Sich umarmen
Um sich nahe zu kommen
Macht den Weg zum Ziel
Weil das sich näher sein
Schon alles sein kann
Ganz genossen mehr
Als manche Versuche
Späterer Eindringlichkeit
Sofern es sich schon
Am noch nicht so sehr
Genüsslich freut
Wird es zweien die
Sich eins wünschen
Logisch zum Vorspiel
Um mehr zu werden
In diesem alles sehen
Macht egal was kommt
Augenblicke zu Wundern
Manchmal wundern wir uns
Noch wie schön eins nur
Sein kann ohne mehr
jt 8.8.14
Freitag, 8. August 2014
Umarmlängenverschlingung
Hamasrechtfertigung
Kaum waren die 72 Stunden abgelaufen, griff die Hamas wieder Israel an, weil sie diesen Krieg braucht, um ihre Existenz vor Ort zu legitimieren. Nur als Verteidiger der armen Palästinenser, der angeblichen Opfer der überlegenen Juden, oder Israels, wenn diese Steinzeitreligiösen soweit differenzieren können, hat sie, die nichtsnutzige Terrororganisation, mit der keiner ernsthaft reden oder verhandeln will, eine Zukunft als radikale Kraft.
Sobald genug Palästinenser kritisch denken, bemerken werden, wie 90 Prozent der Opfer auf Kosten der Hamas gehen, auch wenn Israel bombadierte aber immer warnte, werden vielleicht noch nicht sofort die Menschen vor Ort kritisch denken, aber in der Welt wird die Unterstützung abnehmen, weil deutlich wird, wer der Aggressor ist, wer keinen Frieden will, sondern eher den Krieg als Rechtfertigung braucht, da es an sonst allem mangelt, was für sie spräche. Das Himmelreich zuhilfe nimmt, wie den erfundenen mörderischen Propheten, um ein autoritäres Regime an der Macht zu halten, das kein vernünftiger Mensch wählte, hätte er die Wahl, dächte er nach, ginge es ihm gut genug, Zeit zu haben nachzudenken, statt rituelle Zornesgesänge in immer gleicher Liturgie anzustimmen, weil die Idioten von der Hamas nichts, aber auch gar nichts in Gaza irgendwie vernünftig organisiert bekommen, keine Kraftwerke keine Krankenhäuser ohne Hilfe von außen, brauchen sie diesen Krieg und es fragt sich nur noch, wie Israel sinnvoll damit umgeht, die eigenen Bürger ausreichend schützt und dem Terror die nötigen Schranken weist, der seltsam genug immer noch den Zuspruch einer Mehrheit hat, die immer radikaler wird, desto vehementer Israel sich wehrt, dass sich aber auch nie nicht wehren kann.
Stellen wir endlich eine Truppe auf, die in diesem kleinen Stück Welt aufpasst, den Menschen eine friedliche Chance gibt, die auch einfach in Ruhe leben und genießen wollen und der Hamas alle Waffen nimmt und ihr Versagen durch eine saubere Bürokratie offenbart. Es sollte nicht länger Israel tun, auch wenn deren Rechtsstaat im Vergleich vorbildlich ist. Es wäre gut, wenn Deutschland hier Verantwortung übernimmt. Bei der Entwaffnung der Hamas, beim Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen in der Verwaltung und bei der weiteren Kontrolle, bis auch der Flecken Gaza ökonomisch boomt, ein zuverlässiger Partner in der Welt ist und die Menschen dort, sich mehr Sorgen um ihren Zweitwagen machen als die Hamas unterstützen zu wollen.
Es ist kaum ein besseres Rezept gegen den in Deutschland grassierenden Antisemitismus zu denken, der sich nur gegen die Juden als semitisches Volk richtet, aus vielen historischen Gründen und mit so wenig Grund wie je. Übernehmen wir Verantwortung, zeigen wir Präsenz, bestätigen wir den weltweit verbreiteten Glauben, Verwaltung, dass können die Deutschen und schaffen wir den Menschen in Gaza wie in Israel eine Perspektive miteinander. Sehr schnell würde offenbar, dass die Hamas die Gewalt braucht, Ziele verfolgt, die kein klar denkender Mensch unterstützen kann und Ideale hochhält, vor denen jede vernünfitge palästinensische Frau weglaufen muss. Umgekehrt verlören mit einem gut verwalteten Frieden auch die radikalen Siedler und anderen religiösen Spinner in Israel ihren Einfluss, es würde sich schneller entschärfen dort als noch alle ahnen und auch ein blühendes Gaza umrahmt von Israel als Partner, wäre ein Vorbild für die übrige Levante, in der die Menschen bemekten, es gibt keine radikale Sicht, die glücklich macht, außer der radikalen Ablehnung aller Gewalt und dann, wenn gut deutsch verwaltetes Gaza erfolgreich läuft, gut wächst und mit dem Partner Israel gut zusammenarbeitet, dann, in zehn, fünfzehn Jahren können wir die Menschen nochmal zur Hamas befragen und wählen lassen, aber doch nicht jetzt. Demokratie braucht Ruhe, Frieden und Zeit, gönnen wir auch Gaza diese Zeit, damit sie eine Chance haben und übernehmen wir Verantwortung. Demokratie und Selbstverwaltung sind wunderbar, wenn gebildete Menschen im Wohlstand darüber debattieren und es ein wenig in Teilen praktizieren - dort sind erstmal andere Fragen wichtig - schickt Spinner und Hetzer wie einen Todenhöfer nach Hause, sorgt für Ordnung unter Besatzung, wie in der BRD nach dem 2. Weltkrieg, wenn die steht, es den Menschen gut geht, kann über alles diskutiert werden, solange sollten wir Verantwortung übernehmen - hier könnte Merkel zeigen, was hinter ihrer wirklich großen Rede vor der Knesset steckte - Merkel übernehmen sie Verantwortung, Ordnung schaffen ist eine deutsche Begabung.
jt 8.8.14
Bombenretter
Die Amerikaner tun wieder
Was sie seit 2001 ständig tun
Irgendwo auf der Welt
Werfen sie Bomben ab
Diesmal finden wir es gut so
Weil sie die Opfer der Verrückten
Die Christen und Jesiden schützen
Zumindest sagen sie das
Was gut so ist angesichts
Der Bedrohung durch die Fanatiker
Die für den islamischen Staat kämpfen
Hätten sie vor 13 Jahren im September
Nicht den Krieg im Irak begonnen
Nicht die Rebellen in Syrien unterstützt
Nicht in Afghanistan gekämpft
Gäbe es keine reiche IS
Keinen Völkermord im Irak
Die USA beseitigen nur gewohnt
Grobmotorisch die Trümmer
Ihrer sogenannten Außenpolitik
Damit wird nichts besser
Vielleicht weniger schlimm
Aber auch das ist fragwürdig
Warum nicht längst schon
Der Weltpolizist soll nun auch
Den Dreck wegräumen den er
Durch unbedachtes Eingreifen
Verursacht hat wovon zwar
Keiner lebendig wird aber die
Idioten aus Washington dann
Zumindest beschäftigt sind
jt 8.8.14
Richtungswechsel
Beim Rauchen geht es um Ziehen
Nicht um Blasen sonst gibt es nur
Viel heißen Rauch um nichts
Beim Blasen geht es eher ums
Saugen als ums Blasen
Warum es so heißt
Ist auch egal denn
Wer sagt sowas schon
Häufiger die Richtung wechseln
Soll helfen den Überblick
Leichter zu behalten
Wobei auch immer
Manchmal ist dann alles
Wie weggeblasen
Und es ist gut so
jt 8.8.14
8gabe
Gib auf dich 8
Wo immer du bist
Heute N8
Wisse es wird
An dich ged8
Weil du mir
Mehrwert bist
Als 8 liegend
Mehr geht nicht
Drum ist nun gut
Wär ja gel8
jt 8.8.14
8tung
Am 8.8. auf sich achten
Wie auf andere und darum
Achtsam miteinander
Umgehen liegt nahe
Manche wollen heute
Um Acht10 Uhr für Frieden
Meditieren nur fragt sich ob
Gleichzeitig oder überall
Zur gleichen Zeit aber vielleicht
Achten esoterisch beseelte
Weniger darauf was ist als
Wie sie es gern hätten
Was auch glücklich macht
So für sich betrachtet
Zeigt sich die acht vielerorts
Einige nennen es dann beten
Achtung Aberglaube aber
Schadet so wenig und auf
Frieden wollen alle achten
Auch der Friedensnobelpreisträger
Mr. Unachtsam in Washington
Dumm nur das 8.8. 18h mancher Orts
Schon längst 9.8 oder noch 7.8. ist
Weil einmal rund 24 ist und da ist
Dreimal acht drin
Ach achtet nicht darauf
Macht es euch nett
Auch vor acht
Frieden fängt an
Wo wir nichts mehr wollen
jt 8.8.14
Morgenandacht 0088
Während Berlin unter himmelblau
Sommerlich gemächlich nichts tut
Was es noch mit am besten kann
Verdunkelt sich der Himmel wieder
Andernorts wo die Hamas Raketen
Gen Israel schickt und natürlich
Die Quittung bekommt oder auch
Nur wenig weiter wo in Syrien wie
Im Irak Gotteskrieger Menschen
Ungefragt in ihr phantasiertes
Himmelreich schicken weil sie an
Etwas anderes glauben als ihren
Stinkenden Propheten der etwas
Viel Morden derzeit legitimiert
Diese gerade Zeitbombe aller
Nicht zivilisierten Gesellschaften
Wie jener die dort hin weil wollen
Als sei der Weg ins Mittelalter
Je ein Fortschritt der sich nur über
Die Größe der Baustellen legitimiert
Wie ihn wohl die Türken derzeit wählen
Aber nun zu glauben irgendeine Religion
Außer Judentum und Jesiden die nicht
Bekehren wollen sei da besser wäre
Ein ebenso Irrtum da Sicherheit wie
Frieden nur dort herrschen wo die
Vernunft regiert und wir umgekehrt
Zu nahe am Krieg sind wenn wir der
Aufgeblasenen Supermacht blind folgen
Die leider längst den Weg der Vernunft
Verließ um der Macht willen
Warum es so gut ist nun
Den Frieden zu genießen
In sommerlicher Trägheit
jt 8.8.14
Donnerstag, 7. August 2014
Deutsche an die Grenze
Ein israelischer Außenminister
Der sich bewaffnete Deutsche
Ins Land und nach Gaza wünscht
Noch dazu einer der Radikalen
Der bekannt ist für seine völlig
Kompromißlose Haltung allen
Arabern gegenüber sucht nun
Europas Hilfe ausgerechnet
Unter der Führung Deutschlands
Die so für Sicherheit in Israel
Mit sorgen sollen was mehr als
Ungewöhnlich und nahezu das
Eingeständnis des Scheiterns
Der eigenen Politik ist jetzt
Gibt Deutschland damit die
Chance sich als Partner wie
Als europäische Führungsmacht
Zu etablieren gäbe es eine Chance
Auf Frieden mit Gaza und den
Dort mehrheitlich Radikalen
Die plötzlich von Deutschen
Ordentlich begrenzt würden
Sie sollen die Grenzen eines
Streifen Landes bewachen
Dessen gewählte Regierung
Sie nicht anerkennen können
In Kooperation mit den eher
Gemäßigten von Fatah die
Aber woanders regieren
Ein Himmelfahrtskommando
Das Deutschland in eine
Sehr schwere Rolle bringt
Als Partner für den Frieden
Mit eigenen Leuten im Konflikt
In der Pflicht indirekt auch Israel
Mit zu beschützen Leben riskieren
Machen sie es gut werden der
Hamas die Waffen ausgehen
Sie sind Gegner derer deren
Grenze sie bewachen sollen
Partner Israels und dennoch
Zur Neutralität verpflichtet wenn
Deutsche an die Grenze kommen
Sollen sie für Ordnung sorgen
Wenn das jüdische Israel schon
Deutsche ins Land ruft um die
Grenze zum Nachbarn zu sichern
Wissen wir wie verzweifelt
Die Lage ist allen Reden zum Trotz
Wir uns darum bemühen
jt 7.8.14
Völkermordschweigen
Im Irak findet ein Völkermord statt
Während sich der Westen mit Russland
Mit immer mehr Drohungen beschäftigt
Die zu immer absurderen Folgen führen
Marschiert die IS weiter gen Norden
Schlägt auf dem Weg ins Himmelreich
Kurdische Peschmerga rücksichtslos
Sie sind ja im Namen ihres Herren
Unterwegs um den wahren Glauben
Mit dem Schwert zu verbreiten
Hunderttausende sind auf der Flucht
Falls sie noch dazu kamen
Ihre heiligen Stätten werden von den
Vermeintlich rechtgläubigen geschändet
Gewalt greift um sich seit sich die USA
Von dort zurückzogen und das Land
Findet keinen Frieden seit dem Einmarsch
Es sind fanatisch Gotteskrieger die dort
Für den vermeintlich rechten Glauben
Zur Ausbreitung ihres Kalifats kämpfen
Fanatiker gibt es immer wieder
Aber sie werden stark wo es keine
Ordnung gibt die der Mehrheit etwas wert
Die ersten Opfer sind die kleinen Völker
Inseln im Land die zwischen denen
Die um die Macht ringen zerquetscht
Dazu schweigt die Welt betreten
Oder redet ein wenig betroffen
Ist im ürigen mit Manövern beschäftigt
Erregt sich über Boykotte und Reaktionen
Spielt kühl Krieg während dort unten
Im Namen des Islam gemordet wird
Unser Eingreifen hat die Ordnung dort
Zerstört und eine Spur der Verwüstung
Zieht sich durch die arabische Welt
In der Amerika Weltpolizist spielte
Wir schweigen und liefern Waffen
Verbündete in Vorbereitung des
Nächsten Krieges in Europa
Schaffen es nicht mal die Ordnung
Hier zu halten wie wollen wir da
Anderen erzählen was sie nun
Zu tun hätten nur wo wir schweigen
Geht das Sterben einfach weiter
jt 7.8.14
Boykotttheater
Kaum an Lächerlichkeit mehr
Zu überbieten sind die Spielchen
Aus der Zeit des Kalten Krieges
Zwischen Russland und dem Westen
Der längst eigentlich ökonomisch eng
Verflochten ist warum die Reaktionen
Russlands auf das US Theater hier
Im kultivierten Europa einiges an
Unruhe auslösen werden sich in der
EU Gemüseberge stapeln und die
Polen essen Äpfel für den Krieg
Denn dies Boykotttheater dient nie
Dem Frieden es ist nur eine Vorstufe
Des Krieges den Washington nun
Zur Absetzung Putins plant der
Nur Snowden herausgeben müsste
Um Frieden zu haben denn die Ukraine
Außer etwas Fracking im Osten wäre
Keinem Ami einen Krieg wert
Dazu hetzen sie anstatt die dummen
Europäer mit der Mär vom bösen Russen
Jede Seite beschimpft Teile der anderen
Als schlimme Faschisten was deutlich macht
Wie unsinnig dieser Ausdruck wurde
Überflüssig nichtssagende Luftblasen im
Boykotttheater führen geradewegs in den
Ersehnten Krieg der Aufschwung bringen soll
Es sterben einige
Verhungern noch mehr
Aber die Weltwirtschaft
Wird gerettet im großen Boykotttheater
jt 7.8.14
Salafistendrohungstheater
Die Salafisten sind ursprünglich
Jene gewesen die sich auf die
Alten Schriften beriefen und so
Eine konservative Bewegung
Im wahabitischen Islam bildeten
Die zum Ende der Kolonialzeit
Auch politisch relevant wurde
Heute sind sie in Deutschland
Radikale aus denen sich mehr
Kräfte für den Terrorismus
Rekrutieren international wie
Auch vor Ort als aus jeder sonst
Hier tätigen Bewegung
Gegen den Aberglauben kann
Die Vernunft lange predigen
Selten hört sie einer noch da
Einer von den Verblendeten
Droht nun die amerikanischen
Atomwaffenlager hier zu sprengen
Was Angst verbreitet zunächst
Den fürhterlichen Saalafisten mit
Viel Stolz erfüllt wie einen heute
Lächerlichen türkischen Pascha
Mehr als unwahrscheinlich dass
Einem Verrückten dies gelingt
Auch mit Flugzeugabsturz wird es
Relativ schwer werden wohl
Aber neben den freudig erregten
Salamisalafisten freuen sich noch
Mehr die Geheimdienste die nun
Wieder einen Grund haben die
Ohnehin schon viel zu intensive
Überwachung noch zu verstärken
Frage mich langsam ob der BND
Den Silvio K alias Abu Azzam al-Muhajir
Nicht beauftragt hat damit endlich
Die Diskussion um die Sicherheit
Im Lande ein Ende findet hat auch
Die Bundesregierung noch hier
Besondere Unterstützung zugesagt
So erhalten sich die Salafisten
Fühlen sich großartig und der
Zuspruch unter den jungen Migranten
Wächst für sie dadurch noch
Ist ja nur Show wie Fernsehen
Macht ja keiner was wirklich
Nur die Freiheit die sind wir
Dafür erstmal los um sie gegen
Sicherheit einzutauschen
jt 7.8.14
Morgenandacht 0087
Am Morgen erwachen und denken
Das war wieder eine zuviel gestern
Spricht dafür es ab heute zu lassen
In der Tradition Goethes der das
Rauchen wie den Qualm so sehr
Verachtete und es fragt sich was
Uns daran hindert und wie frei wir
Darüber entscheiden als Sklaven
Unserer Sucht die uns an das fesselt
Was uns nicht gut tut wie wir längst
Wissen darum ist es gut zu wissen
Wann alles ein Ende findet und wie
Und wie frei wir nahe dem Tod
Noch sind oder ob es gerade
Unsere Freiheit ist diesen zu wählen
Damit alles in Rauch aufgeht
Oder wir den Durchblick haben
jt 7.8.14
Schürzenjägerschützenglück
Hier wir einer Schützenkönig
Im katholischen Schießverein
Und darf es dann nicht sein
Wo kämen wir da auch hin
Weil er ein Muselmann ist
Der nicht katholisch schießen
Kann auch wenn er seine Kinder
Gut katholisch taufte
Es liegt mir auf der Zunge
Zu fragen warum er nun
Wieder nur ein halber König
Sein darf und warum dieses
Land ein Vereinswesen als
Prinzip der Abgrenzung hat
Das die kleingeistige deutsche
Haltung so gut befördert das
Es ein empörtes Land landauf
Landab für Wochen beschäftigt
Ob einer Schützenkönig sein darf
Oder nicht und wozu überhaupt
Fragt keiner es geht ja ums Prinzip
Warum überhaupt welche schießen
So ganz zivil wäre der Frage wert
Alles Schießzeug gehört ausschließlich
In Staatshand und nirgendwohin sonst
Aber abgesehen davon dass all dies
Dringend verboten gehörte eigentlich
Aber mehr Verbote es auch nicht
Viel besser machen andererseits
Warum wir lieber überlegen warum
Die Deutschen auch heute noch
126 Jahre nach Bismarcks Idee
Sie mit Unsinn zu beschäftigen
Um die Arbeiter auszubremsen
Immer noch nichts daran geändert
Haben bis heute warum die meisten
Deutschen Vereine ausschließlich
Mit sich und ihrem Streit noch
Lange beschäftigt sind und sich
Darum nie etwas ändern
So gesehen ist der muslimische
Schützenkönig ein Musterbeispiel
Gelungener Ingtegration die auch
Die schlechtesten Angewohnheiten
Mal eben noch übernimmt
Willkommen in Deutschland
Dem land der eingetragenen Vereine
Mit ehernen Satzungen
jt 7.8,14
Same procedure
In Deutschland musst du
Nichts ändern um Menschen
Glücklich zu machen
Am besten wiederholst du
Immer wieder was alle mögen
Dann sind sie zufrieden
Bloß keine Experimente
So halten wir es jedes Jahr Sylvester
Schauen Dinner for one
Auch wenn wir die Dialoge
Längst auswendig können
Vor der Bundesliga und während
Streiten sich Rummenigge und Watzke
Während tun es noch Klopp und Bayern
Gepflegte Rivalitäten sind etwa so
Wie die dementierte Rückkehr von
Thomas Gottschalk im Rentenalter
Als neuer Starmoderator für eine
in die Jahre gekommene Show
Dazu knabbern wir dann im trauten Heim
Auf unseren IKEA Möbeln gesunde
Bio Knabbersachen und blühen auf
Im politisch korrekten Bionadebiedermaier
Blühen die Deutschen richtig auf
Freuen sich auf die Wiederholung der
Augsburger Puppenkiste oder besuchen
Revival Parks und singen Schlager
Von Udo Jürgens oder älter noch
Den Comedian Harmonist und dann
Schwärmen sie von Rühmann
Wie der guten alten Zeit die doch
Kaum einer je erlebt und die
Bei heutigem Licht besehen
Ziemlich blöde war aber dennoch
Wenn es ganz schlimm wird
Kommt dann noch Peter Alexander
Und singt wie Böhmen noch bei Östreich war
Naja immer das selbe aber
Immer wieder wunderbar
Und die Birkenstocksandalen
Klappern dazu im Takt
Natürlich mit Socken
jt 6.8.14
Mittwoch, 6. August 2014
Natürlich schön
Natürlich schön oder
Schön natürlich noch
Können wir Schönheit
In gefotoshopter Welt
Noch würdigen in der
Modells deren Berufung
Nur das verkleiden ist
Um angemalt zu stolzieren
Über Stege halb verhungert
Oder sind wir längst Opfer
Von zuviel unnatürlicher
Schönheit geworden die
Unseren immer enttäuschten
Blick im frustrierten Alltag
Auf uns wie andre lenkt
So liebe ich lieber jeden
Makel an meiner Liebsten
Den ich nicht sehe weil sie
Mir natürlich schöner noch
Scheint als all die von den
Großen glänzenden Bildern
Kühl herab lächeln immer
Von berufswegen perfekt
Die ich auch ungeschminkt
Kenne wo sie viele übersehen
Lieben wir noch die Natur
Oder mehr schon das Ideal
Was weit von ihr ist längst
Es ist natürlich schön sich
Schön zu machen aber
Was ist noch natürlich wenn
Uns der Makel eher unnatürlich
Scheint in der Hochglanzwelt
Die wir bewundern lernen
Um als Kunden zu funktionieren
Schön natürlich tun wir dabei
In der Sehnsucht danach unsere
Natur möge der Schönheit
Jenseits der Natur entsprechen
Die wir wieder übersehen wenn
Sie ungeschminkt natürlich
Unter uns weilt nur manchmal
Fragt sich wer wozu während
Wir die Bilder im Kopf an den
Schönheiten der Natur einfach
Vorübereilen als wäre nichts
jt 6.8.14
Kriegszeichen
Die Zeichen stehen auf Krieg
Europa feiert noch das Jubiläum
Des 1. Weltkrieges während
Östlich wieder gekämpft wird
Bomben werden geworfen
Um Rebellen zu vertreiben
Die den Osten der Ukraine
Von Russland unterstützt
Gerade noch besetzt halten
Immer mehr sterben täglich
Noch wird ermittelt am Rande
Der je Schlachtfelder um den
Tod der Passagiere von MH17
Aufzuklären die nebenbei
Im Krieg auch starben
Mit dem sie nichts zu tun hatten
Wie wir dachten bis es zu spät war
Vor der UN beschuldigen sich
Russen und Amerikaner gegenseitig
Stellvertretend in einem Krieg
Den beide je unterstützen
Heißer und Kalter Krieg sind nur
Wenige Kilometer getrennt
Amerika fordert die Rückgabe
Der Krim wie den Stopp aller
Waffenlieferungen an die Rebellen
Während sie die Ukraine unterstützen
Jeder weiß Russlands wird nie
Die Krim aufgeben
Geheimdienste verschärfen nun
Wieder die Kontrollen aller
Die Zeichen stehen auf Krieg
Keiner will ihn angeblich
Aber alle arbeiten daran
Der Weg zurück wird eng
Wenn es noch einen gibt denn
Längst stehen die Zeichen auf Krieg
jt 6.8.14
Lebenspreis
Was ist ein Leben wert
Einer tötete sich weil er
Erwischt wurde beim Versuch
Privates öffentlich zu machen
Es sollte ihm 60.000SFr bringen
Noch nur verdächtig
Werden die Ermittlungen nun
Eingestellt da gegen Tote
Von Gesetzes wegen
Nicht ermittelt werden darf
Wird ihm nun kein Prozess
Mehr gemacht werden
Um die Krankenakte von
Michael Schumacher
Der gerade so überlebte
War es das wert fragt sich
Kann Leben je etwas wert sein
Die Angehörigen der Toten
Von Flugzeugabstürzen
Bekommen meist mehr
Dem kann es egal sein
Er hat sich aufgehängt
Für eine kleine Betrügerei
Unverschämt und ärgerlich
War die Tat aber dafür
Sich selber richten
Zeugt von der Verzweiflung
Die ihn zur Tat trieb
Für nicht mal 50.000€
Der Preis des Lebens fällt wohl
Parallel zum Grad der Verzweiflung
Wie gut wenn in der Marktwirtschaft
Alles seinen Preis hat
jt 6.8.14
Aberglaubensglücksgefahr
Wie sehr gefährdet der immer noch weit verbreitete Aberglaube an Götter oder die Existenz einer Seele, etwas jenseits des Menschen und andere wahnwitzige Ideen die Suche nach Glück und wie sehr haben sie der Menschheit bis jetzt geschadet, ist es Zeit für eine Revision?
Insofern es auch glückliche Gläubige gibt, vermutlich sogar rein numerisch derzeit mehr glückliche Gläubige als Ungläubige, beantwortet sich ein Teil der Frage schon statistisch. Es hindert die Gläubigen wohl nicht am Glück, umgekehrt definieren viele der egal welchem Aberglauben verfallenen ja ihr Glück durch ihren Aberglauben, wie absurd er den logisch denkenden Menschen auch immer scheinen mag.
Ob diese, da einer Illusion hingegeben, eben der von der Existenz Gottes, einer Seele oder anderer erfundener Dinge außer der Natur, wirklich glücklich sind, wäre noch die Frage, da sich ihr Glücksbewusstsein ja auf etwas irreales richtet. Dann stellte sich logisch im Anschluss die Frage, ob Glück an die Bedingung der bewussten Erkenntnis geknüpft ist oder dafür ein nur irgendwie Gefühl genügt.
Was dem Atheisten im religiösen noch absurd erscheinen mag, wird wohl für die meisten einleuchtend, soweit es um die Liebe geht, wir also die Liebe zu Göttern durch die zu einem anderen Menschen ersetzen. Dabei zeigt sich, wie wenig wichtig uns für das Glück in der Liebe ist, zu begreifen warum wir es tun und in welchem natürlichen Kontext von Hormonen und Wunsch nach Fortpflanzung es steht, wie wir nahezu bewusstlos genießen, was ist, weil die Liebe einfach wunderbar ist. Da religiöse Menschen von ihrer Liebe zu ihrem Gott oder Propheten sprechen, scheint hier kein Unterschied wirklich möglich bezüglich des genossenen Gefühls.
Wenn bezüglich des empfundenen Glücks aber kein Unterschied messbar oder feststellbar ist, egal, ob wir nun etwas zur Welt dazu erfinden, was es in der Natur nicht gibt, wie Götter, ihre Kinder oder Propheten oder einfach genießen, was ist, stellt sich die Frage, ob eine historisch kritische Betrachtung in Summa zu einer anderen Bilanz für die Religionen kommt oder nicht.
Die tödliche Bilanz der Religionen über die Jahrtausende fällt sehr negativ aus. Das Schwarzbuch der Religionen füllt mehr Leichen in der Geschichte als jede andere Ideologie, auch wenn wir so eigentlich eher religiöse, zumindest in vielem irrational dogmatische Bewegungen wie Nationalsozialismus und Kommunismus nicht dazu zählen, wofür allerdings viel spräche, trotz deren gegenteiliger Aussage ihrem System nach.
Die sie umbrachten machten sie nicht glücklicher, aber zumindest auch nicht unglücklicher aus atheistischer Hinsicht, da wer nicht mehr ist, weder leidet noch sich freut, einfach nicht mehr ist. Ob dies aus Sicht der Religionen, die sich ein Leben nach dem Leben phantasieren anders betrachtet werden muss, kann dahinstehen, da persönlicher Aberglaube nie einen sachlichen Beitrag zur Klärung sozialer Probleme leisten kann. Sicher machten sie viele Angehörige unglücklich, wenn auch vielleicht manche Erben glücklicher, wird die Gesammtbilanz der Tötungen durch die Gläubigen negativ in der Glücksbilanz wirken.
Ob nicht mehr oder genauso viele Menschen, dem Geist der Zeit entsprechend einfach von anderen Institutionen getötet worden wären, wird dabei nicht geklärt. Bezüglich der Hexen, um nur ein Beispiel zu bringen, zeigt eine nüchterne Bilanz der Urteile, dass die Inquisition wohl mehr Hexen rettete, als tötete, die Bilanz der öffentlichen Kommunen da weit negativer ist. Dennoch stellt noch kaum einer die Existenz öffentlich organisierter Gemeinwesen infrage, auch wenn ihnen der größere Teil der Grausamkeiten zufällt.
Dies sollte ein Plädoyer für die Freiheit und gegen den Aberglauben werden, der das Unglück mehrt und die Menschen auseinandertreibt - nur leider muss ich bekennen, außer historisch betrachtet, ist derzeit nicht erkennbar, wie der Aberglaube eklatant das Unglück gegenüber dem Glück mehrt - für die negativen und destruktiven Aussetzer wie etwa Hamas oder ISIS, die Taliban und andere Fanatiker, die ihren religiösen Wahn der Welt aufzwingen wollen, gibt es sehr kontruktive Beispiel in denen Gläubige statt ihren spirituellen Unsinn in die Welt zu blasen, tatkräftig menschlich helfen, konstruktiv wirken aufgrund ihres Glaubens, der ihnen die Hilfe für andere zur Aufgabe macht. Ob hier eine Bilanz im ganzen zu ungunsten des Glaubens ausfiele oder umgekehrt gerade mehr Gläubige Glück verbreiten, scheint weniger klar als eine nur Bilanzierung der destruktive Effekte bringt. Es zeigt sich, historisch kritisch betrachtet vielmehr, dass die Elemente von Gewalt und Grausamkeit nur auch religiös waren, primär sich aber mit der Ausübung von Macht verbanden und diese oft noch grausamer oder zumindest genauso grausam war, wenn die Religion an ihrem Handeln nicht beteiligt war.
Danach wäre das grausame Handeln der Religionen bis heute zwar kausal für viel Unglück gewesen, was dagegen spräche, dass Religion historisch die Menschen glücklicher machte, aber es ist nicht zu erkennen, ob die Menschen ohne Glauben weniger grausam gehandelt hätten oder vielleicht sogar noch grausamer und ob daran gemessen, also einer möglichen Neutralität der Grausamkeiten in der Glücksbilanz zwischen sonstigen staatlichen und religiösen Stellen, im Vergleich nicht sogar am Ende die konstruktiven Elemente überwogen haben.
Dies soll die Dummheit der katholischen Kirche im Mittelalter nicht verteidigen, die Prozesse gegen die Vernunft in Gestalt von Giordano Bruno und Galilei nie rechtfertigen, aber vielleicht den einseitigen Fokus verschieben, soweit es um das Ergebnis des mehr an Glück geht. So eindeutig negativ oder positiv hat sich historisch auf lange Sicht weder die Ablehnung des Glauben noch dessen Bejahung ausgewirkt. Es muss und sollte dem einzelnen überlassen werden, wie er das definiert, wie es dem Kulturkreis entspricht, was gefällt und glücklich macht.
Was glücklich macht, ist höchst individuell unterschiedlich aber Einigkeit besteht wohl darin, dass kaum sich glücklich nennt, wer sich dessen nicht bewusst ist, glücklich zu sein. Danach erhöht es die Chance glücklich zu sein, wenn wir bewusst danach streben. Ob dies vernünftig sein muss oder einer irgendwie vernünftigen Erklärung zugänglich, scheint nach obiger Betrachtung zur Liebe geklärt, egal, ob Glaube oder nicht, uns kann ein nur Gefühl zum scheinbar vollständigen Glück genügen.
Wenn es aber das Glück nicht logisch mehrt, vernünftig zu handeln, vielmehr großes Glück oft jenseits der Vernunft liegt, fragt sich, was im Sinne des größtmöglichen Wohles der größten Menge dafür spricht, noch aufgeklärt und vernünftig zu handeln und ob dies tatsächlich einen höheren Wert in der summarischen Glücksbilanz hat.
Den Betrachter und Autor dieser Zeilen, als Jünger des Lukrez und Kants, macht die vernünftige Betrachtung glücklicher, scheint sie ihm in der Natur zu liegen und jede andere abwegig. Er kann jedoch nicht leugnen in Fragen der Liebe gelegentlich irrationalen Mustern zu folgen, die sich nahezu jeder Erklärung bis jetzt entziehen, so logisch sie scheinen mögen und hat dennoch gute Freunde, denen die Annahme eines Gottes als Urgrund Freude macht und die dabei sehr gebildet glücklich sind.
In der Betrachtung scheint es mir nach vielen Kämpfen um Vernunft oder Unvernunft der Religion, um die Bilanz des Glückes mit oder ohne am Ende völlig logisch, jeden nach seiner Fasson selig werden zu lassen, auch wenn es nicht schadet, einem religiösen Selbstverständnis im Alltag klare Grenzen zu ziehen, scheint inzwischen der Frieden und das persönliche Glück aller Beteiligten mir wichtiger im Einzelfall als die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, Aberglaube nutzt oder schadet.
Nur eine Sache scheint noch immer des Kampfes wert und sollte im demokratischen Rechtsstaat selbstverständlich werden. Kinder sind von aller Religion zu verschonen. Jeder Ritus, der eine religiöse Bindung von Minderjährigen bedeutet, ist zu verbieten, die Taufe wie die Beschneidung, die Konfirmation wie Kommunion und Firmung. Wer sich mit 18 für egal welchen Aberglauben entscheidet, vielleicht auch weil die Erziehung der Eltern Früchte trägt - wer wollte dies verbieten? - soll dies tun und sich beschneiden, kastrieren, bestäuben lasen, wie es ihm oder ihr gefällt, aber bis dahin muss jeder Mensch die Chance haben, sich frei zu entwickeln, dies muss so selbstverständlich werden wie ein Verbot der Kinderarbeit, ein Gebot der Schule und der Freiheit des Menschen überhaupt.
Es gibt keine Freiheit der Eltern über ihre Kinder zu herrschen und ihnen einen Glauben aufzudrängen, aber es gibt eine Freiheit der Kinder, dies erst entscheiden zu müssen, wenn sie 18 sind und jeder vorige körperliche Eingriff oder jede geistige Beeinflussung in diesem Sinne, ist zu verbieten. Keine konfessionellen Schulen und keine Religion für Kinder, damit sich nur Menschen im Vollbewusstsin ihrer Vernunft oder ihres Gefühls für das eine oder andere entscheiden. Ansonsten möge jeder mit dem glücklich werden, was gefällt und keine Sekte sollte vom Staat privilegiert werden, was unwahrscheinlich ist bis jetzt, da immer die gerade herrschenden Sekten, sich mit der Macht arrangierten, sich deren Herrschaftsinteressen konform anpasste, ein gutes Instrument der Entmündigung waren und sind, sogar aus voller Glaubensüberzeugung, sich hinzugeben für das Große des Staates.
Fraglich, ob sich der Autor in den letzten beiden Absätzen nicht nur um die Durchsetzung persönlicher Interessen unter dem Deckmantel der Aufklärung bemüht und wie dies hinsichtlich der grundsätzlichen Bewertung der These für die Glücksbilanz wirkt, um die es ja am Ende nur geht.
Den Kindern Freiheit zu schenken, wirkt sich positiv auf ihre Glücksbilanz aus, sie von allen religiösen Zwängen zu befreien auch. Fraglich ob der dazu teilweise nötige Bruch mit der Tradition der Eltern, sie nicht in der Familie isoliert oder ob dies Risiko durch den Zugewinn an Freiheit wieder ausgeglichen wird. Da Kinder ohnehin auch in ihrer eigenen Welt leben, die sich nur soweit gefordert an die der Erwachsenen anschmiegt, diese teilweise immitiert, scheint die Gefahr der Isolation gegenüber dem Zugewinn an Freiheit deutlich zu überwiegen.
Insofern Kinder die Zukunft gestalten, wird das Glück kindlicher Freiheit die Zukunft prägen - wer die Freiheit sichern und ihr einen Wert geben will, muss sie den Kindern geben, damit sie weiter wirkt. Insofern überwiegt der Wunsch nach einer Zukunft in größtmöglicher Freiheit alle Wünsche nach dem Erhalt atavistischer Traditionen wie Beschneidung, Taufe oder Religionsunterricht für Kinder. Dies insbesondere, da das Bekenntnis der Kinder zu einer Religion, zu der sie als Babys zurechtgeschnitten oder befeuchtet wurden und die ihnen schon vorab serviert wurde, immer nur ein dummes ist, nie ein aktives, da es keine Entscheidung dafür gibt.
Wer Kinder liebt, wird sie in Freiheit aufwachsen sehen wollen, Kinderarbeit verhindern und ihnen Bildung gönnen. Jede Tradition, die damit bricht und Kinder zwingt oder unterdrückt, verdient keinen Respekt, sollte unterdrückt werden, um nur das überleben zu lassen, was die Chance des Glücks nicht hindert. Die Religion gleicht so gesehen Kindern gegenüber dem erregten männlichen Glied. Es ist gut, dass es dieses gibt, es ist ganz natürlich und es dient einem guten, natürlichen Zweck, aber es ist auch völlig natürlich und gut, dieses Kindern gegenüber nicht seinem Zweck entsprechend zu benutzen. Dafür sind sie noch nicht reif und das braucht seine Zeit, bis sie es von alleine entdecken, darum ist Pädophilie ein Delikt und wird wie eine Krankheit behandelt. Es gibt keine natürliche, gute Lust im sexuellen von Erwachsenen auf Kinder. Genauso verhält es sich mit der Religion. Es ist gut, dass es sie gibt, für die, die an sie glauben und die es glücklich macht, aber sie hat nichts vor Kindern verloren, die sich erst ein Bild von der Natur machen sollen, um zu erkennen, was ist.
Es ist also abschließend nicht ersichtlich, ob der Aberglaube oder der Atheismus die Menschen glücklicher macht in Summa. Deutlich ist nur, dass es die Menschheit unglücklicher macht, Kinder zu etwas zu zwingen, es der Zukunft schadet und wir jeden nach seiner Fasson selig werden lassen sollen, nur der Religionsunterrischt als konfessioneller ebenso wie Taufe und Beschneidung genauso verboten gehören wie die Kinderarbeit und es das gleiche Selbstverständnis erlangen muss. Im übrigen der geistige Mißbrauch von Kindern zu religiösen Zwecken nichts anderes ist als Pädophilie und deshalb dringend zu bekämpfen. Eine wunderbare Bestätigung dieser Sicht liefern die Kirchen durch die verzögerte Aufdeckung der Fälle von realem Missbrauch der letzten Jahre. Machen wir uns einfach klar, Religion und Sex sind Kindern gegenüber dasselbe. Sie dürfen wissen, dass es so etwas gibt, gehören aufgeklärt, aber sollen ihre Erfahrungen selbst machen, wenn sie alt genug sind. So wie Bordelle und Pornokinos erst ab 18 zugelassen sind, sollte dies auch für alle Religion gelten.
jt 6.8.14
Von oben
Von oben betrachtet bist du nur teilweise
Zu sehen und doch erkenne ich dich
Sofort an deinem Rundungen die sich
Mir sonst entgegen erheben und träume
Davon sie rundum zu umkreisen beim
Dir nahe sein auch wenn ich dich nur
Teilweise erkenne du es gar nicht bist
Sehe ich dich in ihr weil ich immer
An dich denke wäre wohl gelogen
Was ist schon immer kitschig noch dazu
Nun hör mal auf würdest du sagen
Dann mach ich das und doch ist es so
Auch von oben betrachtet bist du es
Mehr nicht
jt 6.8.14
Dienstag, 5. August 2014
GeRECHTigkeitsdefizit
Die Empörung der Gerechten ist wieder groß, wo sich das Gericht zu München mit dem Milliardär Ecclestone im Verfahren auf Einstellung gegen Zahlung einer Millionensumme einigte und besonders laut empören sich mal wieder diejenigen, die m wenigsten Ahnung haben, wie die meisten Prozesse enden und warum es besser ist, sich zu einigen, als einen zu verurteilen und einzusperren, wie im Fall Hoeneß, was eben nie der Gerechtigkeit dient, sondern nur der Schaffung eines kriminellen Umfeldes und unnötige Kosten verursacht, ein atavistischer Ritus einer in zu vielem noch rückständigen Gesellschaft ist.
Eingesperrt oder weggeschlossen werden sollten nur Personen, von denen eine Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht. Alles andere stellt eine Form staatlicher Rachsucht zu hohem Preis mit schlechtem Ergebnis dar. Es wäre völlig unsinnig einen 83jährigen Mann einzusperren, sein Lebenswerek zu gefährden, an dem viele hängen. Dagegen kann es sehr sinnvoll sein, einen kleinen Kriminellen, der nur ein Tausendstel des hier strittigen Betrages betrogen oder ergaunert hatte, durch eine harte Strafe aufzuschrecken und aus seinem Umfeld zu holen. Kriminologisch betrachtet.
Ob wir dem Staat zugestehen so schematisch über Menschen zu urteilen, wäre auch eine weitere Diskussion wert, trägt aber nicht zur Klärung bei, ob im Fall Ecclestone ein gerechter und guter Kompromiss gefunden wurde, oder die Auflage zur Einstellung des Verfahrens wegen Bestechlichkeit eine neue Form der eben dieser darstellt. Bestechlichkeit wäre nur relevant, wenn den Richtern oder anderen Beteiligten des Verfahrens die hohe Summe persönlich zugute käme. Davon kann nicht aussgegangen werden, im Gegenteil wird gerade bei einer so spektakulär hohen Summe die offene Verwendung solcher Gelder im Justizwesen noch besser dokumentiert werden, die Gefahr direkter Bestechlichkeit ist in diesem Fall sehr gering. Es handelt sich bei der Einstellung nach §153a StPO um ein übliches Verfahren, das Armen wie Reichen nach ihren Möglichkeiten offensteht und natürlich ist es wie überall im Leben, wer sehr viel hat, hat es in manchem leichter, und eine einverständliche Lösung vor Gericht, ein Kompromiß also, ist immer besser als eine Verurteilung.
Es wäre bei einem Urteil der Täter als Ganzes zu beurteilen gewesen, wie rückfallgefährdet er ist, welche kriminelle Gefahr künftig von ihm ausgeht und welchen Nutzen es bringt, ihn einzusperren. Danach zeigt sich, dass die Verurteilung zu einer Haftstrafe in den meisten der relavanten Promifälle völlig überflüssig ist und weder zur Gerechtigkeit beiträgt, noch den Schaden behebt. Dummerweise haben oberste deutsche Gerichte festgeschrieben, dass ab einer bestimmten Summe einer Steuerhinterziehung eine Haftstrafe erfolgen muss.
Diese ist in diesen Fällen noch sinnloser als im kleinkriminellen Milieu. Welchen Schaden richtete ein Ecclestone im Gefängnis an, welchen, wenn er nicht sitzt, welchen produktiven Nutzen erstellt er. Dies zeigt, wie im Fall des früheren Bauunternehmers Schneider, es beruhigt zwar den dummen Plebs scheinbar, der von parallel dummen Medien aufgehetzt wurde mit Sprüchen von Gerechtigkeit, um die es nie geht, aber es ändert nichts, wenn wir Menschen einsperren, noch dazu welche, die in ihrem Umfeld verankert sind und außerhalb der Haft viel produktiver den von ihnen etwa der Gesellschaft verursachten Schaden ausgleichen können.
Nach dem Strafrecht der Karolinger etwa wurden viele Taten mit einer Geldstrafe geahndet, auch Tötungsdelikte, was heute nicht vermittelbar wäre, da sogleich der Verdacht aufkäme, wer reich wäre, könnte sich Leben kaufen und diese ganze dümmliche Neiddebatte beschränkter Geister, wie im Fall Ecclestone. Aber dächten wir weiter, überlegten wir uns, dass der allergrößte Teil der Tötungsdelikte im Affekt und im näheren Umfeld geschieht, würde sich der Kiefer der Gerechtigkeitsfanatiker vielleicht schon wieder entspannen. Wer tot ist, ist tot, der hat nichts davon, ob einer eingesperrt ist oder nicht. Wer dadurch einen Schaden hat, soll diesen sehr großzügig beglichen bekommen und das könnte, dächten wir hier weiter und nicht über den Fall Ecclestone und die angebliche Bestechlichkeit der deutschen Justiz nach, zu mehr Gerechtigkeit führen, als dieses teure Wegsperren je tat, es sei denn die Gesellschaft muss vor betimmten Subjekten geschützt werden, aber das ist noch weniger Thema und doch ein wenig.
Vor Ecclestone dem Milliardär der Formel 1 muss niemand geschützt werden. Es wäre ärgerlich für ihn und sein Lebenswerk, würde er eingesperrt, aber es geht keinerlei Gefahr von ihm aus. Im Gegenteil ist davon auszugehen, dass auf freiem Fuß in seiner Arbeit mehr Nutzen von ihm ausgeht als je Gefahr von ihm drohte, er produktiver weiter arbeitet als im Knast zu sitzen.
So gesehen bringt ein Deal, der ihn zu einer höheren Zahlung an den Staat verpflichtet, als es die deutsche Justiz in Verbindung mit einer Haftstrafe je durch ein Urteil sicher hätte erwirken können, dem deutschen Staat viel mehr als ein vermutlich teurerer weiterer Prozess mit ungewissem Ausgang und es besteht damit Einigkeit, der Streit ist beendet - wir nennen so etwas Rechtsfrieden - worin das Wort Frieden steckt, was doch immer besser und gerechter sein muss als ein nur Urteil.
Dennoch suggerieren auch Politiker, dies sei ungerecht, es verstoße gegen die Gleichheit, wenn sich einer mit viel Geld von der Strafe freikaufen könne, was wie nun gezeigt ja falsch ist im einen wie im anderen Sinne und noch dazu einen dummen Popullismus bedient, der behauptet, Gleichmacherei sei das Ziel der Strafjustiz, was es definitiv nicht ist und nicht sein darf. Hier gilt, dass auch der Angeklagte deutlich vor der Macht des Staates zu schützen ist und vielleicht macht es endlich deutlich, Gerechtigkeit trägt zwar das Wort Recht in seiner Mitte aber darum darf es nicht gehen im Strafprozeß, wo eben nur nach bestehendem Strafrecht geurteilt wird und nie nach Gerechtigkeitsempfinden, wie es die Nazis noch in ihren ideologischen Prozessen taten, es gesundes Volksempfinden nannten als Filter ihrer primitiven, kranken Ideologie, die massenkompatibel gemacht worden war. Genau das wollen wir nie wieder und aus gutem Grund, erschreckend nur, wie sich durch Medien und im Netz beim Volk, das scheinbar bei großen Zahlen aufhört kritisch zu denken, wenn es das überhaupt je tat, die Meinung durchgesetzt hat, hier kaufe sich einer frei, dies sei ungerecht, dabei ist es offensichtlich das genaue Gegenteil.
So werden die naiven Hörigen der Egalitätsdogmatiker zu Opfern ihres Mangels an kritischem Denken, denn fragten sie sich, wie sie in einem ähnlichen Falle beurteilt werden wollten, ob es nicht gerade in ihrem Fall nicht viel sinnvoller wäre auf Gefängnis zu verzichten und stattdessen finanziell verpflichtet zu werden.
Jeder Mensch ist des Denkens fähig und jeder der das ist, wird bemerken, dass es besser ist, jeden nach seiner Begabung zu beschäftigen, als ihn einzusperren, was nur Kosten verursacht, destruktiv ist, keinen Mehrwert schafft, sondern ein kriminelles Umfeld - Haft ist Mist und die Anmaßung deutscher Justiz teilweise so über andere urteilen zu dürfen, könnte genug empören - nicht im vorliegenden Fall, wo ein als sehr klug und vernünftig bekannter Richter die Einigung statt des Urteils suchte und nicht etwa weil er zu faul war ein Urteil zu schreiben, sondern weil damit eben allen Seiten besser gedient ist. Wer von Gerechtigkeit redet, sollte wissen, worum es geht. Aufklärung heißt Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit. Heute ist wieder so ein Tag an dem sich große Teile des deutschen Volkes kollektiv unmündig zeigen, statt vernünftig kritisch über die Dinge nachzudenken und erschreckend wird es, wenn politiker und manche Juristen diesem dummen populistischen Reflex noch nachgeben, statt sich über Gewinn und Frieden im Rechtsstaat zu freuen.
Teilweise wurde vorgebracht, es sei ungerecht, weil der zu bestochene Bänker zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, während der Mann dahinter, sich nun frei kaufe. Mit meiner Beurteilung dieser Einigung haben andere Fälle, die ungerecht sein mögen, nichts zu tun. Es ist also irrelevant. Wir sollten uns jedoch bewusst sein, dass die kriminelle Energie eines Angestellten, der an seinen Profit nur denkt, logisch höher ist, als die eines Unternehmers, der sich auch um sein Unternehmen bemüht.
Es besteht in Deutschland auch und gerade nach der Einigung mit Ecclestone im Strafverfahren kein Gerechtigkeitsdefizit, im Gegenteil, aber wir könnten diese vernünftige Lösung nutzen, um kritisch über ein völlig überflüssiges atavistisches Strafsystem nachzudenken, in dem es noch viel zu viele alte Zöpfe gibt.
jt 5.8.14
Einstellung
Für 100000000 wurde
Das Verfahren eingestellt
Gegen Mr. Formel 1
Genannt Ecclestone
Woran wir merken
Acht Nullen genügen
Damit bayerische Justiz
Endgültig schweigt
Das ist viermal 00
Aber auch das ist nun egal
Pecunia non olet
Hat wer das zahlen kann
Nicht ohnehin zuviel
Bis jetzt gehabt
Nun etwas weniger
Alle glücklich
Amen
jt 5.8.14
Morgenglück
Welch Glück ist es
Am Morgen noch
Die Spuren des Glücks
Der Nacht im Licht
Wehen zu sehen
Sich zu erinnern wie sie
Zart über Träumen lagen
Sie zu verdecken
Sie zu erheben
Selbst ein Traum
Einander zu verführen
Wenn das darunter
Zum Traum an sich wird
Mehr oder weniger alles
Im noch nicht liegt
Bis wir Glück entblößt
Ganz teilen konnten
Ist die Erinnerung
Immer mehr
jt 5.8.14
Glücksentwicklung
Verschlungene Wege führen uns
Zum Glück wo wir es wagen ihnen
Weiter zu folgen und uns nicht mit
Dem Glück an der Freude des
Ersten Anblicks begnügen werden
Wir die Verschlingungen lösen
Müssen um Schönstes jenseits
Aller verwickelten Bänder erst
Zu offenbaren damit wir uns
Gelöst einander ganz nähern
Wozu uns schönste Verwicklung
Eben erst zärtlich reizte und so
Wird das Glück oft erst entwickelt
Ganz teilbar und doch nur halb
So schön ohne das vorab
Als Weg dorthin
jt 5.8.14
Annäherung an das Glück
Wenn wir uns dem Glück nähern
Scheint es uns noch schöner wo
Es noch ein wenig verborgen den
Traum vom irgendwann Zugriff
Aus dem Verborgenen wachsen
Lässt und uns in erster Annäherung
Nur noch ein Hauch trennt aber
Doch dieser Erregung genug ist
Ein Po ist ein Wunder der Natur
Ein bedeckter wird es noch mehr
Ein in der Bedeckung betonter
Wird zum doppelten Wunder
Wo von zarter Spitze umgeben
Um zu genießen was ist
Als sei es mehr als ein Po
jt 5.8.14