Liebesmythos
Wann lieben wir uns ist das je klar
Oder sind wir dann nur verliebt weil
Liebe Dauer und Realität braucht
Virtuell nur eine Illusion sein kann
Doch was soll die Unterscheidung
Wenn es nur um graduelle Werte
Des mehr oder weniger beim
Sicher vorhandenen Gefühl geht
Wie wirklich ist die Liebe je die
Empfindungen nur beschreibt
Welche sich jeder Erklärung
Mit Vernunft einfach entziehen
Wird die Liebe jemals Wirklichkeit
Oder bleibt sie immer ein Mythos
Der auf Träume und Phantasien setzt
Welche unser Gefühl bewegen
Ein Mythos ist eine traditionelle
Erzählung die dazu dient soziale
Oder sonst natürliche Phänomene
Zu erklären oder zu veranschaulichen
Was vollkommen zur Liebe passt
Das Wort hieß eigentlich noch
Rede oder Erzählung die in der
Antike nicht vom Logos getrennt
Ursprünglich meinte es noch eine
Sagenhafte Überlieferung die uns
Den Anfang der Welt wie unseres
Sein oder der Natur dabei erklärte
Heute ist es auch eine Person
Oder eine Begebenheit die zu
Einer Legende wurde oft dabei
Noch irrational weiter glorifiziert
Es wird der Mythos vom Märchen
Was nur eine Geschichte sei
Dabei unterschieden auch wenn
Sie sich wie in der Bibel ähneln
Diese ein Märchenbuch darum
Zu nennen wäre vermutlich viel
Vernünftiger als den Mythos noch
Beweisen zu wollen mit Forschung
Ein Märchenbuch der jüdischen
Familien das verklärt erzählt was war
Daran noch die Mysterien hängt um
Einen Guru vor 2000 Jahren dabei
Dieser machte die Liebe zu seiner
Religion und die Männer der Macht
Trennten die Sexualität dann davon
Frauen ihre Überlegenheit zu nehmen
Weil alte Männer nach der Natur
Anders als Frauen impotent werden
Ist der Mythos christlicher Liebe ein
Verklemmt sexueller auch geworden
Darum beten wir männliche Götter an
Statt unsere natürlichen Göttinnen
Ihrer Natur entsprechend zu würdigen
Um dies gemeinsam zu genießen
So kann ein Mythos eine alte
Übernatürliche Erzählung sein
Die Sinn und Ordnung stiftet oder
Eine legendäre Übertreibung nur
Die Liebe lässt sich unter all dies
Vollkommen subsumieren auch
Wenn sie nur ein natürliches Gefühl
In einen höheren Rahmen stellt
Für eine notwendige Unterscheidung
Von Liebe und verliebt außer als bloß
Gradueller Maßstab finden sich keine
Danach noch schlüssigen Argumente
Dies auch weil das nur mehr oder
Weniger eines Gefühls niemals mehr
Als rein subjektiv erklärbar noch bleibt
Nie Maßstab der Begründung ist
Vielleicht ist es dieses Gefühl was
Seit Millionen Jahren in Milliarden
Von Menschen immer wieder neu
Als besonders erscheint was zählt
Der Liebesmythos als ein Gefühl
Der Singularität das sich erst im
Miteinander erfüllt und darum stets
So nah wie möglich ineinander strebt
Dabei wird der Mythos nach der Natur
Auch sexuell und führt uns damit auch
Die überlegene weibliche Potenz vor
Welche nach Befriedigung strebt wie
Alles Sein nach unserer Natur die mit
Sechs Zeilen hier sexuell endet
jens tuengerthal 3.11.25
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