Dienstag, 26. August 2014

Aus die Klaus

Wowi tritt ab
Aus eigenem Entschluss
Wie ihm wichtig zu betonen
Schon lang infrage gestellt
In den eigenen Reihen sogar
Hat die Party ein Ende
Nach 13 Jahren
In denen manches bewegt
Mehr still stand nur was
Noch bleibt ist offen
Was Berlin kann außer Party
Fragen sich manche
Die vieles nicht sahen
Keine Totenreden über
Lebende halten ist gut
Nun kommt ein neuer
Mit noch keinem Flughafen
Immer noch keinem Geld
Vielen Problemen zuhause
Leicht haben es andere
jt 26.8.14

Herzstillstand

Liebe entsteht im Kopf
Hormone und Gedanken
Mischen sich chaotisch
Kontrollverlust die Folge
Mit dem Herzen hat das
Eigentlich wenig zu tun
Trotzdem bleibt dies
Manchmal einfach stehen
Pumpt plötzlich alle
Gefühle ins Leere
Bis es alle ist
Darum ist es wohl gut
Auf sein Herz aufzupassen
Bevor es verloren geht
Es findet sich schwer
Und Liebe bleibt übrig
Die keinen Grund mehr hat
Klug wäre es darum wohl
Sein Herz für sich zu behalten
Wüsste ich nur wie
jt 26.8.14

Krisenanalyse

Wir befinden uns in einer globalen Krise, die sich deutlich durch die Eskalation der Gewalt überall zeigt. Was ist eigentlich, was eine Krise ausmacht fragte ich mich und las bei Wikipedia nach, auch im Brockhaus, aber da sich dies weitgehend deckte, die vielbändige Prachtausgabe zwar einer meiner schönsten Schätze ist, der mich täglich haptisch auch erfreut, aber doch schlecht online steht, sei hier erstmal wiedergegeben, was Wiki zum Thema meint, um sich danach einige Gedanken über das warum und wie zu machen und Zusammenhänge zu erkennen.

„Krise“ ist ein aus dem Griechischen stammendes Substantiv zum altgriechischen Verb krínein, welches „trennen“ und „(unter-)scheiden“ bedeutet (auf das gleiche Verb geht auch das Substantiv „Kritik“ zurück). Es bezeichnet „(Ent-)Scheidung“, „entscheidende Wendung“ (Duden) und bedeutet eine „schwierige Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ (Duden). Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde. Nimmt die Entwicklung einen dauerhaft negativen Verlauf, so spricht man von einer Katastrophe (wörtlich in etwa „Niedergang“).
Ins Deutsche wurde das Wort von der lateinischen crisis entlehnt und ist seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar, erst in medizinischen Zusammenhängen v. a. fieberhafter Erkrankungen, wo es die sensibelste Krankheitsphase bezeichnete, der bei glücklichem Verlauf der Infektion (ohne Möglichkeit der Antibiotikagabe) eine Entfieberung innerhalb eines Tages folgte und die endgültige Krankheitsabwehr einläutete[6], später auch in allgemeineren Zusammenhängen (siehe oben).
Das zugehörige Verb kriseln ist dagegen informell und nicht Teil der offiziellen Hoch- und Schriftsprache.
Der Krisenmanager Steven Fink sieht Unternehmenskrisen nicht als etwas notwendigerweise Negatives. Er definiert Vorläufer der Krise aus dem Blickwinkel der Wirtschaft als jede „prodromal situation" (wörtlich „vorausgehende Situation“, also eine Phase, die Warnsignale für das Auftreten einer Krise beinhaltet), welche die Gefahr birgt,
sich so zuzuspitzen, dass sie schwer beherrschbar wird,
den Argwohn der Massenmedien oder der Regierung auf sich zu ziehen,
die reguläre Geschäftstätigkeit zu beeinträchtigen.
Charakteristika einer Krise sind nach Anthony J. Wiener und Herman Kahn eine dringende Notwendigkeit von Handlungsentscheidungen, ein durch die Entscheidungsträger wahrgenommenes Gefühl der Bedrohung, ein Anstieg an Unsicherheit, Dringlichkeit und Zeitdruck und das Gefühl, das Ergebnis sei von prägendem Einfluss auf die Zukunft. Außerdem haben es die Entscheidungsträger oft mit unvollständiger oder verfälschter Information zu tun. Auf emotionaler Ebene entsprechen ihr Verzweiflung oder unkontrollierbarer Zorn/Wut. Die subjektive Seite der Krise ist ihre Wahrnehmung durch den Betroffenen, die objektive die (historisch zurückblickende und) Einzelfaktoren zusammen bewertende, distanzierte Sicht.
Im Konzept der „kritischen Situation“ darf nicht jede kritische Situation mit einer Krise gleichgesetzt werden. Krisen bestehen im Allgemeinen aber aus einer Ansammlung kritischer Situationen. Kritisch bedeutet hierbei, dass es sich um für den weiteren Verlauf des Gesamtprozesses entscheidende Phasen handelt. Kritische Situationen können dabei geplant sein, vorhersehbar sein oder völlig unerwartet eintreten.

Fragte mich sogleich, ob wir angesichts der Ukraine, des Iraks, Syriens und von Gaza oder dem gruseligen Alexanderplatz noch in einer Krise sind, also an einem Wendepunkt, der dringend eine Intervention erforderlich macht oder nicht schon längst in einer Katastrophe, da sich der Tod nicht rückgängig machen lässt, das Sterben aber immer schneller geht und normaler wird.

Sofern wir nichts mehr tun können, die Dinge ihren eben katsatrophalen Lauf einfach nehmen, stellte sich die Frage nicht mehr, dann wäre die Katastrophe da. Wozu also noch die Unterscheidung?

Was nun nach einer übertrieben feinen semantischen Spielerei aussehen könnte, hat entscheidende Bedeutung für das wie weiter und unsere Reaktion darauf. In der Katastrophe geht es nur noch darum, sich zu retten und diese Situation möglichst unbeschadet zu überstehen. In der Krise dagegen, stehen wir vor einem Wendepunkt, der die Ereignisse nur zuspitzt, aber durch entschlossenes Handeln noch eine Wende ermöglicht, die eine Katastrophe abwenden kann.

Betrachten wir die Situationen im einzelnen zeigen sie zum einen Elemente der Krise, zum anderen der Katastrophe und welche überwiegen oder uns näher liegen, treffen unsere Entscheidung bei der Bewertung.

Der Mord am Alexanderplatz geschah am hellichten Tag, stellt aber kein katastrophales Ereignis dar, eher einen Ausreißer in der Kriminalitätsstatisitk. Sehr viel spricht dafür, dass die sonst gern dabei verdächtigten Menschen mit Migrationshintergrund in diesem Fall völlig unbeteiligt waren, es sich um einen aggressiven Freak im Drogenrausch handelte. Crystal Meths macht aggressiv und es laufen schon manchmal seltsame Gestalten durch diese Stadt. Der Alex ist schon ein an sich aggressiver Platz, in seiner bedrückenden Häßlichkeit, eine katastrophale Kulisse für jeden Ausbruch, den sie durch riesige Unmenschlichkeit verschwinden lässt - ein grauenvolles Überbleibsel unmenschlicher Architektur, die Gewachsenes zerstörte und unpassend ergänzte, wie so oft in dieser an Katastrophen reichen Stadt, die es sogar schaffte, sich in Friedenszeiten etwa mit dem Berliner Dom völlig zu verunstalten und ein harmonisches, klassisch schlichtes Ensemble, wie das der Insel, die früher Cölln hieß, durch eine hässlich katholisch gespielte Kuppel auf einer schlicht protestantischen Stadtkirche zu verunstalten. Vielleicht ist es eine Katastrophe, wie wenig Innovation diese Stadt zeigt und was die Architekten als Alternative anbieten, dass jeder Wiederaufbau, solange er nur nicht wilhelminisch ist, schon der Harmonie förderlicher wäre - aber gut, wir driften ab, die Unmenschlichkeit der DDR und ihrer Architektur, die Überlebende der Zeit nun historisch verklären wollen, zeigt sich nahezu überall in Mitte, wo sie zum Zug kam, wenn uns auch Alexa beweist, der Kapitalismus hat es in Fragen der Ästhetik nicht wirklich weiter gebracht, er ist nur bunter, aber diese Unmenschlichkeit ist nicht Thema, auch wenn mancher nicht zu Unrecht die Krise kriegt, wenn er hört wie manche zur Verklärung neigen, um ihre Unfähigkeit zur Umstellung des Denkens zu tarnen. Es geht um die rein zwischenmenschliche, in der eben Gewalt eskaliert und bestimmte Bedingungen dies massiv fördern.

In Versen fragte ich gestern noch, ob es nicht pervers sei, dass einerseits betont wird, es müsse die Sicherheit erhöht, werden, damit solche Gewalttaten am hellichten Tag in dieser Stadt nicht geschehen, andererseits der Waffenimport in Kriegsgebiete erhöht wird und der Ukraine, die gerade im Krieg steht noch eine Bürgschaft über 500000000€ versprochen wird, damit sie ihre Armee mit Milliarden sanieren können. Wie kann, wer eine ganz normale Tötung als Katastrophe stilisiert, zum Partner der Vernichtung einer Region werden, einen Krieg unterstützen, der in die nächste Katastrophe führt und keinen Ausweg kennt?

Es ist nicht nur pervers, es ist grausam und von einer mich erzürnenden Arroganz geprägt, wenn eine Gesellschaft ihre Toten als Katastrophe der inneren Sicherheit bezeichnet und zugleich andernorts Krisen zur Katastrophe werden lässt, indem sie Tötungswerkzeuge liefert.

Die Spaltung der Verantwortung und der Bewertung der Menschen nach unterschiedlichen Maßsstäben toleriert und erzeugt Katastrophen nebenbei, weil sie sich aus der Verantwortung schleicht - da verkündet Merkel in Kiew eine Bürgschaft über 500 Millionen und die Ukraine nutzt dies sofort die liquiden Mittel in die Armee zu stecken, diese mit am besten deutscher Wertarbeit auf Westniveau aufzurüsten, dann fließt die Bürgschaft gleich in die richtigen Hande zurück, da sie ansonsten nur geholfen hätte die Kredite deutscher Banken zu sichern - da vergibt sich keiner etwas, die empörten Schreie engagierter Bürger, meist noch der Reservetruppen der unsäglichen Montagsdemonstrationen, sind so verfehlt wie ahnungslos - für die deutsche Wirtschaft und deutsche Banken ist diese Bürgschaft wunderbar - katastrophal ist sie für die Russen in der Ukraine, gegen die nun der momentane Vernichtungsfeldzug weiter geführt werden kann.

Ein weiterer Nadelstich gegen Russland und die Kanzlerin rächt sich wie ihr Vorbild Katharina die Große mit Geduld, viel Vernunft aber unerbittlich. Putin hatte Merkel vorführen wollen, ihr mit einem riesigen Hund die Stresshormone in den Hosenanzug einst getrieben, ist ein enger Freund ihres Vorgängers Schröder, den sie schon zur Genüge blamierte mit der dritten gewonnenen Wahl, inzwischen knapp an der absoluten Mehrheit vorbei - die Pfarrerstocher hat es ihnen allen gezeigt sie hat Geduld und Intelligenz bewiesen und mit kluger Strategie den richtigen Weg gewählt, ihre Macht zu mehren und ihre Gegner sich selbst bloß stellen zu lassen - die Autobahnmaut, ein politischer Unsinn, der nie europäisch so durchsetzbar wäre, wie König Kurt sich das vorstellt, den fand sie schon immer lächerlich und tat nichts, ließ die Getreuen in den Ländern sich empören und die Sache so geschickt im Sand verlaufen, bis es quasi alternativlos ist, diese hirnrissige Idee nicht weiter zu verfolgen - kostet einige Tausend Euro an Manpower, vermutlich fünf- bis sechstellig, aber was ist das schon gemessen an der Chance, ihre Macht weiter zu stabilisieren, indem sie noch einen Mann sich lächerlich machen lässt, ohne etwas dazu sagen zu müsse und sollte sie je dazu gefragt werden hinterher, kann sie sich leicht auf das berufen, was sie vor der Wahl versprochen hat. Diese Frau herrscht geradezu genial eben im Stil des aufgeklärten Absolutismus nach außen, in dem sie vorgibt, nur Zahlen zu trauen und einen strikten Sparkurs fordert, wo ökonomisch das Gegenteil erforderlich wäre, aber verteilt, wo Zurückhaltung geboten ist eigentlich, wie in Kurdistan oder der Oligarchenrepublik Ukraine, die den Maidan gegen den Euro und Dollar Sack eingetauscht hat und sie hat sich damit, als eigentlich absolutistische Herrscherin entpuppt, denn was die Pfarrerstochter will, dass nennt sie nicht mehr gottgewollt sondern alternativlos und ihre Herrschaft, heißt es, geht vom Volke aus, aber ist doch jenseits der Demokratie, ein bloßer Vollzug dessen was nötig ist, gibt sie vor und erweist sich damit möglicherweise als einzige Taktikerin in dieser ganzen Weltsituation, die mit Niveau und Stil arbeitet, sehen wir mal von den nicht so direkt beteiligten Chinesen ab.

Nun gut, die Kanzlerin hat unsere Bewunderung, sie hat an weltploitischer Bedeutung und taktischem Geschick ihr großes Vorbild Katharina überholt - nun aber wird es Zeit, sie auch in Fragen der Aufklärung und des europäischen Frieden zu erreichen. Sie kann sich von mir aus die Ukraine teilen mit Russland und Polen, Österreich ist ja kein angrenzender Partner mehr oder sie gegen Königsberg eintauschen und Preußen wieder preußisch machen, für die Bürgschaft, die dieser Staat nie aus eigenen Mitteln wohl wird sichern können, wenn es darum ginge, das europäische Erbe ihres Vorvorgängers wird sie nicht mehr stören können, Preußen ist aufgelöst, nur noch kulturell interessant und die Preußin an der Spitze Europas in der Tradition der askanischen Holsteinerin, kann nun klüger walten, um nicht die Zeit ihrer Herrschaft zu einer der nächsten Katastrophe zu machen, nach 18 und 39.

Sie sollte endlich mit weitem Blick strategisch schauen, was ihrem Land gut tut, was Europa braucht, warum Amerika dort mit der CIA zündelt und wie sie den langsam genug gedemütigten Putin wieder als Partner ins Boot holt. Merkel ist die Schlüsselfigur in diesem Spiel. Sie kann die Zügel in die Hand nehmen und die reale Krise davor bewahren, zur europäischen Katastrophe zu werden. Aber kann sie das wirklich oder ist sie trotz scheinbarer taktischer Klugheit nur ein von Rachsucht getriebenes Weib?

Hoffe sehr, dass sie nun alles tut, ihrem Vorbild Katharina gerecht zu werden, strategisch für Europa denkt und die Krise schnell beendet, sie als europäischen Wendepunkt begreift, an dem es eine umfassende Strategie für die Zukunft braucht, die mit dieser Schlafmütze aus Luxemburg an der Spitze der Kommission nicht zu machen sein wird.

Schauen wir in die Geschichte, denken wir etwa an Maria Theresia, die ihr Land in drei unnötige Kriege trieb, Europa in eine Katastrophe, um ein Stück Land zu retten, das auch gewonnen kaum die Verluste dieser Kriege wettgemacht hätte, der am Ende doch nur zum Frieden von Hubertusburg führte, weil sich alle nach vielen Jahren und zu vielen Toten wieder irgendwie einigen mussten. Sie hatte sich rächen wollen an dem Berliner Aufklärer als katholische Fürstin, den der im Ruf stand ein Atheist zu sein, zur Räson bringen und demütigen wollen - und was hat sie erreicht? Nichts, im Gegenteil hat sie den Grundstein für die Trennung Österreichs vom Deutschen Reich gelegt, die Position ihres Mannes und später ihres Sohnes als Kaiser geschwächt. Friedrich nannte sie, Zarin Elisabeth und die Pompadour die drei Erzhuren Europas, er, der in seinen Kriegen selbst oft an vorderster Front gekämpft hatte, wusste was dies Sterben bedeutete, hatte es gesehen und litt daran, kehrte als, wie er selbst sagte, alter Mann aus den Kriegen zurück, die er selbst mit zumindest zweifelhafter Begründung angezettelt hatte. Keiner  hatte am Ende etwas gewonnen, Preußen blieb Schlesien und im übrigen wurden die Verluste ausgeglichen, es hatte sich eigentlich, wie immer, nicht gelohnt - allerdings ohne den Frieden mit Russland und Katharina der Großen, die der Schwärmerei ihres Mannes für Friedrich zumindest nichts entgegensetzte, wäre Preußen so von der Landkarte verschwunden, das Haus Hohenzollern vermutlich von der Herrschaft verschwunden.

Eine drohende Katastrophe ist nur mit entschlossenem Eingreifen und einem langfristigen geostrategischen Plan für Europa zu verhindern. Dazu gehört es vorab die Prioritäten festzulegen.

Die globale Wirtschaft erlaubt keinen taktischen Krieg in Europa, die Ökonomien Deutschlands, Skandinaviens, auch Frankreichs, das sich wieder von kleiner Katastrophe zu Katastrophe mühsam stolpert,der Benelux, können sich keinen Krieg erlauben, da sie global arbeiten und wo sie es nicht mehr tun, ihr Sterben schnell beginnt, Geld abgezogen würde von den Banken, den echten Global Playern, die längst in irgendwelchen nur Steuerparadiesen sitzen. Für die US Wirtschaft dagegen, die auf einem völlig überbewerteten Dollar sitzt, der von einer FED verwaltet wird, die sich aus den Aufsichtsräten der Banken besetzt, die sie eigentlich kontrollieren soll, einer nur noch im Gewand der alten Demokratie erscheinenden Oligarchie wie die Ukraine, wäre so ein Krieg global gesehen gerade relativ günstig.

Ein solcher Krieg mit dem Ziel der Absetzung Putins und dem Ausverkauf Russlands, das sich dank sehr hoher Reserven, geringer Schulden und enormer Rohstoffquellen relativ unabhängig bewegen kann, was den Banken der USA nicht gefällt, da diese bemüht sind den übrigen Weltmarkt außer China zu kontrollieren, um größtmögliche Sicherheit für ihre Investoren zu gewährleisten, wäre für die amerikanischen Banken interessant, um als Sieger Russland wieder aufzubauen, ins Bündnis nach ihren Bedingungen zu zwingen, die Rohstoffquellen als Sicherheit für Dollarkredite zu übernehmen und anderes mehr.

Dieses Ziel wäre die beste Wende der Krise für die Banken, die den globalen Markt beherrschen, mit Geld versorgen und kontrollieren. Dafür würden sie leicht einen Krieg in Europa inkauf nehmen. Die mögliche Zerstörung wichtiger Kulturschätze dabei, wird angesichts der Gewinnaussichten billigend inkauf genommen, vor allem wäre die Weltherrschaft der großen Banken dann total und China, das sich noch ein wenig ziert, würde von West und Ost her in die Zange genommen und wohl ebenso unter Kontrolle gebracht.

Putin kann diesen Krieg scheinbar nur verhindern, sofern er nachgibt, sich dem US Dikat unterwirft. Zugleich muss er sich einer Unzahl von Provokationen beugen, die von der CIA im Nachbarland inszeniert und von dem Oligarchen Marionetten Regime durchgeführt werden. Die Krim ist völlig uninteressant für alle Staaten außer Russland, aber sie bot den Schlüssel den Koloss, der zu frei und trotzig war und dabei noch ökonomisch erfolgreich, in die Enge zu treiben. In der momentanen Zuspitzung hat Putin das Heft der Eskalation schon aus der Hand gegeben. Will er nicht sein Amt, seine Macht und sein Land riskieren, muss er den russischen Widerstand stärken und das Land einen.

Sobald er sich zu sehr bedrängt sieht, wird er dem Westen den Gashahn zudrehen, was möglicherweise im kommenden Winter schon sehr bitter für Europa wird, das so schnell keine Alternativen hat und Perspektiven schon gar nicht. Diese Provokation könnte der Auslöser für die direkte kriegerische Auseinandersetzung werden.

Hier hätte Merkel in Deutschland den Schlüssel in der Hand, durch mehr Verbindlichkeit und die sinnvolle Einbindung Russlands für Partnerschaft statt Konfrontation zu werben. Noch tut sie das Gegenteil im Dienste amerikanischer Banken und einer vorgeschobenen Gerechtigkeit für den Erhalt der Oligarchenrepublik mit faschistischer Regierungsbeteiligung, die keinen Krieg je wert ist im Sinne europäischer Wertvorstellungen und ihre Regierung zeigt uns genau das, wenn sie in der momentangen Situation einen gerade Kredit oder die Bürgschaft der deutschen Steuerzahler für die dort regierenden Milliardäre direkt in den Krieg in die Rüstung investiert und was machte sie - schütte Öl ins Feuer und verschlimmert die Situation dramatisch. Europa wird das Baltikum und Polen nicht gegen Russland schützen können, käme es zum Krieg, wir tun nur so, als würden wir es riskieren wollen, aber wir können Russland einbinden und mit ihm auch die Ukraine in Europa ertragen und sie über die ebenso hohen Schulden, die sie bei Gazprom haben, auf Kurs zwingen.

Diese Krise, die auch mit deutscher Hilfe auf dem Weg in die Katastrophe ist, kann also durch taktisch kluges Verhalten noch abgewendet werden, denn ob Europa einen Krieg gegen Russland, der bei Weiterführung dieses Theaters droht, heil überstehen wird, scheint mehr als fraglich. Ökonomisch ist der Schaden nach der letzten Krise von 2008 ohnehin schon viel zu groß. Die USA verfolgen ihre Interessen und werden weder den Euro noch die EU retten, wenn es darauf ankommt, wissen wer der langfristige Partner ist. Dies zeigt sich auch deutlich daran, dass gemeinsame Rohstoffprojekte in der Arktis fortgesetzt werden und das Boykott und Drohungsspiel nur dazu dient Europa und vor allem Deutschland bei der Stange zu halten, das zuletzt aufgrund der publik gewordenen NSA Affäre nicht ohne Grund verärgert war. Amerika wird nichts tun, was die eigenen strategischen Interessen gefährdet oder keinen Gewinn verspricht. Die Katastrophe in Europa stört die USA, sollte sie eintreten nur am Rande, sofern die großen strategischen Fragen zu ihren Gunsten entschieden werden.

Es liegt in der Hand der Kanzlerin, die ein wenig versucht, Russland durch die NATO, auch zu lasten des Baltikum, nicht zu sehr zu provozieren, andererseits aber Putin selbst als nur bedingt zurechnungsfähig zu erklären, was ein böser strategischer Fehler gewesen sein könnte, da Putin das nicht auf sich sitzen lassen wird, denn so absurd es angesichts der geostrategischen Bedeutung dieser Fragen scheint, persönliche Befindlichkeiten der Handelnden spielen immer eine Rolle im großen Theater, warum die persönliche Kränkung oder die Erhebung über den anderen immer unklug ist. Es wird auch hier eine Verhandlung geben müssen, bei der sich geeinigt wird und bei der keiner zuviel verliert, da ist persönliche Verletzung gefährlich, vor allem führt sie zu nichts.

Die mediale Schlacht des Westens gegen Putins Russland sollte dringend gestoppt werden, zumal sie unter nahezu völliger Ausblendung der Taten der Regierung in Kiew und der mit ihr verbündeten Kräfte des Rechten Sektors geschieht. Natürlich ist die Presse hier frei, aber so wie sie sich nahezu geschlossen in den NATO Kurs fügte, wäre ein Einlenken genauso schnell möglich, wenn es medial klug vorgebracht würde.

Sofern Russland sich als Partner für den Frieden in Europa wieder anerböte und den direkten Kontakt zu EU und NATO suchte, hätte Europa die Möglichkeit endlich selbständig in seinem Interesse zu handeln. Ob Putin, der die russlandtreuen Rebellen unterstützt, oder Obama, der die Gegenpartei über die CIA an die Macht putschte, um andere Oligarchen wieder ins Amt zu setzen, der größere Gauner in dieser Affäre ist, weiß ich nicht zu entscheiden. Die USA verfolgen in der Ukraine klar ökonomische Ziele im Sinne ihrer Banken und strategische gegen Russland, indem sie das Aufmarschgebiet der NATO nochmal tausend Kilometer näher an die russische Grenze verlegen.

Russland will zum einen die Russen in der Ukraine schützen, zum anderen seine eigenen ökonomischen Forderungen in Form der Gasschulden der Ukraine territorial absichern. Das haben sie zum einen durch die Annektion der Krim bereits getan und dieser status quo könnte langfristig Teil einer Einigung sein, die mit einem entsprechenden Schuldenerlass einhergeht. Sich darauf einzulassen, könnte die EU Russland als Partner mit der Ukraine zwingen, aber nur, wenn sie verhandeln, wo sie den Konflikt suchen, wird Russland ihnen irgendwann den Gashahn zudrehen, woran Russland erstmal kein Interesse hat, da es auch die Devisen brauchen kann, was es sich aber angesichts des hohen Staatsvermögens und der mittlerweile sehr geringen Schulden gut leisten könnte, insbesondere angesichts der Einigung mit China über den Gashandel gen Osten, was den Quellen noch näher läge. Russland würde sich aber ungern weiter isoliert sehen und ist, wie sich in der Vergangenheit zeigte, für die Nähe zu Europa oder eine mögliche Aufnahme in die EU und NATO auch zu vielen Zugeständnissen bereit. Dies sollte Europa nutzen und endlich taktisch verhandeln, statt sich länger als nur Büttel der USA gegen eigene Interessen zu blamieren, denn wir werden Putin nicht auf europäischen Kurs bringen, wenn wir ihm drohen oder erziehen wollen, um so leichter aber, wenn die Partnerschaft zum Gewinn für beide Seiten wird.

Eine solche langfristige Partnerschaft wäre auch im Interesse der Ukraine, die als Staat nur zu erhalten ist, sofern die russische Mehrheit im Osten, die nur auf das ganze Land gerechnet eine Minderheit ist, integriert wird. Der bei der sonst immer weiter drohenden Abspaltung verbleibende westliche Teil hätte weder Rohstoffe noch Aussichten auf eine Entwicklung angesichts der erdrückenden Schuldenlage, die es bereits zum weitgehenden Verkauf seiner Ländereien und Rohstoffe an die USA beziehungsweise US Konzerne zwingen. Damit gäbe es keine Perspektive auf Entwicklung für die Oligarchenrepublik, in der sich weiter eine kleine Gruppe von Superreichen auf Kosten der Mehrheit bereichert. Gegen Russland und als Profiteure des Ausverkaufs ihres Staates diesen von der einen Abhängigkeit in die nächste steuern, ohne zu wissen, welche langfristig eine Perspektive böte.

Europa kann die Krise nutzen, bevor sie zur Katastrophe wird, dagegen werden sich die USA wehren, aber was uns droht, sofern der Kampf um die Vorherrschaft auf den Schlachtfeldern der ehemaligen UDSSR endgültig ausbricht, will ich mir lieber nicht vorstellen. Berlin liegt zu nahe an künftigen Schlachtfeldern, als dass es meinen könnte davon eher verschont zu bleiben als Moskau - nutzen wir die Chance die bestehende Krise, die das Zeug zum Weltkrieg hat und also einer Katastrophe, noch zu lösen, lange haben wir nicht mehr.

Anders sieht es auf den Schlachtfeldern im ehemaligen osmanischen Reich aus, dem lange Gegner Europas und Russlands, auf dem sich eine neue fanatische Gruppe stark macht, die Verbündete in nahezu allen islamischen Staaten findet und die vom Westen und vom NATO Partner Türkei lange gestärkt wurde. Hier zerfallen mit Unterstützung des Westens gerade zwei der Nachfolgestaaten und nun, wieder mal zu spät, versuchen wir die einzigen zu unterstützen, die noch irgendeine Abwehrchance bieten und bewaffnen die Peschmerga, die kurdischen Kämpfer im Irak, die logisch eng verbündet mit allen anderen kurdischen Kämpfern um Unabhägigkeit, auch die PKK bewaffnen werden, sobald dies militärisch geboten scheint und gerechtfertig werden kann.

Wie greifen wir hier ein, wenn die Kurden es nicht schaffen die ISIS Truppen auf Dauer zu stoppen?

Noch wehrt sich alles gegen Bodentruppen, auch die USA, die diese Krise durch unnötige Kriege verursacht haben. Es ist nur eine Frage der Zeit, denn es sieht nicht danach aus, als wäre ISIS aus der Luft zu stoppen. Dann spätestens steht auch die Bundeswehr wieder mit NATO Truppen an der kurdischen Grenze und in noch einem Krieg, bei dem wir eine Truppe bewaffnen, weil wir selbst nichts riskieren wollen, die uns in die nächste Krise stürzen wollen,  denn die Kurden wollen schon lange einen eigenen Staat, gemeinsam mit den Kurden auf dem Gebiet der Türkei und denen im Iran und wer wollte es ihnen, die unseren Kampf fechten, beziehungsweise den Amerikas, das die Region ins Ungleichgewicht brachte.

Dieser Kampf wird nicht einfach enden, auch wenn es den Kurden gelingen sollte, ihr Staatsgebiet zu verteidigen mit Unterstützung der NATO. Die gut ausgerüsteten und zu allem entschlossenen islamistischen Kämpfer, die gerade in Syrien wieder eine Kaserne erobert haben, werden weiter kämpfen und sich dann zuerst wieder Syrien, dem Golan, dem Libanon, bald Jordanien und auch Israel zuwenden. Wann will der Westen, der diese Region durch Unterstützung verschiedener revolutionärer Kräfte völlig destabilisiert hat, eingreifen. Der Al Quaida Ableger ISIS hat regen Zulauf in der islamischen Welt, Verbündete in Nigeria und Umgebung, der Traum des islamischen Weltreiches hat manche Unterstützer unter denen, die dem Westen seine Kriege übel nehmen und die in schwieriger realer Lage vom großen Reich träumen.

Es ist eine Krise im gesamten Nahen Osten, die längst zur Katastrophe wurde, für die kein Ende absehbar ist. In dieser Situation genehmigt Wirtschaftsminister Gabriel den Verkauf von Rüstungsgütern nach Algerien, das selbst lange schon in einer kritischen Situation mit islamistischen Kräften war und auf dem Weg der Gotteskrieger irgendwann wieder liegt. Der Verkauf an Algerien, einen Staat in dem Islamisten an der Basis stärker werden, jährlich hunderte infolge von Attentaten der Al Quaida im Maghreb sterben, gilt als genehmigungsfähig für einen Sozialdemokraten, der ein großes Theater hinsichtlich der Fertigstellung eines Auftrages in Russland macht, der außer als Übungsplatz keinerlei Gefechtsrelevanz hat, der bereits bezahlt wurde und also hohe Schadensersatzforderungen auslösen wird.

Die Politik der deutschen Regierung und Europas im Ganzen ist ohne jede Strategie. Es wird auf Notfälle reagiert, statt strategisch zu agieren. Wir haben es dort mit einem Gegner zu tun, der einer göttlichen Vision vom großen arabischen Kalifat folgt. Kämpfer, die ein Ziel haben, für das sie sich jederzeit zu opfern bereit sind und wenn wir einen Kopf dieser Schlange treffen sollten, werden an anderer Stelle zehn neue nachwachsen.

Die USA hoffte mit der Ermordung Osama bin Ladens verschwinde der Spuk Al Quaida. Das war mehr als naiv und widerspricht der Struktur der Kämpfer für den islamischen Gottesstaat. Es sind einzelne unabhängig agierende Gruppen von Kämpfern, flexibel und mobil, die keine Führerpersönlichkeit brauchen, auch wenn es einige Köpfe wohl gibt und sie tauchen in Afrika auf wie im Maghreb und die Hamas hat auch schon in Syrien an ihrer Seite gekämpft.

Russland kennt den Kampf gegen radikale Islamisten aus seinen eigenen Landesteilen, in Erfahrung der früheren Sowjetunion ohnehin. Sie konnten die Mujahedin in Afghanistan so wenig schlagen, wie dies später der vereinigten westlichen Welt gelang, die es mit Al Quaida und den Taliban zu tun hatte. Aber sie haben deutlich mehr Erfahrung im Umgang mit diesen Terroristen als wir bisher und sie aufgrund einer Auseinandersetzung in der Ukraine, bei der es nur um 9% der Fläche überhaupt und momentan im Kampf keine 3% geht, zu verprellen, einen neuen Kalten Krieg auszurufen, während jede Strategie zur Rettung im Süden fehlt, ist nicht nur leichtsinnig, es ist wahnsinnig.

Nur gemeinsam mit Russland und China, die auch Erfahrung mit islamischen Aufständen in den eigenen Grenzen haben, könnten wir eine globale Strategie entwickeln, die diesem Terror Grenzen zieht und den Menschen dort die Chance zu einem friedlichen Leben nach unseren Vorstellungen von einem Rechtsstaat gibt. Damit wir dies durchsetzen könnten, müssten wir die Region vollständig besetzen und kolonialisieren, ihr unser System aufdrängen, womit nicht gesagt ist, dass es je akzeptiert würde und auf welcher Grundlage dies gehen soll - Afghanistan hat uns gezeigt, wohin westliches Wirken im Orient geführt hat - hunderttausende Tote später haben wir nichts gelernt, greifen wieder ein, wenn auch nicht richtig, nur halb, ohne Strategie und ohne Mut.

Wer keine Strategie hat, sollte sich besser zurück halten und helfen, mehr nicht. Waffen helfen nie, sondern verlängern nur den Krieg in einseitigem Interesse. Es könnte gut und richtig sein, dort einzugreifen, auch für die Freiheit der Andersgläubigen, aber es ist auf jeden Fall falsch dort einzugreifen ohne Plan oder Strategie zu einer Lösung. Entweder wir entwickeln nun eine klare Strategie oder wir halten uns besser überall raus.  Der Weg, den wir gerade beschreiten, führt sicher ins Chaos. So gesehen hängen die Toten am Alex, als Opfer von Gewalt, die grassiert und in der Luft liegt, eng mit denen in der Ukraine und in Syrien und dem Irak zusammen und die weitere Eskalation in und um Israel steht auf keinem anderen Blatt geschrieben. Wer Frieden will, muss Kompromisse suchen und nicht für sich die maximale Lösung in Anspruch nehmen wollen. Darauf wird es ankommen, wenn es darum geht, ob die Krise zur Katastrophe wird. Jede maximale Position gefährdet unsere Zukunft.
jt 26.8.14

Morgenandacht 0104

Über etwas schlafen
Und sein es auch nur
Wenige Stunden hilft
Uns den Blick zu öffnen
Manchmal zumindest
Dann dankbar erwachen
Für den Durchblick
Auch wenn er uns
Nur zeigt wie dumm
Wir unausgeschlafen
Reagierten viel Grund gibt
Sich über sich zu ärgern
Aber doch zumindest
Eine Freude ist weil wir
Etwas lernten irgendwie
Weiß nicht ob es andern
Ähnlich geht zumindest
Lehrt es häufiger vorher
Darüber zu schlafen
Um sich hinterher
Weniger zu ärgern
Was eine gute Aussicht
Für ein morgen ist
Egal wie das Wetter wird
jt 26.9.14

Montag, 25. August 2014

Liebeslos

Als sie sich ganz hatten
Begannen sie zu schweigen
Weil es mehr kaum noch
Zu sagen gäbe zueinander
Vielleicht bis sie sich
Finden um im Nichts
Jenseits der Stille
Alles zu haben
Wenn es ist
Wenn nicht
Ist auch alles gesagt
Weil weiter ein Traum
Nicht gehen kann
Als in dem Gefühl
Alle Grenzen zusammen
Überschritten zu haben
So ist was war schon
Mehr als genug um
Einfach zu warten
Was kommt
Oder nicht
jt 25.8.14

Morgenandacht 0103

Der große Sommer ist zu Ende
Zumindest die Ferien sind vorbei
Morgens sind wieder die Kinder
Auf dem Weg zur Schule zu hören
Wie sie im Hof ihre Räder aufschließen
Das gewohnte Klappern Quietschen
Schreien und Lachen ist wieder da
Sie sind vom Land zurück im Leben
Wenn es nicht mehr still ist am Morgen
Ist der Sommer vorbei in der großen Stadt
Dann beginnt irgendwann in Berlin
Jenseits der Stille der Herbst
jt 25.8.14

Nachtgedanken 0020

Wenn Freunde zurückkommen
Die über den Sommer
Durch das Land tourten
Ist das ein Fest an sich
Wo sie auf die Bühne kommen
Um wieder Zuhause zu spielen
Wird das Fest zur Feier
Noch ihre Musik im Ohr
Wieder für sich klingen
Ihre Lieder durch die Nacht nach
Während die Gedanken fliegen
Bleibt die flüchtige Musik
Als Gefühl zurück in mir
Um sich mit den Worten
Zu mischen die durch den Tag
In mir Sätze wurden in Versen
Und während das Echo ab
Die Stille aber zunimmt
Wird es ruhig
jt 25.8.14

Sonntag, 24. August 2014

AlexMörderPlatz

Wieder hat es einen erwischt
Abgestochen am hellichten Tag
Am hässlichsten Platz im Land
Die Medien sprechen davon dass
Ein Grund nicht ersichtlich sei
Als gäbe es je einen dafür
Was zeigt wie absurd wir
Inzwischen mit dem Tod leben
Während östlich gezielt getötet wird
Südlich Drohnen menschliche Ziele
Erfolgreich treffen empört sich
Zu Berlin der Innensenator laut
Weil einer tut was bald wieder
Deutsche Waffen in Kurdistan sollen
Wo töten der Bösen gut ist
Ist ja auch Krieg wie in der Ukraine
Die nun mit deutschen Millionen
Ihre Armee weiter aufrüstet
Zum Russen töten

Kommt das nur mir so pervers vor
Wenn mit zweierlei Maß gemessen wird
Da wird einer abgestochen während wir
Waffen ausliefern um weiter zu töten
Die Aufregung ist groß und es sollen
Maßnahmen ergriffen werden damit
Hier nicht passiert wofür wir dort
Alles liefern was töten kann
jt 24.8.14


Wahnsinnsnormalität

Berlin ist wahnsinnig
Immer irgendwie am Rand
Kurz davor abzustürzen
Rappelt sich immer wieder auf
Ohne eine Perspektive
Wurstelt die Metropole weiter
Nie da und immer im Augenblick
Ganz sich hingebend als gäbe es
Kein morgen mehr am Rande
Des Abgrunds der improvisiert
Zusammengehalten nur halt
Gerade so überlebt um
Auf den Trümmern der Geschichte
Die nie endende Party zu feiern
Was sie kann wie keine
Sonst kann sie eher nichts
Aber das genügt ja auch
Um hier zu sein bis die Party
Ein Ende findet irgendwann
Bis dahin bleiben wir hier
Als Wahnsinnige untereinander
jt 24.8.14

Miss Alternativlos II

Miss Alternativlos hat entschieden
Was absolut alternativlos nun ist
An Waffenlieferungen an die Kurden
Zugleich legte sie fest was nun gar nicht
Geht nämlich selbige an die PKK noch
Zu geben damit sich der Partner Türkei
Nicht unnötig provoziert fühlt
Der jetzt schon fürchtet die Kurden
Frisch bewaffnet vom Westen würden
Bald ihren eigenen Staat ausrufen
Was ihnen noch bedrohlicher scheint
Als die ISIS Krieger die sie selbst
Noch ausrüsteten um Syrien weiter
Zu destabilisieren und es wird sicher
Spannend wie Merkel nun aus Berlin
Verhindert dass die Peschmerga ihren
Kameraden im Kampf Waffen geben
Was zeigt Waffen in Krisentegionen
Verlängern immer den Krieg
Zum Glück wissen wir Deutschen ja
Es war alternativlos und also
Muss es wohl so sein
Widerstand zwecklos
Weiter geht es im Gleichschritt
In den Krieg den keiner will
Oder gibt es da doch einen
jt 24.8.14

Liebesüberlegungen

Über die Liebe zu überlegen, scheint schon paradox, folgen wir doch einem natürlichen Trieb dabei und lassen uns dabei gern treiben und es passiert eben einfach, was unserer Natur entspricht, oft sogar erst körperlich, bevor wir mit dem Gefühl hinterherkommen,

Allein diese Reihenfolge, die im Alltag des sich Suchens und Findens viel mehr Raum einnimmt, als sie nach dem Gefühl, um das es doch eigentlich geht vielleicht sein sollte, bezeugt wie sehr hier Natur und Geist zusammenspielen in womöglich verwirrender Weise. Gern wird dabei den Männern ganz konventionell unterstellt, sie dächten ohnehin nur an das Eine und gingen nur in eine Richtung, was so falsch ist, wie die im Alltag zu oft zu belegte Behauptung, Frau spiele die Verweigerung, um sich begehrenswert zu machen - auch das muss scheinbar nicht in der Natur liegen, auch wenn die Gegenbeweise wohl spärlich sind, lohnt es sich über die Natur des Begehrens nachzudenken, um zu verstehen, was wir wirklich voneinander wollen.

So wir uns zunächst der Lust hingeben, auf der eigentlich Suche nach Gefühlen, verpassen wir diese schnell nebenbei, weil die Leidenschaft doch immer wieder relativ raumgreifend ist, was nach der Hingabe zur Leere danach führt, in der wir uns als Fremde begegnen. Warum es oft gut sein kann, sich öffentlich zunächst zu sehen und zu begehren, um dem Gefühl Zeit zu geben, während der Lust Schranken gesetzt sind. So sind wir in dieser Situation wohl längst getrieben und doch noch gezwungen im konventionellen Kontext zu reagieren, gar vernünftig zu reden.

Hier zeigt sich die spannende Seite der Begegnungen zwischen Lust und Vernunft, die für gewöhnlich dialektisch betrachtet wird. Als gäbe es da einen natürlichen Ausschluss, tun wir so, als seien wir stets das eine oder andere und nicht viel mehr immer beides. Diese Anschauung, die wir in der Natur nirgendwo wiederfinden, weil wir dort immer alles als eines betrachten, zeigt uns, wie absurd diese Trennung eigentlich ist. So verhält es sich auch mit den Überlegungen zur Liebe, die nur dem absurd und unlogisch vorkommen, der die Liebe für ein übernatürliches Wunder hält und nicht Teil unserer Natur, die sie womöglich ist,

Es ist also nicht nur vernünftig, über die Liebe nachzudenken für mich, sondern es entspricht auch einem tiefen Bedürfnis, meine Natur verstehen zu wollen, die logisch funktioniert, auch wenn wir die Liebe gern als etwas völlig irrationales betrachten, sie ist auch ein Teil unserer Natur und funktioniert nach den gleichen Gesetzen wie alle Natur, endet mit dem Tod, zumindest für den der stirbt, der also nicht mehr ist. Warum sich die Überlebenden so sehr an die Idee der Unsterblichkeit der Liebe klammern, die sie logisch leiden lässt, ist nicht klar beantworten, aber spannend wäre, was davon unserer Natur entspricht.

Vermutlich hängt dies sehr stark mit dem Aberglauben an die unsterbliche Seele zusammen, von der viele meinen, sie lebte weiter und also hängen sie sich auch mit ihrer Trauer um den Verlust an diese Idee von der unsterblichen Liebe, als sei irgendetwas in der Natur unsterblich und läge nicht gerade in unserer eben sterblichen Natur, nur die Fähigkeit zu lieben für den zauberhaften Augenblick, den wir, wie der Dichter einst, verweilen lassen wollen, weil die Sehnsucht eben auch paradox ist.

Den Tod aufhalten und vom ewigen Lieben zu träumen, scheint noch relativ natürlich, weil wir uns eben wünschen, was so schön ist, möge nie enden, woraus auch noch relativ schlüssig gefolgert wird, da der Geist, der auch Gefühl und Verstand trennt, ja in der Erinnerung wach bleibt, diese unsere Gedächtnisleistung müsse ein Fundament in der eben unsterblichen Seele haben, jenem immateriellen Konstrukt, das unsere Gedanken tragen soll jenseits des Gedächtnisse, was ja auch nur die materielle Grundlage wäre.

In dieser erfundenen Seele soll auch die Liebe wurzeln, die wir nicht als Reflexion unseres Gehirns über das, was uns gut tut, sehen, also eine physikalische Reaktion unserer neuronalen Netzwerke, unter die sich noch die chemischen der tanzenden Hormone im Gemenge mischen, sondern als etwas ganz eignenes, das für sich lebte und das wir logisch nicht verstehen könnten, da es sich um ein Gefühl handele.

Nur weil wir neurologisch noch nicht jeden Schritt der Gemengelage nachweisen können, die zu dem führt, was wir Liebe nennen, folgt daraus logisch nicht, dass es nicht erklärbar wäre, oder dass es außerhalb der Natur stünde, etwas eigener Art wäre. Warum und wie überhaupt etwas jenseits der Natur und also auch unserer Natur existieren soll, die wir nur Natur sind, ist nicht logisch nachvollziehbar und warum immer wieder versucht wird, die Liebe als etwas außer der Natur zu beschreiben, wo sie doch andererseits ganz natürlich sein soll, leuchtet auch nicht ein.

Vielleicht hängt es mit dieser lustigen Phantasie von der Existenz einer Seele zusammen, die wie manche sogar glauben, über sie hinaus lebte, dass wir, weil uns die Endlichkeit so schwer zu begreifen fällt, wir uns auch in der Liebe an die Idee der Unendlichkeit klammern. Möglicherweise ist es aber auch die Tatsache, dass wir mit der natürlichen Dialektik nicht klarkommen, in der Schönheit eben nur erfahrbar ist, weil sie endlich ist und nicht immer sein wird. So wie die Gier nach dem Höhepunkt beim Sex, den manche noch variantenreich hinauszuzögern trachten, mit hier wieder natürlich logisch ähnlichen Methoden auf dem ganzen Erdkreis, den aber die Franzosen so treffend kleinen Tod nennen, um damit auszudrücken, wie schön es ist, wenn die Zeit steht, zwei quasi füreinander sterben.

Dabei können wir den Sex als mechanischen Vorgang betrachten, den eben Austausch von Körpersäften, der dem inneren Gleichgewicht dient, oder als Vollzug der Liebe, nicht umsonst heißt ja juristisch auch der eheliche Beischlaf Vollzug der Ehe, was, so absurd es zunächst klingt, den Kern doch trifft - da Ursprung der Verbindung von Mann und Frau, dahingestellt, ob sie je überhaupt zusammenpassen, eben die Arterhaltung war und darum die Regelung der Nachfolge in ordentlichen Bahnen, wie sie Kindern gut tun und das Leben erleichtern, was mit Liebe aber erstmal eher nichts zu tun hat.

Die schadet dabei nicht, im Gegenteil, scheinbar tut es sogar vielfach gut, so sie vorhanden ist, aber sie ist nicht nötig, häufig mehr Grund für Probleme als für Glück und dennoch halten wir sie für weitgehend unentbehrlich, um glücklich zu sein. Wer Sex nie mit Liebe teilte und sich nicht fragt, was dieses seltsame Gehopse und umeinander Geturne soll und warum die Menschheit seit Ewigkeiten soviel Aufwand darum betreibt, scheint nicht sehr reflektiert zu sein, würde ich vermuten und weiß es doch selber nicht besser. So gesehen blieben diese Triebwesen, fraglich nur, ob dies eher in unserer Natur liegt als die geistige Verbindung dieses eigentlich nur mechanischen Vorganges oder die Trennung genau das Problem darstellt, warum sich manche so absurde Wege zur Befriedigung ihrer Triebe suchen.

Ob sich wer Sex mit Liebe teilte, nicht fragt, was dieses Gehopse soll, ist auch noch ungeklärt dabei, aber der Blick auf unsere Natur und ihre geistigen Zusammenhänge könnte beides klären, warum wir vor weiteren Erörterungen zur Natur des Hopsens miteinander über das Verhältnis von Natur und Geist in der Liebe nachdenken sollten.

Die Liebe ist ein Gefühl der Zuneigung zu einem anderen Menschen oder auch sich selbst. Sie scheint in unserer Natur zu liegen. Ob die Fähigkeit sie zu würdigen, auch in der Natur liegt, erlernt oder wieder kennengelernt werden muss, könnte wichtig zum Verständnis der Sache an sich sein und womöglich viele Missverständnisse vermeiden.

Babys oder Kinder rufen dieses Gefühl scheinbar automatisch bei ihren Eltern hervor. Was es braucht, dieses tiefe Gefühl von Nähe zu empfinden, könnte ein Schlüssel sein zu der Frage, ob wir sie eher geistig oder physisch verorten, oder die Trennung beider absurd ist.

Es spielen dazu divergente Faktoren eine Rolle. Häufig ist es zunächst die physische Attraktion, die Nähe sucht, aber auch allein geistige Attraktivität kann dazu genügen, den Kontakt zueinander zu finden. Was sich dann, in direkter Nähe abspielt, ist ein primär biochemischer Prozess, allen schönen Worten zum Trotz, denn es geht dabei mehr um das sich riechen und fühlen können, als das ausloten geistiger Nähe. So findet es oft statt und viele scheitern an Kleinigkeiten, auch wenn es sonst perfekt sein könnte, weil sie sich auf Dinge konzentrieren, die keine Rolle spielen für das, was sie miteinander eigentlich suchen.

Vielleicht ist die biochemische Auswahl einfach Teil unserer Natur und sollte darum so hingenommen werden, wie sie ist, vielleicht aber liefern wir uns da auch einem Diktat aus, das die Liebe auf einen rein physischen Prozess reduziert, was es so wenig trifft wie die rein geistige Betrachtung der Liebe als nur sphärisches Geschehen gelöster Geister, denn wem nicht auch mal die Lust dabei durchbrennt und ergreift, dem fehlt wohl in seiner Natur etwas entscheidendes, oder diejenigen befinden sich bereits auf einer Ebene, die meiner eher schlichten Vorstellung nicht mehr zugänglich ist - wobei auch nicht auszuschließen ist, dass die bloße Behauptung einer rein sphärischen Liebe nur dazu dient, den eigenen Marktwert zu erhöhen, womit es am Ende doch wieder um die vermutlich immer gleichen Ziele ginge zwischen Eroberung und Glück auf der Suche nach Befriedigung mehr oder weniger gut getarnt.

Es sind viele Konstellationen denkbar, in der ein unglücklicher biochemischer Zufall uns die Chance verbaut, zur Liebe unseres Lebens zu finden, mit der wir in vieler Hinsicht glücklich wären, deren Deo nur zufällig gerade versagte, oder die hormonell bedingt völlig anders riecht, als es ihrer Natur entspricht oder sich zufällig aufgrund Luftdruck, Hormonen und eigener Temperatur, sich ihr oder sein Duft nicht mit seinen Körper gerade nicht verträgt oder zumindest das Schloss zueinander verschließt und in der Natur gibt es dann normalerweise keine zweite Chance, da wir erstaunlich gut alles abspeichern, was den ersten Eindruck betrifft, den wir seltenst nur wieder verwischen können.

Auch darum könnte es eine gute Hilfe sein, sich erst auf der geistigen Ebene zu finden, um dann erst in die Untiefen der körperlichen Welt vorzudringen mit all ihren Möglichkeiten des Scheiterns und der Fehlgriffe, die so unnötig wären, würde offener miteinander geredet, aber es ist eben noch immer nicht völlig normal, vor dem Vollzug der Liebe oder zumindest Lust, offen miteinander zu reden, was uns je glücklich machte und was uns schwierig erscheint oder Angst bereitet - wem dies gelingt, der hat schon eine der wichtigsten Hürden zu einer glücklichen Liebe genommen, denn wieviel scheitert an fehlender oder mangelnder Kommunikation im dem Bereich, über den eher nicht gesprochen wird.

Aber wir verlieren uns wieder in Details des Vollzuges und bevor wir uns nun darüber auslassen, wie die Stellungsfrage vorab geklärt werden kann, ohne ihr alle Lust zu nehmen, wieder zur Betrachtung der nur scheinbaren Dialektik von Natur und Geist, denn deutlich wurde, es gibt klar physisische Faktoren, ob eben die Chemie stimmt und zwei sich riechen können oder nicht und es gibt weiterhin Faktoren, die es ermöglichen eine große Nähe nur auf geistiger Ebene aufzubauen. So sind auch aus Anschauung Fälle bekannt, wo der reine Briefwechsel ohne tatsächliche Anschauung zur tatsächlichen Biochemie oder jede Berührung genügen kann, ein Bedürfnis nach Familie entstehen zu lassen, die Brücken zu bauen, die wir für natürlich wohl halten können, die schon in unseren Genen zur Arterhaltung angelegt sind.

Ist das dann schon Liebe, kann ein Gefühl aus nur Briefen so groß sein, wie eine reale Liebe, kann die virtuelle also die wirkliche ersetzen oder bleibt sie auch dann immer unvollständig?

Die Möglichkeit zur Liebe und die Bereitschaft dazu, mit genau den physischen Auswirkungen auch im Schambereich, die sonst erst der direkte Kontakt auslöst, wie ein erregtes Glied nach der Lektüre oder ein sich feucht öffnender Schoß nur infolge der vorab Liebkosung durch nichts als Worte, sprechen Bände für die geistige Variante der Liebe. Sie existiert, sie ist tatsächlich fühlbar und sie kann uns intensiver aus der Bahn werfen, als der rein tatsächliche Vollzug, der oft eine Neigung zur Normalität hat. Beispiele aus der Geschichte gibt es genug und der Fall des Werther, in dem der gerade Rechtsreferendar Goethe am Reichskammergericht zu Wetzlar eine Liebesgeschichte verarbeitete, damit berühmt wurde und letztlich nach Weimar kam, spricht Bände, wieviele fühlten sich verstanden und nahmen sich das Leben infolge unglücklicher Liebe danach, prägte ein Band eine ganze Epoche, den Sturm und Drang, von dem der später Geheimrat erst wieder zur Klassik zurückfinden musste.

Es gibt die geistige Liebe und sie kann so intensiv fühlbar sein, mehr sogar noch, als die ganz normal reale im Alltag mit ihren Berührungen und ähnlichem mehr. Fraglich ist nun, ob wir sie von der physischen trennen müssen und was unserer Natur am ehesten entspricht.

Jenseits aller Typfragen, dem einen ist das pimpern immer wichtiger, dem anderen der Diskurs oder doch zumindest der Dialog, die eine will alles unter Kontrolle haben, die andere möchte geführt werden und verführt und doch schließen sich diese nicht aus sondern ergänzen sich und so wie mir in einer Beziehung ohne Lust das Salz in der Suppe fehlte, wäre eine darauf reduzierte nur scheinbar scharf, in Wirklichkeit aber erschreckend schnell langweilig.

Vermutlich verhält es sich mit der Liebe ähnlich, sie ist nie nur das eine oder andere, sondern immer ein viel mehr im Diskurs der Ebenen und findet sich im Zusammenschluss erst - die schönste Liebe in Briefen, verfliegt, wo sie keine Realität findet, irgendwann zu nichts als schönen Gedanken - die wildeste Lust ohne Fundament bleibt oberflächlich, wird nur sportlich mit der Zeit. Es lohnte den Aufwand nicht, der darum teilweise betrieben wird in tollsten Verrenkungen, wenn uns doch das gesunde Mittelmaß am glücklichsten machte und es immer auf den harmonischen Ausgleich der verschiedenen Bestandteile der Liebe ankäme.

Wir streben dennoch nach Extremen, rasen mit Autos im Kreis herum und ähnlichen Blödsinn mehr, von dem wir wissen, wie unsinnig er ist, wie Vergrößerungen der Brüste, Verlängerungen der Schwänze und Operationen der Schamlippen, um schöner zu sein, wie wir meinen und uns doch nur einem billigen käuflichen Ideal unterzuordnen, das uns vorgauckelt, so wäre schön und besonders und die ihm folgen, merken gar nicht, wie sie sich nur billigen Durchschnitt kaufen, der sich widerlich anfasst und sie nicht schöner sondern nur konventioneller macht.

Es zählen die Rekorde an der Börse wie im Stadion, wir wollen reicher sein, besser, erfolgreicher, was auch immer, das uns in einer deutlich kranken Mühle weiterstreben lässt, denn eigentlich wissen alle, dass diese lächerlichen Etappensiege auch im Sport keine sind, nicht glücklicher machen, sondern nur ablenken vom Glück oder oft genug vom Unglück mit dem sich die Betroffenen nicht abfinden wollen und darum rasen, rennen, springen, werfen, operieren sie sich weiter, als gäbe es am Ende des Lebens, etwas zu gewinnen.

Festzustellen, es wird nichts geben, es wird nichts bleiben und all das Hetzen hat nur Zeit gestohlen, statt mehr Lust zu gewinnen, könnte helfen, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich glücklich macht in der Liebe und was selten das extrem ist, als vielmehr der harmonische Durchschnitt, weil wir alle eigentlich ähnlich glücklich sein wollen und die Extreme, die uns als erstrebenswert vorgeführt werdden, oder als Sternchen über uns schweben, sind nicht Glück sondern nur in kleinen Teilen Leuchttürme, damit sich die übrigen in ihrem Durchschnitt nicht zu wohl fühlen, noch in Bewegung bleiben.

Es gibt nichts, zu überlegen, bevor wir lieben aber es gibt viel zu überlegen, wie wir es tun und auf welche Art wir es am meisten genießen, was unserer Natur entspricht und was wir uns nur aufsetzen lassen, um konform zu gehen.

Bei sich zu sein, gilt in diesem Bereich des Glücks als ausgesprochen wichtig und viele erzählen davon, nur wer sich selbst liebt, kann einen anderen lieben, wer sich vergisst, könne nicht lieben. So ein Blödsinn, der die Natur der Liebe verkehrt und aus einem falschen Verständnis der Predigt des Durchschnitts redultiert. Es liebt nur, wer sich und sein blödes Ego überwindet und bereit ist, sich ganz dem anderen zu geben - in seinen Händen zu sein, um den anderen glücklich zu machen. Alles, was etwas zurückhält oder sich nur halb hineinbegibt, hat nichts mit Liebe zu tun, es ist Berechnung und der Versuch sein Ego zu streicheln, warum auch immer das versucht wird, denn mit Liebe hat es nichts zu tun, auch wenn es sich meist so nennt und glücklich macht es eher niemand, weil halbe Liebe nicht existiert, Liebe unter Vorbehalt, nicht glücklich macht und die Möglichkeit des Widerrufs bei etwas wesensmäßig einmaligen nur einsam machen kann.

Lieben kann nur, wer es wagt, über sich hinaus zu gehen, alle Grenzen zu überschreiten, um den anderen glücklich zu machen, weil es um nichts anderes geht, als Glück schenken zu wollen, Passt diese Konstruktion eines altruistischen Zieles zu unserer natürlich beschränkten Natur, die eben egoistisch ist und sich befriedigen will. Ob sie dies, wie Adam Smith und andere kluge Köpfe behaupteten, wirklich ist oder uns nur so erscheint in den Zwängen des Sozialen und die Fähigkeit zur Liebe eben das Zeichen dafür wäre, dass wir unsere egoistische Natur überwinden könnten, wenn wir es wagen und tun, könnte ein Schritt zur Lösung des obigen Konfliktes zwischen Natur und Geist sowie Vernunft und Gefühl sein.

Aber es spricht wenig sachlich dafür, dass sich die menschliche Natur je änderte, wir weniger egoistisch wären, nur weil wir liebten und die praktische Erfahrung zeugt zu oft vom Gegenteil, gerade in der Liebe versuchen viele, statt zu schenken, zu bekommen, sammeln Trophäen der gebrochenen Herzen, wie wir bildlich doch ganz schön physisch nennen, was eigentlich nur ein Gefühl ist. Es gibt diese seltenen Ausnahmen, in denen wir wirklich die Grenzen überschreiten wollen, uns ganz geben und jenseits der Hingebung dem anderen nur gut wollen, aber es sind Ausnahmen und sie sind selten, schnell werden sie von den alltäglichen Ängsten eingeholt und ob die Ausnahme taugt, etwas über die Natur des Menschen zu sagen, wäre auch eine Überlegung zur Liebe wert.

Wenn ich mich aus Liebe einlasse und nicht nur mit Liebelei spiele, will ich es ganz tun - seltsam nur ist dieses Vorhaben, wohl auch aufgrund der natürlichen Dialektik zwischen Mann und Frau, selten von dem Erfolg gekrönt, den sich beide vorab davon versprachen. Meist ist es das Eindringen alltäglicher Probleme, welche alle Hoffnungen relativieren. Es gibt nichts unwichtigeres als die Probleme des Alltags für das Ideal der Liebe, das ungerührt alle Zweifel übersteht und es gibt keinen sichereren Test als die Prüfung im Alltag, was vom hehren Gefühl übrigbleibt und wie weit es trägt, jenseits der Ideale.

So zeigt sich die Liebe also auch in der Praxis als lebensfähig oder als fixe Idee ohne realen Grund und zumeist bleibt die erste Idee an den alltäglichen Leitplanken hängen, wenn wir uns quasi ungeschminkt mit unserer eigenen Unfähigkeit bemühen, irgendwie zu überleben und dabei schnell vergessen, dass wir dem anderen eigentich nur gut wollen, es aber auch nicht immer können, weil wir selbst zu sehr mit uns beschäftigt sind, um bedingungslos gönnen zu können, zumal im Alltag zwischen Begehren und der Angst, verlassen zu werden, uns zu weit zu öffnen, dadurch vielleicht uninteressant zu erscheinen auf dem Markt, auf dem wir umeinander konkurrieren.

Vielleicht ist es darum eine Überlegung wert, die Liebe zu relativieren und sie nicht als ein Ideal über allem zu sehen, sondern nur als eine Form des Miteinander, die wachsen muss und Zeit braucht und mal da ist und dann wieder verschwindet und wir, zumindest ich, der zu wenig davon begreift, noch je glauben würde, die Frauen zu verstehen, die Komplexität der Natur nur bewundern können, die uns manchmal seltsame Wege einschlagen lässt. Natürlich ist die Liebe Teil unserer Natur und die Gefühle entstehen aus einem Gemisch aus Hormonen und Gedanken in unserem Gehirn, dabei laufen mehr oder weniger gut nachvollziehbare biochemische Prozesse ab, die uns zeigen, es ist alles ganz logisch und eben wohl Teil unserer Natur. Solange wir fühlen und denken können und noch dazu anfangen über unsere Gefühle nachzudenken, lieben wir auch. Manche einfach so, andere sehr vorsichtig und bedacht, die meisten wohl auf irgendeinem Mittelweg und auch wenn ich mir sicher bin, dass die Liebe stets nur ein Superlativ von “für den anderen gut wollen” ist, begreife ich ihre Wege und Gründe trotz aller Offenheit und Klarheit nie ganz, weil ich nur ich bin, mit meinen eben beschränkten Mitteln und kaum je die Chance habe den anderen zu verstehen, besonders wenn es sich um eine Frau handelt.

Vielleicht ist dies Wissen, dass es zwar Natur ist, die wir aber immer nur zu einem ganz kleinen Teil begreifen können, der Grund warum sich viele Menschen die Brücke einer Seele bauen, oder vom Herz sprechen, wenn doch alles in Wirklichkeit im Gehirn abläuft, was uns da umtreibt. Wenn es hilft mit dem Unbergreiflichen, was die Natur da immer wieder überraschend mit uns anstellt, besser umzugehen, wird es wohl gut für diejenigen sein, die es sich so erklären wollen. Ob es leichter ist, mit einer unlogischen Erklärung für die Liebe zu leben, weiß ich nicht, komme ja mit meiner logischen auch nicht viel weiter und am Ende geht es ja doch immer nur darum, irgendwie glücklich zu sein, wie wir es nennen, bleibt dabei egal.

Es gibt sicher vernünftige Formen der Liebe und die Liebe ist bestimmt eine vernünftige Einrichtung der Natur, damit wir trotz des realen Unverständnisses irgendwie miteinander auskommen, die Art erhalten helfen, aber was wäre die Liebe noch, wenn sie uns nicht auch so vollkommen unvernünftig machte, für ein Gefühl, was immer das nun wem ist, alles zu wagen. Ob uns das wirklich in Summa immer glücklicher macht, weiß ich nicht und will auch keine Bilanz dazu aufstellen, weil ich in meinem beschränkten Horizont, ob nun gerade verliebt oder entliebt, bestimmt ganz wichtige Faktoren vergesse und es darum immer unvollständig bliebe.

Kann also am Ende keine überprüfbare Aussage zur Liebe machen, weiß ein wenig hier und da, habe wunderschöne und weniger schöne Erfahrungen, glaube nicht, dass mich eine positive Bilanz glücklicher machte, habe nur gemerkt, dass es gut sein kann, sich dem was ist, hinzugeben, um zu genießen, auch wenn ich es weder erklären noch verstehen kann und wenn es stimmt, spüren wir es, dann geht es nur noch darum, es zu leben und das klingt ja zumindest relativ logisch und scheint im Einklang mit der Natur und ich glaube immer noch, dass es die Richtige gibt, auch wenn das wiederum sehr unvernünftig sein könnte, aber das wäre eine andere Geschichte wohl jenseits dieser Überlegungen.
jt 24.8.14

Morgenandacht 0102

Friedlich beginnt der sonnige Sonntag
Auch in den Hinterhöfen nur kurz
Unterbrochen von den Glocken
Der nahen Gethsemane Kirche
Die Gläubige zum Dienst ruft
Deren spärliche verbliebene Zahl
Anders als zu Wendezeiten als es
Eine Kirche von Aufbruch wie auch
Umbruch war sammeln sich heute
Wenige Zugereiste und Konfirmanden
Alte gibt es kaum mehr noch ist
Die neue Frömmigkeit eher ein Gerücht
Mehr stehen am nahen besten Eisladen
Berlins täglich Schlange als die Kirche
Je von innen sahen wenn auch der Pastor
Dort nach Auskunft der Pfarrerin im Haus
Gut wäre was immer das heißt
Nun verklingt der letzte Schlag der Glocke
Die Kinder im Hof spielen hörbar weiter
Als wäre nichts und von Ferne eher
Läuten nun andere Glocken während
Die NATO in neuer Hysterie von Osten
Beschließt ihre Raketen gen Moskau
Zu wenden als wäre nicht der Kalte Krieg
Irgendwann vorbei gewesen hätte je
Misstrauen uns näher zusammen geführt
Noch spielen wir friedlichen Sonntag
Auch hier im Osten auch wenn wir
Längst im Krieg stehen
Östlich wie südlich
jt 24.8.14

Samstag, 23. August 2014

Miss Alternativlos

Die Herrscherin Europas reist
Gen Osten um sich solidarisch
Mit dem neuen Präsidenten zu
Zeigen der sie dankbar als die
Gütige Freundin empfängt
Welche sogleich 500000000€
Ihm verspricht für seinen Staat
Im Zerfall den sie nach Europa
Mit holt um sich klar gegen Putin
Noch zu positionieren den sie
Noch nie schätzte den Freund
Ihres Vorgängers der sich noch
Östlich verbrüderte wie wiederum
Sein Vorgänger es tat und damit
Wichtige Brücken für Europa baute
Die sie naiv zwischen den Stühlen
Gerade aus persönlicher Abneigung
Unsinnig abreißt denn Russland
Gehört so sehr nach Europa
Wie die Oligarchenrepublik Ukraine
Notgedrungen mitgenommen wird
Wirklich alternativlos wäre es nun
Zu verbinden und Brücken zu bauen
Statt unnötig zu provozieren sowie
Steurgelder zu verschenken
Merkel könnte jetzt was sie doch
Eigentlich am besten kann
Lieber abwarten zur Sparsamkeit
Die Nachbarn ermahnen um nichts
Zu verschenken wo es noch keine
Sichere Grundlage gibt
Sich eine Republik die keine ist
Sondern eine von Oligarchen regierte
Kleptokratie deren Nähe wir kaufen
Um den Preis derer zu Russland
Die wir unnötig provozieren
Was wir uns nicht leisten können
Miss Alternativlos wählt gerade
Unter vielen möglichen Alternativen
Diejenige die Europa wie ihrem Land
Am meisten schadet was nicht gut
Sein kann warum ihrem leichtfertigen
Handeln nur vermeintlicher
Alternativlosigkeit endlich Einhalt
Geboten werden muss um in Ruhe
Die Alternativen abzuwarten statt
Weiter Öl ins Feuer zu gießen
jt 23.8.14

ErÖffnung

Wenn zwei sich einander öffnen
Sich langsam offenbaren oder
Auch ganz schnell wissen was
Für sie ganz offensichtlich ist
Zieht es sie zu des je anderen
Öffnungen um die gefühlte
Nähe noch offenbarer werden
Zu lassen nicht nur verbal
Im sich einander Eröffnen
Sondern mehr noch im dann
Vollzug der Eröffnung die
Danach strebt die zwei Körper
Wo sie offen liegen an den
Eben Öffnungen eins werden
Zu lassen was wohl in unserer
Natur zu liegen scheint aber auch
Evolutionär vorteilhaft sein kann
Weil sich so fortpflanzt was sich
Seiner Natur nach anzieht
Wer sich schon über die nun
Öffnungen sucht hat sich wohl
Längst gefunden meinen viele
Stellen die Suche nach den nur
Öffnungen der nach Nähe voran
Was oft wohl zu einer spektakulären
Eröffnung führt selten aber über den
Moment der Lust hinaus trägt warum
Wer sich jenseits all dieser findet
Sich mit Abstand erfühlt um erst
Aus der Gewissheit gefühlter Nähe
Einander öffnungsweise auch dann
Haben zu wollen endlich gibt dem
Nur Reiz sonst ein Fundament
In dem die Geister sich verschlingen
Bevor die Körper nur noch tun
Was ihrer Natur entspricht
Es geht immer um die Eröffnung
Des Spieles umeinander
Viele Wege führen zum Ziel
Keiner weiß vorher was passt
Wie die Würfel miteinander fallen
Nur hat wer eine Welt schon teilt
Wenn die Öffnungen sich suchen
Immer mehr als wer der Lust folgt
Bevor sie in der Sehnsucht wurzelt
Jenseits der nur Körperöffnungen
Um die sich am Ende soviel dreht
Sich nach ihnen nur zu sehnen
Voller Hoffnung ist sehr luftig
Nur wo als in der Freiheit sollte je
Die Liebe Wurzeln schlagen
jt 23.8.14

ALS Eiseimermode

Als es Mode wurde sich
Eiseimer überzugießen
Ging es weniger um die
Vorher Erpressung zum
Guten Zweck als die mehr
Eigene Inszenierung mit
Dem Ziel der Wahrnehmung
Als guter Mensch natürlich
Um dabei zu sein und dann
Nominiert von den anderen
Wieder drei andere zugleich
Moralisch zu nominieren
Damit Spenden gesammelt
ALS erforscht wird damit
Patienten künftig geholfen
Werden kann lassen sich
Prominente begießen spenden
Und vor allem nominieren mehr
Die Welt schaut auf die Promis
Sogar Idioten wie Bush jr
Dürfen wieder mitspielen
Beim Erpresserspiel denn
Für den guten Zweck ist ja
Alles erlaubt in Amerika
Sonst heißt dies Spiel
Eher Pyramidensystem
Die Erpressung zur Zahlung
Einer Summe ist eine solche
Wäre wohl strafbar wenn sie
Nicht dem guten Zweck diente
Wie fragwürdig er auch ist
In der Methode wird er ja
Zur großen Gaudi globaler
Selbstinszenierung anstatt
Da fragt keiner mehr nach
Der Fragwürdigkeit der Methoden
Ist doch lustig und macht Spaß
Um was sonst geht es auch
Mag keine Erpressung
Habe nichts gegen ALS Hilfe
Finde es lustig sich Eiswasser
Gegenseitig überzugießen
Wie ein begossener Pudel
Dumm auszusehen statt nur
Perfekt geschminkt inszeniert
Nur Erpressung mag ich nicht
Wie Schneeballsysteme
Egal für was aber wer will
Schon ein Spielverderber sein
Fragt sich ob es noch Platz
Gibt in der Spaßgesellschaft
Für kritisches Denken oder das
Nur alle nervt die lieber nicht
Nachdenken wollen im Spaß
jt 23.8.14

Hilfshinundher

Die EU macht sich zum Idioten
Für die Ukraine der Faschisten
Streitet sich mit Russland auch
Wenn es viel kostet und nichts
Wem irgendwann bringt weil
Wie immer zu kurzsichtig
Nur politisch gehandelt wird
Statt im Kontext vernünftig
Wird der Agitation geglaubt
Die Einfuhr von nur Hilfe
Wurde Invasion genannt
Fuhr nun wieder zurück
Weil die Ukraine dieser
Längst zefallende Staat
Einen Aufstand machte
Der Europa mal wieder
Nahe an den Krieg brachte
Wieder hat sich die EU
Auf Seiten der Falschen
Nur blamiert weil ein Putin
Mit Leichtigkeit mit den
Naiv dummen Amerikanern
Seine Spielchen betreibt
Die so alt sind wie die Welt
Und niemand wird für die
Ukraine dieses korrupte
Einmal Staatsgebilde hier
Einen Krieg riskieren können
Wir sollten darum auch nicht
So tun als würden wir weiter
Gehen wollen oder sei Putin
Der Inbegriff des Bösen
Dieser kluge Diplomat wie
Machtpolitiker und früher Spion
Sondern sollten endlich uber
Den Frieden von Morgen reden
Statt unnötig dumm den Krieg
Weiter zu riskieren zu dem es
Viele Alternative gibt und wenn
Europas Politik sie nicht sieht
Braucht es Alternativen zu ihr
Kein Krieg ist alternativlos
Aber Krieg ist alternativlos
Immer falsch und wer diesen
Weg unsinnnig beschreitet
Für eine rechte Putschregierung
Als nur Freund Amerikas
Wird sich fragen müssen
Warum der Krieg nicht
Lieber verhindert wurde
Das Hilfshinundher steht
Für Europas Politik wie
Für die zerfallende Ukraine
Fragen wir uns wohin wir
Wollen und was unser Weg
Sein wird im Krieg und Frieden
Europa kann nur mit Russland
Kontinental erfolgreich sein
Russland wie Amerika brauchen
Europa nicht außer als Partner
Denken wir endlich strategisch
Zwingen wir die Ukraine zum
Frieden mit Russland wie zum
Bündnis nur mit Russland
Mit Russland als Partner
Erträgt Europa auch die Ukraine
Ohne reißt uns dies Loch
Immer tiefer in seinen längst
Tödlichen Strudel im Untergang
Wer die Ukraine retten will
Europas Zukunft plant
Muss Russland im Boot haben
Amerika ist weit von hier
Es verdient nur daran
Solange wir es zulassen
jt 23.8.14

Tierischen Ursprungs

Was Natur ist gehört keinem
Weil es Natur ist kann keiner
Daran ein Urheberrecht haben
Am wenigsten das Tier selbst
Wenn es etwa ein Bild machte
Wie jüngst ein Affe entschied
Nun die oberste Behörde für
Urheberrecht der USA vor allem
Die Natur selbst die eben nur
Natürlich handelte und keinen
Schöpferwillen hätte könne
Für sich kein Urheberrecht
Geltend machen und was
Zunächst absurd erscheint
Nur für den seltenen Fall
Geradezu hier Einzelfall
In dem sich ein Affe selbst
Fotgrafierte aus Versehen
Soll etwas anderes gelten
Forderte der Eigentüner
Der Maschine die der Affe
Ohne Verstand oder Bewustsein
Vermuten wir zumindest
Bediente seine Urheberrechte
Die nicht gewährt wurden
Weil es der Natur am Willen fehlt
An Schöpfungskraft ohnehn
Interessant aber wird es wenn
Sie nur konsequent denkend
Dies auf den Heiligen Geist
Logisch ausdehnen da auch
Diesem erdachten höheren Wesen
Jeglicher schützbarer Wille fehlt
Der sogenannte Schöpfer hat also
Nie geschöpft es hat sich damit
Die unsinnige Schöpfungsgeschichte
Ist ein reines Phantasieprodukt wenn
Wir die Gedanken nur zu Ende denken
Den die Behörde anriss für ein Foto
Das ein Affe aus Versehen von sich
Machte merken wir alle Patente
Auf Gene oder unsre Natur sind illegal
Da alles eigentlich Natur ist
Wird jegliches Eigentum fraglich
Wirft die Feststellung dass nicht
Nur das Urheberrecht Grenzen hat
Ein Denken um was auch darauf beruhte
Dass herrschende Gläubige meinten
Es sei ihre Aufgabe sich die Erde
Untertan zu machen was rechtlich
Scheinbar Blödsinn ist so wird
Die Welt eine andere nur weil sie
Über das Urheberrecht begreift
Es gehört niemanden etwas
Nach der Natur und es fragt sich
Wer es wagt so weit zu denken
jt 23.8.14

Freitag, 22. August 2014

Bundesligaauftakt

Neuerdings rotblau gestreifte Bayern
Gegen immer noch grünweiße aus
Wolfsburg beginnen die Partie mit viel
Tempo wenn auch noch nicht wirklich
Aufeinander abgestimmt ein etwas
Mühsamer Auftakt aber die Bayern
Sind wieder am stürmen und noch
Verteidigen die Gäste mühsam
Wenn diese mal zum Zug kommen
Scheitern sie am besten Torwart
Der wohl Welt der immer noch
Alte junge Neuer und so rollt das
Spiel gemächlich dahin während
Auf den Rängen  jubelt sich das
Publikum langsam wieder ein
Dann schießt Lewandowski ein Tor
Das aufgrund Abseits nicht zählt
Aber schöne Kombination
Wenig später gleich die nächste Chance
Für den Ex Dortmunder bei der gerade
Noch der Torwart dazwischen kommt
Kaum eine Minute später Lewandowski
Wieder schießt im Flug und der Torwart
Kommt gerade noch dran
Die Bayern finden sich und stehen nun
Kurz vor der Führung und eine Welle
Von Angriffen folgt auf die nächste
Bis zur 36. Minute dauert es noch
Dann lebt Robben perfekt auf
Weltmeister Thomas Müller vor
Der nur noch einschiebt 1:0 für Bayern
Die Bayern dominieren wieder trotz
Wenig Training zuvor

Kaum ist die Pause zwei Minuten um
Glänzt Robben wieder und schiebt im
Alleingang zum 2:0 ein und Bayern macht
Wieder was es am besten kann
Sie dominieren aber Wolfsburg lässt
Sich nicht unterkriegen und Olic
Der frühere Münchner schießt das 2:1
Nun wird es wieder spannender
Völlig überraschend
Aber schon stürmt Bayern wieder
Wieder eine riesige Chance für Bayern
Lewandowski verstolpert sie vorm Tor
Wolfsburg wechselt nachdem zuvor
Lahm sich eine kleine Rangelei leistet
Bayern wechselt auch Shaquiri kommt
Für den Weltmeister Götze
Beinahe hätte nun Neuer der wieder
Libero spielte ein Tor riskiert aber
Bernard der neue Spanier rettet ihn
Gerade noch und nun stürmen auch
Die Wolfsburger wieder kräftig
Weiter gehen die Angriffe auf das
Tor des Rekordmeisters
Beim nächsten Sturm der Bayern
Wird Lewandowski von Gustavo
Böse gelegt es gibt Freistoß den
Allaba schießt und direkt in die Arme
Des Torwarts schöner Schuss
Ein Freistoß von Wolfsburg wird
Gut abgewehrt nun wechseln die Bayern
Lewandowski geht und für ihn kommt
Rode und wieder eine riesige Chance
Für Wolfsburg allein vor dem leeren
Tor wird das beinahe unentschieden
Doch noch verschossen und die
Bayern lassen stark nach und verteidigen
Nur noch die Führung aber kaum
Gemeckert schon Ecke für Bayern
Und Rode schießt aus der Distanz
Das 3:1 aber es wird als Abseits
Nicht gezählt und bleibt beim 2:1
Wieder ein Angriff des Vfl der gerade
Noch gut geht für die Bayern
Ein Zusammenstoß mit Robben führt
Zu Gelb und Freistoß der in eine
Riesige Chance für die Bayern mündet
Die Shaquiri zu eigensinnig vergibt
Bayern stürmt wieder Bayern wechselt
Holberg für Gaudinho ein dann sofort
Riesige Chance für Robben der über
Das leere Tor schießt und direkt danach
Trifft Müller nur das Außennetz
Danach Bernard wird abgewehrt zur
Ecke die nichts einbringt und das Spiel
Ist aus Bayern gewinnt mit Glück 2:1
Und hatten auch Pech also guter Ausgang
jt 22.8.14

Invasionsrettung

Wieder ein weiterer Schritt
In die Eskalation schon wird
Von Invasion gesprochen
Im Osten der Ukraine
Wo die Russen ungefragt
Mit Hilfsgütern über die
Grenze gekommen sind
Von den 270 70 Laster
Noch nicht kontrolliert
Wer will kann das eine
Invasion nennen aber
Wir könnten auch vernünftig
Damit umgehen damit nicht
Die Situation noch weiter
Eskaliert aber daran scheint
Der Wille zu fehlen wohl
Auf beiden Seiten und so
Wird ein vielleicht nur
Hilfstransport zur nächsten
Stufe in den Krieg aber
Es scheint als würde
Sich weniger vor dem
Gefürchtet was da droht
Als sich durchsetzen
Zu wollen um jeden Preis
Leider werden diesen nie
Die zahlen die nun pokern
Um Russland bloß zu stellen
Die Situation eskalieren lassen
Wie auch die EU gerade
Prompt fiel der DAX etwas
Wird wieder Geld verbrannt
Für eine Krise die keiner
Angeblich will und die doch
In einer Weise weiter getrieben
Wird dass es Angst macht
Es wird Zeit sich mehr Zeit
Zu lassen um Lösungen
Miteinander zu suchen
Statt jede Chance zu nutzen
Die Situation noch weiter
Auf die Spitze zu treiben
Nur scheint der Wille zum
Frieden sehr gering gerade
Der bräuchte Zeit und Ruhe
Bisher hat sich kein Verdacht
Bestätigt nur über den Absturz
Herrscht einiges Schweigen
Der die Situation so weit
Eskalieren ließ auch darum
Sollte der Aufbruch der
Womöglich nur Hilfsgüter
Ruhiger betrachtet werden
Bevor es zu spät ist
jt 22.8.14