Lektürentagebuch 10.8.25
Im achten Kapitel des dritten Teils von
Jules und Jim geht es unter dem Titel
Es bricht das Herz um das Leiden von
Jim und Kathe an ihrer nun Trennung
Nachdem Jim klar wurde dass Kathe
Ihn nie heiraten würde gedachte er des
Versprechens gegenüber Gilberte mit
Ihr zusammen alt werden zu wollen
So fasst er den Beschuss Gilberte
Zu heiraten und sie dies zu fragen
Während Kathe in Berlin ist als sie
Wiederkommt lässt sie ihn warten
Erst nach Tagen bittet sie ihn zu sich
Dort behandelt sie ihn kalt was er nutzt
Ihr seinen Entschluss mitzuteilen was
Sie erstaunlich gelassen hinnimmt
Sie versichert ihm alles zu tun dass er
Seinen Entschluss auch durchsetzt
Dann will sie Gilberte treffen und schreibt
Dieser erst zarte dann aufrichtige Briefe
Jim hat wiederholt Albträume zu diesem
Treffen was Gilberte nach Überlegung
Entschieden ablehnt in der Nacht nach
Dem dieser Brief sie erreicht rast Kathe
Wie eine Wahnsinnige mit ihrem Auto
Durch die Stadt er hört ihre Hupe aber
Sie reagiert nicht sondern rast weiter
Touchiert Bänke und Laternen am Platz
Verschwindet dann in der Nacht und
Erwähnt den Vorfall am nächsten Tag
Mit keinem Wort mehr beide sind nun
Einsam und traurig und trösten sich
Wieder gegenseitig im Bett dann kommt
Jules für einige Tage nach Paris und Kathe
Überlässt ihm ihr Schlafzimmer damit er
Nah bei den Mädchen sein kann
Sie zieht zu Jim ins Hotel und sie
Verlassen das Bett nicht mehr und
Sind voller Zärtlichkeit und Nachsicht
Doch auch diese Phase endet wieder
Eine Freundin von Kathe aus Wien
Doktorin und Freud-Schülerin kam
Kathe plauderte über ihre Liebe mit
Ihr was Jim ganz schrecklich fand
Sie meinte so könne es nicht mehr
Weitergehen Jim hätte zuviel Einfluss
Auf sie diesen Zustand müsse sie nun
Ändern und Kathe tat dies vor Jim
Ihre Verbindung bekam neue Risse
Es war als sei der Mond zerbrochen
Kreise nun in zwei Teilen um die Erde
Sie zogen sich noch an aber weniger
Die kleinste Erschütterung könnte es
Endgültig zerbrechen da entdeckte Jim
Eine Zeichnung von Willotte auf der ein
Betrunkener mit einer Flasche nach
Einer jungen Frau schlägt darunter stand
Es sei nicht leicht die Liebe umzubringen
Dem stimmte Jim seufzend zu vielleicht
War es sogar unmöglich dachte er
Er erinnerte sich an ein chinesisches Stück
Wo der Kaiser dem Publikum anvertraut
Er sei der unglücklichste Mensch denn
Er habe zwei Frauen erste und zweite
So hätte Jim auch sprechen können
Zugleich fand er seinen Liebeskummer
Eine überflüssige Alterserscheinung
Er hatte mit der Liebe nichts zu tun
Wird hier noch um die Liebe gelitten
Ist es Trauer um verlorene Gewohnheit
An was leiden wir wirklich dabei mehr
Dem nicht mehr oder dem immer noch
Halten wir gerne die verlorene Liebe fest
Nicht allein zu sein bis sich zufällig doch
Etwas besseres findet was allen Kummer
Am schnellsten für immer erledigt
Kann wirklich verloren sein woran wir
Gefühlt noch so sehr leiden oder ist
Die Leere nur das Echo dessen was
Als Schmerz nur in uns nachhallt
Wie groß ist die Hoffnung eine einmal
Verlorene Liebe wiederzufinden noch
Ist erledigt nicht besser erledigt um
Sich ständige Wiederholung zu sparen
Die Hoffnung dass sich der Mensch je
Ändere trügt vielmehr bleiben wir doch
Immer die gleichen die in Varianten ihr
Programm nur ständig wiederholen
Manche brauchen noch länger um
Das für sich festzustellen solange
Ziehen sie noch aneinander in der
Hoffnung auf Beziehung miteinander
Loslassen um frei zu bleiben rührt
Innerlich tiefer als alle Versuche
Immer Fremden je nah zu sein für
Sich zu bleiben lieber wie immer
Kathe und Jim quälen sich noch
Drei Kapitel bis sie endlich im Nichts
Verlorener Liebe enden dürfen aber
Es wird sich nichts mehr ändern
Was auch denke ich bleiben wir doch
Immer die gleichen für alle Zeiten ohne
Hoffnung auf Änderung können wir uns
Zumindest sein lassen wie wir sind
Liebe die sich harmonisch gut tut
Können wir miteinander genießen
Liebe die um etwas kämpft wird
Nie aufhören im Krieg zu sein
Nichts ändert sich je und alles bleibt
Wie im ersten Moment der Begegnung
Manchmal nur brauchen wir länger um
Zu bemerken wie es ist was es ist
Weise traf Jim den Entschluss für ein
Harmonisches Leben mit Gilberte das
Immer gut und schön bleiben wird doch
Selten tut die Liebe was vernünftig wäre
Jules und Jim zeigen fein die dann
Kapitel ewiger Wiederholung die nur
Jedesmal weher tun bis es keine mehr
Miteinander oder ohne aushalten kann
Wie gut tut angesichts dieser Aussicht
Das alles im Nichts sicher endet mit
Dem jedes Leiden aufhört und auch
Noch die Hoffnung begraben wird
jens tuengerthal 10.8.25
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