Dienstag, 10. Mai 2022

Schreiblust

Schreiblust 

Kann erotisches Schreiben Lust wecken
Frage ich mich als Dichter der weiß wie
Gut Worte verführen können aber so die
Leserin mit auf die Reise zum Wort nimmt
Eine direkt indirekte Ebene schafft welche
Jene die es berührt verstehen wohl wird
Ist es wichtig die Dinge auszusprechen
Den Sex beim Namen zu nennen wie
Die Vorgänge dabei zu beschreiben
Oder geht es eher wie tatsächlich meist
Eher indirekt los verschließt wer mit
Der Tür ins Haus fällt die sinnlichen
Pforten bevor sie sich öffnen können
Gilt dabei auch immer das kommt
Darauf an wie die Situation sowie
Das Verhältnis der Beteiligten ist
Verändert es sich manchmal auch
Zwischendurch warum sich an die
Passenden Worte herangetastet
Besser werden muss wie bei den
Berührungen ein schneller Griff an
Die Geschlechtsorgane meist eher
Abschreckt während ein Umkreisen
Sich besser langsam erotisch nähert
Auch wenn es manchmal schnell wie
Wild für beide ohne Umwege sein soll
Führt Vorsicht näher zusammen um
Die Erregung langsam zu erzeugen
Die bei der Lyrik nur im Kopf beginnt
Schreibe ich in Versen wie ich gleich
Den steifen Schwanz in sie ramme
Kann das in Ausnahmefällen passen
Wenn beide schon so heiß genug sind
Doch ist es meist besser ganz zart mit
Berührungen zu beginnen die langsam
Über den Körper wandern um dann wo
Sie am besten über Umwege endlich
Das Zentrum der Lust zungig erreichen
Dieses schon feucht erregt vorfindet
Was dennoch erfreut festgestellt wird
Als wäre es eine große Belohnung die
Sogleich wie ein feiner Wein voll Lust
Gekostet wird dann kann es sich wo es
Passt in wilder Erregung steigern die
Mit immer intensiveren Berührungen
Der Lust nur geträumte Höhenpunkte
Beschert die so langsam bereit machen
Für das Glück was sich verschlingt
Dies scheinen manchen Umwege zum
Kern der Sache zu sein nach dem es
Darum geht sich mittig zu vereinen wie
Zusammen den Höhepunkt zu erreichen
Doch ist Erotik immer das kurz davor
Während es danach fast Liebe braucht
Wird es immer erst dann erotisch wenn
Beide diese Empfindung teilen warum
Der scheinbare Umweg auch über erst
Fernliegende neurologische Themen
Direkter zueinander führen kann als der
Kaum umschriebene Griff ans Geschlecht
Erotische Stimmung mit Worten kreieren
Baut die Brücke zwischen Geist und
Körper die in beiden spürbar wird um so
Nachhaltiger zu erregen als der schlichte
Vorgang der sexuellen Vereinigung der
Zwar fraglos sehr geil sein kann aber
Nüchtern also nicht erregt betrachtet
Auch schnell lächerlich wirken kann
Wie jeder schon Pornos mal sah
Deren schlichte Konversation kennt
Bringt die Lyrik das Wunder fertig im
Geist eine Erregung zu schaffen die
Stärker wirkt als die nur tatsächlichen
Berührungen weil sie die Gedanken
Schon erregen wie zart streicheln so
Kann erotische Lyrik auch deftig sein
Genau beschreiben wie beide sich
Verschlingen wie zungig beglücken
Darauf ineinander überlaufen vor Glück
Doch ist der Weg dahin meist eher der
Schlüssel zur dauerhaften Erregung
Die bald zur geteilten Lust wird denn
Erotische Lyrik ist als Kunst auch nett
Aber wirklich groß werden die Worte
Wo sie die Lust herbeischrieben die
Der dann Perlentaucher weckt was so
Verführt macht schon schreibend Lust
Leckt sich langsam den Rücken hinab
Wirbel für Wirbel liebkosend bevor die
MItte als Glücksquelle berührt wird da
Vorfreude in der Lust die schönste auch
Ist wie Reizwäsche verhüllt um so die
Erregung mit Vorfreude zu steigern
Ist erotische Lyrik gelungen wo sie
Wort für Wort die Geliebte berührt
Diese sich lesend gestreichelt wie
Liebkost fühlt um sich am Ende dem
Lecken wie weit mehr überall auch
Voller Lust öffnen zu können was
Dann die zauberhafte Verbindung erst
Schafft die wir geteilte Lust nennen
Wobei dann egal ist inwieweit diese
Genetisch programmiert oder auch
Durch Hormone je nachdem wann
Gesteuert wird hier kommt es für den
Dichter darauf an die Stimmung fein
Zu erfühlen die sich immer wandelt
Wie das Scheidensekret einer Frau
Im Laufe des Monats völlig anders
Schmeckt und von klar flüssig zu
Zäh schleimig wechseln kann was
Meist dem Bedürfnis nach der Art
Der je Berührung auch entspricht
Es gleicht nicht nur keine Frau der 
Anderen je es ist auch keine immer
Gleich sondern wandelt sich nach
Der geringen Erfahrung des Dichters
In ihren Bedürfnissen entsprechend
Dies mit den richtigen Worten nun
Auf erregende Art zu treffen wie zu
Erfühlen wann sanfter wann fester
Weiter zu gehen ist macht alleine
Die Magie aus die manche noch
Übersinnliches in der Sinnlichkeit
Suchen die ganz Natur ist aber
Sich voller Lust den Worten zu
Widmen ist ein guter Weg sich
Dabei schon innig zu spüren
Wer bei dem ist was er tut
Kann ob sie oder er gut tun
Wo dies Wunder gelingt sind
Die Worte am Ende um zu
Genießen was sich fand

jens tuengerthal 10.5.22

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