Der Glaube an ein Unterbewusstsein
Macht die Menschen im Wesen unfrei
Weil er wie jeder Aberglaube bloß ein
Höheres Sein über mir behauptet was
Für mich entscheiden könnte ohne
Das es auf die bewusste Entscheidung
Die uns erst menschlich machte noch
Auf den Geist ankäme da aus Sicht
Der psychoanalytischen Sekte
Erst das Unterbewusstsein uns zu
Menschen machte wie an den auch
Entscheidenden Punkten uns steuerte
Die Bewusstmachung dessen uns befreite
Was aber wie vorher bei den Religionen
Nach den Mustern der Psychoanalyse
Erfolgen soll dem also Katechismus
Des menschlichen Seins nach der Natur
Was keinen freien Willen mehr kennt
Sondern nur noch im Reflex unseres
Unterbewusstseins sekundär existierte
Nie moralisch handeln könnte wie es
Kant als Befreiung von Unmündigkeit
Für die Aufklärung definierte sowie als
Voraussetzung moralischen Handelns
Nach dem kategorischen Imperativ
Logisch herleitete was bis heute
Unwiderlegt gültig blieb in sich die
Große Freiheit schon trägt die zu
Besitzen der aufgeklärte Mensch
Stolz sein sollte statt sie so leicht
Für ein geglaubtes Unterbewusstsein
Aufzugeben und damit auch seine
Große Chance in Freiheit gut zu
Handeln weil er es so will als nicht
Nur Reflex unbekannter Mächte
Ohne Gründe aufgeben würde
Denn auch wenn mir nicht alles
Was Einfluss auf mich hat zugleich
Bewusst sein kann schon allein
Weil ich zu beschränkt bin dies
Zu erfassen bleibe ich dabei doch
Entscheider in meinem Bewusstsein
Für das ich Verantwortung übernehme
Kann immer über mein Leben selbst
Entscheiden bis zum letzten was ein
Grundsätzlich anderer Ausgangspunkt ist
Der die Freiheit in den Mittelpunkt stellt
Nicht die Herrschaft des Unterbewusstseins
Was jede Aufklärung bekämpfen sollte
Auch im Bewusstsein der eigenen
Natürlichen Beschränktheit sich nicht
Anmaßt mehr wissen zu können über
Das was unseren Willen bestimmt als
Diejenigen die wollen oder nicht aber
In Freiheit dabei sind und nur so auch
Moralisch irgend handeln können
jens tuengerthal 18.2.20
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