Liebesängste
Die Liebe weckt Ängste
Die wir ohne sie nie hätten
Angst verlassen zu werden
Angst nicht zu genügen
Angst vor Liebeskummer
Angst alles zu verlieren
Angst vor dem Sein ohne
Angst alleine zu sein
Mathematisch wäre es
Darum klüger nicht mehr
Liebe zu riskieren um
Angstfrei glücklich zu sein
Dumm ist nur es bliebe
Alles irgendwie lieblos
Was nie glücklich macht
Auch wenn wir uns mit
Möglichst viel Ablenkung
Lange gerne etwas anderes
Vormachen wäre am Ende
Keine bedingungslose Liebe
Mehr da dafür so kurze wie
Schmerzlos austauschbare
Liaison die lustvoll nett ohne
Bleibende Spuren verwehen
Kenne beides manchmal nur
Frage ich mich ob es klug war
Die Liebe gegen Beliebigkeit je
Getauscht zu haben weil in
Einbahnstraßen zu wenden
So tödlich ist wie lieblos
Weiterzuleben egal wird
Aber ohne gibt es keine
Angst mehr was gut tut
Für den beliebigen Rest
Der wertlos bleibt nur
Wenn manchmal noch
Sich Liebe einschleicht
Bin ich wieder verwirrt
Gelegentlich soll diese
Verwirrung Mut schenken
Mut dennoch zu lieben
Mut was bleibt zu genießen
Mut glücklich zu sein
Mut Liebe zu wagen
Mut Endlichkeit zu ertragen
Mut unvernünftig zu sein
Mut Liebe zu wagen
Was am Ende übrig bleibt
Wird uns sagen was etwas
Wert war dann sind wir zwar
Nach dem Ende nicht mehr
Aber wüssten wie es ist
Mit Liebe und Angst was
Damit wie vieles egal wird
Mehr gibt es wohl nie
Außer viel Lärm um nichts
Bis Ruhe ist
jens tuengerthal 18.2.24
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