Dienstag, 8. April 2014

Borussen via Königliche

Während Dortmund sich um
Hohen Sieg gegen Madrid ohne
Ronaldo müht muss London
Hoch gegen Paris gewinnen
Beide rangeln intensiv
Während Dortmund gerade
Freistoß nicht nutzt und Madrid
Eher defensiv spielt kaum nach
Vorne kommt während London
Noch kämpft gegen Pariser die
Sich viel Zeit lassen aber wenn
Schnell kommen und Chelsea
Noch von Czech gerettet wird
Da kommt es zum Elfmeter
Für Real gegen Dortmund den
Weidenfäller gut abwehrt
Noch im Flug mit hoher Hand
Da schießt blöde Dortmunder
Riesen Chance daneben
Nun versucht Paris ein wenig
Während Madrid zu Dortmund
Viel Tempo rausnimmt was
Dortmund zum 1:0 mit Schuss
Von Reus aufs leere Tor nutzt
Da ist wieder Hoffnung bei den
Borussen da wird Lewandowski
Im Strafraum gefoult mit Schlag
Ins Gesicht ohne Elfmeter
Da spielt Dortmund weiter hoch
Überlegen nun Freistoß für
Dortmund danach wird von Real
Noch mühsam Kopfball abgewehrt
Da schießt London das 1:0
Gegen Paris braucht nun nur
Noch ein Tor und kämpft weiter
Wird kurz von Foul unterbrochen
Da schießt zu Dortmund nach
Dramatischem Zuspiel das 2:0
Madrid spielt weiter nach hinten
Da erhält Lambert zu London
Gelb ohne Folgen Paris zögert
Weiter das Tempo raus während
Der BVB weiter stürmt und Real
Bisher nur einen Tor Schuss mit
Dem Elfer hatte schimpft ein
Ronaldo vor der Bank
Nun ist Pause hier wie dort
Weiter geht es mit großen
Chancen für Dortmund wie
London die zu Dortmund wieder
Der gleiche versemmelt Real hat
Anfangs ein wenig gestürmt
Viel passiert nicht dann wieder
Riesige Chance für Dortmund
Die zur Ecke wird und die
Borussen stürmen weitet
Cassias rettet in letzter Sekunde
Real wechselt aber nicht Ronaldo
London stürmt weiter gegen
Pariser die sich noch wehren
Einmal sogar auf Londons Tor
Schießen und nochmal ohne
Folgen weiter geht es auch in
Dortmund wo die Borussia groß
Kämpft gegen die Uhr räumt
Alle Bälle schon in der Mitte ab
Da muss einmal Weidenfäller
Parieren und tut dies gut
Wie Czech gut gegen Paris
Pariert nun kommt Torres um
Das entscheidende Tor noch
Zu schießen da laufen die
Letzten fünf Minuten in
Dortmund im Dauerregen
Da schießt London das 2:0
Durch alle durch in die Mitte
Da wehrt Dortmund noch mal
Ab und die letzte Minute läuft
Bensemar trödelt vom Feld
Spiel zu Ende und ein großes
Dortmund ist ausgeschieden
London kämpft noch da gibt es
Ecke für Paris aber Czech rettet
Noch eine Ecke da ist es aus
Chelsea ist im Halbfinale
jt 8.4.14

Fels in der Brandung

Wie gut den Fels in der Brandung
Zu haben wenn es mal wieder
Stürmt so zart sie scheint
So stark ist die Felsin wo du
Sie brauchst während du
Dich noch an ihrer Schönheit
In der Natur freust hält sie
Einfach da wilde Becher ab
So lohnt es sich den Fels
Zu finden um aufeinander
Bauen zu können weiter
In guten wie in schlechten Tagen
Warum es gut ist auch die
Unwetter miteinander zu
Überleben bei der einer aus
Nichts scheinbar viel Wind macht
Wer das schafft dem wird kein
Unwetter zu groß auch wenn
Es manchmal ganz anders
Scheint Felsen kommen
Um zu bleiben
jt 8.8.14

Genderradeln

Während in der Mode wie im
Armen Alltag die Geschlechter
Vielfach immer mehr sich
Gleichen kleine Unterschiede
Von der Mode retuschiert
Immer mehr quasi ohne
Sichtbares Geschlecht noch
Durch die Städte streifen
Was so manchen zweiten Blick
Erfordert wohin immer sich wer
Auch orientieren mag es bleibt
Heut etwas unübersichtlicher
Wenn auch die Zahl der Knaben
Mit langem wallenden Haar
Sichtbar abnahm zu den 70ern
Blieb doch eins noch leicht
Aller Mode zum Trotz
Gilt die Stange am Fahrrad
Als männlich der tiefe Einstieg
Als weiblich dem Rock noch
Geschuldet und auch wenn
Sich viele nicht immer nur
Hosen tragende Damen heute
Darüber hinwegsetzen lieber
Mit fester Stange inmitten
Radeln um der Stabilität willen
Gewährt diese Konstruktion
Als eben Drahtesel hier dem
Pferd gleichend beim Besteigen
Dem Beobachter manchmal
Mehr zu sehen als gedacht
Nun fragt sich ob der Freund
Des Radelns wie Verehrer der
Schönheit damit zum Voyeur
Wird oder nur eben bei sich
Die eigentlich gewünschte
Aufmerksamkeit erregen lässt
Denn wie beschämend wäre es
Wohl für die Schönen wo ihr
Sichtbar offenbares Besteigen
Durch beschämtes Wegsehen
Ignoriert würde andrerseits
Fragt sich schon mit wieviel
Lust am Blick auf Wäsche
Wie Bein und Schritt unser
Alltag leben kann ohne sich
Genderkorrekt zu empören
Ob wir genießen dürfen was ist
Oder sich die Lust beim nur
Sportlich oder praktisch zu
Betrachtenden Radeln verbietet
Auch wider die Natur die uns
Eben so konstruierte dass
Gewisse Anblicke eben Lust
Hervorrufen und es schlimm
Wohl für den Fortbestand der
Art auch wäre sich nicht mehr
An der Natur und ihren Reizen
Möglichst zu erfreuen und so
Balancieren wir im Frühling
Durch den wieder leichter nun
Bekleideten Tag schauen wo
Wir schauen dürfen
Linsen vorsichtig nur wo es
Sich eventuell verbietet
Genießen wo es möglich ist
Senken den Blick wo es geboten
Ein Rezept ist dafür wohl nicht
Erhältlich sich darum weniger
Am möglichen freuen wäre
Andererseits doch zu schade
Es mit Leichtigkeit zu tun
Macht alles zum Vergnügen
jt 8.4.14

Berückendes Entzücken

Sich am liebsten Rücken
Zu entzücken wäre der
Rückwärtigen Freude schon
Genug doch viel weiter
Geht das Glück wo wir
Die Liebste von hinten
Wie von vorne lieben
Weil sich so Ein- wie
Ausgang neuer Welten
Tief eröffnen beginnt
Die Hingabe doch
Zu gern inmitten des
Rücken wie seiner
Wirbelweisen Schönheit
Die hinauf wie hinab
Züngig zu umfahren
Feinnervig inniger Parkur
Im Slalom der Liebe uns
Immer mehr wird je desto
Der Rest ist Schweigen
jt 8.4.14

Europäische Freiheit

Wie gut wenn den Europäern
Wieder deutlich wird wer sie
Schützt und ihre Freiheit
Gegen die engen Staaten
Verteidigt auch der Kommission
Grenzen zieht wo nötig
Ist dies nicht das Parlament
Dieser Haufen der sich illegal
Bedeutung vor der Wahl erpresst
Sondern der Gerichtshof EuGH
Der nun die Einhaltung
Der Grundrechte anmahnt
Die unsere Staaten über die
Kommission geschickt mal
Eben aushebeln wollten
War wohl nichts denn die
Anlasslose Speicherung gilt
Nun als verboten und spannend
Wird was dies Urteil für die
Geheimdienste Britaniens wie
Die NSA der USA bedeuten
Wie wir nun dem BND endlich
Schranken setzen der jedes
Mobile Telefonat im Land
Als Auslandsgespräch heute
Aufzeichnet wie gut wenn
Zumindest der EuGH noch
Über die Freiheit der Bürger
Wacht denn Sicherheit hat
Dies Mittel der Spionage
Noch nie gemacht
Es lebe Europa
Es lebe die Freiheit
Sogar der Rechtsstaat lebe hoch
Wo er Grenzen aufzeigt
Den mächtigen Räubern
Von Freiheit und Zukunft
jt 8.4.14

Signalverlustgewinn

Oder wie MH370 immer wieder
Verloren geht ohne je gefunden
Worden zu sein auch wenn nun
Immer mehr für 4500m unter
Der Null spricht wäre das was
Wir hören denn wirklich was
Es sein soll und nicht nur
Irgend anderes in immer mehr
Begrenztem Gebiet das bald
Auch am Grund mit dem U-Boot
Abgesucht werden kann wenn
Wieder kommt was verloren ging
Nicht für immer verlustig ist weil
Die Batterie erwartungsgemäß
Alle nun ist nach ihrer eben
Mindestlaufzeit worüber sie nur
Kann aber nicht muss warum sie
Unter hohem Druck unter Wasser
Mehr können sollte ist unklar
Verloren was eben erst gewonnen
Ist der Wettlauf mit der Zeit
Einer den wir nie gegen sie
Gewinnen können die einfach ist
Während unsre begrenzt abläuft
Es gewinnt also sicher nur die
Zeit dazu wenn wir mit ihr wetten
Entspannen wir uns denn
Irgendwo da unten wird MH370
Nun liegen es wird niemand
Lebendiger von den Leichen
Es geht nur noch um Sachen
Die wir bergen oder nicht
Keiner hat Gewinn davon
Zu wissen wann jemand
Wie gestorben ist schon ob
Scheint mehr als fraglich
Im Sinne des Zugewinns
Flugzeuge stürzen eben ab
Ab und zu und um so mehr
Automaten regeln was dort
Immer mehr ist um so weniger
Wissen wir was wird außer
Wir übertragen die Daten direkt
Was auch nichts ändert nur
Der Phantasie Schranken setzt
Wenn wir das wirklich wollen
Es ist nun geortet worden
In 4500m Tiefe vermutlich
Das überlebt keiner
Genügt das nicht
jt 8.4.14

Morgenandacht III

Die Aussicht auf den Tag
Bestimmt die Sicht durch
Was wir je erleben wollen
Sich also am Morgen schon
An der Lust der Nächsten
Erfreuen die durch sich
Aussicht auf den Eingang
Zu ihr gibt ist mehr Anfang
Als wir uns von hinten betrachtet
Nur wünschen können
Ob darum das wir am Morgen
Immer schöner ist oder es
Auch für sich noch mehr
Sein kann als allein ist
Wäre eine Frage der Lust
Die sich nie für sich stellt
Außer als Liebe an und für sich
Wie die Onanie genannt wird
Die zumindest nicht Umwege
Sondern so direkt zum Ziel
Führt wie dann allein lässt
Warum wir das weniger im
Wir immer wieder in Kauf
Nehmen für das mehr am
Morgen auch als Illusion
jt 8.4.14

Letzte Gäste

Wenn die Nacht kommt bleiben
Letzte Gäste für sich bis die
Stühle hochgestellt werden
Die übriggebliebenen einander
Noch zu verführen versuchen
Um nicht allein zu gehen
Wer nun allein bleibt dem ist
Wohl nicht zu helfen doch
Ob die vom Übrigen verführten
Mehr von der Nacht haben
Oder weniger zumindest
An Träumen noch ist ungewiss
Sicher nimmt wer sich nicht
Offenbart mehr von sich mit
Was immer allein davon bleibt
Genießt die Verführung nur
Wer sich Ihr auch öffnet
Dann kann im weniger
Zu später Stunde noch
Mehr entdeckt werden als
Übriges den Anschein hat
jt 8.4.14

Montag, 7. April 2014

Vom Voyeurismus

Ist die Lust an der Beobachtung
Schon eine Tat oder ist Täter nur
Wer was tut bleibt der Blick ohne
Folgen als gesehen worden sein
Wem schadet gesehen werden
Wem nutzt es mehr erblickt
Zu sein und ist die Lust an sich
Schon eine Belästigung sind
Die Gedanken nicht mehr frei
Wo sich die andere beobachtet
Fühlt genügt also ein Blick
Die Freiheit der Gedanken
Zu beschränken oder ist das
Ziel des Blicks uns mehr
Des Schutzes wert und wo wird
Ein nur Beobachter zum Voyeur
Genügt die bloße Natur
Freiheit zu beschränken
Überall oder nur da wo sich
Andere unbeobachtet wähnen
Tabuisieren wir damit die Natur
Ziehen wir uns Grenzen oder
Schützen wir nur die Freiheit
Derer die sich unbeobachtet
Fühlen dürfen zumindest fern
Aller Lust oder verhielte es sich
Anders wo der Voyeur ohne
Sexuelle Gedanken aus nur
Freude an der Natur anblickt
Ist also der Flaneur ein Täter
Wo er über den nur Anblick
Hinaus die Natur so deutet
Wie sie sich zeigt sich am
Begehren freut weil es
In der Natur liegt ist also
Wer der Natur nur folgt
Dann weniger Täter oder
Müssen wir uns über sie
Erheben sind wir erst Mensch
Wo wir unsere Natur ganz
Überwinden und was
Macht uns dann aus
Sind wir am Ende aus Sorge
Um den Schutz fern unserer
Natur oder ist das völlig
Natürlich wo wir eng
Zusammen leben
Wo führt der Weg weg
Von unserer Natur uns hin
Was wollen wir vor allem
Was ist uns was wert
jt 7.4.14

Wunschspiegel

Im Spiegel unsrer Wünsche
Zeigt sich der Traum den wir
Gern lebten wagten wir weiter
Zu denken als die Gefühle
Uns nur leiten wo sie uns
Überfallen oder fühlen wir
Gar mehr als wir wissen
Was wäre dann natürlich
Also vernünftig noch am
Begehren das uns im nur
Spiegel des Weines schon
Den Körper der Liebsten
Vorgaukelt oder will wer
Behaupten die Natur sei
Nicht logisch der wir folgen
Wo wir uns begehren also
Das ganze eher unlogisch
Nur Illusion was sich so
Sichtbar an unsrem Körper
Erhebend auswirkt
jt 7.4.14

Was Eifer sucht

Manche meinen Eifer suchte
Liebe etwa statt nur sich
Oder die Bestätigung seiner
Schönsten Befürchtungen
Was weiß ich schon davon
Der ich niemanden besitze
Noch je für mich haben möchte
Am wenigsten Besitz sein will
Frage mich was denen wohl
Liebe ist die es so verstehen
Ob sie meinen es ginge mehr
Um haben als um schenken
Um Zugewinn eher als die
Selbstaufgabe die denen wohl
Als größte Gefahr scheint
Die mehr fürchten sich oder was
Zu verlieren als den Gewinn
Des Liebens in der Fähigkeit
Zu sehen alles aufzugeben
Für die Richtigen warum
Es besser ist die halbherzigen
Aus vollem Herzen zu vergessen
Wo Eifer Liebe sucht bleibt nie
Mehr als Gier nach mehr
Im Ergebnis weniger also
Als ein kleines Verliebt sein
Denen geht es nur um sich
Wie ihre Ängste dabei
Mit denen wir sie besser
Für sich lassen dann
Stört sie keiner mehr
jt 7.4.14

Atemnot

Bei dem was da gerade passiert
Bleibt mir einfach die Luft weg
Die NATO Länder sind dabei
Verbal immer näher in den Krieg
Zu rutschen wie Schlafwandler
Erhöhen sie täglich den Druck
Senken die Schwelle des nun
Möglichen Kriegs für den sie
Die Verantwortung verlagern
Auch wenn jeder weiß wer
Wen provozieren will
Schaffen den Bündnisfall
Aus dem Nichts als ginge
Es nicht um Krieg in Europa
Die Spirale der Provokation
Dreht sich immer schneller
Ungern nur ergreife ich für Putin
Partei zuviel schlechtes
Auch dort fraglos
Nur was hier passiert
Lässt mich ersticken
Wie die Gegenwart
Eifersüchtiger Frauen
Vor denen nur fliehen kann
Wer noch Vernunft hat
Und es überhaupt kann
Noch denkt und kritisch ist
Nicht nur der emotionalen
Bedrohungslage eben folgt
So macht manches Atemnot
Dabei ginge es nur darum
Abzuwarten und die Nerven
Zu behalten um nicht
Panisch zu ersticken
Sich zurücklehnen
Tee trinken
Soll helfen
Ernst nehmen kann diesen
Wahnsinn keiner mehr
jt 7.4.14

Todesspurenoptimismus

Voller Optimismus folgen nun
Alle Suchmannschaften einem
Ton dessen Echo sich immer
Enger wohl begrenzen lässt kurz
Bevor endlich alle Signale enden
Nichts mehr könnte senden
MH370 im Nichts auf ewig
Spurlos wird verschwinden
Taucht der Ton noch auf
Kreisen Schiffe um den Ort
An dem Leichen auf dem Grund
In der eisern Röhre dichte Enge
Beieinander innig liegen
Friedlich faulend zu Korallen
Einem Riff zumindest gleich
So wir sie nicht bergen
Würden sie Natur und so
Fragt sich ob der Optimismus
Seinen Namen hier verdient
Manche wissen lieber
Als sie glauben doch zumindest
Verschwörungstheorien fänden
Endlich ihr verdientes Ende
Gegen Dummheit hilft nur Wissen
Darum ist der Optimismus doch
Ein Ziel der Aufklärung wohl mit
jt 7.4.14

Morgenandacht II

Verschlungen erwachen um
Der Morgenlust vor allem
Ineinander Raum zu suchen
Weil es ist wie es ist
Ist fraglos die schönste
Art den Tag zu beginnen
Um aus den Träumen in
Traumhafte Realitäten zu
Wechseln bedarf es wenig
Mehr als die Erhebung
Der Natur im Morgentau
Die schon im Traum stand
Wie feucht erwachte weil
Allein die Nähe genügt
Einander zu öffnen
So wird Wirklichkeit
Was kaum geträumt
Verschwimmen die Grenzen
Wie wir ineinander ganz
jt 7.4.14

Riderskellerconnection

Riders Connection beginnt den
Abend mit einem Konzert
Ihrer Hits unter großer
Begeisterung im vollen Keller
Philipp singt die Trompete
Wie die bekannten Texte
Viele hier summen schon mit
Dazu spielt er die Gitarre
Alexej am Bass gibt den
Rhythmischen Grund
Moritz singt dazu die
Beat Box das Publikum
Wippt mit lauscht voll Lust
Noch einmal intensiv
Vor ihrer nächsten Pause

Ingo mit seiner Trompete
Bläst uns einen während
Sein Elefant auf dem einen
Mikroständer hängt kommt
Der Beat dazu aus der Dose

Dann kommt Nico zum ersten
Mal hier mit schwarzer Gitarre
Sowie mitgebrachten Fans
Spielt er mit roten Haaren seine
Songs denen eine Rothaarige
Besonders andächtig lauscht

Red Bailey mit Vollbart zur
Nerdbrille singt sehr melodisch
Kommt direkt aus England
Trägt ein gestreiftes Hemd
Über der Jeans netter Junge

Robert aus Wales spielt nun
Selbst einige seiner Songs
Zusammen mit Dirk sowie
Moritz an der Beat Box der
Sie zu Robs guter Stimme
Genial ergänzt spielen sie
Den Keller in Stimmung

Rainer vom Feld frisch zurück
Vom konzertieren im Norden
Wird heute begleitet von Dirk
Sowie weiter Moritz dem
Unermüdlichen und es ist
Nun wirklich Frühling
Rainer trägt wieder den hellen
Sommerhut die drei stimmen
Sich kurz ab dann legt Rainer
Mit schöner Stimme los
Reißt den Keller mit viel Schwung
Wird begeistert beklatscht

Matze und Moritz an der Beat
Box beginnen schon dann
Kommt Rosa mit Gesang dazu
Robert begleitet die drei an der
Gitarre zu coolem Hiphopsound
Rosa läuft beim singen tanzend
Im Stehen mit starker Stimme
Während M&M einen coolen
Beat produzieren der zum
Tanzen einlädt spielt Rob
Passende Töne dazwischen

Maisa und Taner aus Palästina
Singen nun auf arabisch sehr
Cool im Zusammenspiel die
Schöne Maisa an der Gitarre
Taner singt dazu während
Ihre Fans hier schon den
Rhythmus klatschen bezaubern
Die beiden mit ihrem Sound
Singen sie im zweiten Song
Darüber wie er sich in
Love with a Jew fühlt und dies
Seiner Mutter beichtet
Singt der ganze Keller den
Refrain I'am in love with a Jew
Wozu er gerappt die Strophen
Singt von ihren Unterschieden
Ihrer weißen und seiner braunen
Haut und wie sie zusammen
Finden über allem

Radjahn aus Singapur trommelt
Uns nun in höhere Sphären
Singt dazu und erzählt uns
Das sein Vater aus Indien kam
Ist der dunkelhäutige Musiker
Mit dem kleinen silbernem Zopf
Ganz in seiner Musik
jt 6.-7.4.14

Sonntag, 6. April 2014

Ungare Wahlen

Ungarn hat gewählt
Erwartungsgemäß leider
Irgendwie ungar noch
Weiter rechts gewinnt
Der im Amt sowie
Antisemiten dazu
So sind sie Europäer
Und doch fern davon
Oder müssen wir nun
Mit sowas Leben wo
Wir doch die Ukraine
Mit ihren Faschisten
In der Regierung wollen
Oder will das nur der
Große Bruder im Westen
Um die bösen Russen
Weiter zu ärgern
Nur was hat das
Mit Europa zu tun
Es wird Zeit wieder
Über europäische Werte
Nachzudenken
jt 6.4.14

Schlüter bei Bode

Der große Schlüter ist zu Gast
In seiner Heimat zum Gedenken
Des 300. Todestages wurde ihm
Im nach dem großen Direktor
Bode benannten Museum eine
Wunderbare Ausstellung
Geschenkt die sich dem Meister
Wie seinem Werk widmet der als
Baumeister des Schlosses wie
Des Zeughauses sich ein
Denkmal schuf das ihn über
Den tragischen Abgang nach
Dem Abbau des Münzturms
In so guter Erinnerung hielt
Dass die Berliner mit dem Bund
Zusammen nun sogar das von
Der DDR unter Ulbricht schändlich
Abgerissene Schloß wieder
In ihrer Mitte errichten die
Zu seiner Zeit noch die Insel
Cölln hieß warum dies gut so
Ist im Bild der Stadt wird auch
In der dem Baumeister wie
Bildhauer gewidmeten Schau
Mehr als klar so begrüßt den
Besucher gleich zu Anfang
Wie auch sonst Schlüters
Reiterstandbild des Großen
Kurfürsten Friedrich Wilhelm
Von Brandenburg dem Vater
Seines Auftraggebers des erst
Kurfürsten Friedrich III der sich
Später zu Königsberg zu König
Friedrich I in Preußen krönte
Dem roten Teppich folgend
Wandert der neugierige Preuße
An den Figuren im ersten Saal
Erläuterungen lauschend immer
Auf dem roten Teppich weiter ins
Obergeschoss das sich ganz
Einflüssen und Wirken dieses
Einzigartigen Künstlers aus dem
Preußischen Barock widmet
Von Einflüssen aus Italien wie
Frankreich wo der Hof noch
Ludwigs XIV das Maß der Dinge
Dieser Welt war führt der Weg
Zum genialen neuen Blick des
Homburgers in Berlin der sich
Mit dem in einem gegossenen
Reiterstandbild sein Denkmal
So sehr schuf wie mit seinem
Neubau des Schlosses das den
Alten noch Renaissancebau
Ersetzte die Wege dorthin wie
Die großartig lebendige Figur
Des Prinzen von Homburg
Jenes Helden der Schlacht von
Fehrbellin in der die Preußen
Damals noch Brandenburger
Genannt unter Führung des
Großen Kurfürsten die Schweden
Schlugen und Berlin retteten
Das im 30jährigen Krieg schon
Genug gelitten hatte damit ihren
Friedrich Wilhelm zum Großen
Erst machten so ist der Gang
Durch das Obergeschoss von
Bodes Museum auf der Spitze
Der Insel die einst Cölln war
Einer durch Preußens Geschichte
Ehrt auch einen der Gründer
Der Preußischen Akademie
Lohnt auch wenn die Sonne
Draußen scheint den Weg
Offenbart ein neues lebendiges
Barock ist ein Genuss in jeder
Hinsicht unbedingt auch für
Nicht Preußen zu empfehlen
jt 6.4.14

Rüstungswahn

Die Koalition streitet über die
Konsequenzen der Krimkrise
Für die Rüstung und wird von
Einer besessenen SPD noch
Rechts überholt die sogleich
Mit Drohnen aufrüsten will
Um gegen den Feind im Osten
Gerüstet zu sein und wer keine
Probleme hat macht sich welche
Der neue Kalte Krieg scheint
Beschlossene Sache die SPD
Rennt jubelnd zu den Waffen
Ist erster bei der Vaterlands
Verteidigung im Dienste des
Großen Bruders im Westen
Wie naiv ist diese Politik
Wie unreif die SPD
Schlafwandler auf dem Weg
In die Katastrophe während
Vom CIA bezahlte Demonstranten
Im Osten der Ukraine für Unruhe
Sorgen die Putin provozieren soll
Es scheint als lernte keiner
Aus den Katastrophen von
1914 - 1945 etwas
jt 6.4.14

Toastbrotsinnlichkeit

Ein Toastbrot ist getoastet
Akt der Sinnlichkeit an sich
Wie die Butter auf ihm schmilzt
Tief in leicht gebräunte Poren dringt
Sich die Haut des vorher bleichen
In dem schmalen Schlitz des
Toasters sehr zu seinem Vorteil
Ins goldbraune duftend wandelt
Ist schon Lust genug an sich
Doch viel mehr noch wird es
Wo wir es nach Gusto dekorieren
Mit Pastete oder Honig
Marmelade Wurst oder Käse
Ist das gebräunte Bleichgesicht
Uns Glück an sich nicht nur an
Sonntagen
jt 6.4.14

Meereslauschen

Meeresrauschen findet sich
In jeder Muschel am Ohr wieder
Durch dies ewig Rauschen
Der Gezeiten bis zum Grund
Signale noch zu hören ist
Die wahre Kunst der Suchenden
Mehr als ein Echo ist es nicht
Auf das Nichts in dem LH370
Einfach verschwand wie mit ihm
Die vielen Lebensgeschichten
In ihm eingeschlossen wie wohl
Wenn die Signale wirklich sind
Tief gesunken in das Meer
Zu nichts wenn nun bald auch
Die letzte Batterie ist leer
Ob wir mehr als Nichts je noch
Erfahren weiß noch keiner
Hoffnung ist das falsche Wort
Gewissheit geht ans Gewissen
Fakten nur sind es in Natur
Leben endet wo es abstürzt
Unter Wasser lebt kein Mensch
Im Meereslauschen suchen wir
Nach Antworten für unser Sein
Lassen wir es einfach rauschen
Mehr als war wird nie
jt 6.4.14

Auf das Ende wetten

Wetten dass findet ein Ende
Was die öffentlichrechtliche
Republik so erschüttert nach
33 Jahren dass die nur noch
Marketingsendung mit immer
Schlechterem Moderator gar
Wichtiges im Ticker verdrängt
Von Malle bis Bielefeld war es
Vielen Höhepunkt anstatt
Grund öffentlicher Erregung
Gegenstand der Schulhofdebatten
Wird sein Ende wohl nur noch
In Altersheimen aufregen
Vielleicht gibt dies Ende des
Vermeintlichen Höhepunktes
Der Unterhaltung mehr wieder
Die Gelegenheit sich auf eigne
Höhepunkte zu konzentrieren
Entspannt zu genießen statt
Sich nur berieseln zu lassen
Alles hat ein Ende nur die
Wurst vorgeblich deren zwei
Was nichts daran ändert
Dass es gut ist wenn etwas
Still Geschichte wird
Der Rest ist lieber schweigen
Ohne Fernseher habe ich
Nichts dazu mehr zu sagen
Sowenig wie verpasst
jt 6.4.14

Morgenandacht II

Auf zerwühlten Laken ganz
Eng wie ruhig erwachen
So selig tief geschlafen
Dass jede Erinnerung
An Träume im Nichts
Verschwand dafür doch
Traumhaft erwacht um
Den liebsten Traum ganz
Real neben sich die neue
Welt am Morgen durch
Ihre Beine zu sehen inmitten
Um sich züngig zu ihrem
Äquator aufzumachen ist
Der Gipfel logisch immer ein
Höhepunkt und liegt neben
Dem Tal tiefster Versenkung
Nahe der Quelle zum immer
Feuchtgebiet traumhafter Nähe
So werden im bloß Blick die
Träume Wirklichkeit auf der
Suche nacheinander sich
Am Morgen nebeneinander
Wieder gefunden erwacht
jt 6.4.14

Nacht unter Sternen

Es wird Nacht unter Sternen
Die letzten drei der Damen
Geburtstagsrunde gähnen
Schon ein wenig nach
Vier Stunden hier
6 Italiener mit einer Dame
Plaudern noch italienisch
Die verbliebenen Gäste
Des Schwestergeburtstags
Sind Griechin selbst
Betreiberschwester
Portugiesisin immer da
Italienerin auf englisch
Ein Hund tollt auf dem
Sofa vor der nicht mehr
Leinwand hier die durch
Mehr Bilder ersetzt wurde
Es wird Zeit und langsam
Ruhig unter Sternen
Wer sich auch findet
Gehen wir lieber allein
In Gedanken nordwestlich
jt 6.4.14

Lustalter

Die Lust kennt kein Alter
Nur unser Bild von ihr
Ist immer noch jung
Warum uns ältere Lust
Eher verwirrt als reizt
Vielleicht sollten wir
Uns lieber von den
Schranken im Kopf lösen
Um freier zu genießen
Was ist ohne uns
Grenzen zu setzen
Solange wir können
Können wir und sollten
Kommen wie wir können
Damit Lust sowenig
Begrenzt ist wie Liebe
jt 6.4.14

Samstag, 5. April 2014

Anziehend angezogen

Sich anziehen um auszugehen
Ist oft ein Anziehen in Gedanken
Längst beim Ausziehen voller
Lust auf das vielleicht wird das
Unsichtbare was so anziehend
Machen soll vorbereitet mit der
Zärtlichkeit auf die beim dann
Ausziehen gehofft wird oder
Wo diese schon Leidenschaft
Wich doch zumindest vorab
Den zündenden Funken trägt
Der später fliegen lässt
So wird die Zärtlichkeit mit sich
Im vorhinein zur Basis von der
Später frei abgehoben wird
Im Flug zueinander wenn sich
Etwas zum Fliegen findet
Ist die Zärtlichkeit mit sich
Doch der Anfang in allem
jt 5.4.14

Rechtsstaatsrelativitätstheorie

Die Affäre Edathy kocht weiter
Zieht ihre Kreise um die Spitze
Der SPD herum deren Versagen
Schon unstrittig offensichtlich
Wurde denn hier geht es nicht
Mehr nur um bigotte Moral
Der spießbürgerlich engen Welt
Eines nun Minister gewordenen
Berufsschullehrers der sich gern
Populistisch als Inquisitor mit
Erzengelnamen aufspielt
Sondern um den Rechtsstaat
Der seine Legitimation verspielt
Zu strafen zu schützen zu sein
Als Grenze die uns beengt
Blind auf einem Auge wohl
Nur mit dem Ohr an Volkes Wut
Regiert wie judiziert sich schlicht
Schlecht es fehlt der Abstand
Wie die formelle Legitimation
Egal ob ein Herr Edathy nun
Als Abgeordneter legale oder
Nicht mehr legale Bilder bestellte
Egal was er sich dabei dachte
Ein Staat der verurteilt bevor
Ermittelt oder geprüft wurde
Von neutraler Jurispudenz
Ist ein Unrechtsstaat
Der kein Recht für sich noch
In Anspruch nehmen darf
Vor diesem Staat sind die
Bürger zu schützen
Er strafte ohne Legitimation
Zu bestrafen sind die Täter
Die den Rechtsstaat delegitimierten
Ein Gabriel und Kumpane
Was immer war wäre es nun
Aufgabe des Rechtsstaats
Den Bürger Edathy zu schützen
Nur müssen wir feststellen die
Rechtsstaatsrelativitätstheorie
Breitet sich immer mehr aus
In der aus dem Gefühl regierten
Nur noch Postdemokratie
jt 5.4.14

Mahnmutti

Mutti mahnt den Putin
Das tut ihn so treffen wie
Sie die nichts weniger wollen
Kann als Sanktionen aber gern
Die Chance nutzt dem alten
Gegner anzupusten um von
Anderem abzulenken auf dem
Parteitag auf dem alle die noch
Kritisch denken grummeln ob
Des Opfers an die SPD für eine
Rente die nicht in die Zeit passt
Sowie die genauso unpassende
Eigene Mutti Rente von der wohl
Mancher inzwischen sie der
Ewigen Mutti wünscht die
Noch lange nicht gehen will
So wird weiter Krise gespielt
Statt sinnvoll deeskaliert
Wenns am Ende knallt
Hat es ja keiner gewollt
Mutti mahnt die unartigen
Bösen Buben im Osten
Kommt nicht weiter gen Westen
Sonst bin ich böse
Spiel nicht mehr mit euch
Kann ich mir zwar nicht leisten
Aber ich tue mal so als täte ich
Noch mehr Frieden machen
Macht die eignen Falken unruhig
Zum Krieg wirds schon nicht
Kommen muss die CIA nur
Den Faschisten das Geld
Für Aufstände im Osten kürzen
Damit keiner merkt
Putin könnte richtig liegen
Die Russen zu schützen
Grenzen sind relativ
Wer sie absolut setzt
Auch gegen den Willen
Der Bevölkerung will selten
Frieden und oft Krieg
Aber Mutti mahnt ja nur
Zum Spaß oder nimmt sie
Noch jemand ernst hier
Als Dienerin der USA
Die abgehört wird
Ohne es zu ändern
Aber nun mahnt sie ja
Putin den Bösewicht
Da kann sie es ja nur
Gut meinen jubelt die CDU
Vergaß leider dass gut gemeint
Das Gegenteil von gemacht ist
jt 5.4.14

Signalmöglichkeit

Die bloße Möglichkeit eines
Signals vom Meeresgrund
Versetzt die Welt in Euphorie
Als ginge es um Ostereier
Und nicht die Gewissheit von
239 Leichen am Boden des
Indischen Ozean aber solange
Wir nicht alles wissen sind wir
Scheinbar schnell unzufrieden
Noch ist es nicht mehr als
Eine Möglichkeit MH370
Irgendwo da unten zu finden
Wohin es vermutlich sank
Warum es wen glücklich macht
Doch nicht etwas nicht zu wissen
Weiß ich nicht wundere mich nur
Wie Gewissheit uns viel lieber
Scheint als nur Glaube so ist
Die Suche nach Aufklärung
So traurig wie unnötig
Ihr Ergebnis sonst ist
Zumindest ein Zeichen
Gegen den Aberglauben
Wie die Dummheit der
Verschwörungstheorien
Wenn alle wissen es ist nichts
Mehr da als ein technischer
Defekt kann dies Thema
Endlich ad acta gelegt werden
Genug von Flugzeugen
Die eben ab und zu abstürzen
Wen das stört der soll laufen
Wobei allerdings mehr sterben
Statistisch betrachtet
jt 5.4.14

Morgenandacht I

Den Tag begrüßen zwischen
Dem sehnsüchtigen Ziel aller
Träume mit Durchblick nach
Morgen aus dem gestern ist
Die Morgenandacht der Lust
In der sich noch die Spuren
Der Nacht duftig entfalten
Nur darauf warten wieder
Geweckt zu werden sich
Mit mehr vom heute zu mischen
Bis die Tage im Zentrum
Verschmelzen zum Fluss
Der Zeit wird was eben noch
Gestern war heute neu geweckt
Tauchen wir in den Tau
Aus den Träumen der Nacht
Um zeitlos eins zu werden
jt 5.4.14

Im Nest

Geborgen kuscheln wir uns
Ein in unser Nest um selig
Loszulassen was uns den Tag
Bewusst treibt frei von allem
Allen gleich nun träumend
Was immer der Stoff ist
Aus dem die Träume sind
Sind sie des Nachts so aktiv
Wie viel von unsrem Körper
Der nie völlig ruht bis wir
Nicht mehr sind und er also
Auch nicht mehr ruhen kann
Da nichts mehr für ihn kommt
Es unterscheidet also den
Schlaf vom wachen Zustand nur
Die Fähigkeit was in uns passiert
In dem geringen Teil in dem wir
Es überhaupt je können noch
Zu steuern was auch für die
Gedanken wach nur zum Teil
Wenn überhaupt je zutrifft
Wie viel wir uns bewegen
Ringen oder Fliehen ist im
Schlaf auch Typfrage
Es gibt die völlige Ruhe nicht
Denke und schreibe ich
Inmitten der Nacht während
Dunkelheit und Stille im hier
Innenhof herrschen die meisten
Nachbarn längst schlafen
In den Clubs nahe umher das
Leben erst beginnt bis die
Wieder Sonne des Tages
Die Tänzer in die Betten wie die
Schläfer nebenan aus ihnen treibt
Wenn die Nachtdienste enden
Die Frühschicht beginnt manche
Maschinen wie Menschen nie
Still stehen und tun sie es doch
Dann ist es aus mit uns
Genügt das sich aufgeben
Mit dem Ziel des Ruhens
Um ausgeruht zu sein
Wo wir die Gedanken
Endlich fliegen lassen
Oder ist noch mehr in uns los
Was den Schlaf unentbehrlich
Macht die Suche nach dem
Nest uns unausgebrüteten
Fertig geborenen immer noch
Überlebenswichtig erhält
Nur warum meinen wir dann
Zu ruhen um zu überleben
Wo wir nur anders aktiv sind
In dem Körper der nie ruht
Es ist wohl Zeit das Nest
Nun zu suchen der Körper
Fordert sein Tribut
Spüren wir wohl
Fühlen es klar
Und wissen doch nichts
jt 5.4.14

Verschlungen

Manches zeigt sich verschlungen
Öffnet sich erst langsam
Wo wir den Code dechiffrieren
Der ins Innere führt im Dunkel
Zwischen Gefühl und Resten
Von Vernunft die noch Licht
In den Trieb zu bringen versucht
Der doch der Antrieb bleibt
So schwanken wir zwischen
Lust und Nachdenken das uns
Erst den Weg weist wäre es
Logisch zu öffnen was es
Offensichtlich nicht ist
Sondern vermutlich eine Frage
Von Fingerspitzengefühl
Was bleibt uns da als Hingabe
An was eben ist
jt 5.4.14

Freitag, 4. April 2014

Vernaschen

Was Süßes ist zum vernaschen
Herbes zum ruhigen Genuß
Bitteres zum zarten Kosten
Saures gibt die Spannung
Scharfes zum würzen in Maßen
Salzig wird es von allein
Mit dem Salz auf unsrer Haut
Genießer finden alles in einem
Mahl beisammen darum
Vernascht nie nur wer genießt
Auch wenn manche dies für
Den Gipfel des Genuß halten
Sollte es nur für den Nachtisch
Ein kleiner feiner Abschluß sein
Wer meint er hat das schönste
Nur mit dem süßen Nachtisch
Würdigt nie das Ganze lässt sich
Viel Genuß entgehen darum
Frage ich nicht mehr wer wen
Dem Alter nach vernascht
Sondern hoffe es genießen
Beide das ganze Mahl
Bis zur Süße am Ende
jt  4.4.14

Reife Schönheit

Im Kult der Jugend geht leicht
Der Blick für reife Schönheit
Verloren die doch erst zur
Offenbarung gereift sich
Langsam genießen lässt
Das große Glück uns bringt
So missverstehen viele
Die Lust und meinen
Möglichst unberührte Schönheit
Sei der Gipfel des Genuß dabei
Weiß der Kenner es verhält sich
Bei den Damen wie beim Wein
Neuer ist zwar süß und frisch
Aber es bleibt wenig was sich
Noch dazu oft schwer verdaut
Wirklicher Genuß wie große
Vielfalt zeigt nur der reife Wein
Aroma wie innere Fülle braucht
Zeit um zu wachsen ihm diese
Zu geben statt nur frisch schnell
Schlürfen zu wollen zeugt von
Erfahrung wie Weisheit
Wer reife Schönheit genießt
Hat das Glück für sich
Nimmt sich die Zeit für die
Wirklichen Genüsse
Wie gut wenn die Masse
Hinter unreifen Gemüse her ist
Bleibt genug für die Genießer
jt 4.4.14

Wegeslust

Sich auf den Weg zueinander
Machen ist fast so schön
Wie schon zusammen sein
Es erhöht nur im Wissen
Um was kommt
Lust und Vorfreude
Auch wenn nichts ist
Ist sich aufeinander
Einfach freuen so schön
Dass es jeden Weg wert ist
Im übrigen werden Wege
Überschätzt wo wir sind
Ist es einfach wie es ist
Kommt es mehr auf das
Was ist an als auf Wege
Darum bleibe ich einfach
Wo ich bin wenn ich kann
Dann kommt schon alles
Wenn es an der Zeit ist
Was nicht kommt
Ist nicht da und kommt
Selten zusammen
Irgendwas kommt schon
jt 4.4.14

Küchenlust

Die Küche ist ein Ort vielfältiger
Gelüste nirgendwo liegt Hingabe
Näher als hier wo wir uns unser
Täglich hoffentlich lustvolles
Mahl bereiten die Gewürze dazu
Horten uns mit guten Düften
Gern umgeben und schöpfen
Bis fast zur Erschöpfung uns
Kulinarischen Höhepunkten
Gerne hingeben also schon
Offen für Genuss auch innen
Sind wo wir die Vielzahl der
Genüsse als eins betrachten
Ist die Küche der sinnlichste Ort
Die Hingabe in ihr naheliegend
Wer hier nur pflichtgemäß den
Essensdienst verrichtet wird
Dies kaum verstehen doch
Genießer wissen es paart sich
Mehr als gut wo wir kochen
Um in der Hitze des Gefechts
Mit allen Sinnen jeden Akt
Voll zu genießen um der
Schönheit des Lebens willen
jt 4.4.14

Alter egal

Johnny der Depp hat eine neue
Ein Südstaatenmädchen nennt
Er sie die ihm gut tut auf die
Alten tätowierten Tage
Sie ist halb so alt
Vorher war halt holprig
Mit seiner Ex
Interessiert keine Sau
Mich auch nicht nur
Bestätigt sich wieder mal
Männer mit halb so alten Frauen
Interessieren mich auch sonst
Eher nicht scheinen es noch
Nötig zu haben und nicht
Bemerkt die Zeit ist eine andre
Manche brauchen halt länger
Auf Mädchen steh ich nicht
Seit ich groß bin
jt 4.4.14

Morgenlicht

Wem Morgenlicht über Laken
Oder unter Hügeln so dämmert
Wird am oberen Ende des
Unteren Dreiecks mehr sehen
Als nur einen Schattenriss
Im Dunkel von irgendwie Natur
Vielleicht ist sehen können was
Sich hinter nur Andeutungen
Unserer Natur verbirgt die Kunst
Tieferer Lust die sich eben im
Verborgenen lieber zeigt als
Nur offensichtlich um sich
Langsam mehr zu vertiefen
In was immer wir hinter den
Schatten noch sehen
Beim Blick ins Morgenlicht
jt 4.4.14

Vom Fallen letzter Hüllen

Wo nichts mehr zwischen uns ist
Nur letzte Hüllen noch im Fallen
Uns vor dem ganz eins werden
Noch halten ist dieser Abfall
Von uns ein mehr und doch
Im weniger schon genug an sich
Wäre nicht dies etwas nicht
Was Hände beschäftigt hält
Sie griffen längst nacheinander
So ist nahezu nichts im Moment
Seines Falls genug die Lust noch
Mehr im noch nicht zu steigern
jt 4.4.14

Vorkoster

Der Vorkoster ist gierig
Kann es kaum erwarten
Endlich ganz zu haben
Was er so begehrt
Greift egal wo schon zu
Ohne haben zu können
Gut ist er wo er mit
Seiner Lust spielt
Sich verschenkt im
Erst langsam wecken
Züngig umspielt um
Aufzuregen ohne zu
Besitzen beobachtet
Wie die Andeutung allein
Schon mehr bewegt
In der Vorahnung nur
Als er direkt könnte
Wären sie unbeobachtet
So ist der öffentliche
Anfang Lust an sich
Ohne das etwas wäre
Spüren sie schon alles
Ist in ihnen mehr als
Jeder Beobachter sieht
jt 4.4.14

Donnerstag, 3. April 2014

Erleichterung um MH370

Wir wissen nichts
Ahnen nur manches
Viele spekulieren am Rande
Des Wahnsinns über Gründe
Aus dem Weltraum entführt
Von US Basen abgeschossen
Zu nah an verbotenem Land
Und des spekulativen mehr
Druckabfall oder Feuer
Sind dabei noch vernünftig
Bald ist die Black Box schwarz
Dann geht es um die Nadel
Im Heuhaufen Indischer Ozean
Oder doch im Hymalaja
Vom Grund in den Himmel
Sollten wir nicht jetzt endlich
Die Suche abbrechen
Von gefundenen Leichen
Hat keiner was von Hoffnung
Schon egal wie illusorisch
Sie stärkt solange wie nötig
Später relativiert die Zeit
Vergessr MH370 wozu
Noch was wissen wollen
Aufklärung kann auch sein
Unmögliches anerkennen
Das Nichts für möglich halten
Nichts würdigt mehr als dies
Sich als beschränkt zu begreifen
jt 3.4.14

Königsberg ist unser

Heute dürfen mit Billigung
Des großen Nachbarn im Osten
Die Völker basisdemokratisch
Entscheiden zu wem sie gehören
Ob sie nun lieber Russen oder
Doch wieder Ostpreußen sind
Die Schlesier nun endlich heim
Wohin eigentlich können nach
Österreich oder zur BRD dem
Verweser des deutschen Reichs
Oder gar Polen bleiben wenn
Es gerade so beliebt dagegen
Entscheidet sich wohl die
Mehrheit der Deutschen
Zumindest der Fußballfans
Jedenfalls während der WM
Spanier zu werden um auch
Mal wieder Weltmeister zu werden
Die Elsässer dürften wählen
Ob sie zum Mittagessen lieber
Franzosen zum Abendbrot aber
Gute Deutsche wären wie auch
Italien sich in Provinzen teilte
Die sich je nach zuordneten
Grenzen verschwimmen
Nationen werden entbehrlich
Wir ordnen uns nach Gusto zu
Wären fröhlich in tageweise
Bündnissen und Steuern
Zahlen wir nach Belieben
Wäre das so schlecht
Vielleicht ein Stück Aufklärung
Wenn Königsberg wieder ...
jt 3.4.14

Folterstaat Amerika

Die USA ringen endlich
Mit dem Erbe von Bush jr
Der die Folter legalisierte
Aus Gründen der nationalen
Sicherheit für nötig erklärte
Den Rechtsstaat verhöhnte
Der nicht nur gezielt tötete
Tote Zivilisten in Kauf nahm
Wie er Zuhause hinrichtet
Der bewusst die Rechte
Von Angeklagten wie sie
Die amerikanische Verfassung
Jedem garantiert außer Kraft
Setzte für ein wie nun endlich
Offensichtlich wird weitgehend
Wirkungsloses Verfahren das
Terror mit Terror beantwortete
Nun stehen Senatorinnen auf
Fordern volle Aufklärung wie
Absolute Offenheit was doch
Zumindest ein Anfang ist
Damit die USA irgendwann
Vielleicht in den Kreis der
Rechtsstaaten zurückkehrt
Solange es diese Geheimdienste
Wie die Todesstrafe gibt
Bleiben sie ein Schurkenstaat
Nicht besser als seine Feinde
Ohne Autorität nur mit Macht
Dennoch erste Schritte würdigen
Heißt den früher Freunden
Noch eine Chance geben
Mehr nicht noch ist dies Amerika
Ein Gegner der Freiheit den wir
So aufmerksam beobachten
Sollten wie Russland
Wehrlos inmitten wie wir
Eben überleben wollen
jt 3.4.14

Sonnenbank

Auf einer Bank im Park
In der Frühlingssonne
Sich neben Dame in blond
Deutlich gefärbt aber mit
Passender Sonnenbrille
Sonnen und beobachten
Wie andere vorüber flanieren
Während sie ihren Latte im
Pappbecher schlürft bis sie
Irgendwann mit ihrem Mops
Weiterzieht nachdem sie
Niemand erreicht hat
Der Dichter mehr schreibt
Als ihr die gewünschte
Aufmerksamkeit zu schenken
Ist ziemlich gelassen und die
Krähen drehen oben wieder
Ihre tägliche Runden deutlich
Engagierter als viele hier
Nehmen wir die Kinder aus
Die noch überall spielen
Von den Cafés her tönt
Einmal um den Platz
Die Musik rumänischer Bläser
Im Swing Stil der 20er wie auch
Sonst der Platz wieder etwas
Entrückt aus der Zeit wirkt
Die hier langsamer läuft
Unter vielen die sich nur
Entspannen wollen nur
Das Grün wächst schneller
Tag für Tag
Umgeben von weißen Blüten
Stadtnatur und mehr Damen
Zeigen wieder mehr von ihrer
Natürlichen Gestalt im Rock
Auf Mäuerchen sitzend
Spielen sie wieder beim
Beobachten der Kinder
Um Aufmerksamkeit was
Für Momente gelingt
Es ist Frühling
jt 3.4.14

Amtsfrühling

Vor dem Amt also zwischen den
Ämtern in der Sonne sitzen
Den Frühling genießen
Die Vögel zwitschern hören
Die gelben Blumen betrachten
Das wieder mehr Grün genießen
Macht das Leben einfach schön
Wo wir die Schönheit der Ruhe
Inmitten tobender Stadt sehen
Uns Zeit nehmen zu genießen
Voll Freude auf was kommt
Insofern es genauso wäre
Wenn wir es nicht genießen
Ist es so zumindest genüsslicher
Mehr nicht aber ist manchmal
Mehr als genug
jt 3.4.15

Essidiotologie

Immer neue Theorien sagen uns
Wie wir uns ernähren wie wir
Leben am besten sein sollen
Ein Heer besessener Veganer
Macht soziale Netzwerke zu
Propagandaabgründen jenseits
Allen Niveaus und die Religion
Der gesunden Nahrung geht
Mit dem Psychokult innig auf
Schmusekurs esse täglich
Genau eineinhalb Äpfel
Nicht mehr nicht weniger
Esse meist eine Mahlzeit
Höchstens zwei sollte nun
Fünfmal Obst und Gemüse
Zu mir nehmen am besten Bio
Frage mich nur womit sich
Leute die das tun wohl sonst
Noch beschäftigen als Essen
Sollte ich wider Erwarten mit
Dieser ungesunden Form des
Essens hundert werden weil ich
Literweise grünen Tee trinke
Der mir einfach schmeckt
Sage ich Bescheid bis dahin
Bitte ich mit aller Essidiotologie
In Ruhe gelassen zu werden
Gebe mich mit Lust dem Genuss
Hin der mir gerade gefällt
Was mir gut tut geht keinen
Was an außer mich
Guten Appetit
jt 3.4.14

Muttiglück

Was hat Mutti für ein Glück
Dass sie die SPD als Partner hat
Die konsequent den Depp macht
Den Glanz ihr überlässt dafür
Selbst mehr Schaden als Nutzen
Erreicht durch Kompromisse
In ihren vermeintlich Kernthemen
Die sichtbar mehr schaden
Als irgendwem nutzen
Dankbar kann dies Land auch
Ministerin Nahles sein die zwar
Schädliche unnütze Reformen
Der Rente ohne Verantwortung
Für künftige Generationen
Noch beginnt aber alles wie
Den vermeintlichen Mindestlohn
So vermurkst dass sich ihr
Klientel soweit es noch kritisch
Denkt endgültig abwendet
Sie eine mögliche Kandidatur
Des Großinquisitors Gabriel
Völlig aussichtslos macht
Womit dem Land die Diskussion
Über den dicken Lobbyisten
Nun gegen die Umwelt
Erspart bleibt
Gäbe es tauglichen Ersatz
Könnte einen einfach freuen
Wie sich unfähiges Personal
Selbst überflüssig macht
Gerade in Führungspositionen
Gut ist dass für diese mehr als
Dilettantische Politik der
Möchtegern Kommissar Schulz
Wohl bald die Quittung bekommt
Ein Wahlkampf mit einem
Kandidaten der nicht will
Damit das Parlament verspottet
So lächerlich wird wie Muttis
Aktuelle Hofschranzen wohl bald
Es geht niemand besser damit
Aber zumindest wird nicht mehr
So getan als sei gut oder sozial
Was asozial und schlecht ist
jt 3.4.14

Fragedummheit

Wer dumme Fragen stellt kann
Nichts anderes als dumme
Antworten auch erwarten
Wer Dummen Fragen stellt
Vermutlich auch nur wer ist
Dumm und wer ließe jeden
Dumm dastehen danach
So sind die Interviews mit
Spielern nach dem Spiel
Wo sie erschöpft wie nie
Kaum je reflektiert sind
Überflüssiger Ballast der
Geistig unerquicklich bleibt
Nur dazu dient einzelne im
Big Brother Modus bloßzustellen
Wer sich das nicht erspart
Wird nur anfällig für Unsinn
Ebenso verhält es sich mit den
Interviews mit Trainern voller
Antwort in der Frage die nichts
Mehr wissen will sondern nur
Unterstellt um die Experten
Wie Idioten zu behandeln
Kein Wunder ist es wenn ein
Dafür bekannter Jürgen Klopp
Da ausrastet zumindest auf
Dummheit patzig antwortet
Wenn auch ein Gentleman wie
Guardiola sich mehr als nur
Genervt zeigt sollten wir merken
Es ist gut und Schluss mit der
Idiotischen Fragerei an Akteure
Direkt danach eine Antwort
Wo sie klug sein soll braucht Zeit
Dumme Fragen und Antworten
Sind einfach überflüssig
Wie das Fernsehen zumeist
Nur würde wer diese Frage
Ernsthaft reflektiert wohl
Erkennen dass Fernsehen
Meistens blöd macht und wer
Möchte das schon zugeben
So sollten alle Liveinterviews
Besser ignoriert werden
Insbesondere im Sport
Was Fernsehen nicht klüger
Aber zumindest etwas weniger
Dumm für Idioten machte
jt 3.4.14

Nachtblau

Ist die Nacht nun blau oder grau
Schwarz oder einfach dunkel
Was bleibt in der immer wachen
Stadt von der Nacht und wie
Finden wir zur Ruhe zwischen
Den Lichtern der Großstadt
Was leuchtet uns als Schatz
In immer mehr Dunkel weiter
Wird sich zur Nacht entblätternd
Zur neuen Lichtquelle die
Warm und nah immer schöner
Am hellsten uns im gänzlich
Unsichtbaren leuchtet und so
Liegen manche Orte jenseits
Aller Worte real wie verbal
Völlig im Dunkeln von wo aus
Sie auch gerade darum uns zur
Verborgenen Lichtquelle werden
Wenn wir erst zusammen
Das Licht aus machen
jt 3.4.14

Mittwoch, 2. April 2014

Vom Runden und Eckigen

Während zu Madrid zuviel der
Runden des Gastgebers ins
Eckige der wehrlosen Gäste
Fliegt die sich nur mühsam
Noch wehren wird es Zeit
Sich lieber an der Natur
Des Runden zu freuen die
Die abgelenkte Begeisterung
Vielfach ersetzt indem sie ist
So ist es wohl gut wo uns
Das Glück mal nicht lacht
Unser Können weniger erreicht
Als unser Wollen gern würde
Sich mehr an dem was ist
Innig zu erfreuen als nur
Um das zu trauern was
Nicht ist doch wechselt
Das Glück im Spiel schneller
Als die Stimmung es kann
Wollen wir nicht zu wechselhaft
Werden also genießen wir
Wo das Runde nicht ins
Gewünschte Eckige will
Lieber was sich sonst rundet
Anstatt ist oft mehr
Als an sich
jt 2.4.14

Familienreproduktion

Was bleibt von der Familie
Im Zeitalter der künstlichen
Reproduktion oder hängt
Was sie ausmacht weniger
An der Art der Vermehrung
Dem zufälligen Akt nötiger
Zeugung als am immer noch
Sozialen Miteinander derer
Die sich als solche definieren
Schützt dann das Grundgesetz
Eine genetische Gemeinschaft
Oder eine soziale Gruppe
Die sich frei auch finden kann
Wie wichtig ist der Akt der
Reproduktion den die Natur
Mit soviel Lust versah für das
Was die Gemeinschaft ausmacht
Ist eine Familie nach einer
Künstlichen Befruchtung etwa
Weniger Familie als dort wo es
Zufällig der Natur nach ging
Sind adoptierte Kinder nicht
Teil der Familie oder sollen
Gerade sie gleichberechtigt sein
Was unterscheidet die Familie
Mit künstlicher Befruchtung
Von der zweier Frauen die
Ein gleiches taten wie auch
Zwei Männer mit Leihmutter
Wo wenn soziale Gemeinschaft
Für Familie zählt fängt diese an
Wo endet sie wenn wir sie frei
Wählen wie den Partner heute
Sind wir in der Suppe aus Blut
Tiefer gebunden als in der
Gemeinschaft unsrer Wahl
Oder hängt auch dies an jeweils
Umständen im Einzelfall
Gibt es die Familie gar nicht
Ist was sie ausmacht relativ
Nur soziale Nähe zählt
Die eugenische Gewohnheit
Hat sie noch Wert und wenn
Für wen insofern es um das
Wohl der Kinder also der
Produkte der Reproduktion
Uns wirklich geht zählt nur
Was diesen gut tut nicht was
Wer auch immer aberglaubt
Wer gerecht sein will muss
Jeden Ort an dem Kinder sind
Sozial aufwachsen als Familie
Schützen alles übrige ist
Ohne Grund und Zukunft
jt 2.4.14

Väterrollen

Vater ist wer sich in Rollen fügt
Egal ob er zuvor gezeugt hat
Oder Verantwortung übernahm
Ohne vorher einfach danach
Liebt weil da und Vater ist
Dem Kind mit sonst keinem
Einem oder vielen Vätern
Schon kommen wir ins schwimmen
Wann ist der Vater Vater
Was macht ihn aus
Ist es die Rolle
Gar das Geschlecht
Das nur einmal am Anfang
Auf Kinder wirken soll
Danach sich mit sich
Zufrieden gibt auf der Suche
Nach einer Rolle zwischen
Identität und Erwartung
Männlich sein und mütterlich
Stark und schwach werden
Frauen wollen
Kerle im Bett
Vati im Haushalt
Jungen am spielen
Könner im Job
Gönner beim Schoppen
Engel ohne Schatten
Pflegeleicht und sauber
Schmutzig bis versaut
Manchmal ist was wir alles
Sein sollen zufällig dasselbe
Was sie gerade will
Dann passt es eben
Auch mal wieder
Seltener wird das im Alltag
Weil manches inkompatibel ist
Männer wollen weniger
Sind leichter zufrieden zu stellen
Machen es sich gern leicht
Genießen lieber als sich
Unnötig zu quälen
Tun es dennoch um zu gefallen
Dabei sind sie als Väter
Eigentlich am glücklichsten
Geliebt für was sie sind
Vielleicht sollten wir mehr
Vater sein wollen als nur
Rollen spielen in der wir
Zufällig gerade gewollt werden
Frage mich manchmal ob Frau
Weiß was sie will oder das
Eher aus dem Bauch entscheidet
Alle Vernunft da wehrlos bleibt
Wir uns lieber in die Väterrolle
Finden wer uns da nicht liebt
Ist der Mühe kaum wert
Unsere Kinder brauchen uns
Frauen brauchen irgendwas
jt 2.4.14

Morgenrosa

Wie rosarot unter himmelblau
Beginnt der Tag mit liebevollen
Gedanken aneinander wie
Umeinander miteinander
Während sich manche nun
Zum Frühling wieder zur
Bikiniform mühsam hungern
Genießen andere das mehr mehr
Sehen in wohligen Rundungen
Mehr die Fähigkeit zum Genuss
Zur Entspannung statt zur steten
Konkurrenz im nur Vergleich
Ob die Frau die ich liebe mehr
Oder weniger ihrer Natur nach
Hat war mir schon immer mehr
Als egal solange sie sich mit sich
Wohlfühlt spürt wie ich sie eben
Egal wie begehre und dabei
Sich am Glück freut wie ich
An ihr mit mehr oder weniger
Nur mehr Nähe unentbehrlich
Genießen ist der wohl wichtigere
Schlüssel zum Glück als der
Nur zufällige BMI so mal
In aller Fülle sinnlich schwelgen
Sich dann am wenigen erfreuen
Ist immer ein mehr als das was
Nicht ist erreichen zu wollen
Ginge es der Menschheit wohl
Weniger strebsam nach mehr
Oder weniger von etwas viel
Besser viele wissen es nicht
Nur mehr Genus des Glücks
Macht glücklicher noch
jt 2.4.14

Geheimdienstnützlichkeit

Wieder zeigte sich im NSU
Prozess wie nützlich unser
Geheimdienst zum Schutz
Der rechten Szene war
Deren Aufbau er über
V-Männer finanzierte
Die nichts brauchbares
Je mitteilten nur im Dienst waren
So leisten wir uns etwas
Völlig überflüssiges weiter
Statt es endlich abzuschaffen
Die Polizei stärken
Kräfte gegen Rechts aufbauen
Geheimdienste geben nur dem
Staat Macht sie nutzen niemand
Sind undemokratisch schaden
Mehr als sie nutzen
Weg damit
jt 2.4.14

Dienstag, 1. April 2014

Lichtlustblicke

Dem Licht im Blick folgen
In den Linien genießen
Voller Lust sich dazwischen
Träumen um Dreiecke
Mit Spitze zum Zentrum
Gleichschenkelig zu genießen
Fallen Schatten außerhalb
Des sichtbaren für später
Lichte Momente im Genuss
Noch geträumter dunkler Höhlen
Bleibt auch im traumhaften Licht
Doch unsichtbar wie schönste
Träume manchmal verschwinden
Beim Aufwachen im ersten Licht
jt 1.4.14

Bayern auf ManU

Mit hohem Tempo stürmen die
Bayern gegen das Tor von
Manchester die nur gelegentlich
Aber dann mit großer Gefahr
Gen Bayern Tor stürmen
Einmal sogar erfolgreich
Zum Glück für die Bayern aber
Noch vorab abgepfiffen
Nun wieder die Bayern mit
Gewohnt hohem Ballbesitz
Auf ein Tor warten wir nur
Dass es endlich fällt aber noch
Werden die Flanken verpasst
Ribery zaubert wieder großartig
Selten gelingt ManU mal ein
Konter in die Nähe des 16er
Mit sogar Schuss den Neuer
Gewohnt gut pariert worauf
Bayern gefährlich kontert
Hoher Ballbesitz und plötzliche
Konter vor dem Tor da kommt
Unerwartet durch Welbeck
Eine riesige Chance für ManU
Die Neuer durch schnelles
Stehenbleiben noch rettet
Ganz großer Fußball und wieder
Ecke für Bayern und wieder ein
Schneller einzelner Sturm auf
Das Tor der Bayern den Neuer
Im Sprung schießend rettet
Es bleibt spannend zur ersten
Ecke für ManU bis zur Pause
ManU hat Anstoß schnell erobern
Die Bayern wieder den Ball
Schweinsteiger verpasst riesen
Chance knapp da kommt ein
Wenig Pressing von ManU ohne
Folgen einmal schießt Rooney
Harmlos Neuer in die Arme
Bayern baut ruhig auf ManU
Verteidigt tapfer bis sie wieder
Eine Ecke eringen und das 1:0
Schießen Old Trafford tobt
Nun müssen die Bayern
Was zeigen aber ManU kämpft
Wie erweckt dann verschießt
Rooney einen Freistoß
Bayern wechselt Mandzukic
Für Müller ein da plötzlich
Schießt Schweinsteiger nach
Grandioser Vorlage von
Mandzukic das 1:1 die Fans
Hier jubeln und die Bayern
Kontern stark wieder Spiel
Auf ein Tor da verschießt Robben
Traumchance kritische Situation
Im bayrischen Strafraum wird
Vom Schiedsrichter zugunsten
Der Bayern entschieden weiter
Bauen diese nun ihren Angriff
Ruhig auf da zaubern wieder
Ribery und Robben zusammen
Ohne Folgen nun wieder Ecke
Für ManU wird gerettet
Ruhig bauen die Bayern auf
Wieder verpasst Robben knapp
Bei einer riesigen Chance
Da bekommt Mandzukic Gelb
Für Ellbogen im Sprung
ManU wechselt noch einen
Stürmer ein ob er noch zum
Zug kommt nun spielt auch
Götze da sieht Martinez Gelb
Noch ein Freistoß ohne Ergebnis
Für ManU dann sieht Schweini
Rot entschuldigt sich aber im
Abgang noch bei Rooney
Mit kleiner Debatte nun sind
Im Rückspiel zwei Bayern weg
Das Spiel ist aus 1:1
jt 1.4.14

Kusslage

Weiß nicht warum
Beim küssen die Welt
So gern auf dem Kopf steht
Weiß nur es ist gut so
Sich in jeder Lage zu küssen
Um die Welt damit umzudrehen
Damit auch die andere Seite
Platz findet neben dem sonst
Nur notwendigen ist es mehr
Sich zu verschlingen
jt 1.4.14

Ritalinixdafür

Kinder werden heute anders
Ruhig gestellt als früher
Wo einst noch Prügel drohte
Ist diese heut verpönt
Dafür haben wir Medikamente
Die wirken lautlos
Sind straffrei statt sich
Mit den Grünen der Unruhe
Zu beschäftigen
Wird ruhig gestellt
Damit sie funktionieren
Da ist es eine Nachricht
Wenn der Verbrauch an Ritalin
Leicht zurückgeht weil alle
Schwierigen nun genug haben
Antidepressiva für die Alten
Ritalin für die Kinder
Dazwischen wird überlebt
Damit genug reinkommt
Zum irgendwie überleben
Wäre es nicht besser
Wir hätten statt Kindern
Mehr Roboter um uns
Die können abgestellt werden
Wenn sie stören
Bis sie uns abstellen
Die Unangepassten sind dann
Ohnehin schon verschwunden
Will ich in so einer Gesellschaft
Noch leben oder ist es
Da nicht besser
Für sich zu bleiben
Auszusteigen
Nur die Kinder nähme ich
Lieber mit als Rattenfänger
Der nichts hat als Freiheit
Sie sein zu lassen wie sie sind
jt 1.4.14

Schulhelmpflichtfreude

Die Schulpflicht steht zum Glück
Gerade nicht zur Diskussion
Sonst würde sich der immer
Klamme Staat diese auch noch
Künftig sparen um mehr Kredite
An die Ukraine zu geben noch
Teureres Gas aus Russland
Zu bezahlen aus strategischem
Interesse der Freunde im Westen
Viel zu wenig ist uns dieser doch
Schatz allerdings wert so wie
Wir unsere Lehrer behandeln
Die Schulen verspotten statt
Sie als Brutstätten künftiger
Demokratie zu hegen lassen wir
Wohl längst überreife Minister
Noch große Töne vor Schülern
Spucken vom Hitler im Osten
Weil wir zu wenig wert auf das
Legen was an Bildung bleibt
Wir sie durch Internet und
Wie kontraproduktiv sogar
Durch Fernsehen ersetzen
Verblödet die berieselte Masse
Vermutlich infolge merkt keiner
Wie unsinnig die Diskussion
Um eine Helmpflicht ist
Auch für Fahrräder nun
Das die Argumente der Gegner
Nur strukturell nie inhaltlich sind
Es wird gejammert wie genörgelt
Statt zu überlegen warum wir
Was sinnvoll ist überhaupt
Diskutieren müssen
Wohin dies führt
Warum die dummen Deutschen
Eine Pflicht brauchen wenn sie
Auf sich aufpassen sollen
Wes Geistes Kind sie also sind
Schüttele den Kopf beschließe
Künftig auch wieder Helm
Zu tragen ohne Pflicht
Solang es noch nicht zu warm
Oder gerade uncool ist
Auf dem Weg zu einem Date
Natürlich muss mein Kind dies
Wie es in die Schule muss
Ist doch ganz natürlich
Müssen ja alle
Denkt keiner drüber nach
So soll es auch beim Helm sein
Oder sollten wir Besserwisser
Nun gelassen sein und die ohne
Einfach aussterben lassen
Wie es die Natur gibt
Holt sie es wieder
Oder sollten wir vernünftig sein
Auch füreinander bis wohin
Hatte mein Großvater recht
Der nun 1/4 Jahrhundert tot ist
Der immer sagte
Er träumte das Leben sei Freude
Erwachte und sah es war Pflicht
Lebte und Pflicht ward Freude
Oder ist das alles Geschichte
Pflicht und Gehorsam gestrig
Freiheit im nirgendwo genug
Wozu überhaupt wo es nur
Darum geht glücklich zu sein
Also das mit dem Helm
Das überleg ich mir
jt 1.4.14

Liebesgeschlecht

Was ist das Geschlecht der Liebe
Hat sie eins oder doch zwei
Oder keins weil sie auch ohne ist
Woran machen wir es fest
Sprachfeministen werden sich
Nun auf das grammatikalische
Geschlecht den bloßen Genus
Stürzen der sie also weiblich
Macht bedenken wir aber wie
Beschränkt dieser Horizont
Hier nur ist so haben in Papua
Die Sprechenden bis zu 100 Geni
Ist's also wohl müßig es auf
Die Sprache zu beschränken
Wo es um den ganzen Körper
Eher geht als den Ausschnitt
Der sich mit Grammatik im Sinne
Des Genderunsinns bemüht
Unterschiedlich wohl lieben die
Geschlechter schon fraglich nur
Ob nach ihrer Natur oder ihrem
Wesen entsprechend und ob
Die unterschiedlichen Lieben
Überhaupt kompatibel sind
Oder sich gerade Gegensätze
Anziehen oder innig ergänzen
Wie es die Natur vorsah ohne
Jede Vorsehung wissen wir
Nie bevor wir es leben also
Im Alltag zu lieben wagen
So wenden wir uns von den
Versen der Natur lieber zu
Die Liebe bleibt grammatisch
Immer weiblich und ich liebe
Die Frauen also passt alles
Ist logisch und damit geklärt
Oder hat noch wer Fragen
jt 1.4.14

Nacktlesung

Lade heute zur Nacktlesung
Ist ein jährlich wiederholter
Aprilscherz den ich bis heute
Nicht verstanden habe
Lese immer nackt und nichts
Kommt zwischen mich und
Die Buchstaben wenn ich lese
Es ist dabei egal ob wir uns
Für die Nacktlesung unbedingt
Ein Podium wünschen oder
Ein gläsernes Pult wer da ist
Ist im Buch egal was wer
Dazu auch meint darum
Lese ich immer nackt
Nur heute nicht
Wo es alle tun
Aber vielleicht ist das auch egal
Werde mal darüber nachlesen
Nackt wie ich bin
jt 1.4.14

Rundrum glücklich

Ein gutes Gefühl ist eine
Runde Sache schon für sich
Mehr noch wird es wo wir uns
Immer mehr auch am mehr
Miteinander freuen um uns
Ganz zu genießen
Die Rundungen der anderen
Zärtlich würdigen als Teil
Unserer gewachsenen Natur
Die Lust wachsen lassen
Beim umfahren der Kurven
Im sich versenken eine
Glückliche neue Form finden
Macht das relative Ideal
Füreinander absolut
jt 1.4.14