Gottlos
Es gibt keine Götter mehr
Die Seele ist eine Erfindung
Welche die Freiheit einschränkt
Von mir bleibt nach mir nichts
Habe meine Welt allein auf mich
Gestellt um zu tun was mir gefällt
Doch schaue ich in die Welt bleibt
Bleibt wenig was gefällt als Bücher
Längst sind wir viel zu viele hier
Jeder weniger ist eine Erleichterung
Was zwar keinem gesagt wird doch
Eher zu gehen wäre ein Verdienst
Sinn hat und braucht das Leben nie
Es ist bis es endet mehr nicht
Wir können es genießen oder nicht
Wenn nicht ist es Zeit zu gehen
Die Suche nach Gründen zu bleiben
Wird angesichts der Situation lächerlich
Ob es mehr Feigheit oder Kraft der
Widerständigen Natur war ist egal
Solange wir sind werden wir uns
Weiter durch das Leben quälen was
Zu ertragen Tapferkeit genug für
Große Verdienstorden wohl wäre
Darüber zu lachen macht es dann
Zumindest für Momente komisch
Nur braucht das wirklich noch wer
Frage ich mich und weiß es nicht
Leben ist endlich und beschränkt
Im Alter erwartet uns nichts Gutes
Es wird nur schmerzhaft beschissener
Darum genießen was noch gut bleibt
Es gibt keine Hoffnung auf Besserung
Hass und Missgunst regieren die Welt
Aber es gab einige gute Momente noch
Mit Büchern und Frauen das war es
Zumindest gottlos dabei zu bleiben
Auf kein Jenseits oder eine Fortsetzung
Mit neuem Folgen noch zu hoffen ist
Die Hoffnung auf ein Ende das bleibt
jens tuengerthal 24.8.25
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