Donnerstag, 16. Februar 2023

Schönheitsliebe

Schönheitsliebe

Liebe die Schönheit der Frauen
Verehre sie zu gerne mit Worten
Um der Venus vollkommenstes
Werk schon der Form wegen die
Linie und Rundung sinnlich eint
Sich am verborgenen Geschlecht
Was hinter Lippen erst auftaucht
Wenn diese erregt sich uns öffnen
Wie an Brüsten ob wogend oder
Vorwitzig stehend zu freuen ist
Keine Kunst sondern wohl ein
Produkt der Natur die dem Trieb
Zur Fortpflanzung auch dient wie
Manche Frauen es lieben ihre so
Reize zu betonen wie die von der
Natur gegebene Weiblichkeit mit
Linien der Mode zu steigern die sie
Drunter oder drüber tragen all dies
Liegt schon in der Natur die wohl
Für jeden und jede das findet was
Sie restlos begeistern kann nach
Ihrem Wesen doch am schönsten
Wird eine Frau wenn sich gänzlich
Unabhängig von ihren sonst Formen
Mit Geist wie Bildung mich fesselt
Die das Band sind was nur wächst
Auch wenn die Formen nachlassen
Vom ursprünglich angebeteten Ideal
Entzünden intellektuelle Feuer stets
Neue Brände in mir die dauerhaft heiß
Lodern weil sie miteinander wachsen
Ein jugendlich schöner Körper ist für
Kurze Zeit nett aber ein wacher Geist
Gepaart mit Bildung und Gefühl brennt
Immer wieder neu und schöner was
Diese Göttinnen mich anbeten lässt
Weil sie es sind die Flügel geben die
Schönsten Höhen zu ersteigen auch
Wenn manches hängt oder wenig
Steht was länger geht als viele ahnen
Doch sich in diese zu verlieben ist es
Was die Liebe zur Schönheit erhält
Denn keine ist schöner als eine
Kluge gebildete gefühlvolle Frau
Wer dies genießen darf wird erst
Die größte Schönheit lieben lernen
Welche mit der Zeit sich erst zur
Vollkommenheit entfalten kann

jens tuengerthal 15.2.23

Mittwoch, 15. Februar 2023

Kriegspazifismus

Kriegspazifismus

Bin immer für Frieden
Der die bessere Lösung ist
Als jeder Krieg der vermeidbar
Fraglich bleibt was vermeidbar ist
Muss ich mich darum töten lassen
Weil es einem Angreifer gefällt
Der sich diese Macht nimmt
Oder kann ich als Pazifist mein
Leben verteidigen gegen den
Der Krieg und Kampf sucht
Muss ich mein Land von einem
Diktator besetzen lassen oder
Ist der Aufstand dagegen legitim
Kann ich als Pazifist dem Opfer
Helfen sich zu verteidigen um
Weitere Opfer zu vermeiden
Oder muss ich um jeden Preis
Verhandeln um einen Krieg der
Immer Unschuldige tötet sofort
Beenden zu können wie es nun
Manche fordern die sich dabei
Als friedensbewegt geben aber
Die eigene Angst kaum tarnen
Teil des Krieges zu werden der
Um die Freiheit geführt wird
Wenn ich den Wert der Freiheit
Leugne wird Frieden wertvoller
Scheinen als Krieg um ihretwillen
Was Sein ohne Freiheit wert ist
Sollten wir uns vorher fragen
Danach gibt es keines mehr mit
Ob Frieden nach dem Sieg des
Aggressors je möglich scheint
Dieser vom Erfolg beflügelt nicht
Bald den nächsten Krieg beginnt
Ist so unklar wie ob mit diesem ein
Dauerhafter Frieden denkbar ist
Wie mit Angreifern umzugehen ist
Ob wieder Recht herrschen muss
Also diese zu bestrafen sind was
Einen Frieden mit Putin ausschließt
Oder Frieden über allem steht also
Auch dem Recht wie der Verantwortung
Vor diesem nach eigener Haltung dazu
Bin immer noch immer für Frieden
Solange der Krieg vermeidbar ist
Putin bedroht uns mit Atomwaffen
Führt als Eroberer Krieg in der
Ukraine wie lange schon über
Medien und Politik hier einen
Der Propaganda was lange
Übersehen wurde von zu vielen
Er hat die friedliche Welt damit
Angegriffen ein Krieg ist leider
Unvermeidbar warum wir ihn
Bis zu seinem Ende führen müssen
Ewiger Frieden ist erst möglich wenn
Alle durch Verträge verpflichtet sind
Es keine nationalen Armeen mehr gibt
Die mit Gewalt den Frieden brechen
Davon sind wir gerade weit entfernt
Dies Ziel erreichen zu wollen macht
Es erforderlich Russland zu befreien
Von der Diktatur Putins wie seiner
Oligarchie der Mächtigen die sich an
Bodenschätzen weiter bereichern
Wie keine Atomwaffen mehr in die
Hände von Verbrechern zu geben
Bin immer für Frieden aber dies
Russland muss besiegt werden
Damit Frieden möglich wird

jens tuengerthal 14.2.23

Glaubensbefreit

Glaubensbefreit

Die Aufklärung brachte uns die
Menschenrechte wie sie heute
Teil unserer Verfassung sind
Dazu gehört die Glaubensfreiheit
Nach der die Freiheit des Glauben
Wie des Gewissens und auch der
Religion unverletzlich sind also
Jeder seinen Glauben ausüben
Darf nach seiner Überzeugung
Solange es nicht höhere Rechte
Wie das unverletzliche Leben
Oder an erster Stelle die Würde
Verletzt was fraglich erscheint
Bei vielem Glauben der seinen
Gläubigen ein Leben nach den
Geboten Gottes vorschreibt aber
Das Gewissen dabei vergisst
Was eine freie Entscheidung des
Einzelnen erfordert der eben nicht
Dazu Normen seines Glaubens
Gehorchen soll doch was ist von
Einer Norm wie dem Grundgesetz
Zu erwarten als normativ zu sein
Also etwas festzuschreiben auch
Wenn dies der Gewissensfreiheit
Logisch widerspricht welche aber
Die meisten nie erringen weil sie
Schon als Kinder in die Fänge des
Glaubens geraten der sie in einem
Aberglauben aufwachsen lässt
Warum wir bevor wir Glaubensfreiheit
Als die zu glauben was uns gefällt
Wie anzubeten wen wir wollen erst
Freiheit vom Glauben haben müssten
Um eine Gewissensentscheidung als
Mündige Bürger treffen zu können
Was kaum einer je lernt weil alle im
Normativen kulturellen Kontext nur
Aufwachsen dürfen und denken lernen
Die Glaubensfreiheit wäre nur eine
Wenn die Menschen sich zuvor aus
Der selbstverschuldeten Unmündigkeit
Durch den Mut selbst zu denken
Befreit hätten und also auch eine
Freie Entscheidung treffen könnten
Wie nur Erwachsene wählen dürfen
Nur diese einen Glauben auswählen
Könnten wenn sie sich befreiten was
Das baldige Ende aller Sekten wie
Sie heute existieren wohl bedeutete
Aber nach dem Gewissen damit auch
Verantwortlich Handelnde brächte
Wer sich so für einen Glauben frei
Entscheidet mag ihn genießen aber
Alle die schon unfrei aufwachsen
Sollten sich zuerst befreien statt die
Entscheidung über gut und böse vom
Gewissen auf den Glauben nur zu
Verlagern unverantwortlich zu sein
Insofern ist Kant voll zuzustimmen
Wir sind noch lange nicht aufgeklärt
Haben noch viel daran zu arbeiten
Uns aus der Unmündigkeit auch im
Gewissen durch den Glauben selbst
Zu befreien und fraglich erscheint ob
Viele diese Freiheit überhaupt wollen
Nicht lieber weiter unfrei wie mit den
Gewohnten Vorurteilen auch aus dem
Aberglauben leben der Normen wie
Es die 10 Gebote sind vorgibt welche
Das Gewissen überflüssig machen
Wer Aufklärung noch erreichen will
Sollte vom Glauben zuerst befreien
Bevor er diesem alle Freiheit gibt die
Menschen in gewissenloser Trägheit
Weiterleben zu lassen was nach den
Gesetzen der Trägheit im Geiste
Die meisten lieber tun werden
Es ist darum Zeit sich zu befreien
Was jeder nur für sich kann aber
Die Chance dazu ist Teil der Würde
Die wir besser schützen sollten

jens tuengerthal 14.2.23

Wasbinich

Wasbinich

Was bin ich war eine Fernsehsendung
Mit Robert Lembke der vor dem heiteren
Beruferaten seine Gäste fragte welches
Schweinderl sie gerne hätten in das dann
Je nach Erfolg des Rateteams das Geld
Geworfen wurde was irgendwie ziemlich
Typisch für unsere Gesellschaft war
Denn was wir sind sind wir durch den
Beruf der uns zu etwas macht wie der
Gewinn von Geld als Glück uns scheint
Um uns ein gutes Leben zu leisten doch
Was bin ich wenn ich mich ohne diese
Eher durchschnittlichen Normen neu
Definieren will oder muss weil was war
Nicht mehr zu mir passt und wohin führt
Der Weg in einer Gesellschaft in der die
Anpassung zur Vermessung wichtiger ist
Als Zufriedenheit im Wesen überlege ich
Bin ein Dichter ohne davon zu leben oder
Wie gewöhnlich leben zu wollen weil die
Teilnahme am Markt des Ausverkaufs
Auch die Distanz des Betrachters nimmt
Die nötig ist um über das zu schreiben
Was ich sehe erlebe und dazu denke
Bin ich ein eher liebender Mensch der
In Liebe und Sexualität alles findet
Wofür reine Zahlen sprechen könnten
Bin ich eher ein geistiges Wesen das
Zurückgezogen in der Bücherwelt lebt
Ein Literat aus dem Café der über alle
Wie jeden gerne schreibt aber bin ich
Dann nur Beobachter oder Teil dessen
Was macht mich im Kern dabei aus
Bin ich von allem etwas wie immer
Ein wenig von meinen Teilen die in
Wechselndes Gleichgewicht gebracht
Werden indem ich mit ihnen spiele
Bin ich ein Dichter und Denker in der
Tradition die nicht erst in Weimar
Teil unserer Geschichte wurde
Was bin ich wirklich und was ist
Wenn ich das nicht verkaufen will
Weil über was ich war irgendwann
Die Nachwelt philosophieren mag
Oder vielleicht auch einfach lachen
Wenn es nicht bloß vergessen wird
Was bin ich also für mich ohne das
Maß meiner Umwelt zu wollen wie
Deren Maßstäbe zu flüchten die
Dem Anarchen in mir zuwider sind
Überlege ich und weiß es nicht so
Zu beantworten wie gewünscht
Bin und eigentlich genügt das
Ab und zu glücklich zu sein
Auch ohne Schweinderl
Für mich allein

jens tuengerthal 14.2.23

Gendernatur

Gendernatur

Ist Gendern wider die Natur die nur
Zwei Geschlechter vorsieht wie zur
Fortpflanzung hat entstehen lassen
Dient Sexualität ganz natürlich nur
Der Arterhaltung oder ist sie Form
Des Strebens nach Zufriedenheit
Was Teil unserer Natur ist könnte
Diese Betrachtung der Frage uns
Helfen einen viel entspannteren
Umgang mit dem Thema zu finden
Für viele die sprachliche Inklusion
Als krank weil ungewohnt empfinden
Aber Sexualität nicht an Fortpflanzung
Knüpfen sondern an das Streben nach
Befriedigung natürlich finden was auch
In aller natürlichen Vielfalt sein darf
Heute ein sehr gutes Interview dazu
Mit dem Biologen Frans de Waal im
Spektrum gelesen der das Gendern
Als Berücksichtigung des sozialen
Geschlechts anhand seiner Forschung
Zu Primaten reflektierte und dabei
Aufzeigte es gibt bei den Primaten
Sowohl ein Verhalten wie es dem
Natürlichen Geschlecht entspricht
Was die Mehrheit der Tiere zeigte
Wie auch Abweichungen indem
Teilweise weibliche Tiere etwa
Die Alpharolle übernehmen aber
Auf weiblichere Art dabei führen
Männchen sich mehr um Kinder
Kümmern wie die Aufzucht dann
Bewältigen können indem sie das
Verhalten dazu erlernen was die
Jungen Tiere jeweils auch üben
Was für eine starke Wirkung auch
Des sozialen Geschlechts spricht
Wie männliche Primaten eher um
Vorrang kämpfen was sich aber
Unter Umständen auch ändern kann
Die Primaten gehen mit der Neigung
Zum gleichen oder anderen Geschlecht
Nach ihrer Natur entspannter um als
Es viele Gesellschaften bis heute
Können warum es uns Menschen die
Über Jahrtausende in einem Korsett
Moralischer Gewohnheiten gefangen
Sind gut tun wird dieses gedanklich
Durch eine inklusive Sprache wieder
Aufzubrechen um mehr nach unserer
Natur leben zu können statt nur in
Die Rollen der Gesellschaft auch
Mit der Sprache gepresst zu werden
Die in vielem alte Strukturen der
Macht nur spiegelt aber nicht weiter
Kritisch reflektiert was gut täte denn
Wie wenige sind sich ihrer Natur noch
Bewusst wie viele dagegen funktionieren
Nur um nicht aufzufallen angepasst
Ohne jemals Erfüllung zu finden oder
Bei sich dabei anzukommen was die
Sprachliche Inklusion vorbereiten hilft
Die Natur zeigt uns sehr deutlich dass
Abweichungen völlig normal sind wie
Rollen sich verändern können warum
Mehr Offenheit dafür allen gut tun kann
War einige Jahre Hausmann und in der
Rolle bis auf die soziale Ausgrenzung
Sich nicht als echter Kerl zu fühlen was
Dem eigenen Wesen eher fern lag doch
Zufriedener als in anderen Rollen aber
Die gesellschaftliche Betrachtung war
Schwierig genug nicht damit zufrieden
Leben zu können warum es gut tut
Auch sprachlich inklusiv zu denken
Wie ich das Wort ‘man’ nicht mehr
Verwende weil Mensch eben nicht nur
Mann ist sondern vieles mehr wie ich
Bei mir bemerkte der auch als Kind
Viele Spiele mochte die Mädchen
Lieber mochten als Jungen aber bei
Den Versuchen im männlichen Bereich
Weniger Zufriedenheit fand als ganz
Für sich mit seinen Büchern warum
Der offene tolerante Umgang mit
Sprache die alle einschließt mir ein
Guter richtiger Weg zu sein scheint
Während die Aggression dagegen
Wie ein Kampf um alte Vorrechte
Dem Krieg gleichend scheint der
Nicht mehr in unsere Zeit passt
Vielleicht könnten wir viel Gewalt
Wie Hass und Probleme lösen wenn
Alle ihre Rolle fänden ohne sich den
Vorgaben des Durchschnitts dabei
Anzupassen vielmehr scheint mir
Sprachliche Offenheit wie Inklusion
Der Natur näher als gegen diese

jens tuengerthal 14.2.23

Dienstag, 14. Februar 2023

Lusthoch

Lusthoch

Der Höhepunkt gilt als Gipfel
Aller Lust doch danach geht es
Wie beim Bergsteigen erstmal
Bergab und die Lust wird weniger
Warum es spannend wäre ob ein
Hoch der Lust gehalten werden
Kann als Kontinuum des Glücks
Die Inder haben dazu in ihrem
Kamasutra verschiedene Techniken
Entwickelt den Höhepunkt weiter
Zu verzögern doch ist dies eine
Form der Verschiebung welche die
Spannung durch Verzögerung nur
Hochhält was gut funktioniert aber
Kein mehr an Zufriedenheit schenkt
Nur den Orgasmus verzögert was
Für Herren ab 50 nicht das größte
Aller Probleme ist während Damen
Leicht mehrere Höhepunkte noch
Erreichen können was dann in einer
Art Kontinuum einen Lusthoch fast
Gleicht aber dieses noch nicht ist
Warum ich es spannend finde mir
Einen Weg zu suchen der die Lust
Beim Sex dauerhaft hoch hält oder
Wäre dies genau verkehrt weil die
Lust von der Dialektik gerade lebt
Also das Hoch und Tief braucht um
In Summa Zufriedenheit zu genießen
Denke dieser Weg könnte schon in
Der Philosophie Epikurs angelegt sein
Die vor den Extremen der Leidenschaft
Eher warnt weil sie die Freiheit rauben
Selbst wenn die Lust das Ziel stets ist
Vielleicht wäre ein Weg darum auch die
Entschleunigung die in Ruhe genießt um
Länger etwas von der Lust zu haben
Wie weniger oder nichts zu erwarten
Um ruhig miteinander zu genießen
Was sich im Fluss der Lust ergibt doch
Bleibt das erstrebte Glück nach der
Natur die selige Befriedigung warum
Sie nur aufzuschieben falsch wäre
Vermutlich muss wer Lust will auch
Immer Bergsteiger für sie bleiben
Wer auf Höhepunkte will damit den
Abstieg danach gleich einkalkulieren
Solange wir noch irgendwo hin wollen
Während frei die Lust genießt wer
Ziellos dabei es fließen lässt was
Jeden Plan und Vorsatz ausschließt
Warum ich den Versuch auch hier
Lieber abbreche um zu genießen
Was ist und kommt 

jens tuengerthal 14.2.23

Liebestiefe

Liebestiefe

Wie tief geht die Liebe frage ich mich
Spüre sie im Herzen tief schlagen
Sie erfasst den ganzen Körper
Vom Gedanken bis in die Poren
Die hormonelle Duftstoffe dann
Ausstoßen um der anderen die
Paarungsbereitschaft zu signalisieren
Schlägt auch gern auf den Magen
Wie sie durch diesen dann geht
Nicht nur in Sprichwörtern sie
Zuckt in unseren Gliedmaßen
Die berühren und spüren wollen
Sie ist also oberflächlich wie tief
Spürbar und bildet dabei eine
Einheit über das ganze Wesen
Besetzt Geist wie Körper weckt
Wo angenehm schöne Gefühle
Wie schmerzvolle wo unglücklich
Treibt uns dann bis in den Tod
Wie sie Sehnsucht nach ewigem
Leben im Liebesglück was nie
Enden soll in uns weckt ist also
Fast alles was nur denkbar ist
Dabei immer nur ein Gefühl
Nie materiell in etwas nachweisbar
Nur ihre Folgen an uns warum
So viele sich so gerne noch
Liebesgaben schenken wie heute
Am verfluchten 14. Februar dem
Tag der Blumenindustrie die dies
Monopol preistreibend nutzt wie
Die Dummheit der Menschen die
Den Liebeslohn immer noch nicht
Als Hurenlohn was er logisch ist
Betrachtet sondern es für eine Art
Materialisierten Liebesbeweis halten
Dabei ist Liebe ein geistiger Akt der
Nur eine geistige Welt schafft die
Sich beim Sex zwar körperlich zeigt
Aber doch nur als Appendix der Liebe
Keine braucht das andere um zu sein
So geht die Liebe um irreale Tiefe
Die keinen objektiven Beleg hat
Darum scheinbar tiefer geht als alles
Weil sie real überhaupt nichts ist
Spurlos einfach verschwindet wie
Damit tödliche Wunden reißt die
Für manche unglaublich sind
Andere real verbluten lässt in
Dann einsamer Verzweiflung weil
Die Liebe so unglaublich tief geht
Tiefer als alles was vorstellbar
Obwohl sie real ein nichts ist
Dazwischen überlieben wir 

jens tuengerthal 14.2.23

Montag, 13. Februar 2023

Ergebniskosmetik

Ergebniskosmetik

Die Politik redet gerne Ergebnisse schön
So auch nach den Wahlen in Berlin
Ginge es nur um den Zugewinn wäre
Die CDU der klare Sieger im Land
Wie die regierende Koalition deutlich
Verloren hätte also eigentlich eine
Abwahl der Amtsinhaberin ohne viel
Drum herum zu reden doch weil
Keiner gerne zugibt verloren zu haben
Wird von eigener Mehrheit der
Amtierenden Koalition gesprochen
Die dem Sieger bisher fehlt weil
Keiner sogleich dafür da ist seine
Macht als starker Partner aufzugeben
Um nur ein schwacher zu werden
So werden Verlierer zu Siegern
Schön geredet im Bündnis noch
Mit den Erben der SED alle wissen
Berlin bräuchte jetzt Kenia weil mit
Der sogenannten Linken nur der
Populismus für Idioten und alte
Anhänger wieder mehr wird aber
Erst wird Ergebniskosmetik nun
Betrieben die eigene Position zu
Stärken für Verhandlungen die dann
Alle dick geschminkt beginnen
Bis keiner mehr merkt wie es ist
Dann geht es weiter wie immer
Dit is halt Berlin

jens tuengerthal 13.2.23

Divenabgang

Divenabgang

Diven inszenieren sich immer
Auftritt wie Abgang sind fulminant
Manche mögen so etwas sehr
Werden schon beim Gedanken
An dies Theater feucht mich
Dagegen nervt so etwas eher
Weil es eitel unbescheiden ist
Keiner Dame je irgendwo steht
Gerade wollte eine Gräfin gern
Zum Tee sich einladen wie dazu
Sandwiches mit selbst gebackenem
Wie Seksorte dazu beim Dichter
Mit Bildern aus der Wanne bestellen
Lächelte und freute mich an der
Virtuellen Kommunikation der die
Scharlatane zum Opfer fallen
Verabschiedeten mich mit Kuss
Ließ es gut sein weil keine je so
Divenhaft mit mir spielt was zeigt
Wie schön es ist virtuell nur zu
Kommunizieren um die Fasson
Ohne mit der Wimper zu zucken
Wahren zu können weil nichts
In meiner Gegenwart so entbehrlich
Wie alternde oder junge Diven ist
Wie schön dachte ich und freute mich
Hab von genug Diven gelernt sie
Als solche zu erkennen wie dann
Unbesehen zu verabschieden
Braucht keiner heute mehr
Aber vermutlich gibt es immer
Idioten die Männchen machen
Wenn die Diva mit dem Po wackelt
Freue mich über die Freiheit nach
Jahren im Käfig keiner zu sein
Und genieße die Zeit für mich
Was könnte schöner sein

jens tuengerthal 13.2.23

Paarprophylaxe

Paarprophylaxe

Gerade las ich bei einer Bekannten
Oder sollte ich früher Geliebten sagen
Als sie noch mit dem vorher Mann
Zusammen lebte vor über einer Dekade
Was also bereits verjährt wohl ist
Sie wolle nun mit ihrem Partner eine
Paartherapie quasi prophylaktisch machen
Um die immer gleichen Fehler diesmal
Schon vorab zu vermeiden sich also
Füreinander heilen zu lassen was
Eine vorauseilende Krankschreibung ist
Als Paar mit seinen je eigenen Problem
Konstruktiv umzugehen für eine bessere
Zukunft miteinander auf die Probleme
Die vielleicht auftauchen könnten
Genau zu schauen um ein noch
Problembewussteres Leben zu führen
So eben eventuelle Probleme 
Lieber zu vermeiden bevor sie
Was ja irgendwann sicher ist
Wie in allen Beziehungen als der
Traditionell organisierten Form des
Freiheitsentzuges halt auftauchen
Was doch sehr weitsichtig klingt
Wie persönliche Mängel ausgleicht
Etwas gutes eigentlich will dachte ich
Als ich es auf Instagram las doch da
Erwachte der Konstruktivist in mir
Dem der Blick auf Probleme fern lag
Was eher typisch psychoanalytisch klingt
Wovon ich sehr wenig halte warum
Es mir als Konstruktivist näher liegt
Nach Lösungen statt nach Problemen
Die vielleicht in uns liegen zu suchen
Weshalb eine Therapie vorab mir
Wie modischer Schnickschnack vorkommt
Aber ich verstehe davon auch nichts
Wüsste nicht warum ich suchen sollte
Was schlechte Eigenschaften weckt
Die in Beziehungen immer auftauchen
Zumindest bei mir war es immer so
Warum ich nicht lieber frei bleibe
Ab und zu mal nach Laune genieße
Was sich genau dazu verbündet
Bis es genug davon hat dabei ist
Was bleibt wohl gut gewesen wie
Vielleicht momentan Alternativlos
So lasse ich die andere völlig frei
Zu sein wie sie sein möchte um
Für Momente Schnittmengen
Miteinander zu genießen
Alles andere ist entbehrlich aber
Glaube gern dass alle die schon
Vorher Probleme suchen sie auch
Finden werden als Paar oder für sich
Schaue lieber nach Lösungen
Genieße was ist um nicht wie einen
Geist ein Problem zu beschwören
Aber ich will auch keine Beziehung
Nichts was sich ständig bemüht um
Für immer zusammen zu bleiben
Genieße lieber Abschnitte der totalen
Einsamkeit im Wechsel mit Nähe
Paarprophylaxe ist eher nix für mich
Aber suum cuique und irgendwer
Verdient bestimmt gut daran wie
Die Zahnärzte an der Zahnprophylaxe
Liebe so lange ich lebe was mehr
Oder weniger lang sein kann aber
Gehe lieber statt Leiden zu verlängern
Vielleicht mache ich es mir zu einfach
Oder es geht nur um Werbung für
Diese oder jene Therapeutin die
Zufällig hier oder dort folgt denke ich
Im öffentlich inszenierten Leben
Lasse es gut sein und suche weiter
Lieber Lösungen statt Probleme

jens tuengerthal 13.2.23

Mutmaß

Mutmaß

Sapere aude also habe Mut ist
Nach Kant das Motto der Aufklärung
Dabei geht es ihm um den Mut sich
Aus der Unmündigkeit zu befreien
Die wir selbst verschuldeten aus
Faulheit und Bequemlichkeit dabei
Weiterführen statt kritisch zu denken
Lieber Apologeten noch folgen die
Vermeintliche Wahrheiten uns im
Glauben dabei verkünden an die
Viele sich zu gerne ganz hängen
Um zu erfundenen Göttern zu beten
Die ihnen Angst machen und nehmen
Aber nie den Mut der Freiheit geben
Den ewig unfreien Gläubigen die sie
In ihrer moralischen Abhängigkeit halten
Doch was ist der Maßstab für diesen
Mut gibt es dabei eine messbare Höhe
Die Sieger kreiert wie sie der Aberglaube
Der Puritaner so gerne asozial verehrt
Oder ist jeder Mut stets individuell was
Den Vergleich wie das Maß ausschließt
Weil es ein geistiger Akt für sich ist
Auf dem alle Freiheit immer ruht
Was vernünftiger mir erscheint als
Der Vergleich warum das Maß für
Mut alleine mein Gewissen sein kann
Das keine Konkurrenz kennt außer
In und vor sich mit sich als Frage
Warum es auf ein Maß nicht ankommt
Sondern den individuellen Entschluss

jens tuengerthal 12.2.23

Sonntag, 12. Februar 2023

Lebenslust

Lebenslust

Die Lebenslust ist das Maß der Freude
Am Sein wie hoch es auch ist was die
Frage stellt ob wir lieber nach mehr Lust
Streben sollten um die Lebenslust so
Zu steigern oder besser uns darin üben
Mehr zu genießen was ist um so mit
Dem was ist glücklich zu sein statt sich
Ewig nach mehr noch zu sehnen wie
Nachhaltig Epikur gelesen werden kann
Der die Lust wie das Vermeiden von
Schmerzen als Ziel seine Schülern gab
Den Frauen und Männern die sich in
Seinem Garten zum philosophieren trafen
Was er neben Brot und Wein auch die
Höchste Lust für sich nannte die viel
Weniger im immer mehr bestand als
Im Genuss dessen was ist als Glück
Womit Lebenslust nach Epikur die Kunst
Ist zufrieden zu genießen was ist
Dem folge ich gern bescheiden
Sage sogar noch weitergehend
Erst wenn weniger wieder mehr wird
Kann Sein nachhaltig gut tun was
Die Perspektive auf das Streben
Nach Lust inhaltlich verlagert zur
Glücklichen Zufriedenheit die dem
Gefühl nach gutem Sex gleicht
Was beschenkt wie erfüllt ist
Von dem was ist genug hat um
Damit künftig erfüllt zu leben 

jens tuengerthal 12.2.23

Wahlbeobachtungen

Wahlbeobachtungen

Heute wählte Berlin mal wieder
Auch ich ging zum Wahllokal was
Diesmal statt in der benachbarten
Herbstlaube dem Altentreff im Kiez
Über den ich vielleicht langsam mal
Nachdenken sollte mit grauen Haaren
Nicht nur im typischen Berg Bart 
Im jugendlichen Tanzsaal der Schule
War in der Senefelderstraße ging so
Dass noch etwas Zeit vor 18 Uhr war
Doch es gab keine Schlangen wie
Mehr als genug Wahlzettel auch
Alles lief ordnungsgemäß ab wie
Auf dem Weg lieben Nachbarn noch
Getroffen der ebenfalls wählte wie
Von der Familie in Kurdistan erzählte
Die zum Glück nicht vom Beben dort
Getötet war und nun zuhause auf
Ergebnis und erste Hochrechnungen
Gewartet die wenig Überraschungen
Für uns Wahlberechtigte brachten
Die Regierung verliert sehr deutlich
Während die CDU klarer Gewinner
Bleibt aber vermutlich nicht den
Regierenden stellen wird wie hier
Der Oberbürgermeister heißt da sie
Auch Ministerpräsidentin ist was die
Realität wie Grammatik berücksichtigt
Ob Grüne oder SPD unter den klaren
Verlierern nun den zweiten Platz als
Sieger der Koalition einnehmen bleibt
Wohl noch einige Stunden offen doch
Sollten beide Parteien endlich in die
Demokratie zurückkehren und das
Bündnis mit den Erben der SED die
Sich Linke nennen besser beenden
Auch wenn es eine Mehrheit hat wie
Den Erhalt der Macht verspricht denn
Die zerrissene Linke konnte nicht vom
Pazifismus der Stalinistin Wagenknecht
Welch wunderbare contradictio denk ich
Frieden beschwören aber den Terror des
Größten linken Mörders rechtfertigen
Im letzten Moment noch profitieren
Offensichtlich wird wohl werden wie
Gespalten Berlin immer noch ist das
Im alten Westen mehrheitlich CDU
Wählt vom Bündnis mit Linken längst
Abgestoßen außer in Kreuzberg wohl
Während der Osten weiter wankt oder
Alten Genossen die Treue noch hält
Fragte mich vor dem Wahlzettel auch
Was will ich und was wünsche ich mir
Welche Wahl wäre taktisch klug dabei
Schätze Franziska Giffey sehr als gute
Wie zuverlässig effektive Politikerin die
Nur den linken Flügel ihrer Partei als
Fußfessel mitschleppen muss die bei
Der letzen Wahl schon lieber mit der
FDP und den Grünen koaliert hätte
Enteignungen für verfassungswidrig
Also logisch unzulässig hält warum sie
Das Bündnis mit den Populisten der
Linken besser beenden sollte statt
Weiter die Demokratie zu verraten
Was wäre als würde die CDU nun
Ein Bündnis mit der AfD suchen die
Leider wie die CDU Wahlgewinne
Verbuchen konnte warum ich die
Chronisch unzuverlässige SPD die
In Pankow sogar gegen alle Sitten
Dem Linken noch in den Sessel half
Nicht wählen konnte da es hier keine
Stimme für Giffey direkt gab die gut
Für Berlin gewesen wäre wie einen
Gemäßigten Flügel hier vertritt als
Erfahrene Frau aus der Verwaltung
Grüne auf Landesebene wollte ich
Aufgrund ihrer Kandidatin wie der
Fragwürdigen Landespolitik nicht
Was im Bezirk ganz anders war
Wo Grüne wichtiges bewegen wie
Gegen das rot-rote Bündnis stehen
Die CDU ist für einen Laizisten wie
Atheisten aus Prinzip unwählbar
Blieb für einen Demokraten die FDP
Einem anderen Bündnis eine Chance
Noch zu geben auch wenn diese an
Wenig Sympathie auf Bundesebene
Vermutlich scheitern wird und so
War der Moment allein in der Kabine
Ein seltsamer auch wenn es nur um
Die kleine Stimme ging die ich habe
Wollte ich verantwortlich wählen wie
Taktisch und klug zugleich aber was
Wird mein Geheimnis doch bleiben
Zumindest schien alles dieses mal
Ordnungsgemäß abzulaufen was
Zeigt wie die Verwaltung unter der
Regierenden Giffey effektiv lernte
Hoffen wir sie lernt auch daraus
Kein Bündnis mehr mit Parteien
Jenseits der Mitte zu schließen
Sogar wenn das dieses mal den
Verlust der Macht bedeutet ist
Die Demokratie wertvoller als der
Faule Kompromiss der noch unter
Wowereit mit der Linken begann
Berlin braucht nun Stabilität wie
Ruhe was mit der Linken wie auch
Teilen der Grünen hier eher nicht
Mehr zu erwarten ist aber ob die
Vernunft am Ende siegen wird ist
So offen wie vieles nach dieser
Wahl um das rote Rathaus

jens tuengerthal 12.2.23

Seinsgründe

Seinsgründe

Will ich dem Sein auf den Grund gehen
Hat das Sein also zumindest meines
Überhaupt einen oder viele am Ende
Vielleicht keinen weil es auch ohne
Wie nach Wegfall aller sein könnte
Was alle Annahmen widelegte die
Der Glaube als Wahrheit behauptete
Falls die Bedingungen des Lebens
Eines menschlichen Organismus
Noch vorliegen so war ich etwa für
Monate bewusstlos also nicht da
Habe keine Erinnerung daran
Weil eben ohne Bewusstsein
Nichts mehr von mir übrig ist
Nur Brocken tauchen aus dem
Nebel gelegentlich auf der mein
Bewusstsein von Ende April bis
Ende Juni 1987 noch umhüllt was
Also ein geistiges Nichts ist im
Sein das ich erinnere dennoch
Überlebte mein Sein diese Zeit
War also einfach weiterhin da
Weil es mit Hilfe von Maschinen
Zumindest zu Anfang noch am
Leben erhalten wurde bis es
Wieder selbständig atmete
Darüber nachzudenken dauerte
Noch Monate länger aber das
Sein konnte auch bewusstlos
Als solches erhalten werden
Alle zuvor wie danach noch
Vielfach gedachten Gründe
Waren damit irrelevant da
Sein auch ohne sein konnte
Wie sich willenlos noch ins
Leben zurück kämpfte was
Wunder genug lange ist mir
Zeigte Sein hat und braucht
Keine Gründe diese sind nur
Aberglaube da es auch ohne ist
Können wir frei wählen wofür
Wir leben wollen und was es
Gut macht zu sein vielleicht
Ist kein Grund Grund genug
Zu genießen was bleibt
Zumindest bleibt uns nach
Der Natur nichts anderes übrig
Also ist es so egal ob gut

jens tuengerthal 12.2.23

Samstag, 11. Februar 2023

Friedensfeigheit

Friedensfeigheit

Mit Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer
Haben sich zwei im Kampf für Frieden
Gefunden wie Putin es sich nicht besser
Träumen konnte der schon lange mit
Genau der Angst spielt die beide hier
Beschwören um sein Unrecht damit
Als geringeres Übel zu legitimieren
Die Ukrainer sollen bitte verhandeln
Um den Damen im Westen ihre Angst
Vor dem Atomkrieg zu nehmen was
Den Verbrecher Putin der auf einer
Stufe mit Stalin und Hitler steht was
Den Rang der Unmenschlichkeit angeht
Wie die Drohung mit totalem Krieg
Wieder zum Verhandlungspartner macht
Der dieser Verbrecher nie werden darf
Dafür ist Angst keine Legitimation
Der Westen lässt Russland zuerst
Seine Truppen und Material dezimieren
Die Hälfte der Panzer ist schon verloren
Bevor der Krieg beendet wird damit
Jeder Russe versteht Krieg lohnt nie
Müssen wohl noch zehntausende fallen
Wir werden die Ukraine unterstützen
Bis zum Sieg gegen Putins Oligarchie
Haben Scholz und Macron gerade
Wieder deutlich gemacht auch wenn
Das Krieg mit Russland bedeutet
Den Putin schon lange gegen die
Freiheit mit Stalin als Held führte
Auch gegen den Westen der viel
Zu lange Putin naiv vertraute noch
Was soll dieser Aufruf da der die
Realität völlig verkennt wie aus nur
Angst und Feigheit die Ukraine an
Putin den Verbrecher ausliefert der
Dafür Frauen vergewaltigen ließ
Wie es schon Stalins Truppen taten
Wer verhandeln will gibt aus Angst
Vor Putin ihm das Mittel seiner Macht
Glaube nicht dass Sahra und Alice
Zu dumm sind dies zu erkennen
Dann stärken sie Putin bewusst
Aus Feigheit oder Trotz werden sie
Zu Mittätern seiner Verbrechen damit
So sollten sie behandelt werden
Jeder der diesen Aufruf weiter
Unterschreibt wird damit zum
Verbündeten des Feindes der
Diesen im Krieg noch stärkte
Kriegsverbrecher werden stets
Bestraft wie Verbündete des Feind
Für die Dauer des Krieges in
Lager interniert um uns vor
Putins Propaganda zu schützen
In Guantanamo soll Platz sein
Das wird Konsequenzen haben
Die Friedensfeigheit der Damen
Zeigt wer zu Putin noch hält klar
Verteidigen wir die Freiheit
Es gibt keinen anderen Weg

jens tuengerthal 11.2.23

Sinnlos

Sinnlos

Gibt es einen Sinn des Lebens
Fragen sich Menschen schon so
Lang wie Menschen mit Bewusstsein
Über ihr Sein nachdenken
Viele Philosophen setzen ihn als
Bedingung ohne welche nichts wäre
Voraus wie auch Heidegger wenn er
Versucht daraus das Sein was er
Vom Seienden unterscheidet zu
Deuten wie neu zu definieren
Dies tut er mit neuen Begriffen
Die den Denkern vor ihm noch
Vorwerfen nicht bedacht zu haben
Was Sein und Seiendes ausmacht
Wie ohne dieses Verständnis keinen
Blick auf den Sinn zu werfen doch
Ist der Rauner von Todtnauberg da
Schon Opfer seiner Annahmen die
Sein Denken unfrei machten wie in
Konsequent seine Hinwendung zum
Totalitären nachdem er seine alte
Sinnbindung zur Kirche verlor sie
In der Natur wieder suchte denn
Wieso sollte Sein Sinn haben
Was folgt aus der Annahme des
Zusammenhangs wie etwa von
Hammer und Nagel der eine in
Allem Sein gespiegelte nötige
Kausalität behauptet die mehr ein
Glaubenssatz als Beobachtung ist
Sein ist wie alles Natur die aus
Dem wenigen was wir wissen in
Kausalen Zusammenhängen stets
Reagiert was aber nur ein Sinn ist
Wenn ich an einen solchen glaube
Dabei braucht es nichts als Sein
Damit etwas ist und dieses kann sich
Den besten Weg zu überleben suchen
Also nach Epikur nach Lust streben
Wie mit Kant dies in einer Art zu tun
Die allgemeines Gesetz sein könnte
Also keine Normen mehr braucht weil
Der aus der Unmündigkeit befreite
Mensch alles an seinem Gewissen
Nach der Zuträglichkeit für sein
Wohlbefinden prüft wir also tun
Was uns gut tut sofern wir dies
Mündig kritisch zu entscheiden lernten
Wäre das Sein je an einen Sinn noch
Geknüpft bedeutete dessen Verlust
Das Ende der Existenz oder noch
Totalitärer gedacht der Berechtigung
Weiter Sein zu dürfen was sich unter
Den Nationalsozialisten klar zeigte
Denen Heidegger auch gern folgte
Weil sie Antwort und Sinn gaben im
Dann nationalen Sein was eine dem
Zufall der Geschichte entsprechende
Definition immer geblieben ist ohne
Mehr Zusammenhang in der Natur
Zu haben als die zufälligen Grenzen
Eines Siedlungsgebietes was sich
Mehr oder weniger ausdehnt wie
Hitler es einst erstrebte dem der
Professor noch zustimmte in einer
Beschränkt völkischen Ideologie
Die kein Gegensatz zu seiner nach
Sinn suchenden Philosophie war
Sondern deren klare Konsequenz
Während das Sinnlose einfach ist
Jeden auf seiner Art sein lässt ohne
Einen Zweck darin haben zu müssen
Es nur darum geht was noch bleibt
So zu genießen wie möglich weil es
Ohnehin keinen höheren oder sonst
Anderen Sinn gibt wir bloß sind weil
Die Bedingungen des Seins sind die
Wir uns so gut wie nur möglich dabei
Gestalten können ohne noch einen
Anderen Sinn suchen zu müssen weil
Aufgabe genug bleibt mit dem was ist
Glücklich zu bleiben bis das Sein was
Mit oder ohne Ontologie endlich ist
Wie alle Natur als deren Teil wir uns
Hier mit Heidegger besser begriffen
Mit dem was ist besser zu leben
Es ist nicht wichtig ob das was war
Für egal wen sinnvoll war oder dem
Zweck der in ihm liegt folgte sondern
Allein der Genuss dessen zählt für
Den auf sein Sein beschränkten der
Nicht andere Welten dazu erfindet
Ob ich dabei eher bin weil ich denke
Oder ein fühlendes Wesen bin was
Sein Sein in der Liebe erst fühlt ist
Nicht entscheidend ohne den Sinn
Sondern allein die Frage ob das was
Das Sein der Seienden mit Lust füllt
Für sie bestimmender war als alles
Was ihr Leiden am Sein fördert wie
Ein Sein infrage stellte was seinen
Sinn warum auch immer verlor denn
Danach verlöre auch bewusstloses
Sein was mich wochenlang betraf
Vor bald 36 Jahren seinen Sinn wie
Die Existenzberechtigung was so
Einige ontologisch behaupten aber
Wo es nicht mehr auf einen Sinn
Im wie hinter dem Sein ankommt
Braucht es keine Berechtigung mehr
Sondern Maß ist die Möglichkeit des
Einzelnen zu genießen was ist ohne
Ihr Sein als seiend infrage zu stellen
Was aber jeder selbst tun kann wie
Damit seine größte Freiheit nutzt die
Endlichkeit des Seins real werden lässt
Dabei ist nicht entscheidend mehr ob
Sein nur logische Folge der Natur also
Des Zusammenspiels von Materie ist
Sondern wie ich mit dem was bleibt
In natürlich beschränkter Zeit als ein
Genießer des Seins umgehe denn
Egal wie wir zum Sein stehen wird
Das Maß wie es für uns war sein
Wie sehr wir genießen konnten
Was ist und was also genügt
Sinnlos zufrieden zu sein wie
Sich Heidegger zu ersparen

jens tuengerthal 10.2.23