Donnerstag, 3. Oktober 2024

Einheitsliebe

Einheitsliebe

Liebe nach Standard
Selten mehr als gewöhnlich
Eher durchschnittlich

Blümchensex ohne
Höhepunkte dafür stets
Pantoffeln bereit

Wiedervereinigt
Hatten viele genug sich
Mittig zu finden

jens tuengerthal 3.10.24

Uneinheitlich

Uneinheitlich

Was verschieden war
Über vierzig Jahr bleibt
Stets uneinheitlich

jens tuengerthal 3.10.24

TeeoderKaffee

TeeoderKaffee

Kaffee verdrängt gern
Allen anderen Geschmack
Tee bleibt stets dezent

Lege Kaffee zu
Schokolade dominiert
Dieser den Geschmack

Schokolade zum
Tee gelegt ist dominant
Noch im Aroma

jens tuengerthal 3.10.24

Teeentfaltung

Teeentfaltung

Tee entfaltet sich
Geschmacklich dezent langsam
Unaufdringlich fein

jens tuengerthal 3.10.24

Liebeszufall

Liebeszufall

Liebe findet gern
Zufällig unerwartet
Was keiner gesucht

Abwarten können
Hilft weiter als wollen je
Im miteinander

Jens tuengerthal 3.10.24

Mittwoch, 2. Oktober 2024

Träumereien

Träumereien

Träume sind meine
Innere Landkarte zur
Großen Erfüllung

jens tuengerthal 2.10.24

Traumhaft

Traumhaft

Haften am Ende
Alle für ungelebte
Träume noch lange

jens tuengerthal 2.10.24

Freiheitstraum

Freiheitstraum

Völlige Freiheit
Wäre traumhaft ganz allein
Nie mit anderen

jens tuengerthal 2.10.24

Lebenstraum

Lebenstraum

Lebenstraum wäre
Bücher ohne Ärger mit
Frauen genießen

jens tuengerthal 2.10.24

Liebesträume

Liebesträume

Wir sind aus dem Stoff
Aus dem die Träume sind
Steht auf Shakespeares Grab
Wie treffend für die Liebe

Denkt der einsame Dichter
In herbstlicher Nacht allein
Auf seinem Diwan dazu um
Träume von Liebe zu leben

Wenn wir es sind aus denen
Alle Träume werden liegt es
An uns sie auch zu leben um
Traumhaft glücklich zu bleiben

Mach mir meine kleine Welt
Deren Horizont nie weiter ist
Als meiner dessen Herz dafür
Grenzenlos sein Glück gern teilt

Zögen wir alle ohne Zögern los
Als Stoff aus dem die Träume sind
Diese in der Welt zu leben ach wie
Schön könnte dies Leben sein

jens tuengerthal 2.10.24

Lektürentagebuch 1.10.24

Lektürentagebuch 1.10.24

In drei Büchern heute gelesen die
Teils Literatur und über Literatur im
Historischen Kontext handelten also
Hessel selbst und über Shakespeare

Mit Franz Hessel begonnen noch am
Vormittag da gestern eingeschlafen
Noch vor der Nachtlektüre hierbei
Der Zauberer und das möblierte Zimmer

Die liebe Doris suchte wieder einmal
Ein neues möbliertes Zimmer weil sie
Noch in einer Pension logierte was
Stets den ganzen Freundeskreis

In ihre Suche involvierte weil sie
Dabei noch passendes für diese
Entdeckte was für sie natürlich nie
Infrage kam aber doch so gut wäre

Auch beriet sie sich dabei ständig
Über Vorzüge und Nachteile zu
Denen sie ihre Meinung hören wollte
Egal ob diese eine Rolle je spielte

Der Erzähler selbst war von dieser
Doris die mich ganz erstaunlich an
Eine liebe Berliner Freundin erinnert
Beauftragt ein Buch zu besorgen

Da Doris bettlägrig war mit einer
Migräne oder ähnlichem Unwohlsein
Aber das Stück dringend für eine
Rolle im Theater noch bräuchte

Wie Hessel hier die Migräne oder
Sonstiges weibliches Unwohlsein
Im Nebensatz behandelt zeugt von
So viel Erfahrung wie Weisheit

Er durchwühlte sofort beflissen
Alle großen Buchhandlungen um
Dort nur ganze Ausgaben zu finden
Bis er nach langer Suche endlich

Vermutlich im KaDeWe in einer Ecke
In der dort einmal Bibliothek den
Fraglichen Band entdeckte und gleich
Erwarb und zu der Kranken eilte

Dort traf er noch einen anderen Herren
Der ihm beim Einkauf zuvorkam weil sie
Sicherheitshalber gleich zwei beaufragte
Zumindest einen auch zu bekommen

Etwas enttäuscht und leicht angesäuert
Über den Konkurrenten der zu Füßen
Ihres Diwans bei ihr sitzt bleibt er doch
Und Doris plaudert munter mit beiden

Während er sich noch fragt ob dies
Vielleicht der war zu dem sie neulich
Ganz eilig entschwinden musste also
Gegen keimende Eifersucht kämpft

Bittet die gute Doris ihn als sich der
Andere endlich aufmacht zu gehen
Doch noch zu bleiben sie müsse ihm
Ganz dringend noch etwas erzählen

Mit der nach diesem Sieg deutlich
Geschwollenen Brust lauscht er ihr
Andächtig begierig auf jedes Detail
Der letzten möblierten Besichtigung

Wie sie in ein einst feines Haus in
Der guten alten Kleiststraße kam
Wo längst viele Karten an jeder
Klingel stecken für Untermieter

Darauf vermerkt wie oft für jede
Geklingelt werden müsse kam
Es ihr etwas heruntergekommen
Vor und dennoch machte sie sich

Auf das fragliche Zimmer noch zu
Besichtigen und es öffnete ihr das
Mädchen was sie bat zu warten
Bis die gnädige Frau dazu käme

Sie nutzt die Zeit und besichtigt
Das benachbarte Zimmer schon
Dessen Tür offen stand früher
Wohl der gute Salon war heute

Mit Diwan und Bett und viel Tüll
Anders möbliert war und noch
Während sie so Dinge berührte
Ein Gefühl zu bekommen da sei

Eine Dame hereingekommen die
Deutlich zumindest früher sicher
Im horizontalen Gewerbe tätig war
Die sie ansprach dies sei ihr Raum

Ohne noch weiter nach dem Zimmer
Zu schauen verließ die beschämte
Doris fluchtartig die Wohnung in der
Eine ältere Hure im Salon residierte

So klagt sie ihm sei diese Suche
Doch sehr ermüdend sie solle
Vielleicht lieber in der Pension
Bleiben wo sie wüsste was sie hätte

Dies sei zwar teuer aber sie reise
Ja viel gern und ständig wie auch
Das provisorische zu ihr passe was
Er erleichtert zur Kenntnis nimmt

Als er sich dann verabschieden will
Wird sie wieder ganz munter es
Ginge ihr schon viel besser sie sei
Wie befreit was denn im Kino liefe


In Friedells Kulturgeschichte noch
Seitenweise über Bacon gelesen
Ohne nachvollziehen zu können
Warum er ihm so viel Bedeutung

In seinem sonst so wunderbar
Wie abgewogen gewichteten
Buch historischer Plaudereien
Einräumt was an mir liegen kann

Philosophisch nicht unbedeutend
Für ein Denken was bis in unsere
Zeit wirkt und doch entscheidendes
Dabei verkennend wie heute egal

Mit sehr viel mehr Genuss dagegen
Die Seiten über Shakespeare den
Größten Dichter der Epoche dann
Verschlungen und teils belächelt

Großartig sein Blick auf historische
Zusammenhänge wie auch seine
Einordnung der Persönlichkeit des
Dichters von dem wir wenig wissen

Wie er Spekulationen entgegentritt
Dieser sei nicht der Autor gewesen
Ihn in seine Zeit dabei stellt auch
Als wilder Bühnenunternehmer

Einer jedoch der genug verdiente
Am Ende geruhsam wieder in sein
Stratford upon Avon zu ziehen um
Dort sein Leben zu beschließen

Von der Shakespeare Neugier
Durch Friedells teils Meinungen
Die keine Belege brauchen doch
Gepackt las ich nun noch weiter

Ein wenig in dem wunderbaren
Band Shakespeare von Galiani
Der erstmals die Quelltexte seiner
Stücke alle zusammenbrachte

Der große Shakespeare schrieb ab
Kopierte und klaute seine Storys
Wie es ganz gewöhnlich noch war
Keiner brachte sie so wie er dabei

Doch dies zu sehen relativiert
Das eine große Genie ein wenig
Er baute auf dem auf was es gab
Nutzte es in schöner neuer Form

Ob er darum weniger Genie ist
Der die Sprache wie die Szenen
Fand die seine Stücke so groß
Wie alles menschliche erfassten

Was auch Friedell hoch lobt wie
Das Reich der Phantasie dazu als
Eigenen Spielraum noch nutzte
Die Zuschauer zu verzaubern

Denn wie Friedell so wunderbar
Dazu von Shakespeares Grabstein
Zitiert ist dies der Stoff aus dem
Die Träume gemacht einst wurden

Noch wissenschaftlicher wird der
Mensch Shakespeare dann von
Stephen Greenblatt im Band
Will in der Welt eingeordnet

Erfuhr noch interessantes über
William Shakespeares Vater der
Aufgrund zu großer Schulden so
Einige Grundstücke verkaufte

Dieser war früher im Gemeinderat
Von Stratford doch seine Schulden
Erledigten dies irgendwann dennoch
Hatte er dort Freunde und Gönner

War also wohl eine einnehmende
Persönlichkeit der länger noch so
Manches nachgesehen wurde was
Gegen die guten Sitten verstieß

So Shakespeare von drei Seiten
Angesehen wobei der weite Blick
Von Friedell erfreulich schön war
Den großen Autor spürbar machte

Dies ohne alle Glorifizierung oder
Seltsamen Geniekult doch dafür
Auf liebevoll bewundernde Art die
Kulturhistorisch verständlich macht

Egal wie gut die Quellen nun sind
Was wir von Shakespeare wissen
Wo wir eher mutmaßen wird er im
Blick in seine Zeit noch lebendiger

jens tuengerthal 1.10.24

Dienstag, 1. Oktober 2024

Friedenschance

Friedenschance

Frieden wäre wohl
Möglich verdiente wer mehr
Damit als ohne

jens tuengerthal 1.10.24

Liebestod

Liebestod

Liebe stirbt allein
Gemeinsam wäre alles
Gerne noch geteilt

jens tuengerthal 1.10.24

Todesfrage

Todesfrage

Tödlich ist immer
Die Frage nach dem wozu
Nichts wäre besser

jens tuengerthal 1.10.24

Oktobergrauen

Oktobergrauen

Grau in Grau beginnt
Der Oktober novembrig
Seiner Zeit voraus

jens tuengerthal 1.10.24

Lektürentagebuch 28.9. bis 30.9.24

Lektürentagebuch 28.9. bis 30.9.24

An Geburtstagen kommst du fast nie
Zum Lesen warum die Tage auch in
Literarischer Hinsicht überschätzt sind
Zumindest mir ging es mal wieder so

Darum heute das Lektürentagebuch
Was schon am 28.9. begann dafür
Heute fortgesetzt wurde wie in der
Nachtlektüre mehr Gewicht hat


Beginne wieder mit Franz Hessel
Passend zum Herbst Am Kamin
Eine Geschichte die in Paris spielt
Über Erinnerungen an Feuer dort

Der noch 1880 geborene Hessel
Berichtet wie damals die einfachen
Pensionen noch alle Kamine hatten
Statt einer Zentralheizung wie heute

Wie das erste mal ihm der Portier
Noch den Kamin entzündet er aber
Dann einen eigenen Ehrgeiz dabei
Entwickelt das Feuer zu beschwören

Ob diese Technik sehr erfolgreich
Gar besonders effektiv war lässt
Der Autor für andere wunderschöne
Anekdoten vor diesem lieber offen

Wie er Nächte mit einer sehr süßen
Französin vor dem Kamin verbrachte
Die ihm viele Fragen zu Deutschland
Noch stellte die er mit viel Phantasie

Wie ebensoviel Humor beantwortete
Was sie ihm mit einem so typischen
Kurios quittierte und wie sich diese so
Süße von allen Seiten am Kamin wärmte

Sie drehte dem Kamin einmal diese
Dann jene ihrer so schönen Seiten
Zu was Freude genug für ihn war
Sich nun selig aber allein zu erinnern

Auch die mal zu ziehenden dann
Zu faltenden Schutzgitter sind ihm
Eine Erinnerung wert zumal er erst
Sie nachlässig mit dem Fuß bediente

Infolge musste er eine Klappe die
Sich verklemmte reparieren lassen
Wobei ihm der Monteur aufklärte er
Müsse sie wie eine Braut behandeln


Der Herbstnachmittag spielt passend
Dann im Paradies wo Adam mit Eva
Über die Schönheit der Äpfel spricht
Sie ihn zum probieren überreden will

Als sie ihn fragt ob er noch wisse was
Er den ganzen Tag getan hätte erwidert
Adam er hätte Dinge und Tiere benannt
Was er pathetisch voller ernst ihr sagt

Eva scheut sich nicht seine Neugier
Auf den Apfel weiter zu reizen um
Diesen schließlich zu pflücken womit
Das Paradies bekanntlich ein Ende fand

Ob dieses aus der Erkenntnis kausal
Resultierte oder Folge der Vertreibung
Durch den erdachten Gott war als dann
Kausale Strafe sei hier dahingestellt


Das Intermezzo von Franz Hessel ist
Ein wunderbares Plädoyer für das
Stelldichein statt der Einstellung die
Zu mechanisch industriell wäre

Welch wunderbaren Klang und wie
Zauberhaft zarte Erinnerungen hätte
Das Stelldichein noch immer wie
Mechanisch dagegen die Einstellung

Diese wird gefordert und sei doch
Immer eine zu etwas dazu noch im
Möglichst Gleichklang der Moden
Wie Industrielle Menschen einstellen

Lieber freut sich der gute Flaneur
Doch am gelegentlichen Stelldichein
Mit dieser oder jener wie den zarten
Süßen Erinnerungen an diese noch


Leichtes Berliner Frühlingsfieber als
Letzte der Hessel Geschichten die
Teils gelesen teils vorgelesen wurden
Beschreibt verliebt eine Berlinerin

Beginnt mit der Beschreibung ihrer
Kleider vor dem Schrank und welches
Sie heute passend wählen sollte wo
Sie mit ihm noch zum Tripolis will

Dieses liegt nicht in Nordafrika hier
Sondern holt jenes nach Berlin als
Markt am Platz vor dem Zoo bei nur
Leider ganz bald drohendem Regen

Brav begleitet er Doris und freut sich
Wo er noch Gelegenheit hat sie dabei
Beobachten zu können auf diesem so
Ungewöhnlichen Berliner Jahrmarkt

Außerdem hat dieser gerade Pause
Was sie auf ihr Unglück zurückführt
Er nicht weniger genießt weil es mehr
Gelegenheiten gibt sie zu beobachten

Schreibt sehr gefühlvoll dabei vom
Wegschicken oder warten am Ende
Was einige ihm zu Doris raten würden
Die ihn so sicherlich bald wegschickt

Doch bis dahin noch genießt er ihre
Stelldichein wie ihre Kleiderwahl
Ohne ein Wort über die unbedeckte
Doris auch nur fallen zu lassen

Eine typische Berlinerin sei sie eben
Die genau wisse was sie wolle stets
In Eile von einem Vorhaben gleich
Zum nächsten egal ob Mann hetzt

Mag sein dass am Ende des letzten
Hausflurs sie ein anderer erwartet
Frau von heute will nichts verpassen
Doch bis dahin genießt er sie noch


Auch das Papageienbuch erzählt in der
Achten Ermahnung der Tochter des
Ministers an den König wie ein junger
Mann seine geliebte Frau verliert

Dies geschieht weil er darauf besteht
Ihr alles zu erzählen was er erlebte
Womit sich ein Zauber wieder löst
Sie sich in magische Luft auflöst

Dabei hatte sie ihn noch gewarnt
Ihr davon zu erzählen doch war
Ihm wichtiger zu erzählen um sich
Damit gut darzustellen als zu folgen

Glaubte er sich doch mit Geschichten
Seiner Abenteuer so magisch sie auch
Waren ihrer sicherer zu sein als ohne wie
Männer logisch statt magisch denken

Im Ergebnis verliert er alles was
Verlassene Männer lehren könnte
Vorher auf ihre Frauen zu hören
Um dies hinterher zu verhindern

Eine vernünftige wahre Lehre die
Jeder sich besser noch zu Herzen
Nähme der mit Damen verkehrt
Wäre wer dabei je vernünftig

Ob es in der Summe die bessere
Wahl am Ende war eine zu verlieren
Um die nächste zu Gewinnen fragt
Keiner mehr den Damen lesen


Geschichten an Bord erzählt dafür
Andrezj Bobkowski den Leserinnen
In Hinter dem Wendekreis noch
Auf der Jagiello über den Atlantik

Wie so gerne entwickelt sich aus
Lauter Langeweile Streit um Essen
Insbesondere die polnische Suppe
Die sie extra für sich aushandelten

Auch wie dieser sich beruhigte als
Alle merkten dass keiner weniger
Oder unbezahlte Extrawürste noch
Aus der Küche erhalten würde

Dachte nur es gibt sehr viele gute
Gründe nie eine Kreuzfahrt zu machen
Dieser ist sicher nicht ohne Gewicht
Was bleibt uns an Land alles erspart

Ob die Kenntnis der polnischen
Küche zum Frieden beitrug ist so
Ungewiss wie andere Fragen an
Bord mit den Auswanderern aus

Dem Europa wenige Jahre nur
Nach dem schrecklichen Krieg
Dem Hunger und der Not überall
Was allen frisch in Erinnerung ist

Viel schöner dagegen sind die
Geschichten über Frankreich als 
Gute alte Freundin die beide kennen
Sich vertrauensvoll an Bord erzählen

Schon diese Wendung die so gut
Zu dem irgendwie weiblichen Land
Passt auch in meiner Erinnerung
Ist voll vielfältig zarter Schönheit


Zum Abschluss der Abschied vom Herbst
Wo es weiter im Dialog zum Sein ging
Der etwas verstiegen sich wiederholt
Damit zeigen will wie intellektuell er ist

Das bleibt über Seiten zäh wie mühsam
Damit das Gegenteil des Kokains von
Dem Atanazy kontrapunktisch nun träumt
Als doch nur ganz kleiner Adeliger dort

Vom bedeutenderen Freund für seine
Sprenglerschen Thesen intellektuell
Erniedrigt wie damit bloßgestellt was
Weniger lebendig als lästig sich las

Das sonst hohe literarische Niveau
Lässt hoffen diese etwas eher eitle
Intellektuelle Spielerei möge eine
Ausnahme im sinnlichen Roman sein

Sobald der Reiz groß genug wieder
Wird die Lektüre fortgesetzt doch
Zuviel Eitelkeit der Autoren nervt
Leser eher als zu unterhalten

Diskurse zum Klassendenken sind
Mit einem zweifelnden Kranken der
MIt Verlobter und Geliebter am Bett
Andere Gedanken haben dürfte so

Ermüdend wie meist was auch an
Der persönlichen Abneigung dagegen
Liegen könnte die sich belästigt fühlte
Doch sich wandeln wieder könnte

Es ist schön viele Philosophen wie
Ihre Gedanken über einen Diskurs
Zweier einzubauen doch verliert
Die Idee als eitles Spiel jeden Reiz

Dann geht die Geschichte wie die
Vielen angerissenen Stränge auf
Deren Fortsetzung Leser warten in
Intellektueller Spielerei verloren

jens tuengerthal 30.9.24