Endloslust
Wie wäre unendliche Lust die
Einander ständig begehrt wie
Dem endlos miteinander nachgibt
Überlege ich der gefühlt alles erlebte
Unendliche Lust weit jenseits
Des körperlich mir möglichen
Durfte ich erstmals im Sommer
Anfang der neunziger kosten
Die drei so wunderschönen wie
Dank Koks ständig scharfen Models
Lehrten mich meine körperlichen
Grenzen als Mann früh erleben
Der Geschmack der Lust war süß
So vollkommen wie ihre Körper die
Grenzenlos alles miteinander wollten
Nur der Nachgeschmack blieb bitter
Welche Lust war echt und welche nur
Teuer erschnupft für Momente voller
Geilheit von der nichts blieb als das
Verhallende Echo gut gespielter Lust
Floh davor weil was nie endet auch
Keine Erfüllung miteinander findet
Wollte nach dem Sommer am Atlantik
Aus Paris lieber einfach nur noch weg
Dreißig Jahre später durfte ich das
Glück wie das Versprechen einer nie
Endenden Lust wieder erleben mit
Einer so jungen wie schönen Prinzessin
Sie tat wirklich alles um vollkommen
Auch dabei zu sein wie sie gerne die
Beste stets sein wollte und danach
Auch genau danach zu oft fragte
Frage mich heute allein und für mich
Was war wirklich erfüllend dabei
Waren es die besonderen Male
Entschied darüber das Gefühl
Erfüllend und dabei vollkommen war
Was beiden Befriedigung schenkte
Die danach erfüllt sich im Arm lagen
Von der einander geschenkten Lust
Nicht die endlose Lust erfüllt die nur
Ewig unbefriedigt bleibt sondern die
Seltenen Fälle geteilter Lust die dann
Durch Höhepunkte natürlich begrenzt
Sich gegenseitig dabei den Gipfel noch
Schenken zu können und damit zufrieden
Bleiben ist das schönste denkbare Glück
Was danach sich tiefer ausbreitet
Endlose Lust ist gräßlich und reibt sich
Irgendwann wund aneinander ohne je
Befriedigt Erfüllung dabei zu finden die
Das allerschönste für mich bleibt
Tief befriedigt beieinander zu liegen
Ohne noch etwas zu wollen ist der
Ausdruck inniger Erfüllung die nur
Leider so wenige wirklich finden
Die Hoffnung auf endlose Lust ist
Eher das Problem als die Lösung
Welche im geteilten Glück liegt
Was nichts sonst mehr will
jens tuengerthal 4.8.25
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