Der Literarische Salon
Es lud zum heutigen Abend
Britta Gansebohm im nun
Achtzehnten Jahr ein also
Jubiläum der Volljährigkeit
Zu feiern mit einer Lesung
Eigentlich wohl deren viele
Im tak dem Theater im Haus
Des Aufbau Verlages als Ort
Auf rot umrahmter Bühne
Erzählt die Gründerin vom
Anfang und der Idee mit der
Alles begann bis der Salon
Heute ein ganzes Theater
Füllt und nach erwartbar
Großem Dank an alle die
Nicht auf der Bühne je
Erscheinen beginnt die
Lesung humorvoll grotesk
Über den Schriftsteller der
Erwachend alle denkbaren
Eventualitäten des Grauens
Alltäglicher Nachbarschaft
Vorausahnt aus der Hölle
Seiner Ehe voller normaler
Verzweiflung die er für sich
Infrage stellte antizipiert den
Tod der Tochter den der
Sohn den armen Vater
Der es sich ausdenkt
Zu entlasten bereits völlig
Organisiert hat er müsse
Sich keine Sorgen machen
Könne in Ruhe an seinen
Büchern weiter arbeiten
Auch der Mutter soll lieber
Noch nichts erzählt werden
Damit sie sich nur nicht
Aufregt und ihn dann am
Schreiben hindert und so
Wird die Literatur in der
Literatur zum wunderbar
Lachenden Auftakt mit
Skurrilem Ende wir sind
Unter Literaten also ein
Wenig verrückt lassen wir
Uns weiter verzaubern
Dass der Autor nun auf
Der einen Seite des Dichters
Platz nimmt während
Alexa Hennig von Lange
Auf der anderen sitzt ist
Wohl bloßer Zufall sind
Wir irgendwie mitten drin
jt 3.5.13
Kurzlesungen von
Alexa Hennig von Lange,
Jan Peter Bremer,
Kathrin Röggla,
Norbert Zähringer,
Barbara Sichtermann,
Luo Lingyuan,
David Wagner
Claudius Hagemeister
sowie Chansons von
Boris Steinberg,
Corinne Douarre,
Sven Bünger
Renee Van Bavel
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