Freitag, 6. Dezember 2013

Luxusgefangene

Gefesselt an eine Welt aus
Luxus halten wir längst für
Unentbehrlich was mehr
Als überflüssig ist

Lassen uns vom Spiel mit
Gewalt erregen durch so
Schlechte wie billige Bücher
Statt zu fragen was es ist

Ist Sexualität notwendig
Gewalt oder natürlich das
Gegenteil und wohin führt
Uns die ferne Lust

Sind es die Grautöne in
Denen unsere Erregung tief
Wurzelt oder brauchen wir
Die schrillen Farben

Ist es nötige Dialektik unsrer
Freiheit sich am Luxus des
Gefängnisses zu erfreuen
Oder geht es um Glück

Sich sehnen und einander
Nachgeben voll Hingebung
Ohne sich ganz zu haben
Wäre Unterwerfung genug

Nur denkt noch wer daran
Dass Lieben immer heißt
Sich in jemandes Hände
Ganz geben zu wollen

Vielleicht suchten weniger
Dialektische Ausnahmen
Zum Schein wenn sie sanft
Sein könnten wer sie sind

Nicht um ihres Ego wegen
Liebten sondern um sich
Zu verschenken so ganz
Traun sich das wenige
jt 6.12.13

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