Sonntag, 5. Februar 2023

Gesprächsweise

Gesprächsweise

Der von mir sehr verehrte Philosoph
Michel de Montaigne suchte gerne
Das Gespräch weil er meinte dies
Würde ihn auch im Streit noch
Weiterbringen als für sich zu grübeln
Bedenke ich dabei wieviel er las
Wie selber schrieb und wie wenig
Lohnend die meisten Gespräche
Heute eher scheinen wenn ich als
Dichter den Gästen lausche aber
Der frühere Bürgermeister Bordeauxs
Er war in Abwesenheit gewählt worden
Als er gerade durch Italien reiste
Liebte das Gespräch mit allen
Wie er seine Kindheit bei Bauern
In der Picardie teilweise verbrachte
Weil sein Vater an humanistische 
Ideale der Vielfalt noch glaubte
Die Michel selbst immer hochhielt
Wenn er den Lukrez verdeckt zitiert
Weil die Kirche ihn kritisch sah
Er diesen Konflikt lieber mied
Der so schnell tödlich endete
Ob es zu Montaignes Zeiten noch
Anders war als es kein Netflix gab
Themen noch andere waren wie
Pest und Hugenottenkriege wüteten
Bei denen sich der selbst Katholik
Der aus einer spanisch jüdischen
Familie noch stammte in der es auch
Viele Protestanten noch gab wie er
Berater der katholischen Könige
Franz und Heinrich wie auch des
Ursprünglich protestantischen in
Frankreich legendären Henri Quatre
Wurde den er mehrfach beherbergte
Er war mit den Großen seiner Zeit
Im ständigen Gespräch schrieb etwa
Mit Königin Elisabeth I wie vielen
Der klügsten Köpfe seiner Zeit
War selbst ganz herausragend
Aber blieb dabei bescheiden
Suchte die Nähe der Ärmsten
Wie ihn die Behandlung der Indianer
Im Hafen wie Tiere empörte was
Zeigt wie menschlich modern er war
Warum ich mir seine Weisheit
Zu Gesprächen zu Herzen nehme
Auch wenn es mir fern liegt stets
Die Diskussion mit allen zu suchen
Zumindest gegen den Anschein
Der Hohlheit offen zu bleiben um
Im Gespräch zu lernen wie
Vielleicht irgendwann etwas weiser
Zu werden auch wenn wenig Hoffnung
Dazu noch besteht dank der Mängel
Die Zeit und Erbe schenkten

jens tuengerthal 5.2.23

Verkehrt

Verkehrt

Noch immer leben wir als sei
Freie Fahrt für freie Bürger viel
Wichtiger als das Klima der Zukunft
Bestrafen den Geschlechtsverkehr
Öffentlich oder unter Verwandten
Weil es eine Sünde wäre wie die
Kinder darunter leiden würden
Was alles nur ein Erbe der
Doppelmoral der Kirchen ist
Die unsere Sexualität tabuisierten
Dem Aberglauben Macht zu geben
Statt befriedigenden Sex zu genießen
Rasen wir Narren überall hin dabei
Bräuchte es für weniger Gewalt
Nur mehr Verkehr miteinander
Wäre ein Leben damit wesentlich
Befriedigter als ohne und wer kann
Muss sich seine Potenz nicht noch
Mit Raserei beweisen die eine nur
Schlechte Ersatzbefriedigung ist
Wagen wir lieber mehr Sex
Egal wo wird die Welt damit
Besser wie schöner werden
Fürchten wir nicht die Lust
Bestrafen wir nie wieder Sex
Aber sparen uns den Verkehr
Ohne Geschlecht künftig lieber
Er schadet mehr als er lohnt

jens tuengerthal 5.2.23

Lawinentotenjubel

Lawinentotenjubel

Wieder sterben Menschen an Lawinen
Weil sie dort sind wo es riskant ist
Sich und andere für Spaß gefährden
Wer auf Brettern durch Berge jagt
Um Spaß zu haben Gefahr weckt
Möge unterm Schnee verrecken
War mein erster Gedanke den ich
Ethisch mir natürlich nicht gestatte
Weil Leben das wertvollste ist
Wie wir es immer wiederholen
Warum aber Leben viel wert ist
Was Natur zerstört wie anderes
Leben unnötig gefährdet wäre
Vielleicht einen Gedanken wert
Warum es besser wäre Tote zu
Bejubeln und wohin uns der
Wahn der Massen geführt hat
Auch das ist Klimawandel
Vor den Folgen graut mir

jens tuengerthal 5.2.23

Wachstumsbeschleuniger

Wachstumsbeschleuniger

Die Bundesregierung will das Wachstum
Beschleunigen um das Klima mit mehr
Windkraft zu retten was erstmal nach
Einer vernünftigen Idee klingt ist leider
Teil des Problems weil Wachstum wie
Ständige Beschleunigung eher unsere
Krankheit als Lösungen sind für eine
Bessere Zukunft die vor allem weniger
Wachstum weniger Menschen wie in
Allem was wir tun weniger braucht um
Platz für alle hier zu finden wie für die
Natur deren Teil wir immer bleiben es
Braucht keine Wachstumsbeschleuniger
Für egal was sondern viel weniger
Von allem damit es weitergeht
Darum Menschen raucht und trinkt
Sterbt früher und jünger weil jeder
Weniger eine Chance eher ist also
Ist egal was wir tun eigentlich
Streng logisch nicht ethisch gedacht
Tun wir nichts sterben bald viele
An den Folgen des Nichtstuns was
Aber gut für das Klima dann ist
So den Rest eher rettet denn
Keine Kinder haben ist heute
Eine größere Zukunftsperspektive
Was reduziert hier pervers klingt
Wird auf den Wachstumsbeschleuniger
Angewandt logisch vernünftiger weil
Weniger mehr Zukunft bedeutet
Auch wenn mehr Windkraft gut ist
Wie dringend nötig müssen wir noch
Weg vom Wachstumsbeschleuniger
Der Teil unseres Problems ist denn
Zu viele sind wir schon lange
Warum alles weniger mehr ist
Dennoch ist mehr Windkraft gut
Verdient die Regierung hier Lob
Nur braucht es keinesfalls einen
Wachstumsbeschleuniger sondern
Von allem viel weniger dabei
Uns eingeschlossen

jens tuengerthal 5.2.23

Ballonabschuss

Ballonabschuss

Die USA schossen einen chinesischen
Ballon ab der ungenehmigt über ihr
Territorium flog haben damit ihre
Fähigkeit zur Landesverteidigung
Wie zu erwarten war bewiesen
Spannender ist warum es so
Lange dauerte bis reagiert wurde
Der Abschuss über dem Meer
Ermöglicht eine Bergung ohne
Zerstörung der Inhalte aber
Warum diese Provokation Chinas
Wer beabsichtigt was dabei
Wollten die USA achtsam sein
Warum lassen sie ein Flugobjekt
Solange in ihrem Luftraum fliegen
Wieviel Realität steckt hinter der
Chinesischen Behauptung es sei
Nur ein verirrter Wetterballon
Wem dient diese Provokation
Wovon soll sie allein ablenken
Wie idiotisch sind diese Fragen
Im Geist der Verschwörung von
Geheimdiensten und wie realistisch
Während ein Putin mit allen Mitteln
Die Sowjetunion wie den alten
Ostblock wiederherstellen will
Es war nur der Abschuss eines
Verirrten Ballons durch verwirrte
Amerikaner klingt ungewöhnlich
Bei einer ständigen Überwachung
Aller Küsten durch die Airforce
Lasse es nun lieber dahinstehen
Es ist ein Stück im Theater dessen
Wirklichkeit ich so wenig kenne
Wie sie sonst Bedeutung hat
Weil was ich nicht weiß weniger
Aufmerksamkeit verdient nur
Offenbart es wunderbar wie
Manipulativ alle Angst ist
Die das Unbekannte uns macht

jens tuengerthal 5.2.23

Samstag, 4. Februar 2023

Lustumwege

Lustumwege

Die Lust nimmt gerne Umwege
Wo sie ganz direkt kommt
Scheint sie uns unangebracht
Oder verliert schnell ihren Reiz
Den die Umwege noch erhöhen
So gesehen mag es Unsinn sein
Viele Umwege zur Lust zu gehen
Aber es erhöht den Reiz was die
Lust schöner scheinen lässt und 
So gehen wir weiter auf Irrwegen
Um nur unserer Natur zu folgen
Weil es das Sein reizvoller macht
Vielleicht ist das dann Sexkultur

jens tuengerthal 3.2.23

Liebeskultur

Liebeskultur

Ist die Liebe Teil unserer Natur oder
Ein Produkt zivilisierter Kultur wie
Real ist dieser Gegensatz noch
Hat Liebe nicht vieles von beiden
Gilt nur als echt wenn natürlich
Wird nach Riten kultiviert gelebt
Vielleicht ist die Liebe sogar das
Schönste Beispiel dafür wie sich
Kultur und Natur erst vereint im
Bester Form zeigen wie uns zum
Dann geteilten Glück führen
In der dann Liebeskultur

jens tuengerthal 3.2.23

Naturgeschichte

Naturgeschichte

Die Naturgeschichte beschäftigt sich
Mit der Geschichte der Natur wie der
Erkundung dieser durch den Menschen
Sie ist auch interessant und erklärt uns
Wie unsere Natur wurde was sie ist
Viel spannender aber finde ich die Frage
Was die Natur der Geschichte ist
Also was unseren Blick auf die Zeit
Als deren Beobachter prägt wie es
Unser Bild beeinflusst wenn wir
Geschichte erzählen und was wir
Davon für die Wirklichkeit halten
Deren Realität ich als Konstruktivist
Ohnehin lieber infrage stelle um
Ehrlich zu sagen es ist alles nur
Ein Konstrukt unserer Weltsicht
Wie Phantasie warum die Art
In der wir Kulturgeschichte erzählen
Mehr über uns als über die Zeit sagt
Weshalb es gut ist Sichten nebeneinander
Stehen zu lassen wie zu betrachten
Vielleicht ist es die Natur der Geschichte
Ein Spiegel ihrer Zeit zu sein was
Von Herodot Ranke Friedell noch
Bis zu Clarck oder Blom gilt weil
Sie alle Kinder ihrer Zeit auch sind
Es gibt keinen richtigen oder falschen
Blick auf die Geschichte sondern
Es liegt in der Natur der Geschichte
Dass sie ihre Zeit eben spiegelt
Die Fakten sind nur das dürre Gerüst
An dem das Bild aufgehängt wird
Was sich jede Generation malt
Von der Geschichte und damit
Von sich mehr als von dem was war
So ist historische Lektüre noch stets
Ein Epochenbild ohne je mehr als
Den eigenen Blick zu offenbaren
Fußnoten wie der Anschein von
Objektivität sind der beste Witz
Der historischen Märchen aber
So gesehen ein nettes Spiel zur
Natur der Geschichtenerzähler
Was ich zu gerne auch bin
Ohne Anspruch auf Wahrheit

jens tuengerthal 3.2.23

Kulturnatur

Kulturnatur

Was ist Kultur und wo beginnt Natur
Kultur ist der Gegensatz ursprünglich
Zu nur Natur gewesen weil dabei etwas
Kultiviert wurde vom Acker bis ins Leben
Seit Rousseau predigen viele ein zurück
Zur Natur als Ziel guter Kultur die den
Menschen wieder zu sich führt doch
Kann diese Annahme je stimmen
War dieses Ziel je erstrebenswert
Kultiviert es nicht nur eine romantische
Vorstellung von der Natur gegen die
Riten einer Zivilisation die unsere
Freiheit gegen unsere Natur beschränkte
Wäre ein Leben nur nach der Natur
Also völlig unkultiviert erstrebenswert
Geht es nicht um ein Leben mit der
Natur nach ethischen Grundsätzen
Die unser Handeln überall prägen
Zumindest sollten geht es also den
Predigern von zurück zur Natur
Nicht primär um eine neue Kultur
Die besser mit der Natur zu vereinen
Sein könnte als bisherige Ausbeutung
Ist nicht schon die Idee von Rousseau
Eher Ausdruck einer Kultur die nach
Neuen Wegen zum Glück sucht
So könnte Ziel künftiger Kultur sein
Ein Leben mit der Natur zu führen
Den Gegensatz zur Kultur aufzuheben
Weil alles auch unsere Kultur ein
Produkt unserer Natur ist die noch
Am besten mit sich im Einklang lebt
Wie am kultiviertesten ist wo sie
Das Überleben aller sichern hilft

jens tuengerthal 3.2.23

Glaubensfreizügig

Glaubensfreizügig

Wir haben Glaubensfreiheit als
Grundsatz in unserer Verfassung
Aber pflegen mehr den Aberglauben
Statt die Freiheit davon zu kultivieren
Es wird Toleranz genannt die Freiheit
Zum Glauben zu verteidigen ohne die
Vom Glauben irgend zu schützen
So gestatten wir dem Aberglauben
Unsere Kinder zu taufen oder gar
Zu beschneiden wo dies Sitte ist
Statt Kinder vor allem Glauben
Vollständig zu schützen gibt es
Sogar ein Schulfach Religion
Keine Toleranz hat der Staat
Gegenüber der freien Natur
Die Nacktheit predigte wie
Sexualität offen lebte weil die
Moral des Aberglauben unser
Denken in Ketten legt was nicht
Freizügig sondern beschränkt ist
Es wäre darum höchste Zeit dem
Aberglauben Grenzen zu ziehen
Um der Moral Freiheit zu geben
Kinder frei von jedem Glauben
Aufwachsen zu lassen damit sie
Die Chance haben moralisch wie
Sittlich nach ihrem Gewissen handeln
Zu lernen statt Geboten zu folgen
Was moralisch völlig wertlos ist
Nur wer Freiheit vom Glauben kennt
Hat die Chance moralisch zu urteilen
Kann also aufgeklärt frei genannt werden
Der Rest bleibt damit unmündig was
Grund genug scheint die Freiheit
Vom Glauben mehr zu stärken
Um Moral und Mündigkeit wieder
Zu verteidigen was allein der
Würde des Menschen entspräche

jens tuengerthal 3.2.23

Toleranzgrenze

Toleranzgrenze

Braucht Toleranz eine Grenze
Oder ist alles erlaubt was gefällt
Wie der Marquis de Sade sagte
Im Staat gibt es viele Grenzen
Die Begrenzung scheint seine
Beschränkte Natur zu sein wie
Irgendwann einer ein Land mit
Einem Zaun umgab und seins
Nannte mit oder ohne Verdienst
Unser Staat schreibt Toleranz
Groß in den üblichen Grenzen
Die Moral uns zieht was eher
Ausdruck von Intoleranz ist die
Toleriert werden muss weil sie
Ist was die Mehrheit so wünscht
Die Diktatorin der Demokratie
Gibt es eine natürliche Grenze
In der Freiheit des anderen welche
Demokratien zu schützen vorgeben
Oder sind all das nur schlechte
Krücken unserer Intoleranz die
Dem Misstrauen durch Ordnung
Einen Rahmen nur gibt der uns
Längst normal scheint aber so
Fern der Toleranz wie der Moral
Logisch ist weil diese nur aus
Dem freien Gewissen leben kann
Also wo wir uns vor diesem selbst
Prüfen was für alle gelten könnte
Dies allgemeine Gesetz ist die
Basis echter Toleranz die sich
Vor dem Gewissen prüft um
Einen Weg zu finden mit dem
Alle gut und glücklich leben können
Dies kann kein Gesetz je erreichen
Was nur ein schlechter Kompromiss
Immer ist und das Gewissen ersetzt
Wer grenzenlose Toleranz will
Wird auf jede Regelung verzichten
Um dem Gewissen Freiheit zu geben
Der einzigen tauglichen Grenze
Für ein moralisches Verhalten je
Gesetze sind unmoralisch intolerant
Ein diktatorischer Konsens bloß
Die Toleranz verteidigen heißt
Dem Gewissen Freiheit zu geben

jens tuengerthal 3.2.23

Freitag, 3. Februar 2023

Lustwille

Lustwille

Braucht die Lust einen Willen
Ist es ein bewusster Entschluss
Auf jemand oder etwas Lust zu haben
Werden wir lustvoll nicht zu Opfern
Unserer Triebe eher willenlos
Auch wenn die Umsetzung dieser
Einverständlich erfolgen sollte
Was teilweise gesetzlich geregelt
Der sexuellen Nötigung vorzubeugen
Aber was ist der Wille zur Lust wert
Wenn ihn nicht die Triebe tragen
Es keinen natürlichen Antrieb gibt
Sich sexuell zu begegnen der eine
Vielzahl von Ursachen hat von denen
Der Wille aber sicher der kleinste ist
Auch wenn er entscheidend bleibt
Weil gut nur wird was wir auch wollen
Doch echt uns nur scheint wenn der
Wille hinter die Natur zurücktritt was
Den Antrieb betrifft denn dann war
Es willenlos geil womit der Wille
Zur Lust mehr schadet als nutzt
Für was wir guten Sex nennen
Vielleicht aber schadet es nicht
Auch zu wollen was wir tun
Womit wir zumindest juristisch
Auf der sicheren Seite stehen
Was das Gegenteil von geil ist
Aber sicher nicht schadet

jens tuengerthal 2.2.23

Liebesmut

Liebesmut

Liebe erfordert großen Mut
Um sich auf ein nur Gefühl
Ohne realen Halt einzulassen
Das Risiko großer Schmerzen
Für einen Traum einzugehen
Der keine Sicherheiten bietet
Ob der Gewinn wenn geteilt
Für zumindest Momente dies
Aufwiegen kann scheint eher
Fraglich nach aller Erfahrung
Sind die Glücksmomente meist
Weniger als das Leiden was
Auf verlorene Liebe folgt oder
Diese im Alltag stets bedroht
Wenn der Traum zur nur noch
Ertragenen Koexistenz wird
Sich auf dies nur Gefühl ohne
Doppelten Boden einzulassen
Weil es für Liebe keine einzige
Taugliche Sicherung irgend gibt
Erfordert also sehr viel Mut auch
Gegen alle Vernunft dabei noch
Mehr Mut erforderte nur
Nicht mehr zu lieben

jens tuengerthal 2.2.23

Mutwillig

Mutwillig

Als mutwillig bezeichnen wir diejenigen
Die nicht an Konsequenzen denken wie
Boshaft oder leichtfertig Dinge tun oder
Geschehen lassen und damit schaden
Wie gut dagegen wäre es darin den Mut
Zu bewundern willig zu sein etwas mit
Eben Willen zu gestalten wieviel Zweifel
Am Mut steckt in unserer Deutung des
Wortes als böswillig mit Absicht wo
Doch der Mut zu Wollen der Anfang
Aller gestalteten Zukunft eher ist
Denn das vielleicht böse Ende
Mehr Vertrauen in den Mut der
Mit gutem Willen gestaltet wäre
Dazu ein konstruktiver Anfang
Vielleicht sollten wir künftig lieber
So mutwillig sein

jens tuengerthal 2.2.23


Mutlos

Mutlos

Als mutlos bezeichnen wir gewöhnlich
Diejenigen die keinen Mut mehr haben
Wie darum nichts mehr wagen aber
Genauso könnten wir auch sagen
Mutlos sei wer losgeht also etwas
Beginnt sich von Fesseln los macht
Um befreit sein Leben zu gestalten
Vielleicht erfordert es weniger Mut
Die Dinge anders zu nennen um
Eine bessere Weltsicht zu finden
Die wieder mehr Mut machte um
Los zu gehen statt zu verharren
Aber es könnte mehr verändern
Als wir mutlos noch träumten

jens tuengerthal 2.2.23