Dienstag, 29. Juli 2014

Unschuldsgeschäfte

Die Bayern zeigen sich der Republik mal wieder als Zentrum der immer noch Vetternwirtschaft wie einst unter Franz Josef wird gedeckt, wer nah beim König sitzt und dafür hart verfolgt wer opponiert oder den König, gar die Ordnung und Sauberkeit in Bayern angreift,

Bis etwas bewiesen ist muss aber sogar in Bayern jeder Angeklagte als unschuldig gelten, auch wenn der Antrag auf Aufhebung der Immunität der Chefin der mächtigen Staatskanzlei einer Bombe gleicht, ist noch nichts bewiesen, sollte sich die Opposition wie besser Europa im Fall Putin, mit vorschnellen Urteilen lieber zurückhalten, zumindest sofern die erste Dame des Königs Horst sich Ermittlungen nicht entgegenstellt, wozu logisch die Aufhebung der Immunität unausweichlich ist.

Sofern sich Christine Haderthauer offen den Ermittlungen stellt hat sie bis zu einem Urteil, als unschuldig zu gelten. Wenn sie aber die Kooperation weiter ablehnt, ihre Immunität als Schutz vor Aufklärung missbraucht, sollte scharf geschossen werden, der juristischen Unschuldsvermutung zum Trotz.

All dies wird auch für König Horst nicht ohne Spuren bleiben, wenn er nun nicht die Wende von bedingungsloser Solidarität zu rückhaltsloser Aufklärung schafft. Der durch seine Mautposse, an die er das ganze Gewicht seiner politischen Existenz hängte, ausdrücklich gegen das Wort der Kanzlerin, massiv geschwächte bayerische Regierungschef hat nur noch die guten Zahlen der Volkswirtschaft seines Landes für sich. Auch die Wahlergebnisse bleiben deutlich unter CSU Niveau, Feinde hat er genug, auch in den eigenen Reihen, in denen er gerade seinen Innenminister laut zurückpfiff. Es ist darum noch nicht zu vermuten, dass die Bayern ihn abwählten oder etwas ändern im Land der Nebeneinkünfte und Verwandtenbeschäftigung, aber es wird an seinem Stuhl rütteln und das Rütteln wird bis Berlin hörbar und seiner Stimme weniger Gewicht geben, die an einer lächerlichen Maut hängt.

Die Affäre der Chefin der Staatskanzlei könnte harmlos sein, ein neidischer früherer Kompagnon könnte sich nur rächen wollen, vielleicht. Womöglich wurde ein wenig gemauschelt, die Grenze der Legalität zumindest gestreift, egal wie - wenn die Landesregierung klug ist, wird sie nun alles tun, die Aufklärung zu beschleunigen. Aber vermutlich dämmert das König Horst wieder erst etwas verspätet und dann kommt er mit einer noch übereilteren Hauruck Aktion als bei der Beschäftigung der Verwandten und räumt richtig auf, fraglich nur was dann noch bleibt und was aus dem Vertrauen der Bürger in die Politik wird, die sich ohnehin immer überflüssiger macht und für immer mehr Probleme auch international sorgt, als Lösungen bringt. Darum ist dieser lächerliche, typisch bayerische Fall von Vetternwirtschaft wieder ein Beleg dafür, wie gut weniger Staat sein könnte, wie wichtig neutrale gerichtliche Kontrolle ist und wie entbehrlich sich die politische Vertretung immer wieder macht.
jt 29.7.14

Brennende Synagogen

In Deutschland wurden wieder
Brandsätze auf eine Synagoge
Geworfen von - darüber wird
Lieber noch geschwiegen
Nur am Rande einer Demo
Die Solidarität mit Gaza forderte
Zionisten als Mörder beschimpfte
Palästinenser als Opfer beschrie
Fühlten sich einige dazu animiert
Gegen Juden vorzugehen
Als würde ich dem Araber nebenan
Die Scheiben einwerfen weil
Islamisten in Nigeria oder Syrien
Ungerechte Kriege führen
Frauen mißhandeln
Kinder entführen
Das ist Rassismus
Das ist Sippenhaftung
Das ist Krieg
Dagegen müssen wir
Mit aller Gewalt vorgehen
Wer die Eskalation toleriert
Züchtet den Krieg
Egal was ich über den Krieg
In Gaza denke wer hier wegsieht
Gibt den Gewalttätern Recht
jt 29.7.14

Liebe statt Krieg

Liebe statt Krieg klingt naiv
Naiver wäre nur nicht mehr
Zu lieben weil Krieg ist
Es ist egal wer anfing
Wenn zwei sich lieben
Genügt ein Kuss
Alles zu überwinden
Wenn zwei sich hassen
Reicht ein Furz
Alles zu zerstören
Beide haben Gründe im Krieg
Aber es ist egal wer anfing
Fragt sich wie es wohl wäre
Wenn sich die Völker liebten
Die Fanatiker reden ließen
Weil Liebe und Lust einfach
Schöner sind als Krieg
Ob dann der Krieg endete
Oder die Politik überflüssig würde
Liebe statt Krieg wäre dann nur
Nicht mehr naiv
jt 29.7.14

Morgenandacht 0083

Unter noch himmelblau in warmer Sonne
Erwacht Berlin in einen schönen Tag
Bevor angekündigte Gewitter kommen
Spielt die Stadt noch ungetrübt Sommer
Wenn sie nicht kommen ist es auch gut
Dann können wir die Zeit bis dahin mehr
Wie danach genießen weil auch Unwetter
Ihre Schönheit haben als wilde Natur
Früher dachte ich bei Gewitter so muss
Wohl Krieg sein dem du ausgeliefert bist
Heute weiß ich Krieg wird gemacht
Er ist berechenbarer als Unwetter
Lohnt sich für manche sehr
Auch jetzt scheinen welche sich etwas
Auszurechnen dabei und hoffe
Es kommt nur ein Unwetter
jt 29.7.14

Stufen zum Glück

Verschlungene Stufen führen uns
Zu dem was wir für Glück halten
Manche ärgern sich über Umwege
Andere freuen sich auf dem Weg
An der Schönheit unterwegs
Genießen was ist weil es ist
Darum treibt es manche weiter
Während andere ankommen
Glücklich mit dem was ist
Stufen als Steigerung des
Schon Glücks begreifend
Erreichen sie vielleicht nie
Höchste Höhen aber ob sie
Nicht glücklicher sind wäre
Einen Gedanken wert
Einfach innezuhalten
jt 29.7,14

Wechselland

Während der Westen des Landes
In Unwettern versinkt treibt sich
Berlin noch in milder Nacht
Vor den Cafés herum
Spielt miteinander Spiele
Um Buchstaben oder sucht
Auch mal Streit bei dem
Gerade noch eine Schlägerei
Abgewendet wurde findet
Das Leben draußen statt
Während westlich sich keiner
Mehr vor die Tür wagt
Der es nicht muss
Nimmt hier der voluminöse
Grieche der gerade noch
Der Schlägerei entging
Die er lautstark provozierte
Stimmlich noch viel Raum ein
Rauchend zum Wodka laut
Fragt sich nur bei seinem Anblick
Wie dehnbar der Mensch ist
Während der Gesprächspartner
Der auch schon voluminösen
Amerikanerin gegenüber sich
Genervt in ihrer immer neuen
Spiele fügt die sie mit stets
Neuen Regeln interpretiert
Während er schon jenseits
Der Grenze der Höflichkeit
Sich aufgrund Trunkenheit
Verweigert so wenig wie
Nur gerade möglich sagt
Treibt sie ihn weiter
Es fragt sich so wieder
Was Menschen sich
Gegenseitig gutwillig antun
Wie wenig sie einander
Überhaupt wahrnehmen
Bei der Show die sie
Voreinander abziehen
Wie gut es ist als stiller
Flaneur abseits zu beobachten
jt 29.7.14

Montag, 28. Juli 2014

Milliardenurteil

50000000000 soll Russland zahlen, eine Summe so ungeheuer dass sie andere Volkswirtschaften in den Ruin stürzte, nicht aber Russland, dass ein Vermögen von 179 Milliarden sein eigen nennt, die Summe aus der Portokasse wohl bezahlen könnte, sicheren Zufluss neuer Devisen für genug Rohstoffe wohl hat, von denen der Westen abhängig ist. Doch könnte Russland nun, ganz verblüffend etwa, seine Forderungen gegen die Ukraine abtreten, könnte. was sicher für Verwirrung allseits sorgte, wird aber nun  wohlin Revision gehen, weil sie das Urteil nicht akzeptieren. Spannend wäre, inwieweit sie auch ihre Steuerforderung verrechnen können, ob das System der Privatisierung nicht im ganzen so ungerecht war, dass eine Enteignung gesetzlich möglich wäre, das System Putin seine Macht einfach auf eine neue Basis stellte und wie der Westen darauf wohl reagierte.

Erstmal zeigt es uns aber klar, das System Putin ist in vielem aus unserer rechtsstaatlichen Sicht illegal und wird in seinen Grundfesten angegriffen, was der Demokratie dort gut tun kann. Die Rechtssicht des Urteils spiegelt die der Märkte der Welt und ist also überall verbindlich, wenn Russland sich nicht isoliert, kann es ihn nicht entkommen außer auf dem Rechtsweg. Der Gläubiger kann mit seiner Forderung auch an die Schuldner Russlands herantreten, die dann wohl zur Zahlung verpflichtet werden könnten.

Das dieses Urteil gerade jetzt gefällt wird, von einem Gericht in den Niederlanden, in denen die Wut des Volkes durch die Medien aufgehetzt gegen den nicht beweisbaren Täter Putin gerade hochkocht, ist sehr ungünstig für die Chancen, die darin liegen könnten, dass ein ehemaliger Oppositionspolitiker nun wieder über seine Holding in seine zumindest finanziellen Rechte wieder eingesetzt wird. Dies könnte eine Chance für die Welt sein ein System anzugreifen, das die Grenzen des legalen bei seiner Machtausübung vielfach überschritt. Leider wird diese Chance wohl im nationalen Lärm der Polarisierung vor dem Krieg untergehen. Putin wird intern den Sieger weiter als Schurken darstellen, der sich am Land bereicherte und nun das Volk weiter ausbeuten will und wird damit dank der kurzsichtigen Politik des Westens voller Drohungen und Erpressung vermutlich erfolgreich sein, seine Macht noch stabilisieren. Auch wenn er das Urteil anerkennt und zahlt wie geurteilt, wird ihn das eher stärken intern und nichts am System ändern. Zugleich wird dies Urteil auf rechtsstaatlicher Basis die Spirale der Drohungen und der Konfrontation zwischen dem Westen und Russland noch verschärfen, die Gefahr eines Krieges noch erhöhen.

Die spannendste Frage wäre also, wie auf das Urteil in einer Weise reagiert werden kann, die deeskalierend wirkt. Am besten schwiege die westliche Politik dazu, solange kein letztinstanzliches Urteil vorliegt und die Situation in der Ukraine sich nicht entspannt hat. Der Zar Putin strebt nach der Wiederherstellung des Ruhmes des russischen Reiches und will die Kränkung des Untergangs der Sowjetunion durch die Demonstration neuer Macht vergessen machen. Sein augenblicklicher Kurs, der ihn im Westen immer weiter isoliert, hat intern Erfolg und findet viel Zuspruch. Eine weitere Isolation infolge des Urteils würde die Situation und die Konfrontation unnötig verschärfen.

Das nun eine Holding auf Kosten des Volkes einen so ungeheuren Betrag zugesprochen bekommt, wird viele erzürnen und die Fronten unnötig verhärten, darum ist es gut so, wenn Russland nun in Berufung geht und sich das ganze noch weiter verschiebt. Allerdings könnte dies Urteil, so sehr es den Westen auch darin bestätigt, dass Putin nicht immer legal handelt, sein System kritisch zu sehen ist, zu einem Umdenken einladen, um den Rechtsweg zu nutzen, legale Verhältnisse im miteinander herzustellen, damit die Kriegsgefahr endlich ein Ende findet, da alles Handeln auf einer sichereren Grundlage stünde. Die momentane Politik der maximalen Drohung auf unsicherer Tatsachengrundlage führt nur zur weiteren Eskalation, da sie ein Einlenken ohne rechtliche Grundlage politisch zu erpressen versucht. So gesehen ist ein Urteil und das ruhige Abwarten bis ein solches nach Prüfung aller Fakten gefällt werden kann, die gerade bessere Methode. Beenden wir die Eskalation, da wir sehen, der illegale Kurs hat langfristig keinen Erfolg und verlassen wir uns auf den Rechtsweg, da alle anderen Versuche der Drohung nur zur Eskalation beitragen, die wir uns nüchtern betrachtet nicht leisten können und vertrauen wir lieber dem langsamen rechtsstaatlichen Weg der Kooperation und gerichtlichen Prüfung, die einzig geeignet ist Konflikte noch friedlich zu lösen. Wer keinen Krieg will, kann dieses Urteil als Chance sehen, denn sollte das System Putin Verantwortung für den Absturz tragen, wird es dafür zur Verantwortung gezogen, sofern wir uns gedulden - wir sollten eher voller Schrecken erkennen, als wie ungeeignet sich die Politik momentan erweist, Probleme konstruktiv zu lösen. Putin hat jede Kooperation zum Absturz zugesagt, statt dies zu nutzen und mit ihm zu kooperieren, eine Aufklärung zu betreiben, wie sie dem Rechtsstaat entspricht, verbünden wir uns mit einem Kriegsgegner, dessen Aussagen zweifelhaft immer wieder sind, wie seine heutige voreilige Interpretation des noch nicht vorliegenden Ergebnisses der Flugschreiber in seinem Interesse. Wir müssen leider erkennen, dass sich die politisch Handelnden als unfähig erwiesen haben, Konflikte im Sinne des Rechtsstaates zu lösen, welch trauriges Zeugnis für die Demokratie. Ein rechtsstaatliches Urteil erweist sich als letzte Chance noch den Frieden zu retten und zu Verhandlungen auf vernünftiger Ebene zurückzukehren, statt immer weiter in der Spirale der Drohungen nur vernünftige Verhandlungen zu erschweren. Sehen wir dies Urteil als Chance, die Politik wieder zu rechtsstaatlichem Handeln zu mahnen, ist es zwar ein schlechtes Zeugnis für die politisch Handelnden bisher aber zumindest eine bessere Perspektive als das lächerliche Szenario von Drohungen statt Verhandlungen.
jt 28.7.14

SPIEGEL-BILD

Wie sich der SPIEGEL in die BILD
Verwandelte und diese sich vor
Lauter Integrationsbekenntnissen
Im eigenen Geifer verheddert
War ein wunderbares Thema
Für einen Montag im Sommerloch
Schrecklich aber ist wie einst
Kritische Magazine zu nur noch
Organen amerikanischer Propaganda
Wider die bösen Russen werden
Sich dazu auch vermeintlich noch
Seriöse Presse nicht zu fein ist
Auf die billigste Tränendrüse zu drücken
Mit Opferbildern Betroffenheit heuchelt
Um politische Ziele bei noch immer
Unklarer Beweislage zu fördern
Die den Frieden gefährden
Vom Boulevard war das zu erwarten
Der stürzt sich auf Opfer um
Mit ihnen Auflage zu erringen
Billige Instinkte werden angesprochen
Nie befriedigt aber ein Geist der
Missgunst wach gehalten der das
System im Gleichgewicht hält
Ist der SPIEGEL nun Boulevard
Oder ist die billige Propaganda
In Zeiten des Krieges nur Alltag
Sind wir schon im Krieg und
Merken es nur daran endlich
jt 28.7.14

Islamintegration

Ist der Islam ein Hindernis bei der Integration oder ist diese Behauptung nur eine Unverschämtheit diskutiert BILD nun intern, nachdem der Stellvertreter diese Behauptung aufgestellt und gedruckt hat, widerspricht ihm der Chef, hier politisch korrekt und gibt sich als Verteidiger der multikulturellen Demokratie, die sein Blatt so gern beschießt.

Da fragt sich der Beobachter, was soll das, wenn es um Integration geht, geht es um Menschen, ihre Religion ist in Deutschland Privatsache und das ist auch gut so, wer sie für ein Hindernis hält, hat den Gedanken der Integration nicht verstanden. Aber es ist völlig unsinnig mit den ängstlichen Islamhassern zu diskutieren, die von den Brandstiftern auch aus dem Boulevard jahrelang aufgehetzt wurden. Diese agieren nicht vernünftig sondern nur irrational. Gut, wenn sich die Chefredakteure von BILD und BILD am Sonntag hier klar distanzieren und so die gute Multikulti Ordnung wahren, denkt nun der Beobachter und neigt zum zweifeln an der Glaubwürdigkeit solcher Aktionen und fragt sich, ob die Scheinheiligkeit das größere Problem ist als die These an sich.

Gibt es überhaupt den Islam, ist die erste Frage, die sich hier stellt und jeder, der ein wenig in der Materie ist, kann nur klar sagen, es gibt ihn nicht, sowenig wie das Christentum. Es gibt dort einige Verrückte, die viel von sich reden machen und eine ganz große Menge von Menschen, die kein anderes Interesse haben, als Milliarden andere Menschen auch, glücklich und zufrieden zu leben. Die ihre Frauen lieben und achten, ihre Mitmenschen respektieren und jeglichen Terror ablehnen, ihn eher fürchten, weil die Gefahr Opfer eines Attentats zu werden, in islamischen Ländern noch deutlich höher ist als im furchtsamen Menschen. Dazu kommt, dass diese Millionen Menschen, die regional zufällig eben dieser Religion angehören, völlig unterschiedliche Interpretationen ihres Glaubens leben, die sich so uneinig sind, dass sie sich seit Jahrhunderten darob bekriegen - es gibt nicht die islamische Welt und einig ist sie sich schon gar nicht. Darum ist der Ausgangspunkt schon falsch, ein solches Urteil, das generalisiert, wo individualisiert werden muss, ist keine Aufklärung sondern ein mehr an Dummheit, was leider nur die, die diesem Unsinn Beifall zollen als ahnungslos fanatische Spinner offenbart.

Mag viele Moslems sehr gerne, hatte Freundinnen und Geliebte, die durch ihre Eltern eben an diesen Glauben geraten sind, sich teilweise davon lossagten und teilweise harmonisch damit leben und ich mag die alle gerne, nicht weil sie einer Religion anhängen oder gut integriert wären - denke lieber nicht zu laut darüber nach, wie schlecht integriert ich individualanarchistischer Querkopf eigentlich bin, sonst werde ich von denen mit höherem Anpassungsbedürfnis noch aussortiert.

Es bliebe noch die Frage, ob ihr Glaube, der für mich, wie jeder Glaube, nur ein Aberglaube ist, sie daran hindert, zumindest im Einzelfall, sich gut zu integrieren oder es da einen Zusammenhang zu bestimmten Interpretationen des Glaubens geben kann.

Es gibt die Gefahr, dass sich Gruppen, die sich nicht integrieren, Parallelgesellschaften bilden, die für sich leben und eine Gruppe neben der Mehrheit bilden, die nach anderen Regeln lebt als die Mehrheit. Dies ist teilweise in Deutschland passiert, ist von der Politik, die jahrzehntelang genau keine Integration der Gastarbeiter etwa aus der Türkei wollte, bewusst riskiert worden, da diese davon ausgingen, dass die Gastarbeiter später in ihr Heimatland zurückkehren würden. Es ist heute unstrittig, dass diese Politik falsch war, wir Zuwanderung und Integration brauchen, um unsere Gesellschaft am Leben zu erhalten. Dennoch bestehen die teilweise nahezu Parallelgesellschaften faktisch, auch wenn sich der größte Teil immer besser integrierte, Teil unserer Gesellschaft wurde, nicht nur unserer Nationalmannschaft, aus der die Kinder der Migranten nicht mehr wegzudenken sind.

Nach allen vorliegenden Zahlen handelt es sich beim nicht integrierten oder nicht integrierbaren Teil der Migranten nur um einen kleinen Anteil im Verhältnis. Warum die davor geschürte Angst dagegen unverhältnismäßig hoch ist, bleibt unklar und ist logisch nicht zu ergründen. Unter dieser nicht integrierten Gruppe ist ein verhältnismäßig hoher Anteil von Personen, die einer fundamentalistischen Interpretation des Islam anhängen, der sich mit unseren Bräuchen und Gewohnheiten schlecht verträgt. Es ist aber nur ein sehr kleiner Anteil davon wiederum islamistischen Strömungen zugeneigt. Nicht jeder, der sich für den Shador einsetzt, ist Anhänger islamistischer Strömungen, im Gegenteil. Sowenig wie jede Nonne, die ihr Habit trägt, damit Anhängerin des Opus Dei wäre.

Die zum allergrößten Teil gute Integration wird also nicht vom zufälligen Glauben der Beteiligten gehindert. Der kleine Anteil von Fundamentalisten sollte nicht von der Mehrheitsgesellschaft als Durchschnitt angesehen werden nur weil laut und auffällig. Wer würde behaupten fundamentalistische Christen, die sich allen Strömungen der Zeit verweigern, wären gut integrierbar?

Gerne wird von den Vertretern einer unmöglichen Integration des Islam in die westliche Gesellschaft die Kriminalstatistik missbraucht. Schauen wir auf bloße Zahlen, ist der Anteil von Straftätern mit einem islamischen Hintergrund weit überproportional höher als der gleiche Anteil unter Christen oder Atheisten. Liegt hier also das behauptete Integrationshindernis verborgen, sind Moslems einfach krimineller?

Kriminalität bewegt sich in Milieus. Bestimmte soziale Gruppen haben immer einen höheren Anteil an der Kriminalität als andere. Dazu gehören Arbeitslose, Schulabrecher und sonst Außenseiter, die keine Chance haben in der Gesellschaft sonst erfolgreich zu sein, ihre normalen Bedürfnisse zu befriedigen. Wer also eine Aussage über die Kriminalität machen will, muss sich die Umgebung anschauen, in der die Betroffenen leben und ihre soziale Integration.

Hier zeigt sich klar, dass aufgrund mangelnder Integration ein überproportional großer Teil der Migranten in solchen Umständen lebt. Daran gemessen, ist der Anteil der Kriminalität, verglichen mit der selben Personengruppe ohne Migrationshintergrund, statistisch verschwindend gering. Nicht die Ausländer sind krimineller, kurz gesagt, viele leben in Umständen und unter Bedingungen unter denen ein wesentlich höherer Anteil der einheimischen Bevölkerung kriminell wurde. Im Gegenteil zeigt sich sogar, dass die Sittenstrenge gläubiger Familien und die interne Behandlung solchen Handelns eine abschreckendere Wirkung haben, der Anteil prozentual verglichen gering ist, die Bereitschaft zu Gewalttaten verhältnismäßig viel geringer ist. Danach wäre der Islam sogar der Integration eher förderlich, da die dortigen Regeln noch wesentlich strenger sind, als die der hiesigen Strafverfolgung. Die Behauptung ist also nicht nur falsch, sie ist eine Verkerhung der Tatsachen.

Der Islam ist kein Hindernis der Integration sondern erleichtert für Menschen, die eine Chance zur Integration haben, diese sogar.

Fraglich bleibt, ob Religion überhaupt etwas mit der Integration in eine zivile Gesellschaft zu tun haben darf und der Maßstab, der dieses prüft, sein kann. Sofern sie daran hindert, wäre es berechtigt, danach zu fragen. Dies mag bei kleinen Gruppen der fundamentalistischen Strömung im Islam der Fall sein. Fraglich wäre danach, inwieweit diese Gruppe integrierbar ist und ob ihre Intergration oder nicht Gegenstand einer Debatte sein muss.

Wer ausgrenzt und polarisiert stärkt damit immer die Gegner der Integration. Die zu Unrecht ausgegrenzten, werden so der Gruppe derer zugerechnet, die an einer Integration kein Interesse haben und bisher ein kleiner zu vernachlässigender Teil waren. An dieser Polarisierung haben nur die ein Interesse, die keine Integration wünschen, weil damit ihre Position widerlegt würde, dass Integration nicht möglich oder schädlich im Sinne des Glaubens wäre.

Um so stärker diejenigen werden, die eine Integration ablehnen,  auch wenn es dafür weder eine Mehrheit gibt, noch ihre Position sinnvoll im Sinne der Gesellschaft ist, die Zuwanderung braucht, um zu überleben und Integration, um friedlich zu existieren, um so mehr wird die Gesellschaft polarisiert über ein eigentlich selbstverständliches Thema, dass aller Logik und den Verhältnissen nach, denen die Mehrheit entspricht, kein Problem ist, eine schwer integrierbare Randgruppe von einerseits Islamhassern und andererseits Islamisten bestimmt dann den Kurs eines Landes zur Integration, was mehr als unvernünftig wäre, geradezu leichtsinnig gefährlich und wogegen Widerstand nötig ist.

So gesehen ist es gut, dass Kai Dieckmann da deutlich auf Distanz ging und zum Widerstand aufrief. Es ist dabei völlig egal, ob ich meine, dass der Islam zu Deutschland gehört oder nicht, wer sich zum Grundgesetz bekennt und zur freiheitlichen Verfassung soll integriert werden und die Chancen dafür, sind noch deutlich zu verbessern, weil wir mehr Patrioten für unsere Freiheit brauchen, die vielerorts gefährdet ist. So sind die Islamhasser im Bündnis mit den Islamisten das wohl größte bestehende Integrationshindernis in diesem Land und es hat lange gedauert, bis auch die CSU begriffen hatte, dass Integration ununmgänglich Teil der Demokratie ist, wer dahinter zurückfält, ist nicht mehr Teil der freiheitlichen Demokratie und dagegen kann gar nicht laut genug angegangen werden.

Der Islam ist kein Hindernis der Integration, er fördert sie weder, noch schadet er ihr, es ist egal, ob er Teil Deutschlands ist, aber wer behauptet der Islam verhindere Integration oder den Islam so interpretiert, dass eine Integration unnötig schwierig ist, ist heute ein echtes Hindernis der Integration und schädlich für unseren Staat, dies sollte deutlich gesagt werden.

Gegen jeden, der es unternimmt unsere freiheitliche Grundordnung zu gefährden, ist Widerstand erlaubt und geboten. Wer durch polarisierende Reden Integration verhindert oder durch eine fundamentalistische Interpretation des Islam dies faktisch tut, ist ein Integrationshindernis, nicht irgendeine Religion.
jt 28.7.14

Von den Frauen

"Die Frau, siehst du, ist ein merkwürdiges Geschöpf, so eifrig du dich auch bemühen magst, sie zu ergründen, du wirst immer etwas völlig Neues an ihr entdecken.
Leo N. Tolstoi, Anna Karenina"

Was soll ich da noch sagen
Was versuchen als einzig
Zu hoffen die Gunst der
Guten Stunde möge mir
Glück bringen von der
Liebsten gelesen zu werden
Verneige mich also vor ihr
Wie es einer Fürstin gebührt
Und harre der Dinge
Genieße den Tag
Für mich
jt 28.7.14

Bastibashing

Fußball ist brutal
Das erfahren Spieler
Wie Bastian oft selbst
Fußball ist nicht politisch
Politisch korrekt schon gar nicht
Nun waren alle aufgeregt
Weil Basti sich öffentlich
Abfällig geäußert hat
Ein Video mit schlechtem Gesang
Die Runde mal wieder machte
Fußballer halt
Vielleicht sollte der Rest der Republik
Mal das Maul halten
Die klären das unter sich schon
Kinderkram denkt jeder
Der Fußball kennt nur
In politisch korrekter Welt
Machen manche Theater
So lächerlich wie zuvor
Das sind Sportler
Sonst nichts
jt 28.7.14

Morgenandacht 0082

Sommer Sonne Trägheit
Ein leises Brummen des Bass
Aus der Ecke im Erdgeschoss
Nichts bewegt sich mehr als nötig
Die Luft steht still in der Sonne
Hinter Vorhängen nur ein Schatten
Hell beleuchteter Welt am Montag
Wer käme auf die Idee im Sommer
Den Samovar zu betreiben
jt 28.7.14

Sommerferiensession

Robert aus Wales eröffnet die heutige Session kurz behost im Unterhemd auf dem Barhocker an seiner Gitarre von Dirk tonal gut eingestellt. Dirk kündigt einen schönen Abend an und begrüßt noch Robert, bevor der mit seinem ruhigen Spiel beginnt, das dann im überraschenden Wechsel härter wird und stark rhythmisch betont in seinem üblichen Stil. Singt mit starker Stimme vom Schnitt der Rosen vor dem Keller, der sich nun langsam mit Fans und den Schönen der Nacht füllt.

Sofia Viola aus Argentinien steht mit ihrer kleinen Gitarre genannt Ronrocco und beginnt im kurzen Kleid mit der tätowierten Gitarre auf dem Unterschenkel zu singen und zu spielen auf spanisch und mit viel Schwung, wozu sie auch tanzt und die Blumenohrringe im Takt wackeln, während das unter einem Turban versteckte schwarze Haar einen noch besseren Blick auf ihr lachendes Gesicht freigibt beginnen die ersten im Takt mitzuklatschen und die Stimmung steigt. Unter großer Begeisterung und viel Applaus gibt sie noch Zugaben vorm inzwischen tobenden Keller. Der argentinische Rhythmus der jungen, kleinen Frau reißt alle hier mit.

Javier mit seinem Partner Francesco sitzen zu zweit auf dem Bahrockern und noch ein Neuzugang des Berliner Sommers aus Spanien und stellt sich erstmal  auf deutsch vor und beginnt dann ganz zart, wird aber schnell härter und will sein Publikum hörbar mitreißen, das sich auch der Hitze des Kellers geschuldet aller überflüssigen Kleidung inzwischen entledigt. Das Publikum fordert noch eine Zugabe aber der große Andrang verhindert dies und Dirk bleibt heute ganz streng.

Rainer vom Feld im weißen Sommerhut bereitet sich in Ruhe auf seinen Auftritt vor. Rainer beginnt mit seinem typisch zarten Sound mit starker Stimme den Ritt durch die Prärie des Kellers. Spielt als nächstes eines seiner deutschen Lieder mit starkem Text über die Zusammenfügung von Diebstahl und Liebe auf der Suche nach dem Sinn des Lebens in der Tram. Sehr engagiert auch der nächste Song, bei dem er mit variantenreicher Schönheit spielt und aus dem mit schöner Stimme seine ganze Erfahrung klingt.  Als Zugabe nun ein Cover, da Dirk noch nicht erschien und mit starkem Rhythmus bewegt er sein Publikum auf ruhige Art.

Zettel stimmt noch seine Gitarre und beginnt dann stark mit viel Rhythmus im Sitzen. Es ist mein heute Abend gegenüber, der mit zwei Schönen dort bis eben saß, die ihm nun bewundernd zuschauen. Er singt mit stark männlicher Stimme deutsche Texte, Singt über das was bin ich und was habe ich, um sich nicht in den gleichen Fragen zu verlieren, die er noch mit einem melodischen Zwischenspiel untermalt, zu dem er ein gefühlvolles Oooohh singt. Dass sie niemand wollte und niemand sie wollte besingt er als nächstes, wie sie nackt vor dem Spiegel stand und niemand hatte außer sich - das Ganze zu einem zart liedhaften Rhythmus, der den Text schön verstärkt. So hören wir hier Zettels Traum in einer neuen gefühlvollen Variante gespielt im überheitzten Keller ein geistiges Kleinod. Sehr lohnend zu hören und angenehm verwirrend wird er im nächsten Song plötzlich ganz schnell und er fragt sich, ob er Penner oder Star wird und Gala geiler ist oder Nietzsche und er Goozilla sei und das Glück wolle im eben rasenden Tempo. Im dritten Song legt er sich noch nicht fest und kündigt danach an, dass er mit mehr Liedern unter Zettel Musik auf Soundcloud mit noch mehr Liedern zu finden ist. Singt in der Zugabe noch ein ganz ruhiges Lied bei dem die Bäume in den Himmel schießen und die Flüsse ins Meer fallen, während er sich ein Peace Zeichen in seine Schamhaare rasiert hat, nimmt er sich seine Zeit und gibt sie nicht wieder her.

Markus, Eric und David kommen als nächstes und Eric an der Gitarre, einer nebenbei wunderbaren, hölzernen E-Gitarre zu deren genialen Sound David trommelt, bis Markus mit Posaune und Trompete einsetzt. Gemeinsam schaffen sie einen coolen Swingsound im überhitzten Keller zu dem Rob richtig abgeht, zumindest zu tanzen beginnt. Mitreißend genial spielen sie auf höchstem Niveau ihen schönen Swing Sound.

Howard der New Yorker aus Berlin ist nach drei Monaten endlich mal wieder auf der Bühne und beginnt gewohnt stark, heute im Stehen mit kurzer Hose in kariert zur wie immer Glatze mit kleinem Kinnbart als einzig haariger Unterbrechung. Beginnt mit einem zarten englischen Song, der davon erzählt, wie er der Liebe in den Osten Berlins folgt und besingt so unser Berlin. Im nächsten Song fällt er wieder in seinen spielerischen Singsang und steigert sich darin immer mehr zum Thema I’am analog, was nun sehr Analaogie fähig wäre, wir lassen das lauschend und seiner Show folgend mal dahinstehen. Als Zugabe spielt er uns noch eines seiner deutschen Lieder, von  großer Zartheit und Eindringlichkeit über das sich frei fühlen und das sich verkaufen.

Rob kommt noch mit einer Einlage auf die Bühne und spielt zart und rhythmisch im spanischen Sound variantenreich seine schönen Songs, zu denen er seine starke Stimme in höchste Höhen treibt.

David spielt auf seiner akustischen Gitarre heute als letzter und bringt viel Stimmung, stärkt sich nach dem ersten Lied mit einem Schluck von Robs Wein und beginnt dann pfeifend unter seiner Basecap mit Vollbart und Brille, großen Ringen in Nase und Ohren sehr harmonisch und zart zu spielen.Sehr melodisch und temporeich beginnt der nächste Song

Am Ende der bunten Session finden sich noch viele der vorher gemeinsam zu einer wunderbaren Jam auf der nun vollen Bühne zusammen und es wird gemeinsam gejamt.
jt 27.-28.7.14

Sektenterror

Boko Haram die Radikalen Islamisten aus Nigeria zwingen dem Land wie den Nachbarn immer mehr ihren Terror auf. Bei einem neuen Anschlag auf eine katholische Kirche kamen wieder zahlreiche Gläubige ums Leben im Kampf für einen mittelalterlichen Islam noch strenger als die Sharia es schon vorsah, völlig unmenschlich, intolerant und von unvorstellbarer Grausamkeit breitet sich diese Terrorgruppe mit ihrer nie gekannten Rücksichtlosigkeit und Gewalt immer weiter aus und terrorisiert Afrika. Nun wurde auch noch die stellvertretende Ministerpräsidentin von Nigerias Nachbarland entführt und die Staaten stehen dem nahezu wehrlos gegenüber, weil ihre eigenen Armeen nicht stark und entschlossen genug sind, sich diesem fanatischen Terror klar entgegenzustellen.

Diese Terroristen handeln weitegehend ungehindert, auch als sie die Mädchen entführten, was zwar zu einer großen Reaktion voller Anteilnahme im Netz führte, die nominell auch der amerikanische Präsident unterstützte, der es aber bei empörten Worten und netten Drohungen beließ, weil Amerika ja die internen Kämpfe der Afrikaner nichts angingen und weil die USA sich lieber darauf konzentrieren, einen Krieg mit Russland zu provozieren für einen unklar umstrittenen Absturz in der Ukraine, in der nach den vorgeblich strengen sittlichen Maßstäben des doppelmoralischen Westens bis heute unklar ist, wer eigentlich der Bösewicht hier ist und wer das Opfer. Hier aber wo es deutlich ist und es etwas zu verteidigen gälte, bestehen leider keine ökonomischen Interessen, warum auch weiter nichts unternommen wird, um die ständig weitere Ausbreitung des Terrors zu stoppen.

Eine arabische Welt, die sich einig ist in der Verurteilung Israels, das sich gegen den Raketenterror der Terrorgruppe Hamas verteidigt, sagt kein Wort gegen das unmenschliche Wüten der Glaubensbrüder im Namen des Islam. Verurteilt werden die Juden, die sich verteidigen, als Hitler vergleichbar beschimpft und Juden angegriffen auf der Straße und keiner empört sich, es herrscht nicht mal betretenes Schweigen sondern stille Zustimmung zu dem, was diese Terroristen Christen in Nigeria und seinen Nachbarländern antun.

Dies soll kein Aufruf zum Kreuzzug gegen den Islam sein, diese Sekte ist mir als Aberglaube so egal wie jeder andere Aberglaube auch, nur eine völlig gottlose Aufforderung zu Menschlichkeit und Toleranz, die eben Freiheit der Entfaltung braucht und die nicht wegsehen darf. Sowenig wir die Feindschaft gegen Juden in unserem Land tolerieren dürfen, auch wenn mir deren Glaube so egal ist wie jeder andere auch, ist es doch ein Gebot der Menschlichkeit, dafür zu kämpfen, dass jeder seinen Aberglauben so leben darf, wie es ihm gefällt. Was heißen muss, sich dort einzumischen, wo einige meinen  ihren Aberglauben mit Gewalt intolerant zu verbreiten, statt sich dort zu positionieren, wo es um bloß interne Konflikte geht und die Rolle einer Minderheit im Land, die intern zu klären sind, insbesondere wo die Rollen bei der Eskalation der Gewalt so unklar verteilt sind wie derzeit in der Ukraine.

Deutlich aber wird ein intoleranter Islam, der das Vokabular der Gewalt nutzt, unsere Gesellschaften mit seinen Botschaften spaltet und einzelne, die angeblich unmenschlich gegen ihre Glaubensbrüder vorgingen, was zumindest strittig ist, vor aller Welt ungestraft Verbrecher nennt, um der Menschlichkeit wegen, die ihre eigenen Glaubensbrüder in Syrien wie in Nigeria so grausam mißachten. Es wird Zeit gegen diese Intoleranz laut zu werden. Dieser Islam verdient keine Toleranz, hier sollte die Welt zusammenhalten und die Werte der Toleranz und Menschlichkeit zur Not mit Gewalt gegen die Intoleranz zu verteidigen, die sich mit der Gewalt solidarisiert und als Ablenkungsmanöver den einzigen Rechtsstaat in ihrer Weltgegend anklagt, ohne das einer der islamischen Staaten die geringsten Menschenrechte und das Prinzip des Rechtsstaates garantierte. Beenden wir den unnötigen Streit mit Russland, solidarisieren wir uns für das, was uns im Kern als Staaten ausmacht und gegen die Intoleranz der gewalttätigen Religion, auch damit der tolerante Islam und die friedlichen Moslems friedlich leben können. Stoppen wir gemeinsam den Terror der Religion und stehen wir auf für die Menschlichkeit, um nicht länger wegzusehen.
jt 28.7.14

Sonntag, 27. Juli 2014

Über Wunder

Manchmal geschehen Wunder
Die natürlich keine sind
Sondern logische Folge
Von einfach Nähe in allem
Aber sich dennoch seltsam
So anfühlen als sein sie eines
Für zwei und dann kommt es
Manchmal darauf an
Es liebend zu genießen
Auch wenn das unvernünftig
Scheint macht es glücklich
Manche nennen es dann
Einfach wunderbar
Was schon Wunder genug
Manchmal ist
Mehr nicht eigentlich
jt 27.8.14

Literaturzärtlichlichkeit

Wer Literatur wie Bücher liebt
Lässt sie sich ganz nahe sein
Fühlt sich am wohlsten wenn
Nichts mehr zwischen ihm und
Den Buchstaben ist sie mit
Ihrer ganzen tiefen eben
Sinnlichkeit berühren können
Manche lässt schon der nur
Gedanke daran träumen
Eröffnet er uns doch den
Horizont in viel weitere Welten
Die Brücke werden von der
Nur beschriebenen Lust zur
Gelebt geträumten
jt 27.7.14

Aufklärungszynismus

Jeder Seite der Kriegsparteien
Sichert ihr Bemühen um die
Rückhaltlose Aufklärung zu
Dann sollen die Arbeiten endlich
Beginnen im Gebiet der Rebellen
Diese garantieren von ihrer Seite
Die Freiheit und den Schutz
Der Experten die endlich für die
Nötige Aufklärung sorgen sollen
Da beginnen just ihre Arbeit als
Ein Panzergefecht in der Region
Sie auch schon wieder unterbricht
Ausgelöst von ukrainischen Truppen
Die das Gebiet erobern wollen
Um wie sie behaupten dann die
Freie Arbeit wieder zu garantieren
Das dies real die Gefährdung der
Arbeit bedeutet wie Spuren verwischt
Interessiert sie im Aufklärungszynismus
Nicht sie behaupten ja unterstützt vom
Westen der ihre nationalistischen
Kämpfer ausbildete und sie inzwischen
Auch moralisch wie medial völlig
Unterstützt weshalb alle die fragen
Ob dies Aufklärung sei oder nicht
Spuren nur verwischte als Diener Putins
Moralisch bestraft werden und als
Unglaubwürdig gelten seltsam nur
Warum niemand mehr kritische Fragen
Stellt wer da ein Interesse daran hat
Die Aufklärung zu behindern
jt 27.7.14

Sanktionsfolgenirrsinn


Staaten sind träge Wesen, sie reagieren eher langsam. Staatengemeinschaften sind noch langsamer und selten in der Gegenwart auf die sie vermeintlich reagieren. Darum gibt es eigentlich Medien, die hier korrigierend schreiben, damit die trägen Systeme zumindest im nachhinein noch reagieren können, auf was ist. Wo die Medien nur noch zu Lautsprechern staatlicher Propaganda werden, ist Gefahr im Verzug, stimmt etwas im System nicht mehr, das sich selbst korrigieren soll, es aber nicht kann, weil die korrigieren sollen konform wurden, statt kritisch zu denken. Solchen Gesellschaften fehlt es an Möglichkeit zur Innovation und sie sterben an deren Mangel mehr oder weniger schnell. Hier beginnt gerade das Sterben.

Kurzsichtig hektisch handelt derzeit die EU auf Weisung des großen Bruders USA. Sie drohen immer mehr an Sanktionen an, ohne es dabei wirklich ernst zu meinen, weil sie nicht ohne einander mehr können, wird es langsam, wirklich ernst, wenn Russland dies Theater ernst nimmt, was die Regierungen dem medial aufgehetzten Volk vorspielen, den Gashahn zudreht, die Kooperation beendet.

Dabei geht es vermutlich einzig darum, dem Sohn von Herrn Biden die Möglichkeit zu geben, seine Fracking Schürfrechte im Osten der Ukraine zu nutzen, Russland von der Krim noch zu vertreiben, um dort einen schönen NATO Hafen noch einzurichten und Putin so international zu demütigen. Die Demütigung von Mächtigen war noch nie ohne Folgen für alle Beteiligten.

Wer daraus einen Ausweg ohne Krieg sieht, weiß viel, mehr zumindest als alle Beteiligten, die gerade auf einen solchen zu steuern, als gedächten sie nicht dem Jubiläum der Schrecken von 1914 im Gedanken der Vermeidung, sondern hätten nichts eiliger, als die Geschichte zu wiederholen, indem sie mit unvollständigem Wissen und vor Abschluss der Bergung Drohungen aussprechen gegen einen womöglich völlig Unbeteiligten, dessen Bürger sich aber massiv von einem möglichen Täter mit unserer Unterstützung angegriffen sehen.

Warum darf Russland nicht die Russen in der Ukraine verteidigen?

Was wäre, wenn Deutsche in anderen Regionen im Krieg stünden?

Wie würde sich Europa verhalten, wenn seinen Bürgern ein Genozid angedroht würde?

Diese Fragen in aller Ruhe zu bedenken, könnte den Horizont für eine neue Betrachtung des lächerlichen Sanktionszirkus erweitern. Es ist nichts erwiesen. Es gibt Argumente für beide Seiten dieser Affäre, die keine ist, rechtlich nüchtern betrachtet, es geht nur um Macht und Krieg.

Der gute Zustand der gerade neu entdeckten Teile mit teils intakten Sitzen spricht entschieden gegen einen den Beschuss mit BUK Rakte durch die Rebellen oder die Ukraine, sondern für einen Angriff aus der Luft, der nur durch die Ukraine erfolgt sein kann. Dies insofern diese selbst gesteuerten Flugkörper mit großen Mengen Sprengstoff kurz vor dem Auftreffen auf den Rumpf explodieren, damit das Flugzeug in der je Flughöhe zerreißen und noch übrige Brocken aus großer Höhe herabfallen lassen. Bei einem Fall aus 10.000m  Höhe bleibt wenig ganz, kommen keine nicht zerfetzten Leichen unten an. Unstrittig hielt sich ein Ukrainisches Jagdflugzeug zum strittigen Zeitpunkt in der Nähe von MH17 auf. UNstrittig kamen Leichen ganz an und sieht vieles an Gepäck so aus, als sei die Maschine zwar getroffen aber erst viel später durch den Luftdruck zerrissen worden. Soviel zu nur nüchtern betrachteten Fakten. Ihre Wertung ist eine andere Frage.

Tatsachen sprechen immer mehr gegen eine Tat der Rebellen aber leider immer mehr für eine zynische der Ukraine, die sich damit möglicherweise die europäische Legitimation für den totalen Krieg gegen die Rebellen holen wollte und die Tat auch viel zu schnell als so bewiesen darstellte und entsprechende angebliche Fakten veröffentlichte, die sich inzwischen als unhaltbar erwiesen haben, da eine Beteiligung Russlands nicht zu beweisen ist. Es ist Krieg dort, beide Seiten betreiben Propaganda, die eine Seite eher ungeschickt und weniger stringent. Glaubwürdig ist an sich keine.

Dennoch dehnt die EU das Theater um die Sanktionen weiter aus, als handele es sich dabei um Tatsachen und nicht nur Vermutungen, gegen die immer mehr Tatsachen sprechen. Vor Gericht müsste für ein Urteil die Schuld bewiesen sein, oder zumindest als bewiesen gelten, damit dann Sanktionen verhängt werden können. Dahingestellt, ob diese untaugliche Sanktionsmethode im Rechtsstaat irgendetwas verbessert, ist zumindest sicher, dass es keine Sanktionen ohne Urteil gäbe und kein Urteil vor Abschluss der Beweisaufnahme, nie ein Urteil auf solch dünner Tatsachengrundlage gefällt werden dürfte, jeder Angeklagte freizusprechen wäre, in der rechtlichen Position Russlands - aber hier geht es nicht um Recht oder Unrecht, sondern um Politik, um Macht und um Demütigung und es scheint zweifelhaft, ob den beteiligten Schlafwandlern klar ist, welche Folgen ihr Handeln haben wird,  wie klar sie auf einen Krieg zu steuern, wenn Russland nicht sehr gelassen und weise weiter reagiert.

Spannend und wichtig wäre die Frage, ob politische Sanktionen auf einem hochsensiblen Territorium weniger strengen Anforderungen genügen dürfen als gerichtliche Urteile oder ob sich der anders handelnde nicht damit für die vermutlichen Fehlurteile verantwortlich und haftbar machen sollte. Solange Politik sich aufspielt wie ein Gericht, aber die einfachsten Grundsätze der Urteilssprechung nicht beachtet, laufen wir Gefahr von Dilletanten in einen Krieg geführt zu werden, den angeblich keiner will, den aber immer mehr Kräfte rasant beschleunigen.

Das ohne Putin für einen lupenreinen Demokraten zu halten, sondern aufgrund der nüchtern rechtlichen Beurteilung der Tatsachen, die vorliegen. Politisch ist es ohnehin unsinnig. Wir brauchen Russland und können nicht ohne, wir wissen, wohin Erpressung im politischen Kontext führt, wissen, wie wenig Frieden eine Chance hat, solange eine Seite mit Gewalt darauf besteht, ihre Sicht durchzusetzen. Sanktionen sind Irssinn, sofern nicht an die Durchsetzung von Folgen gedacht wird, diese nur angedroht werden, um das Gesicht zu wahren, nach großen Worten, aber nur in dem Rahmen, wie er den Rüstungsgeschäften der Großmäuler im Drohen England und Frankreich nicht schadet. So wir nicht schleunigst diese Spirale verlassen, haben wir keine Chance noch friedlich aus diesem Konflikt herauszukommen. Unklar ist, wer noch aus dem Konflikt herauskommen will und wem er eine willkommene Ablenkung von der eigenen Unfähigkeit ist. Indem einst große Nationen, wie sie sich gerne nennen, die Brust aufblasen und Krieg spielen, machen sie die notwendige Diskussion über die Wirksamkeit ihrer Politik entbehrlich.

Insofern hat die Kriegsgefahr zumindest den Vorteil von einem bloßen Primat der Zahlen zu einem der Politik zu führen. Dumm ist nur, dass sich die Drohung mit Krieg nur lohnt, sofern er eine Dividende einbringt.

Europas Konzerne fürchten in Zeiten des Aufschwungs wie voller Auftragsbücher die Forderungen der Arbeitnehmer nach entsprechend gerechten Lohnerhöhungen nachdem sich der Kontinent unter Merkels Führung aus der Krise gespart hat. Da kommt ein drohender Krieg und sei es nur ein wirtschaftlicher, wie behaupter wird, ganz recht - ist zwar schlecht für alle, die noch hohe Investitionen in Russland offen haben, aber um so besser für jene, die Lohnerhöhungen fürchten und die provozierte Krise nutzen können, ihre Gewinne zu maximieren. All dies geschieht natürlich ganz friedlich unter dem Vorzeichen der Vermeidung von Krieg und der gerechten Drohung, muss eben solidarisch der Gürtel enger geschnallt werden, wofür die medial im Konsens auf Kurs gebrachte Bevölkerung natürlich Verständnis hat. Wer anders schreibt als konform, gilt als Schreiber des Kreml und wird wohl von diesem bezahlt.

Der Irrsinn dreht sich in einer Spirale aus Hass und Misstrauen, warum der Krieg den Israel gegen die terroristische Hamas führt, gut in diese Situation allgemeiner Hysterisierung passt. Zu diesem Thema toben sich die antisemitischen und antiamerikanischen Kräfte mit gemeinsamen Ressentiments aus. Die Staaten zeigen eine Mischung aus Empörung und Toleranz sowie Verständnis für Volkes angeblichen Zorn, den es nicht gäbe, wenn ohne Propaganda informiert würde, über was tatsächlich passiert, wer Opfer wird und warum die Hamas mit jedem Toten ihre Macht legitimiert und Israel alles tut, jeden weiteren Toten zu vermeiden, im Rahmen der militärisch möglich ist. Warum etwa berichtet kein deutscher Sender darüber, wie Israel weiter massenhaft Medikamente und Hilfsgüter gen Gaza liefert, wie Israel jeden Bombenabwurf vorher ankündigt, damit das Leben seiner Piloten um des Schutzes der Zivilbevölkerung willen gefährdet. Warum wurde über die Beschwerde des UN Generalsekretärs, dass die Hamas Waffen in UN-Schulen lagert nur ganz klein berichtet, während der Angriff Israels auf ein solches Waffenlager zum riesigen Aufmacher wurde?

Es ist der Irrsinn des Krieges, der hier die Führung übernommen hat. Noch stehen wir nicht unter Waffen, halten sich die Verluste in überschaubaren Grenzen, 300 in der Ukraine, 1000 in Gaza, runde 40 Israeli.  Jeder ist einer zuviel, ganz zu schweigen von den 100.000 in Syrien, wo die Eskalation gerade ein neues Ausmaß annimmt, religiöse Fanatiker eine alte Kultur zerstören - wieder zeigt sich die amerikanische Unterstützung führt nur in Chaos und Mord. So schlecht Assad gewesen sein mag, der Kampf gegen ihn und die in den Reihen der Kämpfer, die teilweise auch gegen Israel kämpfen, bezeugen, wie weise Russland agierte global betrachtet, wie kurzsichtig mit falscher Moral dagegen Amerika und in seinem Gefolge Europa, das längst keine eigene Außenpolitik hat, noch eine Stimme, in sich gespalten ist, was logisch ist, wenn ein großer Teil seiner kontinentalen Landmasse mit Russland darauf gegen den Rest in Widerstand gesetzt wird, sich der Kontinent spaltet so gesehen, was noch nie zum Erfolg führte - es gab im Kalten Krieg keine Sieger, es gab nur Kriegsgewinnler, die halten auch jetzt wieder überall die Hand auf.

Wer den Reichtum der Kriegsgewinnler mehren will, ergreift nun Partei und polarisiert weiter - wer diesen Text bis zu Ende gelesen hat, wird zumindest dann nicht mehr behaupten können, nichts gewusst zu haben, noch nicht zu ahnen, was drohte. Das ist zumindest ein Fortschritt auf dem Weg zum kritischen Denken und es sei hier nicht behauptet der Autor wüsste die Lösung für alle Konflikte oder wüsste gut und böse klar zu unterscheiden. Im Gegenteil, der hat, soweit ich es über mich beurteilen kann, keine Ahnung, von werder noch, er wagt es nur zu fragen und kritisch zu bleiben, wo alle im Chor schreien und die Reihen wieder fest geschlossen werden. Es braucht über die Dinge der Welt wieder mehr kritisches Denken und mehr hinterfragen der vermeintlichen Wirklichkeit und der über sie verkündeten Wahrheiten ohnehin - ist doch, wer von Wahrheit redet, immer ein Lügner, der damit das Ziel hat, seine Macht im Schatten der vermeintlichen Fakten auszubauen. Dem sollte ein kritischer Geist nie Raum geben - keine Macht für niemand - zumindest in unserem Denken, damit wir die Welt wieder begreifen lernen.
jt 27.7.14

Angstfutter

Wer die Angst füttert
Schürt sie stets
Im Schatten der
Unvernunft wie
Hier sichtbar
Überall kurz vor
Dem Krieg
Schade drum
Auch als Ventil
Der Unbelehrbaren
Manchmal räumt
Der Krieg da auf
Zur Vernunft
Bringt er nur
Selten wen
jt 27.7.14

Morgenandacht 0081

Doppelter Sonntag ist sonnig ruhig
Doppelt weil sich die Sonne
Vom Anfang oben findet
Die Ruhe im Tag um uns
Während sich unruhige Besucher
Hiesigen Kinderflohmarkts auf dem
Platz geschäftig tummeln um sich
Kindersachen mehr als Kinder selbst
Zu kaufen sofern sie sich nicht schon
Welche selbst gemacht haben
Treiben sie sich selten hier rum
Strahlend heißes himmelblau
Ermattet zusätzlich wenn auch
Im Hinterhof nichts von der Unruhe
Ankommt der dortigen Geschäftigkeit
So bleibt es sonnig in der Ruhe
Am eben doppelten Sonntag
jt 27.7.14

Samstag, 26. Juli 2014

Kreisbrand

Nun fuhren die zu lauten Autos
In Ungarn im Kreis es ging aus
Wie zuvor ein Deutscher vorn
Im Mercedes ein Engländer
Startet von ganz hinten
Auch im Mercedes
Einer wird gewinnen
Zweiter der Weltmeister
Auch ein Deutscher
Noch ohne Mercedes
Der Engländer war
Mittendrin Feuer und Flamme
Am Ende gewinnt der Deutsche
Der Engländer gewinnt die
Aufholjagd und die Ehre
Davon kann sich keiner was
Kaufen außer Mercedes
Die aus jeder Position können
Wie Werber mutmaßlich texten
Warum der rote Bulle nun
Wieder weiter vorne darf
Habe ich nicht verstanden
Dachte Mercedes hätte diese
Saison schon übernommen
Vielleicht halten die die das
Im Kreis fahren betreiben
Es für eine kluge Geste
Die Spannung im Spiel
Aufrecht zu erhalten
Sehe ehrlich gesagt lieber
Echte Schauspieler als nur
Gladiatoren im Kreis fahren
Aber gut dass wir darüber
Gesprochen haben
Gibt es noch wen der glaubt
Es ginge um Sport
Nicht um Sponsoring
Hat da wer gegähnt
jt 26.7.14

Fußballdemokratie

Der DFB zeigt wie er Demokratie versteht
Weist damit ein Bundesland in Schranken
Indem er ihm einfach ein Spiel entzieht
Nachdem dies Land beschlossen hatte
Die Kosten für bei Spielen erforderliche
Polizei vom Veranstalter mittragen
Zu lassen wofür der nichts übrig hat
Da solche Kosten seinen Gewinn logisch
Schmälerten und darum spielt
Er einfach nicht mehr mit denen
Bei denen die Kosten gerecht
Verteilt werden sollen oder ist
Es gar nicht gerecht weil die
Öffentliche Hand zur Sicherheit
Verpflichtet ist nur warum alle
Die Kosten einer Veranstaltung
Gemeinsam tragen sollen wenn
Einige daran sehr gut verdienen
Wäre zumindest der Frage wert
Die Reaktion darauf ist trotzig
Wie kapitalistisch korrekt was
Scheinbar das gleiche ist
Wie sich in der berechenbaren
Gemeinschaft immer mehr zeigt
Die Frage muss endlich öffentlich
Diskutiert werden denn wenn es
Nur noch um Geld geht hat sich
Die Demokratie schon verkauft
Wenn die Kosten nicht auch
Gerecht verteilt werden ist sie
Schnell pleite auf Kosten der
Längst Reichen wie den Vereinen
Wenn nun ein armes Land
Wie Bremen es ist völlig korrekt
Darauf achtet gleich einem
Guten Kaufmann die Kosten
Auch zu decken durch Beteiligung
Aller die daran verdienen ist das
Gerecht und wer sich davor drückt
Ist schlicht asozial wer es nicht tut
Aber unverantwortlich dumm da wir
Inzwischen alle in Konkurrenz stehen
Gegeneinander wirtschaften hat sich
Das Land Deutschland in einen
Vollkommenen Marktplatz verwandelt
Dagegen aufstehen scheint mehr als
Geboten ohne Anklage hier denn
Leider handeln beide verständlich
So wie sie e müssen und nur eine
Verantwortliche Politik die endlich
Die Grenzen der Märkte erkennt
Kann einen Rahmen bieten
In dem Erpressung nicht länger
Erfolgreich ist leider nur zeigt uns
Die Politik gerade wie normal auch
Erpressung in ihren Reihen ist
Was wollen wir von den Seehofers
Dieser Welt noch erwarten
jt 26.7.14

Koalitionskasper

Der Seehofer schon längst die
Witzfigur des Landes mit seiner
Mautidee gegen Ausländer stellt
Die Koalitionsfrage und das ist gut
Wie wäre es denn wenn Merkel
Ihn nun gehen lässt denn Stimmen
Genug haben sie auch ohne die CSU
Wir könnten die bayerischen Revoluzzer
An Österreich abtreten und hätten
Endlich Frieden oder die CSU
Vor die Wand laufen lassen
Damit sich der Clown Seehofer
Gehörig blamiert und bestraft wird
Beneide Merkel um ihre Position
Was sie nun auch tut es wird
Seehofer weiter blamieren
Ihr Vorbild Katharina musste noch
Unschön ihre Gegner ermorden
Um ihre Macht zu halten
Angela schaut still zu wie
Diese sich öffentlich umbringen
jt 26.7.14


Morgenandacht 0080

In Erwartung eines sonnig schönen Tag
Lässt sich die Sonne nach gestrigen
Schauern noch Zeit mit dem Erscheinen
Wie sich hoffentlich heute die Krieger
In Gaza Zeit lassen mit dem Schießen
Nachdem es zwar noch keine Waffenruhe
Aber doch einen befristeten Stillstand
Zumindest gibt steigen die Chancen
Über Verhandlungen den Krieg doch
Noch zu beenden den keine Seite
Gewinnen kann auch wenn Israel
Vermutlich militärisch siegen wird
Sollte die Hamas ihren Terror nicht
Beenden werden beide langfristig nur
Verlieren da jeder Kampf die Radikalen
Auf jeder Seite stärkt und also das
Friedliche Miteinander unmöglich macht
Die Sicherheit verringert der die Operation
Israels dienen soll aber nicht tut
Sowenig Sanktionen gegen Russland
Diese zum einlenken erpressen werden
Sowenig schwächen Bomben auf Gaza
Die Terrororganisation Hamas je denn
Wer Frieden und Sicherheit will muss
Sich mit seinem Nachbarn einigen
Für jeden getöteten Radikalen wachsen
Gleich zehn vom Stamm nach nur was
Die Frieden wollen tun sollen solange
Terroristen staatlich ihre Vernichtung
Propagieren und sie beschießen ist
Mehr als fraglich nebenbei noch
Wer sich mit Opfern die Täter sind
Solidarisiert fördert den Krieg weiter
Wer keine Solidarität mit den Opfern zeigt
Gilt als unmenschlich immer noch
Egal auf welcher Seite gibt es deutlich
Nur einen Weg aus der Gewalt
Die Beteiligten einigen sich untereinander
Vielleicht muss die Welt solange nur
Wegsehen weil sie nichts ändern kann
Darum ist es gut so weniger darüber
Als über Frieden zu reden und alle
Die eine Konfrontation durch Propaganda
Noch stärken zu bestrafen wie Täter
Anscheinend gehört sich umbringen
Zur Folklore im Heiligen Land
Weniger Heiligkeit und mehr Vernunft
Löste viele Probleme ansonsten sollen
Die sich einigen und gibt es keinen
Der dort von hier mehr zu verurteilen wäre
Wenn ein radikaler Israeli sagt für jeden
Toten Israels müssen 300 Palästinenser
Ermordet werden wird er das technisch
Wohl durchsetzen können vergisst nur
Für jeden getöteten Palästinenser
Wachsen 10 Radikale nach womit die
Laut nach Rache schreien noch mehr
Die Sicherheit Israels immer gefährden
Ob die Welt etwas tun kann außer nicht
Zur Radikalisierung beizutragen scheint
Mehr als fraglich so gehört dies sich
Immer wieder totschlagen auf einem
Winzigen Streifen Land längst zum
Weltkulturerbe wohl dazu auch wenn
Israel Recht hat und sich nur wehrt
Es ändert nichts am zuviel Aberglaube
Und erst wenn der letzte Gott beerdigt
Der letzte Prophet als Scharlatan offenbar
Der letzte Mensch vernünftig geworden
Wird Frieden dort möglich sein
Bis dahin halten wir uns besser raus
jt 26.7.14

Antizionismuswurzeln

Der Antizionismus wurzelt immer im
Antisemitismus warum er so gern sagt
Dies nicht zu sein und wer sich heute
Öffentlich zur Hamas bekennt die sich
In ihrem Antizionismus auf die Protokolle
Der Weisen von Zion beruft und damit
Jener klar antisemitischen Hetzschrift
Die auf Verschwörungstheorien beruft
Nur ein Ziel hat und das ist die
Vernichtung der Juden als Gefahr
Für die Welt und ihre Ideologie besonders
Gegen Dummheit hilft noch Aufklärung
Gegen Ideologie nicht mal diese
Es ist erlaubt und verständlich
Israels Krieg in Palästina zu kritisieren
Es muss verboten bleiben aus der Kritik
An einer Sache eine Ideologie gegen
Ein Volk abzuleiten das selbst über die
Maßnahmen streitet denn das Israel
Weiterhin Raketen aus Gaza als nur
Palästinensische Folklore hinnehmen
Müsste behaupten nur Narren
Was die Alternativen sind bleibt unklar
Wer ohne solche verurteilt
Sich Antizionist nennt ist ein
Ganz klarer Antisemit
Diese müssen bekämpft werden
Packen wir den Antizionismus bei
Den Wurzeln und sagen was wer ist
Dies darf hier nie wieder normal sein
Kritik an Israel ist klar erlaubt
Solange sie politisch bleibt
Alles übrige ist zu bekämpfen
jt 26.7.14