Mittwoch, 29. November 2023

Lustschärfe

Lustschärfe

Manche meinen scharf macht
Scharf auch dabei will dies hier
Weder bestreiten noch ignorieren
Aber jedenfalls hilft es bei der Lust
Scharf aufeinander zu sein um über
Diese leichte Trübung der Sicht
Eine erotische Unschärferelation
Die gerade Sexualpartner auch
Perfekt wie reizvoll zu finden
So helfen Unschärfe und Schärfe
Die scharfe Lust zu genießen
Egal wie es uns nüchtern schiene
Tut es gut scharf Erfüllung sich
Schenken zu können dabei

jens tuengerthal 29.11.23

Liebeszuckrig

Liebeszuckrig

Liebe kann total süß sein
Fast zuckrig klebrig wird 
Was wir füreinander wollen
Jenseits längst der Grenze
Von Kitsch und Geschmack
Aber ohne Kariesgefahr eher
Als Vitamine für das Ego gut
Soll die Liebe zuckrig sein wo
Wir aneinander kleben wollen
Wird der Liebesakt dann zur
Zuckerbäckerei warum es auch
Einander vernaschen wohl heißt
Von außen betrachtet würde ich
Eher den Kopf schütteln angesichts
Dieses romantischen Kitsches
Aber als Teilnehmer habe ich es
Selig mitgetragen wie gefördert
Ohne zu wissen ob dies nur an
Den verklebten Synapsen der
Letzten Reste an Vernunft lag
Vermutlich diese dabei verloren
Enthalte ich mich darum lieber
Jedem Urteil zum Zucker der
Liebe die so süß ist wie sie ist

jens tuengerthal 29.11.23

Lesemeditation

Lesemeditation

Die beste Entspannungsübung
Ist es ein gutes Buch zu lesen
Was den Geist anregt wie bewegt
Geistige Reisen so ermöglicht
Ohne irgendwo hin zu müssen
Bloß entspannt ein Buch lesen
Im Sessel auf dem Diwan wo
Immer wir Ruhe dafür finden
Versenke mich und fühle mich
Nach der Lektüre bereichert wie
Erholt an Kräften gestärkt auch
Wenn bis zur Erschöpfung gelesen
Nach dem Dichten am frühen
Dann schon dämmernden Morgen
Lasse ich mich in die Lektüre
Tief fallen und genieße diese
Wunderbare Entspannung die
Dazu noch bereichert selig
Das Leseyoga macht dazu
Von keiner Ideologie abhängig
Sondern befreit den Geist dazu
Schenkt also die Mündigkeit die
Aufklärung erst ausmacht warum
Gute Lektüre der Schlüssel ist
Die Welt retten zu wollen
Zumindest für sich

jens tuengerthal 29.11.23

Entspannungsstress

Entspannungsstress

Alles zu erledigen wie dabei
Immer cool bleiben ist der
Anspruch heutiger Menschen
Verständnisvoll gelassen dazu
Geben wir uns ganz entspannt
Bis es irgendwann zu viel wird
Nicht nur Muttis machen darum
Yoga zur Entspannung was die
Schlanke Leichtigkeit idealisiert
Die eigentlich noch mehr stresst
Hetzen mit Matte zum Studio um
Danach entspannt selig zu lächeln
Wie es doch alle dort tun weil das
Geld für den Kurs sich lohnen muss
Keiner weniger entspannt sein will
Nur die Angst lebendig bleibt es
Könnte sich ein Furz bei einer
Dieser indischen Verrenkungen
Völlig aus Versehen lösen was die
Unentspannte Verdauung offenbarte
Während sie eins mit dem Universum
Sein wollen um Ohm zu sagen wie sich
Auf höherer Ebene zu fühlen wo alle
Furze auch in ihr Hirn vergessen sind
Denke ich wenn ich die Muttis wie die
Sonst Damen mit ihren Matten zum
Entspannungstermin hetzen sehen wo
Sie erfolgreich sich entspannen wollen
Was ich sonst zu dieser indischen Sekte
Denke verschweige ich hier lieber denn
Es könnte vermutlich einsam machen
Hier mitten in Prenzlauer Berg wo es
Mehr Yoga Studios als Spätis gibt
Was aber sehr entspannt sicher wäre
In Freiheit ohne alle Gurus oder die
Hoffnung auf spirituelle Reinigung
Für sich zu bleiben hat doch was

jens tuengerthal 29.11.23

Dauerpause

Dauerpause

Von Termin zu Termin gehetzt
Wird sich kaum eine Pause mal
Gegönnt weil so viel doch noch
Zu erledigen sei ohne zu fragen
Was ohne oder sonst wäre wie
Das Leben als Pause gut wäre
Um zu dem zu kommen was
Gut tut statt nur irgendetwas
Geschafft zu haben was uns
Die nächste Pause schon
Erschöpft ersehnen lässt
Was die Frage stellt wie es wäre
Statt für kleine Pausen zu schuften
In einer großen nur zu leben in der
Anderes nebenbei getan wird also
Die Haltung zu Tätigkeit und Pause
Umzukehren um erholt zu leben
Statt in gequälter Sehnsucht nach
Einer nur kurzen Unterbrechung
So dichte ich Nächte durch weil
Die Nacht den Geist beflügelt
Mehr mit Lust zu leben um das
Was bleibt zu genießen könnte
Der Schlüssel zur Dauerpause
Sein in der wir hoch motiviert
Viel mehr nebenbei einfach tun
Weil das Glück Priorität hätte
Wir müssten wohl die Arbeit wie
Das Leben umzudenken wagen

jens tuengerthal 29.11.23

Gendererledigt

Gendererledigt

Der Berliner Tagesspiegel hat
Sein Genderexperiment in der
Redaktion für erledigt erklärt
Weil es keinen Zuspruch fand
Zu umständlich war nicht die
Erhoffte Entwicklung anregte
Im Journalismus eher nervte
Manches unlesbar machte im
Bemühen sprachlich so zu
Integrieren wie einzubinden
Einen Zusammenhang mit einer
Nicht Grünen Regierung in der
Stadt herzustellen ginge hier
Wohl zu weit angesichts eines
Unabhängigen Journalismus
Doch könnte die Stimmung im
Land nun kippen weil sich viele
Vom bemühten sprachlichen
Stolpern eher genervt zeigten
Was einerseits verständlich ist
Ein Text soll gut zu lesen sein
Statt durch permanente dafür
Penetrante Stolpersteine mehr
Zu nerven als zu unterhalten
Wie es die taz inzwischen tut
Die uns politisch korrekt belehrt
Doch fragt sich wie wir künftig
Durchlässigere Grenzen zwischen
Den Geschlechtern sprachlich
Integrativ darstellen wollen um
Niemand dabei zu diskriminieren
Alle anzusprechen oder sollte
Mehr für sich geschrieben werden
Die Verkomplizierung hat sich nie
Bewährt auf Dauer im Alltag weil
Sie eine gut gemeinte Idee damit
Zum anstrengenden Zwang macht
Die Idee zu integrieren ist gut nur
War die Idee der gendergerechten
Sprache zu umständlich gedacht
Nie sprachlich eine Schönheit was
Für Dichter von Bedeutung ist wie
Leser unnötig quält so ist wohl der
Sternchenversuch nun gescheitert
Die Frage der Integration bleibt wie
Der fließenden Geschlechter doch
Könnten achtsame Lösungen die
Eine Verschönerung darstellen
Mehr Erfolg versprechen als dieser
Politisch aufgeladene Umstand der
Sprache nur gequält hat seien wir
Um so achtsamer mit der Sprache
Schaffen wir die Floskel man ab
Die Mensch mit Mann gleichsetzt
Was viel diskriminierender ist
Lassen wir nicht die Theoretiker
Nach Lösungen suchen sondern
Lieber die Praktiker der Sprache
Also Autoren Dichter Journalisten
Es könnte besser werden wie
Ästhetischer für alle und so
Könnte der Ausstieg der alten
Tante Tagesspiegel ein endlich
Aufbruch sein

jens tuengerthal 29.11.23

Dienstag, 28. November 2023

Lustferne

Lustferne

Was liegt in der Lust völlig fern
Wer dagegen damit immer nah
Wo wird sie davon geweckt das
Unerreichbar scheint was doch
So naheliegend nun wäre wenn
Nicht Lust in der Ferne weilte

Erlaubt ist was gefällt warum
Nichts fern liegen muss auch
Wenn naheliegendes sich dabei
Miteinander schnell findet um
Eins oder zumindest näher sich
Zu sein als Natur uns schuf

Wer zwischen den Zeilen Lust
Spüren kann wird sich auch
Von diesen gestreichelt fühlen
Wo immer es wem naheliegt
Was Nähe schafft die noch
Tiefer in uns haust als es die
Nur Berührungen je können

So kann in der Ferne die Lust
Aufeinander in Worten uns viel
Näher bringen als der Vollzug
Der dabei Gedanken bringt
Weil wir dabei tief in uns sind
Wer andere so berühren darf
War näher als wer noch kam

jens tuengerthal 28.11.23

Nächstenliebe

Nächstenliebe

Was Nächstenliebe sein soll
Lehrte einst der jüdische Rabbi
Wie es in der Thora schon nur
Milder auslegbarer auch stand
Ein emotional schwerer Brocken
Der einst zu Kreuzzügen lud
Wie bis heute Panzer segnet
Doch liegt mir der Aberglaube
An jeden Sektenführer so fern
Wie die Liebe dagegen nah
Auch wenn die Liebste fern
Was mancher Liebe besser
Tat als zu viel Nähe gleich
So kommen sich manche
In Worten in die Ferne viel
Näher als sie gegenwärtig
Einander je schon waren
Was Wortlosen weniger liegt
Eröffnet Dichtern Welten
Die fern und nah zu einem
Untauglichen Maß machen
Nichts liegt Dichtern näher
Als um was in Worten auch
In größte Ferne nah geworben
Doch frage ich mich lange schon
Was näher liegt als was ich
Liebe und so die Nächstenliebe
Bloß eine Tautologie ist die
Eben ist was sie ist somit
Nie und nimmer anders
Sein kann als voll und ganz
Egal wie nah und fern real
Liegt geliebtes spürbar mir
Immer am nächsten

jens tuengerthal 28.11.23

Visionährt

Visionährt

Nährt die Vision irgendeine
Hoffnung auf Besserung oder
Sollte wer schon Visionen hat
Besser zum Arzt gehen um
Nicht weiter noch aufzufallen
Braucht es Politik mit Visionen
Die Verwaltung zu leiten was
Eine schlichte Tätigkeit bleibt
Jenseits aller Visionen lieber
Für rechtsstaatliche Ordnung
Sorgt statt nur umzuwidmen
Was Gerichte dann verbieten
Womit alles fehlt was visionär
Einst verplant wurde doch die
Einzige Vision die nährt ist
Jene der Landwirtschaft die
Mit der heute Aussaat auf die
Ernten von morgen setzt was
Genug Vision für die Politik
Sein könnte wäre alles was
Kommen soll im Plan der Natur
Ernährte es so zumindest

jens tuengerthal 28.11.23

Geschichtsdichtung

Geschichtsdichtung

Homer dichtete Geschichte
Machte Historien zu Versen
Mischte dies mit den Sagen
Die seit alten Zeiten erzählt
Beim Nibelungenlied wie so
Manchen alten Sagen ist 
Ganz ähnliches zu vermuten
Dagegen will die Wissenschaft
Exakt mit Quellen belegen was
Einst war um so Geschichte als
Faktensammlung zu erzählen
Die nicht sagenhaft mehr ist
Noch weitererzählt wird sondern
Fußnotenbeschwert als Publikation
In Archiven abgelegt wird von der
Mit sich beschäftigten Wissenschaft
Als Nabelschau noch betrachtet
Dabei wäre mehr Verständnis für
Geschichte gegenwärtig so nötig
Für die Zukunft aus den Fehlern
Der Vergangenheit zu lernen statt
Von Generation zu Generation
Wieder neuen Populisten mit den
Erwartbaren Folgen Raum zu geben
Ein erfühltes gelebtes Verständnis
Worin der Vers nicht umsonst den
Anfang bildet weil er der Schlüssel
Zu dem was bleibt in uns ist die
Melodie der Sprache mit ihrem
Klang und Inhalt erst verbindet
Den Blick auf die Zeit zu weiten
Doch es ist ja nur Dichtung die
Gegenwärtig wenig Wert hat als
Zur Unterhaltung eines gebildeten
Publikums das dazu milde lächelt
Wo sie Geschichte schreiben sollte
Die bleibt wie schon bei Homer

jens tuengerthal 28.11.23

Gegenwärter

Gegenwärter

Was ist wann gegenwärtig
Ist es nicht schon vorbei
Wenn ich hier darüber dichte
Betrachte was eben war
Während Gedanken Wort werden
Frage ich mich wer ist hier der
Wärter der verlorenen Zeit die
Gegenwart von der Vergangenheit
Strenge trennt ohne zugleich in die
Ungeahnte Zukunft zu rutschen
Merke es nähert sich wohl Null
Womit was ist bis es Wort wird
Vollendete Vergangenheit wird
Außer vielleicht für Dichter die
Beim Schreiben erst schöpfen
Was Gedicht werden könnte
Doch bis Leser*innen dies
Merken ist es Geschichte
Also endet dieser Gegenwärter
Um als längst vergangen dann
Gelesen zu werden nachdem
Der Dichter darüber las wie es
Wo auch immer publizierte

jens tuengerthal 28.11.23

Unvergleichlich

Unvergleichlich

Was ist alles unvergleichlich
Suche ich nach einer Definition
Findet sich dazu alles das
Nicht verglichen werden kann
Wie die viel mehr als andere
An Glanz Schönheit Können
Eben unvergleichlich vereinen

Gefährlich sind alle Vergleiche
In der Politik und Geschichte
So ist der Holocaust als Tat
Unvergleichlich auch wenn
Stalin mehr Juden tötete
Mindert das weder deutsche
Schuld noch Verantwortung

Der Überfall der Hamas auf
Israel war wie deren Motto
Vom Fluss bis an die See
Auf den Genozid der Juden
Wie grausamen Mord gerichtet

Wer den Verteidigungskrieg
Israels der vor Terror schützen
Soll wie Täter dafür bestraft als
Genozidal für Palästinenser
In Gaza nennt vergleicht was
Unvergleichlich ist nennt damit
Israels Armee terroristisch was
Mehr nach Antisemitismus klingt
Als sachlich je gerecht ist

Der Austausch von Geiseln
Gegen wegen Terrorismus
Gefangene Häftlinge ist kein
Vergleichbarer Austausch von
Geiseln wie Kriegsgefangenen
Nach einem Krieg weil es hier
Um Unbeteiligte Opfer gegen
Rechtsstaatlich Inhaftierte geht
Die über Erpressung frei kamen
Was unvergleichlich bleibt

Doch wie unvergleichlich gut
Wäre es wenn dieser Handel
Mit Terroristen und Verbrechern
Zu Frieden über einen nur kurzen
Waffenstillstand führen würde

Auch wenn unvergleichlich bleibt
Was hier geschah es dringender
Eine Kein-Staat-Lösung bräuchte
Dauerhaft in Frieden zu leben
Fragt sich ob hier ein Vergleich
Menschenleben rettete was mehr
Wert wäre als recht zu behalten

jens tuengerthal 28.11.23

Montag, 27. November 2023

Lustmut

Lustmut

Braucht die Lust Mut
Um sich einander ganz
Zu öffnen wie einander
So genießen zu können
Oder liegt was wir dabei
Tun wie alles entblößen
Was sonst schamhaft bedeckt
In unserer Natur und ist nur
Deren triebhafter Vollzug
Erfordert weniger Entschluss
Der dem Mut vorausgeht
Als Hingabe an das was
Sexuelle Natur fordert
Vermutlich immer beides
Je nach eigener Neigung
Wie Erfahrung und Prägung
Lassen wir nah kommen
Was uns wirklich berührt
Während spurlos verfliegt
Wer uns dabei fern blieb
Schön wird die Lust immer
Wo sie in Harmonie mit der
Eigenen Natur sich fühlt
Wie vertrauensvoll gut tut
Vielleicht braucht es Mut
Sich mit Vertrauen ganz
Einander zu geben dann
Braucht die schönste Lust
Egal ob Trieb oder Entschluss
Mut sich fallen zu lassen 

jens tuengerthal 27.11.23

Liebesvertraut

Liebesvertraut

In Liebe vertraut zu sein
Ist wunderbare Harmonie
Die Welten sich eröffnet
Weil sie Wurzeln pflanzt
Liebe ist Vertrauen
In ein Gefühl
Nie mehr was
Alle vergessen haben
Die meinen noch mit
Eifersucht um eine
Liebe die nicht mehr ist
Kämpfen zu müssen
Liebe zu erhalten gibt es
Nur ein Mittel Vertrauen
Wo keine Liebe mehr ist
Kann es uns egal sein wie
Alle Kämpfe darum völlig
Überflüssig immer waren
Vertrauen ermöglicht uns
Vertraut miteinander zu sein
Was der Liebe entspricht
Wo all dies fehlt bleibt nichts
Da vertraue ich lieber auf
Die Liebe sonst nichts

jens tuengerthal 27.11.23

Lebenslichtung

Lebenslichtung

Eine Lichtung im Wald ist ein
Kleines helles Fleckchen ohne
Den Schatten der Bäume wo
Das Licht auf den Boden fällt
Sie ist ein Teil des Waldes

Bei der Geburt eines Menschen
Wird davon gesprechen dieses
Wesen hätte das Licht der Welt
Erblickt nach der lichtlosen Höhle
Mutterbauch zuvor die für alles
Ohne Mühe noch sorgte

Aus den Wäldern kommend sind
Lichtungen uns vertraute Plätze
Auf dem Weg unserer Evolution
Was liegt da näher als beides
Gedanklich zu verbinden um das
Leben als kleine Lichtung im
Urwald des Seins zu verstehen

Vielleicht braucht es viel mehr
Lichtungen um eine Perspektive
Aus der Dunkelheit des Seins
Für sich zu finden die aber auch
Wie es das Waldgesetz schreibt
Immer Teil des Waldes auch sind

In dunklen Wäldern leben wir nach
Unserer Natur sehr gut doch die
Lichtungen zu sehen wie zu lieben
Als Teil des Waldes und Heimat
Könnte mehr Perspektive haben
Als eine Lichtung ohne Wald die
Dann keine mehr ist 

jens tuengerthal 27.11.23

Waldwelt

Waldwelt

Wir kommen aus einer Welt
Voller Wälder die sich als ein
Funktionierendes Ökosystem
Selbst erhielten aus dem wir
Uns ernähren konnten wie mit
Dem wir gut lebten was also
Zu erhalten nötig war statt dessen
Rodeten wir die Wälder um der
Zivilisation anstatt mehr Raum
Sich auszubreiten zu geben
Verfeuerten und verbauten Holz
Von den Lebewesen die unsere
Luft reinigten wie wiederum von
Kohlendioxid lebten was andere
Lebewesen ausstoßen es war
Ein Paradies in Harmonie das
Allen ein gutes Leben ermöglichte
Was wir konsequent zerstörten
Es gibt eine einfache Lösung für
Die großen Klimafragen die alle
Leicht umsetzen könnten wenn
Irgendwer konsequent dächte
So viele Bäume wie möglich nun
Überall pflanzen wo es nur geht
Wäldern so mehr Raum zu geben
Nicht als Nutzwälder sondern als
Unverzichtbare Lebensquelle
Wir brauchen eine Waldwelt
Wenn Leben weitergehen soll
Geben wir die Illusion auf die
Natur besiegen oder beherrschen
Zu können leben wir besser mit
Dem was sie für uns tut in der
Größtmöglichen Harmonie nun
Aus der Waldwelt kamen wir
Sie ist unsere letzte Perspektive
Die Vernichtung umzukehren
Es braucht keine Kongresse
Oder Erfindungen um den längst
Realen Klimawandel aufzuhalten
Dringender sind mehr Wälder
Bäume wachsen langsam
Fangen wir heute damit an
Die Welt noch zu retten

jens tuengerthal 27.11.23

Werterschöpfung

Werterschöpfung

Wertschöpfung ist ein Teil der
Wirtschaft die dabei auf Gewinne
Für sich immer hofft weil es Ziel
Allen ökonomischen Strebens
Sein soll haben wir alle Teile der
Gesellschaft abrechenbar wie von
Erbsenzählern messbar gemacht
Damit alles sich irgendwie rechnet
Irgendwer muss es ja bezahlen
Ist das unschlagbare Argument
Jenseits aller moralischen Werte
Leider nur sind die Natur wie das
Zusammenleben der Menschen
Davon völlig erschöpft warum auf
Die Wertschöpfung konsequent die
Erschöpfung aller Werte nun folgt
Wir weniger Wachstum bräuchten
Damit sich erholt was übrig ist
Weil diese weichen Teile leider
Nicht berechenbar als Wert sind
Also in der Abrechnung wertlos
Für die Volkswirtschaft bleiben
Die unser alles Maßstab doch ist
Manchmal nur frage ich mich ob
Es den Werten besser täte wenn
Unberechenbar bliebe was eine
Gesellschaft zusammenhält

jens tuengerthal 26.11.23