Pfadfinder
War einmal ein Pfadfinder
Weil ich den Wald so liebte
Schon als Kind mit meinem
Vater immer Hütten dort baute
Lange blieb ich nicht dort der
Bund war mir zu kirchlich schon
Dann gründete ich einen eigenen
Anarchistischen Pfadfinder Bund
Den Hosen Bund gemeinsam mit
Freunden machten wir Fahrten im
Wald mit unserer Kothe dem Zelt
Der Pfadfinder mit Feuerstelle
Später ging ich lieber noch alleine
Im Winter in die Wälder als dann
Irgendwie Waldläufer um es mir
Wie meiner Familie zu beweisen
Heute lese ich lieber und lächle
Über die Waldfahrten damals
Alleine im einsamen Wald der
Gar nicht einsam und leise ist
Ständig bewegt sich irgendwas
Tiere und Pflanzen machen auch
Viele Geräusche sogar im Winter
Die dich nur am Anfang erschrecken
Irgendwann hat sich dies Bedürfnis
In der Natur unbequem zu erleben
Erledigt und ich genieße lieber Wege
Lesend warm mit guten Büchern
Vielleicht ist weniger wichtig wo wir
Den richtigen Pfad finden als mit
Dem was wir tun glücklich zu sein
Um das Leben zu genießen
Die größten Abenteuer sind heute
Literarischer Art für mich und das
Zu wissen leitet meine Wege neu
Muss mich nicht mehr ausprobieren
Das zweitgrößte Abenteuer bleibt
Die Liebe die ich lange genug wie
Auf jede denkbare Art kostete nun
Bleibt mehr Zeit für das erste
Wohin welcher Pfad am Ende mich
Tatsächlich führt weiß ich noch nicht
Nichts mehr zu müssen befreit wie
Genug im Leben erlebt zu haben
Schaue gelassen auf alles zurück
Als stände ich neben dem großen
Abenteuer was manche suchen
Und denke alles hat seine Zeit
Sicher ist allein alles Leben endet
Danach kommt nachweislich nichts
Aberglauben ist für mich irrelevant
Zu sehen was war macht zufrieden
jens tuengerthal 17.9.24
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