Donnerstag, 8. Februar 2024

Innovationhoffnungen

Innovationhoffnungen

Die Bundesregierung nährt auch
Aus der Not der Verzweiflung die
Ein trotziger Widerstand im Land
Gegen jede Veränderung antreibt
Innovationshoffnungen was der
Endlich richtige Weg sein könnte
Um die Wachstumschancen aus
Einem Grünen New Deal für die
Zukunft künftig zu nutzen denn
Wenn die Deutschen sich auch
Trotzig gegen jede Neuerung
Erstmal wehren werden dagegen
Am ehesten Gier und Geiz helfen
Damit die Mehrheit endlich merkt
Wie es Tomasi di Lampedusa so
Treffend schon im Leoparden einst
Schrieb damit alles bleibt wie es ist
Muss sich alles verändern wie dies
Mit Ehrgeiz gemeinsam erstreben
Um die besten Elektroautos der
Welt wieder zu bauen wo sich die
Konzerne endlich von Tesla auch
Abwenden des zweifelhaften CEO
Wegen der zu unzuverlässig ist
Wasserstoff neu zu gewinnen wie
Als künftigen Flugantrieb zu nutzen
Energie langfristig günstig aus den
Nachhaltigen Quellen zu schöpfen
Endlich Luft als Speicher zu nutzen
Wir wissen alle wie nötig der Wandel
Gerade ist und welche Chance im
Umbau der Wirtschaft liegen kann
Wie uns Grüne Technik langfristig
Zukunftsfähig erfolgreich macht
Worauf auch die EU nun setzt
So gesehen wäre der endlich
Innovative Kurswechsel genau
Das richtige Moment was nicht
Bremst sondern kreativ gestaltet
Statt für die weitere Förderung
Toter Technologien ohne Zukunft
Im Land zu demonstrieren wie es
Die Bauern gerade vorführten von
Denen keine kreative Perspektive
Kommt die nur ihre Subventionen
Von denen sie genug haben noch
Weiter erhalten wollen dabei sollte
Nur noch ökologische Landwirtschaft
Wie innovative Antriebe gefördert
Werden lieber Innovationshoffnungen
Mit genug Geld gefördert werden
Statt für den Erhalt einer Technik
Aus dem vergangenen Jahrhundert
Noch weiter zu kämpfen denn die
Chance dieses Landes liegt im
Verlässlichen Umbau seiner so
Innovativen Wirtschaft für eine
Zukunft die sich lohnt so gesehen
Macht der Vizekanzler gerade
Alles richtig fraglich nur ob sich
Die Regierung weiter von einem
Reaktionären Widerstand ohne
Jede Perspektive treiben lässt
Der dazu von Putin finanziert
Oder entschlossen investiert wo
Es eine Zukunft noch gibt wie
Dort streicht wo diese fehlt dann
Könnte es wieder Hoffnung geben
Für Deutschland als Motor der
Innovation in Europa

jens tuengerthal 7.2.24

Mittwoch, 7. Februar 2024

Liebesopfer

Liebesopfer

Verlangt die Liebe auch Opfer
Oder ist sie ein Geschenk was
Bedingungslos zu uns kommt
Sogar wenn wir den Ausgang
Noch nicht kennen überlege ich
Solange noch glücklich verliebt
Scheint nichts als ein Opfer
Was kritisch betrachtet wohl
Eines sein könnte wenn ich
Etwa mein Casanova Dasein
Mit wunderbaren Geliebten
Für eine Liebe aufgäbe wäre
Dies ein weniger gegenüber
Der bisherigen Vielfalt dabei
Unabhängig davon ob dies
Gewollt oder verlangt würde
Ein Opfer wäre es jedoch nur
Sofern ich um die Liebe zu
Halten auf etwas verzichtete
Kein Opfer wäre was nicht
Zum gerade Gefühl passte
Wo eine emotional alles
Erfüllt wie das Glück ganz
Gegenseitig vollkommen ist
Ohne irgendwen zu zwingen
Müsste nichts geopfert werden
Dann fühlt es sich gut so an
Wer für die Liebe etwas opfert
Also einen Verlust erleidet
Wird nicht glücklich mit dieser
Sollte es lieber lassen um mit
Dem was war glücklich zu bleiben
Weil die Liebe sonst zum Handel
Verkommt in dem wir mit unserem
Opfer etwas gewinnen wollen was
Schon Enttäuschung und Scheitern
Der Liebe in sich trägt höchstens
Das Ende ein wenig verzögert
Groß ist die Liebe wenn sie
Darüber jenseits aller sonst
Nur Konventionen reden kann
Um zu finden was allen gut tut
Für eine Liebe etwas ertragen
Wie sich in Toleranz zu üben
Bringt miteinander weiter doch
Ein Opfer zeugt vom Gegenteil
Wo ich es aus Liebe tue weil ich
Der anderen gut will ist es gut so
Kein Opfer sondern ein Zeichen
Hingebungsvoller Liebe was ein
Feiner Unterschied sein kann
Der aber hilft die Liebe von dem
Geschäft einer Beziehung auch
Im Gefühl klar zu unterscheiden
Es gibt dafür keine Regeln oder
Sichere Vorgaben sondern es
Hängt am Gefühl miteinander
Opfer für die Liebe lohnen nie
Entscheidungen dafür immer
Wenn ich mich für eine Liebe
Opfere war es schon lange Zeit
Eigene Wege zu gehen aber
Wo ich etwas gerne dafür tue
Werden sich gemeinsame Wege
Ohne Opfer finden denn das
Opferunwesen ist Aberglaube
Der glaubt durch Leid etwas
Gutes anderes zu erhalten
Lieber möchte ich etwas
Für meine Liebe tun um
Was bleibt zu genießen

jens tuengerthal 6.2.24

Krebskönig

Krebskönig

König Charles hat bekannt gegeben
An Krebs erkrankt zu sein wie diesen
Medizinisch behandeln zu lassen wie
Es nötig und möglich ist dabei erklärt
Dies zu veröffentlichen um so auch
Den vielen anderen Kranken als 
Einer von ihnen zur Seite zu stehen
Was ein positives Zeichen ist für
Eine lange unnahbare Monarchie
Hier steht nun ein König der zeigt
Wie menschlich auch schwach und
Gerade krank er ist auch wenn
Alles weitere bisher Spekulation
Nur wäre weil weder die Art der
Erkrankung noch die Möglichkeiten
Einer Behandlung bekannt sind
Die Ärzte nur von allen weiteren
Öffentlichen Auftritten abraten
Zumindest vorerst ohne dabei
Sagen zu können was wird
Ist der menschliche Charles als
Kranker König ein gutes Zeichen
Für einen Wandel im Denken der
Zu mehr Gleichheit auch führt wie
Den obersten Repräsentanten so
Als einer der Ihren unter seine
Mitbürger statt Untertanen stellt
Möge es einen guten Verlauf
Nehmen wie Charles es überleben
Was auch immer wird hat er damit
Die Monarchie noch ein Stück
Menschlicher gemacht was
Allen gut steht

jens tuengerthal 6.2.24

Befreiung

Befreiung

Aufklärung ist Befreiung aus
Selbstverschuldeter Unmündigkeit
Wie Kant es uns unwiderlegt definierte
Dabei erklärte er Unmündigkeit als
Die Unfähigkeit seinen Verstand aus
Eigenen Kräften zu nutzen also
Selbständig kritisch zu urteilen
Sich eine eigene Meinung zu bilden
Warnt uns vor all denen die stets
Besser wissen was gut für uns
Und moralisch richtig wäre was
Das Handeln ist das allgemeines
Gesetz für jedermann sein könnte
Also dem kategorischen Imperativ
Zu jeder Zeit an jedem Ort für jeden
So genügte warum wer sich im
Sinne der Aufklärung befreien will
Sich zuerst von allen nicht mehr
Allgemeinen Gesetzen befreien
Soll was damit nahezu alle nur
Formalen Gesetze in ihrer
Gültigkeit relativierte insofern
Deren Gültigkeit am Gewissen
Jedes Einzelnen hängt der dies
Mit dem strengen Maßstab des
Allgemeinen Gesetzes für sich
Entscheiden wie kritisch prüfen
Soll um mündig befreit zu leben
Dies zu Ende gedacht wird jedes
Formal gültige Gesetz in seiner
Geltung für den Einzelnen der
Befreit und mündig leben will
Relativiert womit die Befreiung
Im Sinne der Aufklärung den
Staat jeder Macht beraubt wie
Durch die Gewissensfreiheit
Welche einziger Maßstab wird
Jedem erst die Möglichkeit gibt
Sich aus der Unmündigkeit zu
Befreien und damit seine im
Grundgesetz geschützte Würde
Unbeschränkt auszuüben womit
Jede Norm jenseits von Artikel 1
Nur relativ gültig sein kann weil
In diesem die Gewissensfreiheit
Als Teil der Würde angelegt ist
Somit ist Aufklärung die größte
Denkbare Befreiung wenn wer
Wagte Aufklärung zu Ende zu
Denken statt nur davon zu reden
Es scheint an der Zeit sich von
Vielem zu befreien um endlich
Aufgeklärt leben zu können als
Befreite unter Befreiten ohne
Alle staatliche Gewalt die dann
Überflüssig werden würde warum
Kant heute aktueller denn je ist
Wer Moral in Freiheit will wird
Keinen anderen Weg finden
Wie keinen Staat mehr brauchen
Noch scheint es ein weiter Weg
Bis zur Aufklärung zu sein
Beginnen wir ihn jetzt

jens tuengerthal 6.2.24

Dienstag, 6. Februar 2024

Naturfreiheit

Naturfreiheit

Ist es ein Zeichen von Kultur
Seine Natur zu beschränken
Wie dafür in Unfreiheit lieber
Zu leben statt den Trieben
Unserer Natur zu folgen die
Von religiöser Moral zu oft
Beschränkt wird um uns in
Ein Korsett zu zwingen das
Menschlich genannt wird
Obwohl es gegen unsere
Natur agiert besonders bei
Nacktheit und Sexualität die
Beide zu zügeln es keinen
Ersichtlich vernünftigen Grund
Als Regeln des Aberglaubens
Je gegeben hat im Gegenteil
Insofern Sex unser Immunsystem
Stärkt wie der Psyche gut tut
Ob dies zum Schutz der Kinder
Nötig ist oder diese Moral auch
Bloß eine doppelte ist bliebe
Eine spannende Frage jedoch
Das Aufwachsen mit Natur ist
Sicher besser als gegen sie in
Einer moralischen Verstellung
Die uns von uns entfernt statt
In Freiheit selbstbestimmt das
Mögliche auch zu genießen
Zwar wird Kultur gerne als ein
Mehr als nur Natur definiert doch
Wenn es gegen diese agiert
Kann es nicht gut und gesund
Wie der Freiheit förderlich sein
Die auch Teil unserer Natur ist
Deren Sicherung Ausdruck der
Verfassung unserer Kultur bleibt
Die moralisch gern beschränkt
Vielleicht sollten wir endlich alle
Moral verwerfen die gegen die
Natur die uns gut tut sich richtet
Um in Freiheit glücklich zu leben
Egal wie wir unsere Sexualität
Dann gestalten täte es besser
Der Natur dabei zu folgen statt
Sie moralisch besiegen zu wollen
Um Wege zum Glück zu finden
In der großen Naturfreiheit die
Unsere Kultur besser förderte
Gut zu tun statt zu beschränken
Weil alles was gut tut gut ist

jens tuengerthal 6.2.24

Montag, 5. Februar 2024

Obstlust

Obstlust

Konsum und Betrachtung von Obst
Fördert die Lust und wirkt dabei die
Erotik steigernd was Erfahrung schon
Lange so bestätigen könnte doch
Finde ich die Frage des warum dabei
Noch spannender weil es uns den
Schlüssel zur eigenen Lust damit
In die Hände legt die auf Erkenntnis
Aufbaut die sich mit Erfahrung mengt
Sicher ist Obst gesund für uns auch
Ohne Vitamin-C-Jünger zu sein eher
Die pure Gabe von Ascorbinsäure
Kritischer sehe als den Konsum der
Gebundenen im Obst was uns auf
Vielen Wegen die Kraftquelle leichter
Zugänglich machen kann doch viel
Spannender als Fragen der Ernährung
Die sicher auch erotisch sein kann
Finde ich schon die Betrachtung des
Obst als Spiegel der Organe die der
Lust wie ihrer Befriedigung dienen
Blind muss wohl zu nennen sein
Wer noch nie im Obst auch die
Formen der Genitalien sah doch
Hüte ich mich von Nachbildung hier
Zu sprechen oder auszugehen
Sicher ist manches Obst viel älter
Als die Menschheit die es kultivierte
Doch zeigt sich in der Ähnlichkeit
Aufgeschnittenen Obstes mit der
Weiblichen Vulva oder anderer
Die Glied und Eichel gleichen
Wie nah sich alle Natur ist welch
Absurd religiöser Unsinn noch
Die Prüderie bis heute ist die
Geschlechtsorgane vor Kindern
Lieber verhüllt wie den Verkehr
Tabuisiert statt ihn zu lehren als
Einen das Immunsystem stärkenden
Teil unserer Natur die sich in aller
Natur in ihren Formen spiegelt
Dies geil und schön zu finden ist
Zeichen lustvoller Sensibilität die
Für die schönen Seiten des Lebens
Uns empfänglicher machen kann
Um unsere Natur zu genießen als
Lustvollstes Vitamin des Seins
Im Obstsalat der Erotik

jens tuengerthal 5.2.24

Vielosophie

Vielosophie

Braucht es mehr Philosophie die
Menschheit zur Vernunft endlich
Zu bringen statt im Wahn weiter
Zu verharren der uns zu oft noch
Verführt fragt aufgeschlossen der
Aufklärer im Geiste Kants in mir
Fürchtet der Leser Nietzsches
Gar schlimmer noch Heideggers
Was immer ein Wittgenstein dann
Daraus kryptisch noch destillierte
Was zeigt die Frage lässt sich nie
Einheitlich für alle beantworten
Sondern müsste für jede Philosophie
Unterschiedlich betrachtet werden
Wo Marx und seine Adepten endlich
Auf den Friedhof der Geschichte als
Vordenker totalitärer Regime wohl
Sicher gehörten ohne noch einen
Mehrwert heute denn auch seine
Analyse des Kapitalismus ging von
Falschen Annahmen aus wie seine
Sekte sie weiter entwickelte doch
Wird der Schüler Epikurs in mir wie
Der Leser des Lukrez für viel mehr
Gleichberechtigte Gärten seiner Art
Sich immer aussprechen die uns
Allen besser täten als aller Aberglaube
Wie immer sich die Religion nennt
Ob wenn mehr Menschen darüber
Nachdenken wie sich mit den Fragen
Des Seins beschäftigen es wirklich
Bessere Ergebnisse gäbe bleibt so
Offen wie die Frage der Richtung
Welche liberaler Geist nie festlegte
Um der Freiheit mehr Raum zu geben
Welche philosophische Ideologen so
Fürchten wie Religionen Abweichler
Gar Reformatoren in ihren Reihen
Mehr zu denken täte vielen besser
Gäbe eine Chance zu damit auch
Mehr nachhaltiger Verantwortung
Zumindest wenn ich davon ausgehe
Es ginge um logisches Denken was
Bestimmte Schlüsse nahelegte
Mehr Wissen dazu wie kritisches
Denken auch jenseits der Ideologie
Ob Frankfurter oder anderer Schulen
Könnte uns allen gut tun auch wenn
Es einige zunächst verunsicherte die
Lieber mit Gewissheiten leben welche
Philosophie nie geben kann die nur
Fragen an sich stellen lehrt um dies
In Freiheit tun zu können also die
Festen Vorstellungen niederreißt
Auf die Ideologen gerne setzen
Warum unsicher sicher bliebe
Was mehr Philosophie brächte
Die Sicherheiten infrage stellte
Doch könnte genau dies heute
Der kostbarste Schatz sein gegen
Einfache Antworten der Populisten
Mehr wie alles zu hinterfragen auch
Den immer noch Aberglauben egal
Ob das allen dann gefiele wäre
Mehr vom Geist der Philosophen
Wie sie in Frankreich die Gruppe
Aufgeklärt kritischer Denker um
Baron Holbach den Pfälzer wie
Diderot nannten jener radikalen
Atheisten die gedanklich vieles
Umwarfen und riskierten um so
Die Freiheit neu zu entdecken
Gelöst von gewohnten Fesseln
Was die Revolution uns brachte
Mit Schatten und Sonnenseiten
Doch mehr freies Denken wäre
Heute geboten wie angemessen
Sich den Fragen der Zeit endlich
Wieder aufgeklärt kritisch zu stellen
Statt Glaube und Ideologie zu folgen
So gesehen braucht es viel mehr
Aufklärung und leben wir nicht mal
In der Epoche der Aufklärung wie
Kant noch für sich sagen konnte
Aber sind vielfach ähnlich unfrei
Wie unaufgeklärt gläubig noch
Auch bald dreihundert Jahre
Nach der Geburt von Immanuel Kant
Im noch immer russisch besetzten
Königsberg aus dem Kernland des
Einst Deutschen Ordens aber
Das ist eine andere Geschichte
Die nachdenklich machen könnte
Dächte noch wer kritisch heute

jens tuengerthal 5.2.24

Busenfreiheit

Busenfreiheit

In Berlin entscheidet das dafür
Zuständige Verwaltungsgericht
Die empörende Strafgebühr für
Eine sich barbusig zeigende
Dame an einem Brunnen im
Treptower Park sei illegal weil
Diskriminierend womit zumindest
Das Ordnungsgeld aufgehoben
Wurde jedoch wird dafür nun der
Rechtliche Widerspruch gegen
Diese Entscheidung wie die damit
Verbundene Kostentragung wieder
Zu Lasten der barbusigen Dame
Für unantastbar erklärt womit das
Land wie damit die Stadt Berlin
Zwar zurecht nun verlor aber die
Betroffene dabei nur Verlust macht
Wie ihr mühsam erstrittenes Recht
Bei dem es um Gleichheit ging wie
Geschlechtsspezifische Diskriminierung
Männer durften immer oben ohne sein
Für wertlos oder zu teuer bezahlt dann
Halten wird warum zu hoffen bleibt
Dass die betroffene Dame sich gegen
Diese erneute richterliche Willkür vor
Dem EuGH wehren wird oder mit einer
Verfassungsbeschwerde weil es so
Ihre Grundrechte ungehörig beschneidet
Was Berliner Beamten bis heute wohl
Nicht ausreichend verstanden haben
Vielleicht sollten sie künftig persönlich
Für solchen Unsinn auch haften um
Der Freiheit einen Wert zu geben
Statt sie unbezahlbar zu machen
Gleiches sollte in ganz Europa auch
Für alle Sozialen Netzwerke gelten
In denen amerikanische Prüderie
Zugunsten der Freiheit verboten
Künftig besser würde weil alle
Nacktheit nur Natur ist die
Keine Zensur kennt

jens tuengerthal 5.2.24

Buchstäblich

Buchstäblich

Wie buchstabiere ich mir das
Sein oder die Liebe überlege ich
Zumindest hätte letztere dann
Einen mehr als ersteres noch
Weil Sein relativ kurz ist so
Ganz real wie sprachlich auch
Liebe dagegen zweisilbig also
Doppelt soviel wie das stets
Einsilbige Sein uns bietet egal
Ob zweiseitig geteilt oder nur
Einseitig verehrt bleibt Liebe
Durch einen mehr als lieb
Egal ob sie uns das noch ist
Natürlich ist es völliger Unsinn
Das Sein buchstabieren zu
Wollen weil mehr dahinter steckt
Als die nur Benennung die auch
Zufällig noch sein kann wie als
Teil einer Kultur unpassend klingt
Während es für andere Sprachen
Wieder ganz anders sein kann
So sind Lachen Liebe und Sein
Im englischen einsilbig ähnlich
Während französisch die Liebe
Zweisilbig eine größere Rolle
Spielt als das einsilbige Leben
Was hier hell mit e endet geht
Dort dunkel mit our zuende im
Sprachlichen Untergrund des
Seins was unseres wurde der
Durch Dialekte noch verschoben
Ganz anders klingen auch kann
Als gemeint ohne dazu irgend
Je eine Absicht zu haben nach
Regionaler Prägung dabei es
Scheint das Sein buchstäblich
Betrachtet uns ganz anders oft
Als wir uns vorher so dachten
Was fragen könnte ob es auf
Diese alleine ankommt um je
Zu begreifen was etwas ist
Oder Namen die aus den
Buchstaben nunmal bestehen
Nur Schall und Rauch sind
Für das was sich dahinter
In dunkler Ursuppe verbirgt
Die dann namenlos bliebe

jens tuengerthal 5.2.24

Autorensein

Autorensein

Wie muss ich als Autor leben
Gehört die Öffentlichkeit dazu
Wenn ich mich gut verkaufen will
Was so mir das ganz fern liegt
Die Honorarhurerei die viele als
Handlungsreisende in eigener
Sache betreiben mich anwidert
Menschen lesen sollen statt nur
Als Happening Lesungen noch
Besuchen zu wollen diese völlig
Geistlosen Zirkusveranstaltungen
Fast so schlimm wie Fernsehen
In denen Autoren als Animateure
Des Kulturbetriebes auftreten um
Die Ware Buch mit sich selbst als
Werbeträger ihrer Verlage anzupreisen
Sich dabei selbst zu bewerben was
Den Umsatz der Verlage wie die
Prozentuale Beteiligung steigert
Weil es bei allem immer nur um
Das geht was hinten rauskommt
Auch wenn dies biologisch immer
Nur Scheiße sein kann die das
Ergebnis jeder Verdauung ist
Werden Hirnblähungen weiter
Produziert und teuer verkauft
Damit jeder daran verdient
Warum alle sich zu Äffchen
Im Zirkus des Kulturbetriebes
Lächelnd gerne machen dabei
In der Überzeugung gutes zu tun
Weil ihre auch nur Schacherei
Dem hehren Zweck der Kultur
Vorgeblich doch dienen soll
Denke ich und hätte am liebsten
Mit all dem nichts zu tun um so
Ungelesen in Ruhe verdeckt im
Hintergrund weiter zu schreiben
Als kritischer Beobachter noch
Würde uns nicht ständig gesagt
Es müsse so sein weil alles
Seinen Markt hat und alle sich
Auf ihrem verhuren müssen
Nichts gegen den Gegenstand
Der Hurerei am Markt der Bordelle
Denn Sex ist ja ganz wunderbar
Solange nicht nur käuflich dann
Lohnt es eher nie was dabei noch
Relativ viele so sehen werden
Nur im Leben wird dieser Schluss
Lieber nicht gezogen weil alles
Seinen Preis eben hätte doch
Lohnt gekaufte Liebe eher nie
Was nachdenklich machen könnte
Hätte noch wer Zeit für solchen
Unsinn neben der Vermarktung
Unserer Produkte auf dem Markt
Wo Gedanken unerwünscht sind
Die beim Konsum nur ablenken
Vielleicht wäre es darum besser
Kein Autor zu sein sondern als
Bankdirektor beim Handel mit
Nur Geld viel mehr zu verdienen
In Freiheit für sich zu leben statt
Sich als Autor verhuren zu müssen
Ein vielleicht Talent zu sein für die
Narren die unterhalten werden wollen
Auf dem Jahrmarkt unseres Lebens

jens tuengerthal 5.2.24

Sonntag, 4. Februar 2024

Lustgeschichte 005

Lustgeschichte 005

Heute in dem hervorragenden Buch
Über das Leben um 1500 das Kapitel
Zur Erotik in der Dürerzeit gelesen
Was Einblicke in das Leben des großen
Künstlers und seiner Freunde brachte
Wie zugleich diese kulturhistorisch als
Teil der Geschichte der Zeit einordnete

Beginnend mit dem Briefwechsel zwischen
Den engen Freunden Dürer und Pirckheimer
Des bekannten Humanisten einflussreichen
Wohlhabenden Bürgers von Nürnberg den
Dürer für die Zahl seiner Geliebten aufzog
Wurde in zotig kumpelhafter Manier was die
Freundschaftliche Nähe der beiden zeigt
Trotz des realen Standesunterschiedes war
Es die Korrespondenz zweier Freunde die
Sich als gleichgesinnte Humanisten sahen
Über Sex einander schieben ohne etwas
Moralisch zu tabuisieren

Besonders in diesem Bereich amüsant war
Eine Reaktion Dürers der von Pirckheimer
Zur Rückkehr animiert wurde wie seinem
Freund wohl gedroht hat dessen Frau
Sonst zu klistieren was für Analverkehr
Verwendet wurde wie aus Dürers Reaktion
Deutlich wird der ihm rät dies nicht zu tun
Es sei denn Agnes stürbe dabei was dem
Zotigen Briefverkehr eine andere Note
Noch gibt wenn dem auch über die
Huren in Venedig berichtet wird oder der
Wohlhabende Freund verspottet wurde
Dass dieser sollte er mit allen seinen
Geliebten den ehelichen Pflichten noch
Nachkommen wollen die Woche doppelt
So viele Tage wohl bräuchte was die
Freundschaftliche Nähe des Künstlers
Zum Humanisten deutlich noch macht
Aber auch offenbaren könnte wie wahr
Die enttäuschten Worte des Freundes
Pirckheimer nach Dürers Tod über die
Geldgierige Witwe die Albrecht damit
In den Tod trieb gewesen sein könnten

Wobei dies nur eine Seite widerspiegelt
Spannend wäre Agnes Dürer dazu mit
Freundinnen schrieb über ihre Lust wie
Die Bedürfnisse der Männer was sie
An dieser Freundschaft auszusetzen
Hatte und wie sie nach dem Tod
Dürers wenn nicht geschäftstüchtig
Hätte überleben sollen aber all dies
Ist weniger eine Frage der Erotik
Noch wissen wir was zwischen dem
Ehepaar sexuell noch lief neben den
Zahlreichen Schwangerschaften die
Zumindest auf gelegentlichen auch
Vaginalen Verkehr noch hindeuten

Inwieweit diese Männerfreundschaft wie
Die auch sexuellen Themen dabei dem
Normalen Zeitgeist entsprachen oder
Zu einer freigeistigen Elite nur gehörte
Es typisch männliche Zoten waren
Wie sie bis heute üblich noch sind
Lässt sich nicht mehr klären doch wird
Deutlich sie trieben es wie wir mit Spaß
Schrieben sich Briefe auch dazu die auf
Typische Probleme aufmerksam machten

Verhütung war um 1500 meist Frauensache
Wie bis heute in vielem jedoch zeigt der
Umgang mit dem Anakverkehr den sie
Klistieren nannten also Einlauf wie völlig
Normal damit umgegangen wurde auch
Die Drohung sollte er nicht bald kommen
Dessen Frau anal zu nehmen deutet auf
Einen lockeren Umgang mit Sexualität hin
Der fern aller Prüderie die später erst kam
Das Mögliche lustvoll genießen wollte

Die Städte betrieben damals schon 
Sehr einträgliche Hurenhäuser deren
Besuch einerseits verpönt war die aber
Andererseits auch ein so wohlhabender
Wie in Nürnberg hoch angesehener
Bürger wie Pirckheimer aufsuchte sich
Bei wie mit den Huren zu vergnügen was
Wohl zu dessen Syphilis Infektion führte

Die öffentlichen Bäder waren auch ein Ort
Der Begegnung von Männern und Frauen
Wie knapp siebzig Jahre später auch der
Franzose Michel de Montaigne von seiner
Reise gen Rom durch Deutschland uns
Berichtete weil er erstaunt war dass dort
Männer und Frauen gemeinsam nackt
Oder weitgehend badeten wie sich
Relativ ungehemmt dabei vergnügten
Was den Franzosen doch wunderte 
Der sich selbst am liebsten wie er in
Seinen Essays schrieb ganz nackt
Der Welt in Worten zeigen wollte wie
Bis heute viele Menschen aus aller Welt
Über die deutsche FKK Kultur staunen
Was auf eine Traditionslinie hinweist
Die bis zur germanischen Gemeinschaft
Mit ihren laut Tacitus das Haus alleine
Beherrschenden Frauen führen könnte
Egal welche pädagogischen Ziele der
Römer damit verfolgte was davon nur
Sage war ist der Umgang zwischen
Den Geschlechtern ein anderer

Für Frauen war es sicher vielfältig noch
Schwieriger in diesen Zeiten den Sex
Frei zu genießen doch weist der Brief
Dürers an Pirckheimer wie die Nutzung
Des Analverkehrs auf ein Bewusstsein
Auch dafür zumindest hin was vielen
Nach voctorianischer Prüderie lange
Verlorenging aber natürlich nahe läge
Wie neueste neurologische Studien
Zum nervus pudendus erstmals auch
Wissenschaftlich bestätigen konnten

Spannend wäre nun wie die Frauen
Der Renaissance welche auch durch
Die Wiederentdeckung des Lukrez zu
Einer dem Menschen zugewandten
Wie das Individuum und seine Lust
In den Mittelpunkt stellende Epoche
Wurde die Erotik wie die Antike deren
Geist sie aufleben lassen wollte mit
Lust zu thematisieren wusste wie
Darüber unter Freunden redete
Auch von Italien nach Nürnberg den
Sex empfanden und was sie liebten

Auf die Geschichte der Lust genau
Zu schauen könnte uns helfen die
Menschen der Zeit wie ihre Verhältnisse
Viel besser zu verstehen als es viele
Große Ereignisse uns vorspiegeln
So gibt der Briefwechsel von Dürer
Mit seinem Freund Pirckheimer ein
Gutes Gefühl für die Zeit wie den
Umgang der Menschen miteinander
Der sich nicht so wesentlich von dem
Unterscheidet was wir heute treiben
Wie sich die dazu genutzten Teile
Des Körpers seit hunderttausend
Jahren nicht mehr veränderten was
Manche Mode relativiert aber vieles
Entspannt lernen lassen könnte um
Die Lust miteinander zu genießen
Ohne Schleier oder Tabu

jens tuengerthal 4.2.24

Lebenslust

Lebenslust

Lebe ein Leben voller Lust
Dankbar für sie wunderbaren
Momente geschenkter Freude
Die geteilt ein Glück mir waren
Nach dem gerade Genuss dabei
Immer wieder zu denken so toll
Wie jetzt war es noch nie was
Sich mit der Menge logisch ein
Wenig relativiert warum Quantität
Kein geeigneter Maßstab ist um
Ein lustvolles Leben zu führen
Eher dazu führen könnte ständig
Zu vergleichen statt das gerade
Als einmalig schönes Wunder
Miteinander zu genießen was
Gelegentlich noch gelingt wie
Die Lebenslust wach hält denn
Wenig lohnt mehr als geteilte
Selige Befriedigung die alles
Was wir erwerben könnten sonst
Weit übertrifft darum unendlich
Kostbar ist was es so lohnend
Macht dies zu zelebrieren
Warum ich dankbar für mein
Schlechtes Gedächtnis bin 
Das beste immer wieder neu
Gelegentlich zu entdecken 
Wo dies Gefühl dominiert ist es
Ein Traum der nie enden soll
Sogar zunehmende Impotenz
Die Geißel der Männer im Alter
Erfolgreich besiegen kann
Wenn nicht schon lange egal
Wie eine nette Turnübung nur
Wo Lust und Liebe sich dazu
Zufällig noch passend mengen
Haben sich alle Träume erfüllt
Denke ich lächelnd dankbar
Für gelegentliche Momente
Die solche Erlebnisse noch
Für die Erinnerung schenken
Wenn nichts mehr steht wird
Die Erinnerung an gelebte
Wie geteilte Wollust zum letzten
Licht in zunehmender Finsternis
Weil mehr nie bleibt als die
Fähigkeit sich an Erinnerungen
Lustvoll freuen zu können
Wer dieses teilt hat schon
Nahezu alles und darf
Zufrieden den Rest ertragen
Wo dazu noch befriedigt
Bleibt Sein uns ein Traum

jens tuengerthal 3.2.24