Freitag, 29. März 2024

Herzfundbüro

Herzfundbüro

Wenn ich nur wüsste wo ich mein
Verlorenes Herz wiederbekomme
Gibt es irgendwo ein Fundbüro
Wo die Damen abgeben was
Ihnen ohne Echo zufloss

Was wollen sie überhaupt damit
Schlägt doch längst ins Leere
Oder ist das ein Ego-Pflegemittel
Mit dem sie ihre Schönheit pflegen
Ein Dichterherz mit Versen dran

Schickt doch die verlorenen Herzen
Einfach ins Fundbüro was wollt ihr
Wenn ihr schon gingt noch damit
Habt ihr eine Sammlung Trophäen
Die eure Schönheit strahlen lässt

Meint ihr ihr bleibt ewig schön
Wenn sie weiter für euch schlagen
Als Konservierung gegens Altern
Was euch faltig werden ließ
Während ihr weiter Herzen jagtet

Anderen das ihre raubt so wie
Euch einst irgendwer das eigene
Denkt ihr Zug um Zug wäre nur
Gerecht und vergesst dabei dass
Wer raubt ein Räuber bleibt

Diebesgut wird niemals eigen
Wer verletzt tut sich mehr weh
Geraubtes Herz schlägt nie
Für dich raubt nur Liebe die
Im echolosen Nichts verhallt

Wer Herzen sammelt kann
Ein Museum trauriger Liebe
Eines Tages nur eröffnen das
Mit jedem Schlage weiter schmerzt
Im Echo alles dann erwürgt

Gebt die Herzen lieber ab die
Einmal für euch schlugen was
Bei euch noch schlägt ist weniger
Kosmetik dann als Tumor der
An falscher Stelle wuchert

Denke es und lächle über das
Herzfundbüro was keiner kennt
Vielleicht wächst ja eines nach
Was für sich dann schlagen kann
Bis es wieder sich verliert

Ob es eine oder viele gibt
Die es liebend gerne hätten
Wer behält was nicht mehr seines
Wird davon ganz bald verzehrt
Womit es endet wie im Märchen

Nur die verlorenen Herzen die
Findet keine irgendwo mehr
Lassen wir sie lieber fliegen
Damit sich finden kann was
Dann zärtlich liebevoll
Füreinander schlägt

jens tuengerthal 29.3.24

Büchermarkt

Büchermarkt

Bücher haben einen Markt der sich
Nach den Interessen der Masse der
Leser richtet die mir eher fremd sind
Wie mich der Buchmarkt nicht mehr
In irgendeinerweise noch interessiert

Früher besuchte ich noch begeistert
Die Buchmessen in Frankfurt als
Leipzig in einem anderen Land lag
Heute ist es mir viel zu massig laut
Geht der Verkauf von Schrott mir
Mehr auf die Nerven als wenige
Gute Bücher je kompensieren
Die ihren Weg zu mir finden

Vielleicht liegt das auch daran dass ich
Bücher wirklich liebe wie mit ihnen lebe
Sie sind schon lange meine besten wie
Zuverlässigsten Freunde und nichts
Kann mit ihnen je mithalten noch will ich
Dieses Gefühl mit anderen teilen

Zwar träume ich noch von einer Liebsten
Die Bücher so liebt wie ich und mit mir
Diese Liebe teilend glücklich lebt ohne
Andere Ersatzbedürfnisse noch weiter
Am Markt befriedigen zu müssen doch
Genügt es mir für mich bevor ich mir
Irgendeine dazu noch wähle der die
Echte Liebe für Bücher fehlt

Wer Bücher liebt braucht keinerlei
Buchmarkt der für ihn nur eine Art
Sklavenhandel für Geliebte ist was
Bücherliebhabern eher fern liegt
Erobert und befreit lieber Bücher
Aus verbogenen Ecken in den
Dafür geeigneten Antiquariaten
Gelegentlich auf Flohmärkten

Nach einer Zeit im Buchladen wie
Langer Beobachtung des Marktes
Als Sammler wie als Händler mal
Habe ich beshlossen dass sich Liebe
Mit Vermarktung nicht verträgt für mich
Warum ich lieber zurückgezogen bleibe
Statt mit der Masse zu strömen

Frauen kommen und gehen aber
Bücher bleiben im Regal stehen
Um nach Lust gelesen zu werden
Sie bleiben meine alte Liebe die ich
Nirgendwo billig verkaufen will
Sondern als meinen Schatz hüte
Wie ich es auch nicht sexy fände
Die Liebste auf den Strich zu schicken

Überlasse den Buchmarkt den Händlern
Die dort ihre Geschäftchen machen
Wenn zufällig mal ein Band von Interesse
Noch erscheinen sollte werde ich dies
Auf irgendeinem Weg mitbekommen
Doch brauche ich nichts mehr dringend
Sind meine Regale für ein Leben gefüllt

Muss nirgendwo mehr hin als heim in
Die eigene Bibliothek um dort als ein
Glücklicher Leser ein Leben zu bleiben
Wer das nicht verstehen kann wird mir
Nie nah sein können denke ich was
Auswahl und Interesse beschränkt
Werde lieber genießen was ist statt
Auf große Eroberungen zu hoffen

Was zufrieden glücklich macht wie
Eine fröhliche Bescheidenheit schenkt
Denke ich dafür heute dankbar
Was mehr könnte je noch sein
Als ein Leserleben in einer Bibliothek
Mit gelegentlich Damenbesuch der
Lieber nicht dauerhaft stören soll
Um lesend bei sich zu bleiben

jens tuengerthal 29.3.24

Lustlehren 010

Lustlehren 010

Onanie ist Liebe an und für sich
Im zehnten Stück ist es Zeit ein
Plädoyer für die Onanie zu halten
Die am Anfang des gutes Sex steht
Weil sie uns ermöglicht zu wissen
Was uns gut tut und wie wir es mögen

Andere probieren sich nur an uns
Kenner unseres Körpers bleiben
Immer zuerst wir selbst warum
Alle Freude am Sex bei sich anfängt

Wer nicht onaniert weiß nicht wie
Gut dies sein kann und hat kein
Verhältnis zu seiner Sexualität was
Sich bei allen die ich erlebte bisher
Bestätigte die Lust fängt bei sich an

Wer sich die Onanie verbietet ist
Fern der eigenen Lust warum die
Kirchen wie jeder Aberglaube sie
So gerne verteufeln die Gläubigen
In den Schranken ihrer Moral noch
Länger zu halten denn wer erst merkt
Wie gut wir es uns alleine machen
Können wird damit wirklich frei

Braucht nichts mehr über sich
Kann sich alleine gut tun was
In Sicherheit und Qualität kaum
Ein Sex je ersetzt vor allem erspart
Es den Umgang mit Wesen die wir
Nie verstehen aber immer verehren
Sollen um uns klein und schlecht
Dabei möglichst zu fühlen noch
Wer für sich sorgt ist autonom

Verglichen mit der Zeit die Sex
Im Leben kostet der nie sicher
Beiden Befriedigung schenkt
Ist Onanie wesentlich effektiver

Zwar haben auch Nähe wie die
Geteilte Lust große Vorteile für
Unser Immunsystem aber darin
Steht die Onanie wenig nach die
Häufig unterschätzt wohl für fast
Alle Menschen der sicherste Weg
Zur sexuellen Befriedigung ist

Nutzen und genießen wir sie
Lassen wir uns nicht dafür als
Kleine Wixer beschimpfen sondern
Sein wir uns dabei stets bewusst
Keine reicht dabei an dich heran

Gute Liebhaber kennen sich selbst
Nehmen sich Zeit für ihre Lust um
Den maximalen Genuss zu finden
Miteinander wie zuerst für sich
Weil alles bei uns anfängt wie

Erfahrene Paare es auch lieben
Einander beim streicheln noch
Zuzusehen voller Lust was außer
Dem lustvollen Anblick auch noch
Lernen lässt und manchmal sogar
Muster zum Guten durchbricht

Wagen wir mehr Onanie es könnte
Lohnend für alle werden wie die
Welt besser und friedlicher machen

Wer sich nichts verkneift ist doch
Wesentlich gelassener im Leben

Fangen wir am besten gleich an
Um mit uns glücklich zu sein
Vorher kann kein Sex gut werden

jens tuengerthal 29.3.24

Liebesgesäusel

Liebesgesäusel

Wie wunderbar säuseln Liebende
Um sich belanglose Dinge von
Für sie größter Wichtigkeit noch
Was wie alle Liebe vergänglich ist
Mit vollem Herzen zu erzählen was
Sich dann zugesäuselt wird ist für
Alle Außenstehenden nur Gelaber
Über das sie höchstens lächeln
Für die Liebenden aber das
Schönste geteilte Paradies egal
Wie wirklich die Wirklichkeit ist
Sei alles gelobt was gut tut
Maße mir kein Urteil an über
Den moralischen Wert dieser
Nichtigkeiten aber freue mich
Wo ich sie teile und genieße
Ohne zu verstehen warum
Sind sie so lächerlich wie Sex
Würde er ohne Lust beschrieben
Aber tun besser als alles was
Keiner mehr verstehen muss
Dafür genießen kann egal wie
Blöd wir dabei aussehen ist
Es sich selbst dabei genug

jens tuengerthal 29.3.24

Geschichtsschreibung

Geschichtsschreibung

Was macht gute Geschichtsschreibung aus
Wie unterscheidet sie sich von der nur
Propaganda und Ideologie wie wann
Schafft sie bleibende Werte die zur
Geschichte werden die uns begleitet
Überlege ich und denke an die großen
Autoren von Tacitus Ranke Mommsen
Die zeitlos schön Geschichte erzählten
Wie Herodot es tat oder philosophisch
Ihre Gedanken zur Geschichte welche
Als Beschäftigung mit der Zeit bleibt
Wie zugleich aus dieser fällt erzählen
Etwa zur Natur der Dinge bei Lukrez
Der in Versen noch dazu uns die
Geschichte der Natur betrachten lässt
Wer will noch alles erfassen in ach
So menschlicher Anmaßung die
Einen Ausschnitt als Ganzes sieht
Wo nehmen wir davon Abstand um
In nur noch möglichen Fragmenten
Unsere Sicht zu beschreiben weil
Mehr keiner mehr erfassen kann
War Montaigne damit der erste
Dachte nicht Epikur schon so
Was steckt in Sokrates Nichtwissen
Können wir in diesem Bewusstsein
Noch Geschichte je schreiben oder
Wäre es besser dazu zu schweigen
Weil von Nichts nichts kommt
Müssen wir wirklich mit Wittgenstein
Schweigen wie der Tod wo es
Nichts mehr zu sagen gibt oder
Wäre dies das Ende der Geschichte
Die immer romanhaftes Märchen bleibt
Nur lächerlich ernsthaft betrieben den
Anschein von Wahrheit gerne gibt die
Immer Erfindung eines Lügners ist
Warum Geschichte gut erzählt das
Schönste Märchen sein kann ohne
Mehr sein zu wollen alles ist was
Geistig uns groß macht und wie
Leid tun mir die von nur Fakten
Gefesselten Historiker aber manche
Stehen ja auf Bondage und hier
Scheint die Welt manchen so
Darüber lachen zu können ist
Zeichen des Souverän

jens tuengerthal 29.3.24

Todesnähe

Todesnähe

Mitten im Leben
Sind wir vom Tod umgeben
Der kommt wie es ihm gefällt
Ohne uns darum irgendwas
Anzugehen weil wir nie
Zugleich mit ihm irgendwo
Sein werden weil wo er ist
Bin ich nicht mehr
Wo ich noch bin
Hat er keinen Platz

Den Tod naher Menschen
Halten wir für bedeutend
Wie häufig auch erschütternd
Was nur von zu großem Ego
Zeugt denn wer nicht mehr ist
Ist einfach nicht mehr
Muss nie mehr etwas
Hat die große Freiheit
Diese gönnen zu können
Ist erst wirkliche Liebe
Die viele die ihr Ego
Streicheln nur behaupten
Aber nie kannten

Hab den Tod gern
Was zum Karfreitag passt
Nur ohne Auferstehung halt
Wie den billigen Aberglauben
Das mehr als Nichts bleibt
Weil manche nie genug haben
Der Tod dagegen ist zufrieden
Redet keinen Unsinn mehr
Ist von Stille erfüllt weil
Einfach nichts mehr los ist
Mehr Nichts täte vielen besser
Als die Nichtigkeiten mit denen
Sie ihr Leben berieseln lassen

Zu viele sind wir schon lange
Weniger wäre ohnehin mehr
Täte der Erde besser als die
Langen Festreden noch je
Wer gehen mag fühle sich
Willkommen dazu es sollte
Keiner länger warten als nötig
Um kaum welche wäre es
Dabei noch schade was
Jede für sich merken darf
Die der Welt reisend wie
Konsumierend mehr schaden
Als je nutzen könnenn warum
Heute ein guter Tag wäre
Sich zu verabschieden aus
Dem immer sinnlosen Sein

Darüber freundlich zu lächeln
Macht das Leben mit der Natur
Die nüchtern sagt wie es ist
Viel leichter als all die Lügen
Der Lebensretter die keiner
Mehr braucht eher weniger
Wie in so vielem warum die
Todesnähe gerade ziemlich
Lebenstauglich wie lustig ist
Manche merken es nicht

jens tuengerthal 29.3.24

Illusionsbefreiung

Illusionsbefreiung

Befreit von allen Illusionen
Wird der Blick realistischer
Unterliegt weniger Täuschung
Kann also frei wählen was
Gut tut und wer nie mehr
Als ein aufgeblasenes Nichts war
Hinter dem sich niemand verbirgt
Als angemalte Luftblasen deren
Inhalt völlig spurlos verfliegt
Was Träume gegen Wirklichkeit
Tauscht auch ohne jeden Gewinn
Zumindest von dem befreit was
Nur so tut als wäre es etwas

Manchmal nur sehne ich mich
Nach etwas mehr Lametta um
Illusionsbefreite Gedanken die
Im Stil des Brutalismus mir das
Nichts zeigen was fast überall
In bester Lage wohnt wie gut
Zurecht gemacht mehr scheint
Als es je war weil aus Nichts
Nie mehr wird als es war aber
Das könnte eine Täuschung sein
Also lieber schnell weg bevor
Die Freiheit sich verflüchtigt

jens tuengerthal 29.3.24

Donnerstag, 28. März 2024

Lustlehren 009

Lustlehren 009

Welcher Sex war am schönsten
Überlege ich und es fällt schwer
Dabei eine Entscheidung zu treffen
Die allen Umständen gerecht wird

Durfte ganz wunderbaren Frauen
In meinem kurzen Leben nah sein
Dies zu würdigen ist mir wichtig
Dankbar für alle lustvolle Nähe

Schön war es immer wenn beide
Sich begehrten und dabei einander
Genossen wie im Moment waren
Diesen als Glück empfanden

Besonders erfüllend war es immer
Wenn wir beide zusammen kamen
Uns spürten und dabei auch einen
Rhythmus gemeinsam fanden

Doch ist letzteres ein viel selteneres
Glück als ich mir früher vorstellen konnte
Was die Ausnahme nicht weniger
Attraktiv für beide noch

Dies kann auch ein langer Weg sein
Um was zueinander passt zu finden
Was sich immer wieder wandeln kann
Wenn beide offen neugierig bleiben

Wenig Entwicklung gibt es wenn eine
Seite perfekt erscheinen will wie dazu
Bewährte Muster einfach wiederholt
Womit sie mehr dann beschäftigt ist

Um so viel schöner wird es dagegen
Wenn es weniger routiniert als eher
Zufällig geschieht und dann passt
Ohne Führung oder Tabus dabei

Guter Sex der zusammen passt
Findet sich dabei wobei besonders
Viele Frauen die wenig empfinden
Dabei mehr von dir erwarteten

Wer selbst wenig aktiv dabei wird
Weil Lust oder die Hoffnung auf
Befriedigung dabei fehlen hat
Häufiger noch unerfüllbare Wünsche

Der schmale Grat zwischen der
Feinfühligkeit die richtige Stimmung
Zart zu erfühlen und sie wo nötig
Heftig zu nehmen ist stete Balance

Muster schaden eher um ein Gefühl
Füreinander zu bekommen während
Zu klare Erwartungen eher die Lust
Bremsen als sie zu beflügeln

Am schönsten war es wo es floss
Nicht nur ineinander oder über was
Nur das Ende vom Sex oft ist
Sondern miteinander harmonisch

Ob dieser gemeinsame Fluss eher
An hormonellen oder psychischen
Komponenten liegt und was dabei
Entscheidet weiß ich bis heute nicht

Fürchte der Versuch es zu ergründen
Schadet dem gemeinsamen Weg mehr
Als ein Fließen fördern könnte was in
Der Natur beider liegen sollte

Manchmal passt es dann wird es gut
Wo es noch nicht gleich passt ist eine
Entwicklung möglich aber selten weil
Gewohnheiten sich schwer ändern

Wenn es im Bett hakt wird es schwer
Einen gemeinsamen Weg zu finden
Unzufriedenheit dabei kann vielfältige
Gründe haben die behebbar sind

Wo dies gelingt kann es auch noch
Überraschend schön werden doch
Sollte keiner Wunder erwarten denn
Kein Mensch ändert sich je wirklich

Allein auf das Gefühl zu hoffen dazu
Zäumt von der falschen Seite auf
Weil Gefühl Sex nicht ersetzen kann
Ein anderes unzufrieden dann lässt

Dazu braucht es auch eine Balance
Von Altruismus und Egoismus die
Für beide ausgewogen ist um es
Gemeinsam genießen zu können

Wenn es passt leitet uns die Natur
Wo es hängt sollten wir Ursachen
Wie weitere Gründe erforschen um
Bessere oder neue Wege zu finden

Erlaubt und gut ist was gefällt wer
Dabei grenzenlos ist öffnet sich so
Ein unendlich weites Feld um die
Lust auf viele Arten zu teilen

Was gut tut und glücklich macht
Ist der richtige Weg für beide wo
Etwas fehlt sollte geredet oder
Weitergegangen werden zu finden

Kenne nicht die eine Stellung oder
Den besten Weg eine Frau auf die
Art immer zu befriedigen weil dies
Schon bei einer unterschiedlich ist

Wichtiger als die richtige Technik ist
Bei der Sache beieinander zu sein
Wie sensibel zu erspüren was passiert
Wo nötig noch darüber zu reden

So kann auch erst eher mäßiger Sex
Der keinem Befriedigung schenkte
Im Gespräch besser werden wie
Neue lustvolle Wege eröffnen

Habe und erlaube mir kein Urteil
Nach einem oder wenigen malen
Wo beide zugewandt suchen kann
Alles zum schönsten auch werden

Wer unbehebbare Hindernisse sucht
Wie feste Dogmen im Kopf hat dabei
Wird nie gelöst frei genießen können
So kann was ist nett sein aber nie mehr

Es gibt nach der Natur wunderbaren
Sex wo einfach alles passt dann
Erübrigen sich alle Worte und es ist
Gut so für beide wir sollten genießen

Wo es noch der Übung braucht
Kann diese lustvolle Freude sein
Wie Wege ins Paradies uns öffnen
Dies sollte kein Hindernis sein

Vergebene Liebesmüh aber ist es
Unbehebbare Hindernisse noch
Länger überspielen zu wollen
Dann ist es nur Zeit zu gehen

Wer auf Hindernisse schaut wie
Sich auf Probleme konzentriert
Wird immer mehr davon finden
Eine Suche die für keinen lohnt

Doch wo wir uns offen begegnen
Die Lust gemeinsam genießen wie
Offen für neue Wege bleiben kann
Alles in der Lust möglich werden

Mögliches mit Lust zu versuchen
Aber unmögliches zu lassen zeigt
Erfahrung die Gelassenheit bringt
Sich dabei gut zu behandelt tut gut

Was sich gut tat war gut egal wie
Die Wege zur Lust ausgehen wird
Es weder immer passen noch jeder
Weg zum lustvollen Ziel führen

Die Natur auch ohne sie zu verstehen
Zu nehmen wie sie eben ist hilft alles
Was bleibt gemeinsam zu genießen
Es geht ja auch nur um Sex

Liebe und andere Probleme wären ein
Zu weites Feld es in den Lustlehren
Erschöpfend je zu behandeln doch
Voller Lust zu genießen hilft immer

jens tuengerthal 28.3.24

Liebesleuchten

Liebesleuchten

Die Liebe leuchtet als helles Licht
Sie überstrahlt alle Finsternis warum
Wer glücklich sein möchte lieber
Dem Licht folgt es zu genießen
Statt nach den Gründen zu suchen
Welche die Dunkelheit der Verluste
Die in der Liebe kommen und gehen
Immer wieder bringt und nimmt
Darum ignoriere ich lieber das Dunkel
Sich weiter am Licht zu erfreuen
Weiß nicht ob es wahrer ist
Aber besser tut es sicher
Was genügt dabei zu bleiben
Möge die Liebe weiter scheinen
Irgendwo findet sie sich immer
Wenn ich nach dem Licht schaue

jens tuengerthal 28.3.24

Lebenslichter

Lebenslichter

Auch an düsteren Tagen noch
Das Licht in der Dunkelheit zu
Sehen ist die Kunst die Leben
Gut erträglich wie schön macht

Manchmal kommt das Strahlen
Wie die Erleuchtung der Laune
Von außen mit Sonnenschein
Der kommt und wieder geht

Schaue ich auf die Schönheit
Die in mir blüht wenn ich es
Nur aufmerksam beobachte
Finde ich dauerhaftes Licht

Auf die Lebenslichter viel mehr
Zu achten könnte besser tun
Als sich abhängig zu machen
Von dem was außer mir geschieht

Gerne nehme ich mir die Freiheit
So zu leben und zu lieben wie ich
Es will und es mir gut tut statt sich
Dabei nur abhängig zu machen

Dies zu können ist die Kunst die
Nachhaltiges Licht mir verspricht
Alles übrige mag sein wie es will
Das Wetter in mir alleine zählt

So Zufriedenheit weiter zu üben
Ein schönes Ziel was mir viel
Heller scheint als weiter nur im
Dunklen Dreck noch zu wühlen

So lasse ich es lieber in mir
Leuchten und freue mich daran
Als in die Dunkelheit zu blicken
Einen Ausgang aus ihr zu finden

Weiß nicht ob es wahrer ist nur
Tut es viel besser was genügt
Mit dem was ist zufrieden zu sein
Mehr gibt es nirgendwo

jens tuengerthal 28.3.24

Tageslichtung

Tageslichtung

Hell leuchtend unter himmelblau
Begann der Tag um sechs sonnig
Ließ schönstes erwarten um sich
Längst wieder in grau zu flüchten
Aus dem es kühl nieselt wie keine
Sonnige Perspektive noch gibt
Auch wenn die Wettervorhersage
Dies für den Mittag uns verspricht
Dahingestellt wo der Glaube hier
Beginnt und was noch Wissenschaft
Vom Zug der Wolken ist was ich
Nicht zu beurteilen vermag mag
Also dahinstehen ist spannend
Wie sich Wetterwechsel auch
Auf Gemüt und Stimmung bald
Auswirken und wie noch das
Morgendliche Strahlen weiter
Für einen guten Tag wirkt was
Reale Trübnis nicht vertreibt daher
Die Frage mir stellt ob das Wetter
Was ich jeden morgen in mir
Mache wichtiger ist als die nur
Wirklichkeit zufälligen Wetters
Was ich sein lasse wie es will
Um die Welt lieber anzustrahlen

jens tuengerthal 28.3.24

Kriegserleuchtung

Kriegserleuchtung

Wie erleuchtend ist die Realität
Wenn die Bundesregierung nun
Endlich offiziell anerkennt dass
Russland seit Jahren bereits einen
Medialen Informationskrieg gegen
Den Westen führt besteht vielleicht
Die Chance dass sie das Lügen lässt
Es gäbe keinen Krieg mit Russland
Dieser sei auf jeden Fall zu vermeiden
Stattdessen Aufklärung betreibt die
Nach zu langer Verblendung wie
Toleranz gegenüber und Freundschaft
Mit Putin dringender nötig ist um
Zu erkennen wir sind im Krieg mit
Putin und seinem Regime was vor
Keinem Mittel zurückscheut wie
Bestimmte politische Kräfte am
Radikalen Rand dazu fördert die
Damit wie Feinde im Krieg also
Zu behandeln sind der real ist
Schon Pegida war ein Produkt
Russischer Einflussnahme wer
Diese Gefahr im Land weiter als
Spiel und kleine Provokation sieht
Nicht als Mittel des Krieges hat
Die Europa Strategie des Kreml
Offensichtlich nicht verstanden
Die auf Destabilisierung zielt
So gesehen ist das Vorhaben der
Bundesregierung endlich gegen
Den Informationskrieg des Kreml
Mit scharfen Waffen vorzugehen
So lobenswert wie nötig besser
Noch wäre eine europäische Aktion
Die auf den russischen Krieg reagiert
Mit der NATO gemeinsam Europa
Gegen den russischen Krieg den
Putin bei uns führt verteidigt statt
Weiter zu lamentieren wir könnten
Keinen Krieg mit Russland riskieren
Im Gegenteil wir müssen Russland
Als Erben der Sowjetunion wie deren
Totalitäre Bestrebungen besiegen
Um die Freiheit zu verteidigen
Es besteht keine Wahl mehr ob
Wir einen Krieg wollen oder nicht
Wir sind längst im Krieg den wir
Gewinnen müssen um unsere
Freiheit zu verteidigen wer das
Nicht versteht ist ein Feind der
Freiheit wie damit unser Gegner
Den es zu bekämpfen gilt auf
Allen Ebenen und nun endlich
Auch medial durch die Regierung
Welche eine Erleuchtung für die
Freiheit in dunkler Zeit

jens tuengerthal 28.3.24

Mittwoch, 27. März 2024

Liebeszufrieden

Liebeszufrieden

Keine Liebe erfüllt alles
Irgendwas nervt immer
Spätestens nach einer Zeit
Miteinander kommen die
Ersten Zweifel ob das nun
Wirklich das wahre ist oder
Wir lieber noch weitersuchen
Um was passenderes zu finden

Wogegen nur die Tätigkeit spricht
Die es dann aushalten lässt
Wenn eine Seite genervt nörgelt
Während die andere weghört
Was erwartungsgemäß sicher
In längeren Beziehungen kommt

Wer passt schon je zusammen
Außer ineinander passt wenig
So sind die Aussichten einer
Liebe realistisch eher bescheiden
Wozu die enttäuschten Erwartungen
Das ihre tun um Zweifel zu säen

Das virtuelle Dating hält die
Hoffnung noch wach es könnte
In der riesigen Auswahl noch
Mehr geben zum endlich
Großen Glück der Liebe doch
Nach Jahren der Erfahrung
Auch dort sage ich viel eher
Nichts neues bringt jemals
Besserung weil wir immer
Die bleiben die wir sind
Sich alle Fehler wiederholen

Aber Zufriedenheit ist der
Maßstab für dauerndes Glück
Wo ich nichts erwarte
Werde ich nicht enttäuscht
Doch wenn ich dafür zufrieden
Alles was ist genießen kann
Finde ich die schönste Liebe
Die keine Saltos schlagen muss
Einander zu beeindrucken noch
Unbefriedigte Bedürfnisse pflegt
Sondern schlicht zufrieden ist
Was dauerhaft glücklich macht

Bin nicht sicher ob dieser Zustand
Ein männliches Privileg ist oder
Frauen auch Zufriedenheit kennen
Wie diese dauerhaft ertragen
Ohne neue Hoffnung zu brauchen

Wäre es gerne auch mit Frau
Aber lange Erfahrung lehrt
Genug in sich zu finden
Ist zumindest verlässlicher
Als auf die Liebe zu hoffen
Kann aber helfen dieser die
Basis dauerhafter Zufriedenheit
Zumindest für mich zu geben

Was immer Frau wollen sollte
Je zufrieden zu bleiben
Wäre ich dann zufrieden
Zumindest theoretisch
So lange sie mich lässt
Denke ich mit leichtem Zweifel
Warum ich hier lieber ende
Nicht unzufrieden zu wirken

jens tuengerthal 27.3.24

Lustlehren 008

Lustlehren 008

Der Sex gleicht dem Leben
Wie es mit jemandem ist zeigt
Sich schon im sonst Benehmen
Zwar gibt es manchmal noch
Überraschungen aber sie sind
So selten wie jede Abweichung
Vom Durchschnitt dem viele
Viel lieber genügen wollen statt
In ihrer Natur besonders zu sein

Auch das Sexualverhalten genügt
Darum sozialen Konventionen die
Je höher du steigst desto stärker
In allem Verhalten sich zeigen also
Auch im Bett was selten nur noch
Außergewöhnliches erwarten lässt
Viele sind dabei eher durchschnittlich
Als lustvoll der Rede wert aber damit
Vollkommen zufrieden weil sie dies
Für moralisch und gut so halten

Viele Frauen kommen nie beim Sex
Spielen den Männern aber gerne die
Große Sex Show vor und auf was sie
Besonders stehen die eigentlich nichts
Als Turnübungen dabei durchführen
Um als Liebhaberin zu gefallen was
Keine Verurteilung sein soll denn die
Konventionen sind leider so dass es
Mehr darum geht diesen beim Sex
Schlicht zu genügen statt etwas
Gemeinsam empfinden zu können

Dann werden Rollen gespielt denen
Die Beteiligten genügen wollen statt
Ihrer Lust und ihren Gefühlen dabei
Freien Lauf zu lassen und zu genießen
Warum der Sex der allermeisten so
Langweilig wie entbehrlich eigentlich ist

Nur verrät es ihnen leider keiner was
Genauso für die vielen Männer gilt die
Sich nur in Frauen befriedigen ohne je
Etwas von ihrer Sexualität mitzubekommen
Die häufiger gestört verkümmert ist als
Die meisten Männer je bemerken was
Nur denen auffällt die das Glück hatten
Nach der Natur freien ungestörten Sex
Schon erlebt zu haben was viel weniger
Sind als die Sache je ahnen ließe die
Ein guter gesunder Trieb der Natur ist

Warum auch immer noch Männer ins
Bordell gehen und meinen dort tolle
Sexuelle Erlebnisse zu haben weil sie
Nie echte Lust und echtes Gefühl mit
Einer Frau lustvoll teilten also ganz
Offensichtlich in der Sache völlig
Ahnungslos sind weil Huren dich
Vielleicht noch gut reiten können aber
Nie echte Lust empfinden was ja auch
Völlig unprofessionell wäre für sie

Wo wir guten gemeinsamen Sex
Je haben sollten wir ihn genießen
Er ist viel seltener als gedacht
Zeichen guter Abstimmung auch
Wie biochemischer Zufälle dazu
Wenn beide miteinander können
Dies noch dazu lustvoll genießen
Es sich gegenseitig dazu schenken
Im besten Falle sogar noch dabei
Zusammenkommen ist bereits
Der Gipfel der Lust erreicht

Was ich lange nicht glauben wollte
Vieles ausprobieren musste um erst
Zu bemerken was ich mit 19 bis 21
Genießen durfte war schon perfekt
Wenig näherte sich dem je wieder
Die wenigsten lohnten wirklich weil
Viele dabei für sich bleiben es keine
Wirkliche Interaktion gibt sondern
Alle eine Rolle spielen für Anerkennung

Wie schön kann der Sex nach der Natur
Doch sein der sich nichts vormacht
Wie nicht mehr sein will als er ist
Guter natürlicher Sex der gut tut
Für beide lustvolle Freude ist alle
Besonderheiten und Spielarten
Sind kaum der Rede mehr wert
Für das Glück geteilter Erfüllung

Auch hier gilt weniger ist mehr
Hatte kaum zwanzig bereits das
Schönst mögliche erlebt ohne mir
Vorstellen zu können dass dies alles
War was nicht mehr zu übertreffen ist

Es braucht weniger Abwechslung wenn
Beide einander genießen können wie
Alles miteinander schon haben dann
Genössen wir es besser wie es ist
Mehr kommt nicht mehr und alles
Was damit schon war genügt ein
Sexuell erfülltes Leben zu haben

Wer noch meint sich in Varianten
Wie Besonderheiten ausprobieren
Zu müssen wilde Orgien zu feiern
Sonstige Spiele dabei zu veranstalten
Hatte vermutlich noch nie guten Sex
Der geteilt gleichzeitig erfüllend alles
Beinhaltet was nur sein kann sage ich

Heute über dreißig Jahre danach mit
Auch wunderbaren Erlebnissen noch
Bleibt weniges am Ende viel mehr

Es sich zu erhalten ist die Kunst die
Viel komplizierter ist als es scheint
Dies mehr zu üben täte vielen besser
Vermute ich der alles probierte doch
Sagt zusammen kommen ist alles was
Am Ende an Schönheit noch bleibt

Wenn es echt nach der Natur ist
Nicht nur sexuelles Rollenspiel zur
Kompensation anderer Störungen
Braucht es nie mehr wie auch nie
Etwas dieses überbieten kann wenn
Zwei sich selig erschöpft danach
Erfüllt in den Armen liegen hatte
Der Sex alles was sein kann

jens tuengerthal 27.3.24

Geliebtenglück

Geliebtenglück

Welch Glück sind doch Geliebte
Wie wunderbar ist es Geliebter
Wie als solcher genossen zu sein

Dies bewusst wie frei zu genießen
Wird von nichts mehr übertroffen
Was wir von Liebe noch träumen

Die sich ganz findet wie damit auf
Ein ewiges Glück noch hofft was
Schon aus dieser Hoffnung nur

Eine enttäuschte Erwartung wird
Die in einer traurigen Beziehung
Sicher wieder nur enden kann

Geliebte haben keine Fehler
Sie sind der Genuss im Augenblick
Der auch mal ewig dauern kann

Sich auf dieses einmalige Glück
Zusammen einzulassen um Liebe
Eine Chance zu geben ist klug

Meist ersticken wir die Liebe nur in
Beziehungen nach Normmaß in der
Früher oder später eine oder einer

Den Erwartungen nicht mehr genügt
Sich entsprechend schlecht fühlt statt
Als Geliebte verliebt zu genießen

Was Beziehungen nur fesseln wie im
Mittelmaß eben ersticken schenken
Sich Geliebte an Flügeln in Freiheit

Dies bewusst zu entscheiden heißt
Liebe füreinander zu würdigen um
Miteinander frei zu gestalten

Geliebte machen mich stets glücklich
Beziehungen oder die Versuche dazu
Hinterließen mich immer unglücklicher

So fällt die Wahl nicht schwer wer dem
Glück und der Liebe mehr dient was
Leicht macht alles fliegen zu lassen

jens tuengerthal 27.3.24

Gestaltungsfrei

Gestaltungsfrei

Wie frei bin ich in der Gestaltung
Des Lebens was ich für meines
Leichtsinnig immer noch halte

Stehe ich von Geburt an in Grenzen
Denen des möglichen wie jenen die
Eine Umgebung die geliebt sein will
Allem Sein zieht für den danach erst
Möglichen Durchschnitt als Mittelmaß

Ist es die wichtigste Aufgabe sich von
Den Grenzen zu befreien um wirklich
Gestaltungsraum für sich zu gewinnen
Statt nur der Herde blind zu folgen die
Sich lieber gestalten lässt statt dies
Autonom für sich zu wählen

Gestaltungsfreiheit ist kostbar doch
Seltener als wir meinen warum was
Meist gestaltet wird nur ein Echo
Der Moden wie des Durchschnitts ist
Welcher sich am Markt gut verkauft
Besser wir vergessen es schnell

Die Freiheit sein Leben wie das Denken
Über dieses frei zu gestalten beginnt im
Kopf wo es auch bald wieder endet weil
Wenige darin genug Freiraum haben den
Gedanken kreativen Auslauf zu geben
Sich lieber der Mehrheit nur anpassen
Nicht unangenehm aufzufallen was
Durchschnittlicher Erwartung entspricht

Streben wir nach Gestaltungsfreiheit
Leben könnte lohender werden doch
Hoffen wir nicht auf Follower dabei
Gehen wir alleine um autonom so
Zu finden was uns gut tut wie was
Wir gestalten können und wollen
Nichts anderes lohnt mehr weil
Sein so bei sich ankommt

jens tuengerthal 27.3.24