Lebenslust
Genieße das Leben gerne
Voller Lust wie es ist was
Eine immer wieder Aufgabe
Ist wenn scheinbare Zwänge
Sich ungefragt aufdrängen
So tun als müsste etwas
Unbedingt erledigt werden
Oder ein Ziel schreit laut nach
Erreichung um sich dann
Toll zu fühlen und angeben
Zu können aber seit ich das
Nichts muss oder bleibt
Verinnerlicht habe ganz gegen
Das bürgerliche Streben nach
Ruhm oder Aufstieg bin ich
Wirklich frei geworden
Sterben werden wir alle
Am Ende von alleine aber
Bis dahin genossen zu haben
Scheint die höchste Kunst
Die dauerhafte Zufriedenheit
Inzwischen mir schenkt die
Nur in Anfällen von Leichtsinn
Frauen gelegentlich stören
Wenn die Natur zu wollen treibt
Was nie erzwungen werden kann
Nur bleibt wenn es also sie will
Darin zu genießen was kommt
Statt sich erschüttern zu lassen
Von denen die nicht wollen oder
Was noch häufiger wohl ist
Nicht wissen was sie wollen
Aber etwas anderes unbedingt
Noch erreichen möchten
Schenkt dauerhafte Gelassenheit
Ein wunderbares Wohlgefühl
Was es zu genießen gilt
Wie wo möglich zu teilen
Macht aus weniger mehr
Jeden Ort dir zum Paradies
Liebt das Leben wirklich so
Wie es dies auch verdient
Liege auf dem Diwan die
Geliebten Bücher neben mir
Dankbar für alles was ist
Zufrieden mit dem was ich bin
Habe ich im Nichts wie einst
Als Kontrapunkt zur Dunkelheit
In die Abhängigkeit stürzen ließ
Alles gefunden mit weniger als
Noch Leben planend möglich schien
Diesem Zustand der Zufriedenheit
In Dankbarkeit für dies Glück
Zu erhalten solang ich lebe
Scheint mir wichtiger als alles
Teile es gerne wenn es passt
Aber werde nie die Ruhe für
Hoffnung auf Bestätigung
Fahren lassen und kämpfen
Alles fließt und kommt wie es passt
Denke ich dabei lächelnd manchmal
Nur muss ich mich daran erinnern
Eine kleine Bibliothek am Platz
Wie Ruhe in sich ist alles was
Mensch noch erreichen kann
Glücklich zu bleiben also die
Vornehmste Aufgabe im Leben
Habe mich darum bemüht
Und es ist gut so in einen
Leben voller Lust
jens tuengerthal 8.7.21
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