Lustrelativitätstheorie
Ist die Lust als körperlicher Akt absolut
Gilt etwas immer oder relativiert Erfahrung
Alles und jedes mal wieder von neuem
Dachte lange zusammen Kommen
Wäre der Gipfel des Glücks
Danach käme nichts mehr doch
Die Zeit hat mich eines besseren belehrt
Eine dankbar bebende Frau zu erleben
Ist der Gipfel der Weg dahin relativ
Nach Umständen und Wesen
Glaubte mit meiner jungen Geliebten
Wie von ihr auch immer gefordert
Den Gipfel aller Lust erreicht zu haben
Bestätigte es darum täglich wieder
Lächel heute darüber eher weil
Junge Mädchenblüten verwehen
Echte Lust ist so viel mehr etwa
Wenn Frau unerwartet überläuft
Die Nacht noch in deinen Armen bebt
An jedem Ort in jeder Stellung erregbar ist
Kann was sie selbst nie von sich glaubte
Zuckend erstaunliches noch tut
Wie relativ die Lügen beim Sex auch
Immer zu bewerten sind durfte ich
Lernen dass Frauen wenn sie wollen
Was der Anfang allen Könnens ist
Nicht nur viel potenter als Männer sind
Sondern im Gegensatz zu uns ab
Der Mitte des Lebens sich noch steigern
Junge Damen mögen reizvoll scheinen
Gemessen an erlebter Lust waren sie
Mit wenigen Ausnahmen langweilig
Verglichen mit denen jenseits der Vierzig
Es wird vieles mit dem Alter besser
Aber auch das ist wie alles nur
Relativ gültig auch wenn es um
Schlichte organische Funktionen geht
Entdecken viele sie erst spät in ihrer
Ganzen Komplexität zu der aber auch
Ein harmonisches emotionales Umfeld
Gehört sich fallen lassen zu können
Es ist keine neue Erkenntnis dass
Jede Frau anders ist und anders reagiert
Der Schlüssel zu ihrer Lust ist aber
Jener zu suchende Schatz der dann
Nicht endende Freuden beschert
Den gibt es nicht auf Knopfdruck
Ihn zu entdecken braucht Geduld
Was bei uns Männern nach der Natur
Schon relativ beschränkt ist schafft
Frau leicht vielfach zu überbieten
Warum Sex besser nicht als Konkurrenz
Oder Wettbewerb betrachtet wird doch
Lehrt die Zeit vieles zu relativieren
Ob es lustvoll oder schön wird
Ist keiner anzusehen doch der Weg
Zu geteilter Lust ist Offenheit wie
Das Gespräch zum Thema das
Sich einander sexuell vorstellt
Oder sich unberührt fremd bleibt
Dann ist alles übrige ohnehin
Verlorene Lustmühe die völlig
Entbehrlich ist und dabei sind
Die ersten Sekunden entscheidend
Traue instinktiv meinem Körper
Der genau weiß was zu ihm passt
Also lustvoll und gut werden kann
Alles übrige verfliegt spurlos auch
Wenn die Liebe uns gern täuscht
Erwartungen dabei gerne weckt
Betrachte ich die Lust lieber
Getrennt davon weil es allein
Schon komplex genug ist
Was nicht noch Gefühle braucht
Doch mit fünfzig zu bemerken
Es gibt immer noch neues miteinander
Voller Lust zu entdecken statt nur
Gewohnheiten zu wiederholen
Ist Grund genug immer wieder
Alles dabei zu relativieren um
Es miteinander neu zu entdecken
Weil der Schlüssel zur Lust
Sowohl geistige wie körperliche
Teile hat die komplexer zusammen
Wirken als ich begreifen könnte
Freue ich mich an dem Wunder
Weiblicher Lust jedes mal wieder
Entdecke staunend immer neues
Bin dankbar Lust zu schenken
Aber relativiere immer wieder
Was ich für gültig hielt weil jede
Anders ist trotz der scheinbar
Ähnlichen Physiognomie die
Sich aber auch nie gleicht
Was vielleicht die komplexeste Aufgabe
Für Männer beim Sex ist
Weil es keinen Schaltplan für Frau
Gibt sondern alles immer im Kontext
Der Situation zu relativieren ist
Was am Anfang noch falsch ist
Kann am Ende sehr gut sein
Sanft oder härter bemisst sich
Nach Stimmung Zeitpunkt Zyklus
Wie vielem dazu noch mehr was
Dächte ich darüber nach mich
Völlig überforderte warum gilt
Alles ist nur relativ richtig
Offenheit und Gefühl helfen
Dabei mehr als Erfahrung
Sich auf die andere einlassen
Wie sie erfühlen wollen ist wohl
Der sicherste Weg miteinander
Absolute Lust zu genießen
jens tuengerthal 14.7.21
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