Mittwoch, 13. September 2023

Wahrnehmungsrelativität

Wahrnehmungsrelativität

Wie wirklich ist die Wirklichkeit
Fragte schon Watzlawick was
Bis heute aktuell spannend blieb
Wo gibt es absolute Wahrnehmung
Die darüber urteilen lässt was nun
Wirklich war wo die Erfindung beginnt
Welche Wirklichkeit wir uns schaffen
Was tatsächlich geschehen ist wo
Die Grenzen dabei verschwimmen
Überlege ich und habe dabei keine
Gewissheit weil die Unsicherheit
Schon in der Wahrnehmung beginnt
Welchem Sinn kann ich trauen wenn
Alles relativierbar ist und was ist die
Realität dabei wo sind wir im Traum
Kann ich mir meine Welt schaffen
Sie so machen wie sie mir gefällt
Oder bin ich Opfer kausaler Realitäten
Die sich naturgesetzlich durchsetzen
Faktisch wirken wie der Schwerkraft
Dem Bedürfnis nach Nahrung wie
Flüssigkeit ohne die ich verdurste
Kann meine Wahrnehmung diese
Relativieren wie teilweise zeitweise
Zumindest aufheben was manche
Etwa Yogis von sich behaupten wie
Zeitweise nachweislich schafften
Wobei sich noch die Frage stellt
Wie sehr der Entzug von nötiger
Nahrung auch geistige Freiheit
Relativiert wie das Bewusstsein trübt
Wofür mehr spricht als vermeintliche
Klarsicht im Schlankheitswahn doch
Ohne dies hier zu beurteilen weil es
Auf letzte Wahrheiten nicht ankommt
Diese eher ein Treppenwitz sind
Fragt sich wie sehr die Wahrnehmung
An einer ausreichenden Grundversorgung
Mit Nahrung und Sauerstoff immer hängt
Ob sich die Rundung des Mondes auch
Auf unsere Stimmung auswirkt wie sie
Ebbe und Flut bewirkt oder die Sterne
Wie ihre Stellung unseren Blick auf die
Welt verändern was lange schon der
Hokuspokus der Astrologie vertritt ohne
Irgendeinen realen Beweis dafür zu haben
Doch fragt sich was Wirklichkeit noch ist
In welcher Welt wir lieber leben um das
Lustvoll schönste damit zu erleben wie
Sehr es auf Realitäten noch ankommt
Wenn Glück aus der Phantasie kommt
Oder bloßen Ideen wie der Liebe die
Keine materiell beweisbaren Spuren
Hinterlässt wenn sie verschwindet als
Die manchmal gebrochenen Herzen
Welche nur verstehen kann wer selbst
Darunter leidet oder litt sonst allen als
Übertriebene Phantasie erscheinen
Dabei noch zu sehen wie beschränkt
Die eigene Wahrnehmung stets ist
Geprägt durch Erfahrung Horizont
Blickwinkel und vieles mehr was
Sich objektiver Bewertung entzieht
Relativiert jede Wahrnehmung zu
Einer irgendwie Gefühlssache auch
Wenn wir uns sicher sind zu wissen
Wie es war und was genau so ist
Könnte dies die größte Illusion sein
Was Trumps verzerrte Wirklichkeit
Seinen Wählern lange vorführte
Aber bis heute wenige dazu bringt
Ihn als Lügner aufzuhalten so ist
Die relative Wahrnehmung einerseits
Eine Chance zur Toleranz aber auch
Die Gefahr des Missbrauchs von
Bewusst gefälschten Nachrichten
Zugleich gewachsen welche durch
Vorherige Relativierung noch leichter
Raum finden sich auszubreiten wie
Kriminelle Strukturen zu verdecken
Was sich in Zeiten des Krieges zeigt
In dem alle gerne zu Propagandazwecken
Lügen den Gegner zu schwächen oder
Eigene Großtaten zu bejubeln so die
Motivation möglichst hoch zu halten
Egal was in Wirklichkeit passiert ob
Ein Meter Land einen Toten wert ist
Aber sich der Wahrnehmungsrelativität
Mehr bewusst zu werden könnte uns
Helfen mit mehr Toleranz zu leben
Statt um nur Meinungen zu kämpfen
Oder dafür Opfer noch zu riskieren

jens tuengerthal 13.9.23

Quantenkatastrophen

Quantenkatastrophen

Kommen Katastrophen nach den
Grundsätzen der Quantendynamik
Also nicht irgendwie gleich verteilt
Sondern eher schubweise um dann
Das Chaos perfekt zu machen fragt
Sich wer die Nähe vom Erdbeben
In Marokko und Flutkatastrophe in
Libyen sieht oder ist dies weniger
Zufall als arabische Konkurrenz um
Hilfe was besser keiner vermutet
Niemandem etwas zu unterstellen
Leider am wahrscheinlichsten aber ist
Dies als Folge des Klimawandels auch
Sehen zu müssen der uns anfällig für
Immer wieder Katastrophen macht
Wo es diese geben kann treten sie auf
Wir müssen uns also besser schützen
Indem wir der Natur mehr Raum geben
Auslaufgebiete schaffen wie uns den
Bedingungen anpassen statt weiter
Noch meinen sie zu beherrschen
Lieber erkennen wie klein wir sind
Verglichen vorsichtiger agieren
Dann könnte vieles vermieden werden
Aber bevor die Menschen an ihre
Selbstüberschätzung gehen werden
Vermutlich noch viele sterben

jens tuengerthal 12.9.23

Montag, 11. September 2023

Lustgarten

Lustgarten

Die Lust ist ein wundervoller Garten
In dem zu aller Zeit Blumen blühen
Jede nach ihrer Art wie entsprechend
Den Gewohnheiten der Evolution
Welche die Lust uns zum Vergnügen
Schenkte nicht zur Fortpflanzung es
Geht nur darum sie zu genießen
Wie es ihrer Natur entspricht der
Weder eine Moral angehört noch
Sonst Regeln des Aberglaubens
Es ist das Geschenkt mit dem wir
Leben und das Licht was uns hilft
Auch dunkle Zeiten lustvoll noch
Gemeinsam zu überstehen warum
Es gilt diesen Garten zu hegen wie
Allen Blüten ihren Raum zu lassen
Damit sie blühen können wie es
Ihrer Natur wiederum entspricht
Dann leben wir im realen Paradies
Was lustvoll sein Glück teilt um
Es dabei noch zu verdoppeln
Was könnte mehr je sein
Denke ich dankbar dafür
Teil dieser Natur zu sein
Ohne alle Götter

jens tuengerthal 11.9.23

Liebesgeduld

Liebesgeduld

Liebe will gerne alles
Am besten auf einmal
Für immer und ewig wie
So wunderbar wie noch nie

So stürmen wir in die Lieben
Erwachen erstaunt in Beziehungen
Denen vieles der Träume fehlt
Werden immer wieder enttäuscht

Dabei könnte alles so schön sein
Wenn wir geduldig der Liebe die
Zeit lassen die sie braucht was
Gegen unsere Natur scheint

Seit ich nichts mehr will sondern
Es nehme wie es kommt um zu
Genießen was bleibt ist es viel
Leichter geduldig zu bleiben

Die am Ende übrig bleibt war
Bestimmt jede Geduld wert
Wo nicht ist es dann egal
Weil es ja zu Ende ist

jens tuengerthal 11.9.23

Schrumpfkur

Schrumpfkur

Die Schrumpfkur ist das Modell
Eines besseren Lebens in Zukunft
Es braucht von allem weniger
Wie statt der Göttin Wachstum
Eine heilig gehaltene Minderung
Damit mehr für alle wieder da ist
Die danach noch übrig bleiben
Wie begriffen wie gut uns das
Weniger in allem längst tut
Manche brauchen noch etwas
Die wollen immer noch mehr
Klimawandel Krieg Krebs also
Im Ergebnis davon der Tod
Helfen der Menschheit erfolgreich
In der Schrumpfkur weil wohl der
Verstand vieler nicht zulässt was
Lange schon bekannt ist dass wir
In allem zuviel sind warum weniger
Immer mehr wird und wir uns so
Gesund schrumpfen was eine
Art von Heilfasten aller wird bis
Wir kompromißlos genug haben

jens tuengerthal 11.9.23

Bücherparadies

Bücherparadies

Wer im Bücherparadies lebt
Hat die ganze Welt gebunden
Um sich wie alle Gedanken der
Jahrhunderte somit ganz nah
Dies als irdisches Paradies zu
Erkennen was kein mehr braucht
Weil alles sich in ihm findet das
Große Geister gedacht wie es
In schönste Buchform gebracht
Ein Ort der alles erleben lässt
Ohne ihn je verlassen zu müssen
Weil alles auf Seiten verborgen
Längst in ihr immer da ist und
So lebe ich im Bücherparadies
Zufrieden mit allem wie es ist
Mehr zu lesen als ich im Leben
Noch Zeit vermutlich habe
Glücklich dankbar dafür
Also alles erreicht zu haben

jens tuengerthal 11.9.23

Hoffnungsschimmer

Hoffnungsschimmer

Das Licht am Horizont kann der
Hoffnungsschimmer von morgen sein
Wie ein nahender Waldbrand zugleich
Ein besseres Morgen mit Licht in
Verbindung zu setzen wirkt schon
Erleuchtet zumindest hellsichtig
Doch ohne Durchblick bleibt die
Beste Beleuchtung nur Schein
Einer nie erreichten Welt warum
Der hellste Hoffnungsschimmer
In uns leuchten sollte was aber
So verdächtig esoterisch klingt
Dass alle Vernunft schnell flieht
Schon über dem delphischen Orakel
Stand geschrieben schau in dich
Weil dort das hellste Licht brennt
Das uns jeden Weg erleuchtet
Gewagt scheint das manchmal
Für alle die nicht die hellsten
Kerzen am Baum sind aber doch
Zumindest ein Ansatz der mehr
Hoffnung gibt als der Tourismus
Bei dem sich alle alles ansehen
Wollen um da gewesen zu sein
Was bei denen die dem Wahn folgen
Auf geringe geistige Beleuchtung wohl
Schließen ließe wären sie nicht meist
Opfer eines kollektiven Wahns was
Wo nicht entschuldigt zumindest erklärt
Wer beim schau in dich nichts sieht
Muss sich noch an die Dunkelheit
Gewöhnen einen Weg zu finden
Damit es am Ende wieder einen
Hoffnungsschimmer am Horizont
Auch für geistiges Licht geben kann
Erst wer in sich sah kann um sich
Sehen etwas zu erkennen wie
Über sich hinaus schaut wer
Begriffen was zusammenhält

jens tuengerthal 11.9.23

Genusszeit

Genusszeit

Meist warten wir lange auf den
Genuss um ihn wenn er kommt
Gierig zu verschlingen voller dann
Ungebändigter Lust auf das was
So sehnlich erwartet wurde dann
Ist es verschlungen bevor noch
Genossen werden konnte außer
Das noch nicht wird schon als
Genuss genug betrachtet doch
Wird das weder dem Genuss
Noch dem Sein ohne gerecht
Weil Vorfreude zwar schön ist
Doch nicht das Ding an sich
Bereits ist warum wir besser
Uns für den Genuss ganz viel
Zeit nehmen um es in Ruhe
Kommen zu lassen wie das
Dasein miteinander zu genießen
Was erst eine gewisse Disziplin
Im Genuss fordert aber dann
Um so längere und schönere
Genusszeit miteinander schenkt
Gehabt zu haben ist Vergangenheit
Genuss sollte gegenwärtig bleiben
So lange wie es nur möglich ist
Um mehr davon zu haben lohnt
Weniger oft langsam mehr als
Sich im Übereifer zu verschlucken
Zeit ist der Schlüssel zum Genuss
Wer sie sich nimmt hat mehr davon

jens tuengerthal 11.9.23

Zeitlassen

Zeitlassen

Sich Zeit zu lassen mit oder bei
Etwas gilt als ungeübte Langsamkeit
Lieber hetzen die meisten durch ihr
Leben ohne sich Zeit zu nehmen
Etwas in Ruhe zu genießen dafür
Immer in Sorge etwas zu verpassen
Wollen sie gestresst wichtig sein

Ist sich Zeit zu nehmen für egal
Was die hohe Kunst des Lebens
Ausdruck von Reichtum an Zeit wie
Genug Lebensfreude zum Glück

Wer schnell macht und es eilig hat
Gilt uns als besonders wichtig
Menschen die gehetzt sind nie
Irgendwo wirklich stets getrieben

Übe mich lieber in Gelassenheit
Lasse mir Zeit mit allem und sitze
Lieber aus statt hinterherzulaufen
Empfinde sich Zeit zu lassen gerade
Als den schönsten Luxus des Lebens
Kein Reichtum übertrifft je den an
Zeit sich genug nehmen zu können

jens tuengerthal 11.9.23

Sonntag, 10. September 2023

Liebeszärtlich

Liebeszärtlich

Denke ich mit vollem Herzen an die
Schönsten Momente der Verliebtheit
Welche in der Erinnerung überwiegen
Solange wir noch Hoffnung haben uns
Im Glück verlieren zu können bleibt die
Zärtlichkeit der Liebe die einander voller
Zuneigung gut will immer schönste noch
Weit vor allem Sex der höchstens heiß
Seine Bedeutung wie Spannung verliert
Was in der Natur der Sache auch liegt
Sind es die kleinen Zärtlichkeiten die
Einander Welten eröffnen welche wir
Uns zu Füßen legen wollen mit
Dem freischwebenden Herz das sich
So selten wirklich traut auch Halt im
Anderen glücklich zu finden um bei
Enttäuschung nicht so verletzlich
Wieder zu sein lassen wir die
Liebe lieber plätschern bis sie
Im Sumpf der Gewohnheiten
Als eine von ihnen verebbt
Wer dieses Wunder halten kann
Es fliegen lässt ohne festzuhalten
Hat längst alles gefunden was
Liebe einander schenken kann
Es voller Zärtlichkeit zu genießen
Wie dankbar zufrieden zu sein
Ist die höchste Kunst die noch
Dazu unsere Natur gleich mit
Überwinden will welche stets
Unruhig nach neuem strebt
Warum viele so gerne reisen
Als Anstatt verlorener Lust
Die sie mit Liebe verbinden
Was sich niemand gesteht
Dabei genügte Zärtlichkeit
Um glücklich zu bleiben doch
Wer will sich schon noch je
Abhängig machen wieder

jens tuengerthal 10.9.23

Lustvertrauen

Lustvertrauen

Guter Sex der weiter wirkt als ein
Nur Vögeln zur Befriedigung braucht
Vertrauen wie Offenheit um sich ganz
Fallen zu lassen wie zu öffnen also
Echt zu erleben statt sich etwas nur
Vorzuspielen mit Pornogestöhne was
Heute zur raschen Erledigung auch
Manche als Taktik wählen die selten
Je guten Sex miteinander hatten was
Tiefes Vertrauen wie Gefühl füreinander
Voraussetzt aber keine Beziehung die
Mit all ihren Erwartungen eher schadet
Um einander entspannt zu genießen
Wie es der eigenen Natur entspricht
Was das ist und wie es passt gibt es
Keine allgemeinen Kriterien ist für
Jeden wie für jede immer anders
Nur die technische Grundlage also
Das bedingungslose Vertrauen was
Liebe zur Bedingung hat ist gleich
Wo es fehlt oder unvollständig nur
Irgendwo zwischen beiden wabert
Wird die Lust miteinander genau so
Lust braucht tiefes Vertrauen für
Fallen lassen und öffnen zugleich
Ohne wird es nur irgendwie dann
Verklemmte Gymnastik miteinander
Manchmal mit der Hoffnung auf
Doch irgendwann Erlösung aber
Meist schwindet diese zuerst bis
Die anderen Gefühle ihr folgen
Eine Verbindung nur dennoch
Erhalten bleibt weil es keine
Bessere Alternative gerade gibt
Was viele zusammenhält aber
Keine vertrauensbildende Basis
Für große Lust je sein kann
Dann wird weitergevögelt
Gelegentlich laut gestöhnt
Aber es ist längst egal weil
Ohne Vertrauen nie mehr
Miteinander erreicht wird
Was manche nie verstehen
Weil sie nicht vertrauen können
Ihre Lust nur ein Spiel ist um
Die erhoffte Zuneigung zu kaufen
Perfekt in Rollen zu funktionieren
Was zeitweise toll aussieht aber
Wenig hinterlässt als Leere in
Der die Hoffnung sich verliert
Darum vertraue ich lieber dem
Guten Sex eine Chance zu geben

jens tuengerthal 10.9.23

Nekrologie

Nekrologie

Wie halten wir unsere Totenreden
Geht es darin um den Verstorbenen
Oder würdigen nur seine Verdienste
Für egal was weil in irgendwas wird
Ja jeder einen Verdienst haben sei
Es auch nur rechtzeitig zu gehen
Bevor diejenigen noch zu teuren
Pflegefällen wurden aber meist
Geht es um die Verdienste für
Die Gemeinschaft statt noch mal
Über die Gewohnheiten des just
Verstorbenen zu reden werden
Seine Funktionen lieber betont
Was vom Menschen ablenkt ihn
Funktional begreift statt über die
Persönlichkeit nochmal zu reden
Ohne dass diese widersprechen
Können was vielleicht Grund genug
Wäre es einfach zu lassen damit
Nichts als Gutes über die Toten
Gesagt wird wie es die Römer
Schon als Grundsatz hochhielten
Den ich fair finde weil diese sich
Nicht mehr wehren können wie
Gute Erinnerung besser tut als
Eine Abrechung je sein kann die
Immer auch einseitig dabei ist
Auch wenn es nett wäre statt
Über bloße Verdienste zu reden
Sich des Menschen zu erinnern
Was ich bei meinem Vater versuchte
Wie es meine Schwestern taten
Was keine Konflikte aufdeckte
Ein gutes Ende noch zu finden 
Könnte es gut sein zu schweigen
Über manches was vorher war um
Sich eine gute Erinnerung lieber
Zu bewahren statt hinterher noch
Abzurechnen was keinem gut steht
Reden wir also weiter über Verdienste
Schweigen wir höflich zum Verdienst
Irgendwas muss ja die Beerdigung
Bezahlen wenn nichts sonst bleibt
Ist der Rest besser schweigen

jens tuengerthal 10.9.23


Teestunde

Teestunde

Wann die Teestunde am Tag ist
Möge jeder für sich entscheiden
Doch sich die Zeit dafür nehmen
Es eine Stunde zu nennen lohnt
Guter Tee braucht sowohl in der
Zubereitung wie im Genuss die
Aufmerksamkeit der Teetrinker
Schreibt der Dichter während er
Seinen Tee zum Toast genießt
Also ein Nebenbei praktiziert
Sich aber für die Zubereitung im
Heute zweiten Aufguss des so
Geliebten Earl Green Zeit nahm
Die Dinge weniger streng sehen
Entspannt auch bei der Teestunde
Die ein so wichtiger Moment ist
Dass ich sie am liebsten noch
Mit Thermoskannen über den
Ganzen Tag ausdehne um so
Gelassenheit zu praktizieren
Die nicht jedem vererbt wird
Warum Teetrinken so gut tut
Weil schon die Zubereitung
Zeit braucht damit der Tee
Bei der richtigen Temperatur
Ziehen kann die nötige Zeit
Während die sich entrollenden
Teeblätter im Wasser schweben
Dies ist eine Form der Meditation
Welche gut tut und Zeit schenkt
Sie sich zu nehmen ist wunderbar
Wird mit großem Genuss belohnt
So bin ich jede Teestunde wieder
Dankbar ein Teetrinker zu sein
Was mir viel gute Zeit schenkt
Um zu genießen was vorher
Zog um sich zu entfalten
Andere machen Yoga ich
Trinke lieber Tee

jens tuengerthal 10.9.23