Montag, 14. April 2014

Sesch im Keller

Robert aus Wales eröffnet die
Heutige Sesch mit einem seiner
Ältesten Songs und spielt sich
Langsam schneller ein im sich
Füllenden Keller sitzt locker
Auf dem Hocker klopft auf
Seine Gitarre und singt mit
Starker Stimme am Ende
Ganz zart als letztes Lied
Noch einen seiner hier
Bekannten Songs vom Blick
Auf die Blumen im Aschenbecher

Christian aus England der seit
Zwei Jahren hier nicht gespielt
Hat legt nun blond auf dem
Hocker mit feiner Gitarre los
Singt davon wie es ist sich
Zu Tode zu trinken variiert
Dabei seine starke Stimme
Passend zum Thema legt
Beim nächsten Song mit mehr
Tempo los wandert mit starker
Stimme im Song hoch und runter
Ist zwischendurch wieder ganz
Zart im wunderbaren Spiel
Das zeigt wieviel Understatement
In seiner Bemerkung lag er hätte
Ewig nicht mehr gespielt es wäre
Also ein Abenteuer für uns alle
Solche Abenteuer gerne mehr
Als letztes spielt er den Song
Vom schmutzig sein ohne Dusche
Nach großem Applaus noch eine
Zugabe bei der er experimentiert
Einen Song spielt den er bisher
Nur auf Ukulele gespielt hat
Den er sehr hoch und zart spielt
Zur großen Begeisterung aller

Nun kommen Melanie an der
Geige und Anthony an der
Gitarre als Band Outlier
Sie eine blonde mit Tuch im
Haar zu Jeans und engem
Oberteil er großer Dunkler
Mit Nerdbrille und Mütze zum
Engen weißen T-Shirt stimmt
Dirk sie noch gut ab dann beginnt
Die Band aus Texas die kurz
In Berlin ist ganz zart steigert
Sich im Tempo fasziniert im
Sound wie in Varianten wozu
Die Geige einen ungewohnten
Aber schönen Klang liefert
Anthony singt mit starker Stimme
Die sich bei dem Song The wind
Den er wieder ganz zart beginnt
Wunderbar zeigt und spät erst
Steigt Melanie mit der Geige ein
Mit nun ebenso zarten Tönen
Sehr tief spielt sie im stehen
Während er auf dem Hocker
Cool sitzt und mit dem Fuß
Den Sound abmischt
Als letzten Song hier heute
Kommt der Teufels Walzer der
Mit bezaubernden Klang beginnt
Der von starkem Gesang noch
Unterbrochen immer wieder den
Rhythmus des teuflischen
Walzers findet sind die beiden
Schon ein echter Höhepunkt
Zu dem er zwischendurch
Auf seiner Gitarre zu ihrem
Spiel der Geige trommelt
Um dann wieder spannend
Zu variieren in ruhigeren Phasen
Singend gibt es vom begeisterten
Publikum Szenenapplaus wird
Es gegen Ende nochmal wild
In Momenten rockig nach
Riesigem Applaus gibt es noch
Eine Zugabe vor der er sich
Begeistert von Berlin sehr
Amerikanisch bedankt erinnert
Der Sound bei der Zugabe
Im Klang gelegentlich an ihre
Heimat Texas oder Amerika
Jedenfalls mit melodischen
Elementen die nach Square Dance
Klingen und so gehen sie mit
Viel Schwung aus dem sichtlich
Begeisterten Keller reiten sie in
Immer höhere Höhen

Red Bailey mit Gitarre Nerdbrille
Zum Vollbart beginnt zart im
Gesang und etwas schneller
Im Tempo singt er mit viel
Gefühl seine Balladen bei
Denen er die zarte Stimme
Hoch wandern lässt beim
Publikum in überschaubaren
Grenzen doch einige lauschen
Sehr andächtig und so endet
Redvers Bailey

Howard aus New York beginnt
Mit einem neuen Song den er
Gerade erst hier schrieb noch
Im Stehen vom Barhocker singt
Über den Clown der immer das
Mädchen bekommt kommt nun
Moritz von Riders Connection
Als Beat Box auf die Bühne
Wozu Howard tanzt und rappt
In seinem Gesang eine große
Zum Rhythmus von Moritz
Passende Show liefert
Hängt sich Howard zum
Nächsten Song wieder seine
Gitarre um und beginnt sehr
Langsam wozu Moritz ein
Ruhiges Brummen gibt mit
Rauschen dazu während
Howard sich im Tempo
Steigert passt Moritz bei
Dieser spontanen Jam seinen
Rhythmus ideal an
Kommt zum Ende noch ein
Neuer Rap wie Leute sich
Good bye sagen den er wieder
Vom Blatt singt bis er wieder
Wild wie ein Derwisch über
Die hier Bühne hüpft im genialen
Zusammenspiel mit Moritz

Nun mit E-Gitarre und E-Bass
David Scribbles und seine Band
Mit Samuel am Bass und Julius
An der Gitarre die heute schon
Im Mauerpark gejammt haben
Beginnt David mit seinem Rap
Gesang textet er spontan beim
Singen die beiden Musiker
Begleiten ihn ruhig im Hintergrund
Er sucht das musikalische
Gespräch in der Jam mit ihnen
Dann gesellt sich noch Moritz
Als Beat Box zur spontanen Jam
Rappen sie nun mit mehr Tempo
Wie gutem Rhythmus los mit
Dubreggae der hier mitreißt
David dichtet spontan was
Gelegentlich zu Wiederholungen
Führt fordern sie noch eine
Zugabe heraus bei der David
Mit dem Publikum spielt zum
Nächsten Song der heißt
Fuck the money fuck the fame
Der etwas ruhiger beginnt aber
Schnell gerappt gesungen wird
Bis zum fuck you bei dem David
Auf der Bühne kniet die Band
Vorstellt sichtbar um Text ringt
Während die Musiker gute Soli
Liefern zieht es sich etwas
Auch wenn es klar ist sie
Lieben Musik wozu er neue
Worte findet dass nichts ist
Wie es scheint und sie
Verabschieden sich mit vielen
Umarmungen voneinander

Rainer vom Feld geht nun auf
Die Bühne packt seine Gitarre
Aus unter seinem hellen
Sommerhut heute begleitet
Von Dirk stimmen sich beide
Noch ab dann legt Rainer
Ganz zart los über das Geheimnis
Das er im Herzen trägt
Spielen beide wunderbar
Zusammen um im nächsten
Song über das langsam
Fließende Wasser schneller
Zu werden in Rainers typisch
Reitenden Rhythmus auf dem
Ritt durch den Keller wenn der
Tod an die Tür klopft und die
Zeit einfach verschwindet
Spielen die beiden für den
Nächsten Song ein längeres
Vorspiel nach dem sie sich
Immer steigern und zu einem
Faszinierendem Ende finden

Robin Hood die Hälfte von
Nature in the City kommt nun
Singt über das verschwinden
Des Schmerzes mit seiner
Fröhlichen Stimme zu seinem
Fröhlichen Sound tanzt er
Spielend ein wenig über die
Bühne vor dem Stern
jt 13.4.14

Sonntag, 13. April 2014

Mitteandacht III

Wann ist die Mitte
Des Tages
Des Lebens
Des Glücks
Des Leidens
Der Liebe
Oder ist manches
Einfach unteilbar
Schöner weil es ist
Kommt es also weniger
Darauf an wann die Mitte ist
Als wo wir uns auf dem Gipfel
Des Glücks fühlen um als
Höhepunkt verbucht zu werden
Warum soll die Mitte überhaupt
Der Höhepunkt sein ist nicht
Was heute die Mitte des Lebens
Selbstverständlich genannt wird
Vor hundert Jahren schon alt
Gewesen und wird was wird
Seine Höhepunkte unabhängig
Haben von der je Mitte um
Die es zu rotieren meint
Auf was kommt es an
Als die Fähigkeit zu genießen
Wann es wie wem auch kommt
jt 13.4.14

Morgenandacht VIII

Am Morgen verschlungen nach
Wilder Nacht erwachen wenn
Das Licht durch die Vorhänge
Fällt sich auch mit ungeputzten
Zähnen voller Dönerreste küssen
Wollen sich gut fühlen der Enge
Zum Trotz die Nähe zärtlich
Genießen und kaum ganz wach
Wieder in das Feuchtbiotop der
Nacht eintauchen im schon
Wieder Morgentau der sich
Mit den Spuren der Lust mischt
Ist eine selige Form Sonntage
Zu beginnen der Andacht für
Die einzige Göttin die ich kenne
Den Schoß der Liebsten
jt 13.4.14

Samstag, 12. April 2014

Relative Sinnlichkeit

Wie sinnlich ist Schönheit wo
Sie nur Maske ist und was
Begehren wir wirklich hinter
Den nur Masken die uns
Den Schein von Schönheit
Nur vorgaukeln oder wollen wir
Genau den Schein lieben
Weil uns die Maske lieber ist
Als ungeschminkte Schönheit
Wollen wir also lieber wirklich
Begehren oder den Schein
Für den Moment verehren
Wie sehr verstört es uns
Wo dieser sich entpuppt
Was bleibt an Bewunderung
Für die hinter der Maske
Suchen wir die Wirklichkeit
Oder haben wir uns längst
Mit dem Schein engagiert
Sollten wir vielleicht unser Bild
Von relativer Wirklichkeit
Lieber korrigieren um das
Zu würdigen was ist
Am Ende sind alle Fragen offen
Verwirrt suchen wir Gefühl
Was sich in Bildern selten zeigt
jt 12.4.14

Tiefblick

Mit schon geteilter Erfahrung
Sehnsüchtig noch aufeinander
Blicken um zu ahnen was uns
Unter dem ersten Blick noch
Erwartet wo sich die Lust
Längst für sich aufeinander
Vorbereitet hat um einander
Mit ganzer Lust zu genießen
Ist was erst langsam naht
Noch vollständig verborgen
In der Hoffnung des Gefühls
Längst ganz da denn wissen
Was kommt und dennoch
In erregter Spannung wie
Beim ersten mal einander
Erwarten ob es noch so ist
Oder noch schöner trägt
Den ersten Zauber weiter
Durch die geteilte Zeit
Um im immer verborgenen
Hoffnung aufeinander
Wach zu halten ist es gut
Auch wo alles geteilt was
Miteinander teilbar noch
Das Geheimnis der im
Verborgenen wachsenden
Lust zu genießen
jt 12.4.14

Ein Klassiker

Die Borussia kämpft gegen den
Schon Meister Bayern zu München
Es geht nur um die Ehre nach
Der führt Borussia schon 1:0
Nach zwanzig Minuten während
Die Bayern sich dahoam noch
Um klare Chancen bemühen
Aber zumindest mit ihrer ersten
Mannschaft spielt neben dem
Üblichen kleinen Gerangel geht
München es ruhig an mit viel
Ballbesitz da wird Ribery kurz
Vor dem Dortmunder Tor
Flachgelegt Robben schießt
Ohne Folgen dann stürmen
Die Bayern wieder da kommt
Es zu wunderbarer Chance
Die Weidenfäller groß hält
Der nächste Sturm der Münchner
Endet in Ecke kurz vor der Pause
Nun spielt Bayern mit der Nr.2
Im Tor aber noch stürmen die
Bayern gegen unveränderte
Dortmunder bis zur Ecke
Von Robben die zu schnellem
Konnter führt der mit 0:2 endet
Durch Reus elegant verwandelt
Nun macht sich Müller warm
Während Dortmund wieder mal
Aufs Bayern Tor schießt zum
0:3 durch Hoffmann während
Die Bayern chaotisch wirken
Nun kommt Müller für Ribery
Dortmund wechselt Hoffmann
Für Lewandowski ein und Bayern
Rettet neuen Ansturm der
Dortmunder mühsam die dafür
Freistoß bekommen der nichts
Bringt nun konntert Bayern
Durch Freistoß unterbrochen
Neuer Konter der Dortmunder
Wird knapp gerettet es geht
Weiter hin und her und Roman
Rettet vor riesiger Chance der
Bayern dann verschießt noch
Mandzukic vorm leeren Tor
Schweinsteiger schießt nächste
Riesen Chance daneben wieder
Ecke für die Bayern nach Gewühl
Im Strafraum nächste Ecke die
Wieder zur nächsten Ecke noch
Gerettet wird da kommt Borussia
Im wieder schnellen Konter zur
Nächsten großen Chance die
Gerade noch gerettet wird
Ratlos steht Pep ruhig am Rand
Da kassiert Kroos eine Gelbe
Für nötige Notbremse dann
Das gleiche für Dortmunder
Nach Foul gegen Rafinha
Bayern erzielen ein Tor das
Aber als Abseits nicht zählt
Sichtbar sind die großen Bayern
Nicht unschlagbar während
Lewandowski die nächste
Chance verschießt sieht es
Nicht aus als ob die Bayern
In nicht mal drei Minuten den
Rückstand noch aufholen
Dann wieder ein beinahe Tor
Für Bayern das gerade noch
Zur Ecke abgefälscht wird
Das dann folgende Gerangel
Endet mit rot für Rafinha
Das Spiel ist aus Dortmund
Gewinnt in München 0:3
jt 12.4.14

Mitteandacht II

Eine Mitte sich nähern wissen
Teilt den Tag in davor und danach
Davor freuen wir uns auf sie
Um so später am Tag es wird
Desto länger die Vorfreude
Unabhängig davon ob die
Länge dabei überhaupt eine
Rolle spielt wächst das Glück
Kontinuierlich bis zu diesem
Höhepunkt des Tages an dem
Wir der vermissten Mitte unsres
Lebens in ihrer Mitte so nah
Wie eben möglich kommen
Bis die beiden Mitten mittig
Eins der Mittelpunkt sind
Um den wir nur noch kreisen
So der Mitte die kurz vor dem
Ende dessen was andere Tag
Nennen kommt um zu kommen
Alle Lust widmen teilt den Tag
In eine Ordnung der Natur
Die sich wohl ganz natürlich
Eben mittig sucht nun bleibt
Nichts als die Zeit bis dahin
Noch für sich zu genießen
Danach sehen wir danach
Genießen dann das neue davor
jt 12.4.14

Telefonzufall

Wie es der Zufall so will
Der technisch nie einer ist
Meldete sich das Telefon
Des Co-Piloten von MH370
An einem Mast auf einer
Insel an als es längst weit
Ab vom Kurs unterwegs war
Viel zu tief geflogen sein muss
Dass es noch unbemerkt bliebe
In den Funkraum der Insel geriet
Soll dabei nur dies einzige
Telefon geraten sein als gäbe
Es überhaupt Flüge wo keiner
Sein Telefon vergisst von 230
Was ja nicht mal einer Klasse
Von bis zu 30 realistisch gelingt
Dieser Telefon war dann auch
Ein so altmodisches Gerät dass
Sich dieses nicht orten lässt
Viel Zufall und wenig Telefon
Bis jetzt wir lauschen weiter
Dem Rauschen um MH370
Nicht der Leichen wegen
Die gehen uns nichts an
Wie der Tod überhaupt egal ist
Es verliert sich dabei nur die
Letzte Illusion des Individuums
Mehr als Natur zu sein zu nichts
Wo nichts mehr ist was also
Für die die sind und was bleibt
Möglichst genießen wollen
Völlig irrelevant ist also
Lauschen wir wirren Phantasien
Von Menschen die gern mehr im
Nichts sehen als ist weil es uns
Viel über den Wahnsinn erzählt
Der bei der Entstehung des bis
Heute verbreiteten Aberglauben
Eine Rolle spielt wann immer
Welche meinen Leben sei mehr
Als Natur nicht natürlich also
Endlich sondern ersponnen
Unsterblich für eine erfundene
Seele oder einen ungnädigen Gott
Seinen Sohn oder Propheten
Oder nichts von allem nur
Auch nicht nicht hier aber
Endete Leben an Bord
Bei der Landung ohne Bahn
Beim Abtauchen auf den Grund
Keiner wird uns antworten
Lassen wir es gut sein
Alle sind tot keiner kann
Noch überlebt haben
Uns erwartet nichts
Lassen wir es zu
Dass es nichts gibt
Wir nicht alles wissen
Die Bergung von Leichen
Hat keinen Wert für das Leben
Auch die übrig gebliebenen
Hätten mehr davon als
Von zweifelhafter Gewissheit
Auch der neue Telefonzufall
Ist völlig egal beendet es
Endlich weil es gut so ist
Zu wissen wir wissen eben
Nicht alles sondern auch nichts
jt 12.4.14

Per Anhalter gen BERlin

Der Mehdorn hat rotiert
De facto und nicht nur
Weil die Milliarde gerade
Nicht da war die er auf
Den BERg stapeln wollte
Erschöpft vom Rat der
Aufsicht aus der Kurve
Unverletzt ausgestiegen
Wird das ganze zur Komödie
Wo der Manager der selber fuhr
Per Anhalter vom Vorsitzenden
Des Aufsichtsrates mitgenommen
Wird Wowi im Dienstwagen
Taxi nach Berlin spielt
So ist das hier und die nächste
Milliarde wird dann auf der
Nächsten Sitzung gegen
Allergrößten Widerstand
Doch noch beschlossen
Bleibt ja unter sich
Ist für'ne gute Sache
jt 12.4.14

Ping Diät bei MH370

Den Pingpong Effekt beim
Diät halten kennen wir
Erst viel weniger essen
Dann viel mehr verlieren
Erfreut wieder normal leben
Noch mehr dazu gewinnen
Mit vielen Vorsätzen dann
Noch weniger als nichts noch
Zu sich nehmen bis alles
Wieder weg ist um dann
In Ruhe in die Vollen zu gehen
Beim Flugzeugsuchen verhält
Es sich scheinbar genau anders
Aus einem Ping wird die Welt
Zumindest ihre Offenbarung
Dann wird sich voller Hoffnung
Auf was eigentlich außer Toten
Fragen sich kritische Beobachter
In die Suche gestürzt bis wieder
Nichts bleibt so scheint der
Ping Diät bei MH370 das Pong
Völlig zu fehlen was sollte auch
Bleiben als eine Kiste voll Leichen
Vier Kilometer unter Null
Bald ist Schluss mit Ping
Dann kommt auch kein Pong
Es bleiben 47.000km im Quadrat
4000 Meter unter den Schiffen
Hoffentlich fragt so schnell
Keiner wer das alles bezahlt
Eine Suche im Nichts um
Eine Kiste voller Leichen
Ist uns Millionen am Tag wert
Der Obdachlose an der Ecke
Nicht mal einen Euro
Für das Geld könnten täglich
Tausend Kinder gerettet werden
Aber wir suchen Leichen
In einer Kiste am Grund
Irgendwann ist gut
Wer dann weiter verschwören
Will mag das tun Dummheit ist
Noch kostenlos solange keiner
Fragt was es kostet geht es
Weiter mit dem Pingtheater ohne
Pong oder je Erfolg denn wer
Wollte eine Kiste voller Leichen
Hoffnung oder Erfolg nennen
jt 12.4.14

Morgenandacht VII

Allein voll Lust erwacht
Sich nach dir gesehnt
Aus der über sich hinaus
Gewachsenen Mitte um dann
Kaum das Telefon wieder
Eingeschaltet die Nachricht
Zu bekommen dass du
Schon versucht hast mich
Anzurufen lässt ahnen
Wie nah wir uns wohl
Im Traum schon waren
Kein Wunder voll Lust
Schon zu erwachen
Sehe dich schon in Gedanken
Vor mir und wie die Welt
Durch dich aussieht
So ist alleine erwachen
Fast wie zusammen sein
Irgendwie ortlos noch
Und doch längst im uns
Geborgenen Raum
Ineinander verschlungen
jt 12.4.14

Bettgedanken II

Noch allein im Bett sich sehnen
Im Wissen um was bald kommt
Gibt der Einsamkeit eine zarte
Schönheit die als Halbheit
Sich im Überfluss des Gefühls
Danach sehnt ganz zu sein
Wieder beengt vollständig
Zu leben macht die also
Schon aussichtsreiche
Einsamkeit zum Vorspiel
Des nahenden Genuss
Noch nur geträumt doch
Gefühlt schon ganz da
Wird liebende Halbheit
Wie ihr so die Augen
Zu fallen schon relativ
Traumhaft in noch nur
Gewünschten Träumen
Verschwimmen die Welten
In der nur Aussicht auf
Was kommt um da zu sein
Enden die Träume in dann
Gelebter Realität welch
Traumhafte Aussichten
jt 12.4.14

Einblickslust

Beginnt die Lust wo ihr
Der Einblick verwehrt wird
Wir nur mehr sehen als
Wir sonst dürfen aber
Doch nichts wirklich ganz
Nur aus der Andeutung
Die Erregung ziehen
Wäre reizvoller was
Völlig nackt offenbar
Ungeschützt vor uns liegt
Oder entsteht Lust erst
Aus dem was wir nur
Ahnen aber sehnsüchtig
Wohl begehren im noch
Unsichtbaren der Macht
Des Dunklen die uns
Darum so ergreift
Weil wir nichts wissen
Im Unklaren sind über
Was uns nüchtern betrachtet
Nur als er Organ erscheint
Für Ausscheidung meist
Fortpflanzung manchmal
Lust hoffentlich häufiger
Nur wieviel von dieser
Bliebe uns noch wo wir
Das Organ nüchtern nur
Betrachteten an Sehnsucht
Oder lebt diese nur im Dunkeln
Von dem was wir noch nicht
Erreichen und wenn was ist
Dann ihr Ziel wo sie weniger
Erreichen will was uns nah
Vielleicht weniger reizvoll
Scheint sondern mehr
Nach der großen Lust strebt
Die nur eben unerfüllt so
Riesig ist dass sie Ziel bleibt
Der schönsten Träume wie
Allen Strebens Inhalt scheint
Streben wir am Ende weniger
Nach Erfüllung wo doch
Der kleine Tod ein Ende ist
Als nach dem mehr davor
Der Erfüllung im noch nicht
Sucht um danach bald
Wieder davor zu stehen
So gesehen ist das noch nicht
Vielleicht der steilste Weg
Bis zum Höhepunkt
jt 12.4.14

Freitag, 11. April 2014

Mit Herzblut

Ein kleiner Fehler nur
In der Programmierung
Machte uns noch durchsichtiger
Als wir es im Netz für die NSA
Schon vorher waren doch
Zumindest auf etwas ist Verlass
Die Nebenregierung der USA
Nutzten es uns noch weiter
Zu durchleuchten was ihnen
Schon vorher nicht schwer fiel
Wurde noch mal erleichtert
Nun müssen alle schnell
Ihr schon immer gewohntes
Passwort ändern damit sie
Ja warum eigentlich fragt sich
Denn durchsichtig waren sie
Für die NSA des Schurkenstaat
USA schon lange vielleicht
Auch darum erfuhren wir es
Erst jetzt wo sie längst alles
Wissen was sie brauchten
Ist die nun Aktion ein eher
Trauriger Schachzug danach
Ohne weitere Auswirkung
Diente doch alles immer nur
Unserer Sicherheit bekamen
Sie längst alle Daten schon
Werden wir jetzt scheinbar
Geschützt vor der Datenkrake
Die auch weiter mit unserem
Völlig überflüssigen Geheimdienst
Kooperiert als gäbe es einen
Snowden nicht ändern wir nun
Damit wir Narren uns sicher
Fühlen ohne Aussicht auf
Schutz vor den großen Schurken
Tief im Westen die sich nehmen
Was ihnen gefällt und Recht
Auf ihre Art auslegen
Alle die sie für schwach halten
Anzuklagen und mal wieder
Kriege und Sanktionen zu
Provozieren wozu ihnen die
Europäischen Trottel brav folgen
Ihr Treiben für gerecht halten
Mit Herzblut hat das wenig
Mit Macht und Geld umso mehr
Zu tun und es wird deutlich
Der Feind sitzt nicht im Osten
Zumindest für Europa das es
Immer noch nicht begreift
Für Chinesen mag das anders
Wohl sein ob wohl noch einer
Merkt Freundschaft geht anders
Die Regierungen im Westen tun
Es offensichtlich nicht
jt 11.4.14

Balkan Rhythm im Keller

Mit Lungo te' trais gastiert heute
Eine Band der Balkan Rhythmen
Im Keller mit fünf Musikern
Aus Berlin die ursprünglich aus
Serbien und anderen Teilen des
Balkan kommen sie legen mit
Viel Schwund los an Geige
Gitarre Gesang Bass Schlagzeug
Sowie unentbehrlich dem Klang
Des Akkordeon der sich auf
Den mitreißenden Rhythmus legt
Die engagierten Herren jenseits
Der vierzig bis auf Drummer
Sowie Akkordeon reißen den
Keller mit und immer mehr
Wippen mit den Füßen dem
Gesang von starker Stimme in
Fremder Sprache lauschend
Der Geiger ganz in schwarz
Mit Weste die sich leicht über
Dem eleganten Bauch wölbt
Steht direkt über dem Dichter
Schaut ab und an und wirft
Sonst seiner blonden Begleitung
Zu seinem leidenschaftlichen
Spiel kompatible Blicke zu
Leidenschaftlich schrubbt auch
Der singende Gitarrist und Chef
Der Truppe seine Gitarre
Ruhig spielt der Bassist
Gelassen aber mit Schwung
Trommelt der coole Schlagzeuger
Während der glatzköpfige kurzem
Vollbart sein Akkordeon voller
Lust wild singen lässt
Der so jung er wirkt gerade
Feiert gestern zum vierten mal
Vater geworden zu sein nun
Wechseln sie spielend den
Rhythmus zu zunächst eher
Getragenen Tönen voller Schmelz
Die sich im Tempo wieder
Steigern es bleibt leidenschaftlich
Die dunkle Araberin mit der
Randlosen Brille trommelt den
Rhythmus auf ihren hohen Knien
Wird der Wechsel von Tempo
Wie Rhythmus im nächsten Song
Noch deutlicher und immer mehr
Auch aus den hinteren Teilen
Des Kellers werden aufmerksam
Manche speisen nebenbei die
Hier feine arabische Küche
Schwingen mit den heißen
Rhythmen des Balkan hier
Im verrauchten Keller des
Al Hamra mal wieder ein
Gelungenes Kulturprogramm
jt 11.4.14

MilliardenBERg

Die Besteigung des MilliardenBERg
Wird immer mehr zum Abenteuer
Ohne Sicht auf den Gipfel
Mit großem Mut türmt der
Politische Aufsichtsrat mit
Seinem großen Macher Mehdorn
Als Manager wird Milliarde auf
Milliarde gestapelt längst spielt
Geld keine Rolle mehr es zählt
Nur noch das Ziel der Gipfel
Willy Brandt wird nicht einfach
Irgendein Flughafen mitten im
Nirgendwo der Provinz er ist
Schon jetzt der erste BERg der
Noch im Besteigen seine Höhe
Verdoppelte und noch lange ist
Kein Ende in Sicht und alle sonst
Klippen der Demokratie wie der
Üblichen Rechtfertigung werden
Gelassen ausgesessen vom
BERliner Klaus den keiner mehr
Hinterfragt weil es keine
Alternative mehr gibt so wurde
Der Chef des Chaos zum nun
Alternativlosen Repräsentanten
Der postdemokratischen Kultur
Des BERgsteigens mit stets
Wachsendem Gipfel wurde
Die Mutti des BER sozusagen
Weiter geht es auf immer neue
Höhen aus dem vollklimatisierten
Basislager in dem sich die
Teilnehmer der Expedition
Fit halten für neue Höhen
Die alle Rekorde im Stapeln
Der Milliarden brechen in
Immer dünnerer Luft tragen
Sie noch keine Masken
Was die Bewunderung des
Hier zahlenden Publikums
Langsam ins unermessliche
Steigert denn mehr war nie
Ohne Aussicht auf den Gipfel
In guter preußischer Tradition
Bleiben sie dabei bescheiden
Nähern immer wieder die
Mutige Illusion alles könne
Ein Ende haben irgendwann
Als ginge es nur um Wurst
Beim Besteigen des noch
Wachsenden BERgag
jt 11.4.14

Mitteandacht I

An die Mitte zu denken
Ist inmitten des Tages
Zeitlich wie auch sonst
Naheliegend wenn auch
Manchen ferner als andre
Sich längst näher zu sein
Wünschen und so fragt sich
Warum wir eher am Anfang
Oder Ende an die Mitte gern
Denken es uns im Alltag
Aber untersagen warum auch
Dies Mittegedicht selbiger
Erst um sieben Stunden
Verzögert folgt und doch
Was liegt näher zu huldigen
Als dem Ursprung der Welt
Auf ihrem Höhepunkt quasi
Zum Hochmittag wenn die
Sonne senkrecht steht
So soll diese Serie nun
Gen Mittag die Gedanken
Nehmen die um die Mitte kreisen
Um sich am Wunder der Natur
Zu freuen die zentrierte was
Am Rand liegen könnte
So heute aus falscher Moral
Vielfach verborgenes
Inmitten aufragen lässt oder
Offen einlädt zu verweilen
Dies offene Denken um die
Genüssliche Mitte zu kultivieren
Damit Lust ihren Platz findet
jt 11.4.14

Spurlo(o)ser

Wer die Spur verliert
Ist nur aus der Spur
Auch wenn wohl noch
Immer unterwegs fehlt doch jede
Orientierung außer dem Raum
Der kleiner wurde bleibt wenig
Hoffnung auf noch ein Echo
Außer der Frist nun muss
Echolos der Grund des Meeres
Auf etwas mehr als
300x400 Quadratkilometern
Abgeseegrast werden
Ein lästiges aber lösbares
Problem der internationalen
Koppulation bei dem wohl
Vereinigte Atomuboote sinniger
Eingesetzt wären als zur nur
Autoritären gegenseitigen
Erziehung vorm Krieg
Wenn auch unklar bleibt wem
Es nutzt wenn wir finden
Was wir suchen denn
Tot ist tot
Weg ist weg
Ist es doch immer noch
Besser etwas gemeinsam
Zu tun als nicht und was
Die Aufklärung fördert befreit
An und für sich ist also gut
Lenkt zumindest die Narren
Vom Kriegsspiel ab könnte
Also doch Leben retten
Nicht weil sie wen retteten
Es irgendeine Hoffnung gäbe
Sondern weil sie nicht noch
Unsinnigere Dinge anstatt tun
Seltsam wie so MH370 auch
Am Meeresgrund noch nützlich
Sein kann schlimmeres
Zu verhindern
Bedenklich nur was wir
Über unsere Staaten denken
Wenn wir sie lieber abgelenkt
Sehen als mit wichtigem
Beschäftigt
jt 11.4.14

Morgenandacht VI

Schon am Morgen beten tut gut
Die Liebste anbeten neben der
Wir aufwachen da es nie ein
Höheres Wesen gibt als sie
Sich darum voll Hingebung
Einander noch halb im Traum
Schenken ist jeder Anbetung
Würdig um das Glück endlich
Miteinander zu teilen was was
War geteilt verdoppelt wie im
Spiegel der Natur der Zeugung
In der zwei halbe Chromosomen
Sätze sich zu einem neuen einen
So bete ich gern am Morgen
Mit ihr indem ich meinen halben
Chromosomensatz auf die Reise
In ihr zu ihrer Hälfte schicke
Was auch ohne dass sie sich
Treffen müssen Glück genug ist
Den Morgen andächtig zu
Beginnen im Gebet zueinander
Dem mir höchsten Wesen
jt 11.4.14

Bettgedanken I

Allein im Bett die Lust sich
Träumen ungestört von jeder
Möglichen Realität macht
Träume lustvoll traumhaft
Lässt sie sein wie sie sind
Uns entsprechen ganz
Auch wenn die Erfüllung
Einsam bleibt ist es doch
Wunderbar genug die
Liebe an und für sich
Eben allein zu genießen
Statt mit der Einsamkeit
Zu hadern sie über sich
Hinaus zum Glück für sich
Erhebend ist Seligkeit genug
Ist doch nichts je über uns
Bleiben wir letztlich immer
Allein wie gut dies zu genießen
Von der Nacht bis in den Tag
jt 11.4.14

Donnerstag, 10. April 2014

Arabische Lust

Reden wir über Arabien
Scheint uns die Lust fern
Den Koran in Gedanken
Als sei eine zufällig noch
Dominante Sekte die sich
Islam nennt alle Kultur
Oder Welt eines Raumes
Der voll von Lüsten wie
Düften uns verführt
Gewürze birgt die
Lustvoller verzaubern
Als alles was unsere
Nordisch kühlen Wälder
Je bieten können
Wann beerdigen wir endlich
Das Feindbild Orient als
Sei eine Welt nur eine
Sekte mit Macht
Entdecken wieder wieviel
Lust und Verführung
Dort verborgen liegt
Um mit Genuß die Welten
Zu verbinden in jeder
Das Schönste zu genießen
Was immer schöner ist
Als die kleinen Fehler
Oder Beschränkungen zuerst
Zu betrachten wie wenn wir
Den Koran als Kontrapunkt
Zur real präsenten Lust
Mehr sehen denn als
Faktische Beschränkung
Welch unendliches Reich
Der Lust tut sich dann dem
Religiös ungebundenen dort auf
Wieviel Genuss können wir
Frei entdecken und wie groß
Ist unsere Chance das Glück
Der Freiheit tolerant zu leben
Auf das die Menschen mehr
Die Chance des Glücks der
Freiheit entdecken statt uns
Als Konkurrenz zu erleben
Leben wir die arabische Lust
Um gemeinsam zu genießen
jt 10.4.14

Nackt aber nicht entblößt

Wir zeigen uns einander
Wo wir uns begehren
Besonders gern auch nackt
Wobei wichtiger als dies Sein
Der Akt des Ausziehens ist
Indem noch unsichtbares
Den Reiz auf Kommendes
Stets erhöht und doch auch
Dabei lassen wir gern noch
Manches schön verhüllt
Um die Lust zu steigern
Betrachten auch gänzlich
Nackt nur die Hülle
Sehen weder das Gestell direkt
An dem unser lustvolles Fleisch
Nur hängt noch können wir
Sehen was an Organen innerlich
Der Liebe Form gibt sondern
Halten uns erregt an der bloß
Oberfläche auf und nur im
Ineinander eindringen voll Lust
Wo auch immer gelangen wir
Auch mal in etwa unsichtbare
Regionen unter die scheinbar
Oberfläche aber auch dabei
Fühlen wir höchstens Knochen
In gewissen Stellungen denn
Sehen können wir sie nicht
Im Gegensatz zur Erregung
Die der Blick auf die Oberfläche
Allein auslöst gruselt uns beim
Blick auf nackte Schädelknochen
Ist was übrig bleibt wenn die
Kurze Existenz verhaucht ist
Eben nichts als Knochen
Von denen das Fleisch nun
Abfault wie Natur es vorsieht
So lieben und begehren wir
Uns nackt aber nicht ganz
Wohl sehr und immer mehr
Doch entblößt scheinst uns
Das vorher angebetete Becken
Eher wenig anziehend als nur
Funktionaler Knochen der uns
Lippenlos zu nackt schiene
Wollen wir uns ganz sind
Wir mit der Oberfläche schon
Zufrieden und halten Küsse
Auf nur Haut für tiefschürfend
Genug in unsrer halben Liebe
Aber wer wollt der Liebsten
Auch sagen ich lieb dich ganz
Bis auf der Knochengrund
Wohl keiner vermutlich und so
Lieben wir lieber halb anstatt
jt 10.4.14

Signalende MH370

Irgendwann enden die Signale
Die manche noch für eine
Gute Nachricht hielten
Dann hören wir nichts mehr
Bis wir was sehen oder anders
Orten nur wo nichts mehr sendet
Weil das Meer alle Sender fraß
Ist einfach nichts mehr
Und vielleicht ist das auch gut so
Wo wir wieder merken wie eben
Beschränkt unsere Möglichkeit
Der Erkenntnis noch sind
Wie wenig wir wissen
Was auch die NSA alles nicht
Weiß wie frei wir zumindest
Noch ertrinken können aber
Vermutlich ist keiner mehr
Ertrunken waren alle schon
Lange zuvor tot ist aber egal
Da tot tot ist auch unbemerkt
Lange wird es nicht mehr dauern
Dann ist spurlos Schluß
Ende der Suche da zu teuer
Oder ist es wem Millionen wert
Zu beweisen dass all diese
Verschwörungstheoretiker auch
Nur Idioten sind die gern ihre
Verwirrung öffentlich machen
Wann interessiert es niemand
Mehr was im nichts ist
Irgendwo
jt 10.4.14

Morgenandacht V

Den Durchblick schon sehr früh
Zu haben wenn der Schlaf eher
Unterbrochen als beendet noch
Die Augen halb verklebt ist eine
Hilfe um die Möglichkeit der
Lust am Morgen angemessen
Wohl zu würdigen doch ist
Diese Zuwendung noch halb
Im Schlaf real den Nächsten
Zugedacht oder nur eine eher
Fortsetzung der Träume mit
Egal wem die erregten Teile
Aneinander zu reiben was
Auch immer sie im Traum
Wohl trieben sind wir also
In der frühen Lust einander
Noch fremder als in der
Schon späten oder wirkt
Die gemeinsame Nacht
Hier auch unbewusst
Quasi subcutan mehr
Als uns im Traum klar
War oder ist und wie
Wirklich ist also die
Behauptete Lust
Aufeinander real
Was bleibt vom Traum
jt 10.4.14

Eifersuchtseinsamkeit

Die Eifersucht macht einsam
Sie hat nichts mit dem anderen
Oder was tatsächlich geschieht
Zu tun sondern ist ein Kampf
Den jeder mit sich führt
Wer liebt wünscht dem andern
Alles Gute hofft für sich auch
Aber möchte zuerst das Glück
Des anderen wer dagegen
Eifersüchtig ist kämpft um
Sein Glück gegen alles was
Dies irgend stören könnte
Wer nicht gönnen kann
Weil die Furcht zu verlieren
Alles beherrscht bleibt allein
Auch gepaart führt nur den
Kampf gegen die Angst
Bei der es weniger um das
Glück des anderen geht
Kaum um das gemeinsame
Hauptsächlich um sich
Wo die Verlustangst alles
Bestimmt bleibt nichts
Worauf sich gemeinsam
Noch bauen ließe um es
Einander schön zu machen
So bleiben die eifersüchtigen
Immer einsam weil sie
Nur für sich wollen
Auch die anderen bleiben allein
Zurück nur nicht für immer
Einsam was zumindest ein
Licht am Ende des Tunnels
An dunkler Eifersucht wieder
Gescheiterter Liebe ist mehr
Hoffen lässt glücklich zu werden
Als die Einsamen die wie in ein
Tuch gespannt von ihren
Gefühlen herumgeschossen
Ewig nur mit sich und ihrer
Angst kämpfen bis sie diese
Begraben oder einsam bleiben
Lieben ist so einfach wo wir
Es wagen zu gönnen
jt 10.4.14

Mittwoch, 9. April 2014

Bayern gegen ManU

Unter den Augen ihres noch
Freiem Fuß befindlichen ex
Präsidenten bemühen sich
Die Bayern um den Einzug
Ins Halbfinale mit wieder
Überlegem Ballbesitz holen
Sie schnell die 2. Ecke nach
Nur 5 Minuten dann ein deftiger
Zusammenstoß von Dante im
Eigenen Strafraum nach dem er
Wieder aufsteht zum Glück
Mühen sich Bayern in rot
ManU in blau viel im Mittelfeld
Dann großer Angriff von Robben
Bei dem er leider im Alleingang
Vorbeischießt beim nächsten
Versuch weit drüber dagegen
Schießt ManU bei einem der
Seltenen Angriffe gleich ein Tor
Zum Glück für Bayern Abseits
Hin und her mit viel Spannung
Riesen Chance der Bayern die
Toll herausgegespielt wurde
Wird durch rasanten ManU
Sprint noch abgewehrt
Weiter macht Bayern Druck
Wieder einer drüber diesmal
Alaba dann wieder eine Ecke
Ohne Folgen dann erobert
Ribery grandios den Ball
Und schießt vorbei aus 15m
Etwas Gekicke in bayerischer
Hälfte bis zum nächsten Angriff
Sogar der Trainer von ManU
Bekommt einen Ball in die Mitte
Wieder eine Ecke für Bayern
Die mit Abseits endet
Lahm foult unbemerkt böse
Weiter geht es Bayern stürmt
Relativ langsam bei 0:0 sind sie
Qualifiziert kurz vor der Pause
Schießt Boateng nochmal drüber
Nun ist Pause
Erste Ecke gleich für anstoßende
ManU führt zur nächsten Ecke
Durch Rooney weiter geht es
Dann verspielen Bayern wieder
Gute Chance mit dem letzten
Pass und retten im Gegenzug
Gerade noch und wieder Ecke
Für Bayern nach denen es nun
7:2 steht dann kommt Neuer
Zu seinem ersten Einsatz
Foul von Mandzukic bleibt
Ohne Folgen doch Bayern
Spielt etwas chaotisch
ManU stürmt und schießt
Das 1:0 nach Unruhe im
Strafraum kurz darauf
Schießt Mandzukic das 1:1
Weiter geht es mit viel Druck
Auf beiden Seiten wieder Ecke
Für Bayern und noch eine
Auf der anderen Seite
Bayern wechselt Rafinha kommt
Für Götze wieder verschenken
Die Bayern Chancen dann
Schießt Müller in der 68. Minute
Nach Flanke von Robben das 2:1
Foul an Robben kurz vorm
Strafraum bleibt ohne Folgen
Rafinha bekommt Gelb wegen
Unsinniger Verzögerung
ManU wechselt noch Hernandez
Ein weiter geht es auf engem
Raum dann schießt Robben
Der lange zu egoistisch spielte
Das 3:1 was nun zu halten ist
Doch Bayern stürmt und zaubert
Weiter Robben wieder zu Ego
Und die elfte Ecke für Bayern
Nun schießt mal ManU drüber
Großer Schuss vom gerade
Für Müller eingewechselten
Pizarro wurde gerade noch
Gehalten ein kurz gezeigter
Hoeneß wirkt gelassen
Abpfiff damit ist Bayern
Im Halbfinale
jt 9.4.14

Strandschätze

Im Sand des Strandes finden
Manch Schatzsucher noch
Große Schätze aus alter Zeit
Wühlen den unschuldig
Reinen Sand mit Händen um
Oder mit Detektoren am Ohr
Den Blick nach unten in der
Hoffnung das große Glück
Unterirdisch zu entdecken
Lieber hebe ich den Blick
Freue mich an der Natur
In ganzer Fülle oder nicht
Hauptsache das nur nicht
Auf der Suche außer stets
Bereit entdeckt zu werden
Um sich am Glück zu freuen
Wie es sich uns auch zeigt
Halte ich mich für einen
Glücklichen Menschen dabei
Ohne Schätze zu finden
Solange ich einen habe
Wo es zählt ist Gold
Mir völlig egal
jt 9.8.14

Homöopathieaberglaubensheilung

Die Wissenschaft hat festgestellt
Dass Homöopathie nicht schadet
Auch wenn sie nichts nutzt
Sich zumindest kein Nutzen
Irgendwie nachweisen lässt
Jedenfalls nicht mehr als
Unter Placebo auch
Was ja wirklich nichts ist
Aber es heilt doch werden
Nun die Gläubigen sagen
Die es aus Erfahrung besser
Wissen wie sie meinen denn
Wer heilt hat doch Recht
Fragt sich nur warum wir
Lieber dem Aberglauben
Huldigen statt der Natur
Mehr Raum zu geben die
Eben selbst heilt weil sie es kann
Vom Aberglauben das die
Homöopathie helfen würde
Heilt besseres Wissen wohl
Vermutlich nicht nur raubt es
Denen den Glauben die dieser
Heilt was auch schade wäre
Darum als Vorschlag zur Güte
Wir schützen künftig auch die
Homöopathie als Aberglauben
Wie Christentum oder Islam
Es schadet ja niemand
Womit es besser ist als obige
Sekten in ihrer Geschichte
Dann zahlen die Mitglieder
Dieser Glaubensgemeinschaft
Eine Steuer statt Gebühren
Die Kassen ginge es nichts an
Wer lieber an sich und die Natur
Die eben natürlich heilt glaubt
Weil es einfach logisch ist
Glaubt nun nicht mehr nur
Sondern weiß es nun
Ob es hilft bleibt unklar
jt 9.4.14

Hoffnungsschlimmer MH370

Kann es einen Schimmer noch
An Hoffnung geben für MH370
Oder wird was uns erwartet wo
Sich das Signal nun bestätigte
Nur noch schlimmer als jede
Hoffnung weil sie uns nur zeigt
Was alle ahnen nichts mehr
Verschwindet einfach für immer
Alles hat einen Grund dieser
Ist technisch jenseits aller
Verschwörung nur nüchtern
Menschen sterben nicht an
Phantasien sondern am
Versagen neuer Technik
Ohne Technik sterben wohl
Noch mehr mit ihr manchmal
Mehr aufeinmal eine Hoffnung
Bleibt dass die Narren mit ihren
Theorien das Maul gestopft
Bekommen endlich schweigen
So wird zwar wo die Hoffnung
Sich nun bestätigt alles erstmal
Schlimmer wir nur Leichen finden
Doch ist Aufklärung letztlich
Der Schlüssel zur Vernunft so
Bleibt der Hoffnungsschimmer
Es könnten welche zu denken
Beginnen bevor es zu spät ist
Am Ende kommt es wohl doch
Darauf an wann wer sich selbst
Aus der selbstverschuldeten
Unmündigkeit entlässt statt
Noch zu beten lieber denkt
Auch wenn es keine Hoffnung
Mehr gibt gibt es noch lange
Kein Jenseits für diese und so
Gibt es gerade wenig Hoffnung
Aber Hoffnung auf Aufklärung
Zumindest ein wenig doch
Was uns heute als Wert genügt
jt 9.4.14

Morgenandacht IV

Wo das erste Licht noch die
Liebste Nähe ist gilt es zu
Genießen denn wie schnell
Fällt kühler Schatten auf
Die zarten Blüten junger Liebe
Sind von duftend zarten Rosen
Nur noch Dornen sichtbar
Beengt die Nähe mehr als sie
Eben noch erregte bleibt vom
Traum nichts mehr als Schaum
Wie jener der Kläranlagen übel
Riechend wohl umspült wird
Was so näher kommt nur noch
Lästig wie Eltern die ihre Kinder
Zügeln wollen wo diese Flügel
Bräuchten um allein zu fliegen
So freuen wir uns am möglichen
Solange es uns als traumhaft
Noch erscheint wenn es erst
Lästig wird sind alle Träume
Längst weit weg geflogen
Ist der Durchblick nur noch
Der ins Hafenbecken in dem
Die toten Fische bäuchlings
Treiben wie wir es einmal trieben
Als der erste Blick noch zärtlich
Lustvoll war und wer den nicht
Hält muss künftig ohne leben
jt 9.4.14

Dienstag, 8. April 2014

Zum Ausziehen anziehen

Sich in Ruhe auch im meist
Unsichtbaren schön machen
Um auf die Entdeckung später
Sehnsüchtig schon zu hoffen
Erhöht die Lust noch für sich
Bis zum endlich gemeinsam
Wenn das Verborgene lauert
Die Geister schon verführt
Im nur ahnen was kommt
Öffnet es einander mehr
Als Worte es sonst können
So wirkt was erst beim
Ausziehen sichtbar wird
Auch unsichtbar schon
Mehr als anziehend
jt 8.4.14

Sich schön machen

Sich schön machen füreinander
Um sich aufeinander zu freuen
Schließlich miteinander ganz
Glücklich ineinander versinken
Was den Weg zueinander so
Aufregend macht ist auch
Allein schon so spürbar nah
Dass die Vorfreude sichtbar
Wird nicht nur im sich schön
Machen sondern manches
Über sich hinaus wächst
Auch wenn was zählt nur
Im Kopf passiert oder
Wie manche meinen
Im Herz was immer
Wir darüber wo auch
Immer noch denken
Fühlt es sich doch
Schöner an
jt 8.4.14

Borussen via Königliche

Während Dortmund sich um
Hohen Sieg gegen Madrid ohne
Ronaldo müht muss London
Hoch gegen Paris gewinnen
Beide rangeln intensiv
Während Dortmund gerade
Freistoß nicht nutzt und Madrid
Eher defensiv spielt kaum nach
Vorne kommt während London
Noch kämpft gegen Pariser die
Sich viel Zeit lassen aber wenn
Schnell kommen und Chelsea
Noch von Czech gerettet wird
Da kommt es zum Elfmeter
Für Real gegen Dortmund den
Weidenfäller gut abwehrt
Noch im Flug mit hoher Hand
Da schießt blöde Dortmunder
Riesen Chance daneben
Nun versucht Paris ein wenig
Während Madrid zu Dortmund
Viel Tempo rausnimmt was
Dortmund zum 1:0 mit Schuss
Von Reus aufs leere Tor nutzt
Da ist wieder Hoffnung bei den
Borussen da wird Lewandowski
Im Strafraum gefoult mit Schlag
Ins Gesicht ohne Elfmeter
Da spielt Dortmund weiter hoch
Überlegen nun Freistoß für
Dortmund danach wird von Real
Noch mühsam Kopfball abgewehrt
Da schießt London das 1:0
Gegen Paris braucht nun nur
Noch ein Tor und kämpft weiter
Wird kurz von Foul unterbrochen
Da schießt zu Dortmund nach
Dramatischem Zuspiel das 2:0
Madrid spielt weiter nach hinten
Da erhält Lambert zu London
Gelb ohne Folgen Paris zögert
Weiter das Tempo raus während
Der BVB weiter stürmt und Real
Bisher nur einen Tor Schuss mit
Dem Elfer hatte schimpft ein
Ronaldo vor der Bank
Nun ist Pause hier wie dort
Weiter geht es mit großen
Chancen für Dortmund wie
London die zu Dortmund wieder
Der gleiche versemmelt Real hat
Anfangs ein wenig gestürmt
Viel passiert nicht dann wieder
Riesige Chance für Dortmund
Die zur Ecke wird und die
Borussen stürmen weitet
Cassias rettet in letzter Sekunde
Real wechselt aber nicht Ronaldo
London stürmt weiter gegen
Pariser die sich noch wehren
Einmal sogar auf Londons Tor
Schießen und nochmal ohne
Folgen weiter geht es auch in
Dortmund wo die Borussia groß
Kämpft gegen die Uhr räumt
Alle Bälle schon in der Mitte ab
Da muss einmal Weidenfäller
Parieren und tut dies gut
Wie Czech gut gegen Paris
Pariert nun kommt Torres um
Das entscheidende Tor noch
Zu schießen da laufen die
Letzten fünf Minuten in
Dortmund im Dauerregen
Da schießt London das 2:0
Durch alle durch in die Mitte
Da wehrt Dortmund noch mal
Ab und die letzte Minute läuft
Bensemar trödelt vom Feld
Spiel zu Ende und ein großes
Dortmund ist ausgeschieden
London kämpft noch da gibt es
Ecke für Paris aber Czech rettet
Noch eine Ecke da ist es aus
Chelsea ist im Halbfinale
jt 8.4.14

Fels in der Brandung

Wie gut den Fels in der Brandung
Zu haben wenn es mal wieder
Stürmt so zart sie scheint
So stark ist die Felsin wo du
Sie brauchst während du
Dich noch an ihrer Schönheit
In der Natur freust hält sie
Einfach da wilde Becher ab
So lohnt es sich den Fels
Zu finden um aufeinander
Bauen zu können weiter
In guten wie in schlechten Tagen
Warum es gut ist auch die
Unwetter miteinander zu
Überleben bei der einer aus
Nichts scheinbar viel Wind macht
Wer das schafft dem wird kein
Unwetter zu groß auch wenn
Es manchmal ganz anders
Scheint Felsen kommen
Um zu bleiben
jt 8.8.14

Genderradeln

Während in der Mode wie im
Armen Alltag die Geschlechter
Vielfach immer mehr sich
Gleichen kleine Unterschiede
Von der Mode retuschiert
Immer mehr quasi ohne
Sichtbares Geschlecht noch
Durch die Städte streifen
Was so manchen zweiten Blick
Erfordert wohin immer sich wer
Auch orientieren mag es bleibt
Heut etwas unübersichtlicher
Wenn auch die Zahl der Knaben
Mit langem wallenden Haar
Sichtbar abnahm zu den 70ern
Blieb doch eins noch leicht
Aller Mode zum Trotz
Gilt die Stange am Fahrrad
Als männlich der tiefe Einstieg
Als weiblich dem Rock noch
Geschuldet und auch wenn
Sich viele nicht immer nur
Hosen tragende Damen heute
Darüber hinwegsetzen lieber
Mit fester Stange inmitten
Radeln um der Stabilität willen
Gewährt diese Konstruktion
Als eben Drahtesel hier dem
Pferd gleichend beim Besteigen
Dem Beobachter manchmal
Mehr zu sehen als gedacht
Nun fragt sich ob der Freund
Des Radelns wie Verehrer der
Schönheit damit zum Voyeur
Wird oder nur eben bei sich
Die eigentlich gewünschte
Aufmerksamkeit erregen lässt
Denn wie beschämend wäre es
Wohl für die Schönen wo ihr
Sichtbar offenbares Besteigen
Durch beschämtes Wegsehen
Ignoriert würde andrerseits
Fragt sich schon mit wieviel
Lust am Blick auf Wäsche
Wie Bein und Schritt unser
Alltag leben kann ohne sich
Genderkorrekt zu empören
Ob wir genießen dürfen was ist
Oder sich die Lust beim nur
Sportlich oder praktisch zu
Betrachtenden Radeln verbietet
Auch wider die Natur die uns
Eben so konstruierte dass
Gewisse Anblicke eben Lust
Hervorrufen und es schlimm
Wohl für den Fortbestand der
Art auch wäre sich nicht mehr
An der Natur und ihren Reizen
Möglichst zu erfreuen und so
Balancieren wir im Frühling
Durch den wieder leichter nun
Bekleideten Tag schauen wo
Wir schauen dürfen
Linsen vorsichtig nur wo es
Sich eventuell verbietet
Genießen wo es möglich ist
Senken den Blick wo es geboten
Ein Rezept ist dafür wohl nicht
Erhältlich sich darum weniger
Am möglichen freuen wäre
Andererseits doch zu schade
Es mit Leichtigkeit zu tun
Macht alles zum Vergnügen
jt 8.4.14

Berückendes Entzücken

Sich am liebsten Rücken
Zu entzücken wäre der
Rückwärtigen Freude schon
Genug doch viel weiter
Geht das Glück wo wir
Die Liebste von hinten
Wie von vorne lieben
Weil sich so Ein- wie
Ausgang neuer Welten
Tief eröffnen beginnt
Die Hingabe doch
Zu gern inmitten des
Rücken wie seiner
Wirbelweisen Schönheit
Die hinauf wie hinab
Züngig zu umfahren
Feinnervig inniger Parkur
Im Slalom der Liebe uns
Immer mehr wird je desto
Der Rest ist Schweigen
jt 8.4.14

Europäische Freiheit

Wie gut wenn den Europäern
Wieder deutlich wird wer sie
Schützt und ihre Freiheit
Gegen die engen Staaten
Verteidigt auch der Kommission
Grenzen zieht wo nötig
Ist dies nicht das Parlament
Dieser Haufen der sich illegal
Bedeutung vor der Wahl erpresst
Sondern der Gerichtshof EuGH
Der nun die Einhaltung
Der Grundrechte anmahnt
Die unsere Staaten über die
Kommission geschickt mal
Eben aushebeln wollten
War wohl nichts denn die
Anlasslose Speicherung gilt
Nun als verboten und spannend
Wird was dies Urteil für die
Geheimdienste Britaniens wie
Die NSA der USA bedeuten
Wie wir nun dem BND endlich
Schranken setzen der jedes
Mobile Telefonat im Land
Als Auslandsgespräch heute
Aufzeichnet wie gut wenn
Zumindest der EuGH noch
Über die Freiheit der Bürger
Wacht denn Sicherheit hat
Dies Mittel der Spionage
Noch nie gemacht
Es lebe Europa
Es lebe die Freiheit
Sogar der Rechtsstaat lebe hoch
Wo er Grenzen aufzeigt
Den mächtigen Räubern
Von Freiheit und Zukunft
jt 8.4.14

Signalverlustgewinn

Oder wie MH370 immer wieder
Verloren geht ohne je gefunden
Worden zu sein auch wenn nun
Immer mehr für 4500m unter
Der Null spricht wäre das was
Wir hören denn wirklich was
Es sein soll und nicht nur
Irgend anderes in immer mehr
Begrenztem Gebiet das bald
Auch am Grund mit dem U-Boot
Abgesucht werden kann wenn
Wieder kommt was verloren ging
Nicht für immer verlustig ist weil
Die Batterie erwartungsgemäß
Alle nun ist nach ihrer eben
Mindestlaufzeit worüber sie nur
Kann aber nicht muss warum sie
Unter hohem Druck unter Wasser
Mehr können sollte ist unklar
Verloren was eben erst gewonnen
Ist der Wettlauf mit der Zeit
Einer den wir nie gegen sie
Gewinnen können die einfach ist
Während unsre begrenzt abläuft
Es gewinnt also sicher nur die
Zeit dazu wenn wir mit ihr wetten
Entspannen wir uns denn
Irgendwo da unten wird MH370
Nun liegen es wird niemand
Lebendiger von den Leichen
Es geht nur noch um Sachen
Die wir bergen oder nicht
Keiner hat Gewinn davon
Zu wissen wann jemand
Wie gestorben ist schon ob
Scheint mehr als fraglich
Im Sinne des Zugewinns
Flugzeuge stürzen eben ab
Ab und zu und um so mehr
Automaten regeln was dort
Immer mehr ist um so weniger
Wissen wir was wird außer
Wir übertragen die Daten direkt
Was auch nichts ändert nur
Der Phantasie Schranken setzt
Wenn wir das wirklich wollen
Es ist nun geortet worden
In 4500m Tiefe vermutlich
Das überlebt keiner
Genügt das nicht
jt 8.4.14

Morgenandacht III

Die Aussicht auf den Tag
Bestimmt die Sicht durch
Was wir je erleben wollen
Sich also am Morgen schon
An der Lust der Nächsten
Erfreuen die durch sich
Aussicht auf den Eingang
Zu ihr gibt ist mehr Anfang
Als wir uns von hinten betrachtet
Nur wünschen können
Ob darum das wir am Morgen
Immer schöner ist oder es
Auch für sich noch mehr
Sein kann als allein ist
Wäre eine Frage der Lust
Die sich nie für sich stellt
Außer als Liebe an und für sich
Wie die Onanie genannt wird
Die zumindest nicht Umwege
Sondern so direkt zum Ziel
Führt wie dann allein lässt
Warum wir das weniger im
Wir immer wieder in Kauf
Nehmen für das mehr am
Morgen auch als Illusion
jt 8.4.14

Letzte Gäste

Wenn die Nacht kommt bleiben
Letzte Gäste für sich bis die
Stühle hochgestellt werden
Die übriggebliebenen einander
Noch zu verführen versuchen
Um nicht allein zu gehen
Wer nun allein bleibt dem ist
Wohl nicht zu helfen doch
Ob die vom Übrigen verführten
Mehr von der Nacht haben
Oder weniger zumindest
An Träumen noch ist ungewiss
Sicher nimmt wer sich nicht
Offenbart mehr von sich mit
Was immer allein davon bleibt
Genießt die Verführung nur
Wer sich Ihr auch öffnet
Dann kann im weniger
Zu später Stunde noch
Mehr entdeckt werden als
Übriges den Anschein hat
jt 8.4.14

Montag, 7. April 2014

Vom Voyeurismus

Ist die Lust an der Beobachtung
Schon eine Tat oder ist Täter nur
Wer was tut bleibt der Blick ohne
Folgen als gesehen worden sein
Wem schadet gesehen werden
Wem nutzt es mehr erblickt
Zu sein und ist die Lust an sich
Schon eine Belästigung sind
Die Gedanken nicht mehr frei
Wo sich die andere beobachtet
Fühlt genügt also ein Blick
Die Freiheit der Gedanken
Zu beschränken oder ist das
Ziel des Blicks uns mehr
Des Schutzes wert und wo wird
Ein nur Beobachter zum Voyeur
Genügt die bloße Natur
Freiheit zu beschränken
Überall oder nur da wo sich
Andere unbeobachtet wähnen
Tabuisieren wir damit die Natur
Ziehen wir uns Grenzen oder
Schützen wir nur die Freiheit
Derer die sich unbeobachtet
Fühlen dürfen zumindest fern
Aller Lust oder verhielte es sich
Anders wo der Voyeur ohne
Sexuelle Gedanken aus nur
Freude an der Natur anblickt
Ist also der Flaneur ein Täter
Wo er über den nur Anblick
Hinaus die Natur so deutet
Wie sie sich zeigt sich am
Begehren freut weil es
In der Natur liegt ist also
Wer der Natur nur folgt
Dann weniger Täter oder
Müssen wir uns über sie
Erheben sind wir erst Mensch
Wo wir unsere Natur ganz
Überwinden und was
Macht uns dann aus
Sind wir am Ende aus Sorge
Um den Schutz fern unserer
Natur oder ist das völlig
Natürlich wo wir eng
Zusammen leben
Wo führt der Weg weg
Von unserer Natur uns hin
Was wollen wir vor allem
Was ist uns was wert
jt 7.4.14

Wunschspiegel

Im Spiegel unsrer Wünsche
Zeigt sich der Traum den wir
Gern lebten wagten wir weiter
Zu denken als die Gefühle
Uns nur leiten wo sie uns
Überfallen oder fühlen wir
Gar mehr als wir wissen
Was wäre dann natürlich
Also vernünftig noch am
Begehren das uns im nur
Spiegel des Weines schon
Den Körper der Liebsten
Vorgaukelt oder will wer
Behaupten die Natur sei
Nicht logisch der wir folgen
Wo wir uns begehren also
Das ganze eher unlogisch
Nur Illusion was sich so
Sichtbar an unsrem Körper
Erhebend auswirkt
jt 7.4.14

Was Eifer sucht

Manche meinen Eifer suchte
Liebe etwa statt nur sich
Oder die Bestätigung seiner
Schönsten Befürchtungen
Was weiß ich schon davon
Der ich niemanden besitze
Noch je für mich haben möchte
Am wenigsten Besitz sein will
Frage mich was denen wohl
Liebe ist die es so verstehen
Ob sie meinen es ginge mehr
Um haben als um schenken
Um Zugewinn eher als die
Selbstaufgabe die denen wohl
Als größte Gefahr scheint
Die mehr fürchten sich oder was
Zu verlieren als den Gewinn
Des Liebens in der Fähigkeit
Zu sehen alles aufzugeben
Für die Richtigen warum
Es besser ist die halbherzigen
Aus vollem Herzen zu vergessen
Wo Eifer Liebe sucht bleibt nie
Mehr als Gier nach mehr
Im Ergebnis weniger also
Als ein kleines Verliebt sein
Denen geht es nur um sich
Wie ihre Ängste dabei
Mit denen wir sie besser
Für sich lassen dann
Stört sie keiner mehr
jt 7.4.14

Atemnot

Bei dem was da gerade passiert
Bleibt mir einfach die Luft weg
Die NATO Länder sind dabei
Verbal immer näher in den Krieg
Zu rutschen wie Schlafwandler
Erhöhen sie täglich den Druck
Senken die Schwelle des nun
Möglichen Kriegs für den sie
Die Verantwortung verlagern
Auch wenn jeder weiß wer
Wen provozieren will
Schaffen den Bündnisfall
Aus dem Nichts als ginge
Es nicht um Krieg in Europa
Die Spirale der Provokation
Dreht sich immer schneller
Ungern nur ergreife ich für Putin
Partei zuviel schlechtes
Auch dort fraglos
Nur was hier passiert
Lässt mich ersticken
Wie die Gegenwart
Eifersüchtiger Frauen
Vor denen nur fliehen kann
Wer noch Vernunft hat
Und es überhaupt kann
Noch denkt und kritisch ist
Nicht nur der emotionalen
Bedrohungslage eben folgt
So macht manches Atemnot
Dabei ginge es nur darum
Abzuwarten und die Nerven
Zu behalten um nicht
Panisch zu ersticken
Sich zurücklehnen
Tee trinken
Soll helfen
Ernst nehmen kann diesen
Wahnsinn keiner mehr
jt 7.4.14

Todesspurenoptimismus

Voller Optimismus folgen nun
Alle Suchmannschaften einem
Ton dessen Echo sich immer
Enger wohl begrenzen lässt kurz
Bevor endlich alle Signale enden
Nichts mehr könnte senden
MH370 im Nichts auf ewig
Spurlos wird verschwinden
Taucht der Ton noch auf
Kreisen Schiffe um den Ort
An dem Leichen auf dem Grund
In der eisern Röhre dichte Enge
Beieinander innig liegen
Friedlich faulend zu Korallen
Einem Riff zumindest gleich
So wir sie nicht bergen
Würden sie Natur und so
Fragt sich ob der Optimismus
Seinen Namen hier verdient
Manche wissen lieber
Als sie glauben doch zumindest
Verschwörungstheorien fänden
Endlich ihr verdientes Ende
Gegen Dummheit hilft nur Wissen
Darum ist der Optimismus doch
Ein Ziel der Aufklärung wohl mit
jt 7.4.14

Morgenandacht II

Verschlungen erwachen um
Der Morgenlust vor allem
Ineinander Raum zu suchen
Weil es ist wie es ist
Ist fraglos die schönste
Art den Tag zu beginnen
Um aus den Träumen in
Traumhafte Realitäten zu
Wechseln bedarf es wenig
Mehr als die Erhebung
Der Natur im Morgentau
Die schon im Traum stand
Wie feucht erwachte weil
Allein die Nähe genügt
Einander zu öffnen
So wird Wirklichkeit
Was kaum geträumt
Verschwimmen die Grenzen
Wie wir ineinander ganz
jt 7.4.14

Riderskellerconnection

Riders Connection beginnt den
Abend mit einem Konzert
Ihrer Hits unter großer
Begeisterung im vollen Keller
Philipp singt die Trompete
Wie die bekannten Texte
Viele hier summen schon mit
Dazu spielt er die Gitarre
Alexej am Bass gibt den
Rhythmischen Grund
Moritz singt dazu die
Beat Box das Publikum
Wippt mit lauscht voll Lust
Noch einmal intensiv
Vor ihrer nächsten Pause

Ingo mit seiner Trompete
Bläst uns einen während
Sein Elefant auf dem einen
Mikroständer hängt kommt
Der Beat dazu aus der Dose

Dann kommt Nico zum ersten
Mal hier mit schwarzer Gitarre
Sowie mitgebrachten Fans
Spielt er mit roten Haaren seine
Songs denen eine Rothaarige
Besonders andächtig lauscht

Red Bailey mit Vollbart zur
Nerdbrille singt sehr melodisch
Kommt direkt aus England
Trägt ein gestreiftes Hemd
Über der Jeans netter Junge

Robert aus Wales spielt nun
Selbst einige seiner Songs
Zusammen mit Dirk sowie
Moritz an der Beat Box der
Sie zu Robs guter Stimme
Genial ergänzt spielen sie
Den Keller in Stimmung

Rainer vom Feld frisch zurück
Vom konzertieren im Norden
Wird heute begleitet von Dirk
Sowie weiter Moritz dem
Unermüdlichen und es ist
Nun wirklich Frühling
Rainer trägt wieder den hellen
Sommerhut die drei stimmen
Sich kurz ab dann legt Rainer
Mit schöner Stimme los
Reißt den Keller mit viel Schwung
Wird begeistert beklatscht

Matze und Moritz an der Beat
Box beginnen schon dann
Kommt Rosa mit Gesang dazu
Robert begleitet die drei an der
Gitarre zu coolem Hiphopsound
Rosa läuft beim singen tanzend
Im Stehen mit starker Stimme
Während M&M einen coolen
Beat produzieren der zum
Tanzen einlädt spielt Rob
Passende Töne dazwischen

Maisa und Taner aus Palästina
Singen nun auf arabisch sehr
Cool im Zusammenspiel die
Schöne Maisa an der Gitarre
Taner singt dazu während
Ihre Fans hier schon den
Rhythmus klatschen bezaubern
Die beiden mit ihrem Sound
Singen sie im zweiten Song
Darüber wie er sich in
Love with a Jew fühlt und dies
Seiner Mutter beichtet
Singt der ganze Keller den
Refrain I'am in love with a Jew
Wozu er gerappt die Strophen
Singt von ihren Unterschieden
Ihrer weißen und seiner braunen
Haut und wie sie zusammen
Finden über allem

Radjahn aus Singapur trommelt
Uns nun in höhere Sphären
Singt dazu und erzählt uns
Das sein Vater aus Indien kam
Ist der dunkelhäutige Musiker
Mit dem kleinen silbernem Zopf
Ganz in seiner Musik
jt 6.-7.4.14

Sonntag, 6. April 2014

Ungare Wahlen

Ungarn hat gewählt
Erwartungsgemäß leider
Irgendwie ungar noch
Weiter rechts gewinnt
Der im Amt sowie
Antisemiten dazu
So sind sie Europäer
Und doch fern davon
Oder müssen wir nun
Mit sowas Leben wo
Wir doch die Ukraine
Mit ihren Faschisten
In der Regierung wollen
Oder will das nur der
Große Bruder im Westen
Um die bösen Russen
Weiter zu ärgern
Nur was hat das
Mit Europa zu tun
Es wird Zeit wieder
Über europäische Werte
Nachzudenken
jt 6.4.14