Himmelfahrtshokuspokus

Himmelfahrtshokuspokus

Was hat es mit Himmelfahrt auf sich

Warum liegt es 40 Tage nach Ostern

Welche rituellen Wirkungen hat es

Wie kann es kritisch betrachtet werden

Himmelfahrt ist eine Art Wiedervereinigung

Jesus nimmt wieder neben seinem Vater

Dem geaberglaubt allmächtigen Gott Platz

Sie beginnen ihre Wohngemeinschaft neu

Dies wird wie die 40 Tage bei Lukas heute

Eher symbolisch verstanden als ein damit

Wieder eins werden von Vater und Sohn

Zwei erfundene Geister werden einer

Diese Fusion ist ihrer Natur nach ein

Hochfest des Monotheismus der am

Ende alle anderen Götter verdrängt

Sich als letzte Wahrheit versteht

Der so gesehen Fusionsfeiertag ist

In der Bibel noch durch eine Wolke

Ausgemalt hinter der Jesus verschwindet

Die als Zeichen göttlicher Allmacht gilt

Danach wäre Gott zwar nicht woke

Aber doch zumindest Wolke für wen

Immer das attraktiv sein mag ist der

Feiertag schon ziemlicher Hokuspokus

Es geht nach wohl herrschender Meinung

Dabei nicht um einen Ortswechsel sondern

Eine quasi geistige Fusion viel eher ohne

Raketenmann oder Himmelsleiter für Jesus

Der Himmel steht heute nicht mehr für

Das irgendwo über uns im Weltall sondern

Das Eingehen in die Herrlichkeit Gottes

Vater und Sohn herrschen nun gemeinsam 

Das wäre schon immer gemeint gewesen

Anderer Aberglaube im Volk sei für den

Richtigen Weg völlig ohne Bedeutung

Dem es allein um geistige Einheit geht

Ob dieses geistige eins werden mit

Dem erstrebten Nichts der asiatischen

Spirituellen Traditionen zusammenpasst

Dahingestellt gäbe es viel Spuk bis dahin

Ob ein solcher Feiertag aus der Welt

Des Aberglauben noch in unsere Zeit

Passt scheint wohl der Frage wert

Bliebe nur der Vatertag ohne übrig 

Ob es sinnvoll wäre diesen mit dem

Muttertag zu vereinen da beide nur

Gemeinsam Eltern werden können

Könnte der Frage wohl wert sein

Noch schlimmer wird der Hokuspokus

An Pfingsten mit dem Heiligen Geist

Dies durch ein Frühlingsfest ersetzen

Käme zumindest der Natur wieder näher

Aus der wir trotz Aberglaube stammen

Weil nötig haben Feiertage alle mal 

jens tuengerthal 29.5.25