Montag, 12. Mai 2014

Morgenandacht XXXII

Am Montagmorgen bereits den
Vollen Durchblick haben fällt
Vielen schwer als hätten sie
Über das Wochenende das doch
Eigentlich der Erholung dient
Letztlich den Verstand verloren
Oder ist es eher das Gefühl von
Freiheit was sie gewannen aber
Nun im Korsett des Alltags
Wieder zu verlieren drohen
Wie frei macht ein solch schnell
Verlustiges Gefühl noch real
Was wäre die Alternative
Sich wohler mit dem zu fühlen
Was ist und geht es dabei
Um ein Gefühl oder doch eher
Einen Trieb unserer Natur
Wie frei sind wir wirklich
Uns zu etwas zu gesellen
Oder zu separieren und wann
Ist eine Abstimmung über das
Was wir wollen wirklich frei
Im Osten der Ukraine haben
Sie gegen uns gestimmt
Was wir nicht anerkennen
Weil es unverständlich ist wie
Jemand sich für einen nur
Nationalstaat voller Vorurteile
Entscheiden kann und gegen
Das offene Europa der Freiheit
Vielleicht haben wir mehr
Verständnis füreinander wenn
Wir daran denken dass Europa
Eine als Gast feierte die jene
Die gerade abstimmen durften
Kollektiv atomar beseitigen will
Vor diesem Europa hätte ich
Auch Angst wer nicht
Aber solange wir nicht unsre
Ängste verstehen hat Frieden
Keine Chance mehr während
Die USA längst mit Elitetruppen
In der Ukraine kämpft taumeln
Uneinige Staaten Europas in den
Krieg den keiner wollen kann
Der Russland immer weniger
An Auswegen lässt
Es ist Zeit sich wieder mehr
Verstehen zu wollen
Statt sich nur durchzusetzen
Damit Menschen die Freiheit
Wählen und nicht aus Angst
Müssen sie Alternativen sehen
Drohungen sind keine
jt 12.5.14

Rückweg

Irgendwann wollen wir immer
Zurück woher wir kamen
Auch wenn wir meinen
Erregt Neuland zu entdecken
Sind wir auf dem Rückweg
Um irgendwo anzukommen
Im Dasein um zu schlafen
Die letzten Gäste lungern
In der längst frühen Nacht
Noch um die Bar
Während er trunken noch
Eine mühsam auf dem Hocker
Raucht sitzt sie nüchterner
Auf dem Tresen wo er an ihr
Halt sucht zwischen ihren Beinen
Der Rock zufällig verschoben
Ist er dem Ursprung der Welt
Näher als er halb angewandt
In diesem Moment merkt
Wo alles Glück vor ihm liegt
Sie ihren Körper auf die Hände
Nur gestützt anspannt
Hoffnungsfroh erwartungsvoll
Klammert er sich ohne zu
Wissen wie an sie nicht völlig
Abzustürzen im Schwindel
Könnte er längst ihre Lust
Riechen fühlen schmecken
Merkte er noch etwas
Von dem um sich außer
Dem Wunsch sich zu halten
Während seine Ignoranz
Ihre Lust immer mehr wachsen
Lässt weiß er nicht wie er die
Drehende Welt anhalten soll
Beide möchten nur schlafen
Sie mit ihm
Er für sich
jt 12.5.14

Session im Al Hamra in den Frühling


George und seine Band mit Mahmut und Nardin eröffnen die heutige Sesch mit Oud, Flöte und Trommel zu sehr arabischen Klängen. Verzaubert lauscht das Publikum dem genialen Spieler aus Palästina und seinen Kollegen. Seine arabische Fangemeinde jubelt schon und nach einem langsamen Song legen sie mit viel Rhythmus los, begeistern immer mehr. Die Band der drei heißt Baladna, was arabisch ist und unser Land heißt, bei den dreien hier also Palästina. Der Zauber der Klänge aus 1001er Nacht ergreift den Keller und ist sinnlich beschwingt.

Kerstin mit Gitarre im Mini mit Ringelhemd zu den hochgesteckten, naturblonden langen Haaren, ein schöner, sehr junger Anblick, mit erstaunlich tiefer Stimme zur zarten Gestalt, beginnt sie ihren Auftritt. Steht das erste mal auf der Bühne im Keller. Spielt mit ihrer Stimme vorsichtig noch, wenn auch leider etwas leise, aber mit hörbar Potential zu mehr, sein wir gespannt auf ihre Entwicklung. Hinter der schönen, jungen Frau steht hörbar Tiefgang.

Adrian aus Bolivien, der sehr gut deutsch spricht und uns locker begrüßt mal auf deutsch, dann auf englisch, als Voice of the wind - wie sein Instrument, die bolivianischen Panflöte auch genannt wird. Mit langem Atem zaubert er wunderbare Töne aus Südamerika, wird später noch von einem Trommler begleitet, der sich spontan aus dem Publikum dazu gesellte.  Der junge, attraktive Mann mit schwarzem Haar und leicht indianischen Aussehen spielt ganz hervorragend im Stehen mit viel Engagement.

Hannah Pearl mit dunklen wilden Locken ist wieder im Al Hamra und leiht sich die Gitarre von Kerstin und legt auf englisch los mit starker Stimme singt sie im Stehen, tanzt ein wenig zum Rhythmus ihrer Lieder. Sie ist sichtbar mit Leidenschaft bei ihren Liedern, was sich deutlich in ihrem schönen Gesicht zeigt. Mit noch mehr Tempo beginnt ihr nächster Song, den sie als mehr Rock'n Roll ankündigt und sich den Trommler von eben auf die Bühne holt, mit dem sie gemeinsam noch mehr sex in ihrem Spiel hat und der Song, der von ihrer neuen CD ist,  macht Lust auf mehr von ihr. Als letztes spielt sie ein Cover, das in ihrer Heimat Australien sehr populär ist und von einer neuseeländischen Band stammt. Die wieder aufgetauchte Hannah scheint eine echte Perle des Kellers zu sein, humorvoll, leidenschaftlich und einfach stark.

Myra  Moretti spielt nun an der Gitarre begleitet von George an der Oudh und dem Herrn mit der Trommel. Sie beginnt ganz zart und das spontane Zusammenspiel entwickelt sich klanglich sehr spannend, eher ruhig noch auf der Suche nach dem Rhythmus. Der Gesang der zarten Frau ist eher klagend aber langsam entwickelt sie mit George Rhythmus.

JP Enderli gerade wieder zurück aus Süd Afrika beginnt mit viel Gefühl für den Rhythmus, wie wir ihn kennen und vermisst haben, mit seinem Beachreggaefun Sound unter der Basecap braun gebrannt bärtig, entstand der neue Song von seiner dort in Afrika aufgenommen neuen CD am Strand seiner Heimatstadt Kapstadt und spürbar bringt unser JP das Gefühl von Strand und Leichtigkeit mit in den Keller immer mehr wippen mit. Mit noch höherem Tempo beginnt sein aktuelles Lieblingslied, das er schrieb als er zum Surfen an den Strand ging und dann doch die Sonne herauskam und spürbar werden die Freude des Lebens an den Stränden von Kapstadt wo Atlantik und Indischer Ozean sich treffen.  JP hat sich deutlich weiter entwickelt ohne seine Lust zu verlieren. Der nächste Song geht über das kurz vor der Liebe, wenn du bereust, nichts zu ihr gesagt zu haben und beginnt im typischen JP Rhythmus.

Robert aus Wales, eigentlich Lee Fardoe, spielt mit starker Stimme an der Trommel begleitet von Danilo spielt er seine schönen Lieder im sitzen und singt gewohnt stark ist auch auf dem Hocker locker und wiegt sich mit. Ein wie immer sehr starker Auftritt.

An der E-Gitarre nun erstmals im Keller noch unbekannt im Sakko zu Jeans und blauem Oberhemd über dem seine schulterlangen Locken hängen, die das Gesicht mit gut rasiertem Musketier Bart umrahmen. Nach dem ersten sehr virtuos gespielten Song, stellt er sich uns auf Nachfrage als Cash aus Australien vor, der in Berlin lebt. Der nächste Song wird getragener, findet langsam seinen Rhythmus, er spielt ihn erstmals vor Publikum, wie er uns vorab erzählte. Er findet im spielen immer mehr in seinen Rhythmus und ist sehr gefühlvoll bei seinen Songs, spielt mit teilweise geschlossenen Augen dennoch in engem Kontakt zum Publikum.

Riders Connection mit Philipp an der Gitarre, Moritz als Beatbox und Alexej am Bass, sitzen in genau dieser Reihenfolge auf der Bühne und spielen sich schnell in ihren wunderbaren Rhythmus. Philipp und Alexej heute wohl behütet, jedenfalls mit Hut, beginnen sie mit Philips Song Tics of a Clock. Mitreißend der schnelle Wechsel von Philips Stimme und schon klatschen die ersten mit. Nach dem ersten Song wechselt Alexej die Seiten und Moritz und er nehmen wie gewohnt Philipp in die Mitte, während Dirk sie in gewohntee Qualität abmischt. Inzwischen ist nur noch Alexej bärtig und beim nächsten Song, den Philipp auf spanisch singt, bewegt Moritz seine Hand zu seinem Beat und zugleich erstaunlich synchon mit Philipps Hand an der Gitarre, als führten die beiden ein Ballett auf, zu dem Alexej in seiner Ecke mit gewohnter Laune tanzt. Die Keller Gemeinde lauscht andächtig begeistert auf das schöne wieder Zusammenspiel. Als Philipp mit langem Ton einen ihrer schon bekannten Hits anstimmt, kocht die Stimmung fast, sogar Philipp zieht beim singen nebenbei seinen Pulli aus und fällt dann in den rasenden Hiphop und singt davon wie er sich mit einem Mädchen wie ihr fühlt. Beim letzten Song vor dem sie noch ihr nächstes Konzert am Donnerstag in der Bar 1000 ankündigen, singt Philipp davon, dass er ihr Boy ist, wenn sie sein Baby sein will. Nach vielen Rufen um Zugabe spielen sie noch einen, wozu Moritz stehend den Rhythmus vorgibt, während Philipp die Trompete singt. Wieder einer ihrer Hits, der mitreißt. Ein sehr erhitzter Philipp, dem der Schweiß von der Stirn läuft, ist von schnell bis zart voll dabei. Musik die hier geschaffen wird.

Zum guten Ende kommt noch die Jam mit George und seiner Band sowie Danilo und noch einem Trommler sowie wohl Moritz an der Beatbox, lassen wir uns überraschen, nun hat Danilo noch eine Gitarre statt der Trommel.
jt 11.-12.5.14

Sonntag, 11. Mai 2014

Zum Muttertag

Heute ist das Denken an die
Mütter verordnet und von der
Blumenindustrie bejubelt
Wer nur heute an sie denkt
Kann es auch lieber lassen
Sagte meine Mutter immer
Pikiert wäre sie wohl dennoch
Dächte ich heute nicht an sie
Wobei das nur denken wohl
Wenig wert wäre würde es nicht
Zumindest für sie sichtbar
Hier zum Beispiel oder
Besser wohl noch hörbar
In die Ferne in die Kinder
Manchmal ziehen und egal
Ob sie nun will oder nicht
Oder es eher überflüssig findet
Nun habe ich doch daran
Gedacht irgendwie auch wenn
Es ihr wie den meisten eher um
Das Gefühl als das Denken geht
Dahingestellt wie Gefühl hörbar
Wird aber so ist manches eben
Unausgesprochen und doch
Klar sie will es ja auch gar nicht
Aber gut dass wir darüber noch
Gesprochen haben genau heute
jt 11.5.14

Geteilte Wege

Manchmal ist es an der Zeit
Getrennte Wege zu gehen
Zumindest real auseinander weil
Es nichts mehr zu sagen gibt
Oder alles gesagt wurde
Mehr Gemeinsamkeit nur
Noch weiter verwirrte
Trotzdem verfolgen uns
Dann die Schatten der Worte
In der Erinnerung und spielen
Manchmal ihr eigenes Spiel
So ist für die Schatten nichts
Wie es scheint und sind sie
Selten wie sie aussehen
Als nur dunkler Spiegel
Lichter Gestalten in Bewegung
Wen wundert da wenn manche
Nicht mehr wissen wohin
Es sie im Schatten führt
Wenn die Schatten sich finden
Wo ihre Originale Abschied
Erst nahmen ist es Zeit
Über das Licht nachzudenken
Schneller als alles
Macht Masse zu Energie
Welle und Teilchen nie zugleich
Oder in Quanten auch mal
So oder so
Bevor wir nur noch Schatten
Sind in der Erinnerung derer
Die längst auseinandergingen
jt 11.5.14

Skandalmarketing

Was heißt hier Skandalmarketing
Da deckt der Held unsrer Jugend
Der investigative Günter der uns
Jung noch mit nach ganz unten
Nahm wieder Skandale bei der
Fastfood Produktion auf während
Er damals als Ali noch Mc Donalds
Angriff war nun die Konkurrenz
Von Burger King dran damit die
Hauptberuflich Betroffenen sich
Mal wieder konsequent
Distanzieren können
Um mit gutem Gewissen bei
Mc Donalds zu essen die nun
Den Guru der Aufklärung wie
Negativen Propaganda selbst
Bezahlen für Vorträge etc
Der große Günter bleibt dennoch
Ganz natürlich unabhängig
Nun reagierten die Angeklagten
Mit Kotau und tiefer Scham
Versprachen sofortige Besserung
So wird am Ende alles gut
Riesiges Marketing für beide
Das Geld geht an Günters Stiftung
Fastfood wird wieder gesund
Oder genauso schlecht wie zuvor
Selbst schuld wer es ist
War früher mal heute verdienen
Viele daran sehr gut uns zu
Belehren wie entmündigen
jt 11.5.14

Bücherliebhaberin X


Manche Gourmets und mehr
Noch die Gourmands sagen
Liebe gehe durch den Magen
Diesen leicht sauren Teil
Des Verdauungsapparates der
Die Delikatessen zersetzt damit
Sie im Darm zu dem was eben
Übrig bleibt werden eine lustige
Sicht auf die Liebe als Ort der
Nur Zersetzung wieviel näher
Läge doch es auf die Knospen
Der Zunge ankommen zu lassen
Die erst Geschmack offenbaren
Oder diesen wilden sinnlichen
Lappen im Mund überhaupt
Als Kriterium der Liebe zu sehen
Nutzen wir ihn doch zu gern
Auch zum küssen
Doch wie fern liegt es denen die
Bücher lieben die Liebe auf nur
Kulinarisches zu reduzieren
Wo doch wahre Liebe sich ihnen
In der Nähe zu den Geliebten
Erst zeigt fragt sich nur durch
Was die Liebe ihnen wohl geht
Ob es die Bücher sind oder eher
Die Organe mit denen wir diese
In uns aufnehmen die Augen
Also zuerst Finger und Nase
Sodann wie das Hirn als Ort
Der den Salat der Striche
Zu Buchstaben Wörtern Sätzen
Uns ordnet der Liebe ihre Form
Erst gibt und durch was geht
Dann die Liebe der Lesenden
Zueinander und was zeigen sie
Sich als ihre Bücher erzählen
Sie einander ihre Inhalte oder
Wird das Einverständnis unter
Denen die Bücher lieben quasi
Wortlos erreicht weil sie sich
Über die Liebe zu den Worten
Schon fanden und was gibt es
Dazu noch zu sagen was wäre
Mehr zärtlicher Ausdruck der
Liebe als zusammen zu lesen
jt 11.5.14

Morgenandacht XXXI


Während sich Europa mit noch
Intensiverem Kampf auf die
Wahlen vorbereitet die nur das
Parlament das eigentlich hier
Gewählt werden soll lächerlich
Machen weil die Spitzenkandidaten
Behaupteten sie würden danach
Die nächsten Präsidenten der
Eigentlich mächtigen Kommission
Weil keiner das Parlament ernst
Nimmt sind die Wahlen ein Witz
Erschreckend hingegen wie sich
Nun Rechte und Feinde Russlands
Die europäische Toleranz auf
Ihre Fahne schreiben nur weil
Eine Dragqueen einen immer
Gruselig schlechten Wettbewerb
Gewonnen hat bei dem dann
Konsequent die Russen völlig
Ausgebuht wurden weil es
Nicht um Musik sondern um
Politik geht die Veranstaltung
Zeigt wie lächerlich am Rande
Nur noch Kunst in Europa ist
Der Sieg wäre nicht gekommen
Suchte Europa nicht blind den
Konflikt mit Russlands darum
Ist dieser inhaltlich lächerliche
Sängerwettstreit gerade real
Wichtiger als je in seiner dreisten
Verlogenheit denn Europa wird
Dadurch nicht toleranter
Mutti behält ihr Bauchgefühl
Gegen die Homoehe
Franzosen gehen dagegen auf
Die Straße es bleibt schwer
Dass nun eine Dragqueen
Auf den Schild gehoben wurde
War allein politisch erschreckend
Wie Europas Massen sich
Benutzen lassen für den Hass
Den ihre Regierungen nach
Gusto steuern
jt 11.5.14

Vorbei geflogen


Wie oft denken wir
Wir flögen aufeinander
Begeben uns in schönste Pose
Um dann doch nur wieder
Wenn auch sehr elegant
Aneinander vorbei zu fliegen
Abgehoben um anzukommen
Landen wir häufiger hart
Müssen heftig durchgeschüttelt
Nicht selten auch gerührt
Unser Krönchen richten
Um beim nächsten Flug wieder
Allen Verstand auszuschalten
Nur dem Gefühl zu trauen
Als besinnungslose Piloten
Treiben wir orientierungslos
Durch den Himmel der Liebe
Obwohl wir doch nur einfach
Bei einander landen wollen
Wobei Vernunft hilfreich wäre
Gelten die darauf gebauten
Als künstlich und unromantisch
Auch wenn sie dauerhaft mehr
Stabilität versprechen ist die
Gesteuerte Beziehung verpönt
Vielleicht flögen weniger
Aneinander vorbei nutzten sie
Mehr Verstand oder ein GPS
Für Notlagen zuviel Gefühls
jt 11.5.14

Wurst österreichisch


Es ist egal
Viele wollten
Einer wurde es
Oder eigentlich eine
Wie auch immer egal
Gut nur wenn es
Die Toleranz fördert
Mehr dazu ist zuviel
Nun haben die Ösis
Den Salat ist aber
Eigentlich Wurst
jt 11.5.14

Verschlingungsmanöver


Während sich Ost und West in
Manövern an östlicher Grenze
Noch üben treibt der Frühling
Es seiner Natur nach mit uns
Oder wir mit und in ihm
Miteinander zumindest wo wir
Können wie wir es kennen
Doch immer wieder gern
Als sei es überraschend
Was die Hormone mit uns tun
Entspräche es nicht unserer
Immer Natur auf der Suche
Nach dem Wesen nach wohl
Fortpflanzung wenn uns auch
Real immer noch Befriedigung
Allein mehr als genug ist
Denken wir dabei selten soweit
Lassen uns lieber vom Trieb
Einfach treiben als hätten wir
Im Frühling unseren Verstand
Verloren wäre die schnelle Lust
Wichtiger als ihre Folgen
Doch scheint es schön genug
Nichts anderes zu wollen
Was wiederum täuschen könnte
Da es um Willen oft weniger geht
Als um willig oder nicht nur wo
Ziehen wir da Grenzen die wir
Doch jetzt am liebsten noch
Überschreiten im Rausch der
Verschlingungsmanöver des
Mal wieder Frühlings
jt 11.5.14

Samstag, 10. Mai 2014

Lächerlichkeitsbeweis


Wie geht der tolerante Mensch
Mit einem um der sich öffentlich
Lächerlich macht mit der Pflege
Alter Traditionen wie etwa in
Bayern auf dem Oktoberfest
Von Massen gern bejubelt wird
Oder wenn sich Massen um den
Europäisch Sängerwettstreit
Scharen schlechte Musik
National getrennt bejubeln
Als ginge es um ernste Dinge
Wie im Sommer wenn die Welt
Wieder dem Fußballfieber völlig
Anheim fällt falls irgendwas
Bis dahin fertig ist könnten wir
Die dann freien Baumeister ja
Nach Berlin Hamburg Stuttgart
Laden um weiter auf Leichen
Schnell zu bauen den Jubel
Der euphorischen Massen
Wird nichts stoppen warum
Auch sie zahlen ja auch Steuern
Als wüssten sie nicht wie sie
Betrogen werden zur Rettung
Der Banken
Verstand und Erfahrung lehren
Uns es ist sinnlos an Geschmack
Oder Vernunft zu appellieren
Die Menschen bleiben wie sie
Eben sind und sind in Masse
Selten vernünftig nur irgendwie
Berechenbar zu benutzen
Was darum die Aufregung über
Das neosowjetische Brauchtum
In Russland soll ist seltsam
Wollen wir ihnen zeigen wie
Überlegen wir sind und wie
Lächerlich wir ihr Theater finden
Nachdem wir es vorher als eben
Brauchtum toleriert haben
Wem dient diese Pädagogik
Des Autoritären als denen
Die einen Propagandakrieg
Gegen Russlands längst führen
Sanktionieren ohne echte
Rechtsgrundlage weil sie sich
Anmaßen sie dürften das
Auch wenn was strittig ist
Die Angliederung der Krim
Rechtswidrig war wäre dies
Von Gerichten zu beurteilen
Auf internationaler Ebene
Nicht von Nationalstaaten
Die im eigenen Interesse handeln
Ja Russlands Paraden sind sehr
Lächerlich und die Renaissance
Der Sowjetunion ist schlimm
Bedenken wir dass Stalin als
Völkermörder Hitler um wenig
Nachstand ist dieser Kult eher
Peinlich aber ob die Paraden
Der Franzosen oder Amerikaner
Je besser waren ist fraglich
Peinlicher noch als diese Show
Für intellektuell Minderbemittelte
Ist nur noch das autoritäre Spiel
Der westlichen Regierungen
Es gibt nur einen Weg Recht
Durchzusetzen den Rechtsweg
Sonst bleibt nur Krieg den
Angeblich keiner will derer
Die ständig zündeln
Wer Frieden will sollte sich
In Toleranz üben
Paraden sind lächerlich
Überall - na und
jt 10.5 14

Obenoderunten


Warum es wenn zwei
Sich zu eins verschlingen
Darauf ankommen soll
Wer oben oder unten ist
Bleibt unklar und hängt
Wohl weniger an der Natur
Als ihrer Betrachtung
Durch uns
jt 10.5.15

Bloß traumhaft

Liebe ist irgendwie irreal
Jedenfalls schwerer greifbar
Nur hin und wieder berührend
Ab und zu verwirrend
Immer wieder eine Sackgasse
Dennoch jeder Sünde wert
Auch wenn unklar ob
Liebe Sünde sein kann
Singen manche davon
Als sei was sie Sünde nennen
Nicht ganz natürlich
Aber doch nur der Vollzug
Nicht die Sache selbst
Um die sich alles dreht
Ob nun die Träume nur eine
Sackgasse bleiben oder eher
Der Zubringer zum Miteinander
Werden entscheidet sich
Nie nur im Vollzug
Seltener noch ohne
jt 10.5.14

Bücherliebhaberin IX


Sag mir wie du die Bücher liebst
Ob sie eher Dekoration oder
Mittel zum Zweck dir sind
Alte Form der Vermittlung
Von heute digitalen Inhalten
Oder alte Liebe immer wieder
Voller Lust neu entfacht
Berührt dich schon die nur
Berührung eines Bandes tief
Erregt dich der Inhalt so sehr
Wie dich ein gut gemachtes
Buch glücklich macht
Sind sie für dich ein Schatz
Oder ist der Inhalt wichtiger
Die Verpackung völlig egal
Liebst du auch Taschenbücher
Notfalls im Stehen wo sich
Nichts anderes findet
Um sehr guter Inhalte wegen
Ist Lesen dir auch eine
Zeremonie wie Teetrinken
Was soll ich noch sagen
Wenn dem so ist könnten wir
Uns direkt über Bücher verlieben
Um uns bei ihnen zu lieben
Und ein Leben mit Büchern
Zu teilen wer weiß
jt 10.5.14

Morgenandacht XXX

Während die Sonne im Fenster
Zum Hof immer weiter in die
Winters schattigen Räume fällt
Sind wir schon wieder näher an
Ihrer Wende als richtig im Jahr
Angekommen das schon fast
Um erst beginnt irgendwie
Kurz bevor sommersonnengewendet
Als wären die unklaren Zustände
Davor und dazwischen keine Zeit
Sondern nichts wirklich
Es dreht sich alles um wenig
Kommt es zum großen Krieg
Hundert Jahre nach dem
Sommer von 1914
Der so tödlich endete
Ob sich Geschichte wiederholt
Wer wird der Kronprinz sein
Wie verlaufen die Fronten
Vielleicht verliebt sich der
Frühling wieder neu in sich
Wird der Krieg weniger wichtig
Als die Lust aneinander
Weil wir lieber lieben begehren
Uns verzehren als totschlagen
Eigentlich ließen wir uns nicht
Von Prinzipien immer wieder
Von Lust und Liebe abhalten
So scheint es im Frühling 14
Während die Schlafwandler
Gar keine sind sondern nur
Naive Vertreter käuflicher
Interessen also so durchsichtig
Wie immer sich gebaren um zu
Gewinnen wo es nur Verlierer
Gibt und sie nur die naive Masse
Überzeugen müssen dass sich
Für sie totschlagen mehr lohnt
Als sich Lieben sonst tut es
Irgendwann keiner mehr
Alle Drohungen werden hohl
Die Menschen lieben sich mehr
Schlagen müssten sich nur die
Die den Streit nicht beilegen
Vielleicht sollten wir uns darum
Gerade in Krisenzeiten mehr
Auf Lust und Liebe konzentrieren
Nichts ist alternativlos
Aber alles ist besser als Krieg
Drehen wir das Motto der
Frauen in der Ukraine um
Nicht keinen Sex mit Russen
Sondern lasst uns Liebe
Mit allen machen statt Krieg
Wer nun meint dies sei naiv
Hat bestimmt Recht aber
Es ist vor allem lustvoll und
Alles ist besser als Krieg
jt 10.5.14

Halbschatten


Manches wirkt im Halbschatten
Mehr und reizvoller als im klaren
Licht des Tages warum manche
Lieber erst Nachts auf Jagd
Nacheinander gehen oder um
Sich als Beute zu präsentieren
Die zur Jagd einlädt auch wenn
Oft unklar bleibt wer wen jagt
Ob der vermeintliche Jäger
Nicht erst von seiner Beute
Aufgelauert wird die sich ihm
Anbietet und inwiefern der
Dann Jäger überhaupt je war
Wofür er sich zur Hebung der
Potenz hält oder ob die Jägerin
Die Kontrolle des Spiels immer
Hat die Natur nur uns inszeniert
Wie es Sitte und Gewohnheit
Vorgeben damit beide einfach
Funktionieren können und so
Begattung als Ziel zum Erfolg
Führen doch egal wie bleibt es
Dabei dass scheinbar der
Halbschatten es leichter macht
Zueinander zu finden vielleicht
Wären wir bei Licht besehen
Wie in voller Kraft unseres
Verstandes nicht so schnell
Bereit uns einander hinzugeben
Oder der Bewunderung anheim
Zu fallen auch wenn der Fall
Dann am Morgen weniger tief
Wäre scheint die Natur sich
Gern das Halbdunkel zu suchen
Um den Träumen mehr Raum
Zu geben die leichter die eher
Ernüchternde Realität überwinden
Wo wir nicht alles sehen
Wie es vermutlich der Liebe
Entspricht die ihren Anfang
Gern im Halbdunkeln unserer
Gefühle nimmt als im hellen
Licht der Vernunft auch wenn
Es sicher sicherer wäre
Nur welchen Reiz hatte die
Sicherheit noch so sehnen
Wir weiter im Halbschatten
Bis wir zusammen erwachen
jt 10.5.14

Freitagnachtlust


Ein wenig herausgeputzt
Spielen die Menschen am Berg
In den Kellern der Cafés weiter
Frühling nachdem die Sonne
Längst im Westen versank
Die Damen dezent schick drehen
Selbst wenn sie sich nicht auf
Alten Sofas räkeln mal am Bier
Nippen lachen sie über Herren
Die sich cool komisch geben
Unauffällig gekleidet die Haare
In die Stirn gekämmt halten sie
Schüchtern die Hand vor dem
Mund wo die Damen plaudern
Eine sehr blond wie sehr üppig
Mit so breitem Kreuz wie Hüften
Wippt ein wenig im Takt während
Sie mit dem eher zarten Herren
Der nach spärlichem Bartwuchs
Eher noch Knabe ist von den
Wogen ihrer Lust vermutlich
Erdrückt würde dennoch flirtet
Die andere brünett und zarter
Den Rock kürzer die dunklen
Brauen stark und intensiv
Hat die Beine übergeschlagen
Lauscht und lächelt mehr
Voller Bewunderung während
Sich das Walkürenmädchen
Neben ihr auf dem Sofa mehr
Produziert zwischendurch
Sogar mit den Fingern am Ohr
Spielt was er allein auf Stuhl
Lächelnd beobachtet
Unklar bleibt wie weit der Knabe
Die jungen Damen versteht oder
Ob sie sich erst weiter ausziehen
Müssen bis er zu und begreift
Aber was bliebe vom Spiel
Griffe er schon zu
So bestellen sie noch eine Runde
Drehen noch eine und die üppige
Schöne sitzt nur mit der Hälfte
Ihres Hinterteils auf weichem
Sofa und bedeckt damit wohl
Nicht weniger Sitzfläche als
Die andere entspannt ganz die
Um sich schaut
Fraglich ob sie ihr schon den
Ihr näher sitzenden Knaben
Ganz überließ oder sich im
Taktischen Rückzug übt um
Auf ihre Art Interesse zu wecken
Wer sich wann auszieht oder
Von wem ausgezogen wird
Ist noch offen sicher nur
Ist Frühling im Keller
jt 10.5.14

Freitag, 9. Mai 2014

Faschismusinflation

Momentan herrscht eine Inflation
Des Faschismus an allen Fronten
Vor allem den nur verbalen
Es gibt die wohl realen Faschisten
Im Parlament der Ukraine
Die vorher am Maidan waren
Dann gibt es die eigentlich
Antifaschistischen in Rußland
Die faschistisch russisches
Land annektieren und sich in
Real faschistoiden Parade noch
Bejubeln auch dafür wie für den
Sieg über das faschistische
Deutschland das einige wieder
In Gestalt von Merkel des neuen
Faschismus an der Seite der
Faschisten in der Ukraine
Bejubeln während die CSU hier
Julia Timoschenko für ihre
Worte sie plane die Ermordung
Putins wie die Vernichtung der
Aller Russen auf nuklearem Weg
Für den Friedensnobelpreis
Vorschlägt und damit zielgenau
An die braune deutsche Tradition
Anknüpft dem Wortsinn nach
Eigentlich faschistisch agiert
Wie auch die Politik mit der
Die USA Russland erpressen
Sich lieber mit den Faschisten
In der Ukraine verbündet als
Mit den Bürgern im Osten
Die nun auch Maidan spielen
Der wohl nicht mal so sehr
Von Moskau gesponsert wird
Wie der in Kiew von Washington
Verzichten wir doch auf dies
Infolge der Inflation und sonst
Völlig wertlose Wort Faschismus
Entschärfen wir die Kommunikation
Um einen Krieg zu vermeiden
Frieden ist mehr wert als Formeln
Und der Wert des Friedens steigt
In der gerade Inflation des
Vokabulars des Krieges
Frage mich wann die ersten
Darauf wetten dass der
Faschismus siegt die Lehre
Von der Überlegenheit der Idioten
Noch setzen sie ja auf Krieg
Mochte das Wort Faschismus
Noch nie war immer nur der
Ähnlich autoritäre Kampfbegriff
Des Sozialismus gegen den
Kapitalismus und für seine
Ähnlich totalitäre Ideologie
So gesehen befreit uns die
Inflation von etwas längst
Überflüssigen und Merkel ist
Keine Faschistin sie macht nur
Nichts gegen welche die es
Eigentlich sind aber auch das
Ist nix mehr wert nach Inflation
Eigentlich wird der ganze Unsinn
Gerade relativ egal
Make love not war
Das könnten wir nach 69 Jahren
Lernen ohne Faschismus
9.5.14

Gerechtigkeitsausgleichssteuer

In Deutschland geht es immer
Ungerechter zu meinen mehr
Als je zuvor was die Frage
Aufwirft ob dies zu mehr an
Gerechtigkeit führt oder nur
Für eine bessere Wahrnehmung
Dessen was ist spricht
Sicher ist auch statistisch
Die Schere bei den Vermögen
Geht immer weiter auseinander
Wer hat dem wird gegeben
Trägt doch sein Vermögen den
Staat der dafür lieber mehr von
Allen kassiert um die Reichen
Nicht zu vertreiben wie der
Pragmatische Per einst sagte
Galt dabei lieber weniger von x
Als mehr von nix nur hat das
Mit Gerechtigkeit nichts zu tun
Sondern betrifft allein Probleme
Bei der Durchsetzung der
Staatlichen Ansprüche
Ist nie das Maß gerechter
Verteilung noch angemessen
Zur Schaffung dauerhaften
Zusammenhalts untereinander
Unser Staat besteuert Leistung
Statt Vermögen belohnt nicht
Die welche etwas tun sondern
Bestraft mehr Leistung mit mehr
Steuern was notwendig nur zu
Ungerechtigkeit führen kann
Lässt dagegen Vermögen soweit
Als nur möglich unberührt
Was Vermögende und Banken
Die Vermögen verwalten immer
Mächtiger werden lässt während
Die hart für Geld und nicht mit
Arbeiten eher arm am Rande
Heute bleiben ohne Aussicht
Auf gerechten sozialen Aufstieg
Darum braucht es heute die
Gerechtigkeitsausgleichssteuer
Die Leistung belohnt denn wer
Viel tut darf auch viel verdienen
Aber nur Vermögen als Besitz
Wie die unproduktiven Erträge
Aus diesem so hoch besteuert
Dass sich wieder jede Arbeit
Mehr lohnt als die nur Hortung
Wie Verschiebung von Geld
Was logisch für alles ohne
Leistung erworbene Vermögen
Gelten muss vom Erbe bis
Zu Erträgen aus Kapitalanlagen
Dies würde sicher zu einem
Aufschrei in der Gesellschaft
Führen da sich die die haben
Benachteiligt fühlen wie dann
Doppelt besteuert aber im
Verhältnis zur existenten
Ungerechtigkeit wäre es ein
So großer Gewinn dass dies
Gejammer ganz oben als nur
Kolateralschaden auf dem Weg
Zu einer gerechten Gesellschaft
Zu sehen ist die Leistung würdigt
Aber Monopole der Besitzenden
Als solche behandelt und sprengt
jt 9.5.14

Bücherliebhaberin VIII


Mit Büchern leben ist wie in
Einer großen Familie wohnen
Die Liebsten möglichst nah
Andere stehen ferner die
Gerade gelesenen sind am
Nächsten bis ins Bett manche
Zärtlich berühren wir unsere
Geliebten und Schätze mal
Nur im Vorübergehen dann
Um zu bleiben für einige Seiten
Oder wo gefesselt gleich bis
Zum Ende in ihnen verweilen
Gehört doch die Spannung
Als tiefe Leidenschaft
Zu den innigsten Formen
Der Liebe zueinander
Weniger als Spannung
Zwischeneinander wie manche
Irrtümlich meinen und darum
Stets Konflikte suchen um
Miteinander Spannung zu finden
Die verlorene Leidenschaft noch
Künstlich retten soll was selten
Je gelingt als die aufeinander
Wie mit- und ineinander
Verschlungen jedenfalls ist
Immer eher gelungen als
Mühsam errungen um den Preis
Von etwas sich zusammen raufen
Wird immer nur eine Zugewinn
Gemeinschaft auf Zeit
Selten bedingungslos schön
Wie die Liebe zu den Büchern
jt 9.5.14

Morgenandacht XXIX

Sauberes Essen und Trinken
Ist wichtig für das Wohlbefinden
Wie das was daraus wird oft
Entscheidet wie es denen geht
Die mitten in der Scheiße leben
So sind die UN hochzufrieden
Dass bereits 89% der Menschen
Zugang zu sauberem Wasser
Haben wenn auch nur 69% dies
Sauber entsorgen können
Damit haben 2,5 Milliarden keine
Sauberen Toiletten was mehr ist
Als in Europa überhaupt leben
Während in Städten 80% Klos
Benutzen können sind es
Auf dem Land nur 47% mit den
Erwartbaren Folgen von
Krankheit und Infektionen
Unklar ist wer wo wie in welcher
Wildnis wen dazu befragte
Was unsere Natur wäre
Wie fremd wir ihr sind
Was uns glücklich macht
Ob es mehr die Masse macht
Die dies verhindert oder es
Welche gibt die ganz natürlich
Hygienisch sind und welche nicht
Wie hier natürlich Auslese noch
Stattfände und ob Natur noch
Überhaupt ein Wert ist wo es
Um die Verdauung und ihre
Folgen geht mit der wir uns
Gegenseitig vergiften auch
Wenn es natürlich entsteht
Sicher aber ist es ein Glück
Mit gesunder Verdauung bei
Sauberem Wasser nahe einem
Ziemlich sauberen Klo zu leben
Dies mal zu würdigen um auch
Das gute Scheißen mehr zu
Genießen denn was ist schon
Noch normal um Ein- und Ausgang
Die wir aus guten Gründen gern
Sauber halten für den Genuss
Heute vor 69 Jahren endete eine
Andere große Scheiße auf der
Welt die sich bekriegte
Und das war auch gut so
jt 9.5.14

Donnerstag, 8. Mai 2014

Himmelsrichtungscharakter

Der Westen ist gut
Der Osten ist böse
Westlich leben Zivilisation
Menschenrechte und Demokratie
Östlich Mord Erpressung Diktatur
Ausbeutung und Lagerhaft
Manchmal verwirrt es sich etwas
Dann kommt der Onkel aus Amerika
Und sagt uns was richtig ist
Putin ist böse weil östlich
Die Chinesen noch östlicher
Sind gut fürs Geschäft darum
Sind sie gut für Amerika also gut
Auch wenn sie Todesstrafe
Am meisten praktizieren
Wie der Onkel aus Amerika
Die Ukraine ist östlich
Voller Faschisten Mörder
Oligarchen und Hass
Aber sie sollen nun gut sein
Egal wie die Zustände dort sind
Kuba liegt im Westen ist aber
Immer noch etwas böse
Nur ein wenig weniger
Weil es langweilig wurde
Buena Vista Club gut war
Guantanamo ist was es ist
Im Westen von Kuba
Ein Lager mit Folter
Das Islamisten KZ
Nur wird nur erniedrigt
Nicht ermordet
Das machen im bösen Osten
Die guten Drohnen derer
Aus dem Westen ganz legal
Zumindest meistens egal
Den allermeisten jedenfalls
Während sie im Westen auf
Den in Fernost gefertigten
Flachen Fernsehern zusehen
Beim kollektiven Drohnenmord
Im Kreuzzug gegen das Böse
Wer einen Kompass hat findet
Sich heute moralisch gut zurecht
Warum das Flugzeug namens
MH370 westlich von Australien
Im Wasser verschwand weiß
Noch keiner aber vermutlich
War das unmenschliche
Einfach menschliches Versagen
Die Maschine kam zwar
Von Westen von Australien aus
Aber von London aus aus dem
Fernen Osten und so hat alles
Seine Ordnung und ist gut so
Schön wie einfach die Welt ist
Für manche für die Putin der
Teufel und seine Gegner eben
Engel sind wer's glaubt wird
Vermutlich selig wer nicht
Könnte vernünftiger sein
jt 8.5.14

Von Glaube und Aberglaube

Was ist Glaube und wo fängt der
Aberglaube an sind sie wirklich
Klar zu unterscheiden oder ist
Alles was wir nicht wissen nur
Glaube und also Aberglaube
Fragt sich bei der Betrachtung
Einer Welt die überall noch tief
Im Aberglauben verfangen ist
Sich nur angewöhnt hat hier
Die herrschende Meinung
Von der anderen Sicht der Welt
Zu unterscheiden warum die
Trennung für gewöhnlich nur
Die von Übermacht zu Minderheit
Meint also nur Herrschaft
Bestätigt statt sachlich sauber
Zu unterscheiden insbesondere
Die abrahamitischen Aberglauben
Neigen hier zur Abgrenzung
Wie Hervorhebung ihrer
Vermeintlichen Wahrheit
Indem sie andere Formen des
Glaubens an höhere Wesen oder
Natur als Aberglaube gern
Herabsetzen was machtpolitisch
Verständlich inhaltlich aber eher
Absurd ist da die Unterscheidung
Zwischen Naturgöttern und einer
Heiligen Dreieinigkeit oder Gott
Überhaupt nur formal möglich ist
Insofern weder die Meinung
Einer Mehrheit noch der Name
Der erfundenen Götter logisch
Geeignet ist das eine vom je
Anderen zu unterscheiden
Kann es dahinstehen was da
Mehr oder weniger Aberglaube ist
Beides ist sobald Dinge über die
Natur hinaus erfunden werden
Nichts als Aberglaube oder
Dumme Scharlatanerie zur nur
Festigung der Herrschaft der
Je dominierenden Sekte die sich
Zur Dienerin der Macht machte
Dies auch sofern von sehr
Intelligenten Menschen
Betrieben die sich eben an die
Je Strukturen anpassen oder
Lieb gewordene Gewohnheiten
Einfach weiter pflegen
Fraglich könnte sein ob der
Nichtglaube an höhere Wesen
Also der naturkonsequente
Atheismus nicht auch Glaube ist
Nur eben an nichts also nur der
Spiegel des Aberglauben wäre
Wer was wir wissen wie beweisen
Können für einzig relevant hält
Erfindet nichts zur Natur hinzu
Sondern versucht nur diese
Zu verstehen und auch wenn
Wir auch auf diesem Weg
Immer wieder erkennen müssen
Nichts wissen zu können ist
Doch der Weg fundamental
Entgegengesetzt von der nur
Beobachtung zur Erkenntnis
Zu kommen über was ist
Als aus dem Glauben an mehr
Oder höhere Wesen auf die
Von ihnen gewollte Natur zu
Schließen warum also der
Natürliche Atheismus der nur
Nimmt was ist kein negativer
Glaube ist und also keine
Form des Aberglauben der
Etwas zur Natur dazu erfindet
Die der Philosoph nur beobachtet
Wie sie eben ist
Das was ist
Von dem unterscheiden lernen
Was nur sein könnte
Wenn wir etwas außer uns
Als gegeben annehmen
Macht jede Naturbeobachtung
Erst zu einer solchen
Solange ich etwas nicht belegen
Kann kann ich es nur glauben
Sobald ich dafür annehme
Dies folge einem Sinn oder Plan
Der sich durch Anbetung der
Eben höheren Wesen realisiert
Verlasse ich die Beobachtung
Zugunsten des Aberglauben
Solange ich an dieser Stelle
Die eigene Unwissenheit
Erkenne ist der Glaube ein guter
Der nur der Mehrung des Wissen
Dient sobald ich sie als Wahrheit
Verkünde bleiben alle Absichten
Nur hohle Phrasen da dann der
Eigene Aberglaube zum Diktat
Über die Sicht der anderen wird
So ist Glaube an die Natur als
Etwas von dem wir nie alles
Wissen können warum vieles
Möglich ist der Glaube als nur
Konjunktiv dessen was ist
Streng vom Aberglauben zu
Unterscheiden der etwas als
Wahr annimmt von der wir nie
Wissen können der sich als
Indikativ des gläubigen Lebens
Begreift der Wahrheiten verkündet
Statt bescheiden zu staunen
Darum hängen sich manche
Mitglieder der christlichen Sekte
So gern das Bild der Armut um
Da die Anmaßung der Wahrheit
Bereits so dreist wie großmäulig
Längst ist eine contra dictio der
Eigentlich vertretenen Lehre wäre
Darum ist es besser den immer
Aberglauben privat zu halten
Die Natur still voll Glück
Nur zu betrachten
jt 8.5.15

Diplomatisch gesagt

Um unter Diplomaten Ansehen
Zu genießen bedarf es vor allem
Guter Formen wie sie früher
Vor allem der Adel kannte
Bis von Knigge darüber schrieb
In seinem Buch über Umgang
Tat er dies als
Aufklärer und Illuminat was das
Gleiche war bevor Rom und Dan
Beide in Verruf über Spekulation
Wie Verschwörung brachten
Die weniger Geist als Aberglaube
Noch enthielt um aber beides
Zu verbinden also im westlichen
Zentrum des Aberglauben als
Botschafter zu reüssieren bedarf
Es wohl Vernunft wie Form die
Sich dem Aberglauben entgegen
Stellt mit großer Toleranz
Es ist der Posten der mit
Wilhelm von Humboldt längst
Seinen Meister fand der keinen
Titel erfand oder abschrieb
Sondern die Universität formte
Die Bildung in Preußen reformierte
Als der Vatikan noch was war
Wurden dort große Geister die
Keine Offiziere wurden belohnt
Mit Botschafterposten
Heute ist es offensichtlich nur
Noch Altersheim zur Entsorgung
Von Politikerinnen ohne Titel
Weder gebürtig noch erarbeitet
Was den Wert der Sekte dort
In den Augen der Kanzlerin
Gut protestantisch gerade rückt
Es lasse sich keiner täuschen
Dies sei der Lohn für die treue
Freundin und Katholikin die
Nach einer Karenzzeit sich
Dafür gern zur Verfügung stellt
Vorab verkündete sie strebe
Keinerlei politische Ämter an
Richtig so sie wird ja nur die
Grüß Augustine am Hof des
Aberglauben eigentlich egal
Da braucht es keine Titel
Freunde sein ist genug
Oder gläubig irgendwie
Gut Rom zu zeigen was es
Berlin noch wert ist und so
Gesehen hat sie es wieder sehr
Diplomatisch gesagt
jt 8.5.14

Morgenandacht XXVIII

Unter himmelblau im schattigen
Hinterhof zu erwachen gibt
Eine Perspektive von Licht weiter
Oben von wo es noch nicht bis
Nach unten reicht vielleicht ist
Dies höhere Licht im real noch
Schatten die Ursache für vielen
Aberglauben bis heute was den
Unterschied zwischen Glaube
Der sagt ich weiß nicht wie es ist
Aber ich glaube gut weil es so
Aussieht wenn ich die Natur
Beobachte und Aberglaube der
Aus höherer Gewissheit meint
Der nur Glaube sei wahr
Sich zum quasi Beleg noch
Höhere Wesen erfindet
Die diese Phantasie bestätigen
Mehr als deutlich macht
Gerne bin ich am Morgen noch
Gutgläubig was das Wetter
Betrifft
Ungern versklavte ich mich an
Erfundene Götter was die Natur
Angeht
Aber ich weiß wie wenig ich weiß
Dass es nie Gewissheit gibt
Bin glücklich darüber weil es
Frei macht von gewissen Leuten
Die gern ihre Wahrheit als allein
Gültig für andere verkünden
Glaube es wird ein schöner Tag
Deute dies aus der Farbe des
Himmels nicht meiner Teebeutel
Und das ist auch gut so
jt 8.5.14

Mittwoch, 7. Mai 2014

ESCape oder Volkes Himmel

Während sich die schlechten
Schlagersänger Europas mit
Immer billigeren Liedchen um
Die Krone des ESC prügeln
Im Einheitsbrei des Klang
Fiebern Teile Europas mit
Hören schlechte statt guter
Musik geben Trash viel Raum
Als ginge es um etwas
Fiebern ganze Nationen mit
Beschäftigen sich mit der
Durchsichtigen Marketingstrategie
Eines mäßigen Produzenten
Halten den Einheitsbrei des nur
Popgedudels für wichtig
Statt Opern oder gute Musik
Sich anzuhören wird der
Schlechte Geschmack der
Ungebildeten Massen zur
Richtschnur Europas in dem
Mehr Bewohner Anteil an diesem
Überflüssigen ESC haben als
Noch zur Wahl gehen werden
Vermutlich sollten wir milde
Weiten Blickes walten lassen
Im Sinne Goethes dem Volk
Seinen Himmel gönnen
Schlicht weghören wo wir
Das Gedudel des europäischen
Song Contest und statt ESC
Nur Esc lesen und drücken
Diese Welt verlassen in der
Auserwählt wird und beachtet
Nicht was gut ist sondern sich
Im Strom kurzsichtiger Zeit gut
Verkauft aber vielleicht ist das
Kunst heute und kommt mehr
Von gönnen als noch können
Es gibt ja auch Menschen die
Musicals hören und lieben
Als wäre es Oper oder den ESC
Für die Meistersinger halten
So macht auch nur schlechter
Geschmack nicht gleich schlecht
Wie gut wenn der Bücherturm
Vor manchem Lärm schützt
Die Geister sich ruhig sammeln
jt 7.5.14

Finanztransaktionssteuerchen

Die EU einigt sich mühsam
Nach langem Ringen auf die
Einführung einer endlich
Finanztransaktionssteuer die
In Wirklichkeit nur ein Hauch
Einer sanften Besteuerung derer
Ist die wirklich verdienen
An der Armut der anderen
Wie am eigentlich Reichtum
Aller an dem nur die wenigsten
Teilhaben dürfen damit dies
So bleibt besteuern die Staaten
Nur Leistung nicht Vermögen
Lieber Lohn statt dubiose
Finanzgeschäfte ohne Nutzen
Als den kaum besteuerten
Gewinn der Spekulanten
Arbeit lohnt sich nicht mehr
Sie wird teuer besteuert
Spekulation lohnt sich weiter
Wie die Schaffung von noch
Schlupflöchern für Vermögen
Der Steuer zu entgehen
Damit behält und mehrt wer hat
Zahlt und unten bleibt
Wer egal was leistet
Es ist nett sich auf solch ein
Steuerchen geeinigt zu haben
Auch wenn es im Verhältnis
Nur ein Witz ist und nichts
An den Verhältnissen ändert
So ist auch dies kleine
Finanztransaktionssteuerchen
Nur das Feigenblatt der feigen
EU die sich nicht traut die noch
Immer Monopole zu brechen
Hofft aufgebrachte Bürger
Zu beruhigen um irgendwie
Ungestört weiter zu wursteln
Es ist Zeit aufzustehen
Bevor die Demokratie tot ist
jt 7.5.14

Morgenandacht XXVII

Die Ruhe nach dem Sturm ist
Ein Glück an und für sich
Nun kommt es darauf an
Wohin wir den Blick nach
Den Schoßgebeten wenden
Einige sehen nur das Chaos
Grübeln über die Beseitigung
Sorgen sich um die Ordnung
Andere genießen die Ruhe
Planen das Leben danach
Sind damit selbst Perspektive
Für was kommt um möglichst
Ausgiebig zu genießen was ist
Weiß nicht was wann richtiger
Für wen ist weiß nur dass sich
Immer wohler fühlt wer etwas
Gestaltet als wer nur beseitigt
Die Zukunft gestalten wollen
Gibt mehr Kraft für diese als
Altes Chaos aufzuräumen
Auch wenn beide das gleiche tun
Arbeitet der eine für ein Ziel
Während der andere gegen
Zustände nur kämpft warum
Es nur auf den Blickwinkel
Ankommt wie schön es ist
Wo ich die Wahl habe das Leben
Zu betrachten wie es mir gefällt
Wähle ich den Blick der gut tut
Weil genießen besser ist als
Beseitigen lausche ich lieber
In die Ruhe nach dem Sturm
Für das Morgen andächtig
jt 7.5.14

Dienstag, 6. Mai 2014

Der Mann der die Bilder liebte

Nun starb der Mann der jüngst
Mit seinem Kunstschatz
Die ganze Republik erregte
Ihn verlor und wieder bekam
Dessen Wohnsituation via
Den grässlichen Boulevard
Alle Spießer empörte
Dessen Sammlung nun
In aller Ruhe auf Provinienz
Wissenschaftlich geprüft
Werden kann warum aber
Einem über achtzigjährigen
Diese Qual nicht erspart wurde
Sich lieber die Öffentlichkeit
Lange an seinem Leid voller
Missgunst öffentlich freute
Wirft ein schlechtes Licht
Auf eine Gesellschaft die Geiz
Geil findet und einen Messie
Der die Bilder liebte nie verstand
Er ist tot ihm ist alles egal nun
Gut dass es kurz davor noch
Eine Wende zu seinen Gunsten
Gab der Rest ist Geschichte
Privatleben was nur den widerlich
Neugierigen Boulevard noch
Interessiert gut wäre es daraus
Zu lernen wie wir besser dezent
Mit diesen Fragen umgingen
Ansonsten sind Tote egal
Geht uns der Tod nichts an
Ist für ihn alles vorbei auch
Wenn Aberglaube gern anderes
Sogar öffentlich verkündet
Er ist tot und also nicht mehr
Hoffentlich gibt es Ruhe dazu
jt 6.5.14

Morgenandacht XXVI

Wem der Morgen am Mittag
Beginnt der ist entweder
Ausgeschlafen oder weit westlich
Östlicher dagegen beginnt
Von hier aus früher wer anfängt
Was logisch scheint denn wenn
Eine Lampe auf eine rotierende
Kugel scheint dann immer
Irgendwo östlich nötig zuerst
Warum wir aber den Morgen
Morgen nennen und den Abend
Abend und wo die Rotation ihren
Anfang nahm bleibt rätselhaft
Wie wo Ost und West natürlich
Sind wo nichts einen Anfang hat
Ohne Beobachter diesen so
Zu nennen kann es schlicht
Dahinstehen ist nur Setzung
Überflüssig wie eine Sitzung
In der formales anstatt nur
Verhandelt wird damit keiner
Zu kreativ aus dem Rahmen
Fällt oder auffällt in der sonst
Gut angepassten gräulichen
Masse in der sich heute
Individualität nur noch durch
Unter die Haut gespritzte Tinte
Zeigt statt durch Geist stellen
Wir am Ende fest alles hat ein
Ende nur die Wurst deren zwei
Warum Veganer nur halb leben
Aber vermutlich verhält es sich
Damit wie mit den Tagen die
In der Regel östlich einfach
Früher anfangen egal warum
Dann das sogar westlich vom
Aus der Zeit gefallenen West
Berlin gelegene Sachsen-Anhalt
Meint das Land der Frühaufsteher
Zu sein vermutlich geht denen
Das auch schon auf den Wecker
jt 6.5.14

Bücherliebhaberin VII

Die Bücherliebhaberin ist unter
Büchern am liebsten nur fast
Nackt da zwischen sie und ihre
Liebsten ohnehin nichts kommt
Sie ihr näher sind als Kleidung je
Berühren die Bücher die sie liebt
Von Innen mehr als jeder Kuss
Wo auch immer außen es kann
Ihre Bibliothek ist Teil von ihr
Sie bewegt sich in ihrer Welt
Aus Worten hingebungsvoll
Vertraut mit den Geschichten
Berührt im Vorübergehen noch
Zärtlich streichelnd ihre Rücken
So liegt es in der Natur auch
Völlig nackt dem zu begegnen
Was näher kommt als
Nacktheit und Berührung je
So bleiben die Bücher lieben
Liebend gern für sich
Haben sie doch eine Welt
Größer als alle geteilten
Wachsend solange Menschen
Geschichten haben
Bücher berühren uns
Sie verletzen nie
jt 6.5.14

Montag, 5. Mai 2014

Muskelspiele

Der Kreml plant neue Muskelspiele
In üblicher Manier soll sich das
Russische Militär zur Feier des
Sieges im großen vaterländischen
Krieg gegen Hitler Deutschland
Statt nur auf dem vor dem Kreml
Auf der Krim präsentieren was
Der Westen der die Annektierung
Nicht anerkennen will als riesige
Provokation interpretiert welche
Die aktuelle Krise noch verschärft
Das die Show nach westlichen
Maßstäben einfach lächerlich ist
Nur der russischen Seele dient
Um sich als gerade Außenseiter
Als Sieger der Geschichte wieder
Zu präsentieren ist so klar
Dass wir uns die Aufregung
Lieber sparen sollten um nicht
Im gleichen atavistischen Muster
Nur zu reagieren das Spiel
Mitzuspielen wäre es weiser
Darob zu schweigen denn egal
Wie wir reagieren trifft Putin
Damit den richtigen Ton
Für sein Volk die ihm begeistert
Zujubeln werden und warum
Sollten wir ihnen die für diesen
Krieg historisch die größtem Opfer
Brachten mit Empörung das
Lächerliche Theater verbieten
Es ändert nichts und bleibt
Bloße Show gäben wir den
Russen die Möglichkeit sich
So lächerlich zu machen
Wie es ihnen gefällt würden
Wir deeskalieren können
Statt die Krise unnötig zu
Verschärfen aber an Weisheit
Herrscht momentan offensichtlich
Aller Orten großer Mangel
Zeit sich weniger um diese
Ritterspielchen nahe dem Krieg
Zu kümmern in den nun
Nebenbei zu schlafwandeln
Wir am wenigsten wagen sollten
jt 5.5.14

Nutzen von MH370

Nun erfahren wir ganz nebenbei
Dass die von Google doch überall
Vermessene Welt dies nur dort
Ist wo jemand ist und wo sich
Keiner aufhält nur Wasser ist
Nichts wert zu messen scheint
Ozeane nichtmal kartographiert
Sind bis heute weil es egal war
Ob wo keiner ist das Meer tief
Oder flach und überhaupt ist
Und dennoch ist für ein Kind
Unserer Zeit das Humboldt
Cook Hedin noch voller Lust
Las die vermessene Welt in der
Jeder Ort erreichbar und im
Reisebüro buchbar schien
Die Entdeckung von weißen
Flecken etwas besonderes
Es fragt sich ob durch das nun
Kartographieren der letzten noch
Weißen Flecken die Vernunft
Gewinnt der Aberglaube wie
Die Dummheit verschwinden
Noch spricht alle Erfahrung
Gegen diese Theorie aber
Wer wollte die Hoffnung aufgeben
So steht die ewige Suche nach
MH370 für mehr Aufklärung
Weniger Geheimnisse und also
Ein Ende des Aberglauben
Das sollte uns Aufklärern doch
Etwas wert sein auch wenn
Davon keiner lebendig wird
Egal ist wo Leichen liegen
Sucht schön weiter denn
Wer suchet der findet irgendwas
Wer mutmaßt erfindet nur
Etwas lernen ist egal was
Immer besser als nur glauben
So könnte die unsinnige Suche
Doch noch als ein Meilenstein
Der Aufklärung betrachtet werden
Was immer wir danach wissen
Macht es klüger als der nur
Geschwätzige Aberglaube
jt 5.5.14

Morgenandacht XXIV

Montagmorgen von der Lust
Träumen als sei nichts sonst
Auf der Welt oder zählte nichts
Dabei geht es wo wir zählen
Oder vermessen weniger um
Die Lust als nur Vermessung
Konkurrenz ohne Leidenschaft
Wenn nur die des größer länger
Schneller breiter tiefer was uns
Schon beim ersten vorführt
Wie absurd Rekorde in der Lust
Immer schneller werden denn
Geht es wirklich um mehr oder
Haben wir dann immer weniger
Von dem was sein kann wo
Wir uns nicht einfach an dem
Erfreuen was ist einzig fraglich
Nur warum wir tiefenentspannt
Noch nach einem Höhepunkt
Suchen statt ganz entspannt
Nur zu genießen miteinander
Zu chillen als wären wir alle
Bekifft oder hätten das lahme
Hirn regelmäßiger Haschraucher
Bleibt unklar und irgendwo
Zwischen Leistung und Genuss
Liegt wohl das große Glück
Für das wir nichts erreichen
Mehr müssen aber doch gern
Zusammen kommen zumindest
Höhepunkte im Gipfel besteigen
Miteinander finden sonst nichts
Solange wir dabei cool bleiben
Scheint alles im Gleichgewicht
Auf dem Drahtseil genannt Leben
jt 5.5.14

Sonntag, 4. Mai 2014

Die Bücherliebhaberin VI

Die Lust an auf und mit Büchern
Wächst je tiefer wir in sie dringen
Seite für Seite öffnen sie sich
So geben wir uns einander hin
Lassen sie Wort für Wort
In uns wandern wie sonst
Niemand nah und tief
Unsere Gedanken bestimmt
Tragen uns geliebte Bücher
Widerspruchslos in ihre Welt
Werden wir gern gefesselt
Auch wo uns solche Spiele
Eher abstrus vorkommen
Ist ein Buch umso besser
Je mehr es uns beherrscht
Wir uns freiwillig dem Strom
Der Worte unterwerfen
Diese den Fluss der Gedanken
Bestimmtem lassen als wären
Sie es allein die unser Denken
Bestimmen und nicht unser
Geist es der sich sie erschließt
Es ist ein Abenteuer auf mehr
Oder weniger Gegenseitigkeit
Was kann Sex je mehr sein
jt 4.5.14

Morgenandacht XXIV

Dem Morgen am Nachmittag
Zu gedenken ist eine geistige
Aber zeitlich irrelevante nur
Verschiebung des Gedenkens
Da die Andacht eben ein nur
Angedenken aber nicht die
Sache selbst ist auch wenn
In der Regel am Morgen der
Nacht gedacht wie dem Tag
Entgegen gehofft wird so
Fragt sich ob Gedenken schon
Ein Denken ist oder nur ein
Erinnern ist was je mehr war
In der Reflektion inwieweit
Wer anderem oder andern
Gedenkt bei sich ist und
Inwieweit Glück zählbar
Überhaupt ist oder das
Also numerische dem Glück
Notwendig entgegensteht
Oder sowenig Liebe einen
Preis hat oder Lust einen
Maßstab oder Grenzen
Haben kann und was bleibt
In der vermessenen Welt
An orgiastischen Momenten
Nach der Verschiebung der
Grenzen im Horizont
jt 4.5.14

Oh Rasmussen

Der Generalsekretär der NATO
Macht was seine Aufgabe ist
Lobbyarbeit für Militärs im
Von Amerika geprägten Raum
Nordeuropas was ihm als
Norweger wohl liegt und doch
Absurd ist weil es entgegen den
Eigenen Interessen offenbart
Die NATO sichert weniger vor
Krieg als die klare militärische
Dominanz mit der Behauptung
Konfrontation und Bewaffnung
Sein der Schlüssel zur Lösung
Aller aktuellen Konflikte ohne
Dabei militärisch einzugreifen
Wird diese Provokation zur nur
Farce um die verbal laviert wird
Wir drohen um Sicherheit zu
Garantieren schüren Konflikte
Um mehr Rüstung zu legitimieren
Wir behaupten eine Bedrohung
Auf die wir keine Antwort haben
Als uns weiter aufzublasen
So ist die NATO ein ewiges
Seifenblasebündnis das der
Legitimation zu hoher Ausgaben
Für Rüstung dient ohne Wirkung
Als die Konstanz der Ausgaben
Wie die Legitimation der Existenz
Eines Militärs das sonst keiner
Mehr bräuchte so macht sich die
NATO unter Rasmussen völlig
Unentbehrlich indem sie
Droht und provoziert
Behauptet zum Nachdruck
Dieser Luftblasen sei unbedingt
Aufrüstung erforderlich
Oh Rasmussen das wird wohl
Kein Höhepunkt des Friedens
Eher eine Inkontinenz der
Überflüssige Konflikte
Der Vater der weisen Deeskalation
Im Norwegen des Terrors
Kämpft gegen Windmühlen
Statt diese für sich zu nutzen
Mehl mahlen machte mehr satt
Als Manöver über blühenden
Landschaften im Osten
jt 4.5.14


Dramaende

Die dramatische Geiselnahme
Nahm ein unaufgeregtes Ende
Als die unfreiwilligen Gäste der
Ukrainischen Aufständischen
Von diesen bedingungslos
Gen Westen geschickt wurden
Dies durch Eingreifen des
Altkanzlers Schröder der sich
Bei seinem Freund Putin für
Die Freilassung einsetzte
Mehr erreichte als der Westen
Mit seiner großartigen Kulisse
Aus Drohungen und Erpressung
Weil uns Amerika sagt wer gut
Und wer böse ist stoßen wir
Partner lieber vor den Kopf
Statt kritisch zu prüfen wer
Täter und wer Opfer ist
In einem Konflikt in dem
Eine Seite Faschisten als Partner
Wählt deren Kandidatin sich klar
Für Völkermord und Mord
Aussprach während die andere
Seite nichts nachweislich
Irgendwie völkerrechtswidriges
Tat der einzig bewiesene Vorwurf
Als Rechtsfrage strittig ist aber
Uns genügt es ein Bündnis mit
Rechtlich zweifelhaften Partnern
Einzugehen die einen Konflikt
Provozieren wo Verhandlung
Nötig wäre und ist es richtig
Ein Bündnis für Europa mit
Denen zu schließen die just
Im Bürgerkrieg stehen oder
Sollte nicht lieber erst befriedet
Werden bevor wir hinter den
Erwiesenen Lügnern aus Amerika
In den nächsten Krieg auf
Europäischen Boden stolpern
Wäre es nicht natürlich dazu
Mit denen offen zu sprechen
Deren Bürger betroffen sind
Warum öffnen wir nicht allen
Kontinentalen Europäern den
Weg nach Europa statt neue
Grenzen zu ziehen die nur im
Marketinginteresse der USA liegen
Die Banken reicher machen
Die Ukraine noch ärmer weil
Sich auf das nichts jetzt noch
Im hochgeschriebenen Konflikt
Immer neue türmen für die wir
Bürgen und an denen unsere
Banken verdienen zusätzlich
Bauen wir dem Feind im Osten
Auf wo es Partner bräuchte
Auch wenn sich gerade zeigt
Wenn Freunde miteinander offen
Reden ist alles lösbar und so
Geht es am Ende doch nur
Um das behauptete Rechthaben
Einer lächerlichen Supermacht
Nicht um Lösungen oder die
Menschen vor Ort und diese
Politik lässt voller Sorge
In die Zukunft blicken
jt 4.5.14

Samstag, 3. Mai 2014

Von der See an die Spree

Noch den Sand vom Strand
In der Kleidung die Sonne
Vom blauen Himmel über
Mecklenburg auf der Haut
Die mit dem Salz der See
Noch eine Kruste bildet
In der ruhigen Bimmelbahn
Von Wismar bis zum Alex
Gerollt Fischbrötchen wie
Reiseproviant vernascht
Am Alex dem mit Abstand
Hässlichsten Platz Deutschlands
Ausgestiegen mit der Straßenbahn
Den Berg hinauf gegondelt
Die letzten Meter zum Platz
Gerollt in noch herrlicher Sonne
Sitzen die Menschen einfach
Leicht bekleidet vor den Cafés
Flirten wo sie können und dürfen
Als sei dieser Trieb die Natur
Des Frühlings in der Stadt
Im vogelgezwitscherten Hof
Schattig drei Etagen erklommen
Wieder da und doch sehnsüchtig
Nach dem Land
Nach der Ruhe
Nach dem Salz
Nach den Farben
Nur glücklich wieder daheim
Wo sich auch in Abwesenheit
Einfach nichts änderte
Momente der Ruhe genießen
jt 3.5.14

Freitag, 2. Mai 2014

Ideologieschlachten

Die USA haben es geschafft
Die alten dummen Gräben des
Kalten Krieges sind wieder offen
Als ginge es irgendwo noch um
Kommunismus oder Sozialismus
Werden die jeweils anderen
Nur noch beschimpft statt sich
Mit Argumenten oder Gründen
Zu beschäftigen wird die
Gegenseite als ohnehin latent
Schwachsinnig dargestellt der
Argumentation mit viel Gefühl
Entgegnet die nur dem Zweck
Der Entmündigung dient ohne
Sich weiter mit Inhalten noch
Zu beschäftigen damit ist es
Wieder dumm gelungen die
Welt in billiger Westernmanier
In Gut und Böse zu teilen
Das primitive undifferenzierte
Weltbild der Hollywood Macht
Polarisiert ohne kritische Prüfung
Wer gut ist also Terroristen jagt
Darf dafür alles auch morden
Wie Foltern und bleibt immer gut
Wer böse ist kann alles tun
So  gut es ist und wirkt wie
Verständlich auch immer nach
Kritischer Vernunft bleibt böse
Sich in dieser einfachen Welt
Zurecht zu finden fällt eher
Schlichten Gemütern leicht
Denkende Wesen verziehen sich
Lieber sehr angeekelt vom
Unkritischen Theater billiger
Ideologen darum wäre es
Vermutlich vernünftig zu dieser
Offensichtlich inszenierten Krise
Zu schweigen wäre dies nicht
Nahezu unerträglich wie dann
Die billige Hollywood Regie der
Geistlosen Fernseher alles hier
Beherrschte im medialen Alp
Der Schlafwandler auf dem Weg
In den Krieg
jt 2.5.14

Superallmachtphantasien

Die letzte Supermacht benimmt
Sich weiter wie ein absoluter
Fürst indem sie ihre sogenannten
Freunde und Partner so sehr
Ausspioniert wie erpresst
Dem Bundestag vorschreiben will
Dass dieser Snowden nicht
Verhören dürfte ohne sich
Strafbar zu machen und weiter
Den Kurs gegen Russland nach
Amerikanischen Interessen
Durchzusetzen versucht
Belauscht und belogen aber
Treu verbunden zugleich noch
Ein Freihandelsabkommen wollen
Das europäischen Interessen
In zu vielem zuwider läuft
Mit einem Staat der noch immer
Die Todesstrafe praktiziert
Menschen nach gusto weltweit
Hinrichten lässt bei allein
Terrorverdacht und wo diese
Nicht gleich hingerichtet wurden
Sie ohne Verfahren in Lager
Sperren lässt die sehr an die
Konzentrationslager anderer
Zeiten erinnern zugleich alles tut
Politik und unsere Medien dahin
Zu steuern dass sie den Herrn
Im Kreml als Faschisten sehen
Auch wenn real die Regierung
Der Ukraine aus auch unstrittig
Faschisten besteht dortige
Politiker alle Russen umbringen
Wollen und zugleich dem Chef
Des Kreml verbieten mit sehr
Autoritärer Strafdrohung die
Bedrohten Russen zu schützen
Weil der Weltpolitzist sagt was
Gut und erlaubt ist seine bigotte
Christliche Moral des Dollar
Einer wehrlosen Welt über seine
Banken diktiert und Mutti fährt
Hin und tut als wäre nichts
Läge das Bündnis mit der
Erpresserischen Supermacht
Noch im Interesse ihres Volkes
Gar Europas auf dessen Boden
Der Konflikt mit Rußland wäre
Es nicht ihre Pflicht die Bürger
Europas in ihren Grundrechten
Zu schützen es scheint als
Hätte sich die Politik völlig
Von denen gelöst deren Vertreter
Sie doch nur sind und es ist Zeit
Dagegen aufzustehen bevor der
Nächste Krieg in Europa
Ausbricht
jt 2.5.14

Donnerstag, 1. Mai 2014

Eine Kutschfahrt

Eine Kutschfahrt die ist lustig
Eine Kutschfahrt die ist schön
Ja da kannste was erleben
Ja da gibt es was zu sehen
Von dem Hof durch die Felder
Hoch zu Wagen alle vier
Hinein in dunkle Wälder
Vorbei an Wiesen
Bis nach Jameln
Wo die Nazis feiern
Nach dem rechten Volksfest
Links abbiegen und sie lieber
Ignorieren durch die Felder
Wie auch wieder Wälder
Hoch und runter in der
Mecklenburger Schweiz
Eine Kutschfahrt die ist lustig
Eine Kutschfahrt die ist schön
Ja da kannste was erleben
Ja da gibt es was zu sehen
Bequem ist anders
Aber doch so schön
jt 1.5.14

Von Berlin an die See

Im sich immer weiter leerenden
Zug von Berlin an die See
Wo der Zug endet es weiter nur
Noch in den Hafen ginge
In der Ostsee also endete
Vor der noch die Kräne in den
Rosa blauen Himmel ragen
Mild ist es hier am Meer
Die Steine noch warm
Von der Sonne des Tages
Verstreuen sich die Gäste
Langsam in die Endstation Wismar
Die ersten Latenen gehen an
Es ist friedlich vom Hafen her
Schreien die Möwen
Es klappern die Wanten
Der Segelschiffe im alten Hafen
Sonst passiert hier nicht viel
Und das ist auch gut so
jt 30.4.14