Mittwoch, 15. Januar 2014

Piratin oder Königin

Wo ist die Grenze zwischen
Raub und noch legitimer
Eroberung auf dem Weg
Zur Herrschaft fragt sich
Beim Blick in die Geschichte

Elisabeth I. war für Spanien
Eine Piratin für England die
Größte Königin und für die
Katholische Schotten die
Mörderin Königin Marias

Wie erobern Frauen die sich
Gern als Festung geben die
Dem Ansturm widersteht
Bis der Märchenprinz den es
Nicht gibt mal kommt

Wo beginnt die Offerte im
Spiel umeinander was ist
Nur harmloses Necken wo
Meint sie es ernst oder ist
Schon die Frage falsch

Handeln Frauen nicht nach
Plan sondern am Ende in so
Ernsten Dingen wie Liebe
Einfach spontan wird eine
Klare Antwort schwer

Es steht zu fürchten wohl
Dass jede Frau immer auch
Piratin ist wie als Königin
Verehrt werden will Mann
Nur merken muss was wann
jt 15.1.14

Britische Warnung

Die Briten warnen Europa
Vor dem sozialen Abstieg
Geben China als Vorbild
Und drohen mal wieder
Mit ihrem Ausstieg
Vielleicht sollten sie ihre
Alte Insel nach Asien
Schleppen sich dort
Andocken um zu sehen
Was sozialer Abstieg ist
Es scheint als wäre ein
Ausstieg Britaniens nur
Ein sozialer Gewinn für
Ein einiges Europa
Wer kann schon noch
Ernst nehmen wer stets
Aufstieg und Abstieg
Sozial verwechselt
jt 15.1.14

Bild der Frau

Während abgemagerte
Kleiderständer in Gestalt
Von Frauen durch Berlin
Mehr oder weniger noch
Angezogen irren fragt sich
Welches Bild der Frau
Unserer Zeit entspricht
Ob die Anbetung der nur
Langen Dünnen nicht
Aus einer anderen Zeit
Stammt wir wieder mehr
Die Mütter suchen weil
Die Verwirrung nach dem
Diktat schwuler Designer
Der Natur doch nicht
Auf Dauer widersteht
Uns am mehr mehr freuen
Als am pathologischen
Eher immer zuwenig
Oder wo die Natur der
Neigung liegt und wohin
Sie uns verführt wie frei
Wir dabei sind
jt 15.1.14

Dienstag, 14. Januar 2014

Traumgestalten

Ein Traum in rosa
Bleibt unnahbar und wird
Vollends phantastisch vor
Arabischem Hintergrund
Wo sich die Träume mit
Den Bildern in unseren
Köpfen mischen uns
Laszive Ausgelassenheit
Als notwendiger Gegensatz
Zur religiösen Heimat
Beschränkter Enge scheint
Ohne uns zu fragen
Ob Verbote im Glauben
Nicht Spiegel des Alltag sind
Der Islam nur so streng ist
Wie die Natur seiner Jünger
Das Gegenteil möchte
Die Träume in rosa also
Nur der Natur des Ortes
Voller Lust entsprechen
So ist es manchmal
Reizvoll die Welt
Aus ihrem Gegenteil
Zu betrachten um
Ihre Natur zu finden
jt 14.1.14

Transatlantischer Spagat

Zwischen der Brücke unter
Freunden die Obama just
Harmlos durch seine guten
Wünsche für das sportlich
Verunglückte Hinterteil der
Kanzlerin bekräftigte und
Dem vertrauensvollen No
Spy Abkommen unter
Gleichberechtigten Partnern
Steht noch ein Spagat über
Den Ozean bei dem der
Fraktionsvorsitzende des
Vertrauten Partners SPD
Den vergifteten Pfeil schoss
Er vertraue voll auf einen
Durchbruch beim Besuch
Der Kanzlerin die nun liefern
Muss oder endgültig als nur
Harmlose Possenreißerin
Allen offenbar wird die ihre
Bürger sowenig schützen
Kann wie sich selbst
Es fragt sich nur noch
Ob dann die neue Mutti der
Truppe sicherheitshalber
Das Ruder gleich ganz
Übernimmt oder Mutti
Ihr Versagen nochmal
Als im Dienste des Super
Grundrechts verkaufen kann
jt 14.1.14

Träume unter Röcken

Unter den Röcken suchen
Manche den Ursprung der
Welt während andre ihr
Glück im schnellen Flug
An wie unter sie eben
Finden wollen suchen
Knaben noch Schutz
Darunter nicht nur in
Kaschuben und was
Offenbart sich nicht
Wo sie sich heben
Wie jetzt wo sie wieder
Langbeinig zur Modewoche
Über die Stege in unsrem
Dorf staksen bleibt es
Eine Hoffnung auf mehr
Unter der sich nichts
Versteckt als Träume
Mehr als genug wohl
Die Röcke zu lieben
Und alles unter ihnen
jt 14.1.14

Sternenfrieden

Allein unter Sternen
Mit zwei jungen Griechinnen
Bei Karten und Wein ihre
Schönen Formen spielend
Auf Barhockern ausbreitend
Sowie dem älteren Italiener
Mit seiner Gitarre der beim
Bier im süßen Rauch den
Träumen folgt gibt dem
Gestern noch vollen Raum
Eine nur musisch untermalte
Ruhe die vom Klang des
Hohen griechisch der beiden
Damen nur klanglich mal
Unterbrochen wird da das
Unverständliche zur zwar
Hier vertrauten aber doch
Nur Melodie bleibt zum
Klang der Nacht am Berg
jt 14.1.14

Europäischer Gleichschritt

Im Gleichschritt zum Erfolg
Der geteilt für alle mehr gibt
Ist die Idee der Verträge von
Rom die über Maastricht
Eine Union schmiedeten
Die Geld teilen aber Politik
Hoheitlich national halten
Wollte was wie zu erwarten
Zur unpolitischen Herrschaft
Des Geldes jenseits aller
Ideen führte wie wir sie
Heute spüren während der
Exportweltmeister Europa
Regiert sorgen sich die
Anderen ums Überleben im
Kranken System während
Die deutsche Kanzlerin böse
Auf den Po fiel stolperte der
Französische Präsident statt
Über seine Politik über nur
Private Affären wie sie den
Früheren italienischen MP
In Haft brachten und die
Spanische Königsfamilie
Sorgt mit Elefanten und
Affären für mehr Aufregung
Als eine tödliche Politik des
Sparens die ein Land würgt
So ist was als europäischer
Gleichschritt gedacht war
Schnell zum nicht mal
Wiegeschritt geworden
Geriet der Walzer aus dem
Takt und doch fehlt ihm
Zum Tango noch viel Lust
Von Leidenschaft gar alles
jt 14.1.14

Fülle des Wohlseins

Was ist das Maß des Glücks
Wieviel davon tut gut
Wann ist es zuviel
Wo fühlen wir uns wohl

Ist es das Gleichmaß der
Harmonischen Formen oder
Kann es des Guten nie zuviel
Geben wer bestimmt wieviel

Einfach mal die Beine
Hochlegen sich ganz
Entspannen kann mehr
Glück sein als hehre Ziele

Sich an dem was ist freuen
Wie es ist um der Freude
Willen die ein Glück an sich
Ist wo wir ihr Raum geben

Jedes Maß findet so seine
Schöne Entsprechung in der
Lust an seiner ganzen Fülle
Zeigt sich die schöne Kunst

Wohlsein ist eine Frage des
Blicks auf das Glück das wir
Im nahen sehen können um
Es als solches zu genießen

Weniger wieviel ist also die
Frage des Glücks als wie wir
Betrachten was eben ist wie
Glücklich wir uns machen
jt 14.1.14

Die Waffen der Frauen

Was sind die Waffen der
Frauen womit gewinnen
Sie ihre Kämpfe oder ist
Die Unterscheidung heute
Nur noch Illusion weil Frau
Längst doppelt bewaffnet
Ist und je nach Situation
Die ihr passende wählt
Ob nun Kalaschnikow oder
Heiße Kurven gut verpackt
Wo die Mutti der Truppe
Die reale Entwaffnung durch
Die kindgerechte Armee
Welch teuflisches Paradoxon
Nachhaltig voran treibt führt
Dies zu einer neuen Welt
In der doppelt bewaffnete
Frauen den immer mehr
Entwaffneten Herren nun
Fern der Gleichberechtigung
Künftige Wege weisen
Unter den je Waffen der
Frauen nach Muttis
Endsieg zur Rettung
Des ehemals Abendlandes
Sollten sich Gutmänner
Fragen was noch wen
Künftig entwaffnet
jt 14.1.14

Sozialterrorismus

Von Unworten und ihrer
Umwidmung durch nur
Wenig inmitten welches
Dem Kern näher kommt
Wo doch jeder Tourismus
Eine Form des globalen
Terrorismus in der Maske
Des Vergnügens ist dagegen
Die christdemokratische
Furcht vor dem eben
Sozialtourismus vom
Latenten Rassismus des
Dortigen Menschenbildes
Zu gut zeugt als dass es
Noch schlicht konservativ
Genannt werden könnte
Wessen Alarmglocken nicht
Schrillen beim Terrorismus
Der Abgrenzung die Neid
Kultiviert scheint 1933
Bereits mal eben vergessen
Zu haben auch wenn die
Meist gut situierten Neider
Längst zur bürgerlichen
Mitte gehören nicht nur
Zum BILD Prekariat der
Im Fernsehen verblödeten
Masse sondern zu dem
Was einmal stolz
Bildungsbürgertum war
Erstaunlich nur wie normal
Der Rassismus wieder ist
Das ist der eigentliche
Mentale Terrorismus
Vor dem es Schutz
Bedürfte
jt 14.1.14

Angelehnt

Erschöpft vom Schaulaufen
Im Alltag der Eitelkeiten sind
Modells menschlicher als
Sie manchen scheinen auch
Wo sich ihre Welt nur um
Äußerlichkeiten und ihre
Haltung darin dreht
Wird angelehnt mehr
Sichtbar als sie sonst fast
Nackt von sich zeigen
Entblößt also Entspannung
Mehr als präsentierte
Körper im Gleichschritt
Fragt sich worauf es uns
Ankommt für Nähe wie
Anziehung und warum
Wir uns gern von andern
Bildern leiten lassen die
Angemalt und Aufgerichtet
Nichts von sich zeigen
Nur uns ein Ideal vorspielen
Was wir nie wollen
jt 14.1.14

Ins Nest gegoogelt

Google die Datenkrake ist
Nun auch in Schlafzimmer
Wohlhabender Amerikaner
Eingezogen ohne dass die
Davon wussten oder darüber
Entscheiden konnten was
Mit den zu ihrer Sicherheit
Erhobenen Daten der neuen
Feuermelder geschieht die
Mit dem Ei-Phone bereits
Vernetzt sind was uns
Europäern die wir diese
Highend Rauchmelder nicht
Kaufen können vielleicht
Noch staunen lässt macht
Deutlich wie real unser
Großer Bruder nun überall
Ist dass keiner mehr selbst
Ins Internet muss um Teil
Der überall Datensammlung
Zu werden kein Entkommen
Mehr möglich ist viele halten
Diese Welt noch für irreal
Ferne Zukunft und erregen
Sich lieber darüber dass
Die Amerikaner das private
Telefon der Kanzlerin wohl
Abhörten sie haben sichtbar
Nichts verstanden fraglich
Nur ob sie es noch werden
Bevor es zu spät ist oder
Ob es das längst schon war
Als wir das erste mal
Gegoogelt haben
jt 14.1.14

Emotionale Unvernunft

Manche argumentieren aus
Dem Bauch voller Gefühl
In sicherer Überzeugung
Ihre Sicht der Wirklichkeit
Sei die Wahrheit wer es
Nicht so sieht muss ein
Narr vor allem böse sein
Warum ihm alles nur
Denkbare vorgehalten
Werden kann in dem
Steten Versuch die
Empfundene Verletzung
Zurück zu geben

Andere verstehen nichts
Wissen um ihre eben
Unwissenheit versuchen
Nur zu verstehen
Einen vernünftigen Weg
Miteinander zu finden
Bis sie vor lauter
Unvernunft kapitulieren
Auch lauter werden um
Der Vernunft Raum
Zu geben aber dann
War es längst Zeit

Zeit zu gehen
Zeit für sich zu sein
Zeit ein Ende zu finden
Zeit für mehr Vernunft
Zeit glücklich zu sein
jt 14.1.14

Form und Hülle

Wo die Hülle die Natur in
Form bringt wird sie zur
Lust an sich in der schon
Leer die angebetete Form
Ihren Ausdruck findet als
Sehnsucht unter der Hülle
Die Erfüllung gesuchten
Glücks einmal zu finden
Wenn alle Hüllen fallen
Oder die bleiben nur dem
Mehr an Lust miteinander
Dienen als Verkleidung
Der Vorfreude des sich
Mit noch etwas dazwischen
Ganz zu haben so wird der
Traum vor einer Hülle zum
Traum an sich
jt 14.1.14

Montag, 13. Januar 2014

Leidenschaft für nur Form

Die schlichte Schönheit
Findet ihre vollendete Form
In der Begeisterung für die
Bloß Linie in ihrer ganz
Natürlichen Rundung
Wo sie sich erhebt
Führt sie zur Erhebung
Schon in Gedanken
Unberührte Glätte schlicht
Bewundern und nur träumen
Von der Berührung
Die sich nähert in der
Anbetung der nur Natur
Die über sich hinaus wächst
Um jenseits der Linien
Einander sich öffnend
Mittig zusammen
Zu wachsen vielleicht
Bleibt die Bewunderung
Des nur Blicks allein
jt 13.1.14

Sterntrüber Montag

Nach frostig trübem Tag
Durch frisch kalte Luft
Die wenigen Meter bis zum
Café um sich unter Sternen
In rauchtrüber Luft mit heute
Erstaunlich vielen Gästen
Des Montag zusammen
Zu finden hautfreundlich
Beleuchtet im Nebenraum

Zwei Damen auf dem Sofa
Beim Wein rauchend in
Blond und dunkel zur je
Haarfarbe farblich umgekehrt
Angezogen trägt die Blonde
Offen während ihre dunkle
Freundin mit Pony bezopft
Sich an mehr Zigaretten
Festhält hat die bebrillte
Blonde mehr ihr Glas in der
Hand sind sie zurückgelehnt
Am Beobachten

Herr und Dame sind in den
Beiden Sesseln mehr oder
Weniger im Gespräch
Er weniger sie um so mehr
Nur durch seine Fragen
Beschleunigt trägt schwarz
Auch auf dem Kopf der sehr
Streng zurück im Knoten ist
Während er in Jeans oben
Wie unten vollbärtig ganz
Entspannt sie quatschen
Lässt beim halben Liter
Weißwein sie aufgeregt
Beim Nero Davola

Zwischen ihnen vollbärtiger
Dunkler Herr mit Mütze auf
Zum Weizenbier für sich mit
Seinem Telefon mit der Welt
Surfend beim rauchen ist er
Ganz bei sich sonst nichts

Zwei Herren noch im Mantel
Mit smarten Brillen beim
Bier aufmerksam plaudernd
Über Film und Theater
Lassen sie sich nicht stören

Dann schwemmt eine große
Gruppe junger Studenten
Mit zarter Dame in blond
Die ihr Haar im Dutt trägt
Sich von den drei Herren
Unterhalten lässt aber sehr
Weiblich dabei spielt üben
Sich die drei Knaben noch
Im Umgang mit Damen wie
Dem Tragen von Bärten
Die noch viele helle Stellen
Aufweisen mit denen sie
Sie bestaunen

Die schönste Dame am
Eigenen Tisch ist auch mit
Ihrem Telefon beschäftigt
Trägt ihr Haar elegant im
Blonden Dutt zeigt ein wenig
Schönes Dekolleté das noch
Weiter träumen lässt ist sie
Sonst langbeinig schlank

Die Nacht nimmt ihren Lauf
Lassen wir uns überraschen
Wohin sie wen wie wann
Wohl verführt unter dem
Rauch der Sterne
jt 13.1.14

Tankstelle der Sehnsucht II

Mein Freund hat'ne Freundin

Frostiger Tag trüber Tag
Tropfender Scherz und der
Motor am jaulen
Heulendes Ziel heulender
Start und eine gruselige
Fahrt
Bonn und Botrop nahmen
Wir mit so ging das Leben
Beim Dreier zu viert
Über das Land
Haben wir verkannt:

Ein Freund mit'ner Freundin das ist das Schlimmste was es gibt auf der Welt
Ein Freund ist nimmer Freund wenn die Olle ihn Zuhaus hält
Drum sei doch nicht betrübt wenn dein Schatz dich nicht mehr liebt
Ein Freund mit'ner Freundin das ist das Schlimmste was es gibt

Trübe Welt neblige Welt Hast für uns immer zusammengesellt
Liebe vergeht Liebe verweht
Freundschaft alleine besteht
Und wenn du vergißt wen du geküßt weil auch die Treue längst unmodern ist
Wenn du verließt manche Madam halten Freunde zusamm` bis die nächste mit ihm kam

Nur wer noch an Tankstellen
Glaubt wird sein Glück
Dort suchen wo alle es tun
jt 13.1.14

Tankstelle der Sehnsucht I


Gibt es Orte an denen wir
Die Sehnsucht tanken
Mit der wir uns über die
Durststrecken des Alltags
Retten auf denen so gern
Die Lust mit Gewohnheit
Verwechselt wird weshalb
Manche weiter machen
Ohne das was ist
Kein Wunder wenn viele
Durchhängen und immer
Häufiger Sehnsucht tanken
Ohne je anzukommen
jt 13.1.14

Mehr oder weniger

Ist weniger mehr oder ist
Manchmal weniger weniger
Mehr weil mehr verborgen
Noch mehr Raum für die
Träume über das nichts
Sonst zulässt oder kommt
Es am Ende weniger auf
Mehr oder weniger an als
Nur auf die Nase die dann
Entscheidet ob wir uns
Riechen können oder nicht
Fragt sich nur warum dann
Soviel Aufwand um mehr
Oder weniger nichts noch
Gemacht wird aber vielleicht
Stellen wir manche Fragen
Lieber nicht wo es sich so
Lebt als wäre alles gut
jt 13.1.14

Netztraumverlust

Um die Welt reisen ohne
Grenzen irgendwo jenseits
Von Raum und Zeitzonen
Gehörte uns Internetjunkies
Für den Moment einer Idee
Mehr als die Welt zumindest
In der vernetzten Vorstellung
Als Freiraum miteinander
Der eben in Maßen auch
Kontrolliert wird um die
Idioten zu fangen die es
Missbrauchen aber doch
Im großen und ganzen
Ungeregelt irgendwie
Welch Illusion die Pioniere
Waren die Idioten die sich
Als erste komplett im Netz
Auszogen und sich für
Frei wie am FKK Strand
Hielten in Wirklichkeit
Besser überwacht waren
Als in der DDR noch je also
Haben wir eigentlich nichts
An Freiheit verloren die wir
Nie hatten und das naiv
Weiter träumen hat ja keiner
Verboten dumm nur dass
Wir uns dazu nun belügen
Müssen damit uns Freiheit
Zumindest fühlbar wird so
Bleibt nach dem Verlust der
Träume vom freien Netz nur
Die Lüge vom Gefühl der
Einmal Freiheit
jt 13.1.14

Bauernfrühstück im Turm

Was den einen das gute
Frühstück der Bauern ist
Nennt der Berliner gern
Hoppelpoppel was meint
Die popeligen Reste werden
Verarbeitet bevor sie noch
Hopsgehen woran wieder
Die ausdrucksdeftige
Grobheit der Berliner für
Was ihnen am liebsten ist
Hörbar wird und so ist das
Hoppelpoppel mir noch
Solange Bauernfrühstück
Wie ich kein Berliner bin
Diese zärtliche Erklärung
Der Liebe für grob halte
jt 13.1.14

Session vor dem Stern

Robert aus Wales begann
Die Session mit ruhigen
Liedern zur schwarzen
E-Gitarre mit starker Stimme

George aus Palästina spielt
Sein Instrument aus 1001
Nacht und verzaubert den
Keller mit seinem Spiel
Halla tanzt schon voller
Arabischem Hüftschwung
Geht dann auf die Bühne um
Zu George Spiel zu singen
Weiter auf der Bühne am
Tanzen begleitet vom
Chor der arabischen Herrn
Hier im Keller der langsam
In Schwingung kommt zu
Den Klängen des Orient
George grandioses Spiel
Lässt sich von nichts hier
Stören und wir üben uns
In liebevoller Toleranz
Glücklich über George
Wunderbares Spiel auf
Seiner Oud

Philipp mit Nerdbrille und
Kapuzenpulli beginnt sein
Spiel mit wunderbar tiefer
Stimme legt er mit Tempo
Los im Sound von Johnny
Cash nur einige Oktaven
Tiefer eben singt im zweiten
Song über die Möglichkeit
Mit schweren Dingen fertig
Zu werden ganz ruhig
Brummt er dazu vor sich
Hin wird im nächsten Song
Etwas melodischer und
Noch zarter und reitet noch
Einen vierten Song mit uns
Durch die Prärie des Kellers
Bei dem er gegen Ende noch
Richtig in Schwung kommt
So verzaubert Philipp der
Sich Bardog nennt alle hier

Unsre dänischen Freunde in
Blond und dunkel beginnen
Ihr Spiel mit Purple Rain als
Hogard Duo und wechseln
Dann schnell in eigene
Songs um wieder zum
Medley bekannter Songs
Überzugehen der Blonde
Singt mit starker Stimme
Im karierten Hemd während
Ihn der brünett gelockte
Im dunklem Hemd mit
Weißen Punkten begleitet
Beide bis zum Hals sehr
Ordentlich zugeknöpft
Spielen und singen sie über
Sexspectation voller Lust
Wecken viel Hoffnung

JP mit seiner umgedrehten
Base Cap sitzt vor dem
Stern mit Ramos der ihn
Cool begleitet und spielt
Seinen Beach Sound aus
Süd Afrika nach Berlin
Getrieben und Teil der
Keller Familie verbreitet
Er wieder gute Laune
Während er davon singt
Was er alles noch tun will
Und das alles was er will
Ein Heim ist um im nächsten
Song über ein Mädchen aus
Kalifornien zu singen die
Sich an die Drogen verliert
Beim Gras rauchen fing
Es an und er singt auch
Dies in seinem gute Laune
Beach Reggae Sound der
Zum tanzen anregt

Halla nun begleitet von
Juan an der Gitarre singt
Frisch aus Syrien ihre
Lieder bei denen die hier
Versammelten Araber
Mitsingen dann singt auch
Juan mit starker Stimme
Auf spanisch und reißt
Sein Publikum mit bis
Wieder Halla singt dann
Wagen sich beide im Duett
Bis Juan der den zweiten
Tag erst in Berlin ist alleine
Auf spanisch weiter singt
Mit viel Schwung und
Leidenschaft den Keller
Zum Wippen und Klatschen
Bringt voller Lust mit
Spanischem Feuer

Wulf mit seiner Gitarre
Beginnt ruhig zu spielen
Mit einem Stück von Clapton
Leider noch etwas zu leise
Im lauten Keller spielt er
Konzentriert im sitzen
Nun ein Beatles Song bei
Dem immer mehr mitsingen
Während er ruhig vor sich
Hin spielt als unser
Mr. Slowhand im Keller

Silvio beginnt voll Schwung
Mit seinem Italo Spaß Sound
Bei dem er seine Beat Box
Gibt singt unter seinem Hut
Mit Spaß wie er des Lebens
Müde ist und beginnt den
Nächsten Song mit einer
Geschnarchten Einleitung
Um noch schneller weiter
Zu machen und davon zu
Singen wie er nur schlafen
Will mit immer schneller
Rasender Stimme über
Seine Müdigkeit mit
Fliegendem Tempo
Nun mitreißender noch
Wie er unsere Sympathie
Braucht und sie begeistert
Bekommt von seinem
Wippenden Publikum
Beginnt er zum letzten Song
Zu tröten zum virtuosen
Spiel wo er davon singt
Wie er ihr heute ein Lied
Singt begeistert alle

Mit Besonders beginnt auf
Deutsch Assis ein Araber
Mit ganz schwarzem Bart
Der nächste Song ist
Aufstehen Imperativ um die
Kids ganz unten mal zum
Aufstehen zu bewegen
So soll er sein Leben in
Die Hand nehmen und
Endlich anfangen der zu
Sein der er ist im letzten
Song singt er ein Liebeslied
Für seine Gitarre die er
Immer beleidigt wenn ihm
Kein einziger Griff gelingt

Marcell wieder in Berlin
Legt nun auf deutsch los
Mit viel Schwung spielt
Sehr virtuos und voller
Temperament spielt hoch
Konzertiert singt tolle
Texte vom einfach losziehen
Aufs Boot und übers Meer
Verabschiedet er sich mit
Einem neuen Lied ganz zart
Spielt Marcel in schwarz
Und singt davon wie sehr
Er noch hingerissen ist
Ein schöner Song am Ende

Robert aus Wales legt nach
Seinem Freund nochmal
An der schwarzen E-Gitarre
Los mit starker Stimme von
Blumen im Aschenbecher
Und den Rosen die runter
Geschnitten werden um im
Nächsten Song mit seinem
Tiefen Oooooh mmmmhhh
Zu Beginnen und alle zum
Mitsingen animiert dabei
Die volle Breite seiner
Stimme nutzt

Ingo mit seiner Trompete
Kommt nun als Solo vom
Beat aus der Büchse hier
Begleitet beginnt er sehr
Zart und macht zu sehr
Schnellem Discobeat weiter
Spielt stark dazu mit seinem
Beat Elefant der auf dem
Mikro hängt.

Als letzter Gig des Abends
Reiten wir mit Rainer von
Dirk begleitet durch die
Prärie des Kellers getragen
Von Rainers Stimme geben
Wir uns dem Sound des
Weiten Landes hin der an
Lou Reed erinnert während
Liebe an die Tür schlägt
Tut sie das hier natürlich
Auf englisch spielt Dirk
Cool wie immer und gibt
Sich nur einigen Riffs ganz
Hin suchen die beiden
Lachend Blickkontakt
Spielen mit viel Lust und
Reichlich Erfahrung
Rainer vom Feld mit Hut
Dirk mit dem immer offenem
Hemd sind sie das Keller
Country Team congenial
Und schenken uns noch
Eine ruhige Zugabe

Den Abschluß in der Jam
Bilden erstmal Rob und Ingo
Zu ruhigen Liedern
jt 12.-13.1.14

Sonntag, 12. Januar 2014

Nur ein Hauch

Manchmal scheint nur ein
Hauch uns mehr als aller
Fülle größter Überschwang
Denn immer gilt für uns
Wer sich am Kleinen freuen
Kann wie am Großen in der
Unendlichkeit der Wege die
Uns in der Lust zueinander
Führen wird glücklicher im
Alltäglichen Leben werden
Wo es weniger auf Größe
Als auf Einklang ankommt
Wie was dann mittig passt
Bemisst sich weniger nach
Format als dem Moment
jt 12.1.14

Magie und Freiheit

Gern sprechen wir von den
Zauberhaften Momenten
Des Lebens wie der Magie
Der Liebe ohne zu bedenken
Wie sie sich ausschließen

Wo wir etwas magisch gar
Verzaubert nennen gehen
Wir davon aus die Ursache
Läge außerhalb der Natur
Weil wir sie nicht verstehen

Magisch sind uns Praktiken
Mit denen manche glauben
Ihren Willen durch Rituale
Zaubersprüche und Gebete,
Auf andre zu übertragen um
Handeln und Schicksal
Derer zu manipulieren was
Natürlich logisch betrachtet
Völlig irrational ist

Wenn die Liebe magisch ist
Wäre sie ergo Produkt einer
Manipulation mit der die so
Gefühle erzwungen würden
Was nie Liebe sein kann

Wer dem Zauber der Liebe
Erliegt liebt nicht aus freien
Stücken sondern als Opfer
Einer fremden Manipulation
Ob das wohl Liebe sein kann

Christliche Kirchen wie der
Islam lehnen jede Magie ab
Außer der ihnen eigenen um
Den absoluten Göttern mehr
Platz für sich zu geben

Ist uns die Liebe als Produkt
Der Manipulation etwas wert
Oder ist nur echt was ohne
Einfluss oder Manipulation
Aus uns heraus wächst

Wäre dem so müsste uns
Alle Magie wie aller Zauber
Der Liebe ein Graus sein die
Nur frei und willig würdig
Der Leidenschaft ist

Wir schaffen Leiden um
Glücklich zu sein halten
Etwas paradoxes für normal
Und wundern uns noch wie
Oft wir noch scheitern dabei

Vielleicht könnte uns mehr
Natur also Logik in Fragen
Der Liebe glücklicher noch
Machen als all dies halb
Bewusstlose nur wähnen
jt 12.1.14

Selbstheilungskräfte

Lange mutmaßten manche
Hinter unerklärlicher Heilung
Höhere Kräfte sinnig walten
Auch wenn es unsinnig ist
Dass Natur übernatürlich
Natürliches bewirken soll
Verstehen wir langsam erst
Wie in der Natur eins ins
Andere greift und nüchtern
Funktioniert ohne Magie
Manche meinen noch
Beten zu müssen um
Wieder laufen zu können
Andere verstehen bereits
Es kommt weniger auf die
Erdachten höheren Wesen
An als auf den nur Glauben
Einfach an uns was wir
Jenseits allen Aberglaubens
In uns finden um die uns
Heilenden Hormone frei zu
Setzen es ist also mehr
Chemie als Glaube der uns
Heilt oder ist es der Glaube
Der die Biochemie in uns
Bewegt zumindest scheint
Der Glaube allein zu wirken
Egal wie unvernünftig er ist
Was die Frage nahelegt wie
Glücklich macht die Natur
Wo sie auch unsinniges
Heilen lässt im hormonellen
Tiefflug der Gefühle
jt 12.1.14

Schwüle Sonntagserotik

Die Tage zwischen den
Tagen sind ungehemmt
Wir genießen mit Zeit
Was sonst nebenbei nur
Passiert nach der Natur
Wenn wir genießen können
Uns nicht nur eben dafür
Schön machen den Genuß
Aber vergessen vor lauter
Mit schön sein beschäftigt
Sein denn wo unterstützt
Die Verschönerung noch die
Natur in ihrem Trieb wann
Verkehrt sie diese völlig
Was ist die uns natürliche
Lust wo agieren wir nur
Reflexiv statt reflextiert
Wie vernünftig entspricht
Unser Trieb unseren eben
Natürlichen Bedürfnissen
Was sind Schemen der
Natur die uns belebt
Wann reizt die zarte
Unschuld wie die laszive
Hingebung hilft es dabei
Glücklich zu sein darüber
Nachzudenken oder nicht
jt 12.1.14

Dummdeutsch

Affen sind kluge Tiere
Verhalten sich natürlich
Ihren Interessen gemäß
Der Natur der Affen
Menschen sind selten klug
Häufiger verhalten sie sich
Menschlich gierig gegen die
Eigene Natur und tun nur so
So als dächten sie sozial
Wider die eigene Natur
Wo sie nur Gier und Geiz
Ungenügend eher tarnen
Besonders tun sich die
Christdemokraten hervor
Unter geistiger Führung der
FAZ im Dummdeutsch
Wettern gegen Europa und
Die gierigen Rumänen oder
Bulgaren die sie Zigeuner
Nannten trauten sie sich
Klagen über zu hohe Kosten
Mit den Migranten lassen
Lieber Milliarden in Brüssel
Liegen statt zu fördern
Deutschland sieht sich als
Opfer klagt laut bewegt sich
Nicht statt Hilfe zu nutzen
Wo möglich wird gemotzt
Dummdeutsch ist keine
Natur es ist ein dreister
Reflex auf zu wenig Denken
Nach billiger Propaganda
jt 12.1.14

Verständigung

Liebende träumen davon
Sich blind zu verstehen
Seltsam nur wie tief sie
Sich erst missverstehen
Wo es um vermeintlich
Wahre Gefühle geht
Die sie suchen wie zu
Haben meinen doch
Kaum irgendwo sind
Sie weiter davon entfernt
Sich zu verstehen oder
Einander zuzuhören
Als in der Liebe
Und auch im Bewusstsein
Dessen tun wir alles
Alte Lügen wach zu halten
Es fragt sich nur warum
Mit welchem Ziel
Was wir wirklich wollen
Ob Verständigung jenseits
Der Theorie der Träume
Möglich ist und warum
Uns nichts ferner liegt
Als all dies vernünftig
Zu betrachten
jt 12.1.14

Wege durch die Nacht

Nach Mitternacht teilen sich
In der großen Stadt die Wege
Während die einen erschöpft
Nach hause streben beginnt
Für andere erst die Nacht für
Die sie sich vorab betrinken
Um im Rausch in den Tag
Zu schweben bis den
Anderen die schon in der
Bahn nur noch erschöpft
Herumhängen bereits der
Morgen wieder graut so
Schwanken die einen müde
Heim selig den Tag erfüllt
Zu beenden während die
Anderen in ihre Nacht
Schwanken die schnelle
Lust zu finden sind die
Wege durch die Nacht
Oft entgegengesetzt auch
Wo sie die gleiche Richtung
Nehmen an die selben Orte
An denen die einen nach
Schlaf streben in der endlich
Horizontalen wo nebenan
Andere noch halb aufrecht
Nach Beischlaf suchen
Sind sich also die Ziele
Am Ende doch ähnlicher
Als die Wege zu ihnen
jt 12.1.14

Samstag, 11. Januar 2014

S-Bahnmusik

Mit einer Ziehharmonika
Zieht der Herr mit Mütze
Den Becher in der Hand
Spielt immergleiche Melodie
Aus trauriger Geschichte
Fahrgäste als unfreiwillige
Zuhörer schauen bemüht
Vom vorgehaltenen Becher
Weg und er wandert weiter
Durch die Waggons seine
Traurigen Lieder ziellos
Spielend für Münzen
jt 11.1.14

Im Bild sein

Der Fotograf war selten
Im Bild bis das Selfie
Zum Portrait einer
Ganzen Generation
Um den Globus im Netz
Wurde dahingestellt ob
Es ein mehr ist sich auch
Ein Bild von dem zu machen
Der sich ein Bild von sich
Macht also das was
Früher Meditation war
Heute online stellt
Oder die Veräußerung
Des ich bildlich gesprochen
Es schlicht überflüssig
Macht und ich und wir
Wie alle Psychologie
Virtuell betrachtet eine
Nur noch Illusion sind
Fraglich nur wie real
Die Erotik dann bleibt
jt 11.1.14

Punkt Koma Ende

Ariel Sharon ist nicht mehr
Nach acht Jahren nur noch
Funktionaler Existenz eines
Körpers an Maschinen
Durften diese abgeschaltet
Werden nun ist nichts mehr
Nicht mal mehr Hülle
Wie gut für den der musste
Ohne dass einer wusste was
Oder ob er noch was wollte
Auch wenn sein Freund
Der Präsident Peres just
Meinte er hätte den letzten
Kampf verloren glaube ich
Eher unbeatmete Ruhe ist
Eine Art Endsieg für den
Der nichts mehr muss
Nihil nisi bene sagte der
Kultivierte Römer über die
Toten wer bei ihnen noch
Nachkartet oder jubelt ist
Unkultiviert wie mal wieder
Islamisch abergläubische
Hamas der Verein von
Bauerntölpeln mit zuviel
Macht und zuwenig
Verstand weniger noch an
Aufgeklärter Vernunft
Sonst gibt es nichts dazu
Zu sagen als
Punkt Koma Ende
jt 11.1.14

Apfel anstatt

Manche hüten sich zu
Verhüten andere verhüten
Indem sie die Möglichkeit
An sich verhüten es erst
Gar nicht dazu kommen
Lassen und denen wiederum
Dient der Apfel anstatt seit
Paradiesischen Zeiten als
Geglaubte Ausrede wider
Die Natur die es tun will
Aber sich gerüchteweise
Durch den Apfelgenuß am
Anfang dessen bewusst
Wurde sich zu schämen
Begann statt zu genießen
Anstatt sich hinzugeben
Wie es der Natur entspräche
Was zeigt wie wenig aller
Aberglaube mit Natur zu
Tun hat warum es besser
Ist den Apfel als Vorspeise
Für das was sich hinter ihm
Verbirgt zu verschlingen
jt 11.1.14

Frühstück unter himmelblau

Während die Wintersonne
Sich im wolkenlosen Blau
Suhlt wartet ein Frühstück
Wie für Sommergäste auf
Einkäufer wie Schläfer im
Berliner Januar nur der Tee
Wird schneller warm
Gehalten
Ein halber Laib Roggenbrot
Erwartet die Beschneidung
Zum Verzehr zulässig was
Im Aberglauben fragwürdig
Weil Essen mehr wert ist
Als nur erdachte Götter
Was isst ist
Geglaubt ist dem ist
Misstraut
jt 11.1.14

Vom deutschen Geiz

Am deutschen Wesen sollte
Einst die Welt genesen wo
Hin dies die Welt führte ist
Seit 1914 bekannt und seit
1918 zum Glück Geschichte
Willem ging nach Holland
Die erste Republik floh
Unter Unruhen aus Wut über
Geiz der Alliierten auch nach
Weimar vom Dolchstoß einst
Getrieben dem erlogenen
Führten uns Dummheit wie
Geiz in die Arme des
Österreichischen Gefreiten
Wohin dies führte sollte
Bekannt sein unter Bergen
Von Leichen zerbrach was
Einmal Europa war in seiner
Unschuld für immer und
Nun spielt wieder einer in
München mit der deutschen
Angst zu kurz zu kommen
Zuviel zu zahlen an die
Die Deutschland den Täter
Nach dem Krieg als Freund
Wieder aufnahmen es ist
Dieser kleine spießig enge
Geist der nur Ressentiments
Der den kleinen Geist Hitler
Einst an die Macht brachte
Der sich wieder aus
München zeigt und darum
Wäre es nun an der Zeit
Bayern vorab an Österreich
Abzutreten damit die den
Ärger mit den geizig
Geistlosen Spinnern
Unter sich ausmachen
Wer mehr Angst hat
Zuviel zu geben hat
Im einigen Europa nichts
Verloren und begriffen
Was Geschichte heißt
Haben die nie weniger
Noch was Verantwortung
Für die Zukunft ist im
Einmal einigen Europa
Das ganz schnell in
Bayerischer Bierseligkeit
Dumpfem Dunst untergeht
Und Mutti die immer auch
Benachteiligte Ossi tut was
Sie immer tut - nichts
Die FAZ macht den Stürmer
Hässliche geizige Deutsche
Applaudieren von BILD dazu
Angefeuert und spotten über
Den Untergang der armen
Europäer im Süden oh wie.
Hässlich kann Heimat sein
Mir immer weniger
jt 11.1.14

Freitag, 10. Januar 2014

Korsett der Gewohnheit

Wie frei bewegen wir uns im
Korsett der Gewohnheiten
Noch oder wieder auf der
Suche nach Erfüllung im
Glück und inwieweit ist dies
Abhängig von erfüllten nur
Erwartungen als Schlüssel
Zur Befriedigung der immer
Sehnsüchte wären wir
Weniger geschnürt näher
Am erstrebten Zustand oder
Fühlen wir erst im Korsett
Wenn es sich für Momente
In höchster Leidenschaft
Löst wir uns eben frei geben
Können weil wir sonst eng
Geschnürt leben und was
Bliebe von dieser Lust ohne
Ihren Mangel vorab und ist
Die erstrebte Erfüllung nur
Als Ausnahme schön nie
Wo sie normaler Alltag wird
Kann wohl keiner für alle
Sagen aber wie es ohne
Dialektik Leidenschaft im
Überfluss je geben soll
Bleibt offen bis wir sie leben
jt 10.1.14

Von der Freundschaft

Endet Freundschaft wo
Leidenschaft beginnt oder
Fließen die Grenzen in der
Gelebten Nähe kann die
Besondere Nähe sich über
Kurze Lust erhalten oder
Verfälscht gar die Lust was
Ein Band des Vertrauens
Sein soll und wenn was ist
Uns wertvoller als echte
Nähe ganz ausgelebt sind
Sich die zärtlichen Freunde
Näher als Liebhaber je oder
Ist erst alles ein Ganzes die
Trennung der sexuellen Welt
Von der unter Freunden
Gänzlich unnatürlich
Wären wir glücklicher wenn
Wir auch unter Vertrauten
Die Lust einfach auslebten
Oder ist die Zweisamkeit
Teil unserer Natur und wo
Fügen wir uns nur in die
Gänzlich unnatürliche
Konvention fern von uns
Und gibt es am Ende auf
All diese Fragen eine
Antwort für alle
jt 10.1.14

Christlicher Geiz

Die Springer Presse im Chor
Mit der CSU hat die Tugend
Der Sparsamkeit wieder neu
Entdeckt mit der bloß nicht
Von deutschem Geld unsere
Welt genesen soll dafür am
Deutschen Wesen in sturer
Sparsamkeit umso mehr
Wieviele auch vermeintlich
Gebildete Freunde fielen der
Dümmlichen Propaganda
Zum Opfer statt selber zu
Denken plappern sie nach
Und teilen den Wahn der
Nicht weit von Propaganda
Des einst Stürmer noch ist
Seltsam wer sich hier so
Als engstirnig dummer Nazi
Von morgen entpuppt aus
Geiz und Dummheit wird
Hartz IV zum europäischen
Luxusprogramm gelobt als
Sei es für wen ernsthaft von
Interesse mit solch dummen
Intoleranten Deutschen noch
Zusammen zu leben aber
Ohne Zuwanderung sterben
Wir aus darum wäre es gut
Wenn die dummen Idioten
Von Springer und CSU den
Anfang damit machten
jt 10.1.14

toleranz klein geschrieben

Alles was ein C großschreibt
Schreibt toleranz klein auch
Wenn sie Menschlichkeit
Gern großschreien im Sinne
Des C was nur Aberglauben
Mit Intoleranz eigentlich ist
Wie sich just im Fall der
Kirchen im Ländle zeigt
Die den Aufruf zu mehr
Sexueller Toleranz dem
Kirchlichen Ideal eben
Entsprechend
Konterkarieren
Also wie immer
Alles mit C schreibt
Toleranz klein Springers just
Outingpropaganda bleibt ein
Treppenwitz deutscher
Geschichte
jt 10.1.14

Unnahbares Ideal

Haben wir Ideale um uns
An ihnen zu reiben oder
Sich ihnen schrittweise zu
Nähern sie gar am Ende
Von der Herrscherin unsrer
Gefühle zur Unterworfenen
Geteilter Lust zu machen
Oder sind die oft seltsamen
Ideale nur solange ideal wie
Sie fern bleiben weil sie von
Nahem betrachtet doch eher
Unnahbar kühl bleiben was
Wovon wir uns lieber fern
Hielten dächten wir noch
Kritisch was wiederum zum
Ideal im Gegensatz steht
Weshalb wir zu oft lieber
Weiter in die Ferne verehren
Statt naheliegend zu lieben
Uns schlecht behandeln
Lassen statt zu genießen
Den Wechsel mehr fürchten
Als die gruselige Gegenwart
Ideale wählen die nie wären
Geschweige denn real
Gewünscht je
Vermutlich wären wir
Glücklicher wählten wir
Erfüllbare Träume im
Modell Bodenständig
Fragt sich nur wozu
Es dann noch Ideale gäbe
Aber glücklich ist alles
Erstmal egal
jt 10.1.14

Lichtblick im Schwarz

An manch grauen Tagen
Wenn der Regen stetig fällt
Wird das Schwarz der
Regenschirme zum
Lichtblick in der überall
Grauen Tristesse die
Farblos noch schwerer
Wiegt als klares schwarz
Wenn dann wohl beschirmt
Schöne Augen unerwartet
Auftauchen wird ein Blick
Zum Sonnenscheinersatz
Sehnsucht im lebendigen
Aus dem Meer an
Dunkelheit leuchtet
Ist Grau nur noch eine
Variante des Glück
Hinter dem sich morgen
Neue Träume finden
Manchmal
jt 10.1.14

Von Kopf bis Fuß

Sich von Kopf bis Fuß
Lieben um sich ganz
Zu verschlingen
Im verschlungenen
Glück geteilter
Sinnlichkeit ist
Mehr als wir noch
Sagen können geben
Uns darum lieber hin
Um uns zu haben
Nicht anstatt noch
Mit Anstand aber
Inniger als je
Ist es Zeit für
Nur Träume
jt 10.1.14

Donnerstag, 9. Januar 2014

Absatzweise Umfälle

Während immer mehr in
Den Bergen umfallen fallen
Nachbarn absatzweise
Übereinander halb her

Er ging hinauf
Sie kam hinab
Er wollte ausweichen
Sie dachte er dächte anders

Sie trug Pumps zum Pelz
Sonst nichts
Er derangiert am Kragen
Noch im Anzug

Sie fiel lachend versuchte
Das Nichts unter ihrem
Mantel zu verbergen
Gab sich der Situation hin

Er versuchte wegzuschauen
Wich ihrem Blick aus
Griff nach dem Knäuel
Mit dem er gerade spielte

Das Höschen seiner gerade
Geliebten lag halb unter
Ihren im Sturz geöffneten
Beinen und er wollte es

Sie ahnte nicht was er wollte
Sich über sie beugend öffnet
Nur hoffnungsvoll die Beine
Er weiß nicht wohin sehen

Seine Scham und ihr Lachen
Verpassen sich in der je
Wirklichkeit der Gedanken
Und es passiert nichts
jt 9.1.14

Collagen der Häuslichkeit

Auschnitte der Wohnlichkeit
Bleiben nur aufgeklebte
Bilder unserer Träume die
Genau betrachtet schnell zu
Alpträumen der Konvention
Werden in der wir uns für
Gewöhnlich verfangen um
Uns den billigen Träumen
Des käuflichen Glücks
Wie immer hinzugeben
Was auch davon bleibt
Wird in Collagen nur eben
Aufgeklebt die hohle
Oberflächlichkeit mancher
Ideale sichtbar hinter denen
Nichts als käufliche Fassade
Übrig bleibt bis wir ihr
Inhalt geben
jt 9.1.14

Goldgräber

England ist ein Goldgrab
Vieles was früher Gold
War ist heute virtuell nur
Wetten auf Termine die
Den Wert des ehemals
Goldes lange übersteigen

So ist England eine Insel
Auf der täglich virtuelles
Gold geschürft wird das
Nichts mehr wert ist als
Den Glauben an die mal
Wetten auf seinen Wert

Manche Schätze aus merry
Old England werden heute
Übersehen neben dem nur
Handel mit und um Geld als
Dem Versprechen auf etwas
Was längst den Boden verlor

Als läge was England trägt
Nicht tiefer zwischen der
Engländerinenschenkel die
Als rote Schöße leuchten
Durch den immer Nebel der
Verdeckt was nicht ist

England ist die Mutter der
Wetten wie des Handels mit
Anstatt statt sich der Mitte
Der möglichen englischen
Mütter zu widmen handeln
Sie nur Derivate anstatt

Wer Englands echtes Gold
Zu heben wagte statt es nur
Mit dem Erlös des Handels
Mit falschen Versprechen
Stundenweise zu mieten
Könnte glücklicher werden

Es fragt sich am Ende ob
Auch Englands Glück noch
Nicht gehandelt es nicht an
Der Börse zu finden ist und
Darum so kostbar blieb weil
Keiner etwas dafür zahlt
jt 9.1.14

Verschleierungstaktik

In der Annäherung von
Mann und Frau gilt die
Verschleierungstaktik
Weniger als schlimm
Denn als natürlich
Was die Beziehungen vom
Gewöhnlichen Verbrechen
Noch unterscheidet ist
Das dabei Einverständnis
Ganz bewusst lassen wir
Uns vorgaukeln um uns
Besser zu fühlen mit unserm
Wenigen was wir zu bieten
Hätten wären wir nach
Einer Anschauung ehrlich
Sich etwas vorzumachen
Gilt als höflich zumindest
Der Form halber bei lautem
Beschwören des Gegenteils
Was als gewöhnliche
Verschleierungstaktik
Eher ein Liebesbeweis ist
Darum verfolgt immer wer
Etwas enthüllt bei zugleich
Verschleierung hehre Ziele
Der langfristigen Bindung
Ganz egal ob das logisch
Oder gar sinnvoll ist
jt 9.1.14

Gleichheit christlich

"Wir leben in einem Land, in dem niemand Angst haben sollte, seine Sexualität zu bekennen nur aus Angst vor Intoleranz."

Der christdemokratische
Sprecher der Deutschland
Nicht regierenden Koalition
Die nur amtlich Regierung
Zufällig ist hat es gesagt
Es sollten alle gleich sein
Gleich behandelt werden
Auch die Schwulen außer
Es geht um die christliche
Familie nach dem GG die
Ist mehr wert als die nur
Schwulen weil die sich ja
Nicht fortpflanzen nach Gott
Wie Blüm uns jüngst noch
Belehrte warum es etwas
Weniger wert sei aber voll
Zu respektieren weil diese
Idioten noch nicht kapiert
Haben dass Sexualität ist
Ohne dass es vom Willen
Abhinge wie sie wird
Darüber zu diskutieren
Wie es katholische Ärzte
Jüngst noch taten um die
Sünder durch Erziehung
Zu retten ist zu dumm
Um darüber noch ein Wort
Zu verlieren sogar das
Bundesverfassungsgericht
Ermahnte Merkel zur endlich
Gleichbehandlung was diese
Illegal populistisch ignoriert
Denn in diesem Land sind
Nur alle die gleich die gleich
Sind wer anders ist wird aus
Gründen der Effektivität
Aussortiert verschwiegen
Bei Bedarf nur noch als
Rechtfertigung tauglich
In dieser seligen Einfalt
Die sich verfassungsmäßig
Auf höhere Wesen beruft
Im Aberglauben verwurzelte
Postdemokratie ohne
Perspektive oder Verstand
jt 9.1.14

Blüten der Lust

Vielfalt der Natur schiebt
Sich kelchweise auf bis
Sie gänzlich erblüht
Auf dem Höhepunkt
Wieder erschlafft völlig
Dahingestellt ob Blumen
Damit eher männlich oder
Im empfänglichen weiblich
Sind oder diese schlichten
Muster eher unnatürliche
Folgen der einfältig eben
Psychologischen Sicht
Der Welt sind die nie die
Vielfalt  der Natur erreichte
Sich an der schamlos
Schamlippigen Lust der
Kelche erfreuen ist mehr
Als nur Schnittblumen
Herumstehen zu sehen
So nimmt die nur Natur
Im Trieb der Blüten zur
Fortpflanzung bunte Form
Entfaltet sich voll noch
Kurz vor den Höhepunkt
Wenn das Verblühen beginnt
Ist die Lust am schönsten
jt 9.1.13

Morgenlachen

Am Morgen einen Schatz
Finden im irgendwo ganz
Nah für einen Moment
Lässt fröhlich lächeln

Am Morgen lesen wie Mutti
Mit Obama telefonierte über
Welches Telefon nun auch
Genesungswünsche kamen

Lässt laut lachen ob er die
Nummer wohl gespeichert
Hat oder die NSA mal um
Amtshilfe bat

Sein wir also Mutti der
Empörten dankbar sie ist
Immer wieder für zumindest
Einen Lacher gut wie Kohl
jt 9.1.14

Verschnürungen der Liebe

Sich an eine Liebe zu binden
Ist schwerer als sich schnell
Einzuwickeln oder auch sich
In Ruhe aufzuschnüren

Die Finger am Korsett unsrer
Gewohnheiten fühlen wir
Uns zu gebunden wo wir
Halt suchen und nie finden

Leidenschaftlich verführt
Packen wir uns schnell aus
Um uns einander so ganz
Wie möglich zu offenbaren

Oft blieben wir uns noch
Ineinander versunken ferner
Als es den Anschein hatte
Weil wir nicht da waren

Fragt sich nur an wen uns
Was wann bindet warum
Manche Brücken langsam
Wachsen wo andre stehen

Wenn alles passt und wenig
Fehlt könnten wir uns als
Angekommen bezeichnen
Fragt sich nur wozu noch

Wie lange dauert es wohl
Vertrauen zu gewinnen
Wieviel länger dauert es
Mißtrauen zu verlieren

Glück einfach genießen
Kann ganz schön schwer
Sein wo wir nicht wissen
Was Glück ausmacht

Kann ein nur Gefühl uns
Über Abgründe tragen oder
Sollten wir mehr der Realität
Als den Wolken trauen

Manchmal ist es gut die
Bänder zu lösen um uns
Aus der Corsage der je
Erwartungen zu befreien

Oft zeigt sich erst gelöst
Wie tief nah sich manche
Längst sind es nur zu eng
Gebunden nicht spürten
jt 9.1.14

Platz im Mondlicht

Im gelblichen Licht der hier
Gaslaternen liegt der Platz
Ruhig in der nun Nacht
Wenige Autos kreisen noch
Auf der Suche nach letzten
Plätzen werfen Spuren
Ihrer Scheinwerfer auf die
Einsam zweisamen Bänke
Bei Tee oder Wein gehen
Letzte Worte des Tages in
Rauch auf unter Sternen
Die vom Mond auf seinem
Weg nach Westen weiß
Beleuchtet werden es ist
Nacht nun der Tag endet
Die Finger werden klamm
Im doch zu warmen Januar
In der Ferne rattert ein Zug
Voller Güter von West nach
Ost und die Wolken malen
Bilder an dunklen Himmel
Wie schön ist Einsamkeit
Wo wir sie für Momente
Teilen verloren in der
Großstadt irgendwo
jt 8.1.14

Mittwoch, 8. Januar 2014

Wie ein Dandy

Was macht ein Dandy
Im Jahre 2014 wenn sich
Alles um Geld dreht
Die Kunst zu leben
Nichts mehr wert ist
Als das Leben zu lieben
Es sich zu nehmen
Wie es sich zeigt
Um zu lieben wie
Es gerade gefällt
Weil Glück heißt
Genießen zu können
Was ist auch wenn
Wir dafür manchmal
Ignorieren müssen was
Andere Wirklichkeit
Sonst nennen
jt 8.1.14

Eintopfglück

Manchmal braucht es
Wenig zum Glück
Dann wieder ist uns
Nichts genug
Ein Eintopf aus
Möhren und Kartoffeln
Ist mehr als genug
Mit den Liebsten
Geteilt für sie
Gekocht
jt 8.1.14

Nadelspitzen

Manche Worte sind wie
Nadelspitzen stechen tief
Sind schmerzhaft gehen
Unter die Haut wo sie
Tiefe Wunden reißen
Wenn wir uns zu schnell
Bewegen unter ihnen
Andere Nadeln halten
Nur schönste Spitzen
Jene zarte Hülle die
Zärtlich bedeckt was
Wir offensichtlich begehren
Um beides zu steigern
So wird die Nadel der
Fertigung zur perfiden
Erinnerung nah dem Ort
Der Träume und Schmerz
Mischt sich mit Lust wie
Diese sich mit ihm im
Maße dialektischer Natur
jt 8.1.14

Total normal

Mir ist total egal
Mit wem jemand
Lieber ins Bett geht
Peinlich finde ich nur
Wenn wir darüber reden
Als sei es etwas besonderes
Nur sollten wir uns vielleicht
Überlegen was es über die
Sagt für die das nicht so ist
Finde es also total normal
Wenn genauso viele unter
Den Fußballern schwul sind
Wie sonst eben auch
Kein Thema außer es ist
Eins dann ist es eins

Spannender als diese Frage
Wäre wie wir mit denen
Umgehen für die es immer
Noch nicht normal ist
Was eben Natur ist
Sollten wir so unnatürliches
Denken einfach ignorieren
Oder laut protestieren wie
Damals gegen die Apartheid
Als wäre Dummheit mit
Vernunft je heilbar
Nur die Hoffnung nicht
Aufgeben ist ein guter
Anfang
jt 8.1.14

Linien der Natur

Am schönsten scheint uns
Die verkleidete nur Natur
Wo die Mode ihren Linien
Folgt erhebendes betont
Sich der Formen großer
Harmonie mehr anpasst
Als sie bricht wächst aus
Der nur Natur ihr Abbild
In unserem Geist beten
Wir die Form in aller
Fülle an die sie nur
Finden kann wo sie
Als solche geliebt wird
Denn nicht die Norm macht
Schön allein die Haltung
Die wir zu ihr finden ist
Das Ideal was wir lieben
Wo wir zu lieben wagen
jt 8.1.14

Frühstück um zwölf

Spät frühstücken und früh
Den Tag beginnen um sich
Bald müde wieder in die
Winterschlafhöhle zu
Kuscheln ist graufeuchtem
Berlin würdiger als vieles
Mehr während die Hartz IV
Empfänger den Platz für
1 Euro die Stunde reinigen
Sogar die Sonne nach
Heftigen Schauern scheint
Beginnen im Winter die Tage
Kurz bevor sie enden
jt 8.1.14

Balanceakt der Zweisamkeit

Miteinander durchs Leben
Balancieren hat ein hohes
Risiko sich zu verlieren
Darum machen sich viele
Lieber mit doppeltem Boden
Auf den Weg statt der Hand
Der Nächsten zu vertrauen
So erklären wir uns unsere
Liebe in die Ferne fürchten
Noch zuviel Nähe wissen
Nicht wo wir uns festhalten
Sollen statt uns einfach an
Das naheliegende zu halten
Mit dem wir uns glücklich
Durchs Leben führen wagten
Wir noch uns ganz in eins
Fallen zu lassen um der
Liebe zur Liebe wegen mehr
Als formeller Versprechen
Denn wie wirklich ist schon
Die Wirklichkeit des Gefühls
Wo wir es zu leben wagen
jt 8.1.14

Gemeinsam unter Sternen

Zum gewohnten Klang der
Frühen 60er im Sessel unter
Sternen gemeinsam sitzen
Vertieft in virtuelle Welten
Die zu überraschend großer
Nähe führen was immer nun
Real ist macht die Sterne
Noch schöner unter dem
Geteilten Himmel ohnehin
Im hiesigen Kugelhimmel
Auch was zeigt wie nah die
Ferne werden kann
jt 7.1.13

Dienstag, 7. Januar 2014

Ganz normale Wandlung

Ganz normal findet es ein
Ralf Stegner nun wenn der
Chef des Kanzleramts in den
Bahnvorstand wechselt was
Alle Rhetorik der SPD der
Letzten Jahre nur noch zu
Lächerlichem Populismus
Macht solange sie nicht
Selbst Teil der politischen
Macht war und es für einen
Stegner schick war den
Linken zu geben was immer
Das in Muttis Bettvorleger-
Partei noch ist vermutlich
Ist das die eben nur
Ganz normale Wandlung
Von der Opposition zur
ReGierung die eben mit
Gier der nach Ämtern noch
Zusammenhängt und nicht
Mit Inhalten je denn heute
Heißt Sozialdemokrat sein
Einfach regieren wollen
Früher ging es um Brandts
Kniefall heute um Muttis
Arschfall was viel über die
Höhe sozialdemokratischer
Ideale und ihrer Zukunft
Unter dem Dicken verrät
Wie gut dass ich weg bin
jt 7.1.14

Von kubischen Rundungen


Sich an Rundungen freuen
Im eckigen Rahmen stellt
Die Frage nach dem was
Unserer Natur im sinnlichen
Empfinden mehr entspricht
Denn ganz natürlich erregt
Weibliche Rundung die eher
Bescheidene männliche
Ästhetik dazu schnell zur
Geraden zu werden schlicht
Über sich hinaus zu gehen
Nicht nur mittig sondern
Auch so vorhanden den
Geist zu aktivieren um zu
Beeindrucken jedenfalls
Steht auch bei gleicher
Am besten synchroner Lust
Die Form die sie jeweils
Annimmt im Verhältnis von
Kreis und Gerade was die
Frage nahelegt ob nicht die
Zusammennahme beider die
Mögliche Leidenschaft auf
Höchste Höhen führt wenn
Wir uns am einen wie am
Anderen ergötzen im jeweils
Rechten Moment uns innig
In der Quadratur des Kreises
Üben beides zu vereinen
jt 7.1.14

Sammlerfreude

Zu Gast bei Sammlern die
Ihre Leidenschaft mit uns
Teilten damit wir ruhig wie
Sinnlich schön durch die
Räume der Stülerbauten
Schweben von Picasso
Bis Klee beim lieben Herrn
Berggruen in der längst
Klassischen Moderne

Nach oben im runden Bau
Gewendelt mit Picasso zu
Beginnen und dessen Weg
Von sinnlicher Form zu fast
Übersinnlicher Abstraktion

Eine Etage tiefer nun geht es
Von reiner Form zum tiefen
Rausch über Landschaften
Hin zum Absinth von Braque
Bis Picasso als Solitär der
Sich immer neue Wege im
Alltag aus der Form in die
Abstraktion sucht und ruhig
Bestaunen die Gäste hier
Was einmal die Wege des
Sehens aufbrach eine
Revolution war und zur
Schönen Kunst nun wurde


Es fragt sich ob was einmal
Neu war die Bewegung noch
In sich trägt oder zur nur
Historie seiner selbst wurde
Als nur noch Anekdote des
20. Jahrhunderts das sich
In seinen Aufbrüchen selbst
Bestaunt und wie modern
Ist die klassische Moderne
Wie klassisch nur noch
Museal ihr einmal Bemühen
Um Aufbruch an dem Kinder
Pflichtgemäß gelangweilt
Vorübergehen als sein es
Mumien einer anderen Zeit
Während bildungsbewusste
Erwachsene pflichtbewusst
Andächtig verharren fragt
Sich wer näher am Gefühl
Seiner Zeit ist

Im Erdgeschoss dann neben
Der Hommage an Berggruen
Den Sammler noch Picasso
Wie Matisse und sein Spiel
Mit der nur Form und die
Bilder des Hauses in dem
Der Sammler Berggruen
Noch lebte und zu treffen
War beginnen mit dem Film
Über den Sammler der von
Seinen Bildern und aus dem
Leben zwischen den Welten
Erzählt zu Reden werden
Wieder lebendig als Teil
Der Anekdoten um den
Feinen älteren Herrn

Über die Straße in rosa Licht
Gen Westen wandernder
Sonne in den anderen Bau
Stülers als Parallele zum
Gegenüber Schloß um durch
Die Zeiten in surreale Welten
Zu wandern die klassisch
Mit Goya und Piranesi ihren
Anfang nehmen sich in
Ungewohnten Blicken nun
Verirren gewohntes in der
Ästhetik wie im Sein
Durchbrechen

Von Victor Hugo der auch
Abstrakt malte hin zur in
Surrealen Traumbildern
Gemalten Geschichte des
Verlorenen Handschuh ist
Die Macht der Träume hier
Wacher als irgendwo geht
Es doch den Surrealisten
Darum Assoziationsformen
Aufzuheben neu zu erfahren

Eine Etage und unter dem
Druck der Schließung durch
Ein wunderbares Rondell
Gehetzt  mit Meisterwerken
Von Ensor bis Bellmer bis
Zu Dali und auf einen nur
Sprung noch zu Klee der
Uns in seinem netten
Paradies auf dunkelgrün
Mit einem Lächeln zum
Abschied begrüßt
jt 7.1.13

Bild der Nacktheit

Das Bild vom Mann wie das
Ideal der Frau wandelt sich
Unter dem Druck Amerikas
Vom echten Kerl zur nur
Smarten Nacktschnecke
Die glatt rasiert wie
Muskelbepackt ein irreales
Bild chemisch reiner Männer
In eine Welt trägt
Die es nicht braucht
Faltenfrei zur Not auch
Frisch gespritzt
Bleibt wenig als Fassade
Hinter zuviel Nacktheit
Die sich in zu enge
Unterhosen quetscht
Als käme es nicht auf
Den Inhalt an der
Boxer
jt 7.1.13

Sehr oft sehr viel


Sehr oft erzählt der
Oberbayer sehr viel
Mist um sich besser
Zu verkaufen auch
Wenn sich alle einig
Sind es ist nur Müll
Wählen ihn über 50%
Wer wollte da nicht
Sehr oft sehr viel am
Verstand des Volkes
Vor den Bergen
Zweifeln aber es kann
Natürlich keiner was
Für seine Regierung
jt 7.1.13

Natur des Dahinfließens

Sich der Natur voller Lust
In ihrem ewigen Fluss dort
Hinzugeben wo sie uns trifft
Scheint in der Natur des
Fließens zueinander zu
Liegen und folgen wir so
Der liegenden Natur sehen
Wir zwischen Tälern und
Hügeln uns angesprochen
In dem sich Öffnen und
Schließen der verborgenen
Orte liegt im umeinander
Vielleicht das Geheimnis
Der Suche nacheinander
In der mit Erhebungen dahin
Fließenden Landschaft die
Uns gefühlt näher wird als
Alle Orte die wir besuchten
So wir ihr Raum geben in
Uns für ein neues was wir
Werden kann als Wesen
Für sich und schöpfend in
Der Vereinigung der beiden
Sofern also im Dahinfließen
Der Ansatz zur Hingabe liegt
Wächst alles was uns im nur
Fluß schon reizt zu einem
Neuen langsam was in sich
Den Keim von kleinem Tod
Wie möglicher Geburt trägt
Spiegelt also unsere Natur
In ihren Bedürfnissen im
Kleinen nächsten den
Zusammenhang im Großen
Suchen wir liebend nur zu
Vollziehen was in aller Natur
Dem Wesen nach liegt ist
Vollzug der Liebe nichts als
Ein sich einfügen dem wir
Als Beobachter angemessen
Hohen Wert beimessen
Alles fließt und so in die
Natur des miteinander alles
Fließen zu lassen ist uns
Höchste Lust wie nur Natur
Die eben immer alles bleibt
jt 6.1.14

Montag, 6. Januar 2014

PoPolitikperspektiven

Bevor durch die Häufung
Deutschen Unglücks in den
Bergen wieder neuen
Verschwörungstheorien
Auftrieb gegeben wird
Sein die Dinge lieber beim
Namen genannt statt über
Das Hinten hintenrum zu
Reden denn schlicht gesagt
Beschäftigt sich unser Land
Seit Wochen mit Po-Fällen
Des wäre gern Vorstands
Eines Rennfahrers am Po
Der Welt in den Bergen
Unserer Mutti nun auch
Bergig in die Horizontale
Über dem Po angebrochen
Womit zur Ruhe verbannt
Sie die Geschäfte abbricht
Manche Unruhe vorab war
Also umsonst denn Mutti
Macht erstmal nichts also
Wie immer nur wird sie es
Nun nicht wie ihr Ziehvater
Aussitzen sondern ablegen
Alle Sorge wie alle Hoffnung
Es könnte sich etwas ändern
Ist für den Arsch womit wir
Wieder beim zentralen Ort
Deutscher Politik wären und
Ging es in den 70ern noch
Um Brandts Kniefall zur
Verzeihung wird das Europa
Morgen von Muttis Po-Fall
Reden der wie immer nichts
Änderte nur die Banken
Wurden immer reicher
Die Staaten immer ärmer
Um den Banken denen sie
Vorher günstig das Geld
Liehen die teuren Zinsen
Auch weiter zu zahlen
jt 6.1.14

Rollenspiele

Wer sind wir und wenn ja
Wieviele oder ist die Menge
Nie eine Frage der relativen
Lust aufeinander solange
Wir dabei jeweils ganz bei
Uns sind in der Rolle die wir
Spielen wollen zwischen den
Gewohnten Grenzen der nur
Geschlechter jenseits der
Konventionen findet sich
Manche Lust überraschend
jt 6.1.14

Relative Anziehung

Ausgelassene Träume aus
Der Welt der Schönen oder
Dem was uns als solches
Gezeigt wird schaffen
Bilder in uns die sich unter
Wie ohne fortsetzen bis wir
Die nur gedachte Nähe als
Erregenden Traum in uns
Weiter spüren vor allem
Tiefer noch als nur in den
Gedanken aneinander sich
Einander so aufrichtend
Wie feucht öffnend um
Schon an der Vorfreude
Allein uns zu erheben
Im Gedanken längst
Versunken ineinander
Ganz nah uns doch weit
Von der Welt die uns umgibt
Im Schein von Wirklichkeit
jt 6.1.14

Mutti Martyrium

Eher langsam wohl
Unklar ob mit oder ohne
Helm jedenfalls beim
Langlauf ohne Kamera
Hat Mutti die keine ist
Sich um den Ursprung
Der sonst Welt herum
Verletzt und muss nun
Drei Wochen herumliegen
Einfach mal eher nichts tun
Wird uns aus allen auch
Ernsten Blättern berichtet

Als würde sich damit etwas
Ändern in der NGO unter
Merkels CDU aber gut zu
Sehen wie wenig was sicher
Entbehrlich macht nur fragt
Sich noch wer was Merkel
Mit Schumacher zu tun hat
Wie die NSA darin steckt
Und ob Mutti wohl fallend
Abhörsicher telefonierte
Oder hat das alles nichts mit
Den Märchen aus der Bibel
Zu tun und empfängt Mutti
Die Sternsinger nun eben
Leicht befleckt
jt 6.1.14

Heimatstunde hessisch

Ja mir aale Hesse ham
Nie die Heimat vergesse
Neulisch hab isch mir
Also nett mal dir
Wo mir zwei sin vier
Uff die Lipp gebisse
Sonst hätt isch in die Eck ...
Hammer unsern Äppler da
Gibt's kaa groß trara
Saufe mer in aller Ruh
Mit des Nachbars Kuh
Was sisch nett reime tut
Des werd dann angemuht
Is die Kuh auch unte blond
Werd sisch z'samme g'sonnt
Liege mer da nackisch rum
Nimmt des kaaner krumm
Mir sann doch alle gleisch
Am End nur faulisch Leisch
Der Schüttelreim singt Duett
Im Schützeverein so nett
Isch geh nu ins Bett
Sie wartet scho kokett
Ei was simmer wieder strack
Ab ferzisch blättert de Lack
Mutti richtet die Ranunkel
Vatti kratzt sich am Furunkel
Oh mann is des scho dunkel
Hell nur des intim Gefunkel
jt 5.12.13