Dienstag, 19. Dezember 2023

Verzeihungsgröße

Verzeihungsgröße

Verzeihen zu können zeigt Größe
Nachtragen dagegen belastet mit
Negativen Gefühlen die lähmen
Was keine Perspektive je hat
Dagegen hat wer verzeihen kann
Mehr vom unbelasteten Leben
Gewinnt dadurch mehr an Würde
Als jede Rache uns gäbe die
Nur emotionale Enge offenbart
Während die Flügel der Verzeihung
Weiter tragen als jede Genugtuung
Die Gerechtigkeit geben soll weil
Wer verzeiht über magische Kräfte
Jenseits aller Vernunft verfügt die
Dafür ein friedliches Leben schenken
Dankbare Zufriedenheit uns geben
Wie moralische Überlegenheit trägt
Die dauerhaft Gelassenheit erhält
Wo das schlechte Gewissen dafür
Den quält dem verziehen wurde was
Nachhaltige Gerechtigkeit schafft
Trauen wir uns mehr zu verzeihen
Statt auf Rache zu sinnen könnte
Das Leben viel schöner werden

jens tuengerthal 19.12.23

Gestaltungsmut

Gestaltungsmut

Der Mut zu gestalten ist ein
Perpetuum mobile weil er
Dem Energieerhaltungssatz
Widerspricht und aus dem
Für etwas eingesetzten Mut
Wenn wir nur damit anfangen
Ein vielfaches von dem schafft
Was wir eingesetzt haben
Indem er durch den Aufbruch
Energie in uns freisetzt die aus
Nichts viel entwickeln kann dann
Wie beflügelt von einer Idee nicht
Müde wird sie zu realisieren
Was den Gestaltungsmut zu
Einem sehr lohnenden Anfang
Macht aus dem immer mehr wird
Wie uns schenkt was vorher nie
War also selbst schöpft da er
In uns Kräfte freisetzt von denen
Wir nicht mal ahnten dass sie uns
Nur durch den Anfang einfach
Zufliegen könnten warum es
Besser tut anzufangen statt sich
Am Zweifel aufzureiben der nur
Lähmt statt neue Energie aus
Sich voller Lust zu schöpfen

jens tuengerthal 19.12.23

Liebesverklärung

Liebesverklärung

Die Liebe verklärt gerne um so
Was kritisch sein könnte noch
Viel schöner zu sehen als es
Der Realität entspricht warum
Es gelegentlich des Endes oft
Auch ein böses Erwachen gibt
Dann meinen wir den anderen
Endlich realistisch zu sehen
Ohne je zu wissen was das
Mit Gefühl je sein soll also
Statt noch von Liebe verklärt
Die dafür aufgegeben wird was
Gut tut wenn es einander nicht
Mehr gut tun kann bis dahin
Jedoch tut die Verklärung gut
Wird zum Wert der erhält was
Nüchtern betrachtet vielleicht
Keine Basis mehr hätte worüber
Verklärung und die rosa Brille
Gut hinweghelfen weil es nicht
Auf die Realität dabei ankommt
Sondern wie es sich anfühlt was
Die Verklärung zum Zweck an sich
Wie zur guten Methode glücklich
Zu bleiben macht ganz egal wie
Wirklich die Wirklichkeit nun ist
Zählt am Ende was wie glücklich
Für den Moment machte also ist
Gut was einander dabei gut tut
Um das Märchen von der Liebe
Als schönst mögliche Unterhaltung
Miteinander zu genießen

jens tuengerthal 19.12.23

Chancenfreude

Chancenfreude

Die Freude an Chancen
Gibt dem Leben eine
Perspektive voller Glück
Statt Unsicherheiten so
Zu nennen was gerade
Im deutschen so treffend
Wo vieler lieber nörgeln
Wie Wutbürger werden
Um etwas zu verhindern
Was tiefer gelegt wurde
Oder nicht geimpft also
Geschützt leben zu müssen
Mit Theorien der Verschwörung
Verhindern lieber wollen statt
Vernunft walten zu lassen
Denke ich und freue mich
Lieber an neuen Chancen
Statt sie zu verpassen
Dabei völlig gelassen
Obwohl es sich reimt
Genießen was kommt
Egal ob wer mit wem
Zwei miteinander oder
Am Ende sicher für sich
Ist Vorfreude ohne die
Sicher enttäuschte Erwartung
Doch etwas wunderbares
Was ich gerne geteilt genieße
Es so noch zu verdoppeln
Ohne dabei wen auszuschließen
Sondern voller Freude an den
Sich bietenden Chancen
Einander zu umarmen
Als schönster Genuss
Weil Leben eine Freude ist
Zumindest als Chance
Was den Kreis schließt

jens tuengerthal 19.12.23

Montag, 18. Dezember 2023

PoESIE

PoESIE

Wie wunderbar ist doch
Die Welt von hinten betrachtet
Denke ich mit Freude an dem
Was für viele nur die Rückseite
Ist und doch Wege verbirgt die
Tiefer und näher führen können
Intensiver wo besucht stets sind
Als nur gewöhnliche Ansichten
Wie der Anblick dessen was sie
Sonst von sich geben das
Weder in Klang Geruch noch
Farbe Grund für Poesie gäbe
So sind sie doch an sich ein
Guter Grund hingebungsvoller
Liebe wo wir zu schätzen wissen
Was uns dort umgibt wie auch
Die Gläubigen gerne singen
Der Herr behüte deinen
Ein und Ausgang was von
Tieferer Einsicht in die
Schönheiten des Lebens zeugt
Als dort je zu erwarten war wo
Das Jenseits sonst gepriesen
Darum verneige ich mich hier
Mit sinnlicher Lust vor allen
Wunderbaren Ärschen dieser Welt
Wie den Geliebten noch mehr
Mögen sie genossen werden
Dazu sind sie da

jens tuengerthal 18.12.23

Hofpoet

Hofpoet

Wäre ich gerne ein Hofpoet
Um für Herrscher zu dichten
Wie vom Glanz dort noch
Profitieren zu können auch
Wenn das wie alles seinen
Preis in der Freiheit hat die
Wer im Auftrag schreibt für
Seine Worte bezahlt wird
Kaum mehr hat warum ich
Statt Hofpoet lieber der
Arme Poet stets bleibe
Der schreibt was er denkt
Statt was andere wollen
Offen gelassen was ich
Dabei wollen könnte
Außer lesbar für alle
Als Hofpoet der Freiheit
Der schönsten stets
Nackten Göttin also
Ein armer Idiot was
Irgendwie passend ist
In Freiheit zu bleiben

jens tuengerthal 18.12.23

Freiheitsverteidiger

Freiheitsverteidiger

Die FDP spielt als liberale Partei
Gerade dankbar ihre beste Rolle
Während staatsgläubige Funktionäre
Von linker wie grüner Seite über
Gerechtigkeit Steuererhöhungen wie
Ausgaben für das Klima mutmaßen
Ihre Unfähigkeit sich Gelder ganz
Legal zufließen zu lassen können
Die Liberalen konsequent Freiheit
Wie keine Steuererhöhungen als
Ihre Tugend verteidigen gegen
Ausgebefreudige von links was
Ein gutes Gleichgewicht bringt
So gesehen könnte diese Regierung
Länger stabiler bleiben als gedacht
Indem sie jeden nach seiner Fasson
Das was ihnen liegt verteidigen lässt
Es könnte besser noch werden als
Bisher irgendwer gedacht hätte
Auch für die Freiheit

jens tuengerthal 18.12.23

Nachtunruhe

Nachtunruhe

Die Nachtruhe ist wichtig um
Nach der Natur aus dem Nichts
Wieder Kräfte zu sammeln die
Durch Tage oder Nächte uns
Dann glücklich tragen können
Doch seltsam verschoben ist
Die meine auf Reisen stets
Während ich sonst noch die
Nächte durch schreibe im
Morgengrauen erst in die
Horizontale als einzig aufrechte
Lebenslage finde ist es hier
In kurpfälzischer Provinz doch
Eher umgekehrt lässt mich der
Gute hiesige Wein vom Müller
Der schon zu Goethes Zeiten
Bei Heidelberg abfüllte
Bereits viele Stunden vor
Mitternacht selig im Winterschlaf
Dann wegdämmern um dafür
Immer früher am Morgen der
Noch Nacht für Stunden ist
Wieder erholt zu erwachen
Es besteht also eine Unruhe
Zwischen Tag und Nacht auch
Wenn ich wie immer meine
Höchstens fünf Stunden schlafe
Verschob sich die Zeit mir hier
Als wäre ich am anderen Ende
Der Welt mit der ich nur
Korrespondiere ansonsten
Was lustig sich anfühlt
Erwache ich hier erholt früh
Finde ich dort nie ins Bett
Um genauso lang zu schlafen
Nur eben ein wenig verschoben
Weiß nicht was real besser ist
Noch was näher an meiner
Natur noch ist doch ist die
Verkehrung der Zeit spannend
Erinnert an Stanislaw Lem wo
Der Raumpilot Ijon Tichy noch
In einen Zeitstrudel gerät wie
Sich infolge selbst begegnet
Wer ist mein echtes Ich wann
Schläft oder wacht der jens
Nach seiner Natur denke ich
Neugierig was nun noch kommt
Was für ein Glück so wenig
Ansonsten zu reisen weil ich
Sonst einen Zeitdrehwurm als
Galaktischen Irrsinn zu meinem
Sonst Wahnsinn noch bekäme
Frage mich gerade wo ich
Nun ankomme und was ich
Egal wann geschlafen also
Eher bin der ganz extreme
Frühaufsteher oder doch die
Ewige Nachteule und welche
Nachteile dies hätte oder ob ich
Frei von aller Normierung
Einfach bin was ich will

jens tuengerthal 18.12.23

Sonntag, 17. Dezember 2023

Lustideal

Lustideal

Was wäre die ideale Lust
Wie mag ich es am liebsten
Ist es zärtlich oder wild besser
Würde ich eines bevorzugen
Frage ich mich und merke
Es könnte beides sein sowohl
Zusammen wie getrennt je
Nach Stimmung und Laune
Dabei auch wechselnd wie oft
Zart beginnt was wild wird
Alles enthält was groß war
Manchmal auch umgekehrt
In wilder Lust beginnt um sich
Gesättigt zärtlich zu begegnen
So ist ideal keine Alternative
Bevorzuge ich nicht eines dabei
Sondern habe am liebsten was
Harmonisch miteinander passt
Gleicht die ideale Lust dem Leben
Enthält Elemente von allem um
Als ganzes vollkommen zu sein
Was ich besser nicht unterscheide
Es fließen zu lassen wie es sich
Lustvoll richtig anfühlt was dann
So ideal wie möglich sein kann

jens tuengerthal 17.12.23

Liebesvertrauen

Liebesvertrauen

Liebe ist Vertrauen auf ein
Gefühl was nichts sonst als
Grund oder Rechtfertigung
Für sich anführen kann

Gefühle haben keinen Grund
Als sich selbst zur Erklärung
Für ein grundloses Verhalten
Sind also logisch unvernünftig

Ohne Vertrauen kann keine
Liebe mehr sein warum wer
Weiter lieben will vertrauen muss
Egal was vernünftig wäre

Unvernünftiger wäre nur darum
Nicht mehr zu lieben was uns
Die schönste Erfahrung raubte
Die höchstes Glück bringen kann

Weil ich lieber glücklich bin als
Vernünftig vertraue ich lieber
Auf die Liebe sonst gäbe es
Keine mehr was ein Unglück wäre

Ob diese Erklärung als Grund zu
Lieben vernünftig sein könnte
Frage ich lieber nicht um nicht
Die Liebe aus Versehen zu stören

jens tuengerthal 17.12.23

Bettelbedrängt

Bettelbedrängt

Wer mit der Bahn fährt oder
Vor Cafés oder Bars sitzt
Wird von Bettlern bedrängt
Die um ihr Überleben kämpfen
Wie sie gerne glaubhaft vorgeben
Zumindest sich so finanzieren
Frage mich dabei ob das gut so
Sein sollte wie eben normal in
Einer vielfältigen Kultur oder
Wir besser sozial abgesichert
Vor Bettlern geschützt würden
Uns nicht dagegen wehren
Müssten belästigt zu werden
Warum wird Hilfsbereitschaft
Als Geschäft genutzt und wo
Ist meine Grenze dabei
Innerlich wie moralisch auch
Wann gebe ich gerne was
Wo wird es unangenehm wie
Schnell werde ich dabei auch
Rassistisch gegen Menschen
Aus südlichen Regionen die
Sich ungefragt aufdrängen statt
Respektvoll Abstand zu halten
Habe da kein sicheres Modell
Was für alle Fälle passte so wäre
Ein Bettelverbot ungerecht für mich
Aber es ignorieren stumpft ab für
Fälle wo es wirklich um etwas geht
Muss ich das als Europäer nun
Einfach mitnehmen oder sollte ich
Dagegen Abwehrreflexe haben die
Spürbar am Bahnhof aufsteigen
Darüber nachzudenken könnte
Wichtig für eine friedliche Zukunft
Ohne großen Populismus auch sein

jens tuengerthal 17.12.23

Ruhelob

Ruhelob

Wie gut tut die Ruhe
Die nichts weiter ist
Als ruhig und gelassen

In Ruhe in den Tag starten
Statt vom Lärm geweckt ist
Ein selten schönes Glück

Was viele verpassen die sich
Durchschnittlichen Zeiten der
Koordinierten Mehrheit anpassen
Vielleicht müssen um damit gut
Funktionieren zu können statt

Die Ruhe in der Zwischenzeit
Als Glück an und für sich mit
Lust genießen zu können

Denn nichts tut besser als
Wenn nichts ist was dann
Alles sein kann ohne noch
Mehr zu wollen im miteinander

jens tuengerthal 17.11.23

Morgendämmerung

Morgendämmerung

Wie schön ist es den Morgen
Noch dämmern zu sehen was
Zugegeben in den Dunkeltagen
Noch relativ leicht fällt wenn die
Sonne erst gegen halb acht den
Tag vorsichtig im Winterschlaf
Schon weckt dachte ich heute
Schon um halb fünf erwachend
In der noch dunklen Kurpfalz
Die dann eine eigene Stille hat
In dieser geschäftigen Region
Schrieb und beantwortete Post
Über der ich gestern nach der
Ankunft ein wenig trunken wohl
Leicht erschöpft einschlief um so
In der dezembrig dunklen Nacht
Zu erwachen wenn im Sommer
Längst Dämmerung begonnen hat
Habe dies Wunder genossen wie
Den verzögerten Beginn am heute
Sonntag noch ruhiger hier ist die
Morgendämmerung ein Glück wie
Eine Erleuchtung wenn ich sie
Erholt ausgeschlafen erlebe statt
Verkatert heim wankend aus der
Letzten offenen Bar am Berg wie
Das Landleben vom Licht bestimmt
Sich von der Stadt unterscheidet
Als hätte mein Körper natürlich in
Die andere Umgebung gefunden
Mit den Hühnern schlafen gehen
Wie im Dunkeln noch erwachen
Dreht sich das Zeitempfinden um
Nach dem Wechsel der Orte was
Erstaunlich aber schön ist obwohl
Es nur 650 Kilometer durch das
Kleine Deutschland ohne einen
Wechsel der Zeitzonen waren die
Es in Mitteleuropa nicht gibt weil
Wir eine Einheitszeit wollen was
Zu absurden Verschiebungen des
Lichts in den Jahreszeiten führt
Die fragwürdig doch scheinen
Mehr Verschiedenheit in Einheit
Bräuchte natürlich zu bleiben
Als sei die Zeit ein ganz festes
Korsett was keinen Wechsel noch
Zuließe oder bräuchte staune ich
Wie es mich und meinen Blick
Auf die Welt verändert die Zeit
Einfach mal umzudrehen um
Statt am Morgen zu Bett erst
Zu gehen den Tag mit den hier
Nicht mehr Hühnern zu beginnen
Bevor kein Hahn mehr schreit
Weil der Körper sagte ist genug
Nun mit der Schlaferei erholt
Dabei dämmert mir während der
Tag über der Kurpfalz beginnt wie
Veränderlich alle Zeit doch ist wo
Wir wagen sie zu durchqueren

jens tuengerthal 17.12.23