Abstandsgenuss
Sitze inzwischen alleine hier
Im Obergeschoss der Bar die
Sich um die Theke immer mehr füllt
Und genieße den kleinen Abstand
Nach Jahren mit viel Nähe ist es
Schön für sich glücklich zu sein
Die anderen noch hören doch
Zufrieden bei sich zu bleiben
Viele streben nach Kontakt
Reden ständig über irgendwas
Wollen unbedingt etwas erleben
Lasse es lieber in mir passieren
Den Kopf voller Gedanken ist
Ein wenig Abstand die schönste
Form des Lebens mit anderen
Die Souveränität und Ruhe schenkt
In seiner eigenen Welt zu leben
Die voller Geschichten dabei ist
Im Kopf wie in Büchern schenkt
Dem Autisten in mir Zufriedenheit
Weiß nicht ob dies teilbar ist
Doch genügt es erstmal völlig
Für sich hier glücklich zu sein
Um sich nicht stören zu lassen
Vielleicht ist den Abstand genießen
Die höchste Form der Gesellschaft
Die sich am anderen freuen kann
Ohne davon gleich gestört zu werden
So ist weniger manchmal mehr weil
Genug Abstand Nähe ungefährlich
Für Gefühl und Leben noch macht
Bleibe für mich ohne einsam zu sein
jens tuengerthal 14.9.24
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