Familiendramen
Familien sind ein ewiges Drama
Umso älter desto schlimmer die
Verwicklungen und Intrigen sowohl
Unter mit wie gegeneinander auch
Blut sei ein besonderer Saft meinen
Manche meist ohne große Familie
Die irgendwo ihre Kleinkriege führt
Sich überbietet bekriegt belügt
Emotionale Nähe gar Ähnlichkeit
Erhöht das Explosionsrisiko noch
Weil hier keine Vernunft schützt
Wir nackt voreinander liegen
Wer Familien befrieden kann die
Sich seit Generationen bekriegen
Könnte jeden Konflikt der Welt
Danach mit Leichtigkeit lösen
Herrschende Familien führen Kriege
Um den Umfang ihrer Macht wie im
Nahen Osten seit 10.000 Jahren
Die noch durch Aberglaube potenziert
Ob Kain und Abel der Anfang waren
Oder eine zufällige Wahl als Muster
Wiederholen wir es in jeder Generation
Staunend über die tödliche Energie
Wollen uns gefühlt an den Kragen
Mit einer durch Verwandtschaft noch
Potenzierten Aggression die alleine
Übertrifft was es dabei noch gut meint
Familien tragen das Drama in sich
Wurden damit große Literatur auch
Von Romeo und Julia über die
Wahlverwandtschaften hin zu den
Buddenbrooks wie Joseph und seine
Brüder uns bei Mann noch ferner zeigen
Als es die Bibel je konnte das große
Märchenbuch des Aberglauben
Ob es auch Familien so ganz ohne
Jedes Drama gibt oder das genauso
Illusionär wie kerngesund auch ist
Frage ich mit überleben beschäftigt
Lieber nicht mehr zumindest fehlte
Der Literatur ohne entscheidendes
Was Grund genug wohl sein kann
Den Wahnsinn weiter zu machen
Je heiliger harmonisch sich eine
Familie nach außen gibt desto
Zerstrittener sind sie untereinander
Weil schließlich alles seinen Preis hat
Tröstlich könnte dabei nur sein
Dass dies eben unsere Natur ist
Jede Auflehnung zwecklos wäre
Wir besser lachend damit leben
jens tuengerthal 2.6.25
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