Lebensordnung
Das Chaos der Regierung unter dem
Sichtbar überforderten Kanzler der
Keine aussichtsreiche Perspektive gibt
Wie der Schrecken der Welt um uns
Wecken die Sehnsucht nach Ordnung
Machen das Leben in einer Bibliothek
Zur verlockendsten Vorstellung gegen
Die alles andere blass und klein wird
Historische Werke lesen um sich an
Die Zeiten unfähiger Herrscher wie
Das von ihnen gestiftete Chaos wieder
Zu erinnern relativiert den Schrecken
Philosophen aus Kriegszeiten wie den
Geschätzten Montaigne lesen zeigt
Die Christen der Liga waren schon den
Abtreibungsgegnern nicht unähnlich
Die Bartholomäusnacht könnte uns
Lehren solche Fragen mit Vernunft
Wie in Verantwortung vor der Geschichte
Besser zu lösen als etwa 1618 in Prag
Die Ermordung von Henri Quatre sollte
Uns zeigen wozu hysterische Gläubige
Zu allen Zeiten fähig waren wie es später
Dreißig Jahre Krieg im Reich bewiesen
Eine Bibliothek erweitert so den Horizont
Wesentlich nachhaltiger als wie ein
Aufgescheuchter Schwarm Mücken nur
Gedankenlos durch die Welt zu laufen
Zugleich ist sie als Lebensmittelpunkt
Der beste Ort um das Sein in aller
Schönheit und Ruhe lesend zu genießen
Wie durch Zeit und Raum zu reisen
Habe keine vernünftige Antwort mehr
Auf die Frage des angemessenen Umgang
Mit den Putins Trumps und Merz der Welt
Aber ziehe mich gern in Frieden zurück
Bleibe als Leser in meiner Bibliothek
Freue mich an kluger Lektüre die für
Bessere Gedanken sorgt als alle sonst
Nachrichten und ziehe das Leben als
Leser jeder anderen Realität nun vor
Die wenig Grund gibt noch weiter
Leben zu wollen auf dieser Welt was
Noch zu lesende Bücher stets geben
Die beste Ordnung des Lebens ist jene
Der Buchrücken in einer Bibliothek
Welche uns immer gerne mitnehmen
In eine wunderbar erlesene Welt
jens tuengerthal 9.8.25
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