Dienstag, 7. Mai 2024

Neunertag

Neunertag

Beethovens Neunte
Feiert runden Geburtstag
Ein Grund zur Freude

Die Ode an sie
Am Ende ein Aufbruch zur
Gleichheit der Brüder

Als Geschwister nun
In Europa vereint ist
Freiheit die Hymne

jens tuengerthal 7.5.24

Frauenolymp

Frauenolymp

"Diese Revolution wird sich erst dann vollziehen, wenn sämtliche Frauen von ihrem beklagenswerten Los durchdrungen und sich des Verlustes ihrer Rechte in dieser Gesellschaft bewußt sind."

„Das an Schönheit wie an Mut, die Beschwernisse der Mutterschaft betreffend, überlegene Geschlecht … erklärt die folgenden Rechte der Frau und Bürgerin:

Artikel 1: Die Frau wird frei geboren und bleibt dem Manne gleich in allen Rechten. Die gesellschaftlichen Unterschiede können nur im allgemeinen Nutzen begründet sein. …


Artikel 4: Freiheit und Gerechtigkeit beruhen darauf, dass dem anderen abgegolten wird, was ihm zusteht. So stößt die Frau bei der Wahrnehmung ihrer natürlichen Rechte nur an die ihr von der Tyrannei des Mannes gesetzten Grenzen; diese müssen durch die von der Natur und Vernunft diktierten Gesetze neu gezogen werden. …


Artikel 6: Das Gesetz soll Ausdruck des Willens aller sein; alle Bürgerinnen und Bürger sollen persönlich oder über ihre Vertreter zu seiner Entstehung beitragen. …


Artikel 10: … Die Frau hat das Recht, das Schafott zu besteigen. Gleichermaßen muss ihr das Recht zugestanden werden, eine Rednertribüne zu besteigen. …


Artikel 13: … Zu Fron und lästigen Pflichten wird die Frau ohne Unterschied herangezogen und muss deshalb bei der Zuteilung von Stellungen und Würden, in niederen und höheren Ämtern sowie im Gewerbe berücksichtigt werden.


Artikel 16: … die Verfassung ist null und nichtig, weil an ihrer Ausarbeitung die Mehrheit der Bevölkerung … nicht mitgewirkt hat.“

„Mann, bist du überhaupt imstande, gerecht zu sein? […] Kannst du mir sagen, wer dir die unumschränkte Macht verliehen hat, die Angehörigen unseres Geschlechts zu unterdrücken? […] Schau auf den Schöpfer in seiner Weisheit, […] betrachte die Geschlechter in der Ordnung der Natur. […] Allein der Mann […] will in diesem Jahrhundert der Aufklärung und des klaren Verstandes in durch nichts mehr zu rechtfertigender Unwissenheit despotisch über ein Geschlecht herrschen, das über alle geistigen Fähigkeiten verfügt. Er nimmt für sich in Anspruch, die Revolution für sich allein zu nutzen und seine Rechte auf Gleichheit einzufordern, um nur so viel zu sagen.“

Olympe de Gouges aus Vorrede zur Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin, 1791 (bearbeitet)

Frauenolymp

Am 7. Mai 1748 wurde in Montauban
Das in der Region Okzitanien liegt
Olympe de Gouges geboren die zur
Autorin und mutigen feministischen
Stimme in der französischen Revolution
Wie Verfasserin der Rechte der Frau 
Wurde was sie in der Zeit des Diktatur
Der Jakobiner unter Robespierre
Auf das Schafott brachte die sich
Schon vor der Revolution in einem
Roman von 1774 für die sexuelle
Freiheit und Selbstbestimmung wie
Die Rechte unverheirateter Mütter
Stark machte und nach 1789 sich
Für echte Freiheit und Gleichheit
Aller Menschen und Geschlechter
Einsetzte was manchen Männern
Weniger gefiel warum ihre schon
Damals berechtigten Forderungen
Noch bis in de Gegenwart brauchten
Zumindest teilweise umgesetzt
Zu werden was alle Männer die
Feige Gleichheit verhinderten
Beschämen sollte wie es für
Jeden der die Frauen liebt eine
Pflicht sein muss dafür zu stehen
Wie die große Olympe zu ehren
Wie alle Götter und Sekten auch
Weiter zu bekämpfen die sich
Dem noch entgegenstellen was
Eine Frage der Ehre ist

jens tuengerthal 7.5.2024

Morgenruhe

Morgenruhe

Ist die Nachtruhe
Wenn bis morgens gelesen
Bloß verschoben

jens tuengerthal 7.5.24

Dichterdasein

Dichterdasein

Wie ist das Dasein als Dichter
Was ich zugegeben nie plante
Eher zufällig hinein rutschte als
Ausfluss der Minne wohl eher
Denn des Jura Studiums auch
Wenn Goethe das gleiche tat
Mit ähnlicher Abneigung dabei

Eine der häufigsten Fragen ist
Kannst du davon leben was mich
Eher lächeln lässt denn ich lebe
Dafür was entscheidender ist
Mit Worten in Versen zu tanzen
Gegen eine Berufung bist du
Trotz anderer Pläne wehrlos

Spitzweg der Meister des Kitsch
Malte den Armen Poeten in seiner
Stube unter dem Schirm gegen das
Undichte Dach der ärmlich also den
Unbill des Lebens trotzt um zu tun
Was in ihm liegt in Verse zu bringen
Dagegen geht es mir sehr gut

Wenige Dichter nur lebten je von
Ihren Versen weil die Welt eher
Anderes gut bezahlt als schöne
Worte die meist echolos verhallen
Wer es kann mag sich glücklich
Darob vielleicht preisen und tut
Zugleich mir leid als Lohnschreiber

Wer etwas verkaufen will verkauft
Auch sich damit immer was zum
Zwang aller Geschäfte unter der
Herrschaft des Marktes gehört
Menschen wollen Menschen haben
Die sie als Kultur dann konsumieren
Dahingestellt für wen das je lohnt

Wie ein Dichterdasein wäre ohne
Zwang sich zu verkaufen oder das
Ziel etwas zu werden einfach nur
Der Kunst zu dienen aus Liebe klingt
Zugegeben ziemlich irreal doch ist es
Was ich alternativlos gerade tue
Weil es ist wie es ist und ich so bin

Weiß nicht ob es eine Zukunft hat
Noch ob es sich am Ende rechnet
Bin nur sicher es soll so sein
Weil ich tue was mir entspricht
Die Welt in Versen zu betrachten
Ohne davon leben zu wollen aber
Dafür gerne mich ganz zu geben

Bin ich als Aufklärer damit auch
Wider Willen eine romantische Figur
Die einem großen Gefühl folgt was
In der Intuition zur Kunst liegt oder
Mache ich das einzig vernünftige
Dem Raum zu geben was in mir ist
Ohne mich dafür zu verkaufen

Weiß nicht was richtig und wichtig
Wäre oder ist aber freue mich als
Anarch gegen allen Strom dabei
Schwimmen zu können und noch
Dabei irgendwie zu überleben weil
Es die Möglichkeit gibt die Welt als
Neben ihr stehend auch zu sehen

jens tuengerthal 6.5.24

Montag, 6. Mai 2024

Vernunftsinnlich

Vernunftsinnlich

Sind wir Menschen vernünftig
Als Wesen und gehorchen wie
Alle Natur deren Gesetzen also
Einer natürlichen Logik die in uns
Angelegt ist als biologisches Leben

Macht uns nicht viel mehr unsere
Sinnlichkeit aus die Lust und Liebe
Steuert wie auslöst darüber unser
Leben bestimmt in ganz vielem 
Als das Wichtigste uns scheint

Die Fähigkeit zu genießen ist es
Durch welche das Leben schön
Wie im Kummer schrecklich wird
Schon Epikur nannte das Streben
Nach Lust den Kern des Lebens

Folgten wir dem wäre es vernünftig
Nach Lust zu streben wie diese mit
Allen Sinnen auch auszuleben dann
Was einen Hinweis geben könnte
Wie beides zu vereinen wäre

Im sinnlichen Streben nach Lust
Das die von der Natur geschenkten
Sinne nutzt um zu genießen was ist
Könnte eine vernünftige Tätigkeit so
Liegen ein gutes Leben zu führen

Dabei zu lernen nicht jede Lust
Gleich wie schnell zu befriedigen
Um mehr genießen zu können ist
Ein Prozess der Vernunft erfordert
Um die sinnliche Freude zu mehren

Auch Kant der strenge Logiker mit
Seiner vernünftigen Moral welche
Den Geist der Aufklärung prägte
Lobte die Sinnlichkeit als Quelle
Im Ergebnis vernünftiger Urteile

So können wir beides zugleich
Wie damit lustvoll auch gut sein
Im Streben nach einer Balance
Zwischen Vernunft und Sinnen
Die Teil unserer Natur sind

Weniger eines gegen das andere
Ausspielen und besiegen wollen
Sondern in Harmonie beide für
Ein lustvoll gutes Leben nutzen
Vereinte Aufklärung und Romantik

Die Überwindung der Gegensätze
Welche das deutsche Wesen in der
Geschichte so vielfältig prägten könnte
Zu einem vernünftigen Ergebnis führen
Mit dem sich alle dann wohler fühlten

Gutes tun und es genießen weil es
Der eigenen Natur entspricht der
Sinnlichen Lust zu folgen wie wo es
Mit Vernunft geschieht noch schöner
Werden kann im dann Gleichgewicht

jens tuengerthal 6.5.24

Lustlehren 048

Lustlehren 048

Manchmal frage ich mich ob das
Streben so vieler Menschen nach
Hobbys oder Sport nicht nur eine
Form des Ersatz für die Lust ist
Nach der unsere Natur strebt

Menschen setzen sich Gefahren
Wie Unbequemlichkeiten aus um
Einige Kilokalorien zu verbrennen
Quälen sich dabei statt lustvoll
Miteinander Leben zu genießen

Nachweislich verbrennt beim Sex
Jeder Höhepunkt mehr als aller
Sport leisten kann dazu stärkt er
Das Immunsystem und tut der
Psyche besser als alle Drogen

Sex ist der gesündeste Sport
Der uns so vielfältig gut tun kann
Es wäre dumm darauf zu verzichten
Dazu eröffnet uns die Nähe dabei
Spannendere Welten als jede Reise

Bin dankbar so wunderbaren Frauen
Im Leben begegnet zu sein wie von
Und mit ihnen neues gelernt zu haben
Wunderbaren Sex zu genießen wie
Kraft aus der Nähe zu schöpfen

Wüsste nicht welches Hobby außer
Bücher meiner Berufung je an diese
Erfahrungen an Vielfalt heranreichen
Welcher Sport solches Glück schenkte
Wie schöner es Sex nach der Natur tut

War jahrelang Leistungsschwimmer
Bin getaucht und habe mich kurz mit
Bällen in Vereinen versucht all dies war
Eine aufreibend frustrierende Erfahrung
Ganz anders beim glücklichen Sex

Warum suchen wir so viel Ablenkung
Statt uns auf das schönste mit aller
Lust und Freude zu konzentrieren wo
Dieses noch dazu gesund ist wie gut tut
Mehr Sex als Sport täte alle gut

Vor allem hätte Sex als Sport den ganz
Großen Vorteil dass der Leistungsgedanke
Wie die ewige Konkurrenz wegfiele weil es
Dabei um gemeinsamen Genuss geht wir
Nur zusammen Lust gewinnen können

So hätte eine befreite Sexualisierung
Die Lust als Teil der Gesundheit lebte
Welche gut tut und stärkt den Vorteil
Den moralischen Ballast abzuwerfen
Welcher es vielen so schwer macht

Harmonischer schöner Sex entspannt
Besser als jede Meditation tut unserem
Körper ohne Verletzungsgefahr besser
Als aller Sport in teuren Studios und ist
In der Natur frei und umsonst zu haben

Wagen wir endlich mehr Sex statt des
Ewigen Anstatt zur Ablenkung von den
Natürlichen Bedürfnissen nach Nähe
Wie Befriedigung um einander so wie
Dabei lustvoll zärtlich gut zu tun

Sex ist so vielfältig wie die Menschen
Dies als gesündestes Hobby zu fördern
Stärkte auch die Volksgesundheit wie es
Der Psyche in Krisenzeiten so gut täte
Worauf warten wir noch genießen wir

jens tuengerthal 6.5.24

Leserruhe

Leserruhe

Nach einem Wein mal wieder
Am Platz bin ich glücklich nun
In die Ruhe meiner kleinen
Bibliothek zurückgekehrt wie
Dankbar für tiefe Stille hier
Umgeben von Büchern die
Höchstens beim Umblättern
Einen Hauch von einem Ton
Von sich geben genieße ich
Den Ort neben dem Leben
An dem ich als ,Leser von
Mehr ruhigen Momenten lebe
Während das Feuerwerk der
Worte nur im Geiste leuchtet
Ohne Knallen bleibt auch wenn
Manche Lektüre ein Knaller ist
Bleibt ihre Eroberung ganz still
Macht die Erkundung der Welt
Lesend keinerlei Lärm je nicht
Wie Flugzeuge Züge Autos
Kann unbeweglich erleben
Schöpft Welten aus der Ruhe
Die Zeit und Raum überspringt
Ein eigenes Universum zu schaffen
In den Köpfen der Leser wohin
Die Lektüre uns dabei auch immer
Treiben mag dringt sie tiefer in mich
Als alle Orte irgendwo je kommen
Wie schön würde die Welt denke ich
Zögen sich mehr zum Lesen zurück
Um so in aller Ruhe zu leben

jens tuengerthal 5.5.24

Naturlust

Naturlust

Natur ist lustvoll
Ohne jede Lust in sich
Immer erregend

jens tuengerthal 6.5.24


Liebesnatur

Liebesnatur

Natur lieben und
Natürlich lieben sind zwei
Formen von Liebe

jens tuengerthal 6.5.24

Ausblicke

Ausblicke

Niemand weiß was kommt
Alle Ausblicke sind bloß
Spekulationen

jens tuengerthal 6.5.24

Ruhetage

Ruhetage

Ruhetage sind
Das Gegengewicht auf der
Waage des Lebens

Ohne Gleichgewicht
Keine Stabilität mehr
In uns wie um uns

jens tuengerthal 6.5.24

Sonntag, 5. Mai 2024

Lustlehren 047

Lustlehren 047

Braucht es den Willen zur Lust
Kann ich auch unbewusst noch
Lustvoll genießen oder nie weil
Alle Lust gewollt nur eine ist
Doch wo bliebe dann der Trieb

Viele die ihre Höhepunkte als
Naturereignisse nur erleben die
Sie mit nichts steuern können als
Stimulation der richtigen Orte
Werden dies eher bezweifeln

Die intensivste Lust habe ich da
Erfahren wo Wille und Trieb sich
Harmonisch kongenial ergänzten
Um in der Symbiose die schönsten
Höhepunkte gemeinsam zu schenken

Dieser Gipfel der sexuellen Lust der
Weniger Menschen je widerfährt als ich
Früher naiv noch glauben wollte ist ein
Produkt der vollkommenen Harmonie
Von geilem Trieb und steuerndem Willen

Auf der Suche nach dieser Balance sich
Nicht in der Kontrolle zu verlieren was
Die Lust dabei schmälerte wo nicht ganz
Hingebungsvoll beieinander sondern
Willentlich gesteuert triebhaft zu sein

Könnte die königliche Kunst des Sex sein
Der ohne dies nur ein gemeinsames
Onanieren bliebe was jeden für sich zur
Befriedigung führte statt den großen Ritt
Zum Zusammenkommen zu wagen

Sex braucht Erregung der Natur wie den
Trieb der die nötigen Organe beflügelt
Um die Lust miteinander zu genießen
Wie Willen den Zeitpunkt zu spüren
Was eine heikle Balance stets bleibt

So braucht es den doppelten Willen
Zu eigenen Lust wie der geschenkten
Die ich der an meiner Seite beschere
Wo das wechselseitig geschieht ist der
Gipfel des möglichen erreicht

Nie gelingt es wo erzwungen oder
Unbedingt so gewollt sondern ist am
Intensivsten als Naturereignis was ein
Starkes Bewusstsein dabei noch fordert
In Harmonie miteinander zu spielen

Wie in einem Orchester braucht die
Koordination aller Einsätze wie das
Tempo zum Höhepunkt der Absprache
Die auch non verbal erfolgen kann wie
In seltenen Fällen sich einfach findet

Sich dessen vorab bewusst zu sein
Stärkt die Aufmerksamkeit füreinander
Auch wenn nach meiner bescheidenen
Erfahrung Frauen eher Naturereignisse
Dabei erleben ist Koordination möglich

Das ideale Zusammenspiel braucht viele
Proben zur Harmonie zu finden doch was
Könnte lustvoll schöner sein als sich beim
Sex übungsweise zu suchen wie auch
Immer besser aufeinander einzustellen

Kein Training der Welt wie keine Übung
Bringt je befriedigendere Ergebnisse als
Die Übung in sexueller Harmonie die sich
Dabei gemeinsam beschenken noch will
Nichts lohnt die Übung im Leben mehr

Sich dafür geduldig Zeit zu nehmen
Möglichst erwartungslos zu bleiben ist
Die Basis des freien Surfens auf den
Gipfeln gemeinsamer Lust dann die
Nie erreicht wer sich nur nimmt

Habe kein größeres Glück beim Sex
Im Leben kennengelernt als aus der
Harmonischen Natur zusammen zu
Kommen was jeden Aufwand lohnt
Wie alle Geduld dafür rechtfertigt

Doch werden nicht alle diese Harmonie
Als höchste Kunst miteinander finden
Dann gilt es gelassen weiter zu suchen
Was die Natur noch passenderes findet
Wie damit gut umzugehen

jens tuengerthal 5.5.24

Melancholiegenuss



Melancholiegenuss


In jedem Genuss liegt immer auch

Ein Stück Melancholie das schon

Vom Ende dessen kündet wie die

Grenzen des Schönen in uns zeigt

Doch darin das Bestmögliche noch

Voller Lust zu genießen könnte der

Schlüssel zur Zufriedenheit sein

Die kein Ende in den Grenzen

Unserer Natur findet sondern weiß

Es ist so schön da natürlich endlich


jens tuengerthal 5.5.24






Seinswirklichkeit

Seinswirklichkeit

Wie wirklich das Sein ist wäre
Spannend genug zu fragen
Angesichts von sich überzeugter
Menschen die nur meinen sie
Verstünden die Welt wie sie ist

Spannender nur scheint mir wie
Die Wahrnehmung das Sein formt
Dahingestellt was wirklich ist
Könnten wir sein was wir meinen
Wenn wir nur genug daran glauben

Dann formte weniger die Wirklichkeit
Als unser Blick auf sie was für uns ist
Wären wir Gestalter im Sein statt nur
Darauf zu reagieren läge der Schlüssel
Zu dem was ist wieder mehr in mir

Es wäre für meine Wahrnehmung dann
Völlig egal ob das Bewusstsein sieht
Was ist oder das Unterbewusstsein
Erst Bilder in uns formte weil der Wille
Mit über die Wahrnehmung entschied

Könnte meine Welt auf mich stellen
Ganz egal was Neurologen mir über
Die Funktionen der Hirns sagten das
Gesetzen der Natur nur folgte denn
Wahr nehme ich nur was bewusst ist

So würde unser Geist wieder frei von
Jeder Prädestination der Natur weil
Wille die Wahrnehmung mit formte
Gedanken Wirklichkeit würden was
Alle Grenzen der Freiheit erledigte

Lachen wir die Naturwissenschaftler
Die meinen Sein ganz ohne Freiheit
Zu verstehen als Anarchisten laut aus
Die sich ihre Welt in sich selbst machen
Ganz wie sie uns gerade gefällt

Egal was die Natur uns über die
Entstehung der Gedanken lehrt
Könnte ich noch frei über mein Sein
Wie sein Ende auch entscheiden
Was irreversibel wirklich würde

Vom Ende her gedacht was wir
Entscheiden können wird klar
Wie Wahrnehmung das Sein formt
Über den Fortbestand entscheidet
Wenn Gedanken allein gehen lassen

Wo nichts mehr ist endet alles was
Sein ausmachte warum für meine
Freiheit egal ist was wirklich ist
Allein mein Blick auf sie entscheidet
Ob mein Wille noch sein will

jens tuengerthal 5.5.24

Lustliebe

Lustliebe

Mit Liebe zur Lust
Einander genießen macht
Leben lustvoll schön

jens tuengerthal 5.5.24

Liebesverspielt

Liebesverspielt

Manchmal wird Liebe
Nebenbei verspielt ohne
Große Gefühle

jens tuengerthal 5.5.24