Unter heute mehr weiß als blau
Begann der Tag zwitschernd
Als er für Spielbesucher gerade
Erst endete aber bis jetzt ohne
Stöhnen im Hinterhof was dem
Gezwitscher noch mehr an
Lieblicher Dominanz gibt
Weniger lieblich dafür mit
Dem gehörig Maß Ignoranz
Kommentierte Brasiliens Trainer
Den Sieg wie den überall sonst
Auf der Welt umstrittenen Elfer
Seiner eher mühsamen Kicker
Aber was soll der ex Weltmeister
Auch sagen als wir waren gut
Selbst wenn sie es nicht waren
Genau wie der kroatische Trainer
Nun lamentiert über den bald
Untergang der Fußballwelt wenn
Es bei solchen Entscheidungen
Das ganze Turnier bliebe wir
Brasilien gleich zum Titel tragen
Könnten statt mühsam zu spielen
So ist halt Fußball darum lieben
Es die Menschen als Grund hoch
Emotionaler Empörung in sonst
Immer stromlinienförmigeren
Leben wohl als ginge es
Um etwas als wer eben besser
Fußballspielen kann was doch
Mehr als unwichtig wäre dächten
Wir an ernsthafte Dinge anstatt
Sich mit Unsinn immer mehr
Zu beschäftigen als mit sonst
Bedeutenden Fragen der Natur
Oder Menschheit nahe dem
Mal wieder Untergang
Geht es nun nur noch um
Spiele und nicht mal vom Brot
Wird groß geredet dabei wäre
Deutsche Vielfalt da ein Thema
Für sich und überhaupt so
Oder vom Krieg im Irak bei dem
Der alte Feind Iran plötzlich der
Regierung gegen die Islamisten
Jederzeit beistehen will was nur
Die wundert die deren Differenzen
Nicht kennen zwischen den je
Splittergruppen der islamischen
Sekte und das Wulff jetzt ganz
Freigesprochen wurde es keine
Rechtsmittel mehr gibt interessiert
Auch keinen auch wenn das nun
Wieder gerade gut so ist sonst
Meinte der nicht verurteilte noch
Er müsste an seiner Rückkehr
Arbeiten wovor uns wer bewahre
Auch das Freitag der 13. ist kann
Keine Sau hinterm Ofen vorlocken
Eher das die Niederlande heute
Ab 21h gegen Spanien kicken
Die Erde ist ein Fußball
Darum scheint das Flutlicht
Auch nie auf die Seite die
Gerade unten liegt
Wer unten liegt ist auch
Schon lange nicht mehr so
Wichtig wie es euch gefällt
Zählt mehr und wer kommt
jt 13.6.14
Freitag, 13. Juni 2014
Morgenandacht 0048
Nach Abpfiff
Nach Abpfiff verschwanden
Die vorher sich tiefer schon
Findenden um noch tiefer
Zueinander zu gelangen
Miteinander im Park
Am Platz von wo aus
Unter den Büschen
Mehr als ein Rascheln
Hörbar war von denen
Die sich miteinander dort
Verkrochen um sich noch
Näher als sichtbar wohl
Möglich zu kommen
Womöglich zumindest
Zu kommen und wo
Dies möglich war
Im Glück ganz zu versinken
Blieben unter Büschen in selbigen
Ohne sich weiter zu kümmern
Darum wird manches was
Des Nachts geschieht erst
Am Morgen berichtet auch
Wo es doch zur Nacht gehört
Die im Innenhof erstaunlich still
Doch diesmal war wo immer
Lustige Nachbarn nun lagen
jt 13.6.14
Donnerstag, 12. Juni 2014
WMendlich
Nach ewigem Vorspiel beginnt
Endlich die WM mit dem ersten
Spiel Brasilien via Kroatien
Letztere stoßen an und spielen
Erstmal nach hinten um dann
Nach vorne zu stürmen
Die erste Chance schon vergeben
Dann geht es in die Gegenrichtung
Hin und her geht es rasend
Mit Kontern der Kroaten
Denen Angriffe der Brasilianer
Umgehend folgen bis zum
Ersten Freistoß für Brasilien
Der Kopfball wird gehalten
Dann eine riesige Chance für
Kroatien bei der Olic unbedrängt
Köpfen kann und knapp daneben
Der nächste Angriff der Brasilianer
Führt zur ersten Ecke die aber
Zu nichts führt dann im Konter
Wieder Kroatien und Marcello
Schießt zum 0:1 für Kroatien
Als Eigentor
Nun stürmt Brasilien wieder
Sehr vorsichtig wird aber noch
Kurz vorher aufgehalten
Durchschlagend ist hier noch
Nichts des hohen Favoriten
Doch erarbeiten sie sich nun
Ecke für Ecke ohne Folgen
Noch ist der kroatische Torwart
Immer etwas schneller langsam
Dafür bekommen die Brasilianer
Den nötigen Schwung stürmt
Immer weiter Richtung Ausgleich
Dann geht ein Kroate zu Boden
Paulinho gegen Peresic es bleibt
Noch bei einer Ermahnung durch
Den Unparteiischen aus Japan
Dann sieht Neymar gelb für den
Schlag in Modric Gesicht der
Alte Kampf von Barca gegen Real
Auch hier in Brasilien
Doch bleibt der Freistoß ohne
Folgen der Einwurf danach gibt
Die Chance für Olic dann ganz
Schnell im Gegenzug Neymar
Zum 1:1 und Brasilien jubelt
Nun kämpfen sie um jeden Ball
Die nächste Ecke Brasiliens bleibt
Wie vorher ohne Folgen
Den Konter der Kroaten verteidigt
Marcello zur Ecke diesmal gut
Sturmversuche der Brasilianer
Werden mühsam geblockt
Dann erschwindelt er sich
Einen Freistoß der weit drüber
Im Nichts landet zur Ecke noch
Abgelenkt wie immer ohne Folge
Und der nächste Sturm Brasiliens
Endet im Abseits falsch erkannt
Dann bezieht nach einem Sturm
Von Neymar sein Kollege Hulk
In der Nachspielzeit sichert
Kroatien gegen stürmende
Brasilianer es bleibt mühsam
Bis zur Pause weiter geht's
Brasilien beginnt zu stürmen
Immer wieder noch retten die
Kroaten ohne gefährlich dabei
Zu werden und wieder Freistoß
Durch Neymar folgenlos dann
Mal wieder Kroatien bis zum
Nächsten Freistoß nach Foul
An Oscar was wieder nur zu
Schnellem Konter führt
Dann nach langem Gefummel
Zaubersturm der Brasilianer
Ohne Folgen viele schärfere
Duelle die noch knapp an der
Nächsten Karte vorbeigehen
Da tauschen die Kroaten
In offensive Richtung
Sie verteidigen nicht nur
Das gute Unentschieden
Nun wechselt auch Brasilien
Wenig überraschend
Dann retten die Kroaten
In letzter Sekunde durch Luca
Brasilien hat Freistoß in guter
Distanz und Alves schießt gut
Aber drüber und Scolari
Schüttelt den Kopf und wechselt
Noch einmal und holt den
Jüngsten Bernard für Hulk
Nun bekommt Brasilien einen
Elfmeter für eine gut gespielte
Schwalbe das Leben ist eben
Ungerecht und Neymar schießt
Und trifft obwohl der Torwart
Noch dran ist so werden hier
Favoriten gemacht aber der
Kroatische Torwart hat ihn
Ins Tor gelenkt und beinahe
Macht Brasilien im Gegenzug
Das zweite Eigentor aber die
Nun Ecke bleibt ohne Folgen
Wieder Ecke für Brasilien
Kurz ausgeführt und dann
Köpft Louis knapp vorbei
Die Kroaten holen noch einen
Frischen Stürmer ins Spiel
Wieder Ecke für Brasilien
Neymar jammert ein wenig
Schießt aber die Ecke wie immer
Ohne Folgen Kroatien verteidigt
Gut bis zum nächsten Konter
Der zum Tor führt das aber
Schon abgepfiffen war nach
Foul von Olic an Cesar
Eine Ecke der Kroaten führt
Zu wenig da wegen Foul dann
Abgepfiffen sie kämpfen stark
Eine riesige Chance von Modric
Wird gerade noch gehalten
Eine gelbe für Brasilien
Dann wird Neymar ausgewechselt
Unter wieder riesigem Jubel
Es geht dem Ende zu
Noch ein Angriff der Kroaten
Es gibt vier Minuten drauf
Gerade noch rettet Cesar
Dann im Konter von Oscar
Ein wunderbares Tor zum
3:1 für Brasilien
Kroatien noch einmal drüber
Und das Spiel ist aus
Brasilien gewinnt nach viel
Mühe doch noch gut
jt 12.6.14
Vor Anpfiff
Bevor es nur noch rund geht
Wir uns um das Runde kümmern
Das ins Eckige soll finden sich
In den dicht gedrängten Reihen
Vor der überall Leinwänden
Auch zufällig manche zusammen
Während die Herren noch eher
Einseitig begabt Kahn lauschen
Sich intellektuell auf das Niveau
Des Kommenden herablassen
Zeigen noch manche Damen
Ihre Begabung zum Multitasking
Wo sie sich herablassen oben
Im Gespräch wirken sie tiefer
Noch erhebend fußweise
Was oben konzentrierte Herren
Unten schnell verwirrt
Wer hier noch wo wie folgt wird
Entscheidend sein für die Nacht
Eigentlich geht es hier nur um
Fußball aber manchmal
Verschieben sich die Prioritäten
Mitten im Spiel unerwartet
So ist eben Fußball du weißt nie
Vorher wie es am Ende ausgeht
jt 12.6.14
Einem klugen Kopf
Heute hat das Herz des FAZ
Feuilleton aufgehört zu schlagen
Der Kopf hinter dem Blatt das
Für sich die klugen Köpfe gern
In Anspruch nimmt mit Grund
Doch wo stand dieser Kopf
Wenn nicht im Kulturteil
Frank Schirrmacher ist tot
Dessen Meinung sicher nicht
Jeder immer war zum Glück
Aber einer der kluge Fragen
Stellte und neue Diskurse
Wieder und wieder anregte
Dafür dankbar an ihn denken
Einer der durch die Themen
Auch hetzte hat es hinter sich
Macht Platz für neue Geister
Wir ehren ihn indem wir weiter
Streiten um Themen die unser
Land bewegen sein wir mutig
jt 12.6.14
Zu früh gekommen
Er kam sonst später
Nur heute wollte er
Sie überraschen
Das wäre gelungen
Wäre er wie sonst
Ins Haus gestürmt
Aber er wollte sie
Überraschen zum
Hochzeitstag mal
Außer der Reihe
Hatte sich freigenommen
Da sah er sie
Hinter der Tür
Noch in Wäsche
Was ja schön war
Er liebte es so
Nur stimmte etwas nicht
Sie saß auf dem Boden
Noch nichts besonderes
Hoch erregt voller Spannung
Kam auch vor gelegentlich
Als er die Hand sah
Wusste er es
Eigentlich hatte er es
Gerochen als er reinkamm
Sie war da
Ihre Freundin
Sie waren dabei
Er war zu früh
Wusste nicht wohin
Mit sich und dem
Irgendwie Gefühl
Gehen kommen stehen
Sollte er sie ertappen
Müsste er eifersüchtig sein
Er wusste es nicht
Spürte nur wie die Lust wuchs
Auf sie auf beide auf überhaupt
Als Mann als Voyeur als Freund
Verwirrt erstarrte er einen Moment
Machte dann noch unklar
Einen Schritt nach vorne
Fiel über irgendein Kabel
Das dort nicht hingehörte
Verlor das Gleichgewicht
Rollte die Treppe hinunter
Verlor die Besinnung
Als er wieder zu sich kam
Beugten sich beide
Als wäre nichts gewesen
Über ihn angezogen beide
Wohl geordnet besorgt
Sie sprachen nie mehr
Ein Wort darüber
Schade eigentlich
Dächte er wohl
Wenn er sich noch erinnerte
Seit diesem Tag gelähmt
Kann er sich an nicht erinnern
Darum ist es auch egal
Er kam nie wieder zu füh
jt 12.6.14
Merkelmanöver
Die Medien sind sich einig
Der Clou von Cameron
Den AfD als Fraktion aufzunehmen
Zeige deutlich Merkels Schwäche
Zumindest sei dies ein Affront
Gegen sie gerichtet gewesen
Aber meint wer Merkel sei naiv
Sie hätte das überraschend
Gegen ihren Willen erwischt
Nachdem sie noch kurz davor
Mit Cameron und anderen
In einem Boot saß für Europa
Glaubt wer wirklich der eher
Kreuzbrave Lucke mache ihr
Größere Sorgen auch wenn
Er sie Stimmen kostete
Oder ist es wahrscheinlicher
Einen klügeren Plan dahinter
Noch zu vermuten mit dem sie
Politisch pokert wie üblich
Was sie hier nicht aussitzt
Verharmlost sie fraktionär
Sie wird alle überraschen
Oder manche sich selbst
Vorführen lassen mit der
Genial kriegerischen Taktik
Der ewigen Verzögerung
Moltke noch machte Preußen
Stark durch Schnelligkeit
Im Schießen wie im Marschieren
Er ließ getrennt marschieren
Um wieder vereint zu schlagen
Wer darum weiß wie sehr Merkel
Zarin Katharina schätzt und sich
Ihrer Tradition bewusst ist
Sieht wie geschickt sie bisher
Verzögerte wo Gefahr bestand
Wird nicht mehr so schnell urteilen
Über die machtvollste Politikerin
Des derzeitigen Europa zumindest
Sogar der immer kritische Autor
Dieser dürren Zeilen zollt Respekt
Wer dieses Manöver für gefährlich
Für sie hält und meint sie habe den
Kontinent nicht länger im Griff oder
Sei von mehr Heckenschützen
Noch umgeben als jeder in dem Amt
Hat nicht begriffen wie sie herrscht
Warum sie alle Zeit hat und nie mit
Hohem Schwert in die Schlacht zieht
Sondern vielmehr die anderen sich
Beruhigen bloßstellen verhindern
Lässt und mit der Entdeckung der
Langsamkeit auf Gläubigersroß
Viel Zeit hat da alles was dauert
Die Chancen verbessert sich
Ruhig durchzusetzen nachdem
Die Typen ihr Testosteron im
Eher lächerlichen Kampf längst
Weit verschossen kommt sie
Macht einfach auch wenn
Gelegentlich falsch
Was immer wieder der Kritik würdig
Wer jetzt meint Merkel werde am
Nasenring durch die Arena Europas
Von den Stieren geführt hat etwas
Offensichtlich nicht verstanden
Wer ihre Herrschaft nicht versteht
Wird sie nie besiegen
Sondern immer zu schnell sein
Darauf wartet sie nur
jt 12.6.14
Vetter Horst
Der Oberhorst der Bayern
Das ist ein Versteher
Soweit es um die seinen geht
Auch ein Verzeiher
Soweit es um die seinen geht
Der hat kein Verständnis
Sobald es um Ausländer geht
Da gibt’s nichts zu verzeihen
Sobald kein Bayer kriminell
Für Uli und Franz da legt er
Die Hand ins Feuer lautstark
Den Ali und den Mehmet
Die treibt er mit Fackeln
Was nicht geht das weiß er
Was noch kommt ahnt keiner
Am Ende bleibt alles wie’s ist
Die Bayern wollen’s ja so
Ob Horst oder Franz Josef
Bayern bleibt Bayern drum
Bleib ich lieber hier
Wo der gerechte Klaus regiert
Flughäfen zu einem Ende bringt
Statt sie zu bauen aber der muss
Zumindest nicht Frau und Kinder
Mit Jobs noch versorgen
Für staatliche Millionen
Was machen da die Milliarden
Für the never ending BER
Und jetzt ist WM wer wird
Sich da noch für Milliönchen
Wieder interessieren
jt 12.6.14
Nur Eine Rose
Sie nahm nur eine Rose als sie ging
Er schlief erschöpft tief nachdem
Sie mehr und häufiger zusammen
Gekommen waren als je einer
Er hatte sie mit einem Arm voll
Am Bahnhof abgeholt
Ihr einen Antrag gemacht
Noch bevor sie sich küssten
Wollte nur noch sie danach
Konnte immer wieder dabei
Schöner als alles erträumte
War es gewesen keine Frage
Sie waren beieinander angekommen
So sollte es sein hatten sie gedacht
Nun ging sie um zu verschwinden
Spurlos wollte sie sein außer einer
Rose die sie noch mitnahme
Wenn sie verwelkte würde sie
Vergessen haben wollen
Die alte Blüte entsorgen
In irgendeinen Mülleimer
Es war alles gut
Er hatte alles richtig gemacht
Sie war noch nie so glücklich
Es war nur der falsche Zeitpunkt
Sie ging um ihren Traum zu begraben
Er würde es nie verstehen
Was sollten sie noch reden
Vermutlich fände sich nie wieder
Einer bei dem alles so richtig war
Das war beruhigend
Sie konnte gehen und blieb frei
Ein Lächeln ging um ihre Lippen
Den Ring hatte sie da gelassen
Sie nahm nur eine Rose als sie ging
jt 12.6.14
Urlaub vom Tod
Der EuGH hat entschieden
Auch Tote können Urlaub machen
Unklar noch ob vom Tod
Fragt sich so mancher nun
Doch ging es weniger um Sein
Als um das liebe Geld
Was das Sein erblich übersteht
Nun wissen wir gewiss
Der Urlaubsanspruch der stirbt nicht
Auch wenn wir längst dahin geschieden
Erben die noch übriggeblieben
Den noch unbezahlten Resturlaub
Nicht etwa als geschenkte Zeit
Von der die Toten unendlich wohl genug
Als Anspruch gegen den vielmehr
Für den sich der Verblichene einst
Tot gearbeitet vielleicht hat
Da hat der zwar nichts von
Ist ja rechtlich nicht mehr
Nur eine zu beseitigende Sache blieb
Das Wie regelt die Friedhofsordnung
Gern lokal im festen Monopol wie hier
Doch der Anspruch auf Bezahlung bleibt
Spannend wäre nun nur noch wie
Im Falle eines ohne Erben der also
Vom Staat beerbt wird wenn dieser
Noch dazu bei jenem angestellt war
Ob also erbt wer zahlen muss
Wie dieses auszugleichen ist
Wer dran verdient außer den Banken
Aber gut dass nun alles sicher ist
Betreffend den Urlaub vom Tod
Der keiner ist
jt 12.6.14
Bänkerleben
Auf einer Bank im Park am Platz
Das Leben vorüber ziehen lassen
Vierbeinig zweibeinig windig
Den Vögeln lauschen
In scheinbar geschäftiger Stadt
Kleine Schönwetterwolken über
Blauen Himmel äugig verfolgen
Sehen wie frische Böen bewegen
Blätter immer Äste sogar
Wind unter Röcke weht
Unerwartete Einblicke übersehen
In die Augen lieber schauen
Ein Lächeln ernten
Für sich sein während
Der Wind den Rauch verweht
Ist fast nichts und soviel
jt 12.6.15
Abgeblattert
Fußball endlich nur noch Fußball
Dieser hält ganz offensichtlich jung
Wie uns just zu Brasilien ein doch
Über 8ojähriger noch Präsident
Mit noch weiter großen Zielen
Freudig offenbart der nicht weichen
Oder gar in Ruhestand gehn will
Dieser scheint auch ganz im Kern
Das zu sein was alle lange ahnen
Eine Sache des Geldes einzig
Wie bestechlich und korrupt
Es bisher auch war
Weiter geht es ganz dynamisch
Mit dem Team der Funktionäre
Alte Herren unbeschränkt im Amt
Verwalten korrupten Verband
Für das Fest der Welt
Die dafür gut bezahlt
Solange die Millionen verteilt
Jeder Interesse hat noch genug
Zu bekommen ändert sich nichts
Also weiter wie gewohnt
Alte Männer verwalten Fußball
Gut bezahlt und alle spielen mit
Offenheit gefährdet den Erfolg
Bei Bewerbung um Austragung
Schweigen ist mehr und so
Empört sich der Alte
Über Respektlosigkeit
Die ihn nicht mehr wollen könnte
Wie gut dass es nun los geht
Fußball endlich nur noch Fußball
jt 12.6.14
Saumselig
Sich am schönen Saum erfreuen
Ist wohl eher Schneidersache
Jenseits dessen aber noch
Also kurz davor oder auch danach
Offenbart sich manchmal mehr
Als wir nüchtern träumen wollen
Dies auch wenn die nur Spitze
Ist der Lüste schönstes Ziel
Wo auch eigentlich nur Vorspiel
Bloß auf Reiz der noch verborgen
Wird die Kleinigkeit zum Ziel
Der Träume schöner noch
Als das Offenbare uns wäre
Läge es ganz offen vor uns
So ist manchmal das anstatt
In den kleinen Augenblicken
Mehr im noch nicht
Belegt es doch wie fern die Lust
Jeder Vernunft gern ist
Wo wir saumselig träumen
jt 12.6.14
Morgenandacht 0047
Sommerlich blau leuchtet
Im Hofausschnitt betrachtet
Der Himmel über Berlin
Vielversprechend beginnt der
Donnerstag ab dem sich fast
Alles nur noch um Fußball dreht
Da vergessen wir auch gern
Affären und abgehört werden
Mit der Deutschen liebsten
Argument wer sich nichts je
Zu schulden kommen ließ
Mache sich auch keine Sorgen
Habe nichts zu verbergen
Ein reines Gewissen schütze
Vor Big Brother als hätte es
Nie eine Stasi gegeben oder
Einen NS Terrorstaat hier
Darum haben wir auch einen
Sogenannten Verfassungsschutz
Der nur im Inland Daten sammelt
Zu dem Zweck diese mit den
USA zu tauschen zu unserer
Sicherheit natürlich nur
Wie beruhigend ist da zu erfahren
Die Zahl der Daten hat sich
Seit Snowden verfünffacht
Der deutsche Staat bezahlt
Einen Datenlieferanten der USA
Der im Land ermittelt und also
Eigene Bürger verdächtigt
Wie ans Messer der Schurken
Liefert die uns so gut vor
Dem bösen Russen beschützen
Wo ein ehemaliger Spion regiert
Der ja böse sein muss
Wie alle beim KGB
Ach wie gut wenn es nun
Nur noch um Fußball geht
Wäre ja furchtbar wir müssten
Nun zu denken anfangen
jt 12.6.14
Höhepunktsumwege
Durch den Hof schallt noch laut
Das Stöhnen der Nachbarin
Seit einer halben Stunde schon
Versucht sie zu kommen
Unklar ob sie alleine ist
Stimuliert sie dann zumindest
Sehr lautstark und es fragt sich
Wie lange sie noch auf polnisch
Schreit oder das Fenster schließt
Zwischendurch oh mein Gott
Als ginge es nicht um irdisches
Findet sie in einem Schrei wohl
Endlich Frieden schien es
Doch nach kurzer Pause geht es
Unermüdlich weiter inzwischen
Unverständlich gluckst sie mit
Hörbar vollem Mund weiter
Nun ruft er kurz mit tiefer Stimme
Seinen Gott an
Sie ist plötzlich still
Noch ein Lachen beider
Das Schlucken war nicht hörbar
Ob er wohl Viagra braucht
Beide Leistungssportler hörbar
Mit guter Kondition
Zeit zu schlafen
jt 12.6.14
Mittwoch, 11. Juni 2014
Stammesherrschaft
Der Irak versinkt mal wieder im Krieg
Kaum sind die Amerikaner abgezogen
Die unter hohen persönlichen Opfern
Einen Frieden erzwangen der keiner
Je war begann der Kampf der dort
Ewig verfeindeten Stämme von neuem
Die mithilfe der Besatzer nun dort
Regierenden Schiiten diskriminierten
Vorher herrschende Suniten
Schlossen damit alte Eliten aus
Dilletieren in Vetternwirtschaft weiter
Bis die Radikalen stark wurden
Noch schützt nur die kurdische Enklave
Vor direkten Angriffen auf die Türkei
Wäre der NATO Partner bedroht
Wie es seine Konsulate dort schon
Längst sind wäre der Angriff dort
Gegen einen einer gegen alle
Was zwar von dem unsinnigen Kampf
Im Osten ablenkte
Aber eine neue Front eröffnete
Die ernsthaft Sorgen machte
Es ist mit dem Kampf gegen den Terror
Ein Krieg eröffnet worden
Der noch lange kein Ende hat
Dessen Ausmaß wir gerade erkennen
Wenn eine ganze Weltenregion
In der die Wurzeln unserer Kultur liegen
Zwichen Euphrat und Tigris
In ewigem Krieg und Gemetzel versinkt
Wir haben nichts erreicht
Im Gegenteil
Es kämpfen dort Stämme gegeneinander
Wie seit tausenden von Jahren
Solange der Aberglaube herrscht
Wird es weitergehen
Ein vernünftiges friedliches Miteinander
Ist solange nicht möglich wie nicht
Die Vernunft in Freiheit herrscht
Insofern aber Aufklärung am Euphrat
So sehr wie im einst Preußen nur
Die Befreiung aus selbstverschuldeter
Unmündigkeit ist wir davon in vielem
So fern sind wie je im Zeitalter der
NSA die keinen tangiert weil sich alle
Für unschuldig halten warum doch
Die Überprüfung zur Sicherheit
Nicht schade statt sich zu fragen
Wozu wir einen Staat noch brauchen
Der nur Kriege gegen unser Interesse
Immer führt denn auch zwischen
Euphrat und Tigris ist Problem weniger
Welcher der islamischen Sekten sich
Der eine oder andere zugehörig fühlt
Sondern wer Staat spielt und diese Macht
Zu seinem Vorteil missbraucht
Ob nicht jede staatliche Macht notwendig
Zu Mißbrauch führt und wie wie damit
Auf Dauer umgehen können
jt 11.6.14
Unbekanntes Terrain
Die Schöne saß für sich im Café
Beobachtete sie schon länger
Offensichtlich erwartete sie
Noch wen für das zweite Glas
Oder hatte sie auf Vorrat geordert
Fragte sich hoffend der Flaneur
Konzentriert schaute sie auf das
Glas in ihrer Hand ohne Unruhe
Als erwarte sie nichts als ihr
Vergnügen für sich brauchte
Niemand für das zweite Glas
Dazu trug sie ein fast nichts
An durchsichtigem Kleid ihre
Formen zart umspielend mehr
Von der verführerischen wohl
Schönheit darunter offenbarend
Als noch verbergend blieb sie
Der sichtbaren Absicht zum Trotz
Unnahbar für den Moment
Aber es kam niemand
Wie beneideten wohl alle
Beobachter den auf den sie so
Gelassen wartete sich der hier
Beobachtung sehr bewusst
Sie spielerisch ignorierend
Trafen sich unsere Blicke doch
Irgendwann einen Moment
Sie hielt den Blick klaren Auges
Öffnete den Mund als wäre nichts
Spielte mit ihrer Zunge an ihrer
Oberlippe und längst fragte ich
Mich wie die tiefer aussahen
Das war bei aller Konvention
Zeichen genug dachte ich
Erhob mich um zu ihrem Tisch
Zu gehen und zu fragen ob
Den Körper voller Lust gespannt
Bauch eingezogen entschlossen
Noch hielt ich ihren Blick
Da kam ihre Freundin
Klein dunkel und schön
Sie küssten sich lange
Stießen verliebt an
So schnell verfliegen Träume
In Berlin wie irgendwo
jt 11.6.14
Erzengelrüstung
Erzengel tragen selten Rüstungen
Ist ihre Aufgabe doch auch weniger
Der Bodenkampf als die Eroberung
Der moralischen Lufthoheit wie es
Der hiesige Gabriel gerade voller
Sehnsucht nach oppositionellem
Gutmenschentum versucht
Darum soll die Rüstung runter
Die Renten dafür raufgeschraubt
Der Wohlstand umverteilt wie
Dringend ausgegeben werden
Dabei geht es nicht um Arbeitsplätze
Sondern mehr um Wohlbefinden
Innerparteiliche Streicheleinheiten
Weil sich alle so lieb haben
Keine Politik mit Perspektive
Sondern nur ein wenig was
Für rote Herzen und das Gewissen
Was die CDU als Vertreter der
Bösen Industrie in Zugzwang bringt
Könnte geschickt gepokert sein
Meinen grinsen manche von links
Wird ihm noch auf die Füße fallen
Wissen andere die Merkel kennen
Fragt sich nur wie lange sie ihn
Noch die verlogene Schau mit
Falschen Versprechen abziehen lässt
Wann er zur Ordnung gerufen wird
Fraglich nur was wäre die Alternative
Und weil es uns so gut geht
Leisten wir uns eben auch Unsinn
Wie einen Erzengel fliegen zu lassen
Der für zwei allein dicke steht
Zum abheben ist das nicht
Aber egal wird schon irgendwie
Im Durchwurschtelland
Von Muttis Gnaden
jt 11.6.14
Wäsche machen
Vor dem Sturm noch schnell
Die Wäsche machen damit
Uns nichts wegweht von
Der guten Wäsche bevor
Uns jemand wie erhofft
An die Wäsche geht oder
Wer sieht was doch nur
Unterwäsche eigentlich ist
Weil vom Winde verweht
Sich manches schnell in
Fremden Vorgärten findet
In Gedanken beim Hängen
Das es doch eigentlich wohl
Viel zu schade wäre würden
Wir nicht zumindest ab und an
Auf der Leine enthüllen was
Sonst nur sehr auserwählt
Zu wenige sehen dürfen
So ist Wäsche machen auch
Immer ein Stück von sich
Nach außen tragen und wer
Träumte nicht vom Inhalt wo
Schon die nur Hülle sich so
Verführerisch zeigt auch wenn
Nur auf der Leine aufgehängt
jt 11.6.14
Relativ gut
Noch ging das Unwetter relativ
Glimpflich vorbei heißt es nun
Zumindest im Osten auch wenn
Die Bahnstrecken unterbrochen
Einige Blitze eingeschlagen sind
Vielleicht mal ein Keller überlief
Weniger glimpflich sind 6 Tote
In Nordrhein Westfalen allein
Sagen die einen
Hätte viel schlimmer kommen können
Meinen die anderen
Sollange es keine bedeutenden
Entscheidungsträger traf
Kann es dahinstehen
Wird ungern gesagt aber
Es muss ja irgendwie weitergehen
Betroffenheit macht nicht satt
So tun alle was sie können
Wie etwa mit den Rüstungsexporten
Die wir auch ohne zuviel Skrupel
Ordentlich steigerten auf mal eben
5,8 Milliarden Euro wärend im Irak
Hunderttausende auf der Flucht sind
Vor einer islamistischen Miliz die sich
Rasend im Norden ausbreitet während
Eine hilflose Regierung nur zusieht
Da sterben halt welche und andere
Fliehen mal irgendwohin vielleicht
Kommen auch einige hierher
Solange sie nicht über sichere
Drittstaaten kommen dürfen sie
Vom Himmel fallen ins gelobte Land
Einen Moment bleiben denn es geht
Uns also weiterhin relativ gut
Das Unwetter zieht weiter
Nun wird aufgeräumt und in die
Hände gespuckt wir steigern
Das Bruttosozialprodukt damit
Es uns auch morgen noch
Relativ gut geht verglichen
Es könnte schlinmer sein
Was sollen wir vom besser
Reden wenn es Grund gibt
Ein wenig öffentlich zu leiden
jt 11.6.14
Regenblick
Was könnte erregender sein als
Zusammen am Fenster stehen
Ganz nah nach der gerade Lust
Sich überall noch spüren auch
Wo längst wieder in getrennten
Körpern zuhause und doch noch
So eins im lustvollen Fühlen
Auch über die Hüften hinaus
Verschwitzt klebrig noch vom
Wilden Ritt kurz davor bis es
Aus dem Himmel wie aus uns
Einfach herausbrach und sich
Ergoß in und über uns nun
Einfach schauen wie der Regen
Weiter fällt Tropfen für Tropfen
Ist alles - was könnte je mehr
Wem sein frage ich mich nicht
Genieße einfach was ist
jt 11.6.14
Morgenandacht 0046
Unter noch blauem Himmel
Von der Hitze erschöpft
Sehnt sich alles nach dem
Endlich erlösenden Gewitter
Will der Körper nur noch ruhig
Liegen wird alles zuviel dabei
Sind diese Temperaturen in
Anderen Gegenden völlig
Normal etwa in Brasilien wo
Nun bald deutsche Kicker
Um die Krone im Weltfußball
Ringen wollen wenn sie sich
Nicht schon nach der nur
Vorrunde erschöpft auf ihr
Inselquartier zurück ziehen
Wenn auch hoffnungsvolle
Gerüchte Jogi bliebe dann
Als Hotelmanager unten
Leider nicht bestätigt werden
Können auch wenn es dort
Keinen Führerschein bräuchte
Im Gegenteil hat der deutsche
Beamtenfußball bereits vorab
Alle Verträge verlängert völlig
Unabhängig vom Ergebnis
Es ist ja auch ein gutes Zeichen
Wenn in sozialer Eiszeit der DFB
Leistungsorientierte Bezahlung
Wieder aufgibt nur noch die
11Freunde spielen fahren
Es um Kameradschaft geht
Nicht um bloße Titel
Wer braucht so etwas schon
Sehr warm ist es auch im Irak
Wo religiöse Kämpfer nun
Auf dem Vormarsch sind
Wie in der Türkei wo die sich
Gern religiös gebende Regierung
Die Alkoholwerbung nicht nur
Verbot sondern auch bestraft
Ob die Hitze das Hirn erweicht
Sei an dieser Stelle lieber nicht
Ausdrücklich gefragt es ist ja
Nur eine der möglichen Folgen
Hitze und Religion scheint eine
Gefährliche Mischung jedoch
Warum sich kühlere Köpfe des
Nordens auf den Aberglauben
Einließen der immer entstand
Wo es der Vernunft zu warm war
Könnte an einsamen Träumen
Im kühlen Winter liegen in dem
Sie dem Irrsinn Raum ließen
Vielleicht hilft der Blick auf das
Thermometer wie in die Region
Abstand zu halten von Religion
Da selten vernünftiges aus der
Hitze kommt nur eben Glaube
Treu bleiben wir bei der noch
Hoffnung die Vernunft möge
Über den Irrsinn Siegen auch
Wenn wenig dafür spricht
jt 11.6.14
ErÖffnung
Nach heißer Nacht
Ist die Öffnung letzter Hüllen
Schon Höhepunkt an sich
Manchmal vergessen wir
In der Hitze dessen was folgt
Wie sehr die ErÖffnung schon
Alles Glück an sich sein kann
Es bemerken ist die Lust
Am Augenblick
jt 11.6.14
Dienstag, 10. Juni 2014
Der (Selbst)Gerechte
Der einmal Präsident hat auch
Ein Buch geschrieben indem er
Ganz konsequent weiter seine
Rolle als Opfer spielt sogar den
Bösen klar benennt der nur
Kai Dieckmann sein kann
Der Mann von BILD warum
Dem der sich mit ihr einließ
Plötzlich nur die taz noch gut
Wie ernsthaft sein kann
Weil sie das Treiben des Bösen
Hinterfragte auch wenn der
Wolf im Opferschafpelz auch
Eigene Fehler benennt bleibt er
Blind für seine Verantwortung
Sähe sich besser noch im Amt
Glücklich verheiratet wenn nicht
Die böse BILD ihn fertig gemacht
Als entschiede BILD etwas dabei
Benennt sogar im Stile aller Opfer
Die Verchwörer gegen ihn wie ihre
Gründe denn Springer hetze doch
Bekanntermaßen in Der Welt gegen
Den Islam und nachdem er sich
Mit seiner Rede so tolerant zeigte
Musste er geopfert werden weil
Springer einen Bundespräsidenten
Nicht dulden kann der laut sagt
Der Islam gehört zu Deutschland
Was genau so ein Blödsinn wäre
Wie zu behaupten ein anderer
Aberglaube gehöre überhaupt
Dazu nur weil er das historisch
Einmal staatlich sogar tat
Darum ist dies Gerede so dumm
Wie das vom Wir sind Papst
Wo doch immer mehr sich vom
Nur noch Aberglauben der
Minderheit abwendet aber auch
Das bemerkt der (Selbst)Gerechte
Nicht mehr der sich verurteilt fühlt
Mit einer Pension von der viele
Ein Leben nur träumen können
Büro Wagen und Kanzlei wieder
Auf hohem Niveau weiter jammert
Der jämmerliche Wulff ist eines
Der traurigen Kapitel der Demokratie
Das nur zeigt wie fern manche
Dem Grund schon sind von dem
Aus sie regieren sollten in nur
Vertretung des Volkes
Stattdessen jammert der Ex
Präsident wie Ehemann auf
Hohem Niveau und schreibt von
Ganz oben Ganz unten und wie
Gerne würde ihm da wohl jeder
Kritische Demokrat einfach mal
Zeigen was Ganz unten hier heißt
Wo immer mehr Menschen ihr
Täglich Brot von Tafeln bekommen
Wer mit dem Wulf noch tanzen mag
Soll es tun und gut wie sehr er
Zum schlechten Ende nochmal
Bestätigen musste wie sehr ihm
Jeder Überblick fehlt
Wie wenig er verstanden hat
Was Verantwortung heißt
Wenn es nicht darum geht
Unschuldig vor Gericht zu sein
Sondern Verantwortung ernst
Wahr zu nehmen und endlich
Zu schweigen damit das Amt
Nicht durch diesen ungeeigneten
Unreifen noch weiter besudelt
Es ist egal was war inzwischen
Besser nur du hättest geschwiegen
Wulf im jämmerlichen Schafspelz
jt 10.6.14
Einfach heiß
Es ist einfach heiß
Erschöpft von der Hitze
Ließ sie alles fallen
Von sich vorab und sich
Mit nichts sonst mehr
Kühl streifte ein Hauch
Über den nackten nassen Körper
Mit geschlossenen Augen
Genoss sie die Berührung
Von nicht als Luft erregt
Stellte sie sich vor der Wind
Wollte sie auch dort berühren
Mehr nicht genügte schon
Sie verlor sich in die Lust
Bei offenem Fenster
Wer immer es sah
jt 10.6.14
Britishnessboom
Die Regierung Großbritaniens
Hat sich entschieden nachdem
Muslimische Eltern mit ihren
Fundamentalistischen Ideen
Beinahe eine Schule übernahmen
Britishness zum Schulfach
Nun zu machen
Dem Freund Britaniens gefällt
Diese Verteidigung von Werten
Die einst ein Weltreich tolerant
Zusammenhielten solange es
Nicht bedeutet die mancherorts
Minderheit will weiter kolonial
Christliche Grundsätze diktieren
Wenn 99% der Schüler Muslime
Längst sind sondern einfach die
Europäischen Grundsätze von
Gleichberechtigung Toleranz
Sowie Aufklärung statt Aberglaube
Wieder hochgehalten werden
Das ist gut und nötig
Davon sollten wir
Keinen Schritt weichen
Berlin war erfolgreicht
Wo sie das praktizierten
Europa und die Menschenrechte
Sind eine Erfolgssgeschichte
Vertreten wir sie stolz im übrigen
Täte auch vielen Deutschen
Ein wenig britishness gut
Außer beim trinken und beim
Natürlich Fußball
Werte zu unterrichten
Sie nicht mehr nur sekundär
Irgendwie vorauszusetzen
Weil die Kirche und die Familie
Schon dafür sorgen ist wichtig
Das wohl wichtigste überhaupt
Was wir Schülern mitgeben können
Sollte dieser kurze islamische Rausch
Dazu führen dass sich unsere
Schulen auf ihre Kompetenz
Endlich besinnen Werte wieder
Zu vermitteln statt nur Wissen
in Kinderköpfen zu stapeln
Toleranz Freiheit und Gleichheit
Sind der Geist auf dem Europa ruht
Der unsere über 60 Jahre Frieden
Inmitten noch hält
Darum ist es gut
Wenn wir nun endlich streiten
Was unsere Werte sind und wie
Sie für wen gelten wo die Toleranz
Endet und was für uns Konsens
Sein muss im freien Europa
So hatte es an der Schule die
Gerade Anlass zur Diskussion
Gab einen Biologielehrer gegeben
Der ernsthaft vor Kindern behauptete
Er glaube nicht an die Evolution
Nähme also die Phantasie aus
Dem nur Aberglauben es gäbe
Eine Schöpfung ernster als die
Natur wie sie ist und wer solchen
Unsinn vertritt möge dies privat
Tun hat aber als Lehrer dazu
In ganz Europa den Mund zu halten
Weil Aberglaube zu Dummheit
Aber nicht zu Aufklärung und Schule
Wie sie heute ist passt
Insofern es den Versuch diese Lehre
Von verrückten Religiösen gab auch
Hier in Hessen etwa als reguläre Lehre
Einzuführen neben der Anschauung der
Natur ist es nötig darauf hinzuweisen
Wie darüber zu streiten was Europa
Im Kern ausmacht wie der Geist
Der Menschenrechte geprägt wurde
Warum es eine neue Aufklärung braucht
Die heute noch Schüler
Prägen morgen die Welt
Investieren wir endlich in sie
Damit es eine Zukunft gibt
Nicht nur eine Spirale der Dummheit
Wie sie schnell genug schon sich
Dank des Fernsehens täglich dreht
jt 10.6.14
Davordanach
Nach der Hingabe aneinander
Folgt jeder sehnsüchtig seinen
Leidenschaften oft sind wir uns
Dabei umso näher wie wir zuvor
Einander fremd waren manchmal
Ist es davor wie danach
Oder drinnen wie draußen
Aber dann ist es auch egal
Es verfliegt einfach
jt 10.6.14
Auf dem See
Frei nach Goethe
Und wieder tagen sie am See,
Hoffen auf frischen Geist
In stiller Natur lieblich ruhig,
Was sie auch zusammenhält,
Die Welle wieget ihren Kahn
Im Rudertakt hinauf hinab
Und wolkig ist es um Europa
Ungewiss der Welten Lauf
Geist Europas wo bist du hin?
Goldene Zeiten, kommt ihr wieder?
Weg, mit Junker! so gut er wär
Hier regieren wir allein
Auf der Welle blinken
Tausende glänzende Euros,
Noch ist neblig, wer es wird,
Rings die lauernde Presse,
Morgenwind fühlt das Parlament
Nur im Schatten der Revolution
Und im See spiegeln sich
Die Köpfe bedrängter Macht
jt nach jwg 10.6.14
Auf ein Glas
Er war nur noch auf ein Glas
Mit zu ihr hoch gekommen
Ohne mehr als dies zu wollen
Als sie aus der Küche kam
Trug sie nur noch wenig mehr
jt 10.6.14
Lustrollenspiele
Manche schlüpfen in eine Rolle
Um in dieser erst Lust zu finden
Hier leitet die Phantasie weiter
Als die nur Natur es täte wo sie
Nur vollzieht was in ihr liegt
Doch wo die Natur eben erst
In der Rolle geweckt wird zur
Noch gesuchten Lust ist sie
Eben so in ihrem Element
Wo sie Natur voll Lust so weckt
Ist sie ganz natürlich glücklich
Mehr nicht auch wenn es wer
Nicht versteht ist es gut so
Wenn wer die Lust genießt
Wie es deren Natur entspricht
jt 10.6.14
Montag, 9. Juni 2014
Sommerleichtigkeit
In leichten Kleidern
Die ihre Formen nur umschweben
Flanieren die Damen um den Platz
Manchmal bewegt ein Hauch
Von erhofftem Wind den Stoff
Gibt für Sekunden Einblicke
Tiefer noch als die Bewegung
Schon allein das wenige um sie
Öffnet für sichtbare Schönheit
Nichts ist wirklich sichtbar
Um so mehr zu erahnen
Gerade noch bedeckt
So gibt der plötzlich Sommer
Uns mehr Einblicke als wir
Zu träumen nur wagten
Erschöpft von der Hitze noch
Langsamer als sonst spielen
Sie unschuldig mit dem fast
So sitzt der Flaneur einfach
Beobachtet was so flaniert
Genießt milden Abend
Lässt die halb verhüllte Hitze
Vorüberziehen und freut sich
Ob der endlich Kühle
jt 9.6.14
Schwulenerziehung
Manche meinen Veranlagung
Sei eine Frage der Erziehung
Was ähnlich absurd ist wie wenn
Wir versuchten Blonde zu Dunklen
Umzuerziehen oder ihrer Natur
Nach kleinwüchsige Menschen
Durch Autorität groß werden zu
Lassen als hinge es vom Einfluß
Anderer ab wie jemand nach
Seiner Natur ist was schon
An sich schlimm genug ist
Wird zur Katastrophe wenn es
Aus Gründen des Aberglauben
Geschieht der solches angeblich
Biblisch vorschriebe wie es just
Sogar die Republikaner in
Texas in ihr Wahlprogramm
Schrieben und so wird sogar
In den USA normal was wir
Bisher eher aus dem religiösen
Wahn islamischer Länder kennen
Oder aus Russland
Nun wird es spannend ob dies
Im vorgeblich Land der Freiheit
Bestand haben kann oder auch
Dort die Menschenrechte noch
Einen Wert haben und absurde
Vorhaben wider die Natur als
Verstoß gegen die Freiheit gelten
Darum verboten werden weil die
Freiheit in der eben je Natur
Geschützt wird aber falls nicht
Müssen wir uns ernsthaft um
Die Freiheit im Schurkenstaat
Tief im Westen sorgen denn
Noch ist es nur ein Staat
Doch wo wir uns nicht der
Dummheit entgegen stellen
Wird sie ihren Lauf nehmen
Denn nichts ist unsterblich
Außer die Dummheit
jt 9.6.14
Heldenflucht
Wo sie naht stellt und nicht weicht
Auch wenn es sein Leben gefährdet
Des Krieges bei dem zuviele starben
Die meisten die überlebten nun auch
Schon tot sind die erfolgreiche Landung
Der Allierten im 2. Weltkrieg vor nunmehr
70 Jahren womit sich jeder leicht
Ausrechnen kann auch die jüngsten
Noch lebenden Teilnehmer müssen
Wohl mindesstens 88 sein
Wenn andere längst daüber sinnen
Wann sie wohl wie über den Jordan
Gehen werden entschloss sich der
Brite und frühere Offizier der Marine
Auf eigene Faust aus dem Heim
In dem er längst mit seiner Frau lebt
Zu entfliehen um an der Feier noch
Teilzunehmen machte sich auf eigene
Faust auf den Weg über den Kanal
Er schaffte es bekam eine riesen Presse
Auch international war wieder mal ein
Held mit ordensgeschmückter Brust
Dem hundertjähren der aus dem
Fenster stieg und verschwand
Freute sich an diesem Verstoß
Gegen jede Ordnung zur Feier
Des Heldentums und um seine
Alten Kameraden wiederzusehen
Mit kleinlichem Ignorieren höflichem
Wegschauen wie gerade noch
Erträglichem miteinander reden
Beschäftigten und die Presse
Mit den Nichtigkeiten ihrer doch nur
Kleinlichkeit füllten zeigte uns ein
Britischer Offizier was Freiheit heißt
Zum großen Gedenken gewesen sein
Ob er es nochmal schafft ist ungewiss
Wann auch aber es ist egal weil er es tat
Wie wir unseren Alten noch Würde geben
Statt wie sie kostengünstig und sicher nur
Zu verwahren sind und so gesehen könnte
Dies Heldentum eines Moments manches
Noch in Bewegung setzen
jt 9.6.14
Liebesgewicht
In unserem Leben ein und zu gern
Versichern wir uns ihrer Bedeutung
Durch ewige Schwüre und Zeichen
Des Aberglauben um über das
Notwendig immer Unwissen
In Fragen der Liebe wie der Zukunft
Hinwegzutäuschen
Oder die Täuschung nur der Fortsetzung
Der Bewusstlosigkeit in Fragen der Liebe dient
Pont des Arts unter dem Gewicht der
Vielen Schlösser der Liebenden die sich
Damit ihrer ewigen Treue versicherten
Zusammengebrochen
Nun scheiterten oder ertranken oder sich
Längst aus den Augen verloren hatten
Menschen kamen nicht zu Schaden
Es ging ja nur um Liebe
jt 9.6.14
Unausweichlichkeit
Nach der einzig Wahren um endlich
Beieinander anzukommen dabei
Fragt sich ob nicht schon die Suche
Der Fehler an sich ist da die Richtige
Ohnehin unausweichlich sein wird
Ist also das um sich schauen eher
Das Problem als die Lösung
Der großen Sehnsucht oder sollten
Wir uns gestehen es gibt Varianten
Die mehr oder weniger gut gehen
Zwischen denen wir dann nach
Teils rationalen teils irrationalen
Gesichtspunkten wählen wie es
Normaler Alltag ist wozu die immer
Zahlreicheren Institute der Anbahnung
So erfolgreich existieren fraglich nur
Ob ihre Existenz erfolgreich ist oder
Das Ziel ihrer Existenz zumindest
Das aus Gründen des Marketing
Vorgegebene denn eigentlich sind
Kunden die länger verweilen für alle
Werber von größerem Interesse
Nicht eigentlich sein mussen
Dass die Suche ewig weiter geht
Es sich eben nicht findet was
Zusammengehört weil es den
Betrieb schnell lahmlegen würde
Also schon der Grundsatz der nur
Möglichkeit einer Wahl den Erfolg
Logisch ausschließen muss
Es gibt ja immer noch Alternativen
So sind wir gefangen zwischen der
Wahlfreiheit und der Optionsvielfalt
Die in unseren Träumen nur ein Ziel
Haben können und wissen doch
Besser suchten wir nicht
Wollten wir finden nur manchmal
Hoffen wir noch es könnte
Anders sein
jt 9.6.14
Ein Schattenplatz
Auf einer Bank unter Bäumen
Laut sind nur die Vögel
Leise schleichen die hier
Sein die Vögel lauter geworden
Wo keine Menschen mehr
Leben dürfen und können
Weil die Weibchen fehlen
Die Werbung um wenige
Forderte mehr Einsatz
Herum oder liegen nur noch
Mehr enthüllt als bekleidet
Kaum einer zwitschert laut
Um den anderen
Sind auch nur Menschen
jt 9.6.14
Was bleibt
Die Liebe sich verlor
Mann und Frau sich
Nur noch lieblos
Begegnen statt innig
Ist nicht viel als die
Reduktion auf Funktion
Die es nicht braucht
Ohne das was verbindet
Wozu Trieb oder sein
Am Ende Ziel Fortpflanzung
Wenn nichts mehr ist
Als wäre Überleben an sich
Ein Zweck und also hüten
Wir uns besser vor
Liebloser Hingabe
Die nichts hinterlässt
Als hohle Löcher
Sie ist überflüssig und nichts
Als Unterhaltung sexueller Art
Im andern die dem Schönen
Das Geheimnis raubt ohne
Etwas zu geben als die Illusion
Schneller Befriedigung dabei
War es nur ein Austausch
Von Körpersäften lieblos
jt 9.6.14
Staatenlos
Die Staatenlosen ohne Heimat
Oder Rückhalt meinen wir sie
Als Opfer verloren in der Welt
Nur zu sehen in der sie keiner
Beschützt oder ihnen unseren
Aller Fetisch Sicherheit bietet
Schon ihre Erfindung als solche
Schafft einen unseren Interessen
Abträglichen Zustand für den wir
Immer mehr zahlen und die wichtigsten
Unserer Freiheiten aufgeben für die
Illusion der Sicherheit die nie einer
Geben kann wird uns die Idee
Des Nationalen eingeimpft
Damit wir für eine kleine Gruppe
Die unter diesem Deckmantel
Ihre persönlichen Interessen sucht
Unser Leben sogar riskieren
Es braucht keine Staaten mehr
Was es braucht sind Menschen
Die ihren Interessen folgen können
Alles weitere findet sich ohne in
Solch kranke Konstruktionen noch
Zu führen wir die momentan Staaten
Mörderische Räuber die sich Eigentum
An allem anmaßen und das Monopol
Jeder Entscheidung für sich beanspruchen
Ob mir das Ergebnis gefällt oder nicht
Ist völlig egal und unser Wille wird dem
Einer Gemeinschaft unterworfen
Mit der wir nichts gemein haben als
Zufällig die gleiche Sprache
Wenn überhaupt
Verbinden kann nur Interesse
Die Idee ist der Kitt der Lüge
Über die wir unser Interese
Völlig verlieren darum ist es
Ein Glück eher staatenlos zu sein
Wenn auch die noch Nationen
Mit aller Gewalt verhindern
Dass wer dies Glück genießen kann
Es brauchte weniger Staaten
Als mehr Freiheit und die Fähigkeit
Diese zu würdigen darum ist es
Höchste Zeit den Zug umzudrehen
Nicht die Vereinten Nationen können
Eine Perspektive noch sein
Die Welt ist ein Marktplatz in dem
Nur die Freiheit gesichert werden muss
Nicht länger überflüssige Staaten
jt 9.6.14
Morgenandacht 0045
Ausgeliefert um die hellsten
Tage im Jahr bevor die Tage
Wieder sterben zu kühlen nur
Nächten werden scheint was
Lang erträumt fast zuviel im
Überhitzten Deutschland
Das ruhig durch den Feiertag
Dämmert und doch ist es
Großartig mit wieviel Kraft
Der Sommer unser Leben
Nun einfach bestimmt
Auch wenn es nur Wetter ist
Sich alles verändert und wir
Die gleichen zwar bleiben
Aber doch völlig anders sind
Zwischen erschöpft und euphorisch
jt 9.6.14
Von großer Zärtlichkeit
Geht manchmal verloren
In der wilden Leidenschaft
Die nicht mehr sein will
Als die nur Lust auf mehr
Auch wenn sie verliert was
Beieinander noch hält
Daran hinterher denken
Offenbart in der Leere
Von was wir träumen
Ändert nur nichts mehr
jt 9.6.14
Momentaufnahme
Schwankend noch vom vorher
Einen letzten Schluck dosenweise
Mitgenommen und abgestellt
Wenn es um nichts mehr geht
Als endlich nichts mehr
Dazwischen zu haben
Um sich gleich zu haben
Verfliegt fast unbemerkt
Dabei hat er längst mehr
Als danach oft bleibt
jt 9.6.14
Sonntag, 8. Juni 2014
Liebesfundbüro
Abgegeben wenn sie jemand
Zufällig findet oder bleibt sie
Einfach irgendwo liegen so
Haltlos wie sie ist zwischen
Nichts von gestern und der
Hoffnung auf ein vielleicht
Doch noch oder wieder nicht
Ist sie austauschbar mal eben
Oder bleibt etwas von jeder
Über allem was weiter trägt
Zumindest träumen lässt
Es könnte sich ja etwas
Irgendwo finden nicht hier
Aber im Liebesfundbüro
Vielleicht noch wenn wir
Alle Hoffnung verloren haben
jt 8.6.14
Bücherliebhaberin 20
Liebt es sich in ihrer
Gegenwart zu lieben
Manchmal noch ganz
In Gedanken zwischen
Den geliebten Seiten
Auch wenn längst
Andernorts versunken
Bleiben die Bücher präsent
Davor dabei danach
Was wäre schöner als
Danach entspannt
Gemeinsam zu lesen
So verbindet die Liebe
Zu den Büchern über
Den Akt hinaus
Macht ihn zu mehr
Als es für sich je wäre
So ist die geteilte Lust
Zu lesen ein mehr
In jeder Lage
jt 8.6.14
Pep in Berlin
Die Stadt feiert Karneval
Mit all ihren Kulturen
Da kommt auch Pep
Der gerade Urlaub hat
Aus München nach Berlin
Um zu machen was hier
Immer besser geht als in Bayern
Demonstriert auf dem Alex
Für ein unabhängiges Katalonien
Während Europa um seine Einheit
Mühsam ringt kommen die Stämme
Der Völker nach Berlin
Machen Party und nebenbei
Noch eine kleine Demo
jt 8.8.14
Kaiser in Not
An seinen alten Freund Hoeneß
Im Knast unter Freunden noch
Besuchen zu wollen da zeigt
Sich nicht ganz unerwartet
Der Besuch könnte schon
Eine Erkundung in eigener
Angelegenheit sein
Taucht doch Beckenbauers
Name auf der Liste der von
Korruption für Katar beteiligen
Auf und so wird er beim Besuch
Einen gehörigen Kater haben
Hoeneß scheint harmlos
Verglichen mit der Mafia
Die eine unmögliche WM
In der fast Wüste mit Öl
Möglich machte und wieder
Bröselt ein Ideal wie gut
Macht doch der Verlust
Von Vorbildern erst frei
jt 8.8.14
Von Ideologie und Kapitalismus
Oder nur eine natürliche Lebensform
Fragt sich bei der Betrachtung dessen
Was nach dem Sieg der einen Ideologie
Des Kalten Krieges übrig blieb den nun
Die eine Seite aus ökonomischen Gründen
Wieder aufflammen lassen will
Es gab nie eine Gesellschaft ohne Handel
Bei der einzelne nach Glück streben
Auch wenn sie die Formen unterscheiden
Nur ist dies in der Natur des Zusammenlebens
Gelegene wenn jeder tut was ihm liegt
Schon Kapitalismus oder ist dieser erst
Einer wenn sich das Kapital als Monopol
In wenigen Händen konzentriert
Wie Marx auch heute noch treffend
Einst analysierte führt der Kapitalismus
Sofern er nur die Bedingungen hält
Mit der Eigentum autoritär verteilt ist
Zu Strukturen die sich wie sichtbar
Ungerecht und asozial entwickeln
Fraglich ob mit der treffenden Analyse
Etwas über die Natur der Dinge gesagt
Oder sich etwas an der Natur ändert
Nur weil sie unter bestimmten Umständen
Unangenehme Folgen haben für viele
Was die Alternative dazu wäre
Wo beginnt das Eigentum und wem
Gehöre ich selbst allein oder gibt es
Kein Eigentum an sich und bin ich als
Nur Teil der Gesellschaft dieser in allem
Notwendig unterworfen
Begibt sich auf einen Weg der Ideologie
Die sicher die Freiheit leugnet und den
Einzelnen unter eine höhere Idee
Unterordnet egal welcher Art
Grundzüge dieser Unterordnung
Finden sich in allen totalitären Ideologien
Aber auch in jeder staatlichen Ordnung
Die das Leben der Gemeinschaft über
Das des einzelnen stellt sowie den
Suizid unter auch nur moralische Strafe
Zu stellen versucht
Hand anzulegen also sich zu töten
Ist elementarster Ausdruck unserer
Freiheit wer sie leugnet ist bereits
Einer totalitären Ideologie verfallen
Sollte das eigene Denken dringend
Überprüfen erweist sich in Konsequenz
Als unfähig moralisch zu handeln
Im Sinne des kategorischen Imperativ
Ist nie aufgeklärt sondern stets im
Dumpfen Dunst der Vorurteile gefangen
Er überlebt nur ohne Fähigkeit zur
Freiheit im Sinne moralischer Autonomie
Moralisch autonom zu werden und also
Sittlich zu handeln sollte das Streben
Aller Organisation des Zusammenlebens
Dahin zielen ihnen diese Möglichkeit
Zu eröffnen da ansonsten keine Freiheit
Mehr möglich ist die Beteiligten nur in
Abhängigkeit von Ideologen vegitierten
Aber nicht urteilten
Ideologisch beurteile ist also die
Notwendige Voraussetzung des
Urteils über Dinge wie ihre Richtigkeit
Die Anerkennung der Freiheit dazu
Frei dazu ist nur wer also Eigentum
An sich hat und also den Bestand
Von Eigentum als solches an sich
Akzeptiert andernfalls ist jede weitere
Diskussion entbehrlich da die Beteiligten
Nicht autonom handeln sondern nur
Einer ideologischen Steuerung ohne
Eigene sittliche Kompetenz folgen
Voraussetzung der Freiheit anerkenne
Fragt sich woher dieses resultiert
Außer aus unserer Natur die eben
Freiheit voraussetzt um sittlich handeln
Zu können jedoch die Fähigkeit besitzt
Das System als solches auch pradox
Infrage zu stellen und es zeigt sich
Bei eingehender Betrachtung der
Argumente das Eigentum als solches
In der Natur liegt wie auch alle Tiere
Verteidigen was sie für ihres halten
Was ihnen ein anderer dem sie sich
Nicht unterlegen fühlen nehmen will
All dies ist noch unabhängig von der
Vielleicht Frage wie eine Gesellschaft
Die Verhältnisse des Eigentums
Organisiert und ob Staat dies kann
Nicht schon die Bildung und Anerkennung
Von Staaten als solchen die über
Menschen herrschen dürfen eher
Das Problem als die Lösung der Frage
Nach der Natur des Kapitalismus ist
Eigentum als Natur der Dinge spricht
Im Gegenteil belegt das notwendige
Eigentum an sich dessen natürliches
Vorhandensein um überhaupt zu einem
Sittlichen also vernünftigen Urteil über
Die Dinge zu kommen jede andere
Annahme machte eine weitere Debatte
Überflüssig da mit nicht autonomen oder
Sich als frei begreifenden Wesen keine
Diskussion möglich ist warum jeder
Mensch seiner Würde entsprechend
Als frei zu gelten hat und also auch
Eigentümer seiner selbst sein muss
Ohne hier weiter darüber zu debattieren
Wo dies Eigentum beginnt oder endet
Etwa bei Kindern oder Bewusstlosen
Über die entschieden wird
Setzt also die Anerkennung der
Möglichkeit diesen zu bilden voraus
Fordert ergo das Eigentum an sich
Wie es seiner Natur nach gegeben
Scheint wenn eine Debatte darüber
Überhaupt führbar ist und jeder
Diskurs mit Gläubigen ist eben
Entbehrlich was ihren Glauben
Betrifft den sie als eben autonome
Wesen mit sich ausmachen sollen
Ist nur die Form des Zusammenlebens
Die Eigentum als solches anerkennt
Wie und ob dieses welchen staatlichen
Rahmen braucht ist eine andere Frage
Die Formen reichen von der sozialen
Marktwirtschaft der BRD über den real
Imperialistischen Kapitalismus der USA
Hin zum Anarchokapitalismus der die
Freiheit am höchsten hält und jede Form
Vom Staat ablehnt da sie dem sittlichen
Handeln des einzelnen widersprechen
Eine notwendig totalitäre Beschränkung
Immer bedeuten die Staaten auflösen
Möchte um das Zusammenleben am
Markt frei nach dessen Interessen
Stets neu zu organisieren was immer
Mehr den Interessen der Beteiligten
Entspräche als jeder Staat dessen
Erster Raub schon mit der Erhebung
Von Steuern beginnt
Die richtige Art und Weise das
Zusammenleben zu organisieren
Kann und muss gestritten werden
Die Eigentum voraussetzt um
Freiheit zu gewähren und sittlich
Handeln zu können ist dies unnötig
Wird für uns sein wie weit lassen wir
Den Staat gehen und wann beschränken
Wir ihn weil die Demokratie durch immer
Mehr autoritäre Kontrolle ihre Voraussetzung
Die Freiheit der Bürger zerstört
Weit sind wir nicht mehr von der
Totalen Zerstörung der Freiheit
Darum wird es Zeit aufzustehen
Für die Freiheit und gegen einen Staat
Der im Büdnis mit den Monopolkapitalisten
Unsere Zukunft an der Börse verschachert
Mit kurzsichtiger Ideolgie unser Geld
Schlicht verschwendet was er vorher noch
Autoritär raubte in Form von Steuern
Gehört dagegen dem 19. Jahrhundert an
Lernen wir mit unserer Natur leben
Suchen wir ihr einen Weg mit dem
Es uns möglichst gut geht
Dabei hängt das Glück eines jeden
Auch immer an dem seiner Umgebung
Aber die nur Ausgestaltung ist eine
Andere Frage als das ob
Fragen stellen sich nicht mehr zum ob
Es ist wie es ist sondern nur noch zum
Wie damit wir alle hier das Leben
Miteinander auch künftig so gut wie
Möglich genießen können
Alles andere führt in die
Leere der Ideologie
jt 8.6.14