Donnerstag, 7. März 2024

Lernlust

Lernlust

Die Lust am Lernen befreit
Von der Last etwas zu müssen
Was lustvoll Freude schenkt
So neugierig wie ein Kind
Die Welt erforschen zu wollen
Ist ein großes Glück dem
Zu folgen Spaß macht was
Wer je eine Schule besuchte
Ganz schnell wieder vergisst
Wie gerne würde ich statt der
Schulpflicht eine Lustpflicht
Für mehr Freude am Lernen
Wie Lust am Leben einführen
Fürchte aber auch diese tolle
Idee wird in Pädagogenhänden
Schnell zum gleichen werden
War wir schon haben darum
Dichte ich nur darüber was ich
Gerne hätte aber lasse die
Lust lebendig für sich

jens tuengerthal  7.3.24

Miteinanderführung

Miteinanderführung

Wie lässt sich Führung als
Autoritäres Element mit
Egalitärem Miteinander
Menschlich gut vereinbaren
Gibt es Miteinanderführung
Die kooperativ leitet um die
Impulse des Teams aufzunehmen
Vorhandene Ressourcen nutzt
Statt etwas durchzudrücken
Den Teamgeist so stärkt
Wie es Trainer gerne predigen
Was schon das Problem zeigt
Alles was gelehrt wie sogar
Gepredigt werden muss ist
Im besten Fall angenommen
Von den so Belehrten hat
Das Prinzip Aufklärung wie
Den kategorischen Imperativ
Zugrundegelegt ethisch keinen
Weiteren Wert im Gegenteil der
Gehorsam und die Unterordnung
Sind so unaufgeklärt wie unfrei
Funktionieren zwar zeitweise
Aber bilden keinen eigenen Willen
Angemessen gut zu handeln
Weil es so bequem ist und viele
Immer noch lieber folgen statt
Selbständig kritisch zu denken
Was nirgendwo hin führt als
In autoritäre Strukturen die
Viele heute sich wieder nach
Dem Traum von Freiheit 1989
Wünschen gut geführt zu sein
Doch wie guter Sex auch nur
Im einverständlichen Miteinander
Welche Rolle wir dabei auch spielen
Zum Zusammenkommen führt ist
Eine Entwicklung nur nachhaltig gut
Wenn Wille und Vernunft sie tragen
Was die Grünen bei der Energiewende
Gerade grausam lernen mussten
Wo die beste Lösung voller Hass
Von Gewohnheitstätern abgelehnt
Welche die Zeitenwende ignorieren
Auch wenn wir nun was großartig ist
Die meiste Energie aus Windkraft
Ziehen die nichts kostet meinen
Manche noch für Atomkraft zu reden
Die rechnerisch unbezahlbar ist
Weil es weniger um Vernunft als
Um Ideologie bei allen geht die
Bekanntlich blind und blöd macht
Doch ändern wird sich nichts
Solange wir auf Allheilmittel wie
Autoritäre Führer hoffen was nur
Weiter ins Chaos uns führt da
Nur die Befreiung aus der
Selbstverschuldeten Unmündigkeit
Moralisch brauchbare Ergebnisse
Liefern kann wie sie einer nötigen
Miteinanderführung entsprechen
In der wir unsere Zukunft lieber
Gemeinsam miteinander gestalten
Alles andere ist von gestern nur
Einfache Antworten gibt es 
Damit nicht mehr

jens tuengerthal 7.3.24

Lustgespräche

Lustgespräche

Wir reden viel zu wenig über
Lust und wie es funktioniert
Stattdessen machen wir einfach
Ohne zu wissen was wir tun
Dabei von unterschiedlich
Gerichteter Geilheit getrieben
Ist es eher ein Zufall wenn es
Für beide gut wird dazu kommt
Was eine am einen Tag will
Ist ihr am anderen zuwider
Kann zwischen zart und hart
Alles sein was gut tut ohne
Eine Formel die Gültigkeit
Über den Moment hinaus hat
Es gibt nichts was beim Sex
Auch mit nur einer Frau
Immer gilt was sich die
Sexuell schlichtere Version
Des Menschen der Mann
Nur schwer vorstellen kann
Darum hilft dabei wie davor
Darüber zu reden immer
Was zusätzlich noch die
Lust erhöhen kann um
Einander mehr zu genießen
Wofür es kein Patentrezept gibt
Sondern was ein immer neu
Zu entdeckender Kosmos ist
Der zwar auf physiologisch
Relativ ähnlichen Grundlagen
Beruht aber schon über diese
Wissen die wenigsten wirklich
Um was es dabei geht obwohl
Dies viel Verständnis füreinander
Wie für die richtige Technik beiden
Geben könnte was die Lust mehrte
Die wir dabei aneinander haben
Reden wir mehr über Sex
Es könnte für alle lohnen auch
Zu verfolgen was die Wissenschaft
Wie Forschung neues erkennen
Etwa zum nervus pudendus wie
Der natürlichen Entwicklung
Um das lustvolle miteinander
Zum dauerhaften Glück uns
Machen zu können was die
Lust um die es nach Epikur
Im Leben immer geht noch
Weiter vermehren könnte
Statt nur in Muster zu fallen
Die einander nicht gut tun
Was leider in Beziehungen
Vielfach Normalität ist über
Die zu wenig geredet wird
Über Sex reden tut gut und
Mehrt die Lust aufeinander
Bei zugleich Aufklärung über
Die je Bedürfnisse was das
Beste ist was möglich ist
Sein wir so frei es zu tun
Wie darüber zu reden

jens tuengerthal 7.3.24

Mittwoch, 6. März 2024

Beziehungslos

Beziehungslos

Lebe gern beziehungslos
Nicht weil ich nicht liebte
Ganz im Gegenteil liebe ich
Für mein Leben gerne stets
Mit vollem Herzen ganz
Was wunderbarsten Damen
Schon so nah kommen ließ
Was ein erfüllendes Glück
Wirklich immer wieder war
Während alle Versuche zu
Diesen angebeteten Wesen
Vom Planeten Venus in eine
Dauerhafte Beziehung zu treten
Katastrophal schmerzvoll wie
Tränenreich endeten was doch
Eher entbehrlich sein sollte
Zumindest keine Wiederholung
Mit absehbarem Ende braucht
Warum ich mich entschloss
So sehr ich Familienmensch bin
Darauf lieber zu verzichten
Zum Wohle aller Beteiligten
Geliebte haben keine Fehler
Stellen und brauchen keine
Erwartung sondern genießen
Was gerade ist miteinander
Können sich aufeinander
Natürlich verlassen ohne
Mehr zu erwarten als das
Geteilte Glück als solches
Was schöner dann ist als
Die meisten Beziehungen je
Schmerzfrei gut tut wie tief
Einander erfüllen auch kann
So bleibe ich lieber mein
Leben lang beziehungslos
Verwöhne Geliebte voll Liebe
Ohne einer weh damit zu tun
Dass ich bin wie ich bin
Zumindest ist das der Plan
Mit dem sich gut leben lässt
Besser als alle Versuche zuvor
Bis die nächste einzige kommt
Um alle Pläne umzuwerfen

jens tuengerthal 6.3.24

Planlos

Planlos

Früher hatte ich noch einen
Klaren Plan vom Leben und
Wusste schon sehr früh ich
Würde Arzt wie mein Vater
Oder Jurist wie Großvater
Patenonkel und so einige
Der beinahe Schwiegerväter
Nichts davon wurde wahr
Weder Schwiegerväter wirklich
Noch ich eines von beiden
Stattdessen blieb ich ein
Mittelloser Dichter den nur
Wenige für mehr als nur
Mittelmäßig halten was
Für mein Sein aber keine
Rolle mehr spielt da ich
Inzwischen liebend gerne
Völlig planlos bin weil das
Leben liebend gerne alle
Pläne umwirft worauf wer
Meint einen zu haben
Stets weniger vorbereitet
Noch ist als jene ohne
Die nichts aus der Bahn wirft
Welche nur selten noch fährt
Was alle Fahrpläne die eine
Bundesbahn noch einhielt
Schon um der Ehre wegen
Hinfällig werden ließ wie
Es sich viel entspannter lebt
Ohne einen Plan zu haben
Wo es wie hingehen soll
Einfach da zu bleiben
Weil was irgend noch
Bedeutung hat kommt
Der Rest vorübersegelt
Vielleicht wären viele viel
Glücklicher planlos denke ich
Statt Yoga Verrenkungen zur
Stressreduktion lieber ganz
Planlos genießen was ist um
Die Zeit lieber anzuhalten täte
Klima wie Psyche viel besser
Denke ich und hielte das
Für einen guten Plan wäre ich
Nicht völlig planlos längst um
So zu sein wie es gut wäre
Wer noch irgendwer so

jens tuengerthal 6.3.24

Lösungsarbeit

Lösungsarbeit

Wer an Lösungen arbeitet
Wird seine Flügel finden
Die helfen sich über alles
Zu erheben um frei zu fliegen
Was erst die Chance gibt
Sich aus der selbstverschuldeten
Unmündigkeit zu befreien also
Im Geiste der Aufklärung frei
Mündig damit zu werden was
Mit der Würde eng verbunden
Pflicht allen sein sollte die zur
Schönsten Lust der Freiheit
Uns verführen kann warum
Die Suche nach Lösungen
Eine Freude uns ist wie das
Leben aus dem Dunkel führt
In dem es der Glaube lange
Fesselte ohne Perspektive
Als erfundene Probleme
Dagegen helfen Lösungen
In Freiheit zu leben

jens tuengerthal 6.3.24

Problemglaube

Problemglaube

Die Psychoanalyse hat uns den
Glauben an Probleme gelehrt
Sie analysiert um deren Wurzeln
Zu erkennen was als Ansatz zu
Keiner Lösung je taugte wie das
Bloß behauptete Unterbewusstsein
Als Begründung nur die Unfreiheit
Wie die Abhängigkeit von den
Hohepredigern der Analyse als
Postreligiöser Sekte verstetigte
Damit genau das Problem schuf
Von dem es zu heilen vorgab
Was ihre gut bezahlte Arbeit
Ins Unendliche verlängerte weil
Die Göttin dieser Sekte das
Problem ist nicht die Lösung
Hält sie an diesen fest und
Sucht sie überall auch im dazu
Erfundenen Unterbewusstsein
Was so wenig nachweisbar ist
Wie die Seele als Fessel der
Vorgängersekte Religion je war
Wer etwas erfindet um damit
Ein Problem zu haben was
Die eigene Existenz rechtfertigt
Wird sicher viele Probleme haben
So schafft eine vermeintliche
Wissenschaft mit Glaubenssätzen
Ohne jeden Beleg in der Natur
Das Problemumfeld was erst
Iihre Existenz dann rechtfertigt
Auf Kosten der Freiheit die für
Die Illusion von Gesundheit bei
Einer geaberglaubten Behandlung
Freiwillig aufgegeben wird wenn
Das kein Wahnsinn ist wie der
Sichere Beleg der Unmündigkeit
Aus der kritisches Denken allein
Uns befreien könnte traute sich
Noch wer der vorher schon vom
Aberglauben der Psychoanalyse
Völlig gefesselt wurde als dann
Unmündiger Patient auf der ewigen
Suche nach neuen Problemen die
Keiner ohne sie hätte

jens tuengerthal 6.3.24

Dienstag, 5. März 2024

Liebesgewinn

Liebesgewinn

Zu lieben ist immer ein Gewinn
Auch wo wir beim großen Spiel
Um Gefühle manchmal verlieren
Mal du dann sie zuerst geht weil
Nichts was schön ist auch gleich
Für immer sein sollte da es
Dann jeden Reiz verlöre war jede
Liebe auf lange Sicht ein Gewinn
Will ich keine je bereuen müssen
Weil alle großen Gefühle immer
Schöne Wunder sind die uns so
Wunderbar naiv blenden wie eine
Heile Welt vorgaukeln die gefühlt
Plötzlich ganz real uns scheint
Es ist nicht wichtig was daraus
Wird oder ob es auf die eine
Oder andere länger oder kürzer
Dabei noch ankommt sondern
Vielmehr was den Zauber weckte
Der sich wie Liebe anfühlte war
Gut und gibt Grund dankbar zu sein
Mehr werden wir nie finden
Kein Schatz der Welt ist je so
Beflügelnd wie geteilte Liebe
Die wir kaum zu träumen wagten
Aber auch wenn es eigentlich
Nur zweite oder dritte Wahl war
Macht das geteilte Wunder noch
Jeden verbeulten Gebrauchten
Zum kostbaren Sammlerstück
Womit der Liebesgewinn wohl
Deutlich berechenbar wurde
Und mehr geht in der Liebe nie
Darum muss ich nirgendwo hin
Schicke lieber mein Herz auf
Die Reise gefühlvoll zu genießen
Wo zwei davon füreinander sogar
Mit Liebe und Lust schlagen es ist
Das größte Wunder der Welt

jens tuengerthal 5.3.24

Bahnpfauen

Bahnpfauen

Der Pfau plustert sich auf um
Die Damen für sich zu begeistern
Ob dies Verhalten real funktioniert
Oder nur dem männlichen Ego dient
Blieb bisher unklar zumindest hat
Dieses Bedürfnis Firmen wie Porsche
Reich gemacht weil es bei uns leider
Unüblich wurde seinen Schwanz
Schlicht auf den Tisch zu legen
Dessen Länge nichts über die
Potenz oder Standkraft verrät
Doch plustern sich noch viele
Alphatiere auf als wären sie
So aufgeblasen real mehr auch
Wenn sie so nur schneller platzen
Wie Luftballons es tun aber um
Die männliche Potenz wie die
Formen in der wir sie zeigen
Ist ein seltsames Rennen einst
Entstanden dessen hässlichste
Wie sozial schädlichste Variante
Die Gewerkschaft der Lokführer
Mit deren Vorsitzenden Weselsky
Heute ist die alle nötigen Reformen
Blockiert wie als Einzelperson mit
Zuviel Macht und Gier der Sucht
Nach mehr davon verfiel wie
Putin es genauso zeigt wofür
Keiner Verständnis haben muss
Was bloß männliches Pfauengehabe
Wieder ist warum es gut tut den
Lächerlichen Schwanzlängenvergleich
So zu nennen wie alle Beteiligten
Daran auszulachen weil nichts
Weiter hilft gegen den Wahn
Der Lokführer bei der Bahn

jens tuengerthal 5.3.24

Feindfurcht

Feindfurcht

Auf der Reise nach China wie
Der Suche nach der Prinzessin Li Si
Stoßen Jim Knopf und Lukas der
Lokomotivführer was noch aus
Einer Zeit vor der Gewerkschaft
Größenwahnsinniger Weselskys
Wohl stammt der sicher nicht
Bis China fahren würde um
Abenteuer zu erleben lieber
Viel weniger arbeiten möchte
Bei dazu vollem Lohnausgleich
Was hier zum Glück kein Thema
Wütender Vorurteile sein muss
Da es um den Scheinriesen geht
Auf den obige stoßen der immer
Kleiner wird je näher sie ihm kommen
Aber von Ferne gesehen riesig wirkt
Eine unbesiegbare Bedrohung
Zu sein scheint vor der sich alle
Fürchten warum er so einsam ist

Der traurige Scheinriese wie der
Eigentlich ängstliche Putin der
Nur mit der Angst der anderen
Seine Macht aufrechterhält dazu
Jede Grenze überschreitet sein
Volk im Krieg beschäftigt zu halten
Aber in Wirklichkeit ganz nah nur
Ein kleiner Mann ist der seine
Komplexe mit Gewalt ausgleicht
Ein Scheißer wie Hitler der seine
Frustration in Hass verwandelte
Dem Millionen zum Opfer fielen
Wie Putins Vorbild Stalin der auch
Ein ekliger Massenmörder war dessen
Mythos aus der Angst vor ihm lebt

Skrupellos am Rande des Wahnsinns
Dabei berechenbar logisch noch
Wie Putin der kleine Spitzel der
Schon vor Jahren zu Merkel sagte
Der Untergang der Sowjetunion
Sei die größte Tragödie des da
Gerade vergangenen 20. Jahrhunderts
Nicht der Holocaust nicht Weltkriege
Mit Millionen Opfern nicht die auch
Massenmorde unter Stalin etwa
Sondern der Untergang eines mit
Gewalt geschaffenen Reichs der
Unfreiheit und Ideologie einer
Diktatur der Proleten was an der
Eigenen Unfähigkeit zerbrach

Deutschland diskutiert über Taurus
Als ginge es beim Krieg Putins um
Deutsche Raketen wie unsere
Dann Beteiligung am Krieg mit
Dem Russland allen droht die
Der Ukraine wirkungsvolle Waffen
Liefern wie sie Russland selbst
Seit Jahren dort einsetzt wie der
Ängstliche Kanzler wieder ganz
Ausdrücklich betonte keinesfalls
Eine Kriegsbeteiligung zu riskieren
Was Putin genau die Macht gibt
Die er wünscht warum Scholz
Sich nicht als aufrechtes Mitglied
Des westlichen Bündnisses zeigt
Sondern als Diener Putins eher
Die Russland Connection seiner
Traurigen früher Volkspartei weiter
Die rote Fahne hochhält wie damit
Der falsche Mann zur falschen Zeit ist

Furcht vor dem Krieg wie Russland
Stärkt Putin und macht den
Gewalttätigen Verbrecher auch zum
Herrscher in Europa das ihm zu
Lange ängstlich den Hof machte
Russland scheint nur riesig wie
Putin mit Atomwaffen unbesiegbar
Doch ruht seine Macht wie die
Kraft zur Spaltung alleine auf
Der Angst vor ihm

Wer den real doch eher
Kleinen lächerlichen Typen sieht
Der Gegner als Zeichen seiner
Schwäche ermorden muss was
Der freie Westen nach den nun
Drohungen wie aggressiven auch
Medialen Handlungen des Kreml
Schlicht im Echo erwidern sollte
Es scheint die Sprache des Kreml

Putin wird tot oder lebendig hier
Ausgeschrieben wer ihn tötete
Sollte 100 Millionen Euro bekommen
Für die Rettung des Weltfriedens

Sich Russland mutig entgegenstellen
Putin durch Agenten jagen lassen
Echte Sanktionen erlassen wie den
Längst Kalten Krieg zu erklären
Bevor er weiter mit uns spielt

Es darf keine Angst mehr geben
Die Russland nur stark macht
Sondern es zählt allein der Mut
Vor dem Feind für den Sieg
Fragt sich nur wo James ist
Wenn wir ihn einmal brauchen

jens tuengerthal 5.3.24

Regentage

Regentage

Regentage sind Lesetage
Am besten verlassen wir
An Tagen wie diesen die
Schon schauerlich beginnen
Die Horizontale gar nicht um
Dafür bei feinem Tee die
Einzig aufrechte Lebenslage
Liegend lesend zu erleben
Weil es ohnehin nie etwas
Besseres gibt als sich Zeit
Zu nehmen um zu genießen
Leider nur hindert uns die
Arbeitsteilige Organisation
Der Gesellschaft daran der
Natürlichen Neigung zu folgen
Lieber nichts zu tun bei Regen
Außer in diesem zu tanzen
Sollte wem danach sein
Was seltener ist im noch
Winter warum die klassische
Liegekur die einzig angemessene
Reaktion auf Tage wie diese ist
Glücklich nenne ich darum alle
Die genau dies auch können
Ob sie nun Bücher über
Ocean Steamships lesen wie
Dazu noch in Davos weilen
Wie Hans Castorp noch bevor
Der Erste Weltkrieg ausbrach
Oder in der gerade feuchten
Kurpfalz wie alle anderen
Mitleid und mehr verdienen
Was niemandem hilft aber
Bei Betrachtung des Wetters
Zumindest lächeln lässt also
Gerade gut so ist weil es doch
Besser ist sich an dem was ist
Zu freuen statt sich über nur
Wetter oder Krankheiten die
Im Zauberberg zur Liegekur
Zwingen weiter zu grämen
Weil es ohnehin ist wie es ist
Womit das Wetter der Liebe
Vom Wesen her gleicht was
Auch dem Regen zum Trotz
Hilft es lächelnd zu betrachten

jens tuengerthal 5.3.24

Montag, 4. März 2024

Liebeslustig

Liebeslustig

Heißa die Liebe ist doch eine
Lustige Sache bei der wir alles
Manchmal sogar unser Leben
An das reale Nichts eines nur
Gefühls hängen und das für
Völlig natürlich und normal
Halten als könnte es nicht
Anders mehr sein weil die
Emotionen alles dominieren
Jeden Gedanken bestimmen
Wir uns nur mühsam noch
Auf anderes konzentrieren
Dafür schenkt sie uns die
Allerschönsten Gefühle
Einer Erfüllung die nie
Enden soll und doch
Verfliegt sie bei einem
Oder beiden einfach wieder
Was vorher normal war
Wie geliebte Nähe wird
Plötzlich lästig als hätte es
Den großen Traum nie gegeben
Besonders lustig wird es dann
Wenn eine Seite nichts mehr
Für die andere fühlt während
Die andere noch gefesselt ist
Dann versuchen wieder zwei
Wesen von unterschiedlichen Planeten
Venus und Mars sind es gerne
Sich zu verständigen ohne die
Chance einander zu verstehen
Aber glauben diese Illusion
Eines nur Gefühls was real
Wie messbar ein Nichts ist
Sei entscheidend für das Leben
Wie Geliebte es sich zu gerne
Im Überschwang der Gefühle
Versprechen oder sogar besingen
Wie in dein ist mein ganzes Herz
Was logisch tragisch tödlich wäre
Wenn das Nichts wieder zu dem
Wird was es immer nur war als
Eine emotionale vielleicht auch
Hormonell geförderte Illusion
Von Ewigkeit die es nicht gibt
Und so gesehen ist wirklich
Lustig was wir Menschen für
Dies reale Nichts alles tun um
Am Ende wieder mit nichts
Dazustehen was vorher noch
Alles war aber spurlos verschwand
Wo wir über diese Flüchtigkeit
Noch lachen können hat die
Liebe noch kleine Reste von
Verstand übrig gelassen wenn
Aber nicht ist es wohl um uns
Wie unsere Freiheit geschehen
Was noch komisch zu finden
Humor oder Abstand braucht
Beides fehlt den Liebenden aber
Immer warum ich nun lieber
Schweige nicht beim einen
Oder anderen erwischt zu werden
Auch wenn es lustig wieder war
Was doch zumindest etwas ist

jens tuengerthal 4.3.24

Todestag

Todestag

Heute ist der erste Todestag meines
Vaters und dazu werde ich sein Grab
Mit Blumen besuchen weil es eben
So üblich und Sitte hier ist ohne
Dabei mit dem der nicht mehr ist
Gespräche beginnen zu wollen
Auch um ihm die völlige Freiheit
Des nicht mehr Seins zu geben
Gönne ihm die große Freiheit
Die von allen irdischen Zwängen
Schmerzen und Problemen befreit
Als letztes unbegrenztes Glück
Den Angehörigen das Gejammer
Ewigen Leides lieber erspart
Er hat es sich gut verdient mit
Vielen Jahren Herzproblemen
Wie den Leiden des Alters davor
Über die er nahezu nie klagte
Ob wir dies müssen oder nicht
Er einfach nicht mehr wollte der
Wenn gewusst hätte wie weiß
Keiner sicher aber auch am
Ersten Todestag finde ich diese
Vorstellung eines irgendwie
Selbstbestimmten Abgangs ohne
Großes Gejammer zuvor passend
Für den Kerl der mein Papi war
Er hat es schon geschafft in
Freiheit nicht mehr zu sein
Wir müssen dort erst hin

jens tuengerthal 4.3.24


RAFRentnerjagd

RAFRentnerjagd

Statt Spionagefälle bei der Bundeswehr
Rechte Gewaltkriminalität oder auch die
Notorische Clankriminalität zu verfolgen
Setzt die Polizei gerade alle noch freien
Kräfte zur Jagd auf die Terrorentner der
RAF ein die sich längst auflöste wie
Keine aktuelle Gefahr mehr darstellen
Sicher verjährt Mord nie ist die endlich
Aufklärung von Morden wie auch die
Überführung von Tätern nicht schlecht
Aber irgendwie scheint mir die Jagd
Auf die RAF Mitglieder kurz vor der
Rente eher bemühte Ablenkung zu sein
Als effektiv nötig in Zeiten in denen
Die größte Bedrohung im Kreml sitzt
Etwas weniger Rentnerjagd dafür
Mehr Gewaltprävention täte besser
Vielleicht sollten wir das Kapitel RAF
Endlich zu den Akten legen um uns
Wichtigeren Themen zuzuwenden
Damit die Polizei wie es ihre Aufgabe
Sein sollte sich ihrer wichtigsten
Aufgabe dem Schutz der Bürger
Zuwenden kann statt Rentner
Ohne Perspektive zu jagen

jens tuengerthal 4.3.24