Liebesvielfalt
Dankbar betrachte ich mein Liebesleben
Was so vielfältig und schön bisher war
Gespannt wie es weitergeht auch wenn
Gerne bereit zur Ruhe zu finden wie
Der Traum vom großen Glück mit der
Einen und Richtigen immer da war
Doch könnte eine alles erfüllen
Frage ich mich und denke nur
Keine muss etwas erfüllen
Weil gemessen keine genügte
Vermesse ich lieber keine
Die eine wäre gut genug
In allem für immer gäbe es
Eine und so bleibt am Ende
Keine und es ist besser so
Keine zu verpassen die noch
Kommen könnte mit oder ohne
Wird irgendwann ohnehin alles
Relativ beliebig austauschbar
Was zumindest schmerzfrei lässt
Nach dem warum fragt keiner
Wäre so sinnlos wie im Sein
Alles wechselt stetig irgendwie
So wie es der Natur entspricht
Lasse ich es nah heran tut es
Irgendwann unnötig weh was
Keinen Gewinn je bringen kann
Lasse ich es nicht nah an mich
Bleibt es austauschbar egal was
Solange durchgehalten wird bis
Der Schmerz vom letzten mal
Langsam vergessen wurde damit
Die nächste neue und alte Wunden
Wieder aufreißen kann was jeden
Ernsthaften Versuch lebensgefährlich
Macht da aber das Leben ohnehin
Lebensgefährlich sein muss um zu
Sein kommt es darauf nicht mehr an
Freue mich an der Vielfalt und weiss
Nicht warum aber vielleicht ist es ja
Alles gut so und eben Liebe die
Mal gut und mal weh tut was
Den Gewinn in Summa wohl
Fraglich machte fragte wer
Vernünftig warum aber so
Geht es immer weiter mit
Der Liebe im Leben
Bis zum Tod als das
Nullsummenspiel
jens tuengerthal 10.3.21
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