Samstag, 18. Februar 2023

Zweifelsfrei

Zweifelsfrei

Viele haben Zweifel
Manche verzweifeln daran
Wären gerne zweifelsfrei
Wie kommen wir dahin
Ohne uns infrage zu stellen
Frage ich mich auf der Suche
Nach einem glücklichen Leben
Weil es ganz ohne Zweifel viel
Schöner sich zweifelsfrei lebt
Irrte ziellos im Leben umher
Von Liebe und Zweifeln gequält
Was wenig Glück versprach ohne
Die eine die ich dafür noch hielt
Hatten wir es uns doch versprochen
Dann kamen viele andere aber
Immer blieb der Zweifel ob es
Ohne die eine glücklich sein konnte
Dann ließ ich die Zweifel sausen
Weil es mit nicht weiter mehr ging
Genoss lieber mehr was war denn
Mehr als den Augenblick genießen
Wird wohl keinem je gelingen was
Den Genuss zweifelsfrei mir zum
Höchsten Glück macht wie danach
Zu streben zur ersten Pflicht auf
Der Suche nach Zweifelsfreiheit
Überall wo wir noch versuchen 
Dem Augenblick Dauer zu geben
Verzweifeln wir mit wie an der Zeit
Was zweifelsfrei dafür spricht es
Lieber zu genießen wie es kommt
Ob sie auf dir mit dir oder für sich
Beim Tee in der Liebe mit einem
Buch was ist genießen weil das
Zweifellos schön wird wie alle
Sonst Zweifel verjagt

jens tuengerthal 18.2.23

Erwartungsdruck

Erwartungsdruck

Überall setzt uns Erwartung unter Druck
Beruf Sport Familie und Liebe sind nur
Beispiele für ein umfassendes Funktionieren
Was von jedem erwartet wird um sich in die
Sozialen Systeme einzufügen doch fragt sich
Was eine angepassten Existenz wert ist
Dabei sollte das cui bono Maßstab allen
Strebens besser sein glücklich zu bleiben
Was wir heute eher verwenden um die
Offenen Kriminalfälle aufzuklären wäre
Der rechte Maßstab um das Leben
Für alle entspannter zu machen wie
Den Druck aus allem zu nehmen so
Verkündet die Volksweisheit uns lange
Das letzte Hemd hat keine Taschen
Aber tat alles vom Gegenteil noch
Durch prächtige Gräber zu zeugen
Wie Trauerfeiern die Massen anzogen
Während wer still verschwindet wie
Mozart es nach vollem Leben tat
Was er jung verlassen musste
Als bemitleidenswert gilt habe ich
Den Feldmarschall Moltke im Sinn
Dessen mehr sein als scheinen wie
Ein Vorbild dafür mir noch scheint
Nun fragt sich ob cui bono was einst
Cicero in einer ungewöhnlichen Rede
Zur Verteidigung des Angeklagten
In den Diskurs einführte nicht auch nur
Auf materielle Gewinne schaut die als
Nutzen gern verstanden werden weil
Alles Sein käuflich sein soll auch
Wenn es das für Gefühle lieber noch
Bestreitet hat real alles seinen Preis
Liebe und Sex lange schon weil
Keine Hingabe ohne Lohn der auch
In Höhepunkten bestehen kann die
Technik und Erfahrung bescheren
Außer wir fragen unser Sein nach
Dem cui bono ohne den Wahnsinn
Der Abweichung von der Norm als
Risiko zu fürchten weil es sich
Jenseits des Durchschnitts gut lebt
Besser vielleicht sogar weil dieser
Keinem je ganz gerecht wird nur
Ein erträglicher Kompromiss dann ist
Aber gut für jeden anders wäre was
Die Masse nie erreichen kann aber
Um zweckfrei weiter zu funktionieren
Ihr als Ideal vorgespielt wird was den
Täglichen Stress doch lohnte als ob
Ein Ziel in der Masse wem gut täte
Nicht alle viel besser ohne den
Erwartungsdruck lebten denke ich
Indem sie sich selbständig machten
Als Geister vom nur Durchschnitt
Lossagten um zu genießen was ist
Jedem unterschiedlich entspricht
Denn Erwartungsdruck funktioniert
Nur im erstrebten Durchschnitt wer
Abweicht und anders sein will kann
Was gut ist und tut in sich entdecken
Viele machte es vielleicht
Glücklicher mit weniger Erwartung
Mehr Zufriedenheit zu finden dann
Wüssten wir wozu es gut ist ganz
Entspannt miteinander zu leben
Um einfach zu genießen was ist
Jenseits von Druck und Erwartung

jens tuengerthal 18.2.23

Sturmzeit

Sturmzeit

Gerade toben wieder heftige Stürme
In Europa oder auch Neuseeland
Ein Sturm zeigt keinen Klimawandel
Aber mehr Unwetter sind ein Zeichen
Für ein klimatisches Ungleichgewicht
Denke ich und überlege was nun die
Ballung politischer Dramen wie ihre
Kriegerischen Auswirkungen uns über
Den Wandel der Zeiten verraten die
Brutaler einerseits werden aber auch
Sensibler für voriges Unrecht warum
Einen Sturm der Entrüstung heute
Hervorruft was früher normal war
Ob Verbote je etwas brachten als
Mehr Autorität zu ihrer Durchsetzung
Was weniger Freiheit und Verantwortung
Für die betroffenen Menschen bedeutet
Wer Menschen durch Lügen bezwingt
Wie Russland und China es tun wird
Nur Ruhe vor dem Sturm ernten der
Dann jeder Kontrolle sich entzieht
So sind Stürme im Winter normal
Die immer auch Unruhe bringen
Wo sie sich aber extrem häufen
Kein Schutz mehr möglich ist
Bringen sie viele Opfer wie sich
Bei Unwettern wie im Krieg zeigt
Mildes Wetter ohne alle Extreme
Tut den meisten am besten
Vielleicht täte es auch vielen
Gesellschaften viel besser
Alle Unruhen zu vermeiden
Die Extremisten zu bannen

jens tuengerthal 18.2.23

Elternbindung

Elternbindung

Wieviel Bindung brauchen wir
Zu unseren Eltern wie sie zu uns
Gibt es ein gut oder richtig dabei
Unterliegt es nicht auch ständiger
Veränderung wie kleine Kinder
Noch viel Fürsorge brauchen
Wollen Jugendliche immer weniger
Schwimmen Erwachsene sich frei
Manche mehr andere weniger aber
Ein Prozess der Emanzipation ist
Teil unserer Entwicklung um nach
Der betreuten Zeit selbständig wie
Allein glücklich zu werden außer
Wir wollen unser ganzes Leben im
Festgefügten Familienverbund noch
Verbringen was selten geworden ist
Glaube nicht dass es dafür einen ganz
Generellen Maßstab geben kann der
Für alle Fälle gültig ist sondern alle
Beteiligten müssen herausfinden was
Ihnen am ehesten entspricht wenn
Die Eltern älter werden kehrt sich das
Verhältnis der Fürsorge wieder um
Irgendwann machen wir uns Sorgen
Um das Wohlergehen der Eltern wie
Was sie noch alleine können und wo
Sie nun Hilfe brauchen wenn dies im
Verhältnis so klappt dass alle sich mit
Den Verhältnissen wohl fühlen ist es
Gut so während es schwierig wird wo
Eine Seite mehr Nähe möchte als die
Andere oder viel weniger als noch im
Üblichen Modus wäre und darunter
Dann alle Beteiligten leiden geht es
Um eine Gratwanderung zwischen
Nötiger Nähe und Freiheit um auch
Selbständig und alleine glücklicher
Leben zu können wie sich nicht mit
Verschiedenen Bedürfnissen unter
Druck zu setzen im Alltag der von so
Viel Gefühl wie Pflicht geprägt ist
Was gut tut wird gut sein denke ich
Wo es uns zu sehr beengt oder die
Luft zum Atmen nimmt sollten wir
Neue Wege suchen für die Zukunft
Lange haben wir die Alten einfach
In Heime abgeschoben wie auch
Die Jungen früher betreut werden
Damit alle gut funktionieren doch
Passt dies Modell sicher nicht für
Alle Verbindungen und es fragt sich
Wie wir einen Weg finden mit dem
Jeder so glücklich wie möglich ist
Wollte als Kind ungern nur auf die
Klassenfahrten oder woanders
Übernachten weil ich mich sehr
Wohl in meinem Zuhause fühlte
Eine starke Mutterbindung hatte
In der Pubertät hat sich dies dann
Umgekehrt auch neigte meine
Mutter nie zum klammern was den
Eltern beiden hoch anzurechnen ist
Die uns Flügel und Wurzeln gaben
Also ein sicheres Heim aber auch
Die Lust am Ausbruch in uns nährten
Wie als Eltern von drei Kindern ihre
Endlich wieder Freiheit genossen
Habe es ähnlich bei meiner Tochter
Mit Vertrauen und Freiheit versucht
Sie ist als junge Erwachsene längst
Sehr selbständig aber genießt auch
Gelegentlich die Familie wieder die
In der Großfamilie sich häufiger nun
Sieht wo sie Verantwortung trägt wie
Sich um andere Sorgen macht was
Für mich gut und schön so klingt
Weiß nicht wieviel Anteil ich an dieser
Tollen Entwicklung ihrer Persönlichkeit
Überhaupt habe aber freue mich daran
Sehe mich dagegen immer mehr auch
In Verantwortung und Sorge um meine
Weit weg wohnenden Eltern die sich
Dem fortgeschrittenen Alter nähern mit
Allen damit verbundenen Gebrechen wie
Sorgen der Kinder die ihren Eltern nicht
Sagen wollen was richtig ist aber doch
Immer wieder besorgt sind ob alles noch
So von alleine selbständig funktioniert
Bin sehr beruhigt meine Schwestern nah
Bei den Eltern zu wissen wie auch meinen
Schwager die in der Not immer helfen
Stehe ich als Sohn in der Pflicht sie zu
Pflegen wenn es nötig wird wie ich kann
Wie sie es auch bei mir taten oder ist es
Genauso gut sie in ein Heim zu geben
Was sie mit ihren Müttern auch taten
Die Väter starben beide zuhause was
Wohl die meisten sich wünschten wenn
Wir aussuchen könnten wie es endet
Was wir nur selbst entscheiden dürfen
Wozu aber meistens der Mut doch fehlt
Wenn es soweit ist sind wir ohnehin nur
Selten noch entscheidungsfähig ganz
Von allen moralischen Bedenken hier
Abgesehen habe ich kein Patentrezept
Was richtig oder falsch wäre für ein
Gutes Leben am Anfang oder Ende
Habe durch Vorbilder gelernt ohne
Diese ganz infrage zu stellen doch
Ändert sich ohnehin selten etwas
Wirklich weil wir im gleichen Trott
Alle irgendwie überleben müssen
Auch wenn wir alles besser machen
Wollten können wir froh sein es nicht
Viel schlechter am Ende gemacht zu
Haben als die Generationen vor uns
Denke ich inzwischen mit dem Blick
Auf die Geschichte der Menschheit
So viel wir davon überhaupt wissen
Wenn ich von neuen Modellen lese
Die junge Eltern gerade anwenden
Um sich mit den Launen des Kindes
Zu quälen statt Grenzen aufzuzeigen
Die ein gutes Miteinander ermöglichen
Das miteinander leben soll allen gut tun
Keiner soll seine Überzeugungen als
Einzig richtige durchsetzen wollen was
Selten gut gehen kann warum es auch
Der Kompromisse braucht um sich dem
Besten Weg in der Mitte zu nähern der
Allen so gut wie nur möglich tut denn
Weder darf eine Seite alle quälen noch
Nur eine für ihr Glück allein sorgen oder
Schlimmer noch ihre Überzeugungen
Vom Glück der anderen durchsetzen
Hier balancieren wir zwischen einer
Dauerhaften Bindung und Loslassen
Es gibt dabei kein falsch oder richtig
Gar den einzig richtigen Weg ans Ziel
Sondern es bleibt die Elternbindung
Eine nie endende Suche nach den
Gerade bestmöglichen Kompromissen
Mehr wird es nicht aber damit so gut
Wie eben möglich zu leben ist genug
Damit irgendwie glücklich zu bleiben
Was nach der Natur sich verband

jens tuengerthal 17.2.23

Donnerstag, 16. Februar 2023

Leselust

Leselust

Wie wunderbar ist die Lust am Lesen
Die eine Erfüllung eigener Art schenkt
Doch geradezu traumhaft wird es dort
Wo du vorlesend die Liebste im Arm
Ihre Lust mit Worten weckst wie deine
Hoffentlich noch wach hältst um sich
Von sinnlicher Lektüre erregt die bei
Guter Literatur doppelt zugleich wirkt
Geist und Körper erregt um sich so
Vielfältig nah einander hinzugeben
Du irgendwann das Buch sinken lässt
Um im Kuss verschlungen sich innig
Tiefer zu berühren als je geahnt wird
Ein literarisch sexueller Höhepunkt
Der alle Träume vereint wobei nur
Auf gute Bücher beim Übergang von
Der Lektüre zur Handlung besser
Aufgepasst werden sollte als es der
Aufgeheizten Stimmung entspricht
Lehrt die Erfahrung als Vorleser

jens tuengerthal 16.2.23

Bücherliebe

Bücherliebe

Dass ich Bücher liebe sagte ich
Glaube ich schon irgendwo mal
Aber wie sehr ich es liebe sich
Vor Büchern zu lieben wie auch
Geliebte Bücher gemeinsam zu
Lesen die Liebe zur Literatur dem
Adel unter den Druckwerken so
Voller Hingabe zu teilen verdient
Doch der Erwähnung noch hier
Denn wenn sich eine je findet
Die diese Liebe ganz teilt ist der
Weg zu meinem Herzen offen
Wie der Zugang gefährlich frei
Warum alle Vernunft als Leser
Der gerne zurückgezogen lebt
Dafür spricht diese zu meiden
Liebte ich nicht kluge Frauen
Mehr als ich ihre Nähe fürchte
Und so träumt es sich schön
Weiter von der Bücherliebe als
Geteilten Traum gemeinsamer
Welten die grenzenlos sind

jens tuengerthal 16.2.23

Leserfrieden

Leserfrieden

Lesen schenkt Frieden weil es die
Friedlichste denkbare Tätigkeit ist
Zu der wir uns ruhig zurückziehen
Bei der wir ungern gestört werden
Zusätzlich schenkt gute Lektüre
Also keine politisch aufwühlende
Lesern inneren Frieden der mich
Mit der Welt zufriedener macht
Als die Zeitungslektüre auch weil
Bücher Zeit brauchen wie weiter
Gelesen werden wollen neben all
Den anderen die auf Fortsetzung
Der Lektüre noch warten um so
Ein Netz im Leben zu spannen von
Büchern die noch auf mich warten
Was auch in grausten Zeiten noch
Ein literarisches Licht mir stets ist
Grund ein wenig weiterzumachen
Was mich an den Frieden erinnert
Den gute Lektüre hinterlässt auch
Wenn manches mal aufregt wird
Dann anderes weiter gelesen was
Die Stimmung wieder entspannt
Lebe ich als Leser in Frieden mit
Den Büchern meiner Umgebung
Die mich stets geduldig erwarten
Ohne zusätzliche Erwartungen
Wie gut wäre die Welt gelte das
Auch für alle Menschen vielleicht
Sollten alle mehr lesen

jens tuengerthal 16.2.23

Kackkritik

Kackkritik

Die Staatsoper Hannover entließ ihren
Balettchef Goecke was wohl außerhalb
Niedersächsischer Provinz niemanden
Interessierte wäre nicht der Grund ein
Angriff auf die Tanzkritikerin der FAZ
Der er die Scheiße seines Hundes aus
Einem der beliebten Kackbeutel ins
Gesicht schmierte für ihre beschissenen
Kritiken seiner wertvollen Arbeit worauf
Ein Sturm der Entrüstung medial wie
Manchmal in anderer Richtung in den
Sozialen Netzwerken ausbrach doch
Finde ich die Angelegenheit eher
Komisch provinziell als irgendeinem
Moralischen Appell Grund zu geben
Die Münchner wollen die Kooperation
Mit dem Scheißeschmierer weiter
Fortsetzen was nicht verwundert da
Bayern es ja gerne deftig haben ob
Sich solche Sitten von denen beim
Oktoberfest unterscheiden ist eher
Unklar während dagegen die CDU
Bei den sauberen Schwaben gleich
Nebenan in Stuttgart die Kooperation
Sofort beenden will weil unmöglich
Einer öffentliche Gelder bekäme der
Das saubere Ländle mit Kot versaue
Ob Hundehaltung Teil des Problems
Sein könnte als Ersatzhandlung die
Zu solchem Unsinn geradezu einlädt
Die Menschlichkeit beeinträchtige
Wurde lieber noch nicht diskutiert
Werde mich in Berlin sehr hüten
Dies öffentlich zu sagen um nicht
Einen Wutsturm Wilmersdorfer Witwen
Auf den Berg zu verursachen aber
Das komische Element zu sehen
Könnte helfen das ganze als ein
Großes Theater zu betrachten was
Besser durch eine Entschuldigung
Wie ein Gespräch geklärt würde
So schlecht kann keine Kritik sein
Wie Hundekacke im Gesicht was
Genügt die Schuldfrage zu klären
Vielleicht wäre es doch noch
Manchmal besser wenn sich alle
Empörten prügeln wie sie es im
Gallischen Dorf gerne tun um am
Ende friedlich zu speisen aber wir
Sind ja kultiviert und verabscheuen
Alle Gewalt darum empört was
Vielleicht kein Fortschritt ist um
Innere Aggression abzubauen
Bekommen alle eine Therapie

jens tuengerthal 16.2.23

Kriegsziele

Kriegsziele

Noch ist es ein Krieg in der Ukraine
Im nur relativ nahen Osten den ein
Größenwahnsinniger Putin für die
Sehnsucht nach der Sowjetunion führt
Ein Grab neben Lenin zu bekommen
Verehrter Held des Vaterlandes zu sein
In typisch totalitärer Ideologie verhaftet
Offizielles Ziel unserer Unterstützung
Der Ukraine ist es Putin von dort zu
Vertreiben durch die Ukraine selbst
Die dafür aufgerüstet wird wie es
Putin sich nicht schlimmer träumte
Im antifaschistischen Wahn der ihn
Zur Wiederherstellung des Reichs
Von Massenmörder Stalin trieb wie
Alle nun verstehen warum er sich
Lange vor dem Krieg schon ewige
Straffreiheit für sich wie all seine
Angehörigen zusichern ließ aber
Die Lächerlichkeit solcher Gesetze
Ist so offenbar wie ihre Haltbarkeit
Welche vermutlich nicht mal die
Des tausendjährigen Reiches was
Ein anderer Verrückter hier wollte
Erreichen wird denn auch wenn es
Nur wenige deutlich bisher sagen
Putin führt Krieg gegen den Westen
Wir sind im Krieg mit ihm warum
Kriegsziel seine Absetzung ist aber
Vorher darf die Ukraine noch lange
Russische Waffen weiter zerstören
Wie den Giganten mehr schwächen
Bis ihn der innere Widerstand dann
Vielleicht allein stürzt oder der doch
Notwendige Krieg weniger Risiko für
Die Armeen des Westen hat was
Irgendwann wohl unvermeidbar wird
Wenn die Russen es nicht selbst
In die Hand nehmen die Freiheit
Gegen diesen Wiedergänger der
Sowjetunion zu erringen denn so
Leben sie in korrupter Oligarchie
Mit ihm gibt es keinen Weltfrieden
Er bleibt eine stete Gefahr im Osten
Die für den Frieden weg muss was
Als Ziel des Krieges dessen Partei
Wir längst sind neben der Freiheit
Den Frieden uns offenbart was
Wohl jeden Aufwand lohnt

jens tuengerthal 16.2.23

Bücherheimat

Bücherheimat

Was ist meine Heimat fragte mich
Schon mancher doch nie wusste ich
Was darauf zu antworten wäre denn
In Bremen geboren von der sehr
Hanseatischen Mutter noch geprägt
Um Frankfurt herum aufgewachsen
Später in Heidelberg Abitur gemacht
Weder Norddeutscher noch je ein
Süddeutscher sprachlich geworden
Lebt die nähere Familie nun nah bei
In der guten Weingegend Kurpfalz
Dort auch studiert seit über 20 Jahren
Zufällig in Berlin ansässig würde ich
Bis heute keinen Ort so nennen
Aber habe ein Gefühl von Heimat
Wie vertrauter Umgebung in meiner
Kleinen Bibliothek die für mich alles
Enthält was die Welt schön macht
Inklusive des Diwans vor Regalen
Als Ort von Lektüre Lust und Liebe
So wurden Bücher meine Heimat
Sind mit Geschichten verbunden
Auch Liebesgeschichten manchmal
Die weiter um mich leben wie ich
In der Bibliothek zuhause bin sie
Nur wo nötig noch verlasse weil
Ein Wohlfühlort der Inspiration das
Paradies des Dichters wurde nur
Gelegentlich freue ich mich über
Besuch um manchmal noch den
Diwan nicht nur literarisch zu teilen
Vielleicht ist das Heimat genug
Weiß es nicht so genau aber
Liebe es wie es ist

jens tuengerthal 16.2.23

Literambiente

Literambiente

Mit Büchern leben gibt das schönste
Denkbare Ambiente zum Wohnen
Sie sind ein Einrichtungsgegenstand
Der nicht nur Wände dekorativ füllt
Sondern noch dazu den Eindruck
Von Geist und Intellekt vermittelt
Es jedenfalls bei richtiger Auswahl
Eher vermuten lässt als keine so
Von nur Möbeln also Äußerem auf
Das Innere des Bewohners eher
Schließen lässt als bestes Design
Was höchstens Wohlstand zeigt
Egal wieviel davon je im Kopf des
Bewohners landen sind sie also
Mittel für einen guten Eindruck der
Mehr verspricht als vieler Schein
Aber ganz jenseits oberflächlicher 
Nur Wirkung lebt es sich wunderbar
In einer kleinen Bibliothek um sich
Nach Laune Geschichten zu wählen
Lektüre immer zu haben wie auch
Sich mit vielen Bänden zu erinnern
An wunderbare Leseerlebnisse was
Alles für ein Leben mit Büchern sehr
Spricht sehen wir vom Staub mal ab
Mit dem leben muss wer Bücher liebt
Aber die Einrichtung einer Bibliothek
Als Rückzugs und Reiseort im Geist
Mit guten Sesseln wie Leseorten ist
Für Bücherliebhaber ein Traum der
Nie endet weil sie weiter wachsen
Sich um neue Schätze bereichern
Die das Leben miteinander noch
Schöner machen und wo genug
Klassische Schönheiten stehen
Gibt ihre Anwesenheit schon uns
Ein wenig Klasse warum es sich
Lohnt früh mit dem Sammeln zu
Beginnen ein Bücherleben mit dem
Richtigen Ambiente zu füllen

jens tuengerthal 16.2.23

Lustgenuss

Lustgenuss

Die Lust am Genuss ist Teil der
Menschlichen Natur der wir uns
Entspannt hingeben sollten um
Das was uns an Leben bleibt so
Genussvoll wie möglich zu haben
Warum alles was die Lust verpönt
Unmenschlich genannt werden darf
Worunter wohl die meisten Formen
Des Aberglaubens bis heute fallen
Was wir lustvoll genießen kann so
Wo es keinem anderen schadet nie
Unmoralisch oder falsch sein weil
Wir darin unserer Natur nur folgen
Auch wenn Kultur ein mehr ist als
Bloße Natur von Entwicklung zeugt
Verbindet Hochkultur beides zum
Harmonischen Sein damit sie dem
Menschen so gut tut wie zugleich
Mehr an Genuss ermöglicht so
Zeichnet es die Kultur aus den
Genuss vom Essen bis zur Kunst
In hohem Grade zu verfeinern
Doch sollte immer der Genuss
Wie die Lust an ihm zentral sein
Was prüfen lässt was wie gut tut
Zum Genuss gehört Sexualität
Die Kultur gerne verfeinern kann
Wenn es die Lust am Genuss steigert
Erlaubt ist was gefällt wie gut was
Denen dabei gut tut es braucht
Keine anderen moralischen Grenzen
Für die Lust an unserer Natur die
Mit allen Sinnen fein spielen darf
Es gibt keine wichtigere Aufgabe
Im Leben als es lustvoll zu genießen
Dies unbefangen zu lernen ist die
Wichtigste Aufgabe der Kultur wo
Sie Hemmungen eher aufbaut als
Den Genuss zu fördern ist diese
Überflüssig und kann besser weg
Jedenfalls im sexuellen Bereich
Im übrigen gilt wie in allem der
Kategorische Imperativ als Gebot
Der Achtung und Rücksicht sonst
Braucht es nur Lust und Genuss
Um ein glückliches Leben zu führen
Wer es tut lebt dafür in Frieden wie
Befriedigt zufrieden danach was die
Beste Basis für ewigen Frieden ist
So sind Sex und sein Genuss der
Schlüssel einer besseren Zukunft
Wenn die Menschen sich endlich
Aus ihrer Unmündigkeit befreien
Statt bigott Moral zu predigen
Lieber lustvoll genießen

jens tuengerthal 15.2.23