Welche Freiheit ist verträglich
Mit der Freiheit der anderen
Der kategorische Imperativ ist
Der logische Maßstab hierfür
Handle also stets so dass
Dein Handeln Gesetz für
Jedermann oder Frau sein könnte
Wer dagegen verstößt
Handelt logisch asozial
Weil das globale Gesetz
Der Gerechtigkeit als einziger
Maßstab immer gültig bleibt
Allein tauglich ist Probleme
Mit globalen Auswirkungen
Dauerhaft friedlich zu lösen
Danach wäre konsequent
Globaler Tourismus immer
Unmoralisch also asozial
Egal was ich dabei tue
Oder mit welcher Haltung
Weil keiner wollen kann
Dass jeder überall hin reist
Aus klimatischen gesundheitlichen
Wie sozialen Gründen
Eine Minderheit nur ihre
Privilegien als Luxus
Auf Kosten der Armen pflegt
Die gemeinsame Welt damit
Wirkungsvoll weiter zerstört
Wir haben die Freiheit so
Asozial zu leben weil wir es
Uns leisten können fraglich
Ist ob die Menschen frei sind
Ihr Handeln so zu bewerten
Oder sie in der Masse unfrei
Werden moralisch zu urteilen
Wofür viel Erfahrung spricht
Weil Anpassung nötig ist um
Nicht zu vereinsamen und so
Könnte die Billigung eines
Eigentlich asozialen Verhaltens
Sozial positiv wirken weil wer
Gegen die Gewohnheit der
Mehrheit handelt einsam wird
Dies verursacht Unfreiheit
Werde nicht jedem ständig
Vorhalten dass sein Reisen
In der Wirkung asozial ist
Weil ich bedürftig auch nach
Sozialen Kontakten bin was
Moralisch unfrei macht da
Wir frei sind asozial zu sein
Lebt besser wer sich anpasst
Zumindest etwas weniger einsam
Fraglich nur ob wer asozial handelt
Also moralisch Gebotenes missachtet
Noch frei sein kann oder sich stets
Unmündig verhält und also seine
Unfreiheit im Sinne der Aufklärung
Damit beweist aus der es keinen
Ausweg zur Freiheit mehr gibt
Als die Erkenntnis der Unmündigkit
Wir sind also so frei asozial zu sein
Aber sind wir es damit unfrei was
Mitleid erregen könnte wäre nicht
Jeder selbst verantwortlich frei zu sein
Sofern mündig und also frei woran
In gewohnter Anpassung Zweifel
Wohl in vieler Hinsicht bestehen
Wenn diese provokanten Gedanken
Zum Nachdenken wen anregen
Ist erstmal genug gewonnen
Im Sinne der Freiheit
jens tuengerthal 21.1.21
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