Perlentaucher werde der
Deinen magischen Schatz noch
Erregt über sich hinaus wachsen
Lässt erwartungsvoll bebend
Werden deine nun Schreie zum
Chor der die Besteigung des
Ersten Gipfels euphorisch besingt
Nach jedem kleinen Tod nun der
Bis in die äußeren Lippen wie
Weit über sie hinaus zuckt
Ein kleiner Moment der Stille
Nach dem dein Chor der Lust
Sich von Höhepunkt zu Höhepunkt
Weiter steigert bis du im ersten
Finale selig überläufst keiner
Bewegung mehr fähig ohne
Dass ein neues Feuerwerk
Dich mit Schreien von Glück
Erfasst und du wortlos noch
Im sinnlichen Traum zuckend
Endlich eins ganz werden willst
Was ich dir gerne mit steifer
Lust erfüllend schenke und
Egal ob Traum oder Wirklichkeit
Überfluten wir uns selig

jens tuengerthal 1.11.21